Hallo Forum, der Beitrag "Früh in Rente" hat mich zum Fragen inspiriert. Mein Ziel ist es auch möglichst bald die Erwerbsarbeit einzustellen und ich wollte mal nach Tipps fragen. Der gedachte Ablauf sieht ungefähr so aus: -einstellen der Erwerbsarbeit mit ca. 50 (bis dahin geleistete Arbeitsjahre 34) -kein ALGII, leben vom Ersparten und ein paar kleinere Einkünfte(ca. 2-400€/Mon) -Gesetzliche KK privat zahlen (für 20 Jahre ca. 50k€) -mit Renteneintrittsalter Rente beantragen Woran sollte man sonst noch Denken? Bevor jetzt kommt - Ohne Arbeit hat man keine Aufgabe und stirbt früh - So alt kann ich gar nicht werden um alles zu lernen was mich interessiert und um geplante Projekte zu realisieren ganz zu schweigen von den üblichen Aufgaben wie Schnee räumen, Rasen mähen, Fenster streichen usw.
Meine Güte, was hast Du den angespart? Mit 50 in Rente zu gehen ist bei mir nur ein Traum. Verstehen kann ich Dich aber sehr gut.
Warum geht ihr nicht direkt Harzen, wenn ihr keinen Bock aufs Arbeiten habt?
Mit 50 in Rente kann man heute nicht mehr. Das ging in den 90ern noch: Ich war vor 20 Jahren mal bei der Leybold AG in Hanau beschäftigt (Softwareentwicklung) und habe mitbekommen, was da die Inbetriebnehmer verdienten. Die haben mit Zulagen, Schmutzausgleich, Lebensstandardkompensation bis zu 80% Zulagen steuerfrei bekommen und hatten ein Inbetriebnehmergehalt, das das von uns internen deutlich überstieg. Wir hatten auch die 35h Woche und die waren bis zu 60h im Einsatz, bekamen die Reisen und allesmögliche ausgezahlt. Bei normalem Urlaub von 30 Tagen kamen die auf weit jenseits von 2000 Arbeitsstunden im Jahr und weiteren 200 anteiligen ausgezahlten Stunden. Damit hatten die locker das Doppelte im Jahr, wie wir. Ich habe dann mal einen kennengelernt, der Ende 30 war und seine Schäfchen beisammen hatte. Der hat seine gesamte Kohle in Siemensaktien investiert und ist mit anfang 40 in den Dauerurlaub gegangen. Der kam höchstens nochmal zu einem hochspeziellen Spezialeinsatz beim Kunden zum Einsatz, wenn irgendeine Anlage nicht lief. Machte dann einen Tausender am Tag. Ich habe den dann im Sportverein wiedergetroffen und unregelmäßig Kontakt. Der ist selten da, hängt meistens in Spanien rum, wo er noch ein Haus hat. Der ist jetzt fast 60 und hat schon seit Jahren nichts mehr gemacht. Der lebt recht sparsam, die Frau verdient wohl noch ein bischen was und die zahlen fast keine Steuern. Die Aktien werfen wohl genug ab. Heute geht das nicht mehr. Wer zahlt den Ingenieuren heute noch was? Überall wird geknausert und gespart.
