Auf der Systemplatte.
wo speichere ich unter Ubuntu eine Datei hin,
damit die auch beim Anmelden mit einem anderen Nutzerkonto zugänglich
ist?
es soll nicht etwa auf einem USB-Laufwerk sein
oder irgendwo im Web/Netzwerk liegen.
ich hatte es mir so vorgestellt, dass ich mir einen Ordner erstelle und
ich dort von allen oder für alle nutzbare Dateien drin habe.
wo kann man einen solchen Ordner erstellen?
z.b. unter /home/bar (kommt auf die partitionsgröße an)
dann erzeugst du eine neue gruppe, z.b. foo.
1
groupadd foo
gibtst dem ordner die gruppe
1
chgrp foo /home/bar
und setzt das gruppen bit
1
chmod 2770 /home/bar
alle nutzer die kugreifen können sollen bekommen die gruppe foo
1
gpasswd -a nutzername foo
jetzt erhalten alle dateien die im ordner /home/bar landen automatisch
die gruppe foo zugewiesen, und jeder nutzer der in der gruppe foo ist
kann darin herumfuhrwerken.
groupadd: /etc/group konnte nicht gesperrt werden; versuchen Sie es
später noch einmal.
's liegt wohl daran, dass es ein Firmenrechner ist
und da noch jemand ein Wörtchen mitzureden hat...
muss wohl doch besser ein USB-Stick werden
▶ J-A von der H. schrieb:> groupadd: /etc/group konnte nicht gesperrt werden; versuchen Sie es> später noch einmal.
Das geht natürlich nur mit Superuser-Privilegien (zB. durch sudo?!).
Magst Du vielleicht mal ein gutes Linux-Buch wie dieses [1] lesen? Das
wäre auch dem Sachgehalt Deiner Beiträge zum Thema zuträglich. :-)
[1] https://kofler.info/buecher/linux/
c. m. schrieb:> wenn das gesperrt ist, dann ist es nicht deine aufgabe shared-ordner> anzulegen.> auftrag an den admin! :)
Wer das Benutzer-, Gruppen- und Dateirechtesystem nach einem halben Jahr
mit Linux immer noch nicht verstanden hat, kommt vermutlich nicht selbst
darauf, daß er so etwas nur mit den entsprechenden Privilegien
durchführen darf. ;-)
Das ist doch mal wieder ein schönen Beispiel, wie unpraktisch Linux
(noch) ist. Windows bietet schon lange ein paar Order für die Gemeinsame
Nutzung an, auch ohne das man Admin rechte braucht.
Klar unter Linux geht es auch mit einer Externen Festplatte oder USB
Stick.
Aber man kann doch unter seinen /home/[username] einen Ordner anlegen
und dort Public lesen und schreiben geben. Das sollte zumindest ohne
root möglich sein.
Peter II schrieb:> Das ist doch mal wieder ein schönen Beispiel, wie unpraktisch Linux> (noch) ist. Windows bietet schon lange ein paar Order für die Gemeinsame> Nutzung an, auch ohne das man Admin rechte braucht.
...soso... Genau das ist einer der Punkte, warum Windows als unsicher
gilt. Sehe es doch mal von dieser Seite!
tux schrieb:> ...soso... Genau das ist einer der Punkte, warum Windows als unsicher> gilt. Sehe es doch mal von dieser Seite!
was ist an einen Order für gemeinsame Dateien unsicher?
Peter II schrieb:> Aber man kann doch unter seinen /home/[username] einen Ordner anlegen> und dort Public lesen und schreiben geben. Das sollte zumindest ohne> root möglich sein.
Unter Ubuntu gibt es bereits einen Orden Öffentlich.
Peter II schrieb:> Das ist doch mal wieder ein schönen Beispiel, wie unpraktisch Linux> (noch) ist. Windows bietet schon lange ein paar Order für die Gemeinsame> Nutzung an, auch ohne das man Admin rechte braucht.
Ein Verzeichnis /home/Öffentlich kann die der Admin anlegen. Macht aber
ehr wenig Sinn (schon allein weil halt home <> public ist). Wenn schon
öffentlich, dann macht man sowas im Netzwerk.
