Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Kompensationsfilter


von Hans P. (Firma: nix) (helios22)


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Hallo,

ich versuche einen Kompensationsfilter zu entwickeln für einen Mikrofon. 
Der Amplitudengang des Mikrofon sieht wie folt aus:Verstärkung um 4db ab 
2 kHz bis 5kHz und -4db Dämpfnung ab 5kHz bis 10kHz, der Rest ist 0 db. 
Meine Vorgehensweise war: Einen RC Tiefpassschaltung mit der 
Grenzfreuqenz von 2kHz und einen RC Hochpassschaltung 2. Ordnung mit der 
Grenzfrequenz von 5kHz. Alle Filter sind in serie geschaltet und mit 
einem Spannungsfolger getrennt, sodass sie sich nicht gegenseitig stören 
können. Wenn man diese Beide Filter einzeln betrachtet sollte meine 
Kompensation funktionieren, aber irgendwie soll es nicht funktionieren. 
Ist mein Gedankengang vielleicht komplett falsch oder mache ich irgendwo 
einen Fehler? Der Tiefpass beeinflusst logischerweise die Frequenzen die 
oberhalb des Grenzfrequenzes sind und wiederum der Hochpass beeinflusst 
die unterhalb des Grenzfrequenzes sind. Und das ist nicht erwünscht. Ich 
weiss auch nicht sonst, wie ich diese Problem lösen könnte.

Ich bin dankbar um jede Hilfe.

Liebe Grüße

: Bearbeitet durch User
von Uwe B. (uwe_beis)


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Ich bin davon überzeugt, dass du mehr und bessere Antworten bekommen 
würdest, wenn du a. den Amplitudengang nicht nur mit Worten beschreibst, 
sondern eine Grafik anhängst, und b. das Gleiche mit deiner bisherigen 
Schaltung (samt Dimensionierung) machst.

Grüße, Uwe

von Analog-OPA (Gast)


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Ach wo, solche Filter baut man doch heute Telemetrisch mit 
Smartphone-Filter-APP. Einfach die Kurve abfotografieren und raus kommen 
die Filterkoeffizienten.

von Joe F. (easylife)


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4dB ist doch fast unhörbar. geht es um ein messmikrofon? dann kann die 
software das am besten kompensieren (ohne die phase zu beeinflussen).

von Joe F. (easylife)


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Hans P. schrieb:
> Verstärkung um 4db ab
> 2 kHz bis 5kHz und -4db Dämpfnung ab 5kHz bis 10kHz, der Rest ist 0 db.

Das kann kaum sein.
Da müsste ein wundersamer 8dB Sprung bei 5 KHz sein.

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