Hallo, weiß jemand welchen Optokoppler ich nehmen kann für ein 5V Relais (HF115F 005-2ZS4A, 5V DC, 250 V AC, 8A)? Das Relais braucht ca. 90 mA, zumindest habe ich diesen Wert gemessen. Mit dem Relais soll dann 230V geschaltet werden. Auf der anderen Seite soll der Optokoppler durch ein Schieberegister angesteuert werden, welches wiederum von einem Arduino gesteuert wird. Lieben Gruß
André schrieb: > Hallo, > > weiß jemand welchen Optokoppler ich nehmen kann für ein 5V Relais > (HF115F 005-2ZS4A, 5V DC, 250 V AC, 8A)? Das Relais braucht ca. 90 mA, > zumindest habe ich diesen Wert gemessen. Mit dem Relais soll dann 230V > geschaltet werden. > > Auf der anderen Seite soll der Optokoppler durch ein Schieberegister > angesteuert werden, welches wiederum von einem Arduino gesteuert wird. ...und wozu soll der Optokoppler an dieser Stelle gut sein?
Die Spannung des µC und der Relais sind entkoppelt. Oft passiert hier schon Mist. Die Relais schalten, die Stromaufnahme gibt einen Puls auf die µC-Versorgung und schon gibts einen Reset oder was auch immer. Ich möchte mit dem Optokopplern jegliche Störungen vermeiden, da ich 230 V schalte.
André schrieb: > Die Spannung des µC und der Relais sind entkoppelt. Oft passiert > hier > schon Mist. Einfach keinen Mist bauen. > Die Relais schalten, die Stromaufnahme gibt einen Puls auf > die µC-Versorgung und schon gibts einen Reset oder was auch immer. Dann solltest du die Ursache beseitigen, nicht die Symptome. > Ich > möchte mit dem Optokopplern jegliche Störungen vermeiden, da ich 230 V > schalte. Ist doch nur mäßige Niederspannung.
André schrieb: > Oft passiert hier > schon Mist. Die Relais schalten, die Stromaufnahme gibt einen Puls auf > die µC-Versorgung und schon gibts einen Reset oder was auch immer. Dann ist die Schaltung schlecht. Man kann ja eine 2. Versorgung nur für die Relais nehmen, aber trotzdem zumindest ein gemeinsames GND. Dann funktioniert es auch mit dem Transistor.
Ich möchte doch einfach nur wissen, welcher Optokoppler für das Einschalten eines Relais geeignet ist. Der EL817 schafft es jedenfalls nicht, das Relais vollständig anzuziehen.
das wird auch nix mit einem einfachen Opto-Koppler. Ein CNY17-3 hat zum Beispiel ein CTR von 100%. Dem kannst Du aber keine 90 mA durch die LED jagen. Deshalb sollte man nach dem Optokoppler noch einen Transistor als Treiber verwenden und damit dann das Relais schalten. Zusammen mit dem Photo-Transistor im Optokoppler wird daraus eine Darlington-Schaltung. Du kannst aber auch mal nach Darlington-Optokopplern suchen ... da ist der zweite Transistor dann schon mit drin.
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André schrieb: > welcher Optokoppler für das > Einschalten eines Relais geeignet ist. Der EL817 schafft es jedenfalls > nicht, das Relais vollständig anzuziehen. Na dann nimm halt einen Optokoppler UND einen Transistor UND ein Relais. Du bist doch hier derjenige der alles so kompliziert wie möglich lösen will. Georg
Ne, so wenig Bauteile wie möglich. Denn um so mehr Bauteile ich verwende, um so mehr kann ja auch kaputt gehen. Daher wäre ein Optokoppler mit Darlington-Schaltung genau richtig, wie der Vorgänger geschrieben hat. Werde gleich mal danach suchen :)
André schrieb: > Die Ursache möchte ich ja beseitigen und zwar mit einem > Optokoppler Es ist besser die Kopfschmerzen dadurch zu beseitigen, dass man nicht ständig gegen die Wand rennt. Aspirin ist einfach die deutlich schlechtere Wahl.
