Hi! Ich brauche für ein Röhren-PA Selbstbau-Projekt insgesamt 3 Ringkerntransformatoren, von denen zwei mindestens 2kva abgeben können müssen. Nun hab ich mal ein bisschen rumgegoogelt und bin immer noch nicht viel weiter als vorher... Nun erstmal zu dem, was mir über das bauen von Trafos bekannt ist: - Eingangs- und Ausgangswerte verhalten sich proportional (Spannung) bzw. umgekehrt proportional (Stromstärke), der Wirkungsgrad liegt so hoch, dass man ihn (zumindest für meine Anwendung) vernachlässigen kann. - Das ganze funktioniert nur so lange, bis der Kern gesättigt ist (vollständig magnetisiert?!?) - Es macht nicht besonders viel Spass Trafos zu wickeln (müsst ihr mir also nicht mehr erzählen ;-) ) Nun zu meinen Fragen: - Wie errechne ich die Maße des benötigten Kerns? - Kann ich den Kern auch selbst aus einem magnetisierbaren rostfreien Flachstahl schweißen bzw. aus einem Block schmieden oder fräsen/drehen oder wird das ganze so gigantisch, dass es für meine Zwecke nicht mehr taugt (mobiles 3-Wege System, mit recht grossen Lautsprechern; das Gewicht ,an und für sich, ist weniger Interessant; wird überwiegend zur Outdoor-Beschallung eingesetzt) Danke schon mal im Vorraus! LG Paddy
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Patrick S. schrieb: > zwei mindestens 2kva Eine 16A-Sicherung ist da etwas wenig. http://www.jogis-roehrenbude.de/Transformator.htm
Merci! Die ganze Anlage soll mit einem 32A CEE-Stecker ausgerüstet werden und zusätzlich absichern alá Baustromverteiler war auch nicht angedacht, womit mir dann die 32A auch zur Verfügung stehen (Wenn das nicht gewährleistet ist wird die Anlage garnicht erst auf den Hänger geschmissen). Nach meiner Rechnung stehen mir hier (ungrosszügig mit 220V gerechnet) 7040W pro Phase zur Verfügung. Bei einem Wirkungsgrad von annähernd 1 müsste der Bauer, dessen Acker man gerade beschallt, sogar noch seinen Güllemixer über die selbe Dose anschliessen können, oder denke ich grad komplett falsch? LG Paddy
Patrick S. schrieb: > - Es macht nicht besonders viel Spass Trafos zu wickeln (müsst ihr mir > also nicht mehr erzählen ;-) ) > > Nun zu meinen Fragen: > > - Wie errechne ich die Maße des benötigten Kerns? Warum fragt Er dann?
Patrick S. schrieb: > Ich brauche für ein Röhren-PA Selbstbau-Projekt insgesamt 3 > Ringkerntransformatoren, von denen zwei mindestens 2kva abgeben können > müssen. Nun hab ich mal ein bisschen rumgegoogelt und bin immer noch > nicht viel weiter als vorher... Und wie viel KW hat dann Dein Selbstbauverstärker?
Patrick S. schrieb: > - Kann ich den Kern auch selbst aus einem magnetisierbaren rostfreien > Flachstahl schweißen bzw. aus einem Block schmieden oder fräsen/drehen > oder wird das ganze so gigantisch, dass es für meine Zwecke nicht mehr > taugt Schmiede und schweiße, das wir dann schnell auch Sch..... Keine Ahnung von Trafos und Blechen, sorry...
Patrick S. schrieb: > - Wie errechne ich die Maße des benötigten Kerns? > > - Kann ich den Kern auch selbst aus einem magnetisierbaren rostfreien > Flachstahl schweißen bzw. aus einem Block schmieden oder fräsen/drehen > oder wird das ganze so gigantisch, dass es für meine Zwecke nicht mehr > taugt Die Kerngröße schaut man in einer Tabelle mit den genormten Größen nach. Da der Kern aus isolierten Einzelblechen besteht, macht der Selbstbau keinen Sinn. Kein vernünftiger Mensch kommt auf die Idee, so einen Trafo selber wickeln zu wollen, das läßt man einen erfahrenen Trafobauer mit einer Wickelmaschine machen, z.B https://www.multi-circuit-boards.eu/produkte/ringkerntrafos.html?gclid=CO-dtt31_cwCFcQp0wodncYLKA
2,5-2,7kW aufgeteilt in 6 Verstärker: Subs: 500W Kickbässe: 500W Tops: 250-300W Das ganze soll kleine Outdoor-Veranstaltungen bis vielleicht 100 Personen beschallen können, von denen vielleicht 50 gleichzeitig direkt vor dem DJ/der Band am Rumhüpfen sind und die anderen wahrscheinlich weitestgehend Ruhe wollen. LG Paddy
Patrick S. schrieb: > Das ganze soll kleine Outdoor-Veranstaltungen bis vielleicht 100 > Personen beschallen können, von denen vielleicht 50 gleichzeitig direkt > vor dem DJ/der Band am Rumhüpfen sind und die anderen wahrscheinlich > weitestgehend Ruhe wollen. Und was hat das mit einem Röhrenverstärker zu tun?
