Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Rauscharmer OPV für Audio


von MOBA 2. (Gast)


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Hallo miteinander,

ich habe eine Audio-Schaltung aufgebaut mit aktiven TP 2. Ordnung. Als 
Eingang dient ein DAC der eine Spannung von 0-205mV besitzt (DAC-Werte 
0-255).

Der TP 2. Ordnung wurde mittels LM358 realisiert. Leider rauscht das 
ganze extrem, ich weiß jetzt nicht ob das nur an dem OP liegt, oder an 
was das liegen kann. Auf dem Board sind noch ein Schaltregler, 
WLAN-Modul und die Versorgungsspannung der gesamten Anlage kommt auch 
durch ein Schaltregler-Steckernetzteil.


Welche OPVs mit sehr guten Rauscheigentschaften gibt es so? Sollten 
jedoch noch einigermaßen humane Preise besitzen, also nicht irgendwie 
3€/stk.

Versorgung des OPVs ist 12V DC, also keine negativen Spannungen. Ich 
könnte den auch ggf. noch mit 5V oder 3,3V betreiben (je nachdem was 
besser wäre wegen Rauschen).

Ich habe Signale von Samplingraten 8-48kHz.
Das ganze geht dann auf einen TDA7052A.

von Klaus R. (klara)


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Marius D. schrieb:
> Der TP 2. Ordnung wurde mittels LM358 realisiert. Leider rauscht das
> ganze extrem, ich weiß jetzt nicht ob das nur an dem OP liegt, oder an
> was das liegen kann.

Das Datenblatt sagt 40 nV/Wurzel(Hz). Da ist ein TL072 schon deutlich 
besser. Der NE5534 ist aber das was Du vermutlich haben willst, 4 nV
Wurzel(Hz). Kostet 0,36€ bei Reichelt.

http://www.reichelt.de/index.html?ACTION=3;ARTICLE=13390;SEARCH=NE%205534%20DIP

Allerdings hängt das Rauschen auch von der Beschaltung ab.
Wenn Du ein Schaltplan hast, so stell ihn hier mal rein.

: Bearbeitet durch User
von Stefan D. (mackie05)


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Verate uns doch einmal was das Ziel deiner Schaltung ist. Welche 
Rauschwerte sind denn für Dich vertretbar? Und ein Schaltplan wäre auch 
hier wirklich sinnvoll. Dein Rauschen kann, wie Du selbst schon 
vermutest durch eine unzureichend gefilterte Versorgungsspannung, aber 
auch durch ungeschicktes Routing, schlechte Plazierung oder 
Dimensionierung von Filterkomponenten, Einstrahlungen aus der Umgebung 
und nicht zuletzt aus dem Quantisierungsrauschen Deines 8-Bit DAC's 
kommen. Der allein begrenzt den SNR schonmal auf nur 50 dB.

Gruß Stefan

von Harald W. (wilhelms)


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Klaus R. schrieb:

> Der NE5534 ist aber das was Du vermutlich haben willst, 4 nV
> Wurzel(Hz). Kostet 0,36€ bei Reichelt.

Ja, ich denke es gibt im Amateurbereich nur wenige Anwendungen,
wo der NE553x nicht ausreicht. Und er ist von versciedenen
Anbietern leicht erhältlich. Der LM324/358 war m.W. nie als
NF-Verstärker gedacht, u.a. auch wegen der Übernahmeverzerrungen.

von voltwide (Gast)


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Marius D. schrieb:
> (DAC-Werte
> 0-255).

Hat Dein DAC nur 8bit Auflösung? In dem Fall darftst Du Dich über 
schlechten Signalabstand nicht wundern.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Marius D. schrieb:
> Der TP 2. Ordnung wurde mittels LM358 realisiert. Leider rauscht das
> ganze extrem

Mal abgesehen davon, daß der LM358 kein ausgewiesener Audio-OPV ist - 
wieviel ist für dich "rauscht extrem"? Der OPV allein kann es kaum sein, 
denn ein aktiver Tiefpaß hat i.d.R. keine Verstärkung und eben weil es 
ein TP ist, werden die hohen Frequenzen (wo es mehr rauscht) auch 
gedämpft. Dazu kommt noch, daß ein 8-Bit DAC allein schon heftig 
Quantisierungsrauschen auf das Nutzsignal haut.

Ich vermute eher, daß du Dreck aus der Versorgung siehst. Hat der OPV 
einen Abblock-C direkt an den Versorgungspins? Versuche ruhig auch eine 
Drossel (einige Dutzend µH) in der Vcc Leitung. Und mach eine saubere 
Masseführung. Du kannst testweise den OPV auch mal an eine andere 
(saubere) Versorgungsspannung hängen.

von MaWin (Gast)


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Marius D. schrieb:
> ich habe eine Audio-Schaltung aufgebaut mit aktiven TP 2. Ordnung. Als
> Eingang dient ein DAC der eine Spannung von 0-205mV besitzt (DAC-Werte
> 0-255).
> Der TP 2. Ordnung wurde mittels LM358 realisiert. Leider rauscht das
> ganze extrem,
> Versorgung des OPVs ist 12V DC,

Hmm, ein Tiefpass der Spannungen zwischen 0V und 0.2V durchlassen soll 
mit einer unipolaren Versorgungsspannung zu betreiben heisst, den LM358 
immer unter 0.6V am Ausgang bloss mit seiner 50uA Konstantstromsenke zu 
betreiben.