Hi, nehme doch ein ELR. Galvanische Trennung, kein Problem mit der Ansteuerung, leise, ein Bauteil, robust.... Gruß Jörg
André schrieb: > Die Relais schalten, die Stromaufnahme gibt einen Puls auf > die µC-Versorgung und schon gibts einen Reset oder was auch immer. Dann hat man den Relaistreiber falsch ausgelegt. Eine Entkopplung hat man schon dadurch, das Relais typisch mit >=12V betrieben werden und die Digitalelektronik mit daraus abgeleiteten 3,3...5V. Falsche Masseführung kann natürlich auch Störungen erzeugen. Grundsätzlich wird jedenfalls die Ausfallwahrscheinlichkeit durch die unnötigen OKs erhöht.
Harald W. schrieb: > André schrieb: > >> Die Relais schalten, die Stromaufnahme gibt einen Puls auf >> die µC-Versorgung und schon gibts einen Reset oder was auch immer. > > Dann hat man den Relaistreiber falsch ausgelegt. Eine Entkopplung > hat man schon dadurch, das Relais typisch mit >=12V betrieben werden > und die Digitalelektronik mit daraus abgeleiteten 3,3...5V. Falsche > Masseführung kann natürlich auch Störungen erzeugen. Grundsätzlich > wird jedenfalls die Ausfallwahrscheinlichkeit durch die unnötigen > OKs erhöht. Oder eine fehlende Schutzdiode.
André schrieb: > weiß jemand welchen Optokoppler ich nehmen kann für ein 5V Relais > Auf der anderen Seite soll der Optokoppler durch ein Schieberegister > angesteuert werden, welches wiederum von einem Arduino gesteuert wird. <fingerschnipp> "Ich weiß es, ich weiß es!" Gar keinen Optokoppler. Einfach einen Transistor und fertig die Laube. Lies den Artikel Relais mit Logik ansteuern im Wiki!
Axel S. schrieb: > André schrieb: >> weiß jemand welchen Optokoppler ich nehmen kann für ein 5V Relais >> Auf der anderen Seite soll der Optokoppler durch ein Schieberegister >> angesteuert werden, welches wiederum von einem Arduino gesteuert wird. > > <fingerschnipp> "Ich weiß es, ich weiß es!" > > Gar keinen Optokoppler. Einfach einen Transistor und fertig die Laube. > > Lies den Artikel Relais mit Logik ansteuern im Wiki! ...und Du list an besten die Beträge die schon vor deinem da waren ?
André schrieb: > Die Ursache möchte ich ja beseitigen und zwar mit einem Optokoppler Nein, die Ursache bei Störungen bei Relaistreibern ist die falsche Schaltung und/oder der falsche Aufbau der Treiberschaltung. Ein OK ist hier nur doktern an den Symptomen.
Nein, meine Shaltung ist richtig aufgebaut. Zumal man ja nicht viel falsch machen kann. 3 Leitungen gehen vom Arduino zum Schieberegister. Jeweils eine Leitung ist für den 5V Plus-Pol und eine für den Minus-Pol am Schieberegister und am Arduino angeschlossen. Ein Ausgang des Schieberegister geht an mein Optokoppler der aber eben zu schwach ist, um mein 5V Relais anzuziehen. Und mein Relais hat eine Schutzdiode bekommen. Somit ist die Schaltung so aufgebaut, wie es überall im Internet beschreieben wird. Um Störungen seitens des Relais zu vermeinden möchte ich eben die Stromkreise galvanisch trennen. Wenn das mit einem Optokoppler keinen Sinn macht, Störungen vorzubeugen frage ich mich, wozu zahlreiche Relaiskarten mit Optokopplern ausgestattet sind. Sicherlich nicht, weil man welche übrig hatte und die eben mal so auf eine Relaiskarte verbaut sondern weil man jegliche Störungen zum Mikrocontroller verhindern möchte. Und genau das möchte ich eben auch. Daher war nur meine Frage, welchen Optokoppler ich nehmen kann, der ca. 200mA durchlässt um das Relais steuern zu können. Nun habe ich bereits schon von dem Darligton-Optokoppler gehört und auch vom MOSFET-Optokoppler. Beides werde ich mir mal anschauen. Vielen Dank für die Hinweise :-)
@André Die meisten Leute hier bauen solche Dinge seit Jahren wenn nicht seit Jahrzehneten beruflich und wissen (meistens) was Sie tun. Ein Optokoppler alleine wird dein Problem nicht lösen, da dieser wie oben schon beschrieben zu schwach ist! Wahrscheinlich hast du dir dieses Hirngespinst aus der Arduino-Welt abgeschaut, genauer von Relais-Karten diverser im fernen Osten angesiedelter Hersteller - diese Teile sind grottenschlecht! Und der Optokoppler dient hier viel mehr dazu ein Gefühl von Sicherheit zu vermitteln, welche es durch den gemeinsamen Ground jedoch nicht gibt!!! Seit einigen Jahrzehneten reicht ein Relais+Freilaufdiode (1N4148) +Transistor (BC547,548,549) mit Basiswiderstand als Relaistreiber und wird so millionenfach gebaut. Zeig uns doch einmal ein Foto von deinem Aufbau und wenn du hast einen Schaltplan. Dein Problem wird bei der Stromversorgung liegen und ist mit einfachen Mitteln korrigierbar.