Selbständiger schrieb: > Heute geht das nicht mehr. Wer zahlt den Ingenieuren heute noch was? Der Themenersteller ist jedenfalls kein Ingenieur: Chr. M. schrieb: > -einstellen der Erwerbsarbeit mit ca. 50 > (bis dahin geleistete Arbeitsjahre 34)
Chr. M. schrieb: Das ist nicht ungewöhnlich, so bin ich auf meine derzeitige Ingenieurs-Stelle gekommen weil der Vorgänger mit 50+ in den Ruhestand wechselte. Der lebt jetzt preiswert in Thailand und hat sein Häuschen hier vermietet. > Der gedachte Ablauf sieht ungefähr so aus: > -einstellen der Erwerbsarbeit mit ca. 50 > (bis dahin geleistete Arbeitsjahre 34) > -kein ALGII, leben vom Ersparten und ein paar kleinere Einkünfte(ca. > 2-400€/Mon) > -Gesetzliche KK privat zahlen (für 20 Jahre ca. 50k€) > -mit Renteneintrittsalter Rente beantragen Also das erste Jahr mit Arbeitslosengeld (Alg-eins) bestreiten?! Könnte man so machen, aber auch da macht das Amt Druck das man sich nach einen Job umschaut und streicht ggf die Auszahlung. Vielleicht gleich als Bildungspause anmelden- da solltest du dich nach den aktuellen Regelungen erkundigen. Verwundert bin ich über die Einschränkung "kleiner Einkünfte" (max 400) - ich glaub das können auch deutlich mehr sein ohne das das die Rente schmälert. Und als nicht an Bürozeiten gebundener kann man nach den Nebenjobs schauen die kein Erwerbstätiger der Montag frisch sein muss machen kann - bspw Sonntags Nachtwache, Frühschicht Bäcker etc.. MfG,
MaWin schrieb: > Warum geht ihr nicht direkt Harzen, Weil ich nicht rumschmarotzen will. Warum gehst du nicht für mich zum Arbeiten wenn du so scharf darauf bist? ALG-I:auf das eine Jahr kommt es auch nicht an, wenn die unbedingt streichen wollen dann ist es halt so. Sooviel ist das angesparte übrigens nicht und auch nicht alles von mir aber man kann auch sparsam Leben. Es könnte mehr sein aber ein wenig Spielzeugbudged braucht man schliesslich auch :) Wenn ich lese dass hier manche 120k€/anno verdienen und davon 70k für Wohnung und Auto ausgeben dann tun mir die leid. >Der Themenersteller ist jedenfalls kein Ingenieur: warum nicht? sowas kann man durchaus in der Abendschule machen. Aber du hast recht, ich bin keiner.
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--------- Gesetzliche KK privat zahlen (für 20 Jahre ca. 50k€) --------- Träumer...du zahlst pro Monat ca 350 Euro im durchschnitt...wenn du die gesetzliche Zeit nicht erreicht hast
peter schrieb: > --------- > Gesetzliche KK privat zahlen (für 20 Jahre ca. 50k€) > --------- > > ...du zahlst pro Monat ca 350 Euro im durchschnitt...wenn du die > gesetzliche Zeit nicht erreicht hast Mindestbeitrag KK liegt bei 137,33 f. Personen ohne Einkommen. Hinzukommen 18,89 Pflegeversicherung https://versicherungabschliessen.de/krankenversicherung-ohne-einkommen MfG,
Fpga K. schrieb: > Mindestbeitrag KK liegt bei 137,33 f. Personen ohne Einkommen. > Hinzukommen 18,89 Pflegeversicherung > > https://versicherungabschliessen.de/krankenversich... > > MfG, Wird sich in den nächsten Jahren noch entsprechend erhöhen, vor allem, da der GKV die mittelfristig Ausgaben davonlaufen werden, kann man da einen ordentlichen Risikoaufschlag drauf geben.
Schau mal hier: www.mrmoneymustache.com. Ist zwar ein Amerikaner, aber das Konzept passt schon auf das, was Du willst. Gruss Axel
Chr. M. schrieb: > MaWin schrieb: >> Warum geht ihr nicht direkt Harzen, > > Weil ich nicht rumschmarotzen will. Man könnte es auch so sehen, dass die Reichen bei den weniger Reichen ihren Reichtum schmarotzen: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/5/55/Verteilung_Nettovermoegen_Deutschland_2003.PNG
Chr. M. schrieb: > Wenn ich lese dass hier manche 120k€/anno verdienen und davon 70k für > Wohnung und Auto ausgeben dann tun mir die leid. Du zahlst vermutlich keine Miete/Hypothek?
John Smith 2 schrieb: > Chr. M. schrieb: > Wenn ich lese dass hier manche 120k€/anno verdienen und davon 70k für > Wohnung und Auto ausgeben dann tun mir die leid. > > Du zahlst vermutlich keine Miete/Hypothek? Vor allem gehen von 120k schonmal 60k Steuern und Abgaben weg. 10k fuer Miete und Auto ist jetzt nicht gerade die Welt...
