Hallo, ich habe mal eine Frage: ich möchte ein System aufbauen, dass parallel Impedanzmessungen durchführen kann. Die analogen gemessenen Spannungssignale (das Eingangssignal soll von einem DDS Chip komnmen) sollen parallel gewandelt werden und dann weiterverarbeitet werden! Kann ich die Impedanz über ein Mikrocontroller bestimmen oder soll ich einen DSP nehmen? Oder über eine I/Q Demodulation beispielsweise? habe quasi meinen Aufbau schon im Kopf, hänge aber bei der Analyse bzw Bestimmen des Impedanzwertes = Z = sqrt(R^2 + I^2) Danke.
ja geht in die Richtung aber ich möchte parallel analysieren :) der ad5933 kann alles in einem aber sequentiell...
Impedanz heisst zweidimensional, I/Q oder real/imaginär ? Schau mal den AD8302 an, der kann Betrag und Phase analog ausgeben.
Ok, also wenn ich das richtig verstanden habe, kann der ad8302 zwei Spannungssignale verarbeiten? und gibt die Amplituden- und Phaseninfo getrennt voneinander wieder aus? dann wäre das durchaus interessant! müsste ich dann allerdings die analogen Ergebnisse trotzdem noch wandeln wenn ich die Impedanz laut der oberen Formel bestimmen will.. zb über ein controller, der die daten dann weiterreicht
Es gibt auch z.B. aus China diese billigen Messgeräte, wie das hier: http://darcverlag.de/Universeller-Bauteiltester die messen auch irgendwie Impedanzen oder ESR eines Kondensators.
Was heißt denn bitte "parallel" in dem Kontext? Das ist mir nicht klar. AD8302 misst halt bis 2.7 GHz, entsprechend muss man da ein bisschen vorsichtig sein ...
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Parallel soll heißen, dass mindestens zwei Spannungsmessungen parallel durchgeführt werden sollen. Mit einem bekannten eingespeisten Strom kann somit auch parallel eine unebekannte Imepedanz bestimmt werden.
Hali H. schrieb: > Parallel soll heißen, dass mindestens zwei Spannungsmessungen parallel > durchgeführt werden sollen. Dann brauchst du eben 2 parallel arbeitende ADCs oder Sample&Hold-Schaltungen, die die Augenblickswerte einfrieren. Georg
Ratendix schrieb: > Kann ich die > Impedanz über ein Mikrocontroller bestimmen oder soll ich einen DSP > nehmen? Da du nichts über den Frequenzbereich sagst, wird dir das wohl niemand sagen können. Auch verrätst du nichts über die Bereiche, in denen du die Impedanz bestimmen willst oder wie genau du die haben willst. Es gibt also noch viele offene Fragen. Hali H. schrieb: > der > ad5933 kann alles in einem aber sequentiell... Nö. Schau noch einmal in das Datenblatt. Es wird nur der Strom durch die Impedanz gemessen und die Spannung aus dem internen DDS Core direkt abgeleitet.
Also, im Prinzip sieht mein Konzept so aus: -> DDS (gesteuert über ein Controller), evtl Tiefpassfilter für das analoge Signal,spannungsgesteuerte Stromquelle über die Lastimpedanz (im Bereich von kOhm, aber variabel), Multiplexer zum Anteuern verschiedener Elektroden <- zurück soll es über 2 parallel ausgeführte Spannungsmessungen gehen. D. h., jeweils 2 Spannungselektroden gehen in ein Differenzverstäker und von da in die 2 ADCs... zum Auswerten gehts dann in den Controller zurück dort Auswertung der Impedanz über bekannten eingespeisten Strom und gemessenen Spannungssignalen soweit der Plan Gruß
Ach ja Ausgangssignal des DDS sollte Sinus sein und um die 50 kHz Frequenz... Amplitude ist nicht so wichtig weil ich über die Stromquelle den Strom regel! Die spannungsgesteuerte Stromquelle soll ein Elektrometer sein (OpV mit Widerstand R gegen Masse an dem - Anschluss...) für konkrete Bauteilvorschläge, soweit mit den Infos möglich, bin ich dankbar!
