Forum: PC Hard- und Software Alte Win-Installation extern booten


von Kai (Gast)


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Hallo!
Ein älterer PC mit Win7 soll eine SSD und eine Neuinstallation des 
Betriebssystems erhalten. Die alte HDD mit Win7-Installation soll aber 
erhalten bleiben. Diese möchte ich in ein externes Festplattengehäuse 
mit USB-Anschluss verfrachten und bei Bedarf über USB booten.

Frage: kann es dabei Probleme geben, dass Windows nicht mehr hochfährt, 
neue Hardware-Treiber benötigt werden, Windows neu aktiviert werden muss 
o.ä.?

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Windows 7 und älter ist nicht über USB bootbar, zumindest nicht ohne 
massive Probleme.

Ich würde zu einem SATA-Wechselrahmen raten.

von Kai (Gast)


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OK, ist leider ein All-in-One PC (Lenovo Thinkcentre Edge). Es kann kein 
Wechselrahmen eingebaut werden. Was gibts noch für Möglichkeiten?

von mhh (Gast)


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Kai schrieb:
> Was gibts noch für Möglichkeiten?

Slotblech mit E-SATA-Kabelanschluss und das externe Gehäuse in der 
E-SATA Variante wählen.

von Icke ®. (49636b65)


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Kai schrieb:
> Was gibts noch für Möglichkeiten?

Die alte Installation virtualisieren und unter der neuen in einer VM 
laufen lassen. Googlest du nach "disk2vhd".

von Lukey (Gast)


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Heutige BIOSe können auch USB Speicher als interne Festplatte Emulieren, 
so dass das Betriebsystem wenig davon mitbekommt. Probleme könnte 
allerdings der Controllermodus? machen(AHCI oder so).

von A. H. (ah8)


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Kai schrieb:
> Hallo!
> Ein älterer PC mit Win7 soll eine SSD und eine Neuinstallation des
> Betriebssystems erhalten. Die alte HDD mit Win7-Installation soll aber
> erhalten bleiben. Diese möchte ich in ein externes Festplattengehäuse
> mit USB-Anschluss verfrachten und bei Bedarf über USB booten.

Das mache ich auch immer so: installieren auf eine neue Platte (die alte 
war sowieso zu klein oder zu langsam oder sonst was) und die alte als 
Fall-Back aufheben. Wenn der Fall der Fälle eintritt stecke ich sie aber 
immer dahin, wo sie vorher gesteckt hat. Das macht garantiert am 
wenigsten Probleme und ist bisher ohnehin nur so selten vorgekommen, 
dass sich der Aufwand für alles andere meiner Ansicht nach einfach nicht 
lohnt. Wenn Du die alte Platte in ein externes Gehäuse steckst kannst Du 
die Daten, die Du vielleicht noch brauchst, auch einfach dort runter 
kopieren (manchmal müssen einige Rechte angepasst werden) und wenn Dich 
die ganzen Systemordner nicht stören kannst Du sie sogar als Datenplatte 
weiter verwenden.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Lukey schrieb:
> Heutige BIOSe können auch USB Speicher als interne Festplatte Emulieren,
> so dass das Betriebsystem wenig davon mitbekommt.

Das hilft nicht, da Windows (und jedes andere ernstgemeinte 
Betriebssystem) das BIOS nicht verwendet, um auf Massenspeicher 
zuzugreifen. Das funktioniert also nur mit DOS und DOS-artigen Systemen.

von michael_ (Gast)


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mhh schrieb:
> Kai schrieb:
>> Was gibts noch für Möglichkeiten?
>
> Slotblech mit E-SATA-Kabelanschluss und das externe Gehäuse in der
> E-SATA Variante wählen.

Die einzig richtige Antwort.
Aber die esotherische Gemeinde hat wohl die Übermacht.
Über USB geht gar nicht.
Aber als zweite Platte mit einem ordentlichen Bootmanager ist das 
einfach zu lösen.

von oszi40 (Gast)


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michael_ schrieb:
> mit einem ordentlichen Bootmanager

Könnte man machen, bringt aber bei STörung mehr Probleme. Lieber 
Original-HD in den Schrank legen als verschlimmbessern.

von Icke ®. (49636b65)


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michael_ schrieb:
> Die einzig richtige Antwort.

Aber nur wenn der TE bereit ist, einen passenden Ausschnitt ins Gehäuse 
zu feilen:

Kai schrieb:
> OK, ist leider ein All-in-One PC

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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michael_ schrieb:
> Aber die esotherische Gemeinde hat wohl die Übermacht.

Was soll der Blödsinn? Ohne zu wissen, um was für Rechnerhardware es 
geht, kann man schlecht gleich zur vermeintlich "optimalen" Lösung 
greifen.

Im vorliegenden Fall ist eSata eine Lösung, vorausgesetzt, es ist 
möglich, in das "all-in-one-Gerät" einen entsprechenden Anschluss 
einzubauen.

Aber bei einem Rechner, in den man einen Wechselrahmen einbauen kann, 
würde ich das Gefrickel mit eSata nicht als "optimale Lösung" ansehen.

Und da leider Windows im Spiel ist, ist die Idee des Threadstarters 
nicht umsetzbar (wäre es z.B. OS X auf Apple-Hardware, wäre das Booten 
des OS von externen Festplatten überhaupt kein Thema).

Und was hat das mit Esoterik (ohne "h") zu tun?

von Georg (Gast)


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Kai schrieb:
> Ein älterer PC mit Win7 soll eine SSD und eine Neuinstallation des
> Betriebssystems erhalten.

Einfacher: zuerst die Platte auf die SSD klonen (und prüfen ob das 
läuft), dann eine weitere Partition einrichten und dort was auch immer 
neu installieren. Danach kann man einfach mit dem Bootmanager alt oder 
neu auswählen.

Georg

von oszi40 (Gast)


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Georg schrieb:
> Danach kann man einfach mit dem Bootmanager alt oder
> neu auswählen.

... und im Störfall findest Du kaum ein Tool was Dir hilft bei 
Sonderfällen.

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