P.S. Linux hat schon ordentliche Benutzerkonten und Rechtssteuerung
besessen, da war bei MS-Systemen noch C:\ angesagt.
Peter II schrieb:> was ist an einen Order für gemeinsame Dateien unsicher?
darum geht es nicht!
Sondern warum soll jeder Dödel im Berechtigungssystem oder in
Systemverzeichnissen (und /home gehört dazu!) tun können, was er möchte?
▶ J-A von der H. schrieb:> 's liegt wohl daran, dass es ein Firmenrechner ist> und da noch jemand ein Wörtchen mitzureden hat...
Du willst also den Admin gezielt umgehen? Viel Vergnügen.
Peter II schrieb:> Das ist doch mal wieder ein schönen Beispiel, wie unpraktisch Linux> (noch) ist. Windows bietet schon lange ein paar Order für die Gemeinsame> Nutzung an, auch ohne das man Admin rechte braucht.
Auf einem Einzelplatzsystem wie Windows kann man das machen, auf einem
Mehrbenutzersystem wie UNIX ist es ein administrativer Albtraum. Es ist
Aufgabe des Sysop, zu kontrollieren, ob -- und welche -- Date(i)en die
Benutzer austauschen können und dürfen.
Daß die betreffenden Verzeichnisse in den verschiedenen
Windows-Versionen unterschiedliche Namen haben, macht die Sache aus
administrativer Sicht nicht besser, und ist auch nicht gerade
benutzerfreundlich.
> Klar unter Linux geht es auch mit einer Externen Festplatte oder USB> Stick.
Das kommt darauf an, von wem und wie das externe Medium gemountet wurde
und ob es ein Dateisystem hat, das Benutzerrechte unterstützt.
> Aber man kann doch unter seinen /home/[username] einen Ordner anlegen> und dort Public lesen und schreiben geben. Das sollte zumindest ohne> root möglich sein.
Das hängt davon ab, was der Sysop vorgesehen hat. Auf meinen Systemen
kannst Du das nicht -- allerdings sind meine Systeme aus Gründen viel
restriktiver konfiguriert als übliche Standard-Konfigurationen. ;-)
Karl schrieb:> Macht aber> ehr wenig Sinn (schon allein weil halt home <> public ist). Wenn schon> öffentlich, dann macht man sowas im Netzwerk.
und wenn kein Netzwerk da ist? Dürfen dann Leute keine Dateien
austauschen?
Karl schrieb:> P.S. Linux hat schon ordentliche Benutzerkonten und Rechtssteuerung> besessen, da war bei MS-Systemen noch C:\ angesagt.
richtig, leider ist Linux dann auf dem Stand stehen geblieben währen
sich Windows weiter entwickelt hat.
Peter II schrieb:> leider ist Linux dann auf dem Stand stehen geblieben währen> sich Windows weiter entwickelt hat.
...ach ne, hier will schon wieder jemand eine sinnlose Diskussion über
Vorteile/Nachteile bestimmter Betriebssysteme anfangen... Lass es
einfach, außer endlosem und sinnlosen Gelabbere bringt das keinem etwas!
Nimm die "Einschränkungen" unter deinem gehassten Betriebssystem in, den
andere Leute sind ja zu dumm, dass sie dieses benutzen und freue dich,
dass du Windows benutzen darfst.
▶ J-A von der H. schrieb:> Sheeva P. schrieb:>> Das wäre auch dem Sachgehalt Deiner Beiträge zum Thema zuträglich.>> ouww jetzt gibts Du's mir aber
Das war zwar nicht der Zweck meines Hinweises, wäre aber im Zweifelsfall
kein gänzlich unerwünschter Nebeneffekt. ;-)
Nein, ganz ernst: wenn Du mit Linux arbeiten mußt oder willst, dann ist
es sicherlich keine schlechte Idee, Dich mal in die Grundlagen
einzuarbeiten, meinst Du nicht?
Karl schrieb:> Peter II schrieb:>> Aber man kann doch unter seinen /home/[username] einen Ordner anlegen>> und dort Public lesen und schreiben geben. Das sollte zumindest ohne>> root möglich sein.>> Unter Ubuntu gibt es bereits einen Orden Öffentlich.