Volker S. schrieb: > Patrick S. schrieb: >> - Wie errechne ich die Maße des benötigten Kerns? >> >> - Kann ich den Kern auch selbst aus einem magnetisierbaren rostfreien >> Flachstahl schweißen bzw. aus einem Block schmieden oder fräsen/drehen >> oder wird das ganze so gigantisch, dass es für meine Zwecke nicht mehr >> taugt > > Die Kerngröße schaut man in einer Tabelle mit den genormten Größen nach. > Hättest du mir dazu vielleicht einen Link/die Bezeichnung der entsprechenden Norm? > Da der Kern aus isolierten Einzelblechen besteht, macht der Selbstbau > keinen Sinn. > Das mit den isolierten Einzelblechen höre ich zum ersten mal. > Kein vernünftiger Mensch kommt auf die Idee, so einen Trafo selber > wickeln zu wollen, das läßt man einen erfahrenen Trafobauer mit einer > Wickelmaschine machen, z.B > Wie gesagt: "- Es macht nicht besonders viel Spass Trafos zu wickeln (müsst ihr mir also nicht mehr erzählen ;-) )" Oder hat das einen bestimmten Grund, speziell bei diesem Vorhaben? > https://www.multi-circuit-boards.eu/produktew/ringkerntrafos.html?gclid=CO-dtt31_cwCFcQp0wodncYLKA
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Volker S. schrieb: > Da der Kern aus isolierten Einzelblechen besteht, macht der Selbstbau > keinen Sinn.
Mani W. schrieb: > Volker S. schrieb: >> Da der Kern aus isolierten Einzelblechen besteht, macht der Selbstbau >> keinen Sinn. Fühl dir mal nicht auf den Schlips getreten, aber du benimmst dich grad irgendwie wie ein Fünfjähriger der dringend ins Bett gehört...
Patrick S. schrieb: > Fühl dir mal nicht auf den Schlips getreten, aber du benimmst dich grad > irgendwie wie ein Fünfjähriger der dringend ins Bett gehört... Und Jemand, der nicht weiß, wie Trafos aufgebaut werden, der sollte nicht so sprechen wie ein dreijähriger!!! Mani
Patrick S. schrieb: > Das mit den isolierten Einzelblechen höre ich zum ersten mal. Dann hast Du noch kaum recherchiert. Speziell bei Projekten mit solchem Leistungsbedarf ist gründliche Recherche sogar für viele "Nicht-Anfänger" unumgänglich. Ich wiederhole auch mit Nachdruck eine vorherige Frage: Was bringt einen nur auf die Schnap(ppp-periode)sidee, sowas mit Röhrenverstärkern machen zu wollen? Über den Trafowirkungsgrad braucht man DA dann kaum noch nachzudenken... Geht´s um den Sound? Das erreicht man auch mit Röhrenvorstufe und Transistor-Endverstärker (Klasse-AB) oder, in dem Fall (Leistung), dächte ich lieber über k2-(Harmonik-)Beeinflussung des Line-Level-Signals vor Einspeisung in vernünftige Klasse-D-Amps nach. Aber, egal was nun, kann man viel einfacher und günstiger versorgen: 1. Röhren-Amps mit (z.B.) Siemens-Steuertrafos (Sirius 4AM6542-8DD40-0FA0 haben, grade bei meinen beiden nachgesehen, weil ich sie eh grade in der Wohnung rum liegen hab, 2,3kW Dauer- und 13kW Kurzzeitbelastung drauf. Würde wohl locker reichen... Dieser Typ hat zwei 115V-Wicklungen, seriell dann 230V. Und Verschaltungs- /Anzapfungsmöglichkeiten (galvanisch getrennt von den 230V) von 600V bis 400V in (maximal) 25V-Schritten, einige Schritte sind auch nur 20, einer nur 15V. Da wäre mit Sicherheit eine arbeitspunktmäßig passende/anpaßbare Spannung bei. Trotzdem, nochmal, immer wieder: Warum Röhren bei > 250W ? Du weißt schon Bescheid über den Bedarf an ähnlich massigen Ausgangs-/Anpaßüberträger-Trafos? (Obwohl auch da wohl diese Siemens gingen... naja - für den Subwoofer zumindest. Für höhere Tönchen ...NO.) Bitte um Aufklärung, warum dat allet ...
Äh, vergessen: Besser natürlich auf jeden (!): Klasse D gespeist mit SMPS.