Das wird nicht filtern.

Nimm eine negative Versorgung zur Hilfe.

Und wenn es STARK rauscht, dann schwingt es wohl eher als dass es 
rauscht, also abblocken mit Kondenstaoren an der passenden Stelle 
(obwohl die LM358 lansgam sind).

von Peter Z. (Gast)


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Das dein DAC nur von 0..205mV ausgibt ist ein bisschen wenig. Poste mal 
deinen Schaltplan dann können wir zusammen überlegen, wie wir deinen DAC 
pimpen können. Der Ausgangsbereich des DAC sollte in die Mitte der 
Versorgungsspannung verschoben werden damit der OP und das Filter 
arbeiten können. Falls die Filtergüte über 1 liegen soll, wird das 
Filter überschwingen. Also muss der DC Arbeitspunkt nach + verschoben 
sein, sonst ist der OP übersteuert!

von MOBA 2. (Gast)


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Hallo miteinander und danke für so viel Teilnahme!

Fangen wir mal vorne an:

-ATXmega32A4AU, DAC hat 11bit, bringt mir nur nichts, da ich mein Audio 
mit 8 bit Sample. Ich könnte ggf. jeden Wert bspw. * 10 rechnen?! 
Referenz des DAC ist dort VCC (3,3V). Audio-Files sind auf 'nem SPI 
Flash, und können dann via WLAN (ESP8266) mittels Visual-Basic-Terminal 
vom PC geändert werden.

-TP hat Q = 1, also R1=R2, C1=C2 mit 10nF/750Ohm. Das ist soweit ok. 
Wenn ich bpsw. andere Werte nehme (fg bspw 2khz), merke ich das die 
schrillen töne weg sind.

-Als OPV hatte ich schonmal nach dem OPA2314 geguckt. Wäre der OK?

-Ich habe auch bemerkt, dass der TDA7267 insg. ne bessere Figur macht, 
allerdings hat der keine gute Verstärkung. Volume Control hat er auch 
nicht, könnte ich zwar in der Software berechnen, aber dann würde doch 
der Störabstand schlechter werden, oder?

-Das Steckernetzteil ist soweit ok, ich habe mal den Eingang eines 2. 
TDA (7267) an 12V gehangen, dort kommt ein ganz ganz dumpfes leichtes 
pocken raus (denke mal die 50Hz). Das ist aber kaum zu hören.
Hänge ich den Eingang an die 3,3V (Schaltregler von eBay als 
7805-Replacement), dann habe ich ziemlich exakt das Rauschen, was ich 
höre!

Ich habe jetzt mal direkt nach dem Schaltregler eine 150mH stehende 
Induktivität 
(https://www.reichelt.de/Fest-Induktivitaeten-radial/L-11P-150M/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=73012&GROUPID=3180&artnr=L-11P+150M) 
und dann einen 100µF, 4700µF mit je 25V gegen Masse geschaltet (quasi 
LC-TP). Jetzt ist das Rauschen weg, aber ein ca. 100Hz schnelles pocken 
immer noch da (doppelte Netzfrequenz wird das ca. sein).

Theoretisch könnte ich den LC-TP mit 150mH/0,047F machen, allerdings ist 
das ganze gigantisch groß - und teuer!
Gibt es da nicht irgendeine andere Möglichkeit?


Die DAC-Leitung zum TDA führt ganz außen rum, komplett gegenüber aller 
Komponenten wie Schaltregler, TDA, WLAN. Dann kommt der TP und dann 
gehts in den TDA (nach Datenbaltt).
Mit dem 2. DAC Kanal mache ich das VC. Aber hier wäre die Frage, ob ich 
das nicht lasse, in Software mache, und den TDA7267 nehme, oder was sagt 
ihr dazu?

EDIT:
Wenn ich anstelle des 4700µF einen 0,47F Kondensator mache, habe ich vom 
Sound ein MG, pok, pok, pok.... richtig klar und deutlich, absolut kein 
Rauschen mehr - was die Versorgungsspannung betrifft. Gebe ich die 
Samples (oder selbst wenn DAC = 0 ist, habe ich so ein ganz dezentes 
fiepen auf dem Lautsprecher).

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Marius D. schrieb:
> -ATXmega32A4AU, DAC hat 11bit, bringt mir nur nichts, da ich mein Audio
> mit 8 bit Sample. Ich könnte ggf. jeden Wert bspw. * 10 rechnen?!

