Hallo,
in der Überschrift ist schon zu lesen, was mir für das neue Spielzeug
fehlt:
das Root-Paßwort!
Ich hätte ja vermutet, es heißt raspberry, aber in welcher Schreibweise
ich es auch probiere, zusätzlich noch mit pi oder mit 3, nichts wird
akzeptiert!
Natürlich habe ich auch an die y-z-Tasten der anfangs englischen
Tastatur gedacht, es hilft nichts.
Hat jemand eine Idee?
Vielen Dank schon mal!
kpc
Rufus Τ. F. schrieb:> Daß das von der darauf laufenden Linux-Distribution abhängen könnte, ist> Dir noch nicht aufgefallen?
Daran hatte ich in der Tat noch nicht gedacht, insbesondere, weil der
Lieferant geschrieben hatte, es hieße raspberry.
Ich habe es probiert, bei meinem Linux Debian war es ich weiß nicht wie,
ich habe es geändert, nun komme ich als root rein.
Du hattest die richtige Idee!
Hi A.K. (prx)
auf die Eingabe sudo passw
kommt zwei mal die Abfrage nach dem neuen Paßwort und dann ist das
Paßwort geändert.
Ich bin entsetzt: irgend jemand setzt sich an eine fremde Linuxmaschine,
ändert auf diese Weise das Paßwort und der richtige Administrator sieht
alt aus.
Ist bei Linux wirklich so Brauch?
VG
kpc
Egon M. schrieb:> Ich bin entsetzt: irgend jemand setzt sich an eine fremde Linuxmaschine,> ändert auf diese Weise das Paßwort und der richtige Administrator sieht> alt aus.> Ist bei Linux wirklich so Brauch?
Bei den meisten Distributionen ist das per default möglich, bei anderen
(z.B. CentOS) nicht.
Der Administrator sieht nur dann alt aus, wenn er das System nicht
richtig konfiguriert hat. Dazu gehört, die Nutzer aus der sudoer Gruppe
zu nehmen.
Moby schrieb im Beitrag #4596516:
> Eingabe der Daten nichts auf dem Bildschirm tut
Welche Daten, welcher Bildschirm? Meinst du das Passwort in der Konsole?
Dann sind ja Sternchen in der Anzahl deiner Passwortlänge vermutlich das
was du möchtest wenn einer neben dir steht. Oder noch besser ala
Android: Der eingegebene Charakter wird für ne halbe Sekunde in Klartext
angezeigt.
Lieber Egon, es gibt tausende von Linuxdistributionen für den Raspberry
Pi. So lange du nicht sagst welche du nutzt können hier alle nur raten
und dir nicht helfen.
Egon M. schrieb:> Ich bin entsetzt: irgend jemand setzt sich an eine fremde Linuxmaschine,> ändert auf diese Weise das Paßwort und der richtige Administrator sieht> alt aus. Ist bei Linux wirklich so Brauch?
Du verstehst noch nicht richtig, wie die Dinge zusammenhängen. Es gibt
eine Datei /etc/sudoers, falls sudo installiert ist, in welcher steht,
welche Benutzer/Gruppen welche Programme mit sudo als root ausführen
dürfen, und ob dafür ein Passwort nötig ist. Wenn der Admin alt
aussieht, sollte er nochmal in die Ausbildung.
Daniel A. schrieb:> Du verstehst noch nicht richtig, wie die Dinge zusammenhängen. Es gibt> eine Datei /etc/sudoers, falls sudo installiert ist, in welcher steht,> welche Benutzer/Gruppen welche Programme mit sudo als root ausführen> dürfen, und ob dafür ein Passwort nötig ist. Wenn der Admin alt> aussieht, sollte er nochmal in die Ausbildung.
So ist es. Nur der Benutzer "pi" darf das priviligierte Kommando sudo
ohne Password-Eingabe aufrufen. Alle weitere Benutzer (ausser root)
besitzen dieses Recht natürlich standardmäßig erstmal nicht. Der
Benutzer "pi" ist also ein vorgeschalteter Benutzer für Depp^H^H^H^H
Linux-Anfänger, damit man sich bei seinen ersten Versuchen nicht
versehentlich das System durch einen falschen Befehl zerschießt.
Dass man erstmal als root nicht reinkommt, hat auch Vorteile: Jeder der
im Internet eine Linux-Kiste aufspürt, versucht natürlich erstmal, das
root-Kennwort zu knacken. Wenn root als Benutzer aber erstmal gar nicht
zum Einloggen zur Debatte steht, stellt dies erstmal eine weitere Hürde
da, die überwunden werden muss.
Egon M. schrieb:> Ich bin entsetzt: irgend jemand setzt sich an eine fremde Linuxmaschine,> ändert auf diese Weise das Paßwort und der richtige Administrator sieht> alt aus.
Wenn Du jetzt nochmal nachdenkst: Welchen Schluss ziehst Du daraus?
Richtig: Du solltest das Standard-Password des Users "pi" schleunigst
ändern. Denn das ist das Einfallstor - nicht das root-Password.
Durch das definitive Setzen eines root-Passwords durch "sudo passwd"
hast Du die oben beschriebene 2. Hürde leider schon mal niedergerissen.
Blöd gelaufen.
> Ist bei Linux wirklich so Brauch?
Ja, ist bei Linux wirklich so Brauch. Die Sicherheitsanforderungen sind
ungleich höher als bei vergleichbaren Betriebssystemen. Aber es kommt
immer darauf an, was der Anwender daraus macht.
Noch ein Hinweis: sudo entspricht für normale Benutzer dem
Windows-Kommando "runas", was Microsoft erst später einführte, weil es
das vom UNIX-System abgeguckt hat - wie so vieles andere. Dafür muss man
sowohl unter UNIX/Linux als auch unter Windows das Passwort des
Benutzers root bzw. Administrator kennen.
Das sudo jedoch für den priviligierten Benutzer "pi" entspricht im
Windows der bekannten Sicherheitsabfrage des "lokalen Admins", ob die
gewünschte Aktion priviligiert ausgeführt werden soll. Hier braucht man
auch nur per Mausklick zu bestätigen. Eine Eingabe des
root-/Administrator-Passworts ist hier nicht nötig. Die Ähnlichkeiten
sind beabsichtigt. Wobei Unix bzw. Linux auch hier die Vorreiter waren.
Wenn Du meinst, Du könntest Dich sicher auch als root durchs System
bewegen, dann noch ein letzter Tipp: Wenn Du vermeiden willst, als
Benutzer "pi" vor jedes Linux-Kommando mit erforderlichen root-Rechten
extra "sudo" davor einzutippen, gib einfach ein:
sudo su
Dann hast Du eine Shell, die komplett unter der id root läuft. Bis zum
Verlassen dieser Shell brauchst Du das "sudo"-Kommando dann nicht mehr.
Das ist immer noch besser, als sich direkt unter root einzuloggen. Und
das geht alles, ohne das root-Password zu kennen oder überhaupt zu
setzen!
Wenn Dir das alles nicht gefällt, steht Dir immer noch frei, die Datei
/etc/sudoers Deinen Wünschen gemäß zu bearbeiten.
Wenn du nicht drauf kommt kannst du auch ein "init=/bin/bash" beim uboot
in die Bootzeile schreiben beim booten geht dann die bash auf mit Root
rechten, da das pw mit passwd setzen und den Eintrag wieder aus der
Bootzeile entfernen, gibt noch andere Möglichkeiten aber die nutze ich
ganz gerne weil da auch das ganze Gedöns erstmal nicht gestartet wird.
Frank M. schrieb:> Egon M. schrieb:>> Ich bin entsetzt: irgend jemand setzt sich an eine fremde Linuxmaschine,>> ändert auf diese Weise das Paßwort und der richtige Administrator sieht>> alt aus.>> Wenn Du jetzt nochmal nachdenkst: Welchen Schluss ziehst Du daraus?>> Richtig: Du solltest das Standard-Password des Users "pi" schleunigst> ändern. Denn das ist das Einfallstor - nicht das root-Password.
Diesseits wird sogar die Auffassung vertreten, daß nicht nur das Paßwort
des Benutzers "pi" geändert, sondern ein neuer, eigener Benutzer
angelegt und der Benutzer "pi" danach gelöscht werden sollte.
>> Ist bei Linux wirklich so Brauch?>> Ja, ist bei Linux wirklich so Brauch.
Nein, eigentlich nicht -- die Standardkonfiguration von Raspbian ist in
jeder Hinsicht eine Sonderlocke. Es ist unter Linux nicht Brauch,
einen Benutzer mit einem vorhersagbaren Namen und einem vorhersagbaren
Paßwort anzulegen, welcher dann auch noch ohne Paßworteingabe (sudo:
NOPASSWD) Befehle als "root" ausführen darf.
Unter Linux ist es Brauch, mit der Installationsroutine einen eigenen
Benutzer mit selbstgewähltem Benutzernamen anzugeben -- und ab diesem
Punkte scheiden sich die Geister. Ubuntu macht das zum Beispiel so, daß
der während der Installation angelegte Benutzer das Programm sudo darf,
alle danach angelegten Benutzer müssen explizit einer der Gruppen "sudo"
oder "admin" zugefügt werden, damit sie sudo benutzen dürfen. Andere
Linux-Distributionen fordern während der Installation zur Vergabe eines
eigenen root-Paßwortes auf und verwenden sudo nur für Benutzer, bei
deren Anlage dies explizit vorgesehen wurde. In allen Fällen ist aber
die Eingabe des eigenen Paßworts erforderlich, um sudo benutzen zu
können -- eine Konfig mit NOPASSWD macht außer Raspbian keine andere mir
bekannte Distribution!
Nur Raspbian macht die NOPASSWD-Konfiguration und auch da ausschließlich
für den Benutzer "pi", nicht für die Gruppen "sudo" oder "admin"!
> Wenn Dir das alles nicht gefällt, steht Dir immer noch frei, die Datei> /etc/sudoers Deinen Wünschen gemäß zu bearbeiten.
Dazu möchte ich insbesondere Einsteigern dringend empfehlen, diese Datei
niemals direkt zu bearbeiten, sondern immer nur mit dem Befehl "visudo".
Der führt vor der Speicherung der Datei eine Syntaxprüfung durch und
hilft einem dabei, sich nicht versehentlich durch einen blöden
Tippfehler aus dem eigenen System auzusperren. Aber Achtung: gegen
logische Fehler kann visudo auch nichts ausrichten -- wer sich also die
sudo-Gruppen aus der /etc/sudoers löscht, ist selbst schuld.
Das Programm visudo ruft übrigens standardmäßig den Editor vi (bzw.
unter Linux vim) auf, der für Anfänger etwas gewöhnungsbedürftig ist.
Wer einen anderen Editor wie beispielsweise nano benutzen möchte,
übergibt diesen mit der Umgebungsvariablen EDITOR:
K. J. schrieb:> Wenn du nicht drauf kommt kannst du auch ein "init=/bin/bash" beim uboot> in die Bootzeile schreiben beim booten geht dann die bash auf mit Root> rechten, da das pw mit passwd setzen und den Eintrag wieder aus der> Bootzeile entfernen, gibt noch andere Möglichkeiten aber die nutze ich> ganz gerne weil da auch das ganze Gedöns erstmal nicht gestartet wird.
Man kann auch einfach die SD-Karte auf einem anderen Linux-System
mounten und da dann manuell ein verschlüsseltes Passwort in die Datei
/etc/shadow eintragen. Ein solches verschlüsseltes Paßwort kann mit
Moby schrieb im Beitrag #4596516:
> Stichwort Linux-Brauch: Falls sich mal jemand wundert, daß sich bei der> Eingabe der Daten nichts auf dem Bildschirm tut- das ist hochgradig> bescheuerterweise so vorgesehen und hat nichts mit einem kurzzeitigen> Keyboard-Blackout zu tun.
Das ist keineswegs "bescheuert", sondern ein Sicherheitsfeature. Dadurch
bekommt ein Angreifer, der Dir beim Einloggen über die Schulter schaut,
keinerlei Hinweise auf die Länge Deines Paßwortes.
Da das aber in wirklich jedem Anfänger{artikel,buch} steht, weiß das
jeder. Insofern kann man Leute, die die Dokumentation nicht gelesen oder
nicht verstanden haben, prima daran erkennen, daß sie sich darüber
ärgern. ;-)
Egon M. schrieb:>> Daß das von der darauf laufenden Linux-Distribution abhängen könnte, ist>> Dir noch nicht aufgefallen?> Daran hatte ich in der Tat noch nicht gedacht
Herr wirf Hirn vom Himmel!
Sheeva P. schrieb:> Das ist keineswegs "bescheuert", sondern ein Sicherheitsfeature. Dadurch> bekommt ein Angreifer, der Dir beim Einloggen über die Schulter schaut,> keinerlei Hinweise auf die Länge Deines Paßwortes.>> Da das aber in wirklich jedem Anfänger{artikel,buch} steht, weiß das> jeder. Insofern kann man Leute, die die Dokumentation nicht gelesen oder> nicht verstanden haben, prima daran erkennen, daß sie sich darüber> ärgern. ;-)
die PIN der EC-karte ist auch immer 4 stellig. Droz dem nicht unsicher.
Der Angreifer kann auch einfach auf die Tastatur schauen, dann sieht er
sogar welche Tasten gedrückt werden, warum sollte er auf den Bildschirm
schauen?
Peter II schrieb:> Droz dem nicht unsicher.
Sei froh, daß die Pin nur aus Ziffern besteht und nicht aus Buchstaben.