Hali H. schrieb: > sollte alles nicht zu teuer sein und low power wäre auch schön! Welche Frequenzen? - für 50 Hz kostet es quasi nix - für 200 GHz mehrere Millionen. Was heißt low power? 1mW, 100mW, 1W, 10W ??
je weniger Gesamtleistung des Systems desto besser :) Wie gesagt, der DDS muss keine hohen Frequenzen erzeugen können und wenn ich solch ein 50 kHz Signal mit einem ADC abtaste, muss der doch auch nur mindestens 100 kHz schnell sein laut Nyquist, richtig?
Hali H. schrieb: > muss der doch auch > nur mindestens 100 kHz schnell sein laut Nyquist, richtig? Kommt drauf an was du "sehen" willst - bei dieser Auslegung nur noch, dass überhaupt ein 50 kHz-Signal da ist, aber wenn du die Sinusform erfassen willst, musst du 10 bis 100 mal schneller abtasten, je nach gewünschter Genauigkeit. Kannst du dir ja selber veranschaulichen - zeichne eine Sinuskurve und die Abtastpunkte dazu. Georg
Georg schrieb: > Hali H. schrieb: >> muss der doch auch >> nur mindestens 100 kHz schnell sein laut Nyquist, richtig? > > Kommt drauf an was du "sehen" willst - bei dieser Auslegung nur noch, > dass überhaupt ein 50 kHz-Signal da ist, aber wenn du die Sinusform > erfassen willst, musst du 10 bis 100 mal schneller abtasten, je nach > gewünschter Genauigkeit. > > Kannst du dir ja selber veranschaulichen - zeichne eine Sinuskurve und > die Abtastpunkte dazu. Naja, das stimmt so nicht ganz. Wenn du weißt, dass das Signal keine Frequenzanteile >= 50 kHz enthält, rekonstruiert eine Abtastung mit 100 kSa/s das Signal komplett exakt, d.h. du kennst die vollständige Form und alles ohne jede Zweideutigkeit. Eine schnellere Abtastung ist Oversampling und bringt dir keine weiteren Informationen. Wenn du das hingegen nicht weißt, ist die Abtastung i.A. völlig bedeutungslos.
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Ich will eine spannungsgesteuerte Stromquelle für mein System nutzen. Dazu hab ich mich im Inet kundig gemacht und die hier gefunden (Anhang) Die ist aber nur für geerdete Verbraucher geeignet. Wenn ich also darüber meinen Strom in den Menschen einspeise (nur sehr kleine Ströme ;) ) wäre das nicht so toll... hat jemand eine Idee? ich hab noch eine andere Schaltung gesehen, da würde der Strom rückgekoppelt an den Minuseingang des OPs angeschlossen. Allerdings brauch ich dafür eine zweite Stromelektrode zum Anschließen. Eine Version mit OP will ich auf jeden Fall haben. Es ist eben wichtig, den Strom zu begrenzen, bzw für die Impedanzmessung konstant zu halten :)
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Hali H. schrieb: > Multiplexer zum Anteuern verschiedener > Elektroden Hali H. schrieb: > Wenn ich also > darüber meinen Strom in den Menschen einspeise (nur sehr kleine Ströme > ;) ) wäre das nicht so toll... Hä? Kann es sein, dass du nicht die Impedanz von elektronischen Komponenten messen willst, sondern von gänzlich anderen Dingen?
Eingangssignal wäre ein 50 khz Sinussignal bei 0,6 Volt Amplitude. Das würde ich gerne über eine Spannungsgesteuerte Stromquelle auf ca 5 mA Ausgangsstrom einstellen... wenn der Pegel von eingang zu klein ist kann man den auch zb auf 2 Volt anheben Keine Ideen?^^
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