Chr. M. schrieb: > -kein ALGII, leben vom Ersparten und ein paar kleinere Einkünfte(ca. > 2-400€/Mon) Lasse dich kündigen, dann bekommst du ohne Sperrzeit ALG1 und hast ein Jahr Einkommen und Krankenkasse gespart. So wild ist das mit der Gängelei bei Arbeitsamt übrigens nicht. Da es eine Versicherung ist, wo du Rechtsansprüche hast, gelten auch recht günstige Zumutbarkeitsregeln. So kann dich das AA in den ersten drei Monaten nur zu Jobs zwingen, wo du mindestens 80% vom letzten Gehalt hast. Auch nach 6 Monaten darf das Einkommen des neuen Jobs nicht unter dem ALG1 liegen. Das ist auch kein schmarotzen, du hast schließlich in die Versicherung eingezahlt. > -Gesetzliche KK privat zahlen (für 20 Jahre ca. 50k€) Bist du verheiratet? Wenn ja kannst du dich über den Partner familienversichern. Wenn nicht, solltest du deine Nebeneinkünfte auf über 450€ erhöhen. Damit bist du versicherungspflichtig und die KK kostet dich ca. 40€ im Monat. Kleiner Nebeneffekt: Der AG zahlt noch einen kleinen Beitrag in die Rentenversicherung ein.
Hallo, ich habe Bekannte in Stuttgart die haben sich kurz nach ihrer Lehre Mehrfamilienhäuser gekauft und voll Finanziert. Heute leben die von der Miete und sind noch nicht einmal 50. Sie gehen Reisen und Golfspielen arbeiten ist ein Fremdwort. Ist ja toll dass der Wohnraum so kanpp ist und die Mieten derzeit ein neues Rekordhoch entwickeln. Leider muss ich auch noch arbeiten gehen, dafür ist es mir nicht langweilig. Bis ich in Rente komme wird es eh nur noch eine Einheitsrente geben, die 1 Euro über dem Harzer Satz liegt. Deshalb auch meine Frage warum nicht früher in Rente und das Leben noch geniesen, so lange man Fit ist. Spähter gibt es eh nichts mehr, das machen uns doch die Banken vor!!!
Chr. M. schrieb: > Der gedachte Ablauf sieht ungefähr so aus: > -einstellen der Erwerbsarbeit mit ca. 50 > (bis dahin geleistete Arbeitsjahre 34) > -kein ALGII, leben vom Ersparten und ein paar kleinere Einkünfte(ca. > 2-400€/Mon) > -Gesetzliche KK privat zahlen (für 20 Jahre ca. 50k€) > -mit Renteneintrittsalter Rente beantragen Das ist realistisch machbar, wenn man rechtzeitig anfängt, sich darüber Gedanken zu machen. Über 20 Jahre lang 30-40% seines Nettos sparen und in Aktien/ETF (+z.B. 2-3 Jahresbedarf festverzinslich) anlegen reicht normalerweise, um noch einmal 20-30 Jahre problemlos zu überstehen. Zusammen mit der gesetzlichen Rente kommt man dann ganz gut klar. So war es wenigstens in der Vergangenheit - ob das in Zukunft noch funktioniert ist natürlich nicht 100%ig sicher - aber was ist im Leben schon so sicher? Ohne Anpassungsfähigkeit geht das nicht, aber das gilt als Arbeitender ja eigentlich genauso (nur merkt man es da meistens zu spät).
>Früh in Rente ...und am Abend in die Nachtschicht. http://www.mdr.de/nachrichten/politik/inland/rentendebatte-neuer-cdu-vorschlag-102.html MfG Paul
Seher schrieb im Beitrag #4586220: > Sascha schrieb: >> Deshalb auch meine Frage warum nicht früher in Rente und das Leben noch >> geniesen, so lange man Fit ist. Spähter gibt es eh nichts mehr, das >> machen uns doch die Banken vor!!! > > Mach's wie ich und vervögel dein Geld, so lange du noch kannst. Dann > hast du noch wenigstens was davon. Geld hilft auch später noch. Niemand ist dankbarer, als eine 20-jährige Pflegerin, der man den Führerschein bezahlt. Da kriegt man schon mal einen Vanillepudding mehr.
