Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Spannung so schnell wie möglich ändern


von Felix B. (the_scorpion)


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Hallo,
ich muss bei meinem aktuellen Projekt eine Schaltung bauen, die eine 
Spannung zwischen 10 und 150V so schnell wie möglich in der Sekunde 
wechseln kann. Mittlerweile bin ich auf die Idee gekommen digitale 
Potentiometer zu verwenden, allerdings haben die für diesen Messbereich 
eine viel zu hohe Ungenauigkeit. Habt ihr eine Idee was sich da machen 
lässt und vor allem wie?
Vielen Dank im Voraus

von U. M. (oeletronika)


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Hallo,
> Felix B. schrieb:
> ich muss bei meinem aktuellen Projekt eine Schaltung bauen, die eine
> Spannung zwischen 10 und 150V so schnell wie möglich in der Sekunde
> wechseln kann.
Aha, "so schnell wie möglich"  wären also so etwa 10 GHz, oder muß es 
mehr sein?

> Mittlerweile bin ich auf die Idee gekommen digitale
> Potentiometer zu verwenden, allerdings haben die für diesen Messbereich
> eine viel zu hohe Ungenauigkeit. Habt ihr eine Idee was sich da machen
> lässt und vor allem wie?
Ja, fange an,darüber nachzudenken, wie man eine technische Frage so 
stellt, dass andere überhaupt eine Chance haben, dir eine hilfreiche 
Antwort zu geben.
Am besten du schreibst mal auf, was du eigentlich vor hast.
Und nenne auch gleich alle zu beachtenden Randbedingungen.

http://uwiatwerweisswas.schmusekaters.net/Uwi/Wie%20man%20Fragen%20richtig%20stellt.pdf

Gruß Öletronika

: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


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Felix B. schrieb:

> ich muss bei meinem aktuellen Projekt eine Schaltung bauen, die eine
> Spannung zwischen 10 und 150V so schnell wie möglich in der Sekunde
> wechseln kann.

Du willst also einen Wechselspannungsgenerator bauen?

von Felix B. (the_scorpion)


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Hallo,
1. 100kHz reichen völlig aus
3. Ich möchte hochleistungsfähige piezokristalle steuern
3. Randbedingungen: DC und wie gesagt 10-150V
Ich hoffe das klärt die meisten Fragen

Danke für den Hinweis(aber warum denn gleich so unfreundlich)

von wendelsberg (Gast)


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Felix B. schrieb:
> DC und wie gesagt 10-150V

In welcher Zeit von 10 zu 150V?

wendelsberg

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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Felix B. schrieb:
> Danke für den Hinweis(aber warum denn gleich so unfreundlich)

Bisher war noch niemand unfreundlich.

Mimose.

von Staubfänger (Gast)


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Felix B. schrieb:
> Hallo,
> 1. 100kHz reichen völlig aus
> 3. Ich möchte hochleistungsfähige piezokristalle steuern
> 3. Randbedingungen: DC und wie gesagt 10-150V
> Ich hoffe das klärt die meisten Fragen
>
> Danke für den Hinweis(aber warum denn gleich so unfreundlich)

Dazu lies doch bitte mal das oben schon verlinkte: 
http://uwiatwerweisswas.schmusekaters.net/Uwi/Wie%20man%20Fragen%20richtig%20stellt.pdf

Ich empfehle Dir, - freundlich -, Deine Frage noch einmal neu zu 
formulieren.

von Felix B. (the_scorpion)


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wendelsberg schrieb im Beitrag
> In welcher Zeit von 10 zu 150V?

100 kHz also 100000 mal pro Sekunde

von Harald W. (wilhelms)


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Felix B. schrieb:

> 1. 100kHz reichen völlig aus
> 3. Ich möchte hochleistungsfähige piezokristalle steuern
> 3. Randbedingungen: DC und wie gesagt 10-150V
> Ich hoffe das klärt die meisten Fragen

Da würde ich einen fertigen Funktionsgenerator nehmen.

von Staubfänger (Gast)


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Du bist mit 8 Beiträgen hier relativ neu im Forum. Daher erlaube mir 
einige Anmerkungen:

Ungeschickt ist schon die Formulierung "so schnell wie möglich".
Schaltgeschwindigkeiten an der Grenze des technisch machbaren sind in 
der Regel eher unnötig. Es sei denn Du arbeitest am CERN. Dann weißt Du 
aber wie das geht und hast allenfalls ein Detailproblem.

Geschickter ist: Eine konkrete Angabe entweder als Nennwert oder einem 
Bereich.

In die selbe Kategorie fällt die Phrase "zu hohe Ungenauigkeiten". 
Abgesehen von dem grammatikalischen Lapsus, der an sich nicht schlimm 
ist, fehlt wieder eine konkrete Angabe.

Zudem deutet die Verbindung von "so schnell wie möglich" und die Idee 
eine "elektronischen Potentiometers" auf eine, vielleicht milde, Form 
der Inkompetenz hin. Was wiederum darauf hinweist, dass Du die 
Grundlagen nicht gelesen hast oder nur geringe Erfahrungen gesammelt 
hast. Das aber ist Deine Aufgabe, nicht unsere.