Un hinnam "NO.)" fehlt ein "versorgen." Sonst "...hätten Röhrenamps mit 13kW Kurzzeitbelastung..."... naja, egal, wat die dann hätten. (lol)
Kleines Glasrohr, großes Glasrohr... schrieb: > Patrick S. schrieb: >> Das mit den isolierten Einzelblechen höre ich zum ersten mal. > > Dann hast Du noch kaum recherchiert. Speziell bei Projekten mit solchem > Leistungsbedarf ist gründliche Recherche sogar für viele > "Nicht-Anfänger" unumgänglich. > > Ich wiederhole auch mit Nachdruck eine vorherige Frage: Was bringt einen > nur auf die Schnap(ppp-periode)sidee, sowas mit Röhrenverstärkern machen > zu wollen? Über den Trafowirkungsgrad braucht man DA dann kaum noch > nachzudenken... > > Geht´s um den Sound? Das erreicht man auch mit Röhrenvorstufe und > Transistor-Endverstärker (Klasse-AB) oder, in dem Fall (Leistung), > dächte ich lieber über k2-(Harmonik-)Beeinflussung des > Line-Level-Signals vor Einspeisung in vernünftige Klasse-D-Amps nach. > > Aber, egal was nun, kann man viel einfacher und günstiger versorgen: > > 1. Röhren-Amps mit (z.B.) Siemens-Steuertrafos (Sirius > 4AM6542-8DD40-0FA0 haben, grade bei meinen beiden nachgesehen, weil ich > sie eh grade in der Wohnung rum liegen hab, 2,3kW Dauer- und 13kW > Kurzzeitbelastung drauf. Würde wohl locker reichen... > > Dieser Typ hat zwei 115V-Wicklungen, seriell dann 230V. Und > Verschaltungs- /Anzapfungsmöglichkeiten (galvanisch getrennt von den > 230V) von 600V bis 400V in (maximal) 25V-Schritten, einige Schritte sind > auch nur 20, einer nur 15V. Da wäre mit Sicherheit eine > arbeitspunktmäßig passende/anpaßbare Spannung bei. > > Trotzdem, nochmal, immer wieder: Warum Röhren bei > 250W ? Du weißt > schon Bescheid über den Bedarf an ähnlich massigen > Ausgangs-/Anpaßüberträger-Trafos? (Obwohl auch da wohl diese Siemens > gingen... naja - für den Subwoofer zumindest. Für höhere Tönchen ...NO.) > > Bitte um Aufklärung, warum dat allet ... 50% Sound : 50% der Wille eine eigene Röhren-Anlage zu bauen.... Ich mag den Röhrensound und die entstufe darf auch gern mal etwas verzerren. Ich für meinen Teil habe noch keinen Hybridverstärker gehört, der den selben Sound "wirft" wie die gute alte Vollröhre. Sagen wir es so: wäre Hybrid für mich in dem Fall eine alternative, würde ich mir nicht einmal den Preamp selber bauen. Ich habe ein ganzes Jahr Zeit. Da bastel ich nicht an etwas, was in China, mittlerweile in einer TOP-Qualität, als Massenware produziert wird und mich trotzdem nie zufriedenstellen wird. Aber ist auch gut jetzt... Ich bekomme meine Infos schon. Gute Nacht
Kleines Glasrohr, großes Glasrohr... schrieb: > Un hinnam "NO.)" fehlt ein "versorgen." Sonst "...hätten Röhrenamps mit > 13kW Kurzzeitbelastung..."... naja, egal, wat die dann hätten. (lol) Könntest Du das auch in Deutsch vermitteln?
Folgendermaßen gemeint: Und hinter dem "NO.)" fehlt ein " versorgen." Sonst würde mein obiger Text eventenuell mißverstanden werden können als... "...hätten Röhrenamps mit 13kW Kurzzeitbelastung..." (...und zig kW Röhrenamps sind wohl nur noch auf Selbstfahrlafette "sinnvoll", deshalb wollte ich die Gefahr abwenden, daß das jemand so verstehen könnte. Der Thread steht ja noch länger.) Des TO letzter Post klingt, als hätte ich ihm nicht die geringsten Infos gegeben. Da bin ich anderer Meinung. Halte die Steuertrafos für einen guten Tip. Gebraucht günstig zu haben. Und höchstwahrsch. in gutem Zustand, da kaum belastet worden. Einziger Grund für Ringkern selbstwickeln wäre der doch merkliche Größenunterschied, weil der Wirkungsgrad hier kaum durchschlägt. Ob er das überhaupt alles gelesen hat? Da er den Roman jedenfalls, und unbedingt, vollends (!) zitieren mußte (nutzloser Traffic und Speicherverschwendung), hätte ich das schon erwarten wollen. :)
http://static.schneider-electric.us/docs/Electrical%20Distribution/Low%20Voltage%20Transformers/Sealed%20General%20Purpose-Resin%20Encapsulated/I1_R1.pdf Infos. Definitiv.
