Wir haben eine Interessante Lösung für die Voreinstellung von Sollwerten entwickelt. Ich bin gespannt auf Feedbacks zu der getroffenen Lösung. Die Lösung ist klar als Ersatz von bestehenden Sollwertgebern vorgesehen. Zur Voreinstellung der Ausgangsspannung an Netzgeräten wurde bisher von OLTRONIX und INNOTEC-Netzgeräte zum Teil noch Mechanische Zähler in Kombination mit einem 10-Gang Potentiometer benutzt. Wir haben nun diese Kombination durch eine rein elektronische Lösung ersetzt. Diese kann auch bei bestehenden Netzgeräten mit der mechanischen Lösung nachgerüstet werden. Die Einstellung erfolgt mittels eines Digitalencoders und einer 4-stellugen Digitalanzeige. Die Verstellgeschwindigkeit wird adaptiv an die Drehgeschwindigkeit angepasst. Auf diese Art kann ein sehr grosser Bereich schnell durchfahren werden und aber der Endwert trotzdem fein eingestellt werden. Mit dem Druck auch den Encoderknopf kann der Sollwert dem regler des Netzgerätes zugeführt werden oder diesen auf Null setzen. Der zuletzt eingestellte Sollwert wird automatisch gespeichert und steht bei einem späteren Wiedereinschalten des Netzgerätes wieder zur Verfügung. Die Schaltung kann auch für jede andere Sollwertvoreinstellung verwendet werden. Der digital eingestellte Sollwert wird als analogwert mit einem Spannungshub von 0 bis 10V ausgegeben. Die Auflösung kann je nach Bedarf mit 12, 14 oder 16 Bit angesetzt werden. Die Schltung enthält zwei MSP430 µC. Der eine erfasst den Encoder und generiert den Analogwert und der andere steuert die Digitalanzeige. Beider Controller communizieren über I2C miteinander. Dadurch ist die Lösung auch erweiterbar. Die Versorgung der Elektronik benötigt eine +12 ... 15V, GND, -5V (ca.) Versorgungsspannung.
Charles V. schrieb: > Zur Voreinstellung der Ausgangsspannung an Netzgeräten Anstelle deines ellenlangen Textes hättest du besser mal hingeschrieben, wozu das Ganze eigentlich dienen soll. Das kommt nämlich NICHT rüber. Ich halte es so, daß ich bei fertigen Geräten fertige Netzteile mit fertiger Spannung benutze... W.S.
W.S. schrieb: > Anstelle deines ellenlangen Textes hättest du besser mal hingeschrieben, > wozu das Ganze eigentlich dienen soll. Das kommt nämlich NICHT rüber. Also ich bin mir sicher es verstanden zu haben. Versuchs nochmal morgen früh, frisch ausgeschlafen :-D
Charles V. schrieb: > Zur Voreinstellung der Ausgangsspannung an Netzgeräten wurde bisher von > OLTRONIX und INNOTEC-Netzgeräte zum Teil noch Mechanische Zähler in > Kombination mit einem 10-Gang Potentiometer benutzt. Wir haben nun diese > Kombination durch eine rein elektronische Lösung ersetzt. Diese kann > auch bei bestehenden Netzgeräten mit der mechanischen Lösung > nachgerüstet werden. Hmm, für mich klingt das wie eine recht teure Lösung für ein Problem, welches auch zuverlässig mit einem normalen Zehngang- poti mit passendem Drehknopf gelöst werden kann.
Darf mann auch nen Stromlauf sehen oder ist der Geheim? PS: Das SWR1500 schaut interessant aus. In welcher Preisklasse liegen denn so Netzgeräte?
Das Ziel dieses Sollwertgebers war und ist es einen bestehenden Sollwertgeber, welcher aus einer Kombination von einem 10-Gang Potentiometer und einem mechanischen Zähler besteht zu ersetzen. Die bisherige Lösung hat den Vorteil geboten, dass die zu erwartende Ausgangsspannung schon vor dem Einschalten des Netzgerätes erkannt werden konnte und so Fehler vermieden werden konnten. Der Nachteil der bisherigen Lösung liegt einerseits in der sehr aufwändigen und teuren Lösung mit dem mechanischen Zähler und dem nicht gerade billigen Drahtwendelpotentiometer und andererseits im aufwändigen Abgleich. Es müssen nämlich drei unterschiedliche Werte mit unerschiedlichen Linearitäten und Ofsetfehlern auefeinander abgeglichen werden. Die aktuelle Lösung ist sichr nicht die billigste, aber wesentlich billiger als die bisherige Lösung. Zudem muss für jede Ausgangsspannungsvariante ein entsprechendes Zählerübersetzungsverhältnis (zwei aufeinander angestimmte Zahnkränze) verwendet werden (grosse Vielfalt an Teilen und dadurch kleinere Stückzahlen).