Ja, den gibt es, aber das ist ein ganz normaler Ordner, und ohne weitere
Vorkehrungen kann kein anderer Benutzer darauf zugreifen.
Sheeva P. schrieb:> Das hängt davon ab, was der Sysop vorgesehen hat. Auf meinen Systemen> kannst Du das nicht -- allerdings sind meine Systeme aus Gründen viel> restriktiver konfiguriert als übliche Standard-Konfigurationen. ;-)
Natürlich kann man in seinem eigenen Home-Directory mit der oben
beschriebenen Methode Ordner für alle freigeben, außer wenn der Admin
wegen einzelnen Usern, die ein Sicherheitsrisiko darstellen, diese
Möglichkeit abgeschaltet hat. Ich habe so eine restriktive IT-Politik
noch nicht in der Praxis gesehen.
Aber Sheeva stellt da wohl eine Ausnahme dar, die es notwendig macht,
Sicherheitsaspekten Vorrang vor der stark behinderten Produktivität zu
geben. Naja, wo keine Produktivität vorhanden ist, kann man sie auch
nicht verschlechtern.
Jan schrieb:> Sheeva P. schrieb:>> Das hängt davon ab, was der Sysop vorgesehen hat. Auf meinen Systemen>> kannst Du das nicht -- allerdings sind meine Systeme aus Gründen viel>> restriktiver konfiguriert als übliche Standard-Konfigurationen. ;-)>> Natürlich kann man in seinem eigenen Home-Directory mit der oben> beschriebenen Methode Ordner für alle freigeben, außer wenn der Admin> wegen einzelnen Usern, die ein Sicherheitsrisiko darstellen, diese> Möglichkeit abgeschaltet hat. Ich habe so eine restriktive IT-Politik> noch nicht in der Praxis gesehen.
Sieh' an, das allwissende Zentrum des Universums spricht... ;-)
Wer nur ein paar popelige Webserver betreut, kennt sowas natürlich
nicht. Im Umfeld von Behörden, Banken, Versicherungen etc ist das der
Standard und zum Teil auch zwingend vorgeschrieben -- think HIPAA,
PCI-DSS, ...
> Aber Sheeva stellt da wohl eine Ausnahme dar, die es notwendig macht,> Sicherheitsaspekten Vorrang vor der stark behinderten Produktivität zu> geben. Naja, wo keine Produktivität vorhanden ist, kann man sie auch> nicht verschlechtern.
Lustig. Bei mir beklagt sich niemand über eine "behinderte
Produktivität". Das liegt vermutlich daran, daß Kollegen, die mit den
Daten eines Kunden arbeiten, keinen Zugang zu den Daten anderer Kunden
brauchen und es sie in ihrer Arbeit daher auch nicht behindert, keinen
zu haben. Aber Du weißt es sicherlich wieder besser, nicht wahr? :-)
So, jetzt beginnt wieder das Herumtheorisieren, es werden irgendwelche
Horrorszenarien konstruiert die für den Heimanwender egal sind (sysop,
Netzwerk, lol?).
Wie würde denn nun ein pragmatischer Ansatz aussehen der es mir erlaubt,
auf meinem Wohnzimmerrechner jedem Familienmitglied ein eigenes
Benutzerkonto zu gewähren, aber das Austauschen von Urlaubsfotos und
Musik zu ermöglichen? Ohne großes herumfrickeln oder Netzwerk, aber
getreu der "Linuxphilosophie"?
Sheeva P. schrieb:> Nein, ganz ernst: wenn Du mit Linux arbeiten mußt oder willst, dann ist> es sicherlich keine schlechte Idee, Dich mal in die Grundlagen> einzuarbeiten, meinst Du nicht?
schon.
der Rechner um den das hier geht ist seit Umstellung (sogar ein Jahr
jetzt)
nur zum Berichte-Schreiben, DaBlä (im Web) angucken und mal was
ausdrucken nötig.
Da musste ich bisher softwaremässig ausser installieren / Image ziehen
nicht viel wissen.
Ein Ubuntu-Versuch zu Hause mit Video-Ambitionen hat sich auch schnell
erübrigt.
Du musst auch nicht zwingend den Ölfilter wechseln können,
wenn Du Auto fährst.
