Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Wie funktioniert ein mV Meter?


von Pan (Gast)


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Hallo,

mein 40 Euro Multimeter hat einen Eingangswiderstand von 10M. Ich kann 
damit aber auch mV messen. Wenn ich aber jetzt 10mV messe, fliesst nur 
1nA Strom ins Messgerät. Jetzt haben aber selbst die teuren OpAmps einen 
Eingangsstrom von +- 20nA. Wie machen die das?

von Steffen (Gast)


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pA und selbst fA sind weniger ein Problem der OPamps

von Harald W. (wilhelms)


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Pan schrieb:

> mein 40 Euro Multimeter hat einen Eingangswiderstand von 10M. Ich kann
> damit aber auch mV messen. Wenn ich aber jetzt 10mV messe, fliesst nur
> 1nA Strom ins Messgerät. Jetzt haben aber selbst die teuren OpAmps einen
> Eingangsstrom von +- 20nA. Wie machen die das?

Selbst das billige 7106-IC hat solch kleine Eingangsströme.
Beüglich OPVs such mal gezielt nach "Elektrometerverstärker".

von Wolfgang (Gast)


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Pan schrieb:
> Jetzt haben aber selbst die teuren OpAmps einen Eingangsstrom von +- 20nA.

Eingangsstrom ist keine Frage des Preises. Schon der CA3140 hatte 1.5TΩ 
Eingangswiderstand. Dann fließen da keine 20nA.

von Noch einer (Gast)


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So ein Multimeter braucht nur sehr langsame Verstärker. Zeigen eh nur 
bis 50Hz korrekt an. Da wäre ein normaler OpAmp reine Verschwendung.

Die haben nur einen Chip mit allen analogen und digitalen Komponenten.

Einfach mal nach der Typenbezeichnung deines Chips googeln oder die 
Preise bei Mouser, Digikey... nachschauen.

von Pandur S. (jetztnicht)


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Nur sehr schnelle OpAmps haben hohe Eingnagsstroeme

von MaWin (Gast)


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Pan schrieb:
> Wie machen die das?

Der übliche ICL7106, schon 40 Jahre alt, hat deutlich über 1GOhm 
Eingangswiderstand, die 10MOhm entstehen durch einen 
parallelgeschalteten Widerstand.

Keine Frage, das war genial was die damaligen Chipdesigner hinbekommen 
haben, dank CMOS. Die Firma RCA/Intersil war damals auch weltführend was 
CMOS Fertigung anlangte, CA3140 wurde schon genannt. Der Chip hat sich 
auch wunderbar verkauft.

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