Paul B. schrieb: >>Früh in Rente > > ...und am Abend in die Nachtschicht. > http://www.mdr.de/nachrichten/politik/inland/rente... > MfG Paul Ja, der mdr versteht die Aussagen seiner Günstlinge schon in der Überschrift "CDU will Renteneintritt nach hinten öffnen" dem Leser schmackhaft zu verkaufen. HIER liest sich das gleich ganz anders: http://www.tagesspiegel.de/politik/cdu-politiker-mahnt-reformen-an-jens-spahn-das-rentenniveau-muss-weiter-sinken/13622116.html "Jens Spahn: Das Rentenniveau muss weiter sinken" "Das Rentenniveau auf dem heutigen Stand zu halten wäre ziemlich teuer, sagt CDU-Politiker Jens Spahn." Ja, prima Herr Spahn. Es ist SEHR WICHTIG, dass das Rentenniveau für die Arbeitnehmer weiter nach unten geprügelt wird, denn dann bleibt mehr für die bisher "karge Versorgung" ihrer Kollegen aus dem Bundestag und die der vielen Verbeamteten aus den höheren Besoldungsstufen übrig. So ein typischer Staatsdiener (gemeint sind die Bürohengste, nicht die gerne angeführten Feuerwahrmänner, Streifenpolizisten u.ä.) will schließlich seine 2300 netto im Ruhestand haben. Der kann es sich unmöglich vorstellen, bei 40 Jahren Vollerwerbszeit mit 2500 Euro Brutto am Lebensabend mit einer Schmalhans-Rente in Höhe der Grundsicherung dazustehen. Deshalb, Herr Spahn, bitte alles tun, damit Ihre Besoldungsgruppe (noch) mehr vom Kuchen abbekommt und der Arbeit-nehmende-Vollerwerbszeit-Eckrentner demnächst nur noch über die Grundsicherung kommt, wenn er 40 Jahre lang lückenlos 3800 Euro monatlichen Bruttoverdienst hatte. Der Rest darunter nagt für Sie gerne am Hungertuch und wird Sie auch weiter fleißig mit seiner Wahlstimme unterstützen. Solchen Reichensozialismus wie ein Schweizer Rentensystem, bei dem die Mindestrente oberhalb 1000 Euro und die Maximalrente bei 2350 Euro gedeckelt ist, können wir hier in Einwanderungs-Schland uns unmöglich leisten und der Urnenpöbel weiß schließlich auch mit der Rente am Erwerbsende sowieso nichts wirklich gutes anzufangen, außer er verkonsumiert sie. Darum, weiter so, Herr Spahn! Sie tun was für die Gesellschaft.
Chr. M. schrieb: > Wenn ich lese dass hier manche 120k€/anno verdienen und davon 70k für > Wohnung und Auto ausgeben dann tun mir die leid. Wahre Worte, die man in diesem Forum nur sehr sehr selten liest.
Horcher schrieb: > Geld hilft auch später noch. Niemand ist dankbarer, als eine 20-jährige > Pflegerin, der man den Führerschein bezahlt. Da kriegt man schon mal > einen Vanillepudding mehr. Oder einen Milchshake!
Dirk schrieb: > Chr. M. schrieb: >> Wenn ich lese dass hier manche 120k€/anno verdienen und davon 70k für >> Wohnung und Auto ausgeben dann tun mir die leid. > > Wahre Worte, die man in diesem Forum nur sehr sehr selten liest. Wer 120k€/Jahr netto (anders macht die Aussage ja keinen Sinn) verdient, ist nicht hier im Forum (ich habe zumindest noch von Keinem gelesen, das wären ja 200k€/Jahr brutto) und hat einen Dienstwagen.