TestX schrieb: > @André > > Die meisten Leute hier bauen solche Dinge seit Jahren wenn nicht seit > Jahrzehneten beruflich und wissen (meistens) was Sie tun. > > Ein Optokoppler alleine wird dein Problem nicht lösen, da dieser wie > oben schon beschrieben zu schwach ist! > > Wahrscheinlich hast du dir dieses Hirngespinst aus der Arduino-Welt > abgeschaut, genauer von Relais-Karten diverser im fernen Osten > angesiedelter Hersteller - diese Teile sind grottenschlecht! Und der > Optokoppler dient hier viel mehr dazu ein Gefühl von Sicherheit zu > vermitteln, welche es durch den gemeinsamen Ground jedoch nicht gibt!!! > > Seit einigen Jahrzehneten reicht ein Relais+Freilaufdiode (1N4148) > +Transistor (BC547,548,549) mit Basiswiderstand als Relaistreiber und > wird so millionenfach gebaut. > > Zeig uns doch einmal ein Foto von deinem Aufbau und wenn du hast einen > Schaltplan. Dein Problem wird bei der Stromversorgung liegen und ist mit > einfachen Mitteln korrigierbar. @TestX 90 % Deiner Meinung Grundsätzlich ist ja nichts gegen eine galvanische Trennung zu sagen. Nur, in seinem Fall ist das nicht nötig. Er sollte seinen Aufbau und die Schaltung mal zeigen. Er könnte auch ein ELR nehmen Gruß Jörg
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André schrieb: > Um Störungen seitens des Relais zu vermeinden möchte ich eben die > Stromkreise galvanisch trennen. Du moechtest also eine extra 5V-Versorgung nur fuer das Relais einbauen? Wieder ein Haufen Bauteile mehr. wendelsberg
wendelsberg schrieb: > Du moechtest also eine extra 5V-Versorgung nur fuer das Relais einbauen? > Wieder ein Haufen Bauteile mehr. Ja und für die erhöhte Sicherheit sollte man zur galvanischen Trennung hinter jedem 230V-Relais noch einen Schutztrenntrafo einbauen.
Man könnte ja mit dem durch einen Optokoppler geschalteten Relais und dem anschließenden Trenntrafo, welcher wiederum ein Relais betreibt, den Anlasser eines Diesel-Aggregats steuern, welcher dann letztendlich die Last versorgt.. ;-) Sorry, OT.. :-D Christian
Christian schrieb: > Man könnte ja mit dem durch einen Optokoppler geschalteten Relais > und > dem anschließenden Trenntrafo, welcher wiederum ein Relais betreibt, den > Anlasser eines Diesel-Aggregats steuern, welcher dann letztendlich die > Last versorgt.. ;-) > > Sorry, OT.. :-D > Christian Welches Aggregat kannst Du empfehlen, es sollte aber leise sein :-)
André schrieb: > Nein, meine Shaltung ist richtig aufgebaut. Zumal man ja nicht viel > falsch machen kann. Doch, da kann man sehr viel falsch machen, z.B. auch bei der Auswahl der Relais. Befinden sich diese etwa auch auf der Leiterplatte? Wie werden die erforderlichen Isolierstrecken realisiert? Wie sieht es aus mit dem Berührungsschutz während der Inbetriebnahme? Zugentlastung der Anschlüsse? Mittlerweile bin ich bei Einzelstücken komplett dazu übergegangen, externe Relaissockel (eigentlich Relaisfassungen) für die Hutschienenmontage zu verwenden. Einige dieser Sockel kann man auch ohne Hutschiene direkt auf einer Montageplatte befestigen. Entweder im Sockel selbst ist dann die Schutzdiode oder der Varistor enthalten. > Wenn das mit einem Optokoppler keinen > Sinn macht, Störungen vorzubeugen frage ich mich, wozu zahlreiche > Relaiskarten mit Optokopplern ausgestattet sind. Sicherlich