Hallo, kennt sich jemand mit dem ELV Frequenzzähler FZ7001 aus. Das Gerät habe ich anfang der 90er als Bausatz bekommen und zusammengebaut. Funktioniert auch soweit ganz gut. Ich versuche nun die serielle Schnittstele zum laufen zu bringen. Hat jemand Informationen darüber wie die Schnittstelle (RS232) konfiguriert werden kann. Die Baudrate kann über Jumper eingestellt werden. Der Rest kann angeblich über Dioden im Gerät eingestellt werden. Leider sagt die Dokumentation nichts darüber aus wie das gehen soll. Die besagten Dioden sind bei mir alle bestückt. Bei ELV sagte man mir das wegen des Alters des Gerätes kein Support mehr möglich ist. Also, falls jemand helfen kann, ich bin für jeden Hinweis dankbar. Viele Grüße Tom
Hallo, ob die kostenpflichtigen Downloads noch verfügbar sind weiß ich nicht, aber das sollte ELV doch beantworten können. http://www.elv.de/Prozessor-Frequenzzähler-FZ-7001-Teil-15/x.aspx/cid_726/detail_34821 Gruß Jörg
Hallo Jörg, vielen Dank für die schnelle Antwort. Die Downloads sind noch verfügbar und ich habe die 5 Artikel auch erworben. Leider sind die identisch mit der Papierbeschreibung die damals dabei war. Ist auch nur die Rede von den Dioden zur Konfiguration der Schnittstelle, ohne genau zu sagen wie das gehen soll. Viele Grüße Tom
Hallo Tom, das tut mir Leid, 2,50,- Euro in den Sand gesetzt. Ich würde aber nicht locker lassen und ELV nochmals anschreiben. Du erwartest ja keine zeitaufwendige Beratung sondern nur technische Unterlagen. Ich kann mir nicht vorstellen das ELV die nicht mehr hat. Vermutlich liegen sie sogar elektronisch vor. Da muss halt ein Mitarbeiter mal den Suchbegriff eingeben und dann eine Mail an dich schicken :-) Alternativ würde ich z.B. bei eBay schauen ob jemand so ein Teil verkauft. Ihn würde ich dann anschreiben und nachfragen ob er über diese Unterlagen verfügt - und sie auch weitergeben würde. Aktuell ist allderdings kein Gerät bei eBay eingestellt :-( Gruß Jörg
die Dioden sollen wohl so Dinge wie Parität Stoppbits usw einstellen. Das ist ja erstmal egal. Man sollte ev. mal schauen ob sich auf der Schnittstelle überhaupt was tut. Da die Baudrate bekannt ist, sollte das doch gehen. Die Dioden kann man dann immernoch steckbar machen...
Hallo Jörg und ???, vielen Dank für eure Antworten. @Jörg: Ich hatte bei ELV bereits angerufen. Dort wurde ich relative schnell "abgefertigt", so nach dem Motto, wie ich dazu käme nach Support für ein 26 Jahre altes Gerät zu Fragen. Vorher hatte ich es schriftlich versucht, aber ohne Kundennummer wollten die kein Ticket aufmachen. Vielleicht versuche ich es nochmal da ich ja jetzt Kunde bin. Habe ja die 5 Artikel zum FZ7001 gekauft. Der Hinweis mit eBay ist auch nicht schlecht, werde ich mal im Hinterkopf behalten. @ ???: Ja, richtig. Die Dioden sollen angeblich genau diese Dinge einstellen. Das Problem, wenn die ganzen Einstellungen nicht stimmen antwortet das Gerät auch nicht. Ich habe schon alle möglichen Einstellungen über ein Terminalprogramm probiert aber ohne Erfolg. In der Anleitung ist auch die Rede von einem V.24B-Modus für eine Art Busbetrieb mit Geräteadresse usw. Wenn das Gerät zufällig auf diesen Modus eingestellt ist wird es auch nicht antworten. Viele Grüße Tom
Ich habe mal andere ELV Bauanleitungen zu dem Thema gesucht und bin beim DMM7002 fündig geworden. Dort bei Bestückung aller 6 Dioden die Einstellung: Adresse 0 ohne Parität 2 Stopbit
Hallo Dieter, das ist sehr interessant. Wenn alle Geräte der 7000er-Serie ähnlich aufgebaut sind könnte das passen. Ich habe mal den Schaltplanausschnitt mit den Dioden angehängt. Eventuell kannst du mal vergleichen ob das beim DMM7002 auch so aussieht. Die Dioden zur Entkopplung der Tasten sind jeweils blau beschriftet. Bei den Dioden zur Konfiguration (D23,D25,D27,D29,D31) der Schnittstelle fehlt die Beschriftung. Vielen Dank schon mal. Gruß Tom
Im DMM7002 ist die Beschaltung ähnlich, die 6 Strobes sind aber gleichzeitig auch die Displaystrobes. Im PNT7001 allerdings ist es wirklich exakt identisch. Die Kommandos bei beiden Geräten und z.B. auch beim RLC9000 bestehen aus einzelnen Buchstaben, kleine zum Abfragen der Werte und große mit angehängtem Parameter zum Schreiben. FG9000 und FWG900 haben wegen der Vielzahl der Befehle 2 Buchstaben. Die Position und das Format der Adresse ist in keiner hier vorhandenen Anleitung vermerkt. Beschreibungen finden sich in den Bauanleitungen (wenn überhaupt) nur rudimentär, denn es wurde immer eine Diskette mit entsprechendem Kommunikationsprogramm mitgeliefert. In meinem Fundus befinden sich noch die Disks von FZ7002 und SWG9000, aber selbst wenn sie nach rund 20 Jahren noch lesbar wären fehlt es mir an einem Laufwerk. Die Schnittstellen haben übrigens alle RTS/CTS Hardware-Handshake, es könnte sein dass sie bei unbeschalteten Leitungen nicht reagieren.