Die Voreinstellbarkeit ist der wesentliche Punkt. Nebst dem potmeter wird auch noch eine Anzeige benötigt. Mit der gewählten Lösung ist man sehr flexibel und kann diese auch für andere Systeme als Sollwertgeber verwenden. Der Stelbereich lässt sich einfach über die Software einstellen.
Hallo, um eine 4-stellige 7-Segmentanzeige zu multiplexen und einen Drehencoder abzufragen braucht man wirklich 2 µC? "Wenn die Sicherheitsnadel erst heute erfunden worden wäre, hätte sie vermutlich acht bewegliche Teile, zwei Transistoren, Sensorbedienung und müßte zweimal im Jahr zur Inspektion." von Franziska Friedl Gruß aus Berlin Michael
Michael U. schrieb: > um eine 4-stellige 7-Segmentanzeige zu multiplexen und einen Drehencoder > abzufragen braucht man wirklich 2 µC? In diesem Fall schon. Auf diese Weise kann ich auch zwischen den verschiedenen Funktionsgruppen galvanische Trennung erreichen. Es ermöglicht die Anzeige und den Drehgeben auf Groundpotential zu halten (Sicherheit) und aber den Sollwert auf einem erhöhten Potential auszugeben. Dazu sind nur zwei Optokoppler notwendig! So kann ich Potentieldiferenzen überwinden die bis einige kV betragen. Gruss Charles
Naja, da würde ich lieber einen dritten Optokoppler für den SPI spendieren als einen weiteren Controller mit Firmware usw.
charlesvogt schrieb: > Die Voreinstellbarkeit ist der wesentliche Punkt. Nebst dem > potmeter > wird auch noch eine Anzeige benötigt. Mit der gewählten Lösung ist man > sehr flexibel und kann diese auch für andere Systeme als Sollwertgeber > verwenden. Der Stelbereich lässt sich einfach über die Software > einstellen. Das https://www.pollin.de/shop/dt/ODE0ODQ2OTk-/Stromversorgung/Netzgeraete/Regelbare_Netzgeraete/Programmierbares_Netzgeraet_mit_USB_Interface_KORAD_KA3005P_30_V_5_A.html ist ein 88 Euro "Labor"netzteil. Eigentlich ein ziemlich schlechtes Gerät. Schauen wir mal, was man in dieser Kategorie schon bekommt: Per USB so leidlich fernsteuerbar - über Software ... Und jetzt kommt der Hammer, der technologische Durchbruch. Man schaue auf den Knopf "Off/On" in der zweiten Reihe unten in diesem Bild http://cdn.pollin.de/article/xtrabig/XA351581.JPG Ja, der dient zur Voreinstellung. Auf "Off" stellen, Sollwerte wie Modus (konstante Spannung oder konstanter Strom), Begrenzung (Überstrom, Übersspannung) und Sollwert (Spannung, Strom) einstellen. Die Sollwerte, die Voreinstellungen, werden dabei sogar angezeigt! Auf "On" schalten, genießen. Ok, der Schalter ist ein bisschen wackelig und macht das Einschalten in Software. Aber, wie gesagt, das bekomme ich für schlappe 88 Euro in einer ziemlich niedrigen Geräteklasse. Dazu der Luxus der Fernsteuerbarkeit und, nicht zu vergessen, die vier bzw. fünf Speicherpositionen für Voreinstellungen. Zu billig? Kein Problem, gehen wir zu gehobenen Hobby-, Semi-Profi-Geräten. http://www.rigolna.com/products/dc-power-supplies/dp800/dp832/ Für 500 Euro kann man da sowas von Voreinstellen und Ablesen, das es eine Freude ist. Also mal Butter bei die Fische: Wie kann man auf die Idee kommen, dass eine Spannungsvoreinstellung für ein Netzgerät eine irgendwie besondere Funktion sei, die noch dazu so kompliziert ist, dass man dafür eine separate Speziallösung braucht? Billigheimer schmeißen einem die Funktion hinterher.
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