Deine Antwort darauf ist teilweise wieder mangelhaft. Was sind 
"hochleistungsfähige Piezokristalle"?

Besser fährst Du, wenn Du zunächst das Gesamtproblem umreisst und dann 
auf das Teilproblem, mit genauer Spezifikation kommst. Der Rest und 
weiteres steht in dem verlinkten Dokument.

Viel Erfolg beim Fragen stellen. :-)

von Staubfänger (Gast)


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Felix B. schrieb:
> wendelsberg schrieb im Beitrag
>> In welcher Zeit von 10 zu 150V?
>
> 100 kHz also 100000 mal pro Sekunde

Das ist eine unpräzise Angabe. Die Anstiegs- und Abfallgeschwindigkeit 
hängt vom Spektrum ab und das wiederum von der mechanischen Wirkung die 
Du erzielen willst. Oder anders. Reden wir von Sinus oder Rechteck, oder 
Trapez oder was?

Mein letzter Kommentar dazu, falls nicht erkennbar Besserung eintritt.

von Felix B. (the_scorpion)


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Ok jetzt kommt die freundliche, präzise, informative, normgerechte, 
schuldbewusste und korrekte Version meiner Frage.

Ich möchte als dummer, unvernünftiger, unerfahrener Neuling in diesem 
prächtigen hochwissenschaftlichen Forum folgende Frage äußern:
Im Zusammenhang mit meinem unehrenwerten, ungenauen Projekt beschäftigt 
mich die Frage wie ich eine Spannung von 10 Volt(DC) auf bis zu 150V(DC) 
regeln kann. Mein vorrangiges Ziel in diesem Vorhaben ist es dies in 
einer Frequenz von 100kHz(für mich ist nur diese Angabe wichtig mit 
jeglichen anderen Angaben bin ich flexibel) zu bewerkstelligen. Da ich 
noch ein unerfahrener, dummer und zutiefst erfürchtiger Jüngling auf 
diesem Gebiet bin bitte ich nun in ertrinkender Erfurcht die Könige 
dieser Disziplinen mir zu helfen.

von Wolfgang (Gast)


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Felix B. schrieb:
> 1. 100kHz reichen völlig aus

Also eher gemütlich. Sonst hätte ich Avalanche Transistoren empfohlen.

100kHz hat man früher in Maschinensendern noch mechanisch erzeugt. Such 
mal nach Alexanderson-Alternator. Damit hat man 200 kW Sendeleistung 
generiert.

von Irgendwer (Gast)


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Plonk

von Staubfänger (Gast)


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Felix B. schrieb:
> Ok jetzt kommt die freundliche, präzise, informative, normgerechte,
> schuldbewusste und korrekte Version meiner Frage.
>
> Ich möchte als dummer, unvernünftiger, unerfahrener Neuling in diesem
> prächtigen hochwissenschaftlichen Forum folgende Frage äußern:
> Im Zusammenhang mit meinem unehrenwerten, ungenauen Projekt beschäftigt
> mich die Frage wie ich eine Spannung von 10 Volt(DC) auf bis zu 150V(DC)
> regeln kann. Mein vorrangiges Ziel in diesem Vorhaben ist es dies in
> einer Frequenz von 100kHz(für mich ist nur diese Angabe wichtig mit
> jeglichen anderen Angaben bin ich flexibel) zu bewerkstelligen. Da ich
> noch ein unerfahrener, dummer und zutiefst erfürchtiger Jüngling auf
> diesem Gebiet bin bitte ich nun in ertrinkender Erfurcht die Könige
> dieser Disziplinen mir zu helfen.

Leider hast Du den verlinkten Artikel wohl doch nicht gelesen. 
Bedauerlich.

von Wolfgang (Gast)


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Felix B. schrieb:
> 3. Ich möchte hochleistungsfähige piezokristalle steuern

Wie sieht denn die Gütefunktion deines Kristalls aus?

von Tilo R. (joey5337) Benutzerseite


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Wie viel Strom brauchst du?

Eine vielleicht mögliche Variante wäre
a) Einstellbare Spannungsquelle 10..150V DC
b) nachgeschaltet eine (digitale) Gegentaktendstufe

mit a könntest du die Spannung einstellen und mit b die Frequenz 
vorgeben. Vielleicht weil deine Anforderungen nicht wirklich präzise 
benannt sind.

von Thomas R. (dt_roll)


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100kHz bei 150Vpp ist unrealistisch. Schau mal die Kapazitaet nach, und 
rechne den benoetigten Strom.

Also, was soll das Ganze werden?
Was sollen die Piezos ?

von Joe F. (easylife)


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http://www.linear.com/product/LTC6090

Mit dem LT6090-5 kommst du auf etwa max. 60-70 KHz.
100KHz ist eine harte Nummer, bei 140V swing.

Der Op-Amp selbst macht max. 140V, ist aber rail-to-rail, so dass das 
für deinen Zweck gerade so reicht.

Für die +10V Offset benötigst du dann zu den +140V noch -10V.