nicht, weil > man welche übrig hatte und die eben mal so auf eine Relaiskarte verbaut > sondern weil man jegliche Störungen zum Mikrocontroller verhindern > möchte. Und genau das möchte ich eben auch. Bei diesen unsäglichen Relaisplatinen aus Fernost sind die Optokoppler nahezu wirkungslos, da die Masseverbindungen miteinander verbunden sind. Die Isolierabstände auf der Seite der Relaiskontakte sind zudem viel zu gering, weil sich bei den häufig eingesetzten Relais von Songle einer der Anschlüsse für den Relaiskontakt viel zu dicht bei den Spulenanschlüssen befindet. Damit erreicht man zwar locker eine Spannungsfestigkeit von 250V AC, ABER nicht die für einen sicheren Betrieb erforderlichen Isolationsspannungen. Die Einsatz von Optokopplern wäre nur dann ansatzweise sinnvoll, wenn eine komplett von der uC-Schaltung getrennte Spannungsversorgung der Ausgangsseite bzw. Relaisspulen erfolgen würde. Ansonsten genügt es völlig, beim Layout der Relaistreiber darauf zu achten, dass die Freilaufdioden korrekt eingesetzt werden und dass die Masseführung so ausgelegt ist, dass die Spulenströme von der Spannungsversorgung des uC einigermaßen entkoppelt sind, d.h. mit Ausnahme des gemeinsamen Sternpunktes.
Jörg R. schrieb: > Christian schrieb: >> Man könnte ja mit dem durch einen Optokoppler geschalteten Relais >> und >> dem anschließenden Trenntrafo, welcher wiederum ein Relais betreibt, den >> Anlasser eines Diesel-Aggregats steuern, welcher dann letztendlich die >> Last versorgt.. ;-) >> >> Sorry, OT.. :-D >> Christian > > Welches Aggregat kannst Du empfehlen, es sollte aber leise sein :-) Man könnte ja mit der beschriebenen Konstruktion den Riedel-Anlasser eines Junkers Jumo 004 betreiben. An das Triebwerk müsste man dann nur noch einen passenden Generator anbringen. Vermutlich müsste man dann noch nichtmal die Amper hochskillen.. Ob das Ganze aber besonders laufruhig ist.. öhm, das konnte ich noch nicht praktisch ausprobieren ;-) ;-) Aber um mal wieder On-Topic zu sein: welche "Störungen" verursacht durch das Relais möchte der OP denn eigentlich vermeiden? Wenn dies erstmal definiert ist, kann man darüber nachdenken, auf welchem Wege diese Störungen am Mikrocontroller ankommen und DANN kann man entscheiden, wie man das verhindern kann. Den Optokoppler halte ich auch nur für begrenzt sinnvoll. Mich würde jedoch auch interessieren, wie die 230V-Geschichte rein geometrisch/mechanisch aufgebaut ist im Sinne von Isolationsabständen und dem Berührungsschutz.. Grüße Christian
Ich kenne keinen Optokoppler, der dauerhaft 90mA schalten kann. Dafür sind dann wohl eher solid state relais gedacht. Die von dir benutzten Relais gibt es aber auch als 12V bzw. 24V Ausführung mit deutlich kleineren Strömen, die von einem billigen Optokoppler auch zu bewältigen sind. Wenn dir also eine zusätzliche 12V oder besser 24V Versorgung zur Verfügung stehen sollte, dann wäre das eine Alternative.
Hi >Ich kenne keinen Optokoppler, der dauerhaft 90mA schalten kann. 4N35..37, 4N33 -> 150mA (Collector Current — Continuous) 4N32/33 -> 100mA (Darlington) CNC82/83 -> 100mA .... MfG Spess
Sind diese Songle-Relais und diese Karten wirklich so unsicher? Wäre toll, wenn ihr mehr darüber schreiben könntet. Ich benutze die 16-Relais-Variante für eine Rolladensteuerung.