So hat halt jeder seine Fähigkeiten und Schwachstellen.
kurz gesagt: ich hab andere Prioritäten ;)
@Benji:
Ich würde einfach für root einen weiteren Ordner wie /tmp einrichten,
bspw. /familienordner. Mit denselben Rechten, also gesetztem Sticky-Bit:
https://de.wikipedia.org/wiki/Sticky_Bit
Dort kann dann jeder Dateien ablegen und Ordner anlegen und andere
können sie lesen aber üblicherweise nicht löschen.
Man "zeigt" also anderen seine Dateien, hat aber weiterhin die alleinige
Kontrolle.
/tmp selbst wird üblicherweise regelmäßig vom System (beim Hochfahren
etc.) gesäubert, daher wäre /tmp nur etwas für kurzfristige Dinge.
Benji schrieb:> Wie würde denn nun ein pragmatischer Ansatz aussehen der es mir erlaubt,> auf meinem Wohnzimmerrechner jedem Familienmitglied ein eigenes> Benutzerkonto zu gewähren, aber das Austauschen von Urlaubsfotos und> Musik zu ermöglichen?
...so wie c.m. es ganz oben beschrieben hat. Man benötigt zum Einrichten
root-Rechte (was ja Stein des Anstoßes für die leidige Diskussion war)
und das Transferverzeichnis vielleicht nicht unbedingt unter /home
Der Tipp, sich mal mit ein paar Grundlagen zu beschäftigen, war auch
ernst gemeint!
Benji schrieb:> Wie würde denn nun ein pragmatischer Ansatz aussehen der es mir erlaubt,> auf meinem Wohnzimmerrechner jedem Familienmitglied ein eigenes> Benutzerkonto zu gewähren, aber das Austauschen von Urlaubsfotos und> Musik zu ermöglichen? Ohne großes herumfrickeln oder Netzwerk, aber> getreu der "Linuxphilosophie"?
Steht doch schon oben ...
Benji schrieb:> So, jetzt beginnt wieder das Herumtheorisieren, es werden irgendwelche> Horrorszenarien konstruiert die für den Heimanwender egal sind (sysop,> Netzwerk, lol?).
spätestens wenn du mehr als einen rechner hast ist "netzwerk" nicht mehr
egal, und wenn du einen oder mehrere DAU's in der familie hast "sysop"
auch nicht.
ich glaube du verwechselst da "ist mir zu kompliziert" mit "braucht man
nicht".
> Wie würde denn nun ein pragmatischer Ansatz aussehen der es mir erlaubt,> auf meinem Wohnzimmerrechner jedem Familienmitglied ein eigenes> Benutzerkonto zu gewähren, aber das Austauschen von Urlaubsfotos und> Musik zu ermöglichen? Ohne großes herumfrickeln oder Netzwerk, aber> getreu der "Linuxphilosophie"?
was verstehst du unter "benutzerkonto"? sollen die sich einloggen
können, eine konsole haben, einen desktop?
was verstehst du unter "austauschen"? hat jeder seinen eigenen datenpool
in den jeder andere vollumfänglich reinschauen/kopieren/löschen darf,
oder einen gemeinsamen datenpool mit vollen rechten für jeden?
"herumfrickeln" fängt hier schon an, wo man definiert was man eigentlich
haben will, richtig?
Peter II schrieb:> Das ist doch mal wieder ein schönen Beispiel, wie unpraktisch Linux
(...)
per se besteht ja die Möglichkeit mein Problem zu erschlagen.
Nur kann ich durch hier unnötige Sicherheitsriegel meine Arbeit nicht
ohne Hilfe (Admin kommt erst morgen wieder) erreichen.
Eine eben doch mögliche Einstellung verbunden mit einem Meldefenster
á la "ich kenne das Risiko" könnte helfen.
hier ist das System unflexibel.
▶ J-A von der H. schrieb:> Eine eben doch mögliche Einstellung verbunden mit einem Meldefenster> á la "ich kenne das Risiko" könnte helfen.>> hier ist das System unflexibel.
Unter einer Standardinstallation gibt es die Möglichkeit, dass der
Benutzer in seinem home-Verzeichnis einen Ordner anlegt und diesen für
die anderen Nutzer freigibt. Wenn die Möglichkeit nicht besteht, hat der
Admin das abgestellt. Wenn der Admin das abstellt, dann gibt es auch
unter Windows nicht die Möglichkeit. Also beschwer dich beim Admin und
nicht bei dem System.
