Hi, Ich arbeite als hiwi an der Uni. Ich muss wöchentlich 8 std abarbeiten (hauptsächlich Programmierung). Vorgestern habe ich eine Aufgabe bekommen, diese habe ich in ca 4 St erledigt. Nach dem ich meinem Vorgesetzten gesagt habe, dass ich fertig bin, und ob es für mich weitere Aufgaben gibt, wurde mir gesagt:"Nein, wir haben heute hier sonst nichts für dich zu tun. Geh, genies die Sonne:) Komm nächste Woche vorbei" Das heißt aber, das ich noch 4 Stunden in dieser Woche offen habe. Wie soll ich mit dem Problem umgehen:langsamer Arbeiten? Die restliche Stunden einfach absitzen?
1234 schrieb: > Wie soll ich mit dem Problem umgehen:langsamer Arbeiten? Die restliche > Stunden einfach absitzen? Ich erwarte von meinen Werkstudenten ca. 100 Zeilen Code pro Stunde. Bei Unterschreitung gibt es ein Personalgespräch bezüglich der Leistung.
1234 schrieb: > Das heißt aber, das ich noch 4 Stunden in dieser Woche offen habe. Da die Zeiten an der Uni üblicherweise nirgends gebucht oder protokolliert werden, folge dem Rat deines Betreuers.
1234 schrieb: > "Nein, > wir haben heute hier sonst nichts für dich zu tun. Geh, genies die > Sonne:) Komm nächste Woche vorbei" Damit ist die Sache doch eigentlich schon geregelt. Du bist von weiteren Arbeit diese Woche frei gestellt. Ob die Zeit bezahlt wird, hängt von deinem Hiwi-Vertrag ab, also ob aufgrund von Nachweisen, wie Arbeitszettel, Stempeluhr oder auf Angestelltenverhältnis abgerechnet wird. Aber selbst würde ich nicht mogeln. Das soll der Vorgesetzte mal verantworten. > Das heißt aber, das ich noch 4 Stunden in dieser Woche offen habe. Kläre das doch mal mit deinem Vorgesetzten welche Nachteile du zu erwarten hast. Das kann man ohne weitere Fakten schlecht sagen. > Wie soll ich mit dem Problem umgehen:langsamer Arbeiten? Die restliche > Stunden einfach absitzen? Die Entscheidung ist dir doch schon abgenommen worden, oder? Selbst wenn du das machst, kann es aufgrund der Weisung ja nachteilig für dich sein in dem du dafür keine Leistung bekommst.
kaesschnip schrieb: > Ich erwarte von meinen Werkstudenten ca. 100 Zeilen Code pro Stunde. Rofl. Du verlangst ja zum Glück nicht, dass die auch noch richtig oder sogar sinnvoll sein müssen.
Ich muss meine Arbeitsstunden in die Stundenliste eintragen. Im Vertrag steht, dass die Differenz zwischen Soll-Iststunden muss in den nächsten Monat ausgeglichen werden. D.h. wenn ich in April 10 Minusstunden habe, soll in in Mai diese ausgleichen.
Der Andere schrieb: > kaesschnip schrieb: >> Ich erwarte von meinen Werkstudenten ca. 100 Zeilen Code pro Stunde. > > Rofl. > Du verlangst ja zum Glück nicht, dass die auch noch richtig oder sogar > sinnvoll sein müssen. Wie denn auch? Sind doch Werkstudenten :)
1234 schrieb: > Wie soll ich mit dem Problem umgehen:langsamer Arbeiten? Die restliche > Stunden einfach absitzen? Locker bleiben, das ist Hochschule. Es wird erwartet dass du dir deine Arbeit selber suchst und dass, wenn es mal brennt, du nicht auf deine 8 Stunden pochst. Bei meinem HiWi Job (ja, das waren andere Zeiten ...) war es so, dass ein paar Aufgaben dauerhaft fest zugewiesen waren. Weitere Aufgaben erhielt man auf Zuruf. Ansonsten musste man sich seine Arbeit die meiste Zeit selber suchen. Sie musste nur sinnvoll sein. Gelegentlich wurde man gefragt was man gerade macht, dann hatte man besser eine gute Antwort zu geben ...