Christian schrieb: > ind diese Songle-Relais und diese Karten wirklich so unsicher? Sieh Dir doch einfach die Karte an, wie eng 230V und Kleinspannung nebeneinander liegen. Dann vergleiche mit den Anforderungen (5mm Luft, wenn ich mich recht erinnere). wendelsberg
Hi >Sieh Dir doch einfach die Karte an, wie eng 230V und Kleinspannung >nebeneinander liegen. Dann vergleiche mit den Anforderungen (5mm Luft, >wenn ich mich recht erinnere). Der TO verwendet aber HF115F-Relais. Da sind 15mm zwischen Spule und 230V-Kontakten. Kann man nicht vergleichen mit den Teilen auf den Relaiskarten, die eigentlich für 'weiße Ware' mit Kondensator-Netzteilen konzipiert sind. MfG Spess
spess53 schrieb: > Der TO verwendet aber HF115F-Relais. Christian ist aber nicht der TO. wendelsberg
wurde AQV252 schon genannt? Opto PhotoMOS kann bis 2,5A schalten, reicht dicke für die 90mA des Relais aus dem Arduino auch für die IR Diode ohne Treiber nur mit Vorwiderstand
Joachim B. schrieb: > wurde AQV252 schon genannt ... es ist eben immer noch unklar, ob der TO eine zusaetzliche 5V-Versorgung einbauen will. Wenn nicht, ist der OK der falsche Ansatz und das Herumdoktern wird nicht helfen. wendelsberg
@ André (Gast) >Die Spannung des µC und der Relais sind entkoppelt. Oft passiert hier >schon Mist. Den kann man vermeiden. > Die Relais schalten, die Stromaufnahme gibt einen Puls auf >die µC-Versorgung Nö. Eine SPULE läßt den Strom verlangsamt ansteigen. >und schon gibts einen Reset oder was auch immer. Ich >möchte mit dem Optokopplern jegliche Störungen vermeiden, da ich 230 V >schalte. Das möchtest du, erreichen wirst du es damit aber nicht. Die Störungen kommen meistens vom 230V Schaltkontakt per induktiver/kapazitiver Kopplung. Ein Snubber ist hier viel hilfreicher.
Hi
>wurde AQV252 schon genannt?
Nein. Aber dann nenne noch gleich den Preis mit dazu.
MfG Spess
Christian schrieb: > Sind diese Songle-Relais und diese Karten wirklich so unsicher? Wäre > toll, wenn ihr mehr darüber schreiben könntet. Ich benutze die > 16-Relais-Variante für eine Rolladensteuerung. Quatsch, die Dinger sind super. Ich nutze die Teile seit Jahren ohne Probleme. Keine Ahnung was manche mit den Dingern machen. Für normale 230V Verbraucher reicht es völlig aus. Und auch der Abstand von Netz und Kleinspannung ist mehr als ausreichend. Die Teile werden in Deutschland verkauft, der Hersteller hat eine Gewährleistungspflicht. Also Keep Calm and be cool
Achso, Hier ein vernünftiger OKer https://www.conrad.de/de/photomos-relais-aqy-eh-serie-panasonic-aqy210eh-pole-4-pin-1-schliesser-350-v-dcac-130-ma-504859.html?gclid=CjwKEAjwsMu5BRD7t57R1P2HwBgSJABrtj-R5DjHIV4iOW7czpIKtNVh8Uwup0xfr5pjPPaMDH_dBBoC8GDw_wcB&insert_kz=VQ&hk=SEM&WT.srch=1&WT.mc_id=google_pla&s_kwcid=AL!222!3!87572791257!!!g!!&ef_id=VpCw3AAAAbQIcJjh:20160511101507:s Nutze ich auch für meine 5v Relais
Hallo, eine kleine Schaltung die für so viele Threads sorgt. Alle stochern im Nebel weil der Thread-Eröffner keine Details seiner scheinbar geheimen Schaltung preis gibt. Ich verabschiede mich aus dieser Diskusion. Tschüss :-)
Christian schrieb: > Sind diese Songle-Relais und diese Karten wirklich so unsicher? Wäre > toll, wenn ihr mehr darüber schreiben könntet. Ich benutze die > 16-Relais-Variante für eine Rolladensteuerung. Bei Rolladen- und Jalousiesteuerungen reicht auch eine Bemessungsspannung von 250V AC für die Relaiskontakte strenggenommen nicht aus, da durch die Induktion am nicht verwendeten Motoranschluss eine Spannungsdifferenz von fast 400V auftritt. Da bei dieser Spannung jedoch nicht geschaltet wird, sondern die geöffneten Kontakte in ihrer Stellung bleiben, ist das in der Praxis nicht allzu schlimm.