P.S. Wie Wirkungsvoll ein Popup mit "Ich kenne das Risiko" ist hat man
zuletzt gesehen, als auf einmal die Daten eines ganzen Krankenhauses
verschlüsselt waren.
▶ J-A von der H. schrieb:> Sheeva P. schrieb:>> Nein, ganz ernst: wenn Du mit Linux arbeiten mußt oder willst, dann ist>> es sicherlich keine schlechte Idee, Dich mal in die Grundlagen>> einzuarbeiten, meinst Du nicht?>> schon.> der Rechner um den das hier geht ist seit Umstellung (sogar ein Jahr> jetzt)> nur zum Berichte-Schreiben, DaBlä (im Web) angucken und mal was> ausdrucken nötig.> Da musste ich bisher softwaremässig ausser installieren / Image ziehen> nicht viel wissen.
Wie Du an Deiner Frage siehst, wäre es wohl doch ganz nützlich gewesen,
die Basics zu lernen. Und gerade Datei- und Benutzerrechte unter UNIX
sind ja nun wirklich sehr einfach, wenn man ACLs, AppArmor, SE-Linux
etc. mal außen vor läßt.
> Ein Ubuntu-Versuch zu Hause mit Video-Ambitionen hat sich auch schnell> erübrigt.
Wenn ich mich recht entsinne, lag das aber doch nicht an Ubuntu, sondern
daran, daß Du unbedingt Deine Windows-Only-Videosoftware weiternutzen
und keine der hier (https://wiki.ubuntuusers.de/Videobearbeitung/)
genannten Alternativen ausprobieren wolltest, oder?
> Du musst auch nicht zwingend den Ölfilter wechseln können,> wenn Du Auto fährst.
Es ist trotzdem sinnvoll zu wissen, wie man den Fahrtrichtungsanzeiger
und Handbremse betätigt, Licht und Scheibenwischer ein- und ausschaltet,
Sitz und Spiegel einstellt und Kraftstoff tankt. :)
Karl schrieb:> als auf einmal die Daten eines ganzen Krankenhauses verschlüsselt waren.
hä?
habs nicht mitbekommen, wie/wo war das?
Karl Käfer schrieb:> Wenn ich mich recht entsinne, lag das aber doch nicht an Ubuntu, sondern> daran, daß Du unbedingt Deine Windows-Only-Videosoftware weiternutzen> und keine der hier (https://wiki.ubuntuusers.de/Videobearbeitung/)
hatte aber auch mit Nicht-Windows-Programmen was versucht und halt nach
Erfahrungen gefragt ob man eben auch Windows Prog unter Ubuntu laufen
lassen kann. Wine ist für mich kein Fremdwort, wie man evtl aufgrund der
o.g. Frage denken könnte.
Die Existenz von Wine an sich zeigt ja schon,
dass es einen gewissen Bedarf gibt ;)
Als ich damals unter Windows mit Video-Bearbeitung angefangen hatte,
fühlte sich das längst nicht so krampfig wie mit reinen Linux-Programmen
an.
Peter II schrieb:> was ist an einen Order für gemeinsame Dateien unsicher?
Einfaches Beispiel:
DAU1 fängt sich einen Verschlüsselungstrojaner ein. Der verschlüsselt
alles Erreichbare und legt Kopien seines Droppers ebenfalls auf alles
Erreichbare.
Gibt es nun keine gemeinsam beschreibbaren Verzeichnisse, ist damit
Schluss. Der Schaden bleibt überschaubar.
Gibt es aber solche Brutstätten des Reinen Bösen, gibt es keine Grund,
warum nicht auch DAU2..DAUn wiederum die Malware "installieren" können.
Der potentielle Schaden ist schon viel größer.
Und wenn dann noch irgendeiner der DAUs erweiterte Rechte haben muss,
dann potentiert sich das Problem und damit der mögliche Schaden erneut.