Nein. Aber du mußt natürlich die oberen 8 Bit des DAC nehmen und nicht 
die unteren 8. K.A. wie der ATXmega in dieser Hinsicht aufgebaut ist - 
ob er z.B. wie beim ADC wahlweise linksbündig oder rechtsbündig 
angesprochen werden kann. Wenn ja, wäre das optimal - du schreibst dann 
einfach nur 8 Bit in das obere Register. Sonst mußt du halt jedes Sample 
mit 8 multiplizieren (oder 3-mal links schieben, was das Gleiche ist).

> -Als OPV hatte ich schonmal nach dem OPA2314 geguckt. Wäre der OK?

Der OPV ist nicht dein Problem.

> -Das Steckernetzteil ist soweit ok, ich habe mal den Eingang eines 2.
> TDA (7267) an 12V gehangen, dort kommt ein ganz ganz dumpfes leichtes
> pocken raus (denke mal die 50Hz).

Das Netzteil ist ungeeignet.

> Ich habe jetzt mal direkt nach dem Schaltregler eine 150mH stehende
> Induktivität
> und dann einen 100µF, 4700µF mit je 25V gegen Masse geschaltet (quasi
> LC-TP). Jetzt ist das Rauschen weg, aber ein ca. 100Hz schnelles pocken
> immer noch da (doppelte Netzfrequenz wird das ca. sein).

Ich sag ja: das Netzteil ist scheiße. Eventuell ist auch dein Aufbau 
(Stichwort: Masseführung) suboptimal.

> Gibt es da nicht irgendeine andere Möglichkeit?

Ein besseres Netzteil.

von Stefan D. (mackie05)


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Marius D. schrieb:
> Hallo miteinander und danke für so viel Teilnahme!
>
> Fangen wir mal vorne an:
>
> -ATXmega32A4AU, DAC hat 11bit, bringt mir nur nichts, da ich mein Audio
> mit 8 bit Sample. Ich könnte ggf. jeden Wert bspw. * 10 rechnen?!
> Referenz des DAC ist dort VCC (3,3V). Audio-Files sind auf 'nem SPI
> Flash, und können dann via WLAN (ESP8266) mittels Visual-Basic-Terminal
> vom PC geändert werden.
>

Das Umrechnen ändert aber nichts am Quantisierungsrauschen.
Wäre es denn eine Möglichkeit deine Samples mit 16Bit anzulegen und dann 
bei der Wiedergabe einfach die letzen 5 Bits wegzuschmeißen? Das würde 
Deinen durch Quantisierung entstehenden SNR von 50dB(8-Bit) auf 
68dB(11-Bit) verbessern - auch noch weit weg von CD Qualität aber schon 
deutlich besser.

: Bearbeitet durch User
von MOBA 2. (Gast)


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Hallo,

okay das wäre ja schonmal ein Anhaltspunkt. Ich merke das auch so 
langsam, ist rel. egal was ich mache, das pokken wird mitverstärkt vom 
Schaltnetzteil, selbst wenn der Bereich des Mikrokontrollers sauber ist.

Kannst du mir ein 12V Schaltnetzteil empfehlen (2A) was dieses Problem 
nicht hat?

von MOBA 2. (Gast)


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Stefan D. schrieb:
> Marius D. schrieb:
>> Hallo miteinander und danke für so viel Teilnahme!
>>
>> Fangen wir mal vorne an:
>>
>> -ATXmega32A4AU, DAC hat 11bit, bringt mir nur nichts, da ich mein Audio
>> mit 8 bit Sample. Ich könnte ggf. jeden Wert bspw. * 10 rechnen?!
>> Referenz des DAC ist dort VCC (3,3V). Audio-Files sind auf 'nem SPI
>> Flash, und können dann via WLAN (ESP8266) mittels Visual-Basic-Terminal
>> vom PC geändert werden.
>>
>
> Das Umrechnen ändert aber nichts am Quantisierungsrauschen.
> Wäre es denn eine Möglichkeit deine Samples mit 16Bit anzulegen und dann
> bei der Wiedergabe einfach die letzen 5 Bits wegzuschmeißen? Das würde
> Deinen durch Quantisierung entstehenden SNR von 50dB(8-Bit) auf
> 68dB(11-Bit) verbessern - auch noch weit weg von CD Qualität aber schon
> deutlich besser.

Hallo,

klar, dass hatte ich auch überlegt, aber war mir unsicher, wie sich die 
Samples verändern wenn ich einfach die unteren Bit weglasse.

Jetzt mal eine andere Idee: Was wäre denn, wenn ich mir ein SPI-DAC 
kaufe und dann das darüber laufen lasse (24 oder 32 bit). Wie wäre das 
denn dann von dem SNR?
Bräuchte dann zwar auch nen größeren Flash, aber das wird nicht das 
Problem sein.

Dazu nochmal eine kurze Frage: ich habe gerade geguckt nach dem 
AT45DB321D (hat lt. Datenblatt 32MB), ich nutze den AT45DB161D (lt. 
Datenblat 16MBit also 2MB, ist das korrekt)?