: Bearbeitet durch User
von MaWin (Gast)


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Felix B. schrieb:
> 3. Ich möchte hochleistungsfähige piezokristalle steuern

Du musst also eine Kapazität umladen, vielleicht 10nF.

Rechne mal aus, welchen Strom du benötigst, damit du diese 10nF in 
1/200000 Sekunde um 150V umladen kannst.

Grundschulmathematik.

Dann kommt die Frage. ob der Piezo bloss piepsen soll, oder ob er genau 
gesteuert werden, soll, also z.B. auf 30%, 50% und 70% der maximalen 
Auslenkung innerhalb von 1us (STM oder so).

Danach merkst du vielleicht, welche Anforderungen die Schaltung wirklich 
erfüllen muss.

von Joe F. (easylife)


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Oder, wenn du Geld hast:

3584JM
http://www.ti.com/lit/ds/symlink/3584.pdf

Macht die volle Spannung, und auch 100KHz.
Kostet allerdings ca. 230 USD, im Gegensatz zu den 6 USD für einen 
LT6090-5

: Bearbeitet durch User
von Sven B. (scummos)


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Wichtig ist in erster Linie nicht wie oft du schalten willst, sondern 
wie steil die Flanke sein soll. Das hast du immer noch nicht erläutert.

Erklär' doch einfach mal, was du eigentlich erreichen willst. Das ist 
oft viel zielführender als nur über die Lösung zu diskutieren die dir 
eingefallen ist, ohne zu wissen welches Problem die überhaupt löst.

von Felix B. (the_scorpion)


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Vielen, vielen Dank für eure guten Antworten. Um ehrlich zu sein war das 
mit den 100kHz nicht wirklich mein Plan. Das ist das Maximum. Aber der 
erste Beitrag hat ja von 10 gHz gesprochen. Zur Funktion: Die Piezos 
sollen genau gesteuert werden. Aber das erreiche ich ja durch die exakt 
gesteuerte Spannung.

Vielen Dank im Voraus

von Sven B. (scummos)


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Das beantwortet immer noch nicht die m.E. wichtige Frage nachd er 
benötigten Anstiegszeit des Signals. Willst du einen Sinus mit 10 kHz? 
Oder willst du zwischen zwei Positionen hin- und herfahren, also eher 
ein Rechteck? Und wenn du ein Rechteck willst, wie viel "Fahrzeit" ist 
ok?

von Jakob (Gast)


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Denkbar wäre doch ein µC mit 4..8 Ausgängen, der
z.B. mit geschalteten Spannungsteilern eine Spannung
von 0,333 bis 5 V erzeugt. Dürfte in 10 µs leicht zu
machen sein.

Dahinter ein DC-Verstärker mit dem Faktor 30 - fertig!
Mit einer Auflösung von
4 Bit: ca. 10 V, oder
8 Bit: 0,6 V.

Entweder hört keiner mehr zu, oder es kommt die Frage
nach dem DC-Verstärker, oder der Auflösung...

Man kann doch bei Neulingen einfach Minimallösungen
anbieten! Entweder reicht es für die ungenaue Frage,
oder sie erklären sich von ganz allein. Oder verschwinden
schnell - und dann fetzen sich nur noch die Neunmalklugen
für ein paar Tage. ;-)

von Uwe B. (Firma: TU Darmstadt) (uwebonnes)


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Welche Kapazitaet haben die Piezos?

von Pandur S. (jetztnicht)


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Dann waere noch die Frage, was denn bewegt werden soll.
- nur der Piezo selbst, um Ultraschallwellen in einem Medium zu erzeugen
- ein Laserspiegel, in Form eines Plaettchens
- ist Teil eines Piezoantriebes

Dabei ist die Verbindung des Piezos zo irgendwas anderem zu beachten. 
Hat diese Verbindung, hat diese Grensflaeche, die noetige Festigkeit um 
die Kraft zu uebertragen ?

Einfache, kleine Multilayer Piezos, (zB 5x5x8mm) haben vielleicht 5-15nF
Aus den Verlustleistungen erkennt man, dass man sich etwa eine schnelle 
Bewegung, pro sekunde ueber den gesammten Bereich erlauben kann. Die 
dauert dann aber sicher 100us. Schnellere Bewegungen muessen eine 
kleinere Amplitude haben.

: Bearbeitet durch User
von pitzu (Gast)


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Sven B. schrieb:
> Oder willst du zwischen zwei Positionen hin- und herfahren, also eher
> ein Rechteck? Und wenn du ein Rechteck willst, wie viel "Fahrzeit" ist
> ok?

Oh D. schrieb:
> Dann waere noch die Frage, was denn bewegt werden soll.
> - nur der Piezo selbst, um Ultraschallwellen in einem Medium zu erzeugen
> - ein Laserspiegel, in Form eines Plaettchens
> - ist Teil eines Piezoantriebes

Menno, das ist doch im Prinzip alles total Bockwurst! Ihr macht aber 
auch eine Wissenschaft aus dem bischen Schei...

Der Piezo wird in jedem Fall nicht mit nem el. Poti gesteuert sondern am 
Ausgang einer stinknormalen Gegentaktendstufe hängen.
Und diese wird diskret mit hinreichend spannungsfesten Transistoren 
(MJE340, MJE350 zum Bleistift) aufgebaut und nicht mit unbezahlbaren 
unbeschaffbaren integrierten HV-Opamps.