Bist du wirklich zu blöd dazu, solche einfachen Szenarios selber
aufzustellen und zu durchdenken? Dann bist du hoffentlich kein Admin...
c-hater schrieb:> Einfaches Beispiel:>> DAU1 fängt sich einen Verschlüsselungstrojaner ein. Der verschlüsselt> alles Erreichbare und legt Kopien seines Droppers ebenfalls auf alles> Erreichbare.>> Gibt es nun keine gemeinsam beschreibbaren Verzeichnisse, ist damit> Schluss. Der Schaden bleibt überschaubar.
Damit unterbindet man aber auch Produktive Arbeit, wenn mehre Leute sich
Dokumente teilen müssen.
Computer sollen Menschen bei der Arbeit unterstützen und nicht
behindern.
Peter II schrieb:> Computer sollen Menschen bei der Arbeit unterstützen und nicht> behindern.
Dann darfst du aber kein Linux einsetzen wenn es normale User sind und
keine Linux-Nerds...
Du kannst Linux bei nem Server verwenden (wenn der Admin es beherrscht).
Dann ist es produktiv und sicher. Alles andere ist nur ein "wir nutzen
Linux, wir haben den dicksten! Wir sind Eunuchen*, wir wissen wie es
geht...".
*mit Eunuchen meine ich keine Firmenberater, sonder versuche das Wort
nur zu verwenden um ein Bild zu formen!
Peter II schrieb:> Damit unterbindet man aber auch Produktive Arbeit, wenn mehre Leute sich> Dokumente teilen müssen.
Für den Fall, dass mehrere Benutzer auf einen gemeinsamen Datenstamm
zugreifen müssen, hat man Datenbanken erfunden. Und das ist deutlich
Produktiver, als wenn mehrere Benutzer in einer Excel-Datei rumwursteln.
Auch sonst ist das produktive Arbeiten mehrerer Benutzer (wie es der TO
möchte) an einem Desktop nur äußerst beschränkt möglich.
Karl schrieb:> Für den Fall, dass mehrere Benutzer auf einen gemeinsamen Datenstamm> zugreifen müssen, hat man Datenbanken erfunden. Und das ist deutlich> Produktiver, als wenn mehrere Benutzer in einer Excel-Datei rumwursteln.> Auch sonst ist das produktive Arbeiten mehrerer Benutzer (wie es der TO> möchte) an einem Desktop nur äußerst beschränkt möglich.
scheinbar kennst du keine normale Büroarbeit. Da geht es auch um normale
Textdokumente die gemeinsam genutzt werden. Niemand verwendet dafür eine
Datenbank.
Aber SAP hast du schon mal gehört? Nur weil du es normal findest, dass
mehrere Personen an einem "Dokument" rumwuseln, muss das nicht normal
sein. Es gibt bessere Möglichkeiten, das jeder seine Arbeit macht.
Selbst für von MS gibt es dafür ordentliche Lösungen.
Peter II schrieb:> scheinbar kennst du keine normale Büroarbeit. Da geht es auch um normale> Textdokumente die gemeinsam genutzt werden. Niemand verwendet dafür eine> Datenbank.
Ähem... Niemand ausser Systeme für Zusammenarbeit im Büroumfeld. ;-)
Ich denke da beispielsweise an allerlei Content/Dokumenten-Management
Systeme, u.A. Sharepoint.
Karl Käfer schrieb:> wenn man ACLs, AppArmor, SE-Linux etc. mal außen vor läßt.
Allerdings wären ACLs hier die sinnvollere Variante.
Um ein Verzeichnis für eine Art „geschlossene Benutzergruppe“
gemeinsam benutzbar zu machen:
Ab jetzt dürften sowohl „hinz“ als auch „kunz“ auf das in meinem
$HOME liegende Verzeichnis „Groupshare“ komplett zugreifen. Sie
können dort auch Dateien löschen, Überschreiben nur, sofern es der
jeweilige Eigentümer gestattet.
Vorteil gegenüber der „Scheunentor“-Variante: ich kann mir die Leute
aussuchen, denen ich über den Weg traue.
Einen Nachteil hat die Sache: wenn darin jemand anders ein Verzeichnis
anlegt und mir selbst auf dieses kein Schreibrecht gewährt, kann ich
in diesem Verzeichnis keine Dateien löschen – und damit auch das
Verzeichnis selbst nicht, solange noch etwas drin ist. Dafür gibt es
im Rahmen der (standardmäßig aktiven) Posix-ACLs leider keine Lösung.