Wundert mich irgendwie, sonst bei Atmel sind die immer gleich nur mit 
unterschiedlichen Speicher, warum die bei dem einen MB und beim anderen 
MBit machen ist ungewöhnlich.

von Stefan D. (mackie05)


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> klar, dass hatte ich auch überlegt, aber war mir unsicher, wie sich die
> Samples verändern wenn ich einfach die unteren Bit weglasse.

Dein Signal wird halt nicht mehr so fein aufgelöst und Du bekommst den 
Quantisierungsfehler eines 11-Bit Signales.


> Jetzt mal eine andere Idee: Was wäre denn, wenn ich mir ein SPI-DAC
> kaufe und dann das darüber laufen lasse (24 oder 32 bit). Wie wäre das
> denn dann von dem SNR?
> Bräuchte dann zwar auch nen größeren Flash, aber das wird nicht das
> Problem sein.

An Layouts mit 24 oder gar 32 Bit beissen sich sogar Profis die Zähne 
aus um auch die letzten Bits wirklich hörbar zu machen. Zudem brauchst 
dafür eine wirklich gute Spannungsaufbereitung. Eine Stufe entsprechen 
bei 24 Bit und 3.3V Vref ca. 200nV - das musst Du erstmal hinbekommen 
dein Restrauschen in diesen Bereich zu drücken. Zudem warum willst Du 
Dir das antun? Einen Unterschied zwischen 16 und 24 Bit hören eh die 
wenigsten. 24 Bit werden im Profibereich eingesetzt um Headroom für die 
weitere Bearbeitung zu haben. Dein SNR berechnet sich nach:

SNR [dB] = 6,02*n + 1,76dB

wobei n die Anzahl deiner Bits ist.

: Bearbeitet durch User
von MOBA 2. (Gast)


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Hallo,

gibt es denn einen wirklichen Unterschied zwischen 11 und 16bit? Dann 
würde ich auch auf dem SPI DAC verzichten,  müsste ich nicht die ganze 
Platine überarbeiten,  dann würde ich die unteren 3 weglassen und gut 
ist.

Andere Frage : habe ich das beim Flash IC Rockefeller verstanden mit 2mb 
und 32mb?

von Joe F. (easylife)


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Marius D. schrieb:
> gibt es denn einen wirklichen Unterschied zwischen 11 und 16bit?

Klar gibt es den.
Dein Problem ist aber doch, dass du nichtmal die Möglichkeiten deines 
11-Bit DAC ausnutzt.
Wie Axel Schwenke schon schrieb, muss du jedes 8-Bit Sample erstmal um 3 
Bit nach links schieben, bevor es zum DAC geht.
1
uint16_t sample_out;
2
3
(...)
4
5
sample_out = ((uint16_t)sample_8_bit << 3);

Dann hast du am Ausgang auch den maximal möglichen Pegel (8x höhere 
Spannung als bisher), musst also hinterher nicht mehr so hoch 
verstärken.
Dadurch senkt sich auch der Pegel der Störgeräusche.

Um den Dynamikbereich deines 11-Bit DACs voll auszunutzen, legst du die 
Samples statt mit 8 Bit mit 16 Bit im Flash ab.
Bevor es dann auf den DAC geht machst du
1
sample_out = (sample_16_bit >> 5);

Oder du legst es direkt als um 5 Bit nach rechts geshiftete Werte im 
Flash ab. Dann musst du beim Abspielen nicht mehr schieben.

: Bearbeitet durch User
von MOBA 2. (Gast)


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Hallo,

ja danke,  wie das gemeint war weiß ich,  dass ist klar,  total 
schusselig von mir die unteren 8 bit zu nehmen,  was auch mal anders 
gedacht.

Mich würde nur noch interessierten,  ob das qualitativ einen großen 
Unterschied macht die unteren 4 bit wegzulassen (DAC hat übrigens 12 bit 
dual,  schade das die nicht direkt nen 16bit gemacht haben immer sowas 
krummes.


Außerdem würde ich noch gerne wissen,  ob das stimmt,  das das 
AT45DB161D 2mb Besitz.


BTW ich habe es im Datenblatt vom XMega nicht gesehen aber kann man die 
2 12bit Kanäle nicht als 1 24 bit laufen lassen? Bei Timern geht dad ja 
oftmals.

von Joe F. (easylife)


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Marius D. schrieb:
> DAC hat übrigens 12 bit

Aha. 11 hätte mich auch schwer gewundert, und 8x 0,205V gibt nur 1,64V.
Mit 12 Bit macht es Sinn (16 x 0,205V = 3,28V).
Also musst du um 4 Bit schieben.

Zum Unterscheid von 8 und 12 Bit:
Pro zusätzlichem Bit hast du 6dB mehr Dynamik.
Bei 8 Bit sind das 8x6 = 48dB
Bei vollen 12 Bit wären es 12x6 = 72dB
CD Qualität ist 16x6 = 96dB

Kommt also darauf an, wofür deine Schaltung da ist.
Wenn es HiFi wird, nimm 12 oder mehr, wenn du einen Mini-Lautsprecher ab 
und zu einen Signalton ausgeben lassen willst, reichen 8 Bit locker.