Patrick S. schrieb im Beitrag #4594424: > Ich hab mir durchaus durchgelesen, was du geschrieben hast. Schön. Patrick S. schrieb im Beitrag #4594424: > Meine Beweggründe waren da erst einmal völlig egal und ob sie > jemand von euch nachvollziehen am Ende auch. Da magst Du recht haben. (Und ich versuche es jetzt, im Gegensatz zu vorher, gebe ich zu, ohne Einbringung eigener Meinung. Sondern nur völlig fachbezogen - glaube mir bitte. Zuvor hatte ich dasselbe Ansinnen, wählte aber, etwas unbedacht vielleicht, verwaschene Formulierungen.) Verzeih uns bitte, daß wir uns nach Präsentation Deines Wissensstandes teils genötigt fühlten, Dich außerhalb Deiner konkreten Fragestellung beraten zu wollen. Patrick S. schrieb im Beitrag #4594424: >> Die Kerngröße schaut man in einer Tabelle mit den genormten Größen nach. Mir persönlich ist leider keine Ringkernspezifische Literatur oder Daten-/Normensammlung zugänglich. (Kam auch nicht von mir.) Patrick S. schrieb im Beitrag #4594424: > Ein Hybridverstärker klingt nämlich eindeutig anders > (und in meinen Augen dabei nicht einmal besonders schön). Jedes Audiosignal läßt sich vor Einspeisung in (wenn halbwegs gute, dann weitestgehend harmonikneutrale) lineare AB-,H-oder G- Transistor- oder FET-verstärker oder (vernünftige) D- (geschaltete FETs) Amps fast beliebig beeinflussen. Der Klang des von Dir gehörten Hybrid-Amps ist keine Referenz, was geht. Nur zur Info. Aber egal. Bau halt Röhre. Kann man auch aus purer "Liebe" so wollen, egal. Patrick S. schrieb im Beitrag #4594424: > Sagt doch gleich: "Geh zu Conrad und kauf dir ne billige > MCCrypt-Endstufe, da bewegt sich die Membran vom Chassis auch. Und wenn > du den aufdrehst verzerrt er sogar!" Sowas würde zumindest ich hier niemals schreiben. [Zitierte Ausfälligkeiten und Reaktion darauf von Moderator gelöscht] Patrick S. schrieb im Beitrag #4594424: > Und zum Schaltnetzteil hab ich mir auch schon Gedanken gemacht und für > die Tops mags noch in Ordnung sein, aber Subs hören sich meiner > bescheidenen Meinung nach an SNT-Endstufen fast immer "matschig" an. Na klar, für Bässe sind die (fast alle) Anforderungen höher. Eine Frage von des Netzteils Konstruktion, Regeleigenschaften und Belastbarkeit. Als Workaround zusätzliche Filter-Kondensatoren (machen auch längere Impulse ohne allzu starke Spannungseinbrüche möglich, was den "Matsch" wohl ausmacht). Bei Netzteilen mit einfacher "Überlastabschaltung" könnte man diese über einen danach mit Relais zu überbrückenden Ladewiderstand aufladen, bevor man die Endstufe ranläßt. So, nun aber zurück zur eigentlichen (Anfangs-) Frage: Wie gesagt, Tabelle nicht lieferbar (von mir). Entscheidend ist grundsätzlich der Querschnitt des Kerns, also die "Toroid-Rotations-Fläche", in diesem Fall. Diese hat meist nahezu quadratische Form. Deshalb unterscheiden sich dann auch die Maße Durchmesser innen/außen und Höhe nicht allzusehr, relativ zur Flächengröße. Schon mal nach Produzenten solcher Kerne gesucht? Oder Verkaufsstellen? Dort sollten die Kerne ja eigentlich nach Leistung, oder Bemaßung verkauft werden. Und aus der Bemaßung ergibt sich die Fläche, und dann kann man (mit leichtem Abrunden natürlich) mit UU/UI/CC- oder EI-Kernen vergleichen (mit etwas höherem Faktor bei EI als bei UU).
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Für 300€-500€ verkaufe ich dir passende, gebrauchte, PA Verstäker - ohne Röhren und einen Soundprozessor dazu.
Ben B. schrieb: > Eine Röhren-PA mit 4kW? Na klar. > Wer's glaubt wird seelig! Das ist nicht schlimm, das sind ja nur 40 EL34 Päärchen. Nur 800W reine Heizleistung! Keine weitere Verlustleistung im Lehrlauf, denn die 100W pro Paar sind nur im B-Betrieb möglich. Warm-klingende 5% Klirr inklusive. OK, es braucht auch ein einfaches 800V Netzteil mit 6kW Leistung, aber das macht man mit links, wenn man sich heute noch fragt, ob man den Ringkern auch aus V2A-Bändern selbst aufwickeln kann. Und auch ganz abgesehen von der überragenden Betriebssicherheit von diesem 120..150 Röhren-Monster montiert auf einem Anhänger. Die Altvorderen wußten, daß man da nicht mit Röhren werfen sollte, sondern lieber die Lautsprecher von 1% auf 25% Wirkunsgrad verbessern (Horn!). Das sieht auch gigantisch aus, kommt mit einem EL34-Paar pro Seite aus und erfordert "nur" Holzbearbeitungskenntnisse.