Also im Prinzip einfach mal nach NF-Endstufe suchen und diese auf den 
gewünschten Spannungsbereich umdimensionieren. Hat nebenbei den 
grandiosen Vorteil daß der Piezo in beide Richtungen gelenkt werden 
kann.

von Volle22 (Gast)


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Bis jetzt wissen wir ja nur er will möglichst schnelle  100kHz 
Gleichspannung für irgendwas mit Piezo.

Das ist doch viel zu viel dunkles Licht für jeden Lösungsvorschlag.

von Stefan F. (Gast)


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> Im Zusammenhang mit meinem unehrenwerten, ungenauen Projekt beschäftigt
> mich die Frage wie ich eine Spannung von 10 Volt(DC) auf bis zu 150V(DC)
> regeln kann.

Wir wollten eigentlich erfahren, was du machen, willst, nicht wie. Das 
Ziel des Projektes ist sicher nicht, eine Spannung zu erzeugen. Du 
willst diese Spannung erzeugen, um was zu tun? Ach ja, einen Piezo 
ansteuern. Was denn für einen? Ein Feuerzeug, ein Lautsprecher, einen 
Wecker? Bitte benenne das konkrete Produkt und erkläre auch, was du 
damit anfangen willst. Denn das Ziel des Projektesist sicher nicht, 
einen Piezo anzusteuern. Wenn es das wäre, dann wäre die ganze 
Diskussion hier sinnlos, dennn einen Piezo Kristall kann mana uch 
einfach mit einer Batterie und zwei Drähten ansteuern.

Wir fragen so hartnäckig nach, weil das was du da machen willst extrem 
schwierig und aufwändig ist. Die richtige und vernünftige Lösung ist 
jedoch fast immer einfach.

Du fragst da gerade nach einem möglichst primitven Rennwagen, der von 0 
auf 100 in einer halben Sekunde beschleunigt, ohne den Fahrer dabei zu 
zermatschen.

Abgesehen davon: Ich habe das dumpfe Gefühl, dass dieses Thema vo ein 
paar Monaten schonmal hier diskutiert wurde.

von Stefan F. (Gast)


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> 100kHz Gleichspannung

Das geht nicht.

von Stefan F. (Gast)


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> einfach mal nach NF-Endstufe suchen und diese auf den
> gewünschten Spannungsbereich umdimensionieren.

Naj klar, dann finde mal eine NF Endstufe, die 140V Hub in einer 100.000 
Sekunde schafft.

Welche Kapazität hat das Piezo Dingsbums? Die Frage ist echt wichtig!

von Stefan F. (Gast)


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> Die Piezos sollen genau gesteuert werden. Aber das erreiche ich ja
> durch die exakt gesteuerte Spannung.

Was ist genau, was ist exakt?

Und nein, so einfach ist es nicht. Die Kristalle setzen Spannung nicht 
"einfach so" exakt linear in entsprechende Bewegung um.

von Felix B. (the_scorpion)


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Guten morgen erstmal,
aber sagt mal was haltet ihr denn davon?
http://www.physikinstrumente.de/produkt-detailseite/e-753-605100.html

von MaWin (Gast)


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Felix B. schrieb:
> aber sagt mal was haltet ihr denn davon?

Schafft einen Bruchteil von dem was du forderst.

Bist du wirklich nicht in der Lage, wenigstens die Grundlagen 
auszurechnen ?

Dann such dir eine andere Beschäftigung und überlasse die Wissenschaft 
denjenigen, die sie besser verstehen und mehr Mühe investieren.

von Stefan F. (Gast)


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@Mawin: Das kann man auch freundlicher sagen. Warum bist du so 
stoffelig?

von Johannes O. (jojo_2)


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Ich glaub da müsste es eine Schaltung dazu im "The Art of Electronics" 
geben. Bin mir jetzt nicht ganz sicher, ob diese deine 100 kHz schafft, 
aber könnte schon nahe herankommen.
Das Kapitel heißt "High-voltage piezo amplifier".

Die Schaltung hatte ich mal aufgebaut und ein wenig gepimpt, damit sie 
schneller/schöner schaltet.

Hab das Buch grad leider nicht da, aber das könnte schon was passendes 
sein.

von Felix B. (the_scorpion)


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Danke für eure Antworten!

Wenn ihr sagt es schafft nur einen Bruchteil von dem was ich 
fordere...Was schafft der Controller denn nicht? Ich dachte es geht in 
diesem Forum um präzise Antworten? Ich denke der ist genau das was ich 
gesucht habe. Er schafft die 100kHz und auch in etwa die Spannung(135V 
reichen mir auch).

von Dirk K. (dekoepi)


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Erinnert mich sehr stark an einen Mitwohni zu Studi-Zeiten, der mich 
allen Ernstes mehrfach fragte, ob ich ihm nicht schnell beibringen 
könnte, wie man Spiele programmiert. Sollte ja in ein bis zwei Tagen 
drin sein. Und mich dann wie der hiesige Fragesteller bschimpfte, weil 
ich ihn erst ungläubig ausgelacht habe und dann - aus seiner Perspektive 
- verweigerte, dass eben rasch umzusetzen. :D

von TestX (Gast)


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@Felix
Wenn du dir die spezifikationsliste durchgelesen hättest, hättesr du 
gesehen, dass das ding nicht ansatzweise deine Anforderungen erfüllt...