Horcher schrieb: > Seher schrieb im Beitrag #4586220: >> Sascha schrieb: >>> Deshalb auch meine Frage warum nicht früher in Rente und das Leben noch >>> geniesen, so lange man Fit ist. Spähter gibt es eh nichts mehr, das >>> machen uns doch die Banken vor!!! >> >> Mach's wie ich und vervögel dein Geld, so lange du noch kannst. Dann >> hast du noch wenigstens was davon. > > Geld hilft auch später noch. Niemand ist dankbarer, als eine 20-jährige > Pflegerin, der man den Führerschein bezahlt. Da kriegt man schon mal > einen Vanillepudding mehr. Meine Stammdame erzählt mir immer von ihren 70 bis 80-jährigen Gästen, die keinen mehr hochkriegen.
Gordon Rammway schrieb: > Wer 120k€/Jahr netto (anders macht die Aussage ja keinen Sinn) verdient, > ist nicht hier im Forum (ich habe zumindest noch von Keinem gelesen, das > wären ja 200k€/Jahr brutto) und hat einen Dienstwagen. Meine andere Stammdame erzählt mir immer, dass bei ihr viele Manager eines großen deutschen Autokonzerns zu Besuch kommen und sich von ihr schlagen lassen. Oder dass sie 150 € zahlen, um eine Stunde bei ihr zu pennen, weil sie daheim nicht abschalten und deswegen nicht schlafen könnten. Das sind doch arme Menschen, trotz ihrer 200 k/Jahr.
Hallo, vor 10 Jahren oder schon länger her, wurden die alten Säcke in Rente geschickt, damit die Jungen nachkommen konnten. Nun bin ich auch bald ein alter Sack und frage mich wirklich ernsthaft, wie soll das Funktionieren, wenn wir 10 Jahre länger nachen sollen?e Aber Freunde, das ist doch nur mal wieder die klassische Enteignung. Warum machen es wir nicht auch so wie die Franzosen, die sind doch uns jedenfalls was Solidarität angeht einen Schritt voraus. Und machen wir uns doch nichts vor den typisch Deutschen gibts doch auch nicht mehr. Schaut doch mal bei den Pensionären, huch gibts da üppig.... Und da wurde nie etwas angespart. Und selbst das Ansparen funktioniert Heute nicht mehr, vor allen dann bei negativ Zins....ha ha ha Selbst die Ameisen sind da kleverer, sie pflegen hiere Blatläuse, wenn sie die schon melken wollen. Der Generationenvertrag scheint mir bald die gleiche Lüge zu sein wie Koppelung von Gas und Öl. so long.
Seher schrieb: > Gordon Rammway schrieb: >> Wer 120k€/Jahr netto (anders macht die Aussage ja keinen Sinn) verdient, >> ist nicht hier im Forum (ich habe zumindest noch von Keinem gelesen, das >> wären ja 200k€/Jahr brutto) und hat einen Dienstwagen. > > Meine andere Stammdame erzählt mir immer, dass bei ihr viele Manager > eines großen deutschen Autokonzerns zu Besuch kommen und sich von ihr > schlagen lassen. Oder dass sie 150 € zahlen, um eine Stunde bei ihr zu > pennen, weil sie daheim nicht abschalten und deswegen nicht schlafen > könnten. Das sind doch arme Menschen, trotz ihrer 200 k/Jahr. Laber nicht so nen Scheiß. Warum nimmt sich der Manager nicht ein Hotelzimmer oder von mir aus eine Thai-Massage zum Entspannen anstatt 150 zu zahlen um bei einer Hure für eine Stunde zu schlafen? Davon abgesehen dass beim Erwachen die Geldbörse verschwunden sein kann :-) Ist mir oft genug passiert.