Moin, Mit dem Bau von grossen Roehrenverstaerkern (und anderer "Spezial"Elektronik) isses so, wie mit dem Ironman auf Hawaii. Da geht man auch nicht einfach hin und zieht den mal schnell durch, nachdem man im Forum gefragt hat, welche Turnschuhe man nehmen soll und wie man Turnschuhe selber bauen kann. Da faengt man mal an, zu trainieren. Vielleicht erstmal einzelne Disziplinen, kuerzere Distanzen. Dann steigert man sich; dann irgendwann, viel spaeter, nach vielen vielen km, macht man vielleicht mal mit, wenn man immernoch Spass dran hat. Also: Bau' dir erstmal einen kleinen Roehrenverstaerker mit von mir aus einer EL84 in der Endstufe, gerne auch alle Trafos fertig gewickelt, etc. Wenn der dann geht, ohne zu schwingen, brummen oder abzubrennen, dann nimmste mal eine Gegentaktendstufe in Angriff, usw... Gruss WK
Hallo Paddy Ohne jetzt den ganzen Thread genau gelesen zu haben, auch von mir die Warnung: Transformatorenkerne werden aus sogenannten "Elektroblechen" aufgebaut, die besondere magnetische Eigenschaften aufweisen, wie sehr geringe Remanenz und gute Magnetisierbarkeit. Rostfreie Stähle sind im allgemeinen schlecht magnetisierbar (einige davon sind überhaupt nicht mehr ferromagnetisch), daher denkbar ungeeignet. Weiters wird ein Trafokern immer aus dünnen, elektrisch isolierten Blechen aufgebaut, damit sich keine Wirbelströme ausbilden können. Solltest Du es also schaffen, eine passende Anzahl von Windungen in deinen selbstgeschweißten Ring zu wickeln (Ringkerntrafos werden ganz trickreich in zwei Schritten mit einer teilbaren Hilfsspule gewickelt), dann würde dieses Ding am Ende eher als Heizkörper denn als Transformator taugen. PA-Verstärker selber zu bauen ist heutzutage überhaupt völliger Humbug. Man braucht am Ende etwa das zehnfache Budget, hatte vieeeel Arbeit und das Ding funktioniert entweder schlecht oder gar nicht. Ich habe auch selbst schon viele Verstärker gebaut - und da mittlerweile doch einiges an Erfahrung über Elektronik vorhanden - die auch funktioniert haben, aber die Kosten und die Arbeit durfte man nicht rechnen. Besorg dir z.B. einen t.amp von Thomann, die sind wirklich günstig und können - je nach verfügbarer Geldmittel - von 2x180W bis mehrere kW (http://www.thomann.de/at/the_tamp_tsa_4000.htm?ref=search_rslt_t.amp_287602_16) und haben, dank Schaltnetzteiltechnologie etwa 10% des Gewichts deiner Trafos. Grüße FireHeart
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Patrick S. schrieb: > Das mit den isolierten Einzelblechen höre ich zum ersten mal. Ganz schlechtes Zeichen.
So jetzt auch von mur noch eine Senfabgabe.... Ich erlaube mir das, da ich seit Jahrzehnten Trafos wickle (bis 2kVA gewickelt habe) und auch schon so manchen Transistor und einige Schachteln Röhren im PA-Bau vergurkt habe (die meisten aber nicht). Also... Patrick S. schrieb im Beitrag #4594424: > Aber... > > ...Ich habe eine Sachliche Frage gestellt. Meine Beweggründe waren da > erst einmal völlig egal und ob sie jemand von euch nachvollziehen am > Ende auch. Du fragtest zunächst, ob man Trafokerne selber bauen kann. Ja, kann man! (Wenn man Zugang zu Trafoblech hat), aber.... > Und ob ich den Kern selbst herstelle, ist mal völlig unwichtig. ...das schreibst Du dann im weiteren Verlauf... Mag sein, dass es die Erkenntnis war, dass man Trafokerne eben nicht aus Vollmaterial schnitzen kann. Isolierte Bleche sind eine Möglichkeit hohe Wirbelstromverluste in Schach zu halten. Und genau darum verwendet man diese! > Jetzt würd ich gern mal die Tabelle sehen, in der steht, dass ich einen > 2kVA-Trafo mit dem und dem Kern bauen kann... Bis zu 1kVA-Trafo habe ich sicher Tabellen irgendwo in meinen Hunderten Büchern, Google hilft heute aber schneller! > Dann ging es die ganze Zeit explizit um RÖHRENverstärker (Und das wird > auch so bleiben! Ein Hybridverstärker klingt nämlich eindeutig anders > (und in meinen Augen dabei nicht einmal besonders schön). Und das ist zumindest im NF-Bereich (ja, Ton...) der erste gichtige Schenkelklopfer von Dir ;-) Selbst damals im legendären (und sehr lauten) "Woodstock-Festival" waren nur wenige 100Watt in Röhre am Start. Dafür aber riesige Wände mit halbwegs ausgeklügelten Lautsprecherbatterien! > Sagt doch gleich: "Geh zu Conrad und kauf dir ne billige > MCCrypt-Endstufe, da bewegt sich die Membran vom Chassis auch. Und wenn > du den aufdrehst verzerrt er sogar!" Lauter, bei vergleichbarem Gewicht sind die allemal ;-) Verzerren wird jeder Verstärker, die Frage ist: wieviel? > Ich hab verdammt noch mal nicht gefragt, wo man auf diesem Planeten am > billigsten kleine Kinder f****n kann. Ansonsten hätte ich es verstanden, > wenn ich mich erstmal 4 Stunden lang rechtfertigen soll... Du musst Dich nicht rechtfertigen! Doch wenn man mit wenig Wissen (sagst Du ja selber) so ein Projekt angeht, dann ist man(n) eigentlich dankbar, wenn einem mögliche Fallen aufgezeigt oder nach weiteren Details gefragt wird. Das machen die Kollegen nicht aus Boßheit, nein, die wollen ja helfen. > Und zum Schaltnetzteil hab ich mir auch schon Gedanken gemacht und für > die Tops mags noch in Ordnung sein, aber Subs hören sich meiner > bescheidenen Meinung nach an SNT-Endstufen fast immer "matschig" an. Dann hast Du noch keine wirklich gehört! SNT (zumindest schlechte) sind an Tops sogar das viel größere Problem, die Tops übertragen nämlich auch hörbare Störungen, ein Bass schluckt die weg. Ich bin auch kein Freund von SNT im Audiobereich (bei HF noch viel weniger), aber bei Endstufen habe ich in den letzten 4-6 Jahren nur noch SNT gekauft. Wenn man (iche) 2-3x im Monat einige Endstufen (ja, im Kilowattbereich) ins Auto, dann wieder raus, zur Bühne und danach alles wieder retour schleppt, dann ist man über jedes Kilo dankbar, was man nicht puckeln muss. Womit wir beim Gewicht sind: Ohne jetzt genau zu rechnen, sagt mir meine Erfahrung, dass ein 2kVA-Ringkern mindestens 30-50kg wiegt. Dann noch Chassis und Gedöhns für das ganze Rudel an Röhren und weiteren Teilen, eventuell noch diverse Ausgangsübertrager.... Oha, ein LKW-Chassis wäre eine gute Grundlage das zu verbauen ;-) Old-Papa
Old P. schrieb: > 2kVA-Ringkern mindestens 30-50kg Nee-nee, das ist reichlich übertrieben. Ich hab in den 80ern ne MOSFET-5kW-PA gebaut mit 3 Ringkernen zu jeweils 2kVA, im 19 Zoll-Gehäuse mit 6 HE. Die konnte ich damals alleine wegtragen. Ansonsten stimme ich Dir zu, Röhrentechnik im PA-Bereich einzusetzen ist heutzutage nun nicht mehr der Hit. Wobei der sagenhafte "Röhrenklang" imho ein immer wieder hochgehypter Mythos ohne Substanz ist.
