Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik suche JTAG Nadeladapter-Halterung


von H. R. (hacker_r)


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Hi
gibt es eine Halterung für Nadeladapter die ohne Löcher auskommen? Der 
hier setzt ja voraus dass für die Widerhacken den Board durch bohrt!
https://www.segger.com/jlink-needle-adapter.html
Danke!

von Chris L. (kingkernel)


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Du kannst die Zapfen für dir Löcher auch wegschneiden. Nur wie willst du 
ohne löcher den einwandfreien sitz des Adapter während des kompletten 
Flashvorganges sicherstellen?

von Pandur S. (jetztnicht)


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Naja. Du kannst alle Nadeln nebeneinander auf den Tisch legen und mit 
Heisskleber vollkleistern. Ja, muss dann eben waehrend des 
Programmierens haendisch angedrueckt werden...

: Bearbeitet durch User
von Worstie F. (worstcase_ffm)


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http://www.tag-connect.com/TC2050-CLIP
und andere Clips auf der Tag Connect Seite.
Ein Member hier im Forum vertreibt die Teile auch in seinem WebShop.

von WehOhWeh (Gast)


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Ich kann davon nur abraten.

Ich habe das mehrmals verwendet, einmal in RM1,27mm und einmal 2,54mm. 
Das war sehr schlecht in der Handhabung. Zum Programmieren des Boards 
brauchte es 2 Leute, einer der den Nadeladapter draufdrückt, einer der 
programmiert.

Meiner Meinung nach ist das für Handbedienung fast unbrauchbar ohne 
Zentrierstifte.

Die Adapter hat uns unser Prüfmittelbau gebaut, das war ein Plastikklotz 
mit Bohrungen für Nadelhülsen, da kamen normale Prüfnadeln rein.

Keine Ahnung, wo es das fertig gibt.

Ich würde es lassen. Kuck dir mal Edge-Connectoren an, das ist viel 
praktischer und ähnlich kostengünstig - zumindest wenn man ohnehin 
vergolden muss.

von haberl (Gast)


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von Manuel K. (Gast)


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Steve B. schrieb:
> http://www.tag-connect.com/TC2050-CLIP
> und andere Clips auf der Tag Connect Seite.
> Ein Member hier im Forum vertreibt die Teile auch in seinem WebShop.

Den Tag-Connect kann ich empfehlen. Wir nutzen verschiedene Typen in der 
Entwicklung und Fertigung, sowohl zum Flashen als auch zum Debuggen.
Ist nicht ganz günstig aber tut seinen Dienst zuverlässig.

von Worstie F. (worstcase_ffm)


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Edge Connectors sind schon sicher praktisch, aber auch da muss man 
fräsen, um den Verpolungsschutz zu haben. Dann bohre ich mir doch lieber 
die drei kleinen Löcher für die Zentrierstifte bei der 
"No-Legs"-Variante des Tag-Connect Nadeladapters. Das soll ja auch ohne 
die Befestigungsclips ganz gut beim Programmieren funktionieren. Ich 
habe damit aber keine praktische Erfahrung. Nur gerade gestern in 
diversen Foren recherchiert, da ich mir den Adapter zulegen und da auch 
auf die Befestigungslöcher verzichten möchte.

von W.S. (Gast)


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Hacker R. schrieb:
> gibt es eine Halterung für Nadeladapter die ohne Löcher auskommen?

Ohne Löcher geht es nicht.

ABER:

Eigentlich hat ja wohl fast jede Leiterplatte mehrere 
Befestigungslöcher. Also macht man einen Nadeladapter aus einem Stück 
billigen Plastiks z.B. 20mm dickes Acryl, bringt die Löcher für die 
Abtastnadeln an passenden Stellen an, dazu kommen dann Bolzen, die zum 
Ausrichten an den Stellen der Befestigungslöcher angeordnet sind. 
Leiterplatte draufdrücken, Programmierknopf drücken, rumpelrumpelrumpel, 
fertig.

W.S.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Doch, es geht auch ohne Löcher - der Adapter muss nur so groß sein, daß 
er alle Kanten der Platine greifen kann. Wenn man von unten kontaktiert, 
genügt also eine Vertiefung in Platinengröße.

von Worstie F. (worstcase_ffm)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> der Adapter muss nur so groß sein, daß
> er alle Kanten der Platine greifen kann.

Das bedeutet, für jede Platine einen neuen Adapter? Kann nicht im Sinne 
des Erfinders sein. Habe ich das Konzept falsch verstanden?

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Steve B. schrieb:
> Rufus Τ. F. schrieb:
>> der Adapter muss nur so groß sein, daß
>> er alle Kanten der Platine greifen kann.
>
> Das bedeutet, für jede Platine einen neuen Adapter? Kann nicht im Sinne
> des Erfinders sein. Habe ich das Konzept falsch verstanden?

Ein Nadeladapter ergibt nur für größere Stückzahlen einen Sinn. Für 
Einzelstücke kommt einfach ein passender Steckverbinder auf die Platine.

von chris (Gast)


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von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Steve B. schrieb:
> Das bedeutet, für jede Platine einen neuen Adapter?

Wenn man krampfhaft Bohrungen in der Platine für Zentrierstifte 
vermeiden will, und ein "edge connector" auch nicht erlaubt ist, geht 
das nicht anders.

> Kann nicht im Sinne des Erfinders sein.
> Habe ich das Konzept falsch verstanden?

Nein, derjenige, der keine Zentrierbohrungen verwenden will und was von 
"Widerhacken" geschrieben hat.

von H. R. (hacker_r)


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Hi
genau sowas meinte ich. Ich muss jedentag auf boards verschiedener 
Grösse debuggen. Gibt es weitere Produkte solcher Art?
Hat jnd Erfahrung damit?
http://www.eoem.cc/Products-7411-Universal-JTAG-Kit%28UJK%29.html
Thx

von Gerald S. (geralds)


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Hi,

ich bin auch immer wieder in so einem ähnlichen Dilemma.
Aus deiner Anfrage geht leider nicht ganz hervor,
welche Vorrichtungen du hast.
WIE debuggst du? WIE montierst du die Prints, damit die
gegen Verrutschen halten? oder liegen sie frei auf dem Tisch? Boden?
Welche "Arme" hast du schon zur Verfügung?
Ist deine Debuggerei im Feld, oder in der Werkstatt, am Fließband?...
-> so in diesem Sinne denke ich, dass es ginge, ohne Löcher auszukommen.
Durch Andrücken mithilfe von (gefederten) Umlenkarmen.
Damit kannst auch flexibel verschiedene Printgrößen überbrücken,
auch zB mitten in den Print greifen.
Jeder Erfinder, Hersteller hat wo anders seine "Supportzonen" auf dem 
Print.
Ein (halb-, teil-, eck-)Rahmen zum Abstützen, Anschlag, Nagel, nahe 
liegendes Bauteil, wäre schon eine wertvolle Hilfe.

Gerald
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: Bearbeitet durch User
von Georg (Gast)


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Hacker R. schrieb:
> Der
> hier setzt ja voraus dass für die Widerhacken den Board durch bohrt!
> https://www.segger.com/jlink-needle-adapter.html

Der Sinn eines solchen Adapters erschliesst sich mir überhaupt nicht: 
der Footprint braucht viel mehr Platz als der Stecker, den ich verwende, 
und das Vergolden der Pads kostet auch. Wo soll da ein Vorteil sein?

Georg

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