Martin T. schrieb: > Quatsch, die Dinger sind super. Ich nutze die Teile seit Jahren ohne > Probleme. Genau darin besteht das Problem. Natürlich reicht für die meiste Zeit auch der kleine Isolationsabstand. Interessant wird es erst, wenn die Isolationsstrecke im Laufe der Zeit durch Spannungsspitzen auf dem Stromnetz vorgeschädigt wurde. Dann kann es irgendwann zum Durchschlag oder zu hohen Kriechströmen kommen. > Die Teile werden in Deutschland > verkauft, der Hersteller hat eine Gewährleistungspflicht. Also Keep Calm > and be cool Hersteller und Händler geben zwar völlig korrekt an, dass sich damit bis zu 250V AC oder so schalten lassen. Bei dieser Spannung funktionieren die Relais und Leiterplatten sicher wunderbar. Das bedeutet aber nicht, dass sie die Anforderungen an die galvanische Trennung für einen Betrieb am öffentlichen Stromnetz erfüllen.
spess53 schrieb: > Hi > >>wurde AQV252 schon genannt? > > Nein. Aber dann nenne noch gleich den Preis mit dazu. Preis ist Nebensache wer gut bauen will und wenig Teile (mit Fehlerquellen) verbauen will. Wer billig baut(kauft) baut(kauft) 2x
Was hältst davon, das Relais gegen eines mit weniger Verlustleistung zu tauschen? 400mW sind recht oben, ... lt. rechng. 80mA; du schon 90mA "misst". oder Treibertransi - MOSFET nehmen. Der Opto mit 100mA (SOAR!! ) ist zwar erhältlich, aber wofür? Trennen auf Trennen auf Trennen (Kontakte trennen schon)?? Oder das Relais auf höherer Spannung setzen, die Logik auf 5V lassen, geht eh nicht anders. Gerald ---
Hi >Preis ist Nebensache wer gut bauen will und wenig Teile (mit >Fehlerquellen) verbauen will. >Wer billig baut(kauft) baut(kauft) 2x Hast du noch mehr solcher Plattitüden auf Lager? MfG Spess
spess53 schrieb: > Hast du noch mehr solcher Plattitüden auf Lager? vielleicht, aber warum soll ich Preise nennen, bin ja kein Verkäufer, platt war nur dein Beitrag. spess53 schrieb: > Aber dann nenne noch gleich den Preis mit dazu hier gab es eine klare Forderung: André schrieb: > weiß jemand welchen Optokoppler ich nehmen kann für ein 5V Relais > (HF115F 005-2ZS4A, 5V DC, 250 V AC, 8A)? Das Relais braucht ca. 90 mA André schrieb: > Auf der anderen Seite soll der Optokoppler durch ein Schieberegister > angesteuert werden und der AQV252 erfüllt das perfekt.
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Hi >... platt war nur dein Beitrag. Na ja. Wenn du einen OK vorschlägst, der ca. 3x so teuer wie das Relais und 10..20x so teuer wie ein, zwar im Sinne des TO geeigneter, aber ebenso unnötiger OK ist, finde ich das schon erwähnenswert. >> Auf der anderen Seite soll der Optokoppler durch ein Schieberegister >> angesteuert werden >und der AQV252 erfüllt das perfekt. Ein 4N32/33 für 0,35€ auch. MfG spess
Eine Suche nach "Optokoppler mit Darlington-Ausgang" bei Farnell ergab 167 Treffer. Würde mich nicht wundern, wenn da auch Dein Teil dabei ist...
spess53 schrieb: > Na ja. Wenn du einen OK vorschlägst > > Ein 4N32/33 für 0,35€ auch. > > MfG spess ein AQV252 ist kein OK! ein 4N32/33 Forward current IF 50-60 mA kann vom Schieberegister eh nicht aufgebracht werden, gehen wir mal von 5mA aus aus dem Schieberegister ohne Steuertransistor dann erreichen wir ein CTR von 0,7 bei 5V? (Fig.1) http://www.vishay.com/docs/81865/4n32.pdf So sicher bin ich da nicht ob das klappt beim AQV schon da selber gebaut.