voltwide schrieb: > Patrick S. schrieb: >> Das mit den isolierten Einzelblechen höre ich zum ersten mal. > > Ganz schlechtes Zeichen. Nicht für einen Throll. Das das Metall Dynamoblech sein sollte hat der TO sicher auch noch nie gehört. Vielleicht sollte er erst mal einen kleinen Schrotttrafo zerlegen, damit er lernt wie relativ komplex das Teil ist. ;-b
voltwide schrieb: > Nee-nee, das ist reichlich übertrieben. > Ich hab in den 80ern ne MOSFET-5kW-PA gebaut mit 3 Ringkernen zu jeweils > 2kVA, im 19 Zoll-Gehäuse mit 6 HE. Die konnte ich damals alleine > wegtragen. Ok, korrigiere 2kVA ca. 15kg ;-) Einen 2kVA-Ringkern müsste ich noch irgendwo in der Garage haben, wiege ich bei Gelegenheit mal nach.... Dennoch wird das als Gesamtpaket ein echter Brocken. > Ansonsten stimme ich Dir zu, Röhrentechnik im PA-Bereich einzusetzen ist > heutzutage nun nicht mehr der Hit. Wobei der sagenhafte "Röhrenklang" > imho ein immer wieder hochgehypter Mythos ohne Substanz ist. So isses! Hinter einem Vorhang aufgestellt möchte ich das "Goldöhrchen" sehen, das den Unterschied wirklich heraushört. Für eine Graswurzelmucke (der TS möchte ja nur Outdoor) ist das noch viel unsinniger! Dort stören ja noch sämtliche "Freilandgeräusche" zusätzlich den "ausgewogenen Röhrenklang". Den Lärm der besoffenen Zuhörer noch nichtmal mitgerechnet ;-) Old-Papa
Old P. schrieb: > So isses! Hinter einem Vorhang aufgestellt möchte ich das "Goldöhrchen" > sehen, das den Unterschied wirklich heraushört. > Für eine Graswurzelmucke (der TS möchte ja nur Outdoor) ist das noch > viel unsinniger! Dort stören ja noch sämtliche "Freilandgeräusche" > zusätzlich den "ausgewogenen Röhrenklang". Den Lärm der besoffenen > Zuhörer noch nichtmal mitgerechnet ;-) Da schreibt mir einer aus der Seele. Wie viele Artikel hab ich schon gelesen über die Nichtlinearitäten und Unzulänglichkeiten von Röhren. Es ist schon faszinierend, dass in Musikerkreisen alles was technisch schlecht ist, so beliebt ist. Eine Diamantnadel, die mechanisch in einer Rille kratzt und grade mal 30dB Fremdspannungsabstand und Signaltrennung schafft, macht wesentlich bessere Klangeigenschaften, als ein D/A Wandler mit 120dB Fremdspannungsabstand bei 192kHz Samplerate, und 5% Klirrfaktor bei der zweiten Harmonischen (Röhre) sind natürlich auch wesentlich besser als 0.001%....wir wollen die Musik ja schließlich naturgetreu wiedergeben. Ich hab mir mit viel Aufwand einen extrem rauscharmen 4-fach Mikrofonverstärker (mit Spezial-ICs und Phantomspeisung und allem Drum und Dran) selbst gebaut, weil es mir nicht möglich war, so ein Ding OHNE Röhren fertig zu kaufen. Ich kann mittlerweile aus Prinzip keine Röhren mehr sehen. Wenn ich Klirrfaktor haben will, dann mach ich das mit einem DSP. Grüße FireHeart
Carl D. schrieb: > Das ist nicht schlimm, das sind ja nur 40 EL34 Päärchen. > Nur 800W reine Heizleistung! die EL34 nimmt man als Treiber, für die Endstufe sowas: http://up.picr.de/25645981fn.jpg http://danyk.cz/gu81.pdf
Auf meine Verstärker, die in der röhrenfreien Zone zusammengelötet werden, kommt zum krönenden Abschluss mein "no tubes" sticker.