Die Karte wird nach dem dritten falschen Versuch gesperrt :-)
Peter II schrieb:> Sheeva P. schrieb:>> Das ist keineswegs "bescheuert", sondern ein Sicherheitsfeature. Dadurch>> bekommt ein Angreifer, der Dir beim Einloggen über die Schulter schaut,>> keinerlei Hinweise auf die Länge Deines Paßwortes.>>>> Da das aber in wirklich jedem Anfänger{artikel,buch} steht, weiß das>> jeder. Insofern kann man Leute, die die Dokumentation nicht gelesen oder>> nicht verstanden haben, prima daran erkennen, daß sie sich darüber>> ärgern. ;-)>> die PIN der EC-karte ist auch immer 4 stellig. Droz dem nicht unsicher.
Genau deswegen machen die Hersteller ja auch diese Plastiklappen um die
Tastenfelder und gestalten ihre Maschinen so, daß man weder einen
Aufsatz zum Auslesen des Magnetstreifens noch eine Kamera zur
Aufzeichnung der Tastatureingaben anbringen kann. Und deswegen wird man
auch alle naselang darauf hingewiesen, daß man seine Kartenpin
geheimhalten, beim Eintippen niemanden über die Schulter schauen lassen
soll. Und aus genau demselben Grund wird Deine Karte auch von jedem
Geldautomaten eingezogen, wenn Du dreimal die flashce Pin eingegeben
hast... weil das alles so sicher ist.
Laß' mich raten: Du hast noch nie mit einem Sicherheitsverantwortlichen
bei einer Bank, einen Paymentprozessor oder einem
Kreditkartenunternehmen gesprochen, oder?
> Der Angreifer kann auch einfach auf die Tastatur schauen, dann sieht er> sogar welche Tasten gedrückt werden, warum sollte er auf den Bildschirm> schauen?
Ich weiß wirklich nicht, warum Du mir ständig widersprechen mußt, das
hat ja geradezu zwanghafte Züge. Schau, Peter II, es ist ziemlich
schwierig, jemandem beim Tippen zuzuschauen, probier's doch einfach mal
mit einem etwas schnelleren Tipper aus. Da kannst Du in der Regel
nichtmal bei einer lauten Tastatur mit Cherryklick hören, wieviele
Zeichen eingegeben wurden, und schon gar nicht, ob Modifikatoren wie
Shift-Taste öä. benutzt worden sind. Jemandem aus ein paar Metern
Entfernung auf den Monitor zu schauen und festzustellen, wieviele
Zeichen eingetippt worden sind, ist dagegen ziemlich einfach -- denk'
einfach mal an einen Rechnerpool in einer Uni oder an ein Großraumbüro.
Wie dem auch sei: was ich oben beschrieben habe, ist jedenfalls die Idee
hinter der Paßworteingabe beim klassischen UNIX-Login. Moderne Desktops
machen das ja auch nicht mehr so, aber früher war das nunmal die Idee.
Du kannst Dich gern bei Ken Thompson und Douglas McIlroy beschweren,
wenn Dir so dringend danach ist. :-)
Moby A. schrieb im Beitrag #4597688:
> Operator S. schrieb:>> Welche Daten, welcher Bildschirm? Meinst du das Passwort in der Konsole?>> Dann sind ja Sternchen>> Wir waren doch gerade bei der Root-Zugangsdaten Eingabe... Tatort> aktuelles Raspbian. Da ist nix mit Sternchen. Da ist ganz einfach gar> nix.
Genau so ist das unter UNIX schon seit vierzig Jahren, und das ist auch
gut so. Es gibt nicht den geringsten Grund, etwas daran zu ändern.
> Sheeva P. schrieb:>> Das ist keineswegs "bescheuert", sondern ein Sicherheitsfeature. Dadurch>> bekommt ein Angreifer, der Dir beim Einloggen über die Schulter schaut,>> keinerlei Hinweise auf die Länge Deines Paßwortes.>> Das ist in erreichbar 99,9999% der Fälle mangels Schulterschauer nur> reine Paranoia.
Das mag heute so sein und wird bei modernen Desktops ja auch nicht mehr
so gemacht. Aber früher standen Terminals in einem großen Raum, und da
gab es jede Menge Schulterschauer -- und zudem noch keine ausgefeilten
Techniken, die nach einer bestimmten Anzahl von Fehleingaben den
Useraccount sperren und zwischen den Prompts immer längere Pausen
einlegen.
Insofern: freu' Dich, daß Dir jetzt jemand erklärt hat, warum das so
ist, und lern' damit zu leben, daß es so ist. Und wenn es Dich gar so
ärgert: zumindest für das hier diskutierte Kommando sudo kannst Du das
Verhalten ändern, indem Du "Defaults pwfeedback" in die sudoers
einträgst. Da hast Du Deine Sternchen, nur ist das Verhalten dann nicht
mehr konsistent mit ss, login, passwd und anderen Befehlen und verwirrt
Anfänger dann noch viel mehr. ;-)
Sheeva P. schrieb:>> die PIN der EC-karte ist auch immer 4 stellig. Droz dem nicht unsicher.>> Genau deswegen machen die Hersteller ja auch diese Plastiklappen um die> Tastenfelder und gestalten ihre Maschinen so, daß man weder einen> Aufsatz zum Auslesen des Magnetstreifens noch eine Kamera zur> Aufzeichnung der Tastatureingaben anbringen kann.
Ach so: daß es dabei um eine Two-Factor-Authentication geht und schon
der andere Faktor, nämlich die physikalische Verfügungsgewalt über die
Karte, für ein signifikant höheres Sicherheitsniveau sorgt als die bloße
Eingabe einiger Zeichen, das hast Du anscheinend auch nicht
verstanden...
PS: Sorry to quote myself...
Moby A. schrieb im Beitrag #4597688:
> Operator S. schrieb:>> Welche Daten, welcher Bildschirm? Meinst du das Passwort in der Konsole?>> Dann sind ja Sternchen>> Wir waren doch gerade bei der Root-Zugangsdaten Eingabe... Tatort> aktuelles Raspbian. Da ist nix mit Sternchen. Da ist ganz einfach gar> nix.
Schön aus dem Zusammenhang gerissen zitiert ...
Operator S. schrieb:> Dann sind ja Sternchen in der Anzahl deiner Passwortlänge vermutlich das> was du möchtest
Moby A. schrieb im Beitrag #4597767:
> Man muß mit allem leben was man selbst nicht ändern kann- aber man kann> es kritisieren.
Wieso kann man das nicht ändern!?
Das ist OpenSource! Es steht Dir frei, Deinen eigenen Loginscreen zu
schreiben ...
Also moser hier nicht rum - mach!
Gruß
Jobst
Moby A. schrieb im Beitrag #4597767:
> Ich möchte meine Eingaben im Klartext immer und überall.
Für einen, der den ganzen Tag im stillen Kämmerlein hockt, ist das
tatsächlich eine zufriedenstellende Lösung. Aber im Gegensatz zu Deiner
privaten Situation ist das im realen Leben gottseidank anders. Du kannst
mir ern glauben, dass Deine Situation im stillen Kämmerlein gerade nicht
der Normalfall, sondern eher eine Ausnahme ist.
Ein Beispiel:
In größeren Firmen (mehr als 10 Leute) wird Datenschutz sehr
ernstgenommen. Da muss auch der Datenschutzbeauftragte drauf achten.
Dort wäre eine Klartext-Ausgabe des Passworts aus dem Bildschirm ein
absolutes NoGo.
> Der> Sternchenkrampf ist auch so ein Rumgegurke. Immerhin bietet manch> vernünftiger Anbieter ein Häkchen für Klartextanzeige an.
Achja? Nenne den bitte mal. Und jetzt komm nicht mit der Eingabe von
WLAN-Keys. Das hat nichts mit Passwörtern eines Benutzer-Logins zu tun.
> Der ist insbesondere dann verwirrt wenn die Tastatur plötzlich zu> streiken scheint...
Ach, bei der Eingabe des Benutzernamens ging die Tastatur noch, aber bei
der Eingabe des Passworts streikt sie?!? Der Fall ist doch absolut
konstruiert!
Sheeva P. schrieb:> Frank M. schrieb:>> Ja, ist bei Linux wirklich so Brauch.>> Nein, eigentlich nicht -- die Standardkonfiguration von Raspbian ist in> jeder Hinsicht eine Sonderlocke.
Ich meinte mit "Brauch", dass ein anderer (u.U. wählbarer) User
derjenige ist, der mittels sudo zum Superuser wird. Dass speziell bei
Raspbian der User mit dem Namen "pi" vorgegeben wird, ist tatsächlich
eher ein Sonderfall und ist wahrscheinlich dem Umstand geschuldet, dass
erwartungsgemäß sehr viele Linux-Anfänger mit so einem Raspberry in
Berührung kommen. Okay, ich kenne aber noch andere Unix-Distributionen,
die das so oder so ähnlich machen. Eine (nein... zwei) davon habe ich
sogar selbst "verbrochen" ;-)
Frank M. schrieb:> Sheeva P. schrieb:>> Frank M. schrieb:>>> Ja, ist bei Linux wirklich so Brauch.>>>> Nein, eigentlich nicht -- die Standardkonfiguration von Raspbian ist in>> jeder Hinsicht eine Sonderlocke.>> Ich meinte mit "Brauch", dass ein anderer (u.U. wählbarer) User> derjenige ist, der mittels sudo zum Superuser wird. Dass speziell bei> Raspbian der User mit dem Namen "pi" vorgegeben wird, ist tatsächlich> eher ein Sonderfall und ist wahrscheinlich dem Umstand geschuldet, dass> erwartungsgemäß sehr viele Linux-Anfänger mit so einem Raspberry in> Berührung kommen.
MMn. kommt ist das eher dem Umstand geschuldet, daß Raspbian als Image
vertrieben wird und daher keine Installationsroutine hat. Natürlich
könnte man beim ersten Systemstart mit raspi-config...
> Okay, ich kenne aber noch andere Unix-Distributionen,> die das so oder so ähnlich machen. Eine (nein... zwei) davon habe ich> sogar selbst "verbrochen" ;-)
Autschn! ;-)
Jobst M. schrieb:> Moby A. schrieb im Beitrag #4597767:>> Man muß mit allem leben was man selbst nicht ändern kann- aber man kann>> es kritisieren.>> Wieso kann man das nicht ändern!?> Das ist OpenSource! Es steht Dir frei, Deinen eigenen Loginscreen zu> schreiben ...> Also moser hier nicht rum - mach!
In Assembler? Das wird spannend -- vor allem beim Zugriff auf PAM. ;-)
Jobst M. schrieb:> Das ist OpenSource! Es steht Dir frei, Deinen eigenen Loginscreen zu> schreiben ...
Da fällt mir gerade was dazu ein...
Ich hatte mir unter VAX/VMS (in den 80er Jahren ein durchaus
ernstzunehmendes Betriebssystem) in der Uni damals tatsächlich mal ein
eigenes Login-Progrämmchen geschrieben, welches optisch den VMS-Login
1:1 nachahmte. Dann noch flugs den Logout-Befehl umdefiniert und schon
konnte mein Programm das Kennwort des nächsten Benutzers an diesem
Terminal ausspähen. Nach der Eingabe hat es diesen Benutzer dann
tatsächlich auch mit den Daten eingeloggt und anschließend das Passwort
im Klartext zusammen mit einer dummen Bemerkung dick aufs Terminal
geschrieben :-)
Getroffen hat es damals nur meine Institutskollegen, war also überhaupt
nicht schlimm. Im Gegenteil: Das Gelächter war danach immer groß :-)
Wenn ich so drüber nachdenke: Dieses kann man auch heutzutage noch für
jedes Betriebssystem machen - egal ob Unix, Linux, Windows oder Apple OS
X. Bei Multi-User-Systemen durchaus ernstzunehmen. Natürlich für Mobys
Arbeitsumgebung überhaupt nicht relevant...
P.S.
Auch VMS gibt/gab keine Pünktchen/Sternchen bei der Passwort-Eingabe
aus. OS/9 übrigens auch nicht. Diese Unart kam erst mit Windows.
Frank M. schrieb:> Wenn ich so drüber nachdenke: Dieses kann man auch heutzutage noch für> jedes Betriebssystem machen - egal ob Unix, Linux, Windows oder Apple OS> X.
Windows hatte aus dem Grund das STRG+ALT+ENTF eingeführt. Das konnte man
nicht abfangen.
Peter II schrieb:> Windows hatte aus dem Grund das STRG+ALT+ENTF eingeführt. Das konnte man> nicht abfangen.
Bist Du sicher, das es genau diesen Grund hatte? Dann müssen die
Microsoft-Entwickler aber bei der Einführung von Windows7 stark gepennt
haben. Denn seitdem ist STRG+ALT+ENTF unnötig. Nach dem Logout erscheint
der Login-Screen sofort - spätestens mit Drücken einer beliebigen Taste.
Drückst Du immer noch STRG+ALT+ENTF?
Frank M. schrieb:> Bist Du sicher, das es genau diesen Grund hatte?
ja
> Dann müssen die> Microsoft-Entwickler aber bei der Einführung von Windows7 stark gepennt> haben.
habe ich mich auch gefragt. Waren vermutlich neue Leute die den Grund
auch nicht kannten
> Denn seitdem ist STRG+ALT+ENTF unnötig.> Nach dem Logout erscheint> der Login-Screen sofort - spätestens mit Drücken einer beliebigen Taste.
im Standard, man kann es umstellen
> Drückst Du immer noch STRG+ALT+ENTF?
ja, ist aber so eingestellt.
