Hallo, wenn ich einen DCDC Konverter baue, brauche ich ja einen Eingangsfilter. Wenn ich da einen 22uF Kerko hinsetze, sind die Vorgaben des Datenblatts erfüllt. Jetzt möchte ich aber einen möglichst effizienten Konverter bauen und nicht einen möglichst billigen. Ich dachte mir, dass ich einfach noch "zur Sicherheit" einen 820uF Elko an den Eingang setze. Aber wie kann man messen, ob es überhaupt was bringt, oder es nur Voodoo ist? Ich habe mit dem Oszi die Rippelspannung am Eingang gemessen, nur mit Kerko. Die ist quasi 0 (20mV oder so. Kaum messbar.). Heisst das, das ist bereits das Optimum und alles weitere wäre völliger Quatsch? Oder könnte man mit einem Elko nochmal ~1% rauskitzeln? Eingangsspannung: 3V via AA Batterien Ausgangsspannung: 5V Ausgangslast: 100mA
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Hallo Chicki, Chicki schrieb: > Heisst das, das ist bereits das Optimum und alles weitere wäre völliger > Quatsch? Grundsätzlich kann man schon davon ausgehen das namhafte Hersteller die in ihren Datenblättern vorgeschlagenen Schaltungen optimiert haben. Deren Parameter würde ich nicht "auf gut Glück" verändern. Chicki schrieb: > Ich dachte mir, dass ich einfach noch "zur Sicherheit" einen 820uF Elko > an den Eingang setze. Hmm, was soll der fette Elko denn bewirken? Eine Mignonzelle sollte eigentlich von sich aus 250mA liefern können (oder wieviel auch immer da gezogen wird). Der Elko wird sich wohl beim Einschalten vollsaugen und beim Ausschalten immer noch voll sein (um sich dann im Laufe der Zeit selber zu entladen). Kann mir gerade nicht vorstellen das man dadurch eine Verbesserung erhält.
Input and Output Capacitor Selection http://www.ti.com/lit/an/slta055/slta055.pdf
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Chicki schrieb: > Ich habe mit dem Oszi die Rippelspannung am Eingang gemessen, nur mit > Kerko. Die ist quasi 0 (20mV oder so. Kaum messbar.). ... und sinniger Weise steht auch im weiter unten verlinktem PDF das genauso. "This will yield approximately 22 mVrms of ripple voltage"
Ein dicker Elko direkt am DC/DC Wandler Eingang wird nur dann nötig, wenn der Innenwiderstand deiner Stromquelle hoch ist und du direkt am Wandler nochmal puffern musst. Um den Innenwiderstand niedrig zu halten, nimmst du etwas dickere Drähte von den Batterien zum Wandler und hältst die Leitungen kurz, dann wird der Elko nicht nötig sein. Die Batterien selber sind da ein recht guter Puffer.
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Chicki schrieb: > Ich habe mit dem Oszi die Rippelspannung am Eingang gemessen, nur mit > Kerko. Kerko ist schon einmal gut. > Die ist quasi 0 (20mV oder so. Kaum messbar.). Ist Dein Schaltregler so schlecht das er mit 20 mV Rippel nicht klar kommt? So lang die Eingangsspannung nicht an der untere Minimum kommt ist alles bestens. Erst dann sollte man den Ladekondensator des Eingangs erhöhen. > Heisst das, das > ist bereits das Optimum und alles weitere wäre völliger Quatsch? Ja, absolut. > Oder > könnte man mit einem Elko nochmal ~1% rauskitzeln? Nein. Viel interessanter wird das Layout der Schaltung sein. Hier kann man einige Fehler machen. Aber Du hast ja einen Oszi. mfg klaus
>Wann braucht man einen Kondensator?
Immer Sonntag Nachmittag, wenn man ein Gerät reparieren will und Nichts
zu Hause hat.
;-)
MfG Paul
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