Ausserdem ist die Qualität (Frequenzumfang) auch von der Samplerate 
abhängig. 16-Bit Audio klingt auch erbärmlich, wenn es mit 8 KHz 
abgespielt wird.

: Bearbeitet durch User
von MOBA 2. (Gast)


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Joe F. schrieb:
> Marius D. schrieb:
>> DAC hat übrigens 12 bit
>
> Aha. 11 hätte mich auch schwer gewundert, und 8x 0,205V gibt nur 1,64V.
> Mit 12 Bit macht es Sinn (16 x 0,205V = 3,28V).
> Also musst du um 4 Bit schieben.
>
> Zum Unterscheid von 8 und 12 Bit:
> Pro zusätzlichem Bit hast du 6dB mehr Dynamik.
> Bei 8 Bit sind das 8x6 = 48dB
> Bei vollen 12 Bit wären es 12x6 = 72dB
> CD Qualität ist 16x6 = 96dB
>
> Kommt also darauf an, wofür deine Schaltung da ist.
> Wenn es HiFi wird, nimm 12 oder mehr, wenn du einen Mini-Lautsprecher ab
> und zu einen Signalton ausgeben lassen willst, reichen 8 Bit locker.
>
> Ausserdem ist die Qualität (Frequenzumfang) auch von der Samplerate
> abhängig. 16-Bit Audio klingt auch erbärmlich, wenn es mit 8 KHz
> abgespielt wird.

Hallo,

ahh okay, dass ist schonmal gut.
Nene, da sollen schon richtige Soundfiles abgespielt werden, ist für 
eine Stimmungslampe mit bspw. Wald, Meer und Feuergeräuschen (und dazu 
passende Farben via WLAN-Interface).
Die Samplingrate wird wohl bei 32kHz oder bei 41kHz liegen.



Mal eine Frage: Hat keiner eine IDEE wegen des Flash-ICs?
Hat der AT45DB161D nun 2MB oder 16MB? Mich wundert das nur wegen des 
AT45DB321D, welcher 32MB hat, der Sprung ist ungewöhnlich für Atmel.

von Joe F. (easylife)


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Marius D. schrieb:
> Nene, da sollen schon richtige Soundfiles abgespielt werden, ist für
> eine Stimmungslampe mit bspw. Wald, Meer und Feuergeräuschen (und dazu
> passende Farben via WLAN-Interface).

Also eher über einen kleinen, nicht allzu lauten Lautsprecher.
Dafür reichen 12 Bit.

Marius D. schrieb:
> Mal eine Frage: Hat keiner eine IDEE wegen des Flash-ICs?

Keiner hat Lust das zu beantworten, da es ganz einfach im jeweiligen 
Datenblatt ganz oben rechts in fetter Schrift auf der ersten Seite zu 
finden ist:

AT45DB161: 16-megabit = 2 Megabyte 
http://www.atmel.com/images/doc0807.pdf
AT45DB321: 32-megabit = 4 Megabyte 
http://www.atmel.com/images/doc1121.pdf

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Marius D. schrieb:
> schusselig von mir die unteren 8 bit zu nehmen,  was auch mal anders
> gedacht.

Ich habe übrigens zwischenzeitlich mal in ein ATXmega Datenblatt 
geschaut und der Xmega hat in der Tat einen Modus, wo das DAC-Register 
linksbündig interpretiert wird. Da kannst du dann direkt deine 8-Bit 
Samples in das H-Register schreiben und sie kommen in den 8 
höherwertigen Bits an.

> Mich würde nur noch interessierten,  ob das qualitativ einen großen
> Unterschied macht die unteren 4 bit wegzulassen

Im Vergleich zu was? 8 Bit vs. 12 Bit hört man IMHO recht deutlich.
12 Bit vs. 16 Bit hört man nur noch, wenn der Rest der 
Verarbeitungskette hochwertig genug ist.

> BTW ich habe es im Datenblatt vom XMega nicht gesehen aber kann man die
> 2 12bit Kanäle nicht als 1 24 bit laufen lassen?

Theoretisch könntest du die Ausgänge passend addieren. Aber das ist eine 
blöde Idee <tm>. 24 Bit kriegst du nicht vernünftig weiterverarbeitet. 
Aber dein nächstes Problem ist sowieso die Samplerate bzw. die 
notwendige Bandbreite zwischen Massenspeicher und DAC. Mono in 12 Bit 
mit 32kHz ist ein vernünftiger Kompromiß. Für eine Türklingel a'la Edgar 
Wallace oder einen Big-Ben Gong reicht das allemal.

von MOBA 2. (Gast)