Jobst M. schrieb:> Andere nehmen die C-Sourcen und veränderen diese und kompilieren dann> ...
Ja, andere. Aber Moby im speziellen nicht. Darum ging es.
Daniel A. schrieb:> Du verstehst noch nicht richtig, wie die Dinge zusammenhängen... Wenn der Admin
alt aussieht, sollte er nochmal in die Ausbildung.
O ja, bei all dieser großartigen Durchdachtheit von Unix fällt kaum noch
jemandem auf, daß der Admin bei allen privat genutzten PC's eben der
Anwender ist - auch wenn er sich unter diversen Pseudonymen anmelden
muß.
Würdest DU zu jemandem aus deiner Familie sagen "..geh erstmal in die
Ausbildung, bevor du nen PC benutzt!" ?
Nun, man kann sich als trainierter Admin bei sowas durchaus großartig
vorkommen, aber in Wirklichkeit ist das ganze Unix-Konzept schlichtweg
benutzerunfreundlich oder deutlicher gesagt: benutzerfeindlich. Wir sind
in der Mehrzahl aller Fälle ja nicht in Fort Knox, sondern eher daheim.
Ich hatte früher schon mal geschrieben, daß man Sicherheit nicht durch
Belästigen mit Paßwörtern erreichen kann, sondern mit sicheren
Strukturen, aber Unixer sind offensichtlich blind dafür. Am privaten PC
gilt es eben nicht, irgend einen Kriminellen vom Benutzen des PC
abzuhalten, sondern es geht viel eher darum, ein "virus.exe" davon
abzuhalten, das zu tun, was dessen Autoren vorgesehen haben. Das ist der
eigentliche Punkt.
Also fangt lieber mal an, über eure eigentlichen Zielsetzungen
nachzudenken.
Und nun wird eben dieses Paßwort-Konzept auf einem
Einplatinen-Mikrorechner zelebriert (hach, man kann's ja abschalten, du
brauchst ja bloß "....." einzutippen und dann..), wo Bastler lediglich
ne LED blinken lassen wollen oder ein Relais schalten, um damit ihre
Modelleisenbahn fahren zu lassen oder ihre Youtube-Downloads auf'm
Fernseher angucken.
Ich find's pervers.
Und paranoid, da am verkehrten Ort.
W.S.
W.S. schrieb:> Nun, man kann sich als trainierter Admin bei sowas durchaus großartig> vorkommen, aber in Wirklichkeit ist das ganze Unix-Konzept schlichtweg> benutzerunfreundlich oder deutlicher gesagt: benutzerfeindlich. Wir sind> in der Mehrzahl aller Fälle ja nicht in Fort Knox, sondern eher daheim.
Unix/Linux ist vornehmlich ein Server- oder Multiuser-System. Wenn Du es
daheim oder privat allein nutzen willst, ist das allein Dein Problem.
Dann nimm etwas anderes. Es gibt auch andere Systeme, die für
Allein-Benutzer gedacht sind und trotzdem auf Linux basieren - wie zum
Beispiel Android.
> Am privaten PC> gilt es eben nicht, irgend einen Kriminellen vom Benutzen des PC> abzuhalten, sondern es geht viel eher darum, ein "virus.exe" davon> abzuhalten, das zu tun, was dessen Autoren vorgesehen haben.
Das hat nichts mit dem Betriebssystem zu tun, sondern eher mit der
(mangelnden) Intelligenz des Users, der vor dem Rechner sitzt. Brain 1.0
ist und bleibt der beste Virenschutz.
> Also fangt lieber mal an, über eure eigentlichen Zielsetzungen> nachzudenken.
Warum? Ich erhebe nicht den Anspruch, Desktop-User von Windows- auf
Linux-Systeme zu bekehren. Sollen sie ruhig Windows nutzen - mit allen
Vor- und Nachteilen. Mich juckt das nicht. Im Gegenteil: Als Desktop
nutze ich auch Windows, teils aus Bequemlichkeitsgründen, teils, weil
ich mit Software arbeiten muss, die für Unix/Linux nicht existiert. Als
Serversystem würde ich aber trotzdem immer ein Linux-System vorziehen.
Und da gehört auch ein Admin hin, der etwas vor der Materie versteht und
nicht jemand, der sich von Passwörtern gegängelt fühlt. Du bist dafür
halt nicht geeignet. Macht aber nix.
W.S. schrieb:> Ich hatte früher schon mal geschrieben, daß man Sicherheit nicht durch> Belästigen mit Paßwörtern erreichen kann, sondern mit sicheren> Strukturen,
Was meinst Du denn mit "sicheren Strukturen"? Erklär' doch mal.
Karl Käfer schrieb:> W.S. schrieb:>> Ich hatte früher schon mal geschrieben, daß man Sicherheit nicht durch>> Belästigen mit Paßwörtern erreichen kann, sondern mit sicheren>> Strukturen,>> Was meinst Du denn mit "sicheren Strukturen"? Erklär' doch mal.
Das würde ich auch sehr interessant finden.
Moby A. schrieb im Beitrag #4600023:
> Nö. Warum auch. Ich will den Raspi nur anwenden, und zwar so einfach> wie möglich.
Dann lerne, wie das geht. Du kannst den automatischen Login mit
raspi-config einstellen und mußt dann gar kein Paßwort mehr eingeben,
wenn Dich das so sehr überfordert. Du kannst aber den grafischen Login
benutzen und bekommst dann natürlich Deine Platzhalter, sowohl bei der
Paßworteingabe wie auch bei der WLAN-Konfiguration. Alles easy.
> In zuvielen Beiträgen zu Linux wird eher mit der Überheblichkeit von> Wissenden eine Komplexität der Anwendung gerechtfertigt die gar nicht> nötig wäre.
Für Deinen kleinen, beschränkten Anwendungsfall wäre die "Komplexität"
-- die mit ein bisschen Nachdenken gar keine ist -- vielleicht nicht
nötig. Aber Du und Dein beschränkter Anwendungsfall seid nicht der
Maßstab für die Architektur und Konfiguration eines Betriebssystems, das
die meisten seiner Nutzer eben nicht nur zum Herumspielen benutzen wie
Du.
> Das muß es auch nicht. Was aber kein Grund ist, eine paranoide> Konfigurationsorgie aufzuziehen, die dem "nur Anwender" Knüppel zwischen> die Beine wirft wo irgend möglich.
Die "paranoide Konfigurationsorgie" kommt doch nur daher, weil Du Linux
benutzen, aber nicht lernen willst wie das geht. Dein Problem existiert
also nur zwischen Deinen eigenen Ohren.
Frank M. schrieb:> enn Du vermeiden willst, als> Benutzer "pi" vor jedes Linux-Kommando mit erforderlichen root-Rechten> extra "sudo" davor einzutippen, gib einfach ein:>> sudo su
Eigentlich sudo -s. Das führt deine Login-Shell in sudo aus.
sudo su dagegen führt erstmal su als root aus, was eigentlich Unsinn
ist, denn mit su wird dann nochmal - von root - zu root gewechselt und
dann darin dann die Shell ausgeführt.
Sheeva P. schrieb:> Das Programm visudo ruft übrigens standardmäßig den Editor vi (bzw.> unter Linux vim) auf, der für Anfänger etwas gewöhnungsbedürftig ist.> Wer einen anderen Editor wie beispielsweise nano benutzen möchte,> übergibt diesen mit der Umgebungsvariablen EDITOR:> sudo EDITOR='nano' visudo
In dem Fall empfielt es sich gleich, in der ~/.bashrc oder
/etc/bash.bashrc diese Variable zu setzen, denn sie wird auch von
anderen Tools benutzt.
Frank M. schrieb:> Moby A. schrieb:>> Ich möchte meine Eingaben im Klartext immer und überall.>> Für einen, der den ganzen Tag im stillen Kämmerlein hockt, ist das> tatsächlich eine zufriedenstellende Lösung. Aber im Gegensatz zu Deiner> privaten Situation ist das im realen Leben gottseidank anders. Du kannst> mir ern glauben, dass Deine Situation im stillen Kämmerlein gerade nicht> der Normalfall, sondern eher eine Ausnahme ist.
Allerdings. Wenn ich in der Lounge sitze und auf meinen Flieger warte
und währenddessen noch etwas arbeiten will, habe ich absolut keinen Bock
darauf, dass jeder auf meinem Bildschirm mein Rechnerpasswort im
Klartext sehen und sich dann gemütlich remote über das WLAN vor Ort
einloggen kann.
W.S. schrieb:> Nun, man kann sich als trainierter Admin bei sowas durchaus großartig> vorkommen, aber in Wirklichkeit ist das ganze Unix-Konzept schlichtweg> benutzerunfreundlich oder deutlicher gesagt: benutzerfeindlich. Wir sind> in der Mehrzahl aller Fälle ja nicht in Fort Knox, sondern eher daheim.
Was rauskommt, wenn man den vermeintlichen Komfort über die Sicherheit
stellt, sieht man an den ganzen Viren- und Trojanerverseuchten und von
Botnetzen gekaperten Windows-PCs.
> Und nun wird eben dieses Paßwort-Konzept auf einem> Einplatinen-Mikrorechner zelebriert (hach, man kann's ja abschalten, du> brauchst ja bloß "....." einzutippen und dann..), wo Bastler lediglich> ne LED blinken lassen wollen oder ein Relais schalten, um damit ihre> Modelleisenbahn fahren zu lassen oder ihre Youtube-Downloads auf'm> Fernseher angucken.
Eine nicht so unübliche Nutzung des Raspi ist als kleiner Heimserver,
der auch vom Internet aus erreichbar sein soll. Wenn man sich da mit
voreingestelltem Login und ohne Passwort einloggen kann, glaubst du
ernsthaft, dass da keiner irgendwelchen Unfug damit treibt?
Das Problem gab es ja schon bei diversen WLAN-Routern, die "gehackt"
wurden. Ich schreib's in Anführungszeichen, weil man nicht wirklich von
hacken sprechen kann, wenn jemand einfach den immer gleichen
voreingestellten Login und das voreingestellte Passwort eingibt.
> Ich find's pervers.> Und paranoid, da am verkehrten Ort.
Ich nicht. Außerdem verstehe ich nicht, wie man als Bastler, der einen
Raspi einsetzen will, schon mit so einfachen Konzepten so enorme
Schwierigkeiten haben kann.
Moby A. schrieb im Beitrag #4607327:
> Richtig. Easy wirds durch eine vernünftige grafische Oberfläche. Das> macht Windows ja so übüberlege
Windows ist nicht überlegen, im gegenteil, es bietet weniger
Konfigurationsmöglichkeiten, verbraucht mehr ressourcen, und es dauert
lànger, bis man herausgefunden hat in welchm Menü sich die
einstellungsoption wieder versteckt hat.
> Linux hat da nur nachgezogen, nachdem> sich auch dort diese Einsicht unter langen Krämpfen durchgesetzt hat.
Wie kommst du auf die Idee? Man kann einfach PDFs und Webseiten besser
Anzeigen, wenn man eine Grafische oberfläche hat, und die möglichkeit 2
dinge nebeneinander offen zu haben ist Praktisch. Nebenbei, windows hat
keine Windows erfunden. Tatsächlich waren sie bei Virtuellen Desktops
und dem Anzeigen von einzelnen Anwendungen auf anderen Rechnern über das
Netzwerk die Letzten. Auch die Maus haben sie von Appel gestohlen,
welche diese wiederum von irgendjemandem geklaut haben.
Ganz unabhängig davon, auf Servern und Raspberry PIs installiere ich
keine grafische Overfläche, weil die dort nur Ressourcen verschwenden
und dem terminal unterlegen sind.
Ausserdem: vergleiche mal die Windows Hilfe & GUIs mit Manpages &
Configfiles:
Windows: nicht vorhanden oder "fragen sie den admin". Die GUIs kann man
auch nicht nach menupunkt X durchsuchenlassen, naja nächste woche
entdeckt sicher jemand den Menüpunkt "Anwendung XY öffnen wenn server XY
erreichbar". Und der Windows Support: "Starten sie den PC doch mal neu!"
Linux: Jedes Programm hat eine Manpage, man kann darin Suchen, und hat
sofort eine Antwort wie Die option XY in configfile Z kann folgende
Werte annehmen, oder Parameter X der anwendung Y tut Z. Kein blindes
Herumgestochere. Und notfalls gibt es IRC Channel und Foren zu
Distributionen und Anwendungen, Persönlicher sofortsupport für jeden,
der sich nicht allzudumm anstellt.
> Genau durch das zu lange Beharren auf dieser gestrigen, sich lieber auf> einer Text-Kommandozeile voller und bitteschön genau zu kennender> Parameter
Niemand kennt alle Parameter von jedem Programm, es ist nur so, dass
sich die wichtigeren schnell einprägen.
> fusslig redenden Art hat Linux schließlich auf dem Desktop den> Anschluß verloren, sieht im Verbreitungsgrad nur die Windows-Rücklichter> ;-)
Korrekt währe wohl eher, weil die Firmen blind IBM kauften weil sie mit
denen gute erfahrungen gemacht hatten (schreibmaschienen), und Gates IBM
Lizenzen für ein OS, das grösstenteils nicht von ihm ist andrehen
konnte, weil dessen OS Programmierer sich zwischen Job und Frau
entscheiden musste. Daraufhin folgten die MS Verdrängungskampannien, ich
sag nur "Embrace, extend, and extinguish". Mittlerweile haben schon alle
Windowser die MS Hirnwäsche hinter sich, oder sind Word-abhängig!