Hallo, erstmal vielen Dank für die Mühe. Das heißt aber auch das ELV generell keine Informationen darüber in den Bau-/Bedienungsanleitungen preis gibt, welche Diode wofür zuständig ist. Gut, da kann man nichts machen. D.h. weiter im Trüben fischen. Das Blatt mit Kommandos habe ich auch noch vorliegen, nur ohne eine Verbindung zum Gerät aufbauen zu können nutzt das leider nichts. Das mit dem Hardware-Handshake war mir bewusst und habe ich auch beim Verbindungsversuch berücksichtigt. Die Diskette lag meinem Bausatz auch bei. Ich werde mal danach suchen. Vielleicht kann man aus der Software Rückschlüsse auf die Funktionsweise ziehen. Viele Grüße Tom
D_Duck schrieb: > Das heißt aber auch das ELV generell keine Informationen darüber in den > Bau-/Bedienungsanleitungen preis gibt, welche Diode wofür zuständig ist. Das kann man nicht generell sagen, siehe anhängende Ausschnitte.
Ok, das wär ja genau die Information die ich für den FZ7001 bräuchte. Ich denke ich versuche es mal damit. Ich frage mich nur warum es so schwierig ist diese Angaben für den FZ7001 zu bekommen. Viele Grüße Tom
Die serielle Schnittstelle scheint bei ELV ein Stiefkind zu sein. Die Behandlung in den verschiedenen Bauanleitungen und auch die Realisierung in den Geräten unterscheiden sich sehr stark. Inzwischen konnte ich auch einen alten Rechner reanimieren und die mit dem FZ7002 gelieferte Diskette tatsächlich noch lesen. Unter Win7 ist mir allerdings der Start des (DOS) Programms nicht gelungen, es kommt immer nur die Fehlermeldung "this system does not support fullscreen mode.
Dieter W. schrieb: > Unter Win7 ist mir allerdings der Start des (DOS) Programms nicht > gelungen, es kommt immer nur die Fehlermeldung "this system does not > support fullscreen mode. Versuch es doch mal mit DOSbox: https://www.dosbox.com/download.php?main=1
Hallo, es hat dann doch noch geklappt mit der Komunikation :-) Der Trick dabei ist, man muss den Zähler mit einer bestimmten Zeichenfolge in den Remote-Modus versetzen. Beim FZ7001 ist das in Hex 0x01,0x32,0x30. Die Schnittstellenparameter entsprechen den Einstellungen in Dieters vorausgehendem Post (8N2). Wie bin ich drauf gekommen ? Ich habe auch noch die beiliegende Diskette (5 1/4 Zoll) mit der Software wiedergefunden. Nach ein wenig imrpovisieren konnte ich die Dateien auch lesen. Die Software selber bekam aber auf einem alten Windows XP Rechner keine Vebindung mit dem FZ7001, sondern gab nur eine Fehlermeldung raus. Ich habe dann mal den beiliegenden Pascal-Code analysiert und den entscheidenden Hinweis erhalten. Dann kleines python-Skript geschrieben und Messung automatisiert. Funktioniert wunderbar bis auf gelegentliche Übertragungsfehler. Vielen Dank an alle die geholfen haben. Gruß Tom
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