Hm, Outdoor PA und Röhren vertragen sich meiner Meinung nach irgendwie gar nicht, da eine PA unter anderen auch robust sein soll, und doch einiges wegstecken muß, vor allem, wenn du das nur hobbymäßig betrieben willst. Da bekommt der Verstärker oder Boxen schon mal einen Tritt ab... (Oder willst du den ganzen Abend auf dein Equipment aufpassen) Hast du überhaupt schon mal sowas organisiert? Dann würde ich mir dazu erst einmal amtliches Material ausleihen und eine Outdoor Veranstaltung organisieren... Erwarte dir aber nicht zuviel, denn Fakt ist nämlich: Feier wollen alle, wenns aber ums aufräumen geht steht man schnell alleine auf weiter Flur. Geld dazulegen, ja wo sind denn alle... mfg Gast
Ja ja die Nachtaktiven, von halbe Zwölfe bis kurz nach Vier und dann immer nur Gegenwind hier aus dem Forum. Wo er jetzt wohl seine Predigten ablässt? Oder eher erstmal ausschläft? Noch dazu, dem DJ oder Veranstalter muß der Ton oder die Musik nicht gefallen, sondern dem der sie bestellt und bezahlt. Oder bekommt man da mit Röhrentechnik einen Bonus vom Publikum oder von der beschallten Masse? Glaube ich eher nicht. Also wohl doch ein mehr oder weniger selbsverliebter Troll? An netzspannungsführenden Teilen und Gerätschaften stelle ich mir solche selbstbewußten Künstler auch immer etwas kurzlebig vor. Hohe Spannung und damit ausreichender KörperFlußStrom macht bei schlechten Bedingungen klein + schwarz und häßlich. Mit 500 Watt über richtige Lautsprecher kann man doch schon fast ein Fußballfeld beschallen, mit Gurken-Ltsprchrn, eher viel weniger. Jede investierte Minute Arbeit und Euro in die Akustikwandler und Gehäuse ersparen massenhaft Material- und Stromeinsatz in den PA´s. Aber jeder muß wohl für sich erst die eigenen Fehler machen und hoffentlich daraus richtig lernen.
Earl S. schrieb: > Carl D. schrieb: >> Das ist nicht schlimm, das sind ja nur 40 EL34 Päärchen. >> Nur 800W reine Heizleistung! > > die EL34 nimmt man als Treiber, für die Endstufe sowas: > > http://up.picr.de/25645981fn.jpg > http://danyk.cz/gu81.pdf 2kV Netzteil. Sollte für den TO kein Problem sein. Wenn er eh schon beim Trafo wickeln ist, kann er gleich einen passenden Elko aus einer Haushalts-Alu-Rolle bauen. ;-)
Vielleicht sollte der TE mal das folgende Video eines 1kW Röhrenamps anschauen! http://www.youtube.com/watch?v=C3_-2fUm6y0 Ichbin
Noch einpaar praktische Anregungen von einem im Fingerforum, der im Gegensatz zum TE weis was er tut! http://www.fingers-welt.de/phpBB/viewtopic.php?f=14&t=1998&hilit=Roehre
Beeindruckend. Die Abmessungen wären vergleichbar mit einem Kühlschrank, das Gewicht wohl eher mit einem Nachtspeicherofen.
Earl S. schrieb: > http://up.picr.de/25645981fn.jpg > http://danyk.cz/gu81.pdf So eine hab ich hier auch noch rum stehen. Ich liebäugele ja schon lange damit, die als Endstufe für nen Verstärker zu verbasteln. Aber nicht wegen irgend welcher (bisher) unbelegten Klangmythen sondern einfach aus Spaß am Basteln. Wenn dann dabei noch was verwendbares dabei raus kommt, dann um so besser. Frank
ichbin schrieb: > praktische Anregungen nur 1kW http://historische-elektronik.piranho.de/Hyperlink%20F/EL6471%201kW%20Groszverstaerker.htm
Niemand schrieb: > Ja ja die Nachtaktiven, von halbe Zwölfe bis kurz nach Vier und dann > immer nur Gegenwind hier aus dem Forum. Der "Uhu" wird mir recht geben, wenn ich jetzt behaupte, dass viele Nachtaktive nicht dumm sind, das gilt auch für einige Menschen, die sich nächtens Zeit nehmen um Denen, die sich bei Tageslicht Gedanken gemacht haben und dann nicht mehr weiter wissen auch zu helfen... Und um auf den Röhrensound einzugehen - es ist ja leicht möglich, den 50 Hz Netzbrumm einzuspeisen in moderne Verstärker oder wie weiter oben schon geschrieben - mit einem Soundprozessor...
Hierbei ist darauf zu achten, dass das Brummen mit einer gewissen Zeitverzögerung leise einsetzt und dann sachte anschwillt auf den Sollwert.
Wobei noch abzuklären wäre, ob es sich eher 50Hz oder 100Hz Brummen handelt. 50Hz-Brummen wäre eher sinusförmig, 100Hz-Brummen dagegen eher sägezahnförmig anzunehmen. Hmm, so viele Fragen...
