Hallo! Bei welchem Verstärkungsfaktor hat ein NE5532 eine obere Grenzfrequenz von 5kHz?
bei 2,2V/mV ...allerdings gilt das für 10kHz allerdings muss ich wendelsberg recht geben, bei einer so dumm gestellten und unpräzisen frage, kann als antwort eigentlich nur die antwort auf alle fragen des universums richtig sein. deswegen korrigiere ich meine erste antwort und nenne nun auch: 42 ! kannste hier nachlesen, da steht auch 42: http://pdf.datasheetcatalog.com/datasheet/texasinstruments/ne5532.pdf
oh und was ich noch sagen wollte: hat natürlich auch nix mit einer oberen grenzfrequenz zu tun^^
Also, ich will eine kleine Audiospannung verstärken mit einem nicht-invertierenden Verstärker. Die obere Grenzfrequenz liegt ca. bei 5kHz. Jetzt will ich wissen, schafft man das mit einer einzigen Verstärkerstufe oder nicht. Ein OP hat ja mit zunehmendem Verstärkungsfaktor eine fallende obere Grenzfrequenz, so weit ich weiß. Ist ein Verstärkungsfaktor von 10000 mit einer Stufe von einem NE5532 (Doppel-OP) realistisch?
trolldayoftheweek schrieb: > bei 2,2V/mV ...allerdings gilt das für 10kHz Heißt das, bei 10kHz ist maximal eine 2200-fache Verstärkung möglich?
Nein, 5kHz * 10000 erfordern 50MHz Transitfrequenz - die bringt der NE532 nun mal nicht. Also 2 Stufen zu je 100-facher Verstärkung und alles wird gut.
volker schrieb: > Ein OP hat ja mit zunehmendem Verstärkungsfaktor eine fallende obere > Grenzfrequenz, so weit ich weiß. Es gibt bei OPs mehrere Einflüsse, die hier wirksam werden, d.h. zum einen die so etwas wie das Verstärkungs-Bandbreite-Produkt, welches hauptsächlich die Eingangsstufe beschreibt, und die Slew-Rate, welche hauptsächlich eine Eigenschaft der Ausgangsstufe darstellt und ganz erheblich durch die Ausgangslast beeinflusst wird. Da OPs üblicherweise mit Rückkopplung betrieben werden, ist der Phasengang hochgradig wichtig. Man sieht auf dem Oszilloskop sehr gut, an welcher Grenze ein OPs sich im jeweiligen Betriebszustand befindet, wenn man einen Sinus am Eingang anlegt: Bandbreitenbegrenzung: zu kleine Verstärkung, aber einigermaßen sauberes Signal Slew-Rate: Dreieck statt Sinus, Signalform stark abhängig vom Eingangspegel Phasengang: verzerrte Signalform durch schlechte Ausregelung, ggf. auch Eigenschwingungen des OP Natürlich kommt es auch vor, dass man gleichzeitig in mehreren Disziplinen gegen den Poller fährt. > Ist ein Verstärkungsfaktor von 10000 mit einer Stufe von einem NE5532 > (Doppel-OP) realistisch? Nein, nicht bei 5kHz.
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Bearbeitet durch User
> Heißt das, bei 10kHz ist maximal eine 2200-fache Verstärkung möglich? Im DB steht: "AC voltage gain: 2200 at 10 kHz" Dann wird es bei 5 kHz etwa das Doppelte sein. Allerdings nur für kleine Signale. http://pdf.datasheetcatalog.com/datasheet/philips/NE_SE5532_A_SA5532_3.pdf
trolldayoftheweek schrieb: > deswegen korrigiere ich meine erste antwort und nenne nun auch: 42 ! 42 ist die Zahl der unendlichen Weisheit! Sehr hoch verehrter Trolldayoftheweek, kannst Du mir (uns) verraten, wo man sich zum Weiterbildungs-Trolldayoftheweek-Studium anmelden kann und wo man auch ein Trolldayoftheweek-Doktorat erwerben kann? Gibt es veröffenlichte Trolldayoftheweek-Papers, die als Beispiel dienen können? Besten und wohlwollensten Dank zum Voraus. Gruss Thomas
Andreas S. schrieb: >> Ist ein Verstärkungsfaktor von 10000 mit einer Stufe von einem NE5532 >> (Doppel-OP) realistisch? > > Nein, nicht bei 5kHz. Also 2 Stufen mit Verstärkung = 100 sollten es schon sein. Es sollte dabei auch keine Gleichspannung mit verstärkt werden. Von der unteren Grenzfrequenz hast Du ja (noch) nichts gesagt. Da die Eingangsspannung klein sein wird, wäre es auch gut zu wissen welche Signalquelle Du hast. Obwohl der NE5532 Rauscharm ist, kann man hier auch Fehler machen. mfg klaus
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