Viele der Leute hier haben Jahrzehnte lange Erfahrung auf dem 
Gebiet...daher auch die vielen Fragen nach den Parametern! Letztendlich 
hängt die Auswahl jedoch an dem Einsatzzweck....nur da du diesen ja 
nicht mitteilen möchtest kann dir hier auch keiner Helfen!

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Felix B. schrieb:
> Ich denke der ist genau das was ich
> gesucht habe. Er schafft die 100kHz und auch in etwa die Spannung(135V
> reichen mir auch).

ok, meinen Segen hast du. Weitere Fragen?

von Thomas Z. (thomas_z41)


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Mal ein kleines Rechenbeispiel.
Nehmen wir mal an, du willst den kleinsten dieser Piezo treiben: 
http://www.piezodrive.com/product-sa-stacks.html (Erster Treffer bei 
einer Suche nach piezo und 150V)

Dann hat dieser eine Kapazität von 140nF.
Netterweise steht auf der Seite gleichzeitig auch noch die Formel für 
den nötigen Strom dabei. Da dir die Anstiegszeiten egal sind nehmen wir 
mal die maximalen Anstiegszeiten an um die 100kHz zu erreichen, das wäre 
dann eine Dreiecksfunktion.
Für eine Dreiecksfunktion lautet die Formel:
I = 2*C*f*Vpp
mit C=140nF, f=100kHz und Vpp=150V erhalten wir somit: I = 4.2A
Um diesen Piezo mit 150V Peak-Peak bei 100kHz zu treiben brauchst du 
also 4.2A Spitzenstrom.
Das was du eben gezeigt hast schafft 110mA, also gerade man 1/40.
(Und dieses Gerät wird wahrscheinlich schon mehrere tausend Euro kosten, 
bei 4A wirst du wahrscheinlich locker über 10000€ kommen...)

Deshalb ist es wichtig, dass du uns sagt was das für Piezos sind die du 
treiben willst!

von Peter D. (peda)


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Apex hat schnelle Hochspannungsverstärker:
https://www.apexanalog.com/products/matrix_high-voltage.html
Wir benutzen die z.B. für Elektronenmikroskope.

Piezomotoren steuert man kostengünstig mit einem Resonanzkreis an.

Es kommt eben ganz auf die Anwendung an.

von Felix B. (the_scorpion)


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Ja ich hab verstanden auch wenn ich nicht glaube, dass das für die 
Antworten weiterhilft. Also wir bauen ein STM und ich und ein paar 
Freunde haben uns überlegt, dass man die Scandauer doch wesentlich 
reduzieren könnte wenn man die Piezos wesentlich schneller bewegt. Wie 
schnell wusste ich am Anfang dieses Artikels nicht. Ich habe nur nach 
dem möglichen Maximum gefragt woraufhin die Antwort 10gHz lautete. Ich 
brauche aber maximal 100kHz, da ich die Piezos wie gesagt sehr 
genau(nanometergenau) steuern muss.

Ich weiss nicht was diese Information in irgendeinerweise bringen soll 
aber wie ihr meint...
Übrigens die Messelektronik für diese hohen Frequenzen habe ich schon.

Danke im Voraus
Felix

von Achim S. (Gast)


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Felix B. schrieb:
> Er schafft die 100kHz

dass irgendwo in den Specs das Stichwort "100kHz" auftaucht bedeutet 
nicht, dass dieser Treiber die Spannung mit 100kHz Bandbreite 
anststeuert. Das macht er nicht (nicht mal annähernd). Er "regelt" nur 
mit 25kS/s nach, und sein Sensor, den er zum Regeln benutzt, hat nur 
eine Bandbreite von 5,6kHz. Du wirst den Piezo damit also sicher nur 
deutlich unter 5kHz aussteuern.

Also: schau nicht nur auf die "100kHz" sondern berücksichtige auch, was 
sie bedeuten.

Felix B. schrieb:
> Also wir bauen ein STM und ich und ein paar
> Freunde haben uns überlegt, dass man die Scandauer doch wesentlich
> reduzieren könnte wenn man die Piezos wesentlich schneller bewegt.

Na: wenn du uns jetzt auch noch verrätst, was das für Piezos in deinem 
STM sind, dann kann man anfangen an einer Lösung zu arbeiten. Wie du 
schon gemerkt hast spielt deren Kapazität eine wesentlich Rolle beim 
Verstärkerentwurf.