Hallo, versuche gerade mit 59 Lenzen die Freiheit zu genießen. Habe mir von meinem Arbeitgeber kündigen lassen und versuche nun möglichst 2 Jahre ALG1 zu bekommen. Leider ist das sehr sehr schwierig, denn die AA will mich schleunigst wieder in den Arbeitsmarkt bringen, leider teilweise bei Firmen, die bekanntermaßen nur " billige Arbeitskräfte ausbeuten ". U.a auch Firmen die bereits mehrfach die drei Finger gehoben haben. Eine Zumutung ist das eine Vollzeitangestellte der AA ( Schätzung: ca. 30 Jahre alt ) weiß, wie man mich wieder eingliedern kann. Armes Deutschland btw. Sozialleistungen für Flüchtlinge werden ohne genaue Prüfung gezahlt, oder hat Jemand schon gesehen daß diese m.E. " armen Leute " kein Mobiltelefon hat. trotzdem schönen Sonntag übrigens ALG1 Leistung des AA 60% vom letzten Netto. m.E. eine Unverschämtheit. berücksichtigt man Miete, KFZ, Versicherungen, Essen usw.
GGast schrieb: > übrigens ALG1 Leistung des AA 60% vom letzten Netto. m.E. eine > Unverschämtheit. berücksichtigt man Miete, KFZ, Versicherungen, Essen > usw. Du hast ja auch nur 30 Jahre eingezahlt. Was erwartest du? Gerechtigkeit? Hoffentlich hast du genug beiseite geschafft.
Dennis Botzdag schrieb im Beitrag #4587288: > 2) das Arbeitsamt wird Dich auffordern Bewerbungen zu schreiben. Meist > fordern die 6-10 Stück im Monat. Die genaue Anzahl legt der Fallmanager nach eigenem Ermessen in der EGV (Eingliederungsvereinbarung) fest. Je nach Nasenfaktor sind 2 bis 20 praxisüblich. > Denn für jede geschriebene > Bewerbung zahlt das Arbeitsamt pauschal 5 Euro. 6 Bewerbungen auf > billigstem Papier sind schnell gedruckt, wenn man sich mit OpenOffice > eine Vorlage erstellt hat. Die Anschriften/Anrede einfach Copy & Paste > in den Briefkopf und Ab damit in nen billigen 70 Cent Briefumschlag. Das > sind pro Monat etwa 1 Stunde Arbeit bei einem Verdienst von 30 Euro, > natürlich anrechnungsfrei. Davon gehen für Porto, Briefumschlag, Papier und Druckkosten insgesamt etwa knapp 5€ ab. Evtl. auch ohne Porto ("Gebühr bezahlt Empfänger"). Man kann aber auch tatsächlich 30€ einstreichen, wenn man sich gar nicht wirklich um eine Stelle bewirbt, sondern lediglich ein korrektes Anschreiben erstellt. Als Nachweis der Bewerbungsaktivitäten mailt man dieses als PDF-Anhang seinem Sachbearbeiter zu, damit er es sich ausdrucken und abheften kann. LG Arno
A. Dübel schrieb: > Als Nachweis der Bewerbungsaktivitäten mailt man > dieses als PDF-Anhang seinem Sachbearbeiter zu, damit er es sich > ausdrucken und abheften kann. Bekomme ich auch einen PC und Drucker gestellt, wenn ich keinen habe (also kurzfristig auf dem Flohmarkt verkauft habe, um so viel Geld wie möglich zusammenzuhalten)?
Klar auf dem Amt kannst du dich neben Heiner und Co einreihen um an deren Pentium III was zu drucken.
Wurzelpeter schrieb: > Klar auf dem Amt kannst du dich neben Heiner und Co einreihen um an > deren Pentium III was zu drucken. Besser als 8h Leiharbeit täglich.
Alle mutwilligen Arbeitsverweigerer muss man ins Arbeitszentrum stecken.....ähm... vor 80 Jahren hieß das glaube ich anders....
> Heute geht das nicht mehr. Wer zahlt den Ingenieuren heute noch was? Na schau einfach nach Beitrag "Gehalt/Gehaltsenwicklung für Ingenieure und Informatiker 2016" Mit den Gehältern ist sehr viel möglich.