1234 schrieb: > Ich muss meine Arbeitsstunden in die Stundenliste eintragen. > Im Vertrag steht, dass die Differenz zwischen Soll-Iststunden muss in > den nächsten Monat ausgeglichen werden. > > D.h. wenn ich in April 10 Minusstunden habe, soll in in Mai diese > ausgleichen. Naja. Ich verstehe das schon, dass man als Anfänger - Student - irgendwie unsicher ist, bei solchen formalen Fragen. Mach Dir nichts draus wenn hier die Rüpel die Gelegenheit nutzen und einen Unsicheren noch heruntermachen. Wenn es geht, ignoriere es. Durch den von Dir wiedergegebenen Text des Vertrages ist an sich klar, was die Konsequenz ist. Allerdings zielt diese Formulierung, meiner Meinung nach, auf Fehlstunden für die Du selbst verantwortlich bist; etwa weil Du wegen irgendeiner unaufschiebbaren Sache (Handwerker in der Wohnung oder ähnliches) nicht arbeitest. Diese Regelung kann/muss/soll (s.u.) aber ergänzt werden, durch eine, die den Fall betrifft, das man keine Arbeit für Dich hat. Aus ganz allgemeinen Überlegungen folgt, wieder meiner Ansicht nach, dass ein AG ja die Arbeitszeit nicht nach belieben legen kann, wann er will. Wenn er keine Arbeit hat, dann ist das in erster Linie seine Verantwortung, nicht Deine. Schaue doch mal im Vertrag nach, ob das was darüber steht. Ansonsten mal in einem dafür etwas geeigneteren Forum fragen. Gibst denn da keine anderen Hilfskräfte, die schon länger da sind? Frag die doch mal. Diese Auskünfte würde ich aber nochmal unauffällig nachprüfen; kann ja sein, dass die sich irren. Danach, - und wirklich erst danach, damit Du Dich nicht blamierst -, würde ich den Vorgesetzten unter vier Augen fragen. Sag einfach, dass Du nicht weisst, ob die Stunden nun geschoben werden oder nicht. Eine dazwischen liegende Lösung wäre, dass Du Dir selbst Arbeit suchst und dem Vorgesetzten eine oder mehrere Varianten vorschlägst. Dazu, falls er darauf eher ablehnend reagiert, vielleicht der Hinweis, dass es für Dich ein Problem ist, das Arbeit auf einen noch unbekannten Termin in der Zukunft verschoben ist. Er soll ja einfach nur mal hören, was Dein Problem ist. Die meisten Leute sind durchaus verständnisvoll und entgegenkommend, wenn man höflich und freundlich und erstmal privatim seine Lage schildert und sie die Möglichkeit dazu haben etwas zu beider Zufriedenheit zu regeln.
Möglicherweise hat Dein Vorgesetzter keine Möglichkeit, jemanden für 4 Stunden pro Woche zu bekommen. Es ist auch möglich, da solche Personalanforderungen sehr lange dauern, dass es das ursprüngliche Projekt gar nicht mehr gibt. Da Du so schnell gewesen bist, solltest Du Dich fragen, ob dein Erguss auch zu 101% stimmt. Du hast ja, wenn auch indirekt gesagt: Ich bin fertig damit und es läuft. Dein Vorgesetzter - meist recht unwahrscheinlich - muss sich natürlich fragen lassen, wozu er jemanden angefordert hat. Alternativ kann es aber auch sein, dass der ganz genau weiß, wie lange so etwas dauert und mal sehen wollte, wie fit Du bist. Vor allem, wenn Du demnächst eine größere Aufgabe bekommst, die er nicht so einfach überwachen kann.
Finde das sowieso generell blöd, einen Vertrag mit fixer Std. Anzahl aufzusetzen. Das ist einfach nicht mehr zeitgemäß! ! Gibt welche die brauchen länger, gibt einige, die sind schneller fertig. Bringt das dann was die restliche Zeit abzusitzen wie im Gefängnis? Nein! Deswegen bin ich für das Werkstudentenmodell - wie damals zu meiner Diplomarbeit: Schuldete rein das Werk wann ich kam und ging war doch komplett meine Sache, ausser halt zu Abstimmungsmeetings. Um 8 dort sein frug mich der Chef. Nö . Bin ich blöd? In meinem Vertrag stand klipp und klar "an keine Betriebszeiten gebunden". Hatte einen super Sommer am See produktiv bin ich sowieso eher abends - das klappte alles wunderbar. Mit Erfüllung der Diplomarbeit inkl. Software bekam ich ne 1, das war bei einem bekannten Automobilzulieferer. Jetzt hock ich blöd in nem Büro rum, festangestellt und mich nervt das immens.
klausi schrieb: > Finde das sowieso generell blöd, einen Vertrag mit fixer Std. Anzahl > aufzusetzen. Das ist einfach nicht mehr zeitgemäß! ! Hiwi an der Uni sind meistens pauschale Verträge, ich kenne 8h 13h 19h. Als Tutor hatte ich immer einen 13h Vertrag (zu 6,50€). In den 13h waren Vorbereitung der Übung + Halten der Übung + Korrigieren der Übungsaufgaben inkludiert. Tatsächlich gebraucht hat man eigentlich nur ein Drittel der Zeit. Üblich (so wie es einige inkl. mir gemacht haben) war dann für 2 verschiedene Veranstaltungen Übungen abzuhalten und die 4-Monatsverträge so zu datieren, dass man ganzjährig beschäftigt war. Dadurch relativierte sich dann auch der mäßige Stundenlohn. Oft ist es mehr oder weniger bewusst so gestaltet, da man sonst keine fähigen Leute finden würde für den mickrigen Lohn.