Moby A. schrieb im Beitrag #4607327:
> ein fertiges OS für den Raspi anzupassen, so überfrachtet und voller> unnützer Anwender-Komplexität ist es nach wie vor.
...
> das Netz birst ja auch vor lauter Support-Anfragen zu Dingen, die so> nicht sein müssten. Wieviel Lebenszeit da unnütz verschleudert wird und> werden muß
Es gibt ja so viel einfachere Alternativen... Denkst du das ding
bare-metal zu programmieren wäre einfacher? Oder windows und ein MS
Server wäre nur halbwegs brauchbar auf dem PI zum laufen zu bringen?
Also wirklich, da schreibe ich lieber "apt get install apache2 mysql
php"
Moby A. schrieb im Beitrag #4607327:
> Von Login war nicht die Rede.> Gemeint war die Eingabe eines neuen Root-Passworts.
Das Konzept ist, kein Root-Paßwort zu vergeben. Du ignorierst das
Konzept und beschwerst Dich dann, daß es dadurch komplizierter wird als
nötig.
> Richtig. Easy wirds durch eine vernünftige grafische Oberfläche. Das> macht Windows ja so überlegen. Linux hat da nur nachgezogen,
Red' keinen Unsinn, schon die ersten Linux-Distributionen (SLS,
Slackware) hatten eine grafische Benutzeroberfläche.
> Meine Raspi-Nutzung ist durchaus eine typische (Webserver).
Typischerweise stehen Webservers mehr oder weniger frei und ungeschützt
im offenen Internet. Da ist Sicherheit keine Paranoia, sondern
Notwendigkeit.
Rolf M. schrieb:> W.S. schrieb:>> Nun, man kann sich als trainierter Admin bei sowas durchaus großartig>> vorkommen, aber in Wirklichkeit ist das ganze Unix-Konzept schlichtweg>> benutzerunfreundlich oder deutlicher gesagt: benutzerfeindlich. Wir sind>> in der Mehrzahl aller Fälle ja nicht in Fort Knox, sondern eher daheim.>> Was rauskommt, wenn man den vermeintlichen Komfort über die Sicherheit> stellt, sieht man an den ganzen Viren- und Trojanerverseuchten und von> Botnetzen gekaperten Windows-PCs.
Jetzt laß' den W.S. doch erstmal erklären, was er denn mit seinen
ominösen "sicheren Strukturen" meint, die die Sicherheitsmechanismen von
Linux und UNIX ersetzen und die Benutzung vereinfachen sollen.
Daniel A. schrieb:> Ganz unabhängig davon, auf Servern und Raspberry PIs installiere ich> keine grafische Overfläche, weil die dort nur Ressourcen verschwenden> und dem terminal unterlegen sind.
Im Gegensatz zu Deinem Vorredner kennst Du Dich ja auch aus.
Moby A. schrieb im Beitrag #4607327:
> Easy wirds durch eine vernünftige grafische Oberfläche. Das> macht Windows ja so überlegen.
Dann benutz' doch Windows! :-)
Daniel A. schrieb:> Auch die Maus haben sie von Appel gestohlen,> welche diese wiederum von irgendjemandem geklaut haben.
Erster Rechner mit Maus: 1968, Telefunken TR 440
Erster Rechner mit Maus und GUI: 1973, Xerox Alto
Windows 1.0 1985 mit Klotzgrafik. (Eine farbige DOS-Oberfläche mit
Blockcursor)
Macintosh, Atari ST, Amiga zu der Zeit schon alle mit GUI, wie man es
prinzipiell heute kennt.
Moby A. schrieb im Beitrag #4607327:
> Genau durch das zu lange Beharren auf dieser gestrigen, sich lieber auf> einer Text-Kommandozeile voller und bitteschön genau zu kennender> Parameter fusslig redenden Art
GUI ist ein Produktivitätskiller. Natürlich ist es 'einfacher' sich
nichts merken zu müssen und statt dessen mit der Maus irgendwo hin zu
klicken. Man muss nichts lernen. Entsprechend brain dead sind diese
User.
Als das DATEV-Programm von Text auf GUI umgestellt wurde, waren viele
Anwender entsetzt, wie langsam das nun mit der Maus geht. Denn die
auswendig gelernten Codes funktionierten nicht mehr. Anstatt auf der
Tastatur (auf der man sowieso schrieb) die Ziffernfolge '123'
einzugeben, musste man nun zur Maus greifen, sich dort durch die Menus
wuseln, Seitenaufbau abwarten, wieder etwas aus dem Menu wählen, zurück
von der Maus zur Tastatur ...
Bei SAP und AS/400 bunutzt man immernoch nur die Textoberfläche. Zwar
mit einer Mausunterstützung, aber die nutzt keiner, der sich damit
auskennt.
Ich bearbeite Großteile meiner Bilder auf der Konsole, weil es einfach
einfacher ist, dort z.B. mein Logo einzufügen. Mit GUI: Bild in EBV
öffnen. Logo öffnen. Einfügen. Positionieren. Abspeichern.
So, und das nun 200-1500 mal bitte.
Da schreibe ich lieber
1
for i in img_*.jpg ; do convert -flatten $i logo.png logo_$i ; done
Mir wurde mal gesagt: GUI gibt es nur, um mehrere Konsolen nebeneinander
zu öffnen. :-)
> hat Linux schließlich auf dem Desktop den> Anschluß verloren, sieht im Verbreitungsgrad nur die Windows-Rücklichter
Dann spring noch schnell auf, denn Linux hat gar nicht den Anspruch, den
Anschluss zu finden.
Gruß
Jobst
Sheeva P. schrieb:> Dann lerne, wie das geht. Du kannst den automatischen Login mit> raspi-config einstellen und mußt dann gar kein Paßwort mehr eingeben,> wenn Dich das so sehr überfordert.Sheeva P. schrieb:> Die "paranoide Konfigurationsorgie" kommt doch nur daher, weil Du Linux> benutzen, aber nicht lernen willst wie das geht. Dein Problem existiert> also nur zwischen Deinen eigenen Ohren.
Jaja.
Typischer Fall von Unix-Admi-Denkweise.
Aber die reale Welt ist anders und auch die Prämissen, die man als
normaler Mensch hat, sehen ganz anders aus.
Du glaubst in deinem beschränkten Horizont, es sei das Problem lediglich
darin zu sehen, daß jemand zuerst nicht gelernt hat, das automatische
Login einzuschalten oder mit dem Eintippen von irgendwas überfordert sei
und dann, daß dieser auch nicht gewillt ist, sich in seiner Denk- und
Handlungsweise dem Linux anzupassen.
So wird das nie etwas.
Du solltest zu allererst mal eines wirklich begreifen: Die Maschine
ist für den Menschen da und nicht umgekehrt. Folglich hat sich die
Maschine dem Menschen anzupassen. UND NICHT ANDERSHERUM!
Laß diese Prämisse erstmal mental in dich sinken, um sie zu begreifen.
Das Problem ist also nicht zwischen den Ohren des PC-Benutzers, sondern
es liegt in der grundsätzlichen Konstruktionsweise des Betriebssystems.
Es ist dieses ganze Paßwort-Gewusel auch keine Überforderung des
PC-Benutzers, sondern es ist eine nicht akzeptable Zumutung.
Nochwas: wieso glaubst du eigentlich, daß man durch das Eintippen irgend
eines Paßwortes auch nur das geringste Stückchen Sicherheit gegenüber
bösartiger Software erhält? Der heimische PC ist ein Einzelbenutzerstück
und es steht schon vor dem Einschalten fest, wer ihn zu benutzen
gedenkt. Konsequenterweise ist jegliche Paßwortabfrage von vornherein
sinnlos - es gibt niemand anderen, der das Paßwort nicht kennen würde.
Es ist (ich wiederhole mich) nicht das Verhindern des Benutzens durch
eine unerwünschte Person das Ziel, sondern es ist das Ziel, ein
bösartiges Programm an dem Ausüben seiner Bösartigkeit zu hindern.
Kapiere das endlich mal.
W.S.
Jobst M. schrieb:> GUI ist ein Produktivitätskiller. Natürlich ist es 'einfacher' sich> nichts merken zu müssen und statt dessen mit der Maus irgendwo hin zu> klicken. Man muss nichts lernen. Entsprechend brain dead sind diese> User.
Du hast nen ausgesprochen seltsamen Blickwinkel.
Also mal im Klartext:
GUI ist genau das, was die Produktivität in die Höhe hat schnellen
lassen. Oder würdest du deine nächsten Leiterplatten oder Mechanikteile
auf der Kommandozeile entwickeln? Oder Bilder, Videos und so bearbeiten?
Oder sonstige Multimedia-Dinge? Nee, erst die grafische OS-Oberfläche
hat die Leistungsfähigkeit der PC's wirklich produktiv nutzbar gemacht.
Selbst für das simple Schreiben eines Briefes an die Oma.
Allerdings sehe ich durchaus ein, daß Administratoren, die niemals in
ihrem Berufsleben nen PC tatsächlich anwenden mußten und niemals was
Produktives drauf tun mußten, sondern immer nur mit Pflegearbeiten
befaßt waren, tatsächlich ihre Admi-Welt als die Primärwelt auffassen
und aus diesem geistigen Horizont heraus den Rest der Welt als "brain
dead" bezeichnen und verachten. Mir kommt da das dumme Gelaber eines
Offiziers in Erinnerung, der von dem "zivilen Sektor" sprach, als er die
Welt außerhalb deines militärischen Umfeldes meinte.
Also: Stell dir man nen Zahnarzt vor oder einen Rechtsanwalt oder einen
Maschinenbauer, die allesamt für ihre Arbeit den PC als Hilfsmittel
benötigen, aber ansonsten gedanklich bei neuen medizinischen Verfahren
oder dem nächten Prozeß oder einem besseren Getriebe für's Auto sind -
glaubst du ernsthaft, du kannst denen mit ner Kommandozeile auf
schwarzem Bildschirm kommen? Oder hältst du solche Leute wirklich für
"brain dead"?
Du bist hier der Geisterfahrer, gelle?
W.S.
Typisch Windows-Fanboys!
Sie wollen es einfach nicht kapieren, und anstatt das Übel an der Wurzel
zu packen und ein sicheres System zu nutzen (Ja, das geht auch mit
Windows, aber dann hat man wirklich einen Produktivitäts-Killer)
installieren sie lieber 85 Virenscanner und wundern sich dann, daß das
System schnarch-lahm wird und immer noch nicht sicher ist.
Hallo Operator S.
Operator S. schrieb:>> Ist bei Linux wirklich so Brauch?>> Bei den meisten Distributionen ist das per default möglich, bei anderen> (z.B. CentOS) nicht.> Der Administrator sieht nur dann alt aus, wenn er das System nicht> richtig konfiguriert hat. Dazu gehört, die Nutzer aus der sudoer Gruppe> zu nehmen.
Auch beim "klassischen" Debian sind angelegte User per default erst
einmal nicht in der sudoer Group. Beim Raspberry könnte das aber
durchaus anders sein.
In sehr alten Debian Distributionen war nur der bei der Installation
angelegte User (der "normale" neben dem root) in der sudoer Group. Alle
weiteren neu angelegten User waren per default nicht in der sudoer
Group.
> Welche Daten, welcher Bildschirm? Meinst du das Passwort in der Konsole?> Dann sind ja Sternchen in der Anzahl deiner Passwortlänge vermutlich das> was du möchtest wenn einer neben dir steht.
Selbst die Kenntnis der Länge des Passwortes kann eine Kompromittierung
erleichtern.
Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de
W.S. schrieb:> Du hast nen ausgesprochen seltsamen Blickwinkel.
Das ist ja noch nicht mal nur meiner. Da gibt es Studien drüber.
W.S. schrieb:> Oder würdest du
[...]
> auf der Kommandozeile
[...]
> Bilder, Videos und so bearbeiten?
Schrieb ich doch, dass ich genau das tue. Lies doch einfach mal!
W.S. schrieb:> Oder sonstige Multimedia-Dinge?
sox ist ein wunderbares Konsolentool, um Audiodateien zu bearbeiten ...
Was meinst Du wohl, warum es diese Tools gibt?
Sind die Linuxer alle Geisterfahrer?
Also, wenn Du kein Geisterfahrer werden möchtest, dann schnell zu
Windows!
W.S. schrieb:> Nee, erst die grafische OS-Oberfläche hat die Leistungsfähigkeit> der PC's wirklich produktiv nutzbar gemacht.
Nur für Leute, die sich nicht damit auseinander setzen wollen ...
Mein Zahnarzt kennt die Codes für seine diversen Leistungen, welche er
in seine Software eintragen muss. Ich traue ihm auch zu, nach kurzer
Einarbeitungsphase ein dafür ausgelegtes Programm nur mit Kürzeln zu
bedienen. Allerdings bekommt er dafür keine Software, die das kann, aber
die Maus stört ihn gewaltig im Behandlungszimmer.
Auch ein Rechtsanwalt ist ein Mensch, der sich viele Zahlen merken kann
und ich traue auch ihm zu, dass er mit einer entsprechenden Software
sehr zufrieden wäre.