Du kennst deren Kapazität nicht? Dann wirst du keinen schnellen 
Verstärker dafür bauen können. Oder du kennst sie doch? Dann verrat sie 
uns halt bitte endlich...

von Pandur S. (jetztnicht)


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Ein Apex, zB ein 420 oder so bringt die Spannung, bei 60mA, er genuegt. 
Die 4A sind voellig unrealistisch, denn das vertraegt der Piezo gar 
nicht. Wenn er arbeiten muss wird er dissipativ, dh er verbraet 
Leistung. Die Waerme bringt man nicht weg, zum Anderen geht die Umgebung 
kaputt. Sei das der Leim, sei das irgendwas.

Ein Piezostack kann uebrigens nicht bipolar angesteuert werden, strikt 
unipolar. Beim falschen Vorzeichen ist er kaputt.

> Piezomotoren steuert man kostengünstig mit einem Resonanzkreis an.

Ja, wenn man keine weiteren Anforderungen ausser guenstig hat. Der 
NewFocus Treiber ist uebrigens Schrott wenn man Praezision will. Und der 
arbeitet mit Dreieck.

von MaWin (Gast)


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Stefan U. schrieb:
> @Mawin: Das kann man auch freundlicher sagen. Warum bist du so
> stoffelig?

Der Typ ist rattenfaul und völlig lernbefreit, was willst du da 
freundlich sein ?

Seit Anfang des Threads wird nach der zu treibenden Kapazität gefragtm, 
aber der Typ ist entweder intellektuell nicht in der Lage die Frage 
überhaupt zu verstehen oder zu doof um nachzugucken.

Dann wird darauf hingewiesen daß er damit mit Grundschulmathekenntnissen 
von selbst ausrechnen kann, welcher Strom nötig ist, aber glaubst du der 
rührt auch nur eine Gehirnzelle ?

Dann bestätigt er im seinem 8. Beitrag endlich daß es um ein 
Rastertunnelmikroskop geht, nach dem schon zu Anfang danach gefragt 
wurde aber es sich nicht in der Lage sah, den Satz auch nur irgendwie zu 
verstehen.

Es fehlt ihm schon an der Überlegung, warum kommerzielle STM nicht schon 
seit Jahrzehnten seine geniale Idee umgesetzt haben, einfach schneller 
zu scannen.

Mit solchen Leuten ist es sinnlos.

von Felix B. (the_scorpion)


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Ja mit den Piezos ist es ein bisschen schwieriger: Die Piezos sind 
kapputgegangen und deswegen haben wir angefangen das gesamte Konzept zu 
überdenken/verbessern. Die Piezos wählen wir nach der schaltbaren 
Frequenz aus. Ich kann euch die Kapazität also gar nicht sagen, da ich 
die Piezos erst nachher kaufe, aber was meint ihr denn was sie für eine 
Kapazität bräuchten(Preis ist relativ unentscheidend)?
Vielen Dank für die Antworten!

von Pandur S. (jetztnicht)


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Wenn der Piezo schneller sein soll, nimmt man einen groesseren Piezo mit 
mehr Hub. Es gibt welche die machen 50um am Stueck. Dann kann er auch 
langsamer angesteuert werden.

von Peter D. (peda)


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Felix B. schrieb:
> Zur Funktion: Die Piezos
> sollen genau gesteuert werden. Aber das erreiche ich ja durch die exakt
> gesteuerte Spannung.

Laß das Geschwurbel. In der Technik gibt es kein "genau" und kein 
"exakt", alles hat einen Fehler.
Gib endlich mal konkrete Zahlen an.
Z.B. Auflösung (Bit), TK (ppm/°), Alterung (ppm/a), Slewrate (V/s), 
Störabstand (dB) usw.

von Achim S. (Gast)


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Felix B. schrieb:
> Die Piezos wählen wir nach der schaltbaren
> Frequenz aus. Ich kann euch die Kapazität also gar nicht sagen, da ich
> die Piezos erst nachher kaufe

Falscher Ansatz: du wählst den Piezo danach aus, dass er den 
erforderlichen Hub hat und dass er genügend Kraft hat, um die nötige 
Beschleunigung bei der angestrebten Scangeschwindigkeit zu erreichen.

Dann weißt du, was du an elektrischer Leistung benötigst, um ihn 
anzusteuern, und baust den Verstärker entsprechend. Wenn dabei 
rauskommt, dass der Verstärker mit diesen Leistungsdaten nicht gebaut 
werden kann, dann hast du halt mit den Anforderungen zu hoch gegriffen.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Felix B. schrieb:
> Also wir bauen ein STM und ich und ein paar
> Freunde haben uns überlegt, dass man die Scandauer doch wesentlich
> reduzieren könnte wenn man die Piezos wesentlich schneller bewegt.

Oh Mann, dann schreibe das doch gleich...

Folgich benötigst Du auch keine Elektronik, die möglichst schnell 
zwischen zwei diskreten Spannungen (10V, 150V) umschaltet. Und diese 
Spannungen müssen auch überhaupt nicht genau sein. Vielmehr kommt es 
darauf an, beliebige Spannungen in diesem Bereich erzeugen zu können. Es 
ist mir auch ein Rätsel, warum Spannungen unterhalb von 10V dabei nicht 
entstehen dürfen, da man mit einem STM vorzugsweise rund um den 
Nullpunkt scannen will.