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Joe F. schrieb:
> Marius D. schrieb:
>> Nene, da sollen schon richtige Soundfiles abgespielt werden, ist für
>> eine Stimmungslampe mit bspw. Wald, Meer und Feuergeräuschen (und dazu
>> passende Farben via WLAN-Interface).
>
> Also eher über einen kleinen, nicht allzu lauten Lautsprecher.
> Dafür reichen 12 Bit.
>
> Marius D. schrieb:
>> Mal eine Frage: Hat keiner eine IDEE wegen des Flash-ICs?
>
> Keiner hat Lust das zu beantworten, da es ganz einfach im jeweiligen
> Datenblatt ganz oben rechts in fetter Schrift auf der ersten Seite zu
> finden ist:
>
> AT45DB161: 16-megabit = 2 Megabyte
> http://www.atmel.com/images/doc0807.pdf
> AT45DB321: 32-megabit = 4 Megabyte
> http://www.atmel.com/images/doc1121.pdf

Das ist korrekt, ich habe aber die D's.
321D: 
http://media.digikey.com/pdf/Data%20Sheets/Atmel%20PDFs/AT45DB321D.pdf
dort steht 32MB

161D:
https://www.sparkfun.com/datasheets/IC/AT45DB161D.pdf
dort steht 16MBit = 2MB


Wenn man jetzt aber die Pages vergleicht (Bytes/Page sind gleich).
321D: Hat 8192 Pages a 528 Byte
161D: Hat 4096 Pages a 528 Byte

Also irgendwas kann da doch nicht stimmen, dass meinte ich.

von Harald W. (wilhelms)


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Marius D. schrieb:

> Mich würde nur noch interessierten,  ob das qualitativ einen großen
> Unterschied macht die unteren 4 bit wegzulassen (DAC hat übrigens 12 bit

Nun, der Unterschied zwischen 8Bit und 12Bit ist der Unterschied
zwischen "Telefonqualität" und "Musikqualität".

von Christian L. (cyan)


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Marius D. schrieb:
> Das ist korrekt, ich habe aber die D's.
> 321D:
> http://media.digikey.com/pdf/Data%20Sheets/Atmel%20PDFs/AT45DB321D.pdf
> dort steht 32MB

Nö. Da steht Mb. und auf Seite 2:
" The 34,603,008-bits of memory..."

und beim anderen IC:
" Its 17,301,504 bits of memory ..."

Mb sind nicht MB. Du würfelst diese Angaben einfach durcheinander.

: Bearbeitet durch User
von Peter Z. (Gast)


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Hi, dein Schaltnetzteil braucht eventuell eine Grundlast. Schalte mal 33 
Ohm parallel zu den 3,3V. So hast du 100mA Grundlast und das "pokern" 
sollte verschwunden sein.

Denke mal drüber nach, die Filterordnung drastisch zu erhöhen. Z.B. 
Tschebytscheff 0,5dB 6.er Ordnung fg=40% von f sample. Bei so einer 
Filterdimensionierung haben einige der 3 Stufen (Sallen Key) Güten über 
2 also den DC Arbeitspunkt auf U/2 halten und DAC nur zu 30% aussteuern.

von MOBA 2. (Gast)


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Peter Z. schrieb:
> Hi, dein Schaltnetzteil braucht eventuell eine Grundlast. Schalte mal 33
> Ohm parallel zu den 3,3V. So hast du 100mA Grundlast und das "pokern"
> sollte verschwunden sein.
>
> Denke mal drüber nach, die Filterordnung drastisch zu erhöhen. Z.B.
> Tschebytscheff 0,5dB 6.er Ordnung fg=40% von f sample. Bei so einer
> Filterdimensionierung haben einige der 3 Stufen (Sallen Key) Güten über
> 2 also den DC Arbeitspunkt auf U/2 halten und DAC nur zu 30% aussteuern.

Hi,

ich werde das mal testen mit dem Netzteil, allerdings ist da ein 
WLAN-Modul drauf, was, unter Benutzung zumindest, 300mA zieht. Ist ein 
ESP8266, auch so sollte das die 100mA nutzen, Standby habe ich 
deaktiviert beim Modul.

Das mit der Filtererklärung verstehe ich nicht ganz so, was meinst du 
mit 3 Stufen Güten über 2 und dem DC-Anteil?

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Marius D. schrieb:
> Ist ein
> ESP8266, auch so sollte das die 100mA nutzen, Standby habe ich
> deaktiviert beim Modul.

Das ESP8266 zieht auch gerne mal Peaks von 500mA, wenn es am Arbeiten 
ist.
https://learn.adafruit.com/downloads/pdf/adafruit-huzzah-esp8266-breakout.pdf

Ich empfehle dir, auch weil das ESP8266 ein HF-Modul ist, die Versorgung 
dafür über eine getrennte LC Kombination zu ziehen, die ausreichend 
Strom verträgt und die HF abblockt, zum Puffern der 3,3V fürs Modul ist 
auch ein 470µF Elko zusätzlich nicht dumm.
Viele Leute setzen in die Datenleitungen zum Modul auch noch 
niederohmige Widerstände (33-100Ohm) als RC Tiefpass, das C wird dabei 
von den unvermeidlichen Leitungs- und Eingangskapazitäten gebildet.