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spess53 schrieb: > Hi > >>Ich kenne keinen Optokoppler, der dauerhaft 90mA schalten kann. > > 4N35..37, 4N33 -> 150mA (Collector Current — Continuous) > 4N32/33 -> 100mA (Darlington) > CNC82/83 -> 100mA > .... > > MfG Spess Poste doch bitte mal den link auf die Datenblätter, auf die du dich beziehst. Für den 4N35 und Kumpanen finde ich nämlich nur welche, in den von max. 50mA collector current gesprochen wird, peak 100mA für 10ms (siehe http://www.vishay.com/docs/83717/4n35x.pdf)
Wenn es um mehr als 1-3 Relais geht: Man könnte auch das Schieberegister in die heisse Zone verlagern und mit 3 Optokopplern abtrennen. Die Optokoppler müssen in diesem Fall nicht viel Strom liefern. Das Schieberegister TPIC6B595 kann die Relais auch direkt treiben (150mA per channel). TPIC6B595 erhältlich bei z.B. hbe-shop.de Nur so ne Idee...
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Hi
>dann erreichen wir ein CTR von 0,7 bei 5V?
Ja, 0,7 * 500. Das macht ein minimales CTR von 350.
Das Relais braucht bei 5V ca. 80mA ((5V/62R)
Mit 5mA durch den Emitter könnte der OK theoretisch 5mA*350=1,75A
treiben.
Das sollte langen.
MfG Spess
spess53 schrieb: > Mit 5mA durch den Emitter könnte der OK theoretisch 5mA*350=1,75A > treiben. > > Das sollte langen. und warum lese ich min hfe 13? Seite2 http://www.vishay.com/docs/81865/4n32.pdf woher kommt dein 350? 13x5mA wären nur 65mA im schlechtsten Fall. Klar mit Treiber auf der Opto Seite und Treiber auf der Relais Seite wäre vieles möglich, aber mehr Teile, mehr Fehlermöglichkeiten. OK ist alles machbar, aber nach der Forderung, wenig Teile und direkte Ansteuerung vom Relais mit Koppler aus Schieberegister würde ich glatt die 8,-€ für den AQV252 nehmen, jedenfalls wenn ich hier solche Aufträge bekomme, da gehts bei Einzelstücke nicht um 8,- bis 10,-€
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Hi >Poste doch bitte mal den link auf die Datenblätter, auf die du dich >beziehst. Für den 4N35 und Kumpanen finde ich nämlich nur welche, in den >von max. 50mA collector current gesprochen wird, peak 100mA für 10ms >(siehe http://www.vishay.com/docs/83717/4n35x.pdf) Da gehen die Meinungen der Hersteller leider etwas durcheinander: TI sagt 100mA QT 100mA Agilent 100mA Toshiba 100mA Motorola 150mA Vishay 50mA >und warum lese ich min hfe 13? Wen Interessiert hfe? QTR-> Current Transfer Ratio ist gefragt. Also das Verhältnis von Diodenstrom zu maximal theoretisch erreichbaren Strom durch den Transistor. Und das ist minimal 500. MfG Spess
@ Joachim B. (jar) >das kannst du besser, ich lerne gerne von dir! Beitrag "Re: Optokoppler für Relais" Der Optokoppler ist totaler Humbug, ein Photomos für 8 Euro erst recht. Ein 5 Cent Transistor + Basiswiderstand reicht aus!
Falk B. schrieb: > Der Optokoppler ist totaler Humbug, das war gewünscht vom TO, das sollte man ohne weitere Kenntnisse seiner kompletten Umgebung nicht ignorieren! Falk B. schrieb: > ein Photomos für 8 Euro erst recht. > Ein 5 Cent Transistor + Basiswiderstand reicht aus da hast du zwar auch Recht, aber ist keine Bedingung vom TO: André schrieb: > Auf der anderen Seite soll der Optokoppler durch ein Schieberegister > angesteuert werden von Transistor steht da nichts. Wie gesagt, alles kann man machen, aber wenn die Forderungen klar aufgestellt sind und das sind sie dann werde ich doch nicht eine eigene Schaltung mit anderen Bauteilen vorschlagen ohne den Hintergrund zu kennen.