Die Anforderungen an die Piezos und Ansteuerung für X und Y sind 
übrigens komplett andere als für die Z-Achse. X und Y werden 
üblicherweise als Zägezahn- oder Dreiecksignale erzeugt, wohingegen sich 
die Z-Achse in einer Regelschleife mit dem Tunnelstrom als Regelgröße 
befindet.

> Übrigens die Messelektronik für diese hohen Frequenzen habe ich schon.

Man kann ein STM nur unterhalb der mechanischen Resonanzfrequenzen 
betreiben, insbesondere die Z-Achse. Dementsprechend wird die Scandauer 
überwiegend durch die mechanischen Abmessungen, die umgekehrt zu den 
Resonanzen skalieren, bestimmt.

Der andere limitierende Einfluss besteht in der Kapazität der 
Abtastnadel gegenüber der Umgebung, d.h. insbesondere Isolierung und 
Zuleitung zum Tunnelstromverstärker. Sinnvollerweise legt man diesen 
auch gleich logarithmierend aus. Übliche Tunnelströme liegen im Bereich 
von 1nA. Um hierbei eine Bandbreite im Bereich von > 100kHz zu 
erreichen, muss man das ganze schon extrem kapazitätsarm aufbauen. Wollt 
Ihr die Regelschleife analog oder digital aufbauen? Gerade bei letztem 
müssen natürlich die Latenzzeiten des Reglers sehr gering sein. Das 
macht man nicht nebenher mit einem Arduino oder so.

von Stefan F. (Gast)


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> Ich kann euch die Kapazität also gar nicht sagen, da ich
> die Piezos erst nachher kaufe

Cool, kaufst du auch erst einen Sattel und danach ein Pferd?

von Felix B. (the_scorpion)


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Weder noch aber vom Prinzip her ja weil mir es wichtiger ist auf was 
fürm sattel ich sitze als was fürn pferd den sattel trägt

von Pandur S. (jetztnicht)


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> Also wir bauen ein STM und ich und ein paar Freunde haben uns überlegt,

Ein STM ... uiiiii ... etwas magere Kenntnisse fuer so eine sportliche 
Aufgabe. Erreicht in einem ersten Resultat die Werte einen normalen STM.

Der Rest der Mechanik habt ihr schon ? Eine M3 Spindel mit Schrittmotor 
fuer den's dann noch einen Treiber braucht ?

: Bearbeitet durch User
von Achim S. (Gast)


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Felix B. schrieb:
> weil mir es wichtiger ist auf was
> fürm sattel ich sitze als was fürn pferd den sattel trägt

dann bist du noch nie geritten...

von Felix B. (the_scorpion)


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@Oh Doch
Nicht mein Teil. Aber ja.

@Achim S.
Stimmt

von Staubfänger (Gast)


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Es ist ja auch der Sattel der über Hindernisse springt oder durch die 
Ziellinie geht. (Im letzteren Fall dient das Pferd nur zur Verlängerung 
des Sattels).
Nach der selben Logik ist eine Rastertunnelmikroskop im wesentlichen 
fertig, wenn das Gehäuse fertig ist.
Auf dem Niveau bewegt sich der Thread, soweit der TO dafür 
verantwortlich ist.

Seit Anfang oder Mitte der 80er, der (ich glaube) geniale Gymnasiast 
durch die Presse ging, der sich ein RTM baute (übrigens mit Spenden der 
wesentlichen Teile von Firmen), denkt jeder, er müsste nur mal so ein 
paar Teile zusammenschrauben, wenn das auch ein Junge schafft. Das da 
ein Gutteil Mechanik, Elektrotechnik und Geduld zugehört, ist eher eine 
Widrigkeit die ausgeblendet wird. Und dann die "dummen Nachfragen" des 
einfachen Volks, nach den lästigen Details ... Ts ts ts.

von Felix B. (the_scorpion)


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Ich glaube ihr wollt es nicht verstehen...
Wie haben schon eins gebaut! Es lief schon, es hat alles gemacht was ein 
STM können soll. Dann sind uns letztens der x und z Piezo kaputtgegangen 
und seitdem überdenken wir das ganze Ding um es schneller zu machen.

von Achim S. (Gast)


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Felix B. schrieb:
> Wie haben schon eins gebaut! Es lief schon, es hat alles gemacht was ein
> STM können soll.

"Nicht verstehen" ist lustig: du hast ja lange nicht verraten, um was es 
geht. Da hätten wir schon Hellseher sein müssen, um dich zu verstehen...

Wenn Ihr schon ein funktionierendes gebaut habt, gibt's da doch schon 
mal erste Anhaltspunkte für eine Optimierung.
a) warum sind die Piezos kaputt gegangen (STM runtergefallen?)
b) welche Piezos hattet Ihr bisher, welche Begrenzungen gab es dabei 
(kam die vom Piezo oder vom Verstärker oder von der begrenzten 
Regelgeschwindikeit für z oder ....