Ihr macht das falsch. Schließt eine private Arbeitslosenversicherung, private Krankentagegeldversicherung, private Berufsunfähigkeitsversicherung ab. Alles auf mehrere Verträge aufgeteilt mit Maximalsumme. Dann noch so 1,2 Jahre machen und dann zum Arzt: Depression, Dissoziale Persönlichkeitsstörung. Krankengeld: 70 % vom Lohn + Krankentagegeld 30 % vom Lohn. Dann zum Ende hin Berufsunfähigkeit (70 % vom Lohn) und Erwerbsunfähigkeit (30 % vom Lohn) beantragen, werden rückwirkend zu Krankheitsbeginn gezahlt, dadurch insges. 1,5 Jahr 200 % vom Lohn. Bis die Renten durch sind ALG 1 (60 % vom Lohn) + ALG-Zusatzversicherung (40 % vom Lohn) laufen 2 Jahre. Idealerweise kommt dann der Rentenbescheid positiv, also 3,5 Jahre 200 % vom Lohn. Zum Beantragen der Renten sofort zum Anwalt, mit Rechtschutzversicherung. $DAS_SYSTEM will es ja so!
> Autor: MaWin (Gast) > Datum: 21.05.2016 00:48 Mal wieder ein Beitrag von dem Psychopaten, der seinen Namen nicht kennt und statdessen MaWin ins Namensfeld schreibt.
otto schrieb: > Alle mutwilligen Arbeitsverweigerer muss man ins Arbeitszentrum > stecken.....ähm... vor 80 Jahren hieß das glaube ich anders.... Bei Konzentrationslagern galt "Vernichtung durch Arbeit" nicht "Erziehung zur Arbeit". Arbeitsbeschaffung durch kasernierte Unterbringung von Arbeitslosen war dagegen Aufgabe des Reichsarbeitsdienstes (https://de.wikipedia.org/wiki/Reichsarbeitsdienst) und dessen Vorgänger Freiwilliger Arbeitsdienst (https://de.wikipedia.org/wiki/Freiwilliger_Arbeitsdienst). Und da gab es noch ein paar andere Zwangsmassnahmen wie "Tüten kleben", aber besser weil politisch unbelastet und ohne mititäristischen Hintergrund bieten sich ähnliche Massnahmen in den USA zur Zeit des "New Deal" zur Diskussion an. Beispielsweise das "Civilian Conservation Corps" (https://de.wikipedia.org/wiki/Civilian_Conservation_Corps ) MfG,
Uhu II schrieb: > GGast schrieb: >> übrigens ALG1 Leistung des AA 60% vom letzten Netto. m.E. eine >> Unverschämtheit. berücksichtigt man Miete, KFZ, Versicherungen, Essen >> usw. > > Du hast ja auch nur 30 Jahre eingezahlt. Was erwartest du? > Gerechtigkeit? Hoffentlich hast du genug beiseite geschafft. Ich muss dich leider korrigieren, habe bereits 41 Jahre eingezahlt, das die Tochter auch mal Kind war und heute voll im Berufsleben steht mit allen Abgaben Steuern usw. steht auch nicht zur Debatte. Aber unsere Nachbarin, selbst Kindererzieherin, deren Tochter mit ihren 29 Lenzen, 3 Kindern von 3 verschiedenen Vätern von Sozialhilfe lebt, deren Miete, Unterhalt und weiteres vom Staat bezahlt bekommt, da Sie keine "Erinnerung" an die Erzeuger ihrer Kinder hat. Irgendwie komme ich mir vor als hätte bin ich der Dumme. Übrigens zu "deren Tochter" Hauptschulabschluß und abgebrochene Ausbildung zur Bäckereifachverkäuferin. Gefühlte Lebensarbeitsleistung weniger als 2 Jahre. ???????
GGast schrieb: > deren Tochter mit ihren > 29 Lenzen, 3 Kindern von 3 verschiedenen Vätern von Sozialhilfe lebt, > deren > Miete, Unterhalt und weiteres vom Staat bezahlt bekommt, da Sie keine > "Erinnerung" an die Erzeuger ihrer Kinder hat. > Gefühlte Lebensarbeitsleistung weniger als > 2 Jahre. Wenigstens könnt man ihr noch Dreifache Kindererziehung als Lebensarbeitsleistung anrechnen (oder hilft da auch die Oma aus?!), aber nicht Arno Dübel oder einem Ing. der sich mit 35 selbst zum "Alten Eisen" deklariert und munter durchs Leben harztt.