Ausserdem ist es bei solchen Programmen ja nicht so, dass man ohne
Kenntnis der Kombination nicht weiter kommt. Dann muss man sich eben an
der Struktur entlang hangeln. (Wie mit der Maus durch das Menu) Die
wichtigen Kombinationen bleiben auch bei einem Zahnarzt oder
Rechtsanwalt irgendwann hängen.
Maschinenbau: Ruf mal bei VW in WOB im Schnittstellenlabor an. Die
bearbeiten die CAD-Zeichnungen mit dem vi. (vi, weil er der einzige
Editor ist, mit dem sich so große Dateien öffnen lassen.)
Natürlich liegt hier der Fall anders, da zur Darstellung einer Zeichnung
eine grafische Ausgabe notwendig ist. Zum editieren ist sie das
allerdings nicht!
Den meisten Menschen lässt man allerdings nicht einmal die Wahl sich
zwischen Maus und Kürzeln zu entscheiden. Und die, welche auf einmal
Angst haben, dass etwas neues auf sie zu kommt, wovon sie keine Ahnung
haben, reagieren genau wie Du.
W.S. schrieb:> Selbst für das simple Schreiben eines Briefes an die Oma.
Okay, das überzeugt mich jetzt. Textverarbeitung gibt es erst seit es
GUIs gibt ...
Was hat man nur mit DOS Rechnern gemacht? Gab es da überhaupt Software
für?
W.S. schrieb:> Du bist hier der Geisterfahrer, gelle?
Meinetwegen. Aber mich stört es nicht! Mir kann nichts passieren.
Gruß
Jobst
Moby A. schrieb im Beitrag #4608366:
> Daß man sich für Standardaufgaben nicht mehr die Finger wund> konfigurieren muß?
Etwas konfigurieren zu MÜSSEN und etwas konfigurieren zu KÖNNEN sind
zwei Paar Schuhe. Der Vorteil unter Linux ist hier vor allem, dass es
auch so bleibt, wie man es konfiguriert hat.
Im übrigen finde ich die Windows Registry ein ganz tolles, komfortables
und anwenderfreundliches Tool zur Konfiguration ...
"Schulterschauer" vs. "Tastaturschauer"
Hier ist einfach der Unterschied, ob es jemand wirklich auf Dich
abgesehen hat oder ob er einfach durch einen Zufall eine Gelegenheit
bekommt.
> kann man auch den Komfort an die Stelle stellen an die er hingehört: An> die Erste!
Wenn Dir das so wichtig ist und das bei Linux nicht so ist, wieso
möchtest Du es dann krampfhaft benutzen?
> Linux ist kein einfaches Konzept.> Es steckt voller künstlicher Probleme, die absolut unnötig sind. Das zu> akzeptieren und in Kauf zu nehmen ist die eigentliche Schwierigkeit.
Das schöne dabei ist, wenn man sich darauf einlässt, sich damit
auseinandersetzt und das Konzept verstanden hat, sind es keine Probleme
mehr.
> Warum zum Teufel (m)ein einfaches PHP Skript in einem Chrontab-Chronjob> partout nicht funktionieren will verstehe ich bis heute nicht...
Evtl. wegen eines Schreibfehlers!? :-)
Gruß
Jobst
Moby A. schrieb im Beitrag #4608390:
> Ich benutze den Raspi.
Wenn Du damit glücklich bist ...
> Entsprechend schlau sind diese User, weil sie ergebnisorientiert ihre> Lebenszeit sinnvoller verwenden wollen ;-)
Ergebnisorientiert benutzte er den RasPi merkte aber, dass es nicht
'sein' System ist.
> Da sucht man sich besser andere Aufgaben und wenn diese, dann ein> passendes GUI Programm.
Nein. Ich habe meine Lösung gefunden. Ich bin bereits dabei, meine Zeit
für andere Dinge zu verwenden, während Du noch dabei bist eine Lösung zu
finden und mein Rechner dabei ist Bilder zu konvertieren. Du kannst es
gerne machen wie Du möchtest. Aber mit Deinem Lösungsansatz wirst Du
hier nicht zum Ziel kommen.
> Wer diese fehlerintolerante Parametercodepampe für die beste Lösung> hält- nun, der hat es wohl nicht besser verdient ;-)
Ich fühle mich wohl damit. Aber ich habe ja auch kein Problem damit.
Wenn Du es nicht für eine zumindest akzeptable Lösung hältst und Dich
auf gar keinen Fall darauf einlassen möchtest, dann ist Linux nicht Dein
System. Und es wird es auch nicht werden, egal wie sehr Du meckerst.
> Immerhin ist das mal eine realistische Einschätzung. Weil der Anschluß> -SO- auch kaum zu finden ist.
Er ist auch gar nicht gewollt.
Gruß
Jobst
Moby A. schrieb im Beitrag #4608423:
> Wo sind wir hier gerade?> Beim Raspi.> Welches OS steht da zur Debatte?> Linux.
Warum kaufst Du Dir ein Gerät, welches mit einem OS läuft, mit dem Du
nichts zu tun haben möchtest?
>> Evtl. wegen eines Schreibfehlers!? :-)>> Gesetzt den Fall es wäre einer-
Die Chrontab wirst Du nicht editieren können ... da läuft sowas nicht.
Nimm die crontab.
> jedenfalls hätten wir damit schon die> zentrale Schwachstelle aller Texteingaben: Fehlerintoleranz! Gut, wenn> es dann noch vergleichsweise harmlos (nämlich im Nicht-Funktionieren)> endet...
Eben drum. und deshalb nimmt Dir Linux auch nicht die Entscheidung ab,
was Du nun gemeint haben könntest. Sonst wird aus der nicht Funktion
schnell eine Fehlfunktion. Sehe ich nicht als Schwachstelle, sondern als
Vorteil.
Gruß
Jobst
Moby A. schrieb im Beitrag #4608423:
> Wo verdammt noch mal ist ein Schalter, diesen> ganzen Rechtequatsch unter Linux ein für allemal loszuwerden ???
Der Netzschalter.
W.S. schrieb:> Aber die reale Welt ist anders und auch die Prämissen, die man als> normaler Mensch hat, sehen ganz anders aus.
Mir fallen bei "normaler Mensch" mindestens zwanzig Menschen mit
gänzlich unterschiedlichen Anforderungen, Bedürfnissen und Wünschen ein.
Du hingegen tust so, als ob Du der einzige "normale Mensch" im Universum
wärst und als ob jede Software ausschließlich für Dich und Deine kleine
heile Welt entwickelt werden müßte.
Genau das ist aber -- so leid es mir tut, Dir das sagen zu müssen --
nicht der Fall. Tatsächlich bist Du nur einer von Millionen von
Benutzern, und die meisten von ihnen haben andere Bedürfnisse und
Anforderungen als Du. Darum wird Software so entwickelt, daß man sie
konfigurieren kann, damit jeder Anwender sie an seine Anforderungen und
Bedürfnisse anpassen kann.
> So wird das nie etwas.
Von welchem "das" redest Du da?
> Du solltest zu allererst mal eines wirklich begreifen: Die Maschine> ist für den Menschen da und nicht umgekehrt. Folglich hat sich die> Maschine dem Menschen anzupassen. UND NICHT ANDERSHERUM!
Tatsächlich dienen die Konfigurierbarkeit und Konfiguration von Software
genau diesem Ziel: nämlich, die Software individuell an den Menschen und
seine Bedürfnisse anzupassen. Dazu muß der Anwender nur lernen, wie man
die Software konfiguriert. Letztlich beschwerst Du Dich also über genau
das, was Du selbst forderst.
> Nochwas: wieso glaubst du eigentlich, daß man durch das Eintippen irgend> eines Paßwortes auch nur das geringste Stückchen Sicherheit gegenüber> bösartiger Software erhält?
Das glaube ich gar nicht, wie kommst Du auf das schmale Brett? Wenn ein
Benutzer Dinge tun darf, die ein anderer nicht tun darf, dann bedarf es
erstens einer Authentifizierung und zweitens einer Autorisierung. Für
die Authentifizierung haben sich Benutzername und Paßwort, zur
Autorisierung haben sich Rechtesysteme wie jenes von UNIX durchgesetzt.
Wenn Du das nicht brauchst, weil bei Dir jeder alles darf oder Du der
einzige Benutzer Deiner Computer bist, ist das kein Problem. Richte Dir
den Autologin für root ein, schon sind die lästigen Paßwortabfragen weg.
Das dürfte einem Universalgenie wie Dir doch nicht schwer fallen, oder?
> Es ist (ich wiederhole mich) nicht das Verhindern des Benutzens durch> eine unerwünschte Person das Ziel, sondern es ist das Ziel, ein> bösartiges Programm an dem Ausüben seiner Bösartigkeit zu hindern.> Kapiere das endlich mal.
Solange Du dazu keine konkreten Vorschläge anzubieten hast, wie das denn
aussehen soll und realisiert werden kann, ist das nur hohles Geschwätz.
Moby A. schrieb im Beitrag #4608445:
> So langsam gehen Dir die Argumente pro Linux aus, was? ;-)
Ich brauche gar keine Argumente für Linux. Für mich arbeitet es so, wie
ich es möchte.
Eigentlich versuche ich die ganze Zeit, Dich von diesem System
abzubringen, weil es für Dich einfach nichts ist. Ich dachte das wäre
aus meinen Texten klar ersichtlich. Aber auch das möchtest Du ja nicht.
Du möchtest unzufrieden sein. Mosern, meckern, ... und dabei von
Ergebnisorientiertheit sprechen und Leuten die mit diesem System
zufrieden sind und damit klar kommen sagen, wie schlecht dieses System
ist, weil DU damit nicht klar kommst. Nur das ist gar nicht deren
Problem, sondern Deins!
Aber Du hast Recht: Ich habe keine Lust mehr darüber zu diskutieren.
Gruß
Jobst
Moby A. schrieb im Beitrag #4608366:
> Rolf M. schrieb:>> Was rauskommt, wenn man den vermeintlichen Komfort über die Sicherheit>> stellt, sieht man an den ganzen Viren- und Trojanerverseuchten und von>> Botnetzen gekaperten Windows-PCs.>> Noch nie gehabt.
Da hast Du Glück gehabt: die statistischen Daten sind eindeutig.
> Man muß sich halt beim Öffnen von E-Mail Anhängen, beim> Websurfen und dem Installieren von Programmen nur richtig anstellen.
Aha: man muß also wissen -- und vorher lernen -- wie das geht.
>> Eine nicht so unübliche Nutzung des Raspi ist als kleiner Heimserver,>> der auch vom Internet aus erreichbar sein soll. Wenn man sich da mit>> voreingestelltem Login und ohne Passwort einloggen kann, glaubst du>> ernsthaft, dass da keiner irgendwelchen Unfug damit treibt?>> Das ist im Heimbereich zumindest recht unwahrscheinlich
Eher nicht.
> und im übrigen zumindest eine Sache des potentiellen Schadens.Das> sollte der Betreiber selbst einschätzen (dürfen).
Nein, eher nicht. Die meisten Betreiber haben keine Idee davon, was ein
Angreifer mit ihrem Rechner anstellen kann -- und die meisten wollen
sich auch gar nicht damit beschäftigen. Darum ist es sinnvoll, eine
möglichst sichere Standardkonfiguration auszuliefern -- wer die nicht
braucht, kann die Sicherheitsfeatures ja deaktivieren.
>> Außerdem verstehe ich nicht, wie man als Bastler, der einen>> Raspi einsetzen will, schon mit so einfachen Konzepten so enorme>> Schwierigkeiten haben kann.>> Linux ist kein einfaches Konzept.
Das kommt darauf an, auf welcher Ebene man es betrachtet. Sicherlich
sind Technologien wie Multiprocessing und Multithreading auf
Mehrkern-CPUs oder eine vortuelle Speicherverwaltung keine einfachen
Konzepte -- die meisten Anwender bekommen damit aber überhaupt nichts
mit.
Die Bedienung für den Endanwender ist hingegen ziemlich einfach und für
durchschnittlich Begabte in ziemlich kurzer Zeit erlernbar.
> Warum zum Teufel (m)ein einfaches PHP Skript in einem Chrontab-Chronjob> partout nicht funktionieren will verstehe ich bis heute nicht...
Es ist halt kein Assembler... :-)
Nein, im Ernst: was ist das Problem? Magst Du das Skript vielleicht mal
zeigen? Hat es Ausführrechte und eine Shebang-Zeile? Kannst Du das
Skript von der Kommandozeile aus aufrufen? Was sagen die Logdateien
dazu, und was steht in den E-Mails, die der Cron-Daemon an root bzw. die
in der Crontab angegebene Mailadresse schickt? Wie hast Du das Skript in
die Crontab eingetragen?
Moby A. schrieb im Beitrag #4608390:
> Jobst M. schrieb:>> Dann benutz' doch Windows! :-)>> Ich benutze den Raspi.
Dafür gibt es ein Windows10.
>> Da schreibe ich lieber for i in img_*.jpg ; do convert -flatten $i>> logo.png logo_$i ; done>> Da sucht man sich besser andere Aufgaben und wenn diese, dann ein> passendes GUI Programm.> Wer diese fehlerintolerante Parametercodepampe für die beste Lösung> hält- nun, der hat es wohl nicht besser verdient ;-)
Du klickst Dich also lieber durch 200 bis 1500 Bilder und kopierst
manuell Dein Logo dort hinein? Oder lernst für jede popelige
Automatisierungsaufgabe eine andere Batchsprache, hier die von
Photoshop, Paint Shop Pro oä.?
Jobst M. schrieb:> Im übrigen finde ich die Windows Registry ein ganz tolles, komfortables> und anwenderfreundliches Tool zur Konfiguration ...