Schnapp dir Eimer und Klobürste, viel Putzmittel und dann alle Bildschrimarbeitsplätze schrubben, vor allem die Tastaturen sehen immer aus wie Sau in den Rechenzentren der Hochschulen. Wenn man sich irgendwelche Krankheiten holen kann dort, selbst die Klos sind sauberer.
Chef vom Dienst schrieb: > Schnapp dir Eimer und Klobürste, viel Putzmittel und dann alle > Bildschrimarbeitsplätze schrubben, vor allem die Tastaturen sehen immer > aus wie Sau in den Rechenzentren der Hochschulen. Ja genau, die Tastaturen am besten eine Stunde in Chlorix einweichen.
1234 schrieb: > "Nein, > wir haben heute hier sonst nichts für dich zu tun. Geh, genies die > Sonne:) Komm nächste Woche vorbei" 1234 schrieb: > Wie soll ich mit dem Problem umgehen Als ehemaliger Hiwi und ehemaliger Hiwi-Vorgesetzter kann ich Dir nur einen Rat geben: Tu das, was Dein "Chef" Dir sagt. Ansonsten gibt es an jedem Lehrstuhl Gepflogenheiten, wie das mit der Arbeitszeit üblicherweise gehandhabt wird. Finde sie heraus. Ich habe noch nie einen Lehrstuhl kennengelernt, wo die vertragliche Arbeitszeit zu Lasten der Hiwis ignoriert wird.
Amateur schrieb: > Dein Vorgesetzter - meist recht unwahrscheinlich - muss sich natürlich > fragen lassen, wozu er jemanden angefordert hat. Wie? Was? Da gibt es nichts zu fragen, denn öffentliche Hochschule = Behörde. Wer sein Budget nicht nutzt bekommt eventuell im nächsten Jahr ein kleineres Budget.
Blub schrieb: > Wie denn auch? Sind doch Werkstudenten :) Machen die sowas ähnliches wie Schüler in der Schule im Fach "Werken"?
Ist das ein vertrasg mit festen Arbeitszeiten oder Stundenbasis? Wenn Du zu schnell bist, ist das dann Dein Problem, weil der Prof Dir Deinen Stundensatz wohl kaum erhöhen wird, wie es in der Industrie wäre. Arbeite also so, dass Du hinkommst.
1. Es gibt immer (noch) etwas zu tun. 2. Schnell != gut. Erfahre das aktuell mit einem neuem Kollegen: Frisch von der Uni und fit im Programmieren rennt er mit neuen Aufgaben los, löst diese fachlich korrekt, schnell und... langweilt sich anschließend. Dabei gäbe es immer noch was zu tun: u.a. dokumentieren, Tests schreiben, Code Review, Kollegen neue Funktionalität vorstellen. Hier wäre Eigeninitiative und Kommunikation im Team gefragt. Diese Fertigkeiten - so mein Eindruck - wurden auf HS nicht so vermittelt.
> Re: Wie schnell muss man arbeiten (als HiWi)
Richtwert : Zumindest so schnell das man dir nicht beim Gehen die Schuhe
neu besohlen kann.
Gilbert schrieb: > Dabei gäbe es immer noch was zu tun: u.a. dokumentieren, Tests > schreiben, Code Review, Kollegen neue Funktionalität vorstellen. > Hier wäre Eigeninitiative und Kommunikation im Team gefragt. Diese > Fertigkeiten - so mein Eindruck - wurden auf HS nicht so vermittelt. Mal Klartext, wenn ich ein frisches UniStudium hinter mir habe, will ich auch neue Programme, Algorithmen schreiben, Probleme lösen. Was interessiert mich dann so langweilige Sachen wie z.B. irgendwelchen Kollegen irgendwas vorstellen, und dann sich noch mit firmeninternen Dingen rumschlagen.. ein Graus!!
klausi schrieb: > Mal Klartext, wenn ich ein frisches UniStudium hinter mir habe, will ich > auch neue Programme, Algorithmen schreiben, Probleme lösen. > Welches Unternehmen ist so verzweifelt, wichtige Aufgaben den Frischlingen zu überlassen? > Was interessiert mich dann so langweilige Sachen wie z.B. irgendwelchen > Kollegen irgendwas vorstellen, und dann sich noch mit firmeninternen > Dingen rumschlagen.. ein Graus!! ... die sich dazu noch zu fein oder zu arrogant sind, ihre Arbeit zu vervollständigen, Ergebnisse vorzustellen, bzw. dem Unternehmen bereitzustellen. Ein Graus!!
Zocker_50 schrieb: >> Re: Wie schnell muss man arbeiten (als HiWi) > > Richtwert : Zumindest so schnell das man dir nicht beim Gehen die Schuhe > neu besohlen kann. hehe, super ! ;-)
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