> Der "Uhu" wird mir recht geben, der war hier noch nicht in dem Fred mit drin? > wenn ich jetzt behaupte, dass viele Nachtaktive nicht dumm sind, das Laster der Tageslast drückt aber schon manchmal ganz schön auf die Nerven, womit man dann gelegentlich etwas deppert daher kommt, so tagsüber! > das gilt auch für einige Menschen, die sich nächtens Zeit nehmen um Denen, > die sich bei Tageslicht Gedanken gemacht haben und dann nicht mehr weiter > wissen auch zu helfen... schön formuliert, nur dass bei den Nicht-Nachtaktiven des Nachts der Groschen nicht fällt. In dem Fall hier wurde im anderen Fred Beitrag "Grüetzi! ich bin der Neue." nach dem TO schon vergeblich gefragt, dort war er noch recht gut unterwegs. > Und um auf den Röhrensound einzugehen - es ist ja leicht möglich, den > 50 Hz Netzbrumm einzuspeisen in moderne Verstärker oder wie weiter > oben schon geschrieben - mit einem Soundprozessor... An alten Zöpfen festzuhalten ist eher die Methode von alten Hasen. Mit aktuellen Mitteln etwas auf alt zu retuschieren ist meist sinnlos vertane Mühe oder Schauspielerei.
Niemand schrieb: > An alten Zöpfen festzuhalten ist eher die Methode von alten Hasen. Paddy, man sollte immer innovativ sein. Aus Deinen "V2A-Trafoblech-Reserven" wird bestimmt ein schöner Hamsterkäfig?
voltwide schrieb: > Hierbei ist darauf zu achten, dass das Brummen mit einer gewissen > Zeitverzögerung leise einsetzt und dann sachte anschwillt auf den > Sollwert. Dafür gibt es kleine analoge Zusatzgeräte - Röhrensoundadapter...
Naja.... Als Bastelobjekt bau ich sicher auch mal irgendwann wieder einen Röhrenamp. Als PA für eine Mucke würde mir so ein Monster allerdings nicht im Traum und auch nicht nach ein paar Flaschen J.D. einfallen ;-) Und ja, ich würde mit Gegenkopplung und was-weis-ich dafür sorgen, dass die Kiste möglichst wenig verzerrt und möglichst weit linear ist. Alles Dinge, die mit Transistor-Amps leichter machbar sind. Aber es geht um den Weg ;-) Doch >2kW? Nie und nimmer! Old-Papa
Große Verlustleistungen lassen sich mit Röhren deutlich bequemer abführen. In der Regel benötigen sie keinen Kühlkörper und dürfen im Betrieb wesentlich heißer werden. Einen Netztrafo benötigt man evtl. für die Heizung. Netztrennung mit Eingangs- und Ausgangsübertrager. Oder z.B. Optokoppler am Eingang. Und wer da jetzt mosert - Eure Schaltnetzteile arbeiten primär alle direkt am Netz und sind schaltungstechnisch aufwändiger als eine Audioendstufe. Halbleiter werden erst im Schaltbetrieb interessant.
Wie auch immer, offensichtlich hat er noch nicht mal die bisher gegebenen Infos gelesen, sonst wuesste er, dass man bei Volker S. schrieb: > https://www.multi-circuit-boards.eu/produkte/ringkerntrafos.html?gclid=CO-dtt31_cwCFcQp0wodncYLKA z.B.1500 VA fuer rund 160 EUR + Mwst. bekommt und dass die ca. 10 kg wiegen. Dafuer nimmt man Selberwickeln ganz sicher nicht in Angriff. Aber ich ahne schon, als Naechstes kommt: "das ist zu teuer". wendelsberg
ichbin schrieb: > Noch einpaar praktische Anregungen von einem im Fingerforum, der im > Gegensatz zum TE weis was er tut! > http://www.fingers-welt.de/phpBB/viewtopic.php?f=14&t=1998&hilit=Roehre Nein, wie geil. Allein schon die Sprache! Die Röhren sind "Lampen" und das ganze Gerät dann ein "Eimer". Ich mußte mehrmals laut auflachen. Aber im Gegensatz zum TE scheint der Typ da zu wissen wovon er redet. Wenn es mal wieder regnet, lese ich vielleicht die restlichen 6 Seiten des Fadens durch. Will doch wissen ob er fertig geworden ist. Ach ja: Kühlschrank kommt zum Größenvergleich gut hin. Die 1.5KW passen auch ungefähr zu den Hirngespins^WPlänen des TE.
Patrick S. schrieb: > - Kann ich den Kern auch selbst aus einem magnetisierbaren rostfreien > Flachstahl schweißen bzw. aus einem Block schmieden oder fräsen/drehen Elektronik scheint wohl so überhaupt nicht Dein Ding zu sein. Bei 2kW Basteleien hast Du mit derart geringen Kenntnissen einen sehr gute Chance auf den Darwin-Award.
Axel S. schrieb: > > Nein, wie geil. Allein schon die Sprache! Die Röhren sind "Lampen" und > das ganze Gerät dann ein "Eimer". Ich mußte mehrmals laut auflachen. Ja, eigentlich wurden Röhren früher tatsächlich auch Lampen genannt. Unser Nachbar damals (in den 60ern) war ein alter Telefunkenmann, der sprach immer nur von Lampen ;-) Und ja, Möppel, Prömpel, Kiste oder Eimer...., ist auch heute noch umgangssprachlich für Geräte üblich. Old-Papa
Aha, jetzt verstehe ich was es heißt wenn jemand sagt, daß die Lampen im Eimer sind!
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