Laß' mich raten: weil sie so toll dokumentiert ist, richtig?
Moby A. schrieb im Beitrag #4608423:
> Jobst M. schrieb:>> Wenn Dir das so wichtig ist und das bei Linux nicht so ist, wieso>> möchtest Du es dann krampfhaft benutzen?>> Wo sind wir hier gerade?> Beim Raspi.> Welches OS steht da zur Debatte?> Linux.
Ach, Linux "steht zur Debatte"? Bisher war mein Eindruck, hier ginge es
vor allem um die Ignoranz, Linux zwar benutzen, sich jedoch nicht mit
dessen einfachsten Basics auseinandersetzen zu wollen.
> Gesetzt den Fall es wäre einer- jedenfalls hätten wir damit schon die> zentrale Schwachstelle aller Texteingaben: Fehlerintoleranz!
Tab-Completion existiert.
Sheeva P. schrieb:> Laß' mich raten: weil sie so toll dokumentiert ist, richtig?
Uh, die ist schon gut dokumentiert. Aber da muss man sehr viel sehr
trockene Doku lesen, sich Wissen aneignen, lernen ... so völlig
unGUI-mäßig ...
:-D
Gruß
Jobst
Moby A. schrieb im Beitrag #4608459:
> Sheeva P. schrieb:>> Darum wird Software so entwickelt, daß man sie>> konfigurieren kann, damit jeder Anwender sie an seine Anforderungen und>> Bedürfnisse anpassen kann.>> Linux, im speziellen auf dem Raspi, für Leute die nur gewisse> Standard-Funktionalitäten realisiert haben wollen übertreibt da> gegenwärtig ganz entschieden.
Es existieren so viele Dinge, das man mit einem RasPi machen kann, wie
es Leute gibt, die einen benutzen. Es ist egozentrisch, anzunehmen,
andere Leute würden ihre Software nur für Dich entwickeln.
> Konfiguritis kann sehr schnell kontraproduktiv werden.
Nur für Leute, die wirklich zu blöd dafür sind. Bei allen anderen ist es
nur eine Frage der Ignoranz.
> Garniert mit unzähligen Einschränkungen (z.B.> über das Rechtesystem) können Lösungen auch ganz verhindert werden oder> nur nach langen Nachforschungen möglich werden.
Für Dich vielleicht. Ein erfahrener Linux-User wie Jobst, Daniel oder
auch meine Wenigkeit braucht dafür wahrscheinlich keine Minute. Und
warum? Weil wir es gelernt haben und deswegen jetzt können.
Und das Rechtesystem ist nun wirklich extrem einfach. Ich kann gar nicht
nachvollziehen, wie man das nicht verstehen kann.
>> Tatsächlich dienen die Konfigurierbarkeit und Konfiguration von Software>> genau diesem Ziel: nämlich, die Software individuell an den Menschen und>> seine Bedürfnisse anzupassen.>> Konfiguration ist eigentlich generell das Eingeständnis des Entwicklers,> über die Bedürfnisse des Anwenders nicht genau Bescheid zu wissen
Ja, genau. Als Entwickler einer Software weißt Du in der Regel nur sehr
wenig über Deine Anwender, ihre Bedürfnisse und über die Dinge, die sie
mit Deiner Software machen wollen. Oder über die Hardware, auf der Deine
Software am Ende laufen soll.
>> Dazu muß der Anwender nur lernen, wie man>> die Software konfiguriert.>> Die beste Lösung ist die, die unkonfiguriert ihren Zweck erfüllt, wo zur> Erfüllung der Aufgabe kein Spezialwissen mehr erforderlich ist.
Natürlich ist das der Idealzustand und wird in der Regel auch erreicht.
Dein Anwendungsfall ist eine Ausnahme und deswegen natürlich auch nicht
die Standardkonfiguration.
>> Das dürfte einem Universalgenie wie Dir doch nicht schwer fallen, oder?>> Wer zu oft persönlich wird wirkt in seiner Argumentation meist ein wenig> hilflos...
Die Bezeichnung "Universalgenie" ist "persönlich"? Nunja, keine Sorge,
Dich habe ich damit nicht gemeint. ;-)
Moby A. schrieb im Beitrag #4608472:
> Sheeva P. schrieb:>> Da hast Du Glück gehabt>> Ich habe kein Glück gehabt sondern mich nur richtig verhalten. Das kann> jeder.
Die Statistik beweist, daß sich viel zu viele Benutzer falsch verhalten.
Einer der Hauptgründe dafür sind unsichere Standardkonfigurationen.
>> Aha: man muß also wissen -- und vorher lernen -- wie das geht.>> Zuweilen hilft da der gesunde Menschenverstand ;-)
Das ist unter Linux nicht anders.
>> Eher nicht.>> Viel eher doch. Du wirst doch nicht glauben, daß die Millionen> Heimserverchen alle im motivierten Blick sind? Deine Paranoia pur.> Aber nicht mein Problem.
Keine Paranoia, sondern Realität.
>> Die meisten Betreiber haben keine Idee davon, was ein>> Angreifer mit ihrem Rechner anstellen kann>> Wir sind hier gerade beim Raspi.
Ja. Auch ein RasPi ist letzlich ein Rechner.
> Dem Betreiber ist in aller Regel klar was er damit vorhat
Naja... :-)
> und welcher Schaden, wenn überhaupt eintreten könnte.
Nein, das wissen die meisten Benutzer leider nicht.
> So ein System ist mit entsprechender Sicherung auch flugs neu> aufgesetzt, sollte sich Deine Paranoia dann dochmal bewahrheiten ;-)
Dazu mußt Du erstmal merken, daß es kompromittiert ist.
>> Hat es Ausführrechte und eine Shebang-Zeile? Kannst Du das>> Skript von der Kommandozeile aus aufrufen? Was sagen die Logdateien>> dazu, und was steht in den E-Mails, die der Cron-Daemon an root bzw. die>> in der Crontab angegebene Mailadresse schickt? Wie hast Du das Skript in>> die Crontab eingetragen?>> Da hast Du schön einige Dinge zusammengefasst, was unter Linux alles zu> beachten ist um ein einfaches PHP Skript zur Cron- Ausführung zu> bringen.
Nö, ich hab' nur ein paar Punkte abgefragt. Im Prinzip ist die Sache
ganz einfach: das Skript muß lauffähig sein, es muß für den Cron-Daemon
lesbar sein, und es muß korrekt in die Crontab eingetragen werden. Alles
andere dient nur der Fehlerdiagnose.
> Geh mal davon aus daß die genannten Punkte bereits abgeklärt> sind.
Und trotzdem läuft Dein Skript nicht? Das glaube ich nicht.
Jobst M. schrieb:> Sheeva P. schrieb:>> Laß' mich raten: weil sie so toll dokumentiert ist, richtig?>> Uh, die ist schon gut dokumentiert.
Echt? Also als ich das letzte Mal "regedit.exe" aufgerufen habe, war da
nicht eine einzige Einstellung dokumentiert.
> Aber da muss man sehr viel sehr trockene Doku lesen, sich Wissen aneignen,> lernen ... so völlig unGUI-mäßig ...
;-)
Moby A. schrieb im Beitrag #4608473:
> Jobst M. schrieb:>> wie schlecht dieses System>> ist, weil DU damit nicht klar kommst. Nur das ist gar nicht deren>> Problem, sondern Deins!>> Es ist für viele Aufgaben auf dem Raspi schlicht überfrachtet und> unnötig kompliziert.
Nein, es erscheint Dir nur für Deine Aufgaben als "überfrachtet und
kompliziert". In Wirklichkeit ist Raspbian ein vollständiges Debian
GNU/Linux-Betriebssystem, das nicht für Deinen Kleinkram in Deiner
kleinen heilen Welt, sondern als robustes, sicheres, leistungsfähiges,
flexibles Betriebssystem für Server und Desktops ausgelegt ist.
Wenn Dir die Linux-Distributionen, die es für den RasPi gibt, (Raspbian,
Ubuntu, Arch, Gentoo, Bang) nicht gefallen oder für Deinen
Anwendungsfall Lerneifer Menschenverstand zu hoch sind: Du kannst
jederzeit FreeBSD, Android, RiscOS oder Dein geliebtes Windows10 auf dem
RasPi benutzen.
Moby A. schrieb im Beitrag #4608486:
> es nicht. Ich brauch es nicht. Ich bin der Anwender! Der ist der> Maßstab!
Ich glaub du bist falsch. Ein Anwender wendet Anwendungen auf dem Raspi
an. Du scheinst aber entwickeln zu wollen. Der Raspi ist nicht für
Anwender gemacht. Die Anwendung die später auf ihm läuft vielleicht
schon. Damit kannst du dann auch eventuell klar kommen.
Moby wenn dich Linux so sehr stört, dann nimm doch einfach Windows 10
für den Raspberry Pi. Dann hast du dein intuitives, leicht bedienbares
Betriebssystem, welches Linux dir ja nicht bieten kann.
Ach moment, Windows 10 auf dem Raspi ist ohne GUI? Neee, dann kannst du
das ja nicht gebrauchen und musst doch wieder Linux nehmen. Aber genau
dieses Linux bietet dir mehr Möglichkeiten als dein angepriesenes
Windows.
Und wenn du keine "Konifguritis" möchtest, dann nimm einen PC, die
embedded Welt ist nichts für dich.
Moby A. schrieb im Beitrag #4608486:
> Warum kann ein PHP-Skript pur nicht einfach so laufen wie man es> erwartet?
Wenn es fehlerfrei ist tut es dass.
> In einem simplen Cron-Ordner, dem man als Eigenschaft die> Daten zum Ablauf mitgibt?
Das geht doch...
Moby A. schrieb im Beitrag #4608500:
> Natürlich Bernd. Wie recht Du doch hast.> Was aber, wenn zwischen Theorie und Praxis ein himmelweiter Unterschied> bestünde?
Bisher wurde noch alles, was irgendwie möglich ist, irgendwo ausgenutzt.
> Wenn nicht alles, was möglich ist, auch eine praktische> Relevanz hat?
Wir leben in einem Zeitalter, in welchem side-channel attacks real sind,
das Higgsboson nachgewiesen wurde und Quantencomputer existieren. Wach
auf!
> Wieviele konkrete Situationen hast Du selbst erlebt, wo es> Dir unmöglich war, Dein Verhalten an der Umwelt auszurichten?
Bei compute3rn ist das kein Problem. Ich habe auf das Spionagezeitalter
reagiert, indem ich mir eine Spionagesichere Linuxumgebung eingerichtet
habe, und nichts wichtiges in social media Plattformen, google und co.
eingebe.
> Kannst Du dafür gar konkrete Fälle der Spionage benennen ?
Die NSA existiert nicht, und Black Hats sind eine Erfindung der Medien.
> Und selbst wenn es die> zu meiner großen Verwunderung gäbe (waren es vielleicht aber doch die> "Tastaturschauer"?), was spricht dagegen, dem mündigen Heimanwender die> Wahl freizustellen ?
Welche Wahl wird ihm denn genommen? Linux ist ein Quelloffenes und
Freies System. Die Benutzer entwickeln es weiter, und es steht ihnen
frei damit zu tun, was auch immer ihnen beliebt.
> Im übrigen sollte man, unabhängig von der absurden Sicherheitsdiskussion> um die Eingabe von Pins und Passwörtern ernsthafter drüber nachdenken,> diese Relikte aus fernen Zeiten und diese sinnlose Belastung fürs> Gedächtnis endlich mal durch moderne biometrische Verfahren zu ersetzen.> Passwort- das ist was von gestern. Wie die ganze DOS/Linux-> Kommando/Parameter Litanei.
O Nein, das wäre der Supergau:
1) Im Gegensatz zu Passwörtern kann man Dinge wie Fingerabdrücke
niemandem schnell über das Handy mitteilen, wenn vertrauenswürdiger
Mitarbeiter XY mal schnell zugriff auf irgendeinen Server graucht.
2) Wenn man Alkohol tringt geht der Retinascanner nichtmehr, wenn man
sich verbrennt ist der Fingerabdruckscanner im Eimer, wenn man alt wird
erkennt dich die Gesichtserkennung nichtmehr, etc. Am besten sind die
Gewohnheitsbasierten Authentifizierungssysteme(1), wechsle vom
Nachrichten lesen zum Game spielen und du bist ausgesperrt, weil sich
dein verhalten geändert hat...
3) Fingerabdrücke, Stimmen und co. kann man viel einfacher Kopieren
und/oder fälschen als Passwörter. Diese zu ersetzen dürfte aber
schwierig werden.
1)
http://www.techworm.net/2016/05/google-ditch-passwords-trust-score-android-year-end.html
PS: Um noch auf dein "Zuviele Konfigurationsmöglichkeiten" Einwand
zusprechen zu kommen, die Universalkonfiguration gibt es nicht, und den
Fall, dass gewisse Möglichkeiten niemand braucht auchnicht. Tatsächlich
gibt es Linux Programme, die trotz guter Configfiles einige meiner
besonders Ausgefallenen Konfigurationswünsche (noch) nicht bieten
können.
https://xkcd.com/1172/
Moby A. schrieb im Beitrag #4608445:
> Weil Raspi und Konsorten momentan schlichtweg die günstigste und beste> Lösung für den Bastler sind und für sich genügend Vorteile bieten.