: Bearbeitet durch User
von The D. (thedaz)


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Harald W. schrieb:
> Marius D. schrieb:
>
>> Mich würde nur noch interessierten,  ob das qualitativ einen großen
>> Unterschied macht die unteren 4 bit wegzulassen (DAC hat übrigens 12 bit
>
> Nun, der Unterschied zwischen 8Bit und 12Bit ist der Unterschied
> zwischen "Telefonqualität" und "Musikqualität".

Ich würde sagen, hier werden Dynamikumfang und Frequenzgang 
durcheinandergeworfen. Telefonqualität ergibt sich aus dem begrenzten 
Frequenzgang (400Hz - 4kHz). Das hat aber nichts mit 8bit vs 12bit vs 
16bit zu tun. Die Präzision des DAC/ADC bestimmt den Dynamikumfang, also 
den Unterschied zwischen dem leisesten und dem lautesten Signal.

Heutige Popmusik hat einen dermaßen geringen Dynamikumfang nachdem das 
Originalsignal durch zig Kompressoren gepumpt wurde, dass 8 bit dafür 
ausreichen würden. Klassische Musik dagegen wird mit 8 bit nicht 
auskommen. Den Effekt kann man im Auto sehr gut beobachten : Popradio 
während der Fahrt ist kein Problem, klassische Musik muss man extrem 
laut aufdrehen und dann fliegen einem an den lauten Stellen die Ohren 
weg.

von MOBA 2. (Gast)


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Matthias S. schrieb:
> Marius D. schrieb:
>> Ist ein
>> ESP8266, auch so sollte das die 100mA nutzen, Standby habe ich
>> deaktiviert beim Modul.
>
> Das ESP8266 zieht auch gerne mal Peaks von 500mA, wenn es am Arbeiten
> ist.
> https://learn.adafruit.com/downloads/pdf/adafruit-huzzah-esp8266-breakout.pdf
>
> Ich empfehle dir, auch weil das ESP8266 ein HF-Modul ist, die Versorgung
> dafür über eine getrennte LC Kombination zu ziehen, die ausreichend
> Strom verträgt und die HF abblockt, zum Puffern der 3,3V fürs Modul ist
> auch ein 470µF Elko zusätzlich nicht dumm.
> Viele Leute setzen in die Datenleitungen zum Modul auch noch
> niederohmige Widerstände (33-100Ohm) als RC Tiefpass, das C wird dabei
> von den unvermeidlichen Leitungs- und Eingangskapazitäten gebildet.

RX/TX mache ich meistens mit 50 Ohm.
Die 12V vom Netzteil sind mit 100n, 100µ und 1000µ gepuffert. Dann das 
LM7805 Replacement als Schaltregler und direkt daran 100n. Dann in Serie 
150mH, danach (also im 3,3V Bereich) 0,047F, 100µ, 470µ.

Ich habe halt das Pokken der 50Hz auf der Leitung, das bekomme ich auch 
irgendwie nicht weg. Ich muss mal nen anderes Netzteil testen.

von MOBA 2. (Gast)


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Mal eine andere Frage:

Ich nutze den TDA7052A und wollte den nun (wegen der Last) mit den 3,3V 
betreiben.
Der DAC macht bei 12 Bit auch bis 3,3V, die Frage wäre jetzt mal, ob es 
was am SNR macht, wenn ich dann einen Spannungsteiler mache, da die max. 
Eingangsspannung beim TDA liegt ca. bei 0,2mV wenn ich 12V 
Betriebsspannung hätte. Bei 3,3V dementsprechend extrem weiter unten 
(wegen der Verstärkung von 35dB). Oder verschlechtert sich dadurch das 
Signal wieder, bzw. das SNR?

Wie könnte man das noch machen?

von Joe F. (easylife)


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Marius D. schrieb:
> da die max.
> Eingangsspannung beim TDA liegt ca. bei 0,2mV

Das ist unbrauchbar.
Da du ja eh schon eine ziemlich rauschintensive Umgebung hast, ist ein 
Audio-Signal mit 0.2mV total unbrauchbar.

Guck dir mal den hier an:
http://www.nxp.com/documents/data_sheet/TDA8541.pdf

Da kann man das Gain extern einstellen.
Evtl. funktioniert das mit dem TDA7052A genauso, ich habe darüber aber 
nichts gefunden.

http://www.ti.com/lit/ds/symlink/lm48100q-q1.pdf
wäre auch noch eine Alternative.

von voltwide (Gast)


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Marius D. schrieb:
> da die max.
> Eingangsspannung beim TDA liegt ca. bei 0,2mV wenn ich 12V
> Betriebsspannung hätte.

Glaub ich nicht.

von voltwide (Gast)


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Marius D. schrieb:
> da die max.
> Eingangsspannung beim TDA liegt ca. bei 0,2mV wenn ich 12V
> Betriebsspannung hätte.