NFSv4-ACLs sind feiner granuliert, gestatten auch die Beschreibung
von Vererbungsreglen und können zwischen Rechten für Verzeichnisse
und Dateien unterscheiden; damit lässt sich das genannte Dilemma
vermeiden, da ich es jemandem zwar erlauben kann, mir da Dateien
hinzulegen, er aber keine Verzeichnisse anlegen kann (über die er
ja dann sein eigener Herr wäre). Ich weiß aber gerade nicht, wie man
NFSv4-ACLs unter Linux / Ubuntu aktiviert. (Kenne sie nur von
FreeBSD, dort sind sie bei ZFS als Mountoption alternativ zu
Posix-ACLs verfügbar.)
▶ J-A von der H. schrieb:> Karl Käfer schrieb:>> Wenn ich mich recht entsinne, lag das aber doch nicht an Ubuntu, sondern>> daran, daß Du unbedingt Deine Windows-Only-Videosoftware weiternutzen>> und keine der hier (https://wiki.ubuntuusers.de/Videobearbeitung/)>> hatte aber auch mit Nicht-Windows-Programmen was versucht und halt nach> Erfahrungen gefragt ob man eben auch Windows Prog unter Ubuntu laufen> lassen kann. Wine ist für mich kein Fremdwort, wie man evtl aufgrund der> o.g. Frage denken könnte.
Du hättest es ja einfach mal ausprobieren können, oder?
> Die Existenz von Wine an sich zeigt ja schon,> dass es einen gewissen Bedarf gibt ;)
Wine ist ein lustiges Spielzeug, nicht mehr und nicht weniger, und für
den Betrieb ressourcenhungriger Software zweifellos nicht sehr geeignet.
> Als ich damals unter Windows mit Video-Bearbeitung angefangen hatte,> fühlte sich das längst nicht so krampfig wie mit reinen Linux-Programmen> an.
Mir sind eine Reihe von Windows-Videoprogrammen bekannt, die deutlich
"krampfiger" sind als zum Beispiel OpenShot oder Kdenlive. Und wer
professionelle Features benötigt, ist mit Cinelerra sicherlich nicht
schlechter bedient als mit entsprechenden Profiwerkzeugen unter Windows.
Irgendwo beißt sich die Katze da ja auch in den eigenen Schwanz: je mehr
eine Software kann, desto komplexer muß ihr Benuzterinterface werden.
Letzten Endes hängt es an Dir und Deiner Bereitschaft, Dich
umzugewöhnen. Wenn Du die nicht mitbringst, ist das ja völlig in
Ordnung, aber das hängt nicht an Linux, sondern immer nur an Dir selbst.
Und wenn schon zwei oder drei Videoprogramme, die anders aussehen als
gewohnt, Dich so erschrecken, daß Du Deinen Versuch abgebrochen hast...
nun, da hat es wohl letztlich an der nötigen Motivation und / oder am
Leidensdruck gefehlt. :)
▶ J-A von der H. schrieb:> c-hater schrieb:>> DAU1 fängt sich einen Verschlüsselungstrojaner ein.>> IRONIE:>> häh, ich denk Linux ist sicher?
Deswegen ja auch: DAU. Gegen Idioten ist sogar Linux machtlos. Immer,
wenn Du etwas idiotensicher gemacht hast, kommt die Natur und erfindet
bessere Idioten. ;)
Peter II schrieb:> scheinbar kennst du keine normale Büroarbeit. Da geht es auch um normale> Textdokumente die gemeinsam genutzt werden. Niemand verwendet dafür eine> Datenbank.
Dafür benutzt man ein Versionierungssystem -- das wiederum von einem
Admin eingerichtet, kontrolliert und gepflegt wird. Alles andere ist
Stümperei.
Jörg W. schrieb:> Karl Käfer schrieb:>> wenn man ACLs, AppArmor, SE-Linux etc. mal außen vor läßt.>> Allerdings wären ACLs hier die sinnvollere Variante.>> Um ein Verzeichnis für eine Art „geschlossene Benutzergruppe“> gemeinsam benutzbar zu machen:>>