Soso, die beste Lösung... kann überhaupt nicht stimmen, wenn Du so über
Linux herziehst. Die "Lösung" setzt sich nämlich aus beiden Teilen wie
Hardware und Software zusammen. Die "Lösung" kann nur so gut wie ihre
einzelnen Komponenten sein:
Wenn Du Linux scheiße findest, ist Dein System insgesamt auch scheiße.
Du hast mehrere Möglichkeiten:
1. Raspi in die Tonne treten
2. Windows auf Raspi installieren
3. Ein eigenes Linux-System nach Deine Bedürfnissen zusammenstellen
4. Ein eigenes OS für Raspi schreiben
Ach das willst oder kannst Du nicht? Dann hör auf zu jammern.
P.S.
Punkt 3 ist durchaus durchführbar. Ich habe so selber zwei
Linux-Distributionen ins Leben gerufen, nämlich fli4l und eisfair. Alles
kein Hexenwerk. Die Quellen liegen offen. Damit ist es durchaus möglich,
ein Linux-System hochzuziehen, wo Du alle Barrieren wie Passwörter und
andere Sicherheitsmechanismen komplett deaktivieren kannst. Ans Netz
würde ich damit aber nicht gehen.
Wenn der Horizont für Punkt 3 nicht reicht, kann man ja auch noch den
Punkt 2 versuchen: Windows 10 für Raspi existiert. Ob Du damit aber
glücklicher wirst als mit dem jetzigen System, bezweifle ich stark.
Was ich nicht kapiere: Diejenigen, die hier rumtönen: "Windows ist viel
besser und benutzerfreundlicher als Linux".... warum installiert Ihr
dann nicht Windows 10 auf dem Raspi und werdet glücklich damit?!?
Moby A. schrieb im Beitrag #4608500:
> Tja Sheeva P., ich sehe schon, Du kannst natürlich auf meine beiden> Beispiele zur dramatischen Vereinfachung von Alltagsaufgaben> (periodische Scripte und die GPIO-Initialisierung) unter Linux nicht> wirklich eingehen.
Ich habe keine Beispiele von Dir gesehen. Kannst Du mich bitte noch
einmal darauf hinweisen -- am Liebsten mit Link auf das betreffende
Posting?
> Bernd W. schrieb:>> Selbst die Kenntnis der Länge des Passwortes kann eine Kompromittierung>> erleichtern.>> Natürlich Bernd. Wie recht Du doch hast.> Was aber, wenn zwischen Theorie und Praxis ein himmelweiter Unterschied> bestünde? Wenn nicht alles, was möglich ist, auch eine praktische> Relevanz hat?
Deine Hypothese wäre möglicherweise ein spannender Diskussionsgegenstand
für die Theorie, ist in der Praxis aber irrelevant. Denn in diesem Punkt
gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, und alles, was
möglich ist, besitzt auch eine praktische Relevanz.
Hallo Moby.
Moby A. schrieb im Beitrag #4608500:
>> Selbst die Kenntnis der Länge des Passwortes kann eine Kompromittierung>> erleichtern.> Was aber, wenn zwischen Theorie und Praxis ein himmelweiter Unterschied> bestünde? Wenn nicht alles, was möglich ist, auch eine praktische> Relevanz hat? Wieviele konkrete Situationen hast Du selbst erlebt, wo es> Dir unmöglich war, Dein Verhalten an der Umwelt auszurichten? Kannst Du> dafür gar konkrete Fälle der Spionage benennen ? Und selbst wenn es die> zu meiner großen Verwunderung gäbe (waren es vielleicht aber doch die> "Tastaturschauer"?), was spricht dagegen, dem mündigen Heimanwender die> Wahl freizustellen ?
Die Länge des Schlüssels zu Kennen, war meines Wissens eine der
Tatsachen, die es erleichterten, den Enigma-Code zu brechen. Also ein
Klassiker. Zusammen natürlich mit zu seltenem Wechsel des Schlüssels und
einer so phrasenhaften Textformulierung, dass es schon eine
Klartext-Chiffretext kompromittierung bedeutete. ;O)
In meinem Falle: Kaum einer wird sich so für die Passwörter einer
verkrachten Existenz wie mir interessieren, dass er viel Gehirnschmalz
in ihr erraten investiert. Aber Grundlagen der Vorsicht sollte ich
trozdem nicht vernachlässigen - es kann immer noch weiter abwärts gehen.
> Im übrigen sollte man, unabhängig von der absurden Sicherheitsdiskussion> um die Eingabe von Pins und Passwörtern ernsthafter drüber nachdenken,> diese Relikte aus fernen Zeiten und diese sinnlose Belastung fürs> Gedächtnis endlich mal durch moderne biometrische Verfahren zu ersetzen.
Hmpf. Klär mich auf, wenn ich etwas falsch verstanden habe: Auch
biometrische Verfahren basieren auf dem klassischen Passwortverfahren
mit Falltüralgorithmus. Nur das dass "Passwort" aus biometrischen Daten
besteht, die direkt vom User abgenommen werden.
Wenn ich also irgendwie an einen Fingerabdruck des Users komme, wäre ich
in der Lage, das "Passwort" ebenfalls daraus zu extrahieren, zumal der
Algorithmus eine gewisse Ähnlichkeitstoleranz besitzen muss, weil
andernfalls funktioniert der Fingerabdruckscanner nicht, wenn Du mal
verschwitzte oder schmutzige Hände hast (siehe weiter unten). Wenn
einmal komprimitiert, kann ich meinen Fingerabdruck im Gegensatz zum
Passwort aber schlecht wechseln.
> Passwort- das ist was von gestern. Wie die ganze DOS/Linux-> Kommando/Parameter Litanei.
Fingerabdruck ist bequem für Smartphones, wenn Du nicht gerade
Handwerker bist. Ich habe sowas mal probiert. Geht nicht mehr spontan,
wenn ich ein paar Stunden im Garten gearbeitet habe. ;O)
Abgesehen davon benötigen alte Leute wie ich ihr Gehirntraining, um der
drohenden Demenz noch eine Weile davonzulaufen. ;O)
Weiter: Es mag Dir merkwürdig vorkommen, aber ich benutzte privat unter
Linux die Konsole/Kommandozeile viiiel seltener, als ich es dienstlich
unter Windows muss. GUIs haben unbestreitbar ihre Vorteile, wenn es
nicht übertrieben wird wie bei Windows, KDE oder Gnome. Darum verwende
ich Xfce.
Ich benutze sehr viele verschiedene Programme. Manche nur alle paar
Monate, da kann ich schlecht alles im Kopf haben. GUIs können die
Orientierung dann sehr erleichtern....wenn es denn alles sehr Formal und
offensichtlich gehalten ist. Alles was implizit passiert, wird aber
unübersichtlich. Daher sollte für alles ein Button oder Menue vorhanden
sein. Hotkeys sind eine nette Ergänzung. "Mouse over" ist aber
eigentlich ein Nogo, weil es alles unübersichtlich und zappelig macht.
Ich persönlich kenne auch keinen Linux User, der derart fanatischer
Komandozeilenritter ist, wie Du unterstellst. Deine Kenntnisse von Linux
sind irgendwie auf dem Stand von vor 2000 stehengeblieben.
Persönlich bevorzuge ich als Passwort kurze Merksätze, die "modifiziert"
werden.
Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de
Moby A. schrieb im Beitrag #4608486:
> Warum kann ein PHP-Skript pur nicht einfach so laufen wie man es> erwartet? In einem simplen Cron-Ordner, dem man als Eigenschaft die> Daten zum Ablauf mitgibt? Statt dessen gibt es viele Randbedingungen zu> beachten und kryptisches Werkzeug, damit so ein Skript ablaufen kann.
Weil die Leute, die so etwas basteln könnten (ist relativ einfach), das
eben für unsinnig halten. Und diejenigen wie du, die so tewas haben
wollen, offentsichtlich nicht das nötige Wissen dazu haben und es sich
auch nicht aneignen wollen (denn sonst hätten sie sich das dann ja auch
basteln können).
Es könnte natürlich auch daran liegen, daß nachdem mman sich das nötige
Wissen angeeignet hat, dann auch verstanden hat, warum das überflüssig
ist, und es dann eben auf die übliche Art und Weise macht, die sich seit
Jahrzehnten (ja, das gibt es wirklich schon mehr als drei Jahrzehnte
...) bewährt hat.
Moby A. schrieb im Beitrag #4608500:
> Im übrigen sollte man, unabhängig von der absurden Sicherheitsdiskussion> um die Eingabe von Pins und Passwörtern ernsthafter drüber nachdenken,> diese Relikte aus fernen Zeiten und diese sinnlose Belastung fürs> Gedächtnis endlich mal durch moderne biometrische Verfahren zu ersetzen.
Das haben kompetente Leute schon gemacht, und genau deshalb nutzt man
das auch lieber nicht für wichtige Sachen. Wenn dir Verbrecher z.B. die
PIN für deine EC-Karte abverlangen, hast du mit etwas Glück nur einen
finanziellen Schaden. Wenn sie dir stattdessen den Finger abschneiden,
weil der Zugang nicht mehr mit PIN sondern über Fingerabdruck gesichert
ist, dann hast du danach deutlich heftigere Probleme als nur
Geldverlust.
Glaub nicht, daß deine Wünsche und Überlegungen neu wären, so etwas war
in der Uni schon vor zwanzig Jahren ein Thema. Daß es heute nicht so
aussieht, wie du es dir wünscht, sollte dir zu denken geben.
Moby A. schrieb im Beitrag #4609497:
> Sheeva P. schrieb:>> Ich habe keine Beispiele von Dir gesehen. Kannst Du mich bitte noch>> einmal darauf hinweisen -- am Liebsten mit Link auf das betreffende>> Posting?>> Das kenne ich schon von Dir.
Blabla. Das kenne ich wiederum von Dir. :]
> Was nicht passt wird entweder passend gemacht oder schlicht überlesen> ;-)
Sabbel nicht rum, schreib's einfach hin oder poste die Links.
> Hör auf darüber zu jammern und erläutere mir, warum die> beiden erwähnten dramatischen Vereinfachungen unsinnig sind!
Welche?
Das kommt mir vor wie die Diskussion mit einem kleinen, weinendem Kind,
welches den Zauberwürfel nicht gelöst bekommt und diesem und den Leuten,
welche ihn lösen können die Schuld daran gibt, dass es den Würfel nicht
gelöst bekommt.
Und es fordert, dass der Würfel geändert werden müsste und das man gar
kein Interesse daran hat, sich damit auseinanderzusetzen, wie das geht
...
Gruß
Jobst
Moby A. schrieb im Beitrag #4609473:
> Ralf D. schrieb:>> Glaub nicht, daß deine Wünsche und Überlegungen neu wären, so etwas war>> in der Uni schon vor zwanzig Jahren ein Thema. Daß es heute nicht so>> aussieht, wie du es dir wünscht, sollte dir zu denken geben.>> Das hat zum einen mit der technischen Machbarkeit entsprechend kleiner,> leistungsfähiger, preiswerter Hardware zu tun. Nicht weniger aber mit> Mentalität und Stimmungslage einer ganzen Gesellschaft.
Biometrische Verfahren sind einfach zu unsicher. Wenn für dich die
einfachere Kopierbarkeit und die Unersetzbarkeit von z.B.
Fingerabdrücken noch nicht als Argumente dagegen genügen, ich hab noch
eins. Während man ein Passwort verifizieren & speichern kann, ohne
dieses zu Übertragen, dem Hashalgorithmus sei dank, ist dies mit
Biometrischen Daten nicht möglich. Es gibt niemals eine Exakte
Übereinstimmung, somit etablierte Verfahren wie Hashalgorithmen,
Challenge-Response-Authentifizierung etc. hier nicht anwendbar. Wenn
beim Webservice der Zukunft die Biometrische Datenbank mal geleakt
würde, und alles darauf umgestellt wäre, hätte jeder Zugriff auf
jedermanns Account, Geräte, Häuser, etc. Denn während man verschiedene
Passwörter für verschiedene Dinge nehmen kann, hat man immer die selben
Biometrischen Daten. Wenn du dich irgendwo einen Biometrisch geschützten
Account erstellst, ist das als ob du dehnen dein Master Passwort gibst.
Und falls eine Globale API vom Unternehmen des Vertrauens erstellt würde
(Google, MS, Apple, ...), damit nicht jede Seite die Daten selbst
speichert, wird die Geschichte umso angreifbarer. Der Tag an dem sich
die Erdbevölkerung von der Erde aussperrt würde möglich!
Biometrische verfahren sind nur wenig besser als einen Zettel "Mein
Passwort ist XY" auf den Bildschirm zu kleben...
Daniel A. schrieb:> Biometrische verfahren sind nur wenig besser als einen Zettel "Mein> Passwort ist XY" auf den Bildschirm zu kleben...
Den Zettel am Bildschirm kann aber nur die Person lesen, die gerade vorm
Bildschirm sitzt. Insofern würde ich die Rangfolge ändern in "wenig
schlechter"...
Moby A. schrieb im Beitrag #4609508:
> Daniel A. schrieb:>> Moby A. schrieb:>>> Warum kann ein PHP-Skript pur nicht einfach so laufen wie man es>>> erwartet?>>>> Wenn es fehlerfrei ist tut es dass.>> Falsch. Tut es nicht. Jedenfalls nicht als Cronjob.> Aber auf der Kommandozeile läuft es ebenso wie über Curl aufgerufen.> Schau mal ins Netz. Da ist nicht funktionierendes PHP via Cronjob> durchaus ein diskutiertes Thema.