Glaub ich nicht.
mit 3,3V kannst Du den TDA nicht betreiben, laut DB braucht der 
wenigstens 4,5V.
Mit 600uV Ausgangsrauschspannung ist die erreichbare Ausgangsdynamik auf 
etwa 80dB beschränkt. Nicht schlecht, aber auch nicht wirklich gut - 
eben eine Frage der eigenen Ansprüche.

von MOBA 2. (Gast)


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voltwide schrieb:
> Marius D. schrieb:
>> da die max.
>> Eingangsspannung beim TDA liegt ca. bei 0,2mV wenn ich 12V
>> Betriebsspannung hätte.
>
> Glaub ich nicht.
> mit 3,3V kannst Du den TDA nicht betreiben, laut DB braucht der
> wenigstens 4,5V.
> Mit 600uV Ausgangsrauschspannung ist die erreichbare Ausgangsdynamik auf
> etwa 80dB beschränkt. Nicht schlecht, aber auch nicht wirklich gut -
> eben eine Frage der eigenen Ansprüche.

Das ist Mist! Alleine mit meinem blöden Rauschen da drauf - ich versuche 
erstmal das wegzubekommen, dann kann ich gucken wegen dem 
Spannungsteiler zwecks Eingangssignal.

Mal eine andere Frage: Gibt es qualitativ einen Unterschied zwischen 
TDA7052 und TDA7267? Der eine treibt (denke mit Vollbrücke) den 
Lautsprecher, der andere braucht einen Ausgangskondensator und hat denke 
nur eine Halbbrücke.
Da sollte der TDA7052 doch besser sein, oder?


Allg. Frage: Was kann ich mit dem SVR eigentlich machen?

P.S. Das sollten nicht 0,2mV sondern 0,2V sein, bei 3,3V wären das rund 
55mV.

von MOBA 2. (Gast)


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Joe F. schrieb:
> Marius D. schrieb:
>> da die max.
>> Eingangsspannung beim TDA liegt ca. bei 0,2mV
>
> Das ist unbrauchbar.
> Da du ja eh schon eine ziemlich rauschintensive Umgebung hast, ist ein
> Audio-Signal mit 0.2mV total unbrauchbar.
>
> Guck dir mal den hier an:
> http://www.nxp.com/documents/data_sheet/TDA8541.pdf
>
> Da kann man das Gain extern einstellen.
> Evtl. funktioniert das mit dem TDA7052A genauso, ich habe darüber aber
> nichts gefunden.
>
> http://www.ti.com/lit/ds/symlink/lm48100q-q1.pdf
> wäre auch noch eine Alternative.

Ich habe mich vertippt, ich meinte 0,2V bzw. (bei 3,3V VCC für den TDA 
wären es ca. 55mV).

Beim TDA8541, kann ich dort IN- einfach auf gemeinsame Masse des Systems 
legen? ich habe nämlich nur nen + Input, nichts differentielles.

von Joe F. (easylife)


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Marius D. schrieb:
> Der eine treibt (denke mit Vollbrücke) den
> Lautsprecher, der andere braucht einen Ausgangskondensator und hat denke
> nur eine Halbbrücke.
> Da sollte der TDA7052 doch besser sein, oder?

Das ist bei deiner Anwendung mit am Ende vielleicht 0.3W Leistungsabgabe 
total Wumpe.

von Thomas S. (thom45)


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Klaus R. schrieb:

> Das Datenblatt sagt 40 nV/Wurzel(Hz). Da ist ein TL072 schon deutlich
> besser. Der NE5534 ist aber das was Du vermutlich haben willst, 4 nV
> Wurzel(Hz). Kostet 0,36€ bei Reichelt.

Man muss bei diesem NE5534 einfach aufpassen, dass der Quellwiderstand 
nicht zu hoch ist, denn sonst erzeugt der deutlich höhere Rauschstrom 
(im Vergleich zu JFET- oder MOSFET-Opamps) über dem Quellwiderstand eine 
zu zusätzlich störende Rauschspannung, die mitverstärkt wird.

Wir reden von Audio. Der NE5534 eignet sich aus dieser Überlegung recht 
gut als Mikro-Vorverstärker, wenn dieses ein Quellwderstand im mittleren 
100-Ohm-Bereich oder weniger hat. Ob das jetzt ein dynamisches oder 
Electret-Mikro ist, spielt keinen "Tango".

Gruss
Thomas

von MOBA 2. (Gast)


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Ich habe nochmal geguckt, habe jetzt eine LC-TP direkt nach 
Trafoschaltnetzteil 22µH, 2200µF und nach dem StepDown für 3,3V eine 
150mH, 1F.


Problem ist immer noch: Ich habe, wenn auch sehr dumpf, ein leichtes 
pokken auf der Versorgungsspannung.

Ich nutze den Regler:
http://www.ebay.de/itm/5W-DC-DC-Buck-Converter-Step-down-5V-36V-to-5-12V-Power-Module-Replace-7805-7812-/281716353567?hash=item41979a6a1f:g:6tEAAOSwNSxVddVp

20mV Ripple habe ich gerade gesehen, ist sehr viel finde ich.
Gibt es einen anderen 7805 Replacement für 3,3V der das nicht hat?

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