Forum: PC Hard- und Software Maps auf Android Wear.aber wie funktioniert das eigentlich?


von Michi (Gast)


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Hallo!

Ich habe mal eine Frage:
Google Maps funktioniert auf den Android Wear Uhren ja ziemlich gut und 
flüssig...MEINES Wissens und bitte korrigiert mich wenn ich falsch 
liege, funktioniert das auch wenn die Uhr nur via Bluetooth mit dem 
Handy verbunden ist. Aber wie kriegen die das mit der limitierten 
Datenrate hin? Schaut zumindest auf youtube extrem flüssig und sauber 
aus.

: Verschoben durch User
von Anonymous User (Gast)


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Michi schrieb:
> Aber wie kriegen die das mit der limitierten
> Datenrate hin?

Limitierte Bildgröße. Das Display einer Smartwatch hat je nach 
Hersteller so um die 320x320 Pixel. Smartphones dagegen heutzutage fast 
immer mindestens 1920x1080, meist sogar mehr.

von bubi (Gast)


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Aber auch dann komm ich nicht hin: Bluetooth+EDR liegt Netto irgendwo 
bei 2000kb/s im Idealfall...also sagen wir der einfacheit halber 
1500kb/s.

320px x320px x24b Farbe = 2300kb an RAW Daten. Ok mit Kompression sagen 
wir reduzieren wir die Datenmenge um Faktor 10 ~ca 230kb pro  Bild. Also 
weitweg davon die qualitativ hochwertige und flüssige Darstellung zu 
erklären...oder habe ich irgendwo eine Wissenslücke und verschätze mich 
gravierend.

von TestX (Gast)


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Ja hast du ;) Du gehst davon aus, dass das Bild auf dem Display 
unkomprimiert gestreamt wird. Dem ist aber nicht so. Auf dem Gerät läuft 
selbst ein Android und kümmert sich um die Darstellung. Das einzigste 
was übertragn werden muss sind Positionsdaten und die Bilddateien der 
Google-Maps Server, die natürlich komprimiert sind..

von bubi (Gast)


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Wie aber oben schon kurz überschlagen..komm ich nur mit extremer 
Komprimierung auf eine akzeptable Datengröße, die auch nur im Idealfall 
gut funktioniert.

Details wären interessant.

von Tommy S. (tommys)


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Hi bubi,

ja... Du hast Dich gewaltig verschätzt. Gerade die Kartendaten lassen 
sich in Bildform extrem gut komprimieren, ein Faktor von 50 ist da schon 
eher das untere als das obere Ende. Der Text macht da nur wenig aus, 
oder kommt gar erst als Overlay oben drüber.

Schau Dir mal an, wie gut beispielsweise PNG solche Map-Bilder 
komprimiert, Du wirst Augen machen!

Grüße,
Tommy.S

: Bearbeitet durch User
von Thorsten (Gast)


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Eine Kachel hat typischerweise 256 x 256 Pixel und ist ca. 10-20kByte 
groß. Bei 320 x 320 müssen maximal 9 Kacheln geladen werden, also 
schlimmstenfalls 180kByte. Wenn eine Kachel einmal geladen ist wird 
diese auf dem Gerät gecacht, soweit es der Speicher des Geräts zulässt.
Also alles kein Hexenwerk, selbst mit moderaten Bandbreiten.

von Max D. (max_d)


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Ich würde raten, dass die Uhr selber die Vektorgrafiken von maps 
rendert.
Hat ja einen nicht so lumpigen Prozessor und die Karten sind normal nur 
ne handvoll Linien und Flächen.

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