Cron startet einfach einen Prozess, und ob das PHP ist oder sonst was
interessiert es wenig. Wenn man es richtig eingetragen hat, wird es
zwangsläufig funktionieren müssen. Evtl. muss man den Prozess eben mit
richtigem working Directory, $PATH und user starten, alles Grundlagen.
>> Das geht doch...>> Wo geht da was? Es gibt zwar meines Wissens Ordner für stündlich/täglich> aber nichts, was man flexibel genau einstellen könnte. Da könnte man> sich diese bereits vorhandenen Ordner auch gleich sparen...
Dann erstelle eben einen Ordner und Konfiguriere Cron das das Zeugs
darin in der gewünschten Periodizität ausgeführt wird. Alternativ kann
man es immernoch in der crontab das Script eintragen, mit ganz
spezifischen Wunschangaben.
Entscheide dich doch mal was du willst. Ein Ordner ist nunmal kein
configfile, und ein Konfigfile kein Ordner. Du kannst nicht gleichzeitig
die Konfigurierbarkeit durch eine Restriktive Konvention ersetzen, und
erwarten dass du nachher immernoch genausoviel Kontrolle hast wie
vorher. Der momentane ist-zustand ist bereits Ideal.
Moby A. schrieb im Beitrag #4609508:
>> Wir leben in einem Zeitalter, in welchem side-channel attacks real sind,>> das Higgsboson nachgewiesen wurde und Quantencomputer existieren. Wach>> auf!>> Hilfe. Du machst mir Angst. Ob mich BigBrother schon über meine> Raspi-Cam beobachtet ? Ich fühl mich auf einmal so unwohl... ;-)
Du kannst dich hier suchen:
https://www.reddit.com/r/controllablewebcams/
Moby A. schrieb im Beitrag #4609508:
> Aber es gibt doch so einige Hauptanwendungen.> Wie zum Beispiel eben Skripte die (garantiert und ohne weitere> Abhängigkeiten und Nebenbedingungen) periodisch laufen sollen- und GPIO-> Pin Konfiguration. Alles gegenwärtig viiiel zu umständlich gelöst.> Nichtsdestotrotz- die Entwicklung des Raspi Desktops geht in die> richtige Richtung.
Eine GUI ist hier kein Ersatz für eine vernünftige Schnittstelle. Die
wird die GUI benötigen. Mir gefällt die Alles ist eine Datei
Philosophie, damit ist alles vereinheitlicht. Was würdest du denn
vorschlagen, das jemand eine GPIO Library entwickelt? Gibt's bestimmt
schon.
Moby A. schrieb im Beitrag #4609522:
> Du machst Dir Illusionen über mein Alter und meine Stimmungslage ;-)
Ich mache mir keine Illusion darüber, wie Du auf mich wirkst.
Moby A. schrieb im Beitrag #4609522:
> Das meint einfacher und zielorientierter anzuwenden!
Du musst das System überhaupt ersteinmal in seinem Umfang und seinen
Funktionen kennen lernen um darüber urteilen zu können.
https://de.wikipedia.org/wiki/Dunning-Kruger-Effekt
Gruß
Jobst
Moby A. schrieb im Beitrag #4609508:
> Daniel A. schrieb:>> Moby A. schrieb:>>> Warum kann ein PHP-Skript pur nicht einfach so laufen wie man es>>> erwartet?>>>> Wenn es fehlerfrei ist tut es dass.>> Falsch. Tut es nicht. Jedenfalls nicht als Cronjob.
Doch, tut es. Völlig problemlos, piece of cake. Beweis:
Funktioniert also offensichtlich ebenso perfekt wie einfach: PHP-Skript
anlegen, in Crontab mit "<timespec> /usr/bin/php <skript>" eintragen,
funktioniert. Mit Shebang-Zeile und Execute-Recht auf der Datei kann man
sogar auf das "/usr/bin/php" verzichten. Alles ganz einfach, logisch und
natürlich konsistent mit dem übrigen System.
> Aber auf der Kommandozeile läuft es ebenso wie über Curl aufgerufen.> Schau mal ins Netz. Da ist nicht funktionierendes PHP via Cronjob> durchaus ein diskutiertes Thema.
Habe gerade "cronjob php" bei Google eingegeben und sehe dort kein
"diskutiertes Thema", nur mehrere Tutorials. Profi-Tipp: die kann man
lesen und weiß dann, wie es geht. Ganz einfach.
Nachtrag: Natürlich muß der PHP-Kommandozeileninterpreter im Paket
"php-cli" installiert sein, nicht nur das Apache-Modul.
Moby A. schrieb im Beitrag #4609951:
> Sei es wie es sei, mit dem Aufruf des PHP-Skripts via Crontab und dem> Command-Aufruf /usr/bin/curl http://192.168.0.40/test.php funktioniert> das Skript- im Gegensatz zu /var/www/html/test.php (samt Shebang,> Ausführbarmachen, Rechte vergeben usw. usf.)- und ich werde einen Teufel> tun, noch weiter Zeit mit diesem Quark zu verplempern...
Zusammengefasst:
* DU kannst es nicht
* DU willst es nicht lernen
* DU weist alles besser
* DU glaubst zu wissen wie man es besser umsetzen kann
Tja, so stellt sich klein Fritzchen der gerade gelernt hat einige Spiele
unter Windows zu installieren eben die Informatik vor...
Da sind die meisten Trolle kreativer als DU.
Moby A. schrieb im Beitrag #4609951:
> Ist ja furchtbar nett, daß Ihr hier ungefragt mein privates PHP> Skript-Problem lösen wollt, zu dem Euch noch nicht mal alle> Informationen vorliegen. Es war nur gar nicht mein Anliegen, das im> Rahmen dieses Threads zu lösen, sondern vielmehr hier mal das ganze> Elend der Linux-Anforderungen in ihrer Umständlichkeit und Komplexität> aufzuzeigen.
Deine Probleme will ich gar nicht lösen. Ich habe Dir nur aufgezeigt,
wie einfach und kinderleicht das geht.
> Einfach nenn ich was anderes: zum Beispiel beliebiges Script in einen> Cronordner, wie auch immer Zeit mitgeben und: Läuft!
So ähnlich ist es ja -- sogar noch viel besser! Du brauchst nichtmal ein
spezielles Verzeichnis. Einfach nur die Zeitspezifikation und das Skript
in die Crontab eintragen, schon läufts. Einfacher geht es gar nicht!
> Das System erkennt> dazu natürlich den Skripttyp von allein, so wie es generell auch alles> Ausführbare von der Kommandozeile ausführt was man ihm vorsetzt.
Damit ist Microsoft Windows schon so oft und so gründlich auf die Nase
gefallen, daß man es nirgendwo nachmachen sollte. Aber für das Problem
gibt es ja eine extrem einfache Lösung, die jeder Dummi binnen weniger
Sekunden versteht: die Shebang-Zeile.
> Jetzt ist erstmal EM ;-)
Da bist Du doch mit 22 Spielern und der "ausufernden Bürokratie" von
zwei Linien- und einem Schiedsrichter völlig überfordert!
Moby beschwert sich, dass ein OS (Linux), welches möglichst alle
möglichen Anwendungsfälle, vom Betrieb auf einem Eingebeteten System bis
hin zum Supercomputer, abdecken soll (Stichwort Skalierbarkeit), nicht
exakt nach seinem Anwendungsfall abgestimmt und konstruiert ist? Was
soll man dazu noch sagen?
Sag mal Moby, bist du der Nabel der Welt oder was? Wenn du solche
Anforderungen hast, dann benutze doch einfach ein System das diese
erfüllt. Und wenns das nicht gibt, dann lass dir eins machen oder mache
es selbst. Frag dich mal warum es das nicht gibt.
Moby schrieb im Beitrag #4612327:
> sprich, wird persönlich ;-)
Vielleicht solltest DU DIR mal überlegen, woran das liegt.
Wird Zeit, dass DU es auch persönlich nimmst. Es ist nämlich DEIN
Problem. Auch wenn DU das nicht glauben willst.
Moby schrieb im Beitrag #4612327:
> Wenn man nicht mehr weiter weiß
Moby, hör bitte auf, denn es nützt nichts. Einer Horde Fanatiker die
Vernunft und das Augenmaß zu predigen, hat noch nie funktioniert und
wird bis in alle Ewigkeit nicht funktionieren.
Das, was tatsächlich hilft und was die Masse der Leute auf diesem
Planeten tun ist, mit den Füßen abzustimmen.
siehe:
"http://www.zdnet.de/wp-content/uploads/2016/06/netapplications-os-516.png"
Ich zitiere mal was Aktuelles aus ZDnet:
[zitat]
Der Anteil von Windows XP schrumpfte um lediglich 0,5 Punkte auf 10,09
Prozent. Es liegt damit nur noch knapp hinter Windows 8.x. Sollte sich
der Trend der Vormonate fortsetzen, könnte Windows XP schon in ein oder
zwei Monaten wieder einen höheren Marktanteil haben als das deutlich
jüngere Windows 8.x. Windows Vista spielt in der Statistik mit einem
Anteil von 1,35 Prozent (minus 0,07 Punkte) nur noch eine untergeordnete
Rolle.
Alle Windows-Versionen zusammen verbesserten sich im vergangenen Monat
um fast einen Prozentpunkt auf 89,69 Prozent. Mac OS X verschlechterte
sich indes um rund einen Prozentpunkt auf 8,52 Prozent. Der Anteil der
Linux-Nutzer wuchs nur um 0,1 Punkte auf 1,79 Prozent.
[/zitat]
So. Das vielgerühmte Linux steigerte sich um 0.1% auf stolze 1.79% in
den PC-Gefilden. Na, das nenn ich doch mal einen Erfolg! Eben, das
wahrhaft Gute setzt sich endlich doch durch. Das liegt ganz gewiß an der
herausragenden Ergonomie von Linux und an seiner intuitiv benutzbaren
Mensch-Maschine-Schnittstelle. Gelle?
Selbstverständlich sind all die ewig Gestrigen, die die unbestreitbaren
allumfassenden und alleinseligmachenden Vorzüge von Linux partout nicht
zu erkennen vermögen oder kraft ihres grenzenlosen Fanatismus gar
abzustreiten wagen und verblendeterweise dieses uralt-Schrottsystem
namens Windows benützen nichts anderes als (Zitat)"brain dead".
Mir kommt da eine Anfrage an Radio Erewan in den Sinn: "Stimmt es, daß
wir mit Volldampf auf den Kommunismus zusteuern?" Antwort: "Ja, aber 99%
des Dampfes brauchen wir zum Tuten".
W.S.
Moby schrieb im Beitrag #4612327:
> Sheeva P. schrieb:>> Einfach nur die Zeitspezifikation und das Skript>> in die Crontab eintragen, schon läufts. Einfacher geht es gar nicht!>> Ich hatte es vermutet: Selbst meine Hilfe zum Suchbegriff hilft Dir> nicht.
Doch, natürlich. Ich habe gelernt, daß es noch mehr Leute gibt, die
weder die Dokumentation lesen noch eine Suchmaschine bedienen können.
Vor allem Dein Link zu diesem "Technik-Blog" war extrem amüsant!
Moby schrieb im Beitrag #4612327:
> So wichtige Dinge wie Cron-Tasks und GPIO Initialisierung lassen sich> eben viel simpler gestalten- ich sehe, das kannst auch Du nicht> bestreiten.
Oben habe ich Dir bewiesen, daß es das Einrichten eines Cronjobs
wirklich kinderleicht ist: Timespec und Skript in die Crontab eintragen,
fertig. Einfacher geht es gar nicht, man braucht nicht einmal Deinen
"speziellen Ordner" dafür. (Und wenn man Deinen "speziellen Ordner"
benötigen würde, dann würdest Du Dich natürlich stattdessen beschweren,
daß niemand Dir dessen Namen mitgeteilt hat, denn die Dokumentation
hättest Du ja immer noch keines Blickes gewürdigt.)
Übrigens habe ich, glaube ich, die Stelle gefunden, in der Du "Deine"
"Lösung" der GPIO-Initialisierung anregst:
> Zum Beispiel eine einfache Textdatei, welche schlicht die Funktionalitäten> der Raspi-GPIO Pins festlegt.
Aber das kannst Du doch gar nicht gemeint haben, oder? Schließlich ist
das doch schon so, wie Du anregst: in der Datei /sys/class/gpio/export
kannst Du die einzelnen GPIO-Pins aktivieren (und in ../unexport
deaktivieren), indem Du einfach die Nummer des Pins hineinschreibst, den
Du aktivieren willst. Sofort erscheint ein Verzeichnis
/sys/class/gpio/gpio<pinnummer>, in dessen Unterverzeichnissen wiederum
ganz einfache Textdateien liegen, mit denen Du die Funktionen des
GPIO-Pins ansteuern kannst.
Selbstverständlich kannst Du die notwendigen Befehle auch in eine
einfache Textdatei schreiben, die nennt man dann ein Shellskript, und
dieses mit "bash <skriptname>" ausführen. Oder Du schreibst es in ein
Python-Skript (genau dafür ist der Raspberry Pi übrigens vorgesehen,
deswegen das "Pi" in seinem Namen), auch das ist eine einfache
Textdatei, die dann mit dem Python-Interpreter ausgeführt werden kann:
"python <skriptname>".
Also, noch einfacher geht es nun wirklich nicht.
W.S. schrieb:> Moby schrieb im Beitrag #4612327:>> Wenn man nicht mehr weiter weiß>> Moby, hