Ich finde dieses Modul als Netzteil für den Labortisch sehr interessant: http://www.banggood.com/DP50V5A-Buck-Adjustable-DC-Power-Supply-Module-With-Integrated-Voltmeter-Ammeter-Color-Display-p-1050061.html Was meint Ihr? Und wie versorge ich es am einfachsten, um 36-40V aus dem Ausgang zu beziehen?
Ich habe mal versucht, aus so etwas und einem Schaltnettzteil ein "Labornetzteil" zu bauen. Bei der 50V Variante gibt es "nur" zwei Probleme: - Bereits im Leerlauf passt die angezeigte Spannung nicht zur Soll-Spannung (0,2V). Die gemessene Spannung liegt dann noch einmal um 0.3 V daneben. - Beim einschalten des Ausgang überschwingt die Spannung um ca. 1,5V. Es gibt noch eine 20V variante, da wird es dann richtig blöd: - Beim einschalten des Ausgang überschwingt die Spannung3-5V. - Beim einschalten der Eingangsspannung lässt das Gerät erstmal für etwa 0,5 die volle Power durch. Mein Fazit ist: Finger weg; das billigste Labornetzteil ist eine bessere Lösung.
JJ schrieb: > Bei der 50V Variante gibt es "nur" zwei Probleme: > - Bereits im Leerlauf passt die angezeigte Spannung nicht zur > Soll-Spannung (0,2V). Die gemessene Spannung liegt dann noch einmal um > 0.3 V daneben. > - Beim einschalten des Ausgang überschwingt die Spannung um ca. 1,5V. Das ist ja doof.. na gut, dass ich gefragt habe und danke für die Erfahrungswerte. Irgendwie irritierend, dass man das Teil nicht kalibrieren kann - das wäre ja dann kein Problem, die Messabweichung zu korrigieren.. zumal das Teil digital arbeitet.
pwm schrieb: > Irgendwie irritierend, dass man das Teil nicht > kalibrieren kann - das wäre ja dann kein Problem, die Messabweichung zu > korrigieren.. zumal das Teil digital arbeitet. Die Anleitung schweigt sich zum Thema aus (ok, was will man erwarten) Ich kann aber später gern nochmal wüste Tastenkombis durchtesten und nach Potis suchen.
JJ schrieb: > Bei der 50V Variante gibt es "nur" zwei Probleme: > - Bereits im Leerlauf passt die angezeigte Spannung nicht zur > Soll-Spannung (0,2V). Die gemessene Spannung liegt dann noch einmal um > 0.3 V daneben. > - Beim einschalten des Ausgang überschwingt die Spannung um ca. 1,5V. Ich hab da noch 2 Fragen: 1) hast Du mal gemessen, ob es besser funktioniert hat, wenn eine (kleine, moderate) Last angeschlossen ist? Also sowohl Messabweichung als auch Überschwingen? 2) Wie hast DU das überschwingen gemessen / festgestellt - mit einem Speicheroszi? Wie lange "schwang es über"? Ach und noch eine Frage fällt mir ein: Hast Du mal den Spannungs-"Ripple" untersucht?
Den Ripple bekomme ich mit dem Schätzeisen leider nicht getriggert; aber hier das Einschaltverhalten bei gewollten 5V mit 1kOhm Last. Die 5V werden übrigens auch später nicht erreicht; dafür kommen die am Display angezeigten 4,7V aber in etwa hin.
hmm.. Aber was nehme ich dann als ein einfaches Labornetzteil mit Strombegrenzung, das besser funktioniert?
pwm schrieb: > hmm.. Aber was nehme ich dann als ein einfaches Labornetzteil mit > Strombegrenzung, das besser funktioniert? Vieleicht ein ... Labornetzteil? Duck und weg.
Der Andere schrieb: > pwm schrieb: >> hmm.. Aber was nehme ich dann als ein einfaches Labornetzteil mit >> Strombegrenzung, das besser funktioniert? > > Vieleicht ein ... Labornetzteil? Diese Erkenntnis ist so einfach und einleuchtend, da weiß man sofort: Der typische Forumsarduinoneuling wird das Gegenteil davon tun.... ... und sich beim Chinesen ein Schaltnetzteil kaufen.
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Bearbeitet durch User
ok, also "richtige" Labornetzteile zeigen dieses Überschwingen nicht beim Einschalten? Ich frage so "doof", weil man auch viel Geld statt wenig für den gleichen SChrott ausgeben kann - also habt Ihr eine gute Empfehlung? (bis 42V, bis 5A, Spannung uns Strombegrenzung einstellbar?
pwm schrieb: > ok, also "richtige" Labornetzteile zeigen dieses Überschwingen > nicht > beim Einschalten? Ich frage so "doof", weil man auch viel Geld statt > wenig für den gleichen SChrott ausgeben kann - also habt Ihr eine gute > Empfehlung? (bis 42V, bis 5A, Spannung uns Strombegrenzung einstellbar? Auch richtige LNT haben beim einschalten Überschwinger. Deshalb sollte man das Netzteil einschalten, bevor man die Schaltung anschliesst.
Rene H. schrieb: > Auch richtige LNT haben beim einschalten Überschwinger. Du wolltest schreiben: Auch richtig schlechte Labornetzteile haben beim Einschalten Überschwinger.
MaWin schrieb: > Auch richtig schlechte Labornetzteile haben beim Einschalten > Überschwinger. Naja, ich würde z.Bsp. Statron LNTs nicht als schlecht bezeichnen.
Rene H. schrieb: > Auch richtige LNT haben beim einschalten Überschwinger. Deshalb sollte > man das Netzteil einschalten, bevor man die Schaltung anschliesst. Wie kommst du darauf, das zu verallgemeinern? Das ist ein der Unterschiede zwischen guten und schlechten. Bei Schlechtem geht die Spannung noch richtig hoch beim Abschalten, habe ich hier auch im Forum gelesen :-)
Rene H. schrieb: > Auch richtige LNT haben beim einschalten Überschwinger. Deshalb sollte > man das Netzteil einschalten, bevor man die Schaltung anschliesst. Na gut, aber wenn ich das ohnehin so machen soll, dann kann ich ja gleich das oben verschmähte Billig-Teil nehmen.. :-)
pwm schrieb: > Rene H. schrieb: >> Auch richtige LNT haben beim einschalten Überschwinger. Deshalb sollte >> man das Netzteil einschalten, bevor man die Schaltung anschliesst. > > Na gut, aber wenn ich das ohnehin so machen soll, dann kann ich ja > gleich das oben verschmähte Billig-Teil nehmen.. :-) Nun, nicht alle LNTs haben das. Aber teuer muss nicht bedeuten, dass sie keine Überschwinger haben. Das Problem wird sein, vorher zu messen, bevor man kauft :-).
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