Wie bei vielen Dingen im Leben spielt das vorhandene Geld eine wichtige Rolle bei der Realisierung. So ist das auch bei einer frühen Rente. Man kann natürlich schon versuchen mit Mitte 50 und etwas Vermögen sowie ALG1 bis 63 durchzukommen, um dann mit 14,4% Abschlag in Rente zu gehen. Dazu empfehle ich die Lektüre "Gedanken eines Privatier" von Peter Ranning. Er gibt da recht gute Tipps, aber ganz ohne Vermögen geht es natürlich nicht. Gerade mit Mitte 50 darf es gerne 6-stellig sein, um die Zeit gut überbrücken zu können. Der Zeitpunkt der Rente ist für mich allerdings nicht so entscheidend als vielmehr, dass der Lebensstandard erhalten bleibt. Ich habe daher immer so eine komische Angewohnheit stets mein Vermögen mit den mtl. Ausgaben ins Verhältnis zu setzen. Z.B. könnte ich mit dem aktuellen Stand fast 11 Jahre meinen aktuellen Lebensstandard halten ohne einen einzigen Cent von Dritten zu bekommen. Dann jedoch droht die Armut und um das zu verhindern ist mein Ziel aus "11 Jahren" ein "unendlich viele Jahre" zu machen. D.h. mein Vermögen generiert ein Einkommen für mich. Freilich wird das noch Jahrzehnte dauern, da brauche ich mir nichts vormachen, aber ich peile so Mitte 50 als Machbarkeit an. Interessanterweise auch genau die Lebensphase, in der eine Frührente sinnvoll wird. Die Frührente ist aber gar nicht mein Ziel, sondern die Freiheit zu entscheiden, was ich dann beruflich mache bzw. kann ich dann auch etwas kürzer treten (z.B. Teilzeit). Und wenn der Plan nicht aufgeht? Tja, dann ist das halt so, aber nicht anzufangen, weil man direkt an das Scheitern denkt, ist nicht meins. Und ja, natürlich könnte ich jederzeit das Zeitliche segnen und hätte damit "umsonst" gespart, aber dann habe ich Gewissheit, dass sich keiner für meine Beerdigung verschulden muss :P
g. k. schrieb: > Z.B. könnte ich mit dem aktuellen > Stand fast 11 Jahre meinen aktuellen Lebensstandard halten ohne einen > einzigen Cent von Dritten zu bekommen. Dann jedoch droht die Armut und > um das zu verhindern ist mein Ziel aus "11 Jahren" ein "unendlich viele > Jahre" zu machen. D.h. mein Vermögen generiert ein Einkommen für mich. Dazu musst du noch ungefähr das 2,5fache deines jetzigen Vermögens ansparen, mal angenommen dass deine Ausgaben inflationsbereinigt gleich bleiben. Vorausgesetzt, das Geld ist richtig angelegt. g. k. schrieb: > Freilich wird das noch Jahrzehnte dauern, da brauche ich mir nichts > vormachen, aber ich peile so Mitte 50 als Machbarkeit an. Vermutlich kannst du das mit Mitte 40 schon erreichen. g. k. schrieb: > Die Frührente ist aber gar nicht mein Ziel, sondern die > Freiheit zu entscheiden, was ich dann beruflich mache bzw. kann ich dann > auch etwas kürzer treten (z.B. Teilzeit). > > Und wenn der Plan nicht aufgeht? Tja, dann ist das halt so, aber nicht > anzufangen, weil man direkt an das Scheitern denkt, ist nicht meins. Und > ja, natürlich könnte ich jederzeit das Zeitliche segnen und hätte damit > "umsonst" gespart, aber dann habe ich Gewissheit, dass sich keiner für > meine Beerdigung verschulden muss :P Gute Einstellung.
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