@Joachim B. (jar) >> Der Optokoppler ist totaler Humbug, >das war gewünscht vom TO, das sollte man ohne weitere Kenntnisse seiner >kompletten Umgebung nicht ignorieren! Ich bin nicht die gute Fee, die Wünsche erfüllt, sondern ein realiätsbezogener Ingenieur. >Wie gesagt, alles kann man machen, aber wenn die Forderungen klar >aufgestellt sind und das sind sie dann werde ich doch nicht eine eigene >Schaltung mit anderen Bauteilen vorschlagen ohne den Hintergrund zu >kennen. Der Hintergund ist wie so oft. Angst und Halbwissen. Wer auf diesem Standpunkt sthen bleiben will, bitte sehr. Aber dann dürfen sich andere Leute um ihn kümmern.
Falk B. schrieb: > Der Hintergund ist wie so oft. Angst und Halbwissen. Wer auf diesem > Standpunkt sthen bleiben will, bitte sehr. och nö, der letzte Auftrag lautete "Logikchip für quadropol" also viel nachfragen und dann kam raus eine Portkarte soll einen Port schalten, ich meinte dann nur, nehmt ne Drahtbrücke, wundern über Formulierungen tue ich mich schon lange nicht mehr, mal frage ich nach, mal nicht, kommt halt an wie man mir entgegentritt, freundlich oder fordernd. Wäre die Brooklyn Bridge NICHT mit viel Angst und Halbwissen gebaut worden, sie würde heute nicht mehr stehen, sieht man ja an unseren Brücken die kaum 30 Jahre alt werden.
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spess53 schrieb: > > Ja, 0,7 * 500. Das macht ein minimales CTR von 350. > > Das Relais braucht bei 5V ca. 80mA ((5V/62R) > > Mit 5mA durch den Emitter könnte der OK theoretisch 5mA*350=1,75A > treiben. LOL. Es sind 500% bzw. 350%. Du liegst also um den Faktor 100 daneben...
@Joachim B. (jar) >Wäre die Brooklyn Bridge NICHT mit viel Angst und Halbwissen gebaut >worden, sie würde heute nicht mehr stehen, sieht man ja an unseren >Brücken die kaum 30 Jahre alt werden. Bist du Brückenbauingenieur? Oder ist das auch nur wieder dein ungesundes Halbwissen, welches dir eine Kompetenz vorgauckelt, die Dimensionierung einer Brücke beurteilen zu können? Das heute bisweilen arg knapp auf Kante dimensioniert wird hat andere Gründe, meist krankhafte Kostenminimierung.
Falk B. schrieb: > Bist du Brückenbauingenieur? Oder ist das auch nur wieder dein > ungesundes Halbwissen, welches dir eine Kompetenz vorgauckelt ne Bauing bin ich nicht, aber lieber Halbwissen als alles von Nichts wissen. Früher war man der Meinung Baustahl/Bewehrungsstahl darf rosten, er ist durch den Beton oder den Mörtel geschützt, heute weiss man es besser (Schwangere Auster, unsere Balkone), ich lerne auch täglich dazu.
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@ Joachim B. (jar) >> Bist du Brückenbauingenieur? Oder ist das auch nur wieder dein >> ungesundes Halbwissen, welches dir eine Kompetenz vorgauckelt >ne Bauing bin ich nicht, aber lieber Halbwissen als alles von Nichts >wissen. FALSCH!!! Halbwissen ist um GRÖßENORDNUGNEN gefährlicher als Unwissen! Den wer Unwissen hat, hat eher die Einstellung "das laß ich liber die Finger von". Leute mit Halbwissen überschätzen sich regelmäßig, bisweilen mit fatalen Folgen.
Falk B. schrieb: > FALSCH!!! Halbwissen ist um GRÖßENORDNUGNEN gefährlicher als Unwissen! da gebe ich dir auch wieder Recht, aber wer alles von Nichts weiss ist auch nicht besser dran. Trotzdem scheinst du heute miese Laune zu haben und ohne Not Recht behalten zu wollen. Lese den Thread noch mal von Anfang ohne eigene Spekulatius reinzubringen. Du weisst praktisch nix was hinter dem Wunsch steckt, du VERMUTEST Angst und Halbwissen, das ist aber DEIN Ding.
Falk B. schrieb: > Allein das Wort "Arduino" ist ein starkes Indiz ;-) OK, ich habe zwar nur Halbwissen nutze aber auch Arduinos einfach weil sie fertig sind. Richtige Ingenieure nehmen natürlich einen AVR machen ein Layout, ätzen Platinen und sind wenige Wochen und k€ später fertig.
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