Über solche Fragen lohnt es sich zu diskutieren. Über eine 
Piezoverstärker für einen unbekannten Piezo lohnt sich die Diskussion 
nicht.

von Thomas (Gast)


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Schule, Uni, Firma oder Privat?

von Joachim B. (jar)


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Felix B. schrieb:
> Ich glaube ihr wollt es nicht verstehen...

wer wir?

als ich was bauen sollte stellte ich wenig Fragen, als es dann fertig 
nicht funktionierte meinte mein Chef "ich sei der Fachmann und soll 
fragen"
Seit ich immer alle Fragen stelle mag mir keiner mehr einen Auftrag 
geben und nun?

von Pandur S. (jetztnicht)


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Aha. Aber weshalb die Piezos kaputt gegangen sind habt ihr 
herausgefunden?

von Felix B. (the_scorpion)


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Ja das Mikroskop ist runtergefallen von nem drehbaren Tisch. Genauer 
weiss ich nix da ich im Nebenraum war. Die Begrenzungen waren wie du es 
gesagt hast das z sehr langsam war aber ansonsten hat wie gesagt alles 
funktioniert.
Mit "Ihr" meinte ich vor allem diesen Putzfanatiker von Staubfischer 
unter euch.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Felix B. schrieb:
> Die Begrenzungen waren wie du es
> gesagt hast das z sehr langsam war aber ansonsten hat wie gesagt alles
> funktioniert.

Aha, geht es also nur um die Ansteuerung der Z-Achse? Wollt Ihr in dem 
neuen STM drei separate Piezos oder einen einzelnen segmentierten Piezo 
verwenden, d.h. innen Z und außen X+, X-, Y+, Y-? Was hat denn die 
Abschätzung, Simulation oder Messung für Resonanzfrequenzen des 
mechnischen Aufbaus ergeben? Warum weigerst Du Dich beharrlich, die 
vielen schon gestellten Fragen zu beantworten?

von Felix B. (the_scorpion)


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Ja es geht um 3 seperate Piezos. Bisher lag die Resonanzfrequenz bei ca. 
150Hz.

von Onkel (Gast)


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Hallo Felix hier ist das Forum für unter 5-jährige deshalb die vielen 
komischen Fragen und Antworten! Die über 5 jährigen sind schon im 
Wochendende!

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Felix B. schrieb:
> Ja es geht um 3 seperate Piezos. Bisher lag die Resonanzfrequenz bei ca.
> 150Hz.

Wie groß ist denn bitte schön Euer STM? Bei 150 Hz Resonanzfrequenz 
müssen die Piezos und Halterungen ja aus Meterware hergestellt sein. 
Oder hast Du Dir einfach nur willkürlich irgendeine Zahl ausgedacht?

von Harald W. (wilhelms)


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Felix B. schrieb:

> Also wir bauen ein STM und ich und ein paar
> Freunde haben uns überlegt, dass man die Scandauer doch wesentlich
> reduzieren könnte wenn man die Piezos wesentlich schneller bewegt. Wie
> schnell wusste ich am Anfang dieses Artikels nicht. Ich habe nur nach
> dem möglichen Maximum gefragt woraufhin die Antwort 10gHz lautete. Ich
> brauche aber maximal 100kHz, da ich die Piezos wie gesagt sehr
> genau(nanometergenau) steuern muss.

Nun, ich habe zwar noch kein STM gebaut, aber immerhin einige
Jahre mit solchen Geräten gemessen. Die Kombination "100kHz"
und "Nanometer" passt jedenfalls nicht zusammen. Schon die
nanometergenaue Messung der Position braucht ihre Zeit. Noch-
mal zu Wiederholung (es stand schon weiter oben) Du brauchst
schon mal ein spezielles Interferometer zur nanometergenauen
Messung, was allein einige k€ kostet und auch nicht beliebig
schnell ist. Es gibt verschiedene Firmen die solche Scanner
herstellen, z.B. die Firma PI, die aber jahrzehntelanges Know
How auf diesem Gebiet haben. So etwas baut man nicht eben mal
sozusagen zuhause besser auf. Übrigens: Wenn Ihr nanometer-
genau messen wollt, solltet Ihr das besser im Reinraum tun,
damit ihr das Staubproblem in den Griff bekommt. Und falls
ihr einen Raucher in der Gruppe habt: Das gehtgarnicht.

von Toni Tester (Gast)


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Andreas S. schrieb:
> Wie groß ist denn bitte schön Euer STM? Bei 150 Hz Resonanzfrequenz
> müssen die Piezos und Halterungen ja aus Meterware hergestellt sein.
> Oder hast Du Dir einfach nur willkürlich irgendeine Zahl ausgedacht?

<sarcasm>
Also, ich habe mir ja einen Magnetresonanztomographen selbst gebaut.
War ne ziemliche Lernkurve, zumal ich mich ja nie mit dem 
Funktionsprinzip professioneller Geräte auseinander gesetzt hatte, aber 
jetzt geht er.
Irgendwie ist meiner auch deutlich kompakter geworden und braucht wohl 
auch viel weniger Energie als die käuflichen Geräte - und ich konnte 
endlich die Röntgenröhre, die schon einige Jahre herum lag, verbauen. 
Das einzige, was ich noch kaufen musste, war ein Kreuztisch, aber den 
gab es günstig für 60,-€ auf eBay.
</sarcasm>

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