Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Wie dieses Röhrennetzteil testen?


von Tom (Gast)


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Hallo zusammen
Ich lese seit einiger Zeit in diesem Forum (weil ich immer wieder gute 
Beiträge finde :-)) Nun stehe ich selbst am Berg und suche Rat. Deshalb 
erst mal guten Tag.

Ich bin dabei einen SRPP Entzerrer wie er vor Jahren publiziert wurde 
nachzubauen. Beim Hochspannungsnetzteil 
(http://www.jogis-roehrenbude.de/Verstaerker/SRPP-VV/1a.jpg) gibt es 
eine Variante mit einem TL783 Stabilisator. Da der R137 im Schema mit 
330Ohm eher hoch ist (Gem Datenblatt 82Ohm, in der Praxis auch 120Ohm), 
und entsprechend dann auch R135/136 eher hochohmig war ich etwas 
skeptisch.
Also habe ich das Netzteil labormässig aufgebaut und einem ersten Test 
unterzogen. Dabei rauchten mir ein paar der Lastwiderstände und einmal 
auch R129 ab.
Wie testet ihr ein solches Netzteil. Was empfiehlt sich als 
Lastwiderstand?
Besten Dank
Tom

von holger (Gast)


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>Was empfiehlt sich als Lastwiderstand?

Ein grosses fettes Teil mit 50W?

von Tom2 (Gast)


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Welchen Strom braucht die mit dem Netzteil zu betreibende Schaltung? 
Welche Lastwiderstände hast Du verwendet?

Tom schrieb:
> Da der R137 im Schema mit
> 330Ohm eher hoch ist (Gem Datenblatt 82Ohm, in der Praxis auch 120Ohm),

Das ist egal, wenn der Mindeststrom des Reglers (15mA) durch den 
Verbrauch der daranhängenden Schaltung gewhrleistet ist. Die 82Ohm 
sorgen dafür, dass der Strom auch ohne Belastung fließt. Bei einem 
12V/1A Netzteil wäre das nicht der Rede wert, aber hier wäre es albern, 
15mA@350V zu verschwenden, damit das fest verbaute Netzteil auch im 
nicht auftretenden Leerlauf korrekt regeln würde.

von oszi40 (Gast)


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Tom schrieb:
> Lastwiderstand?

GlühlampEN?

P=U*I Dein 4,7k 1W Längswiderstand könnte schon beim Elko-aufladen kurz 
schwitzen und später glühen falls der spannungsmäßig knapp bemessene 
Elko in die Jagdgründe geht (wenn Ausgang nicht belastet wird)?

Im wahren Leben hätte ich das Netzeil mit Stelltrafo langsam 
hochgefahren und die Spannungen genauer beobachtet. In ungünstigen 
Fällen wie Leerlauf könnte sich mancher Elko ohne Last bis auf die 
Spitzenspannung aufladen!
Unbekannte Leerlaufspannung des Trafos Ueff*1,4 = Peng

von Tom (Gast)


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Der Anodenstrom über alle Röhren dürfte max um die 50mA liegen. Meine 
Widerstände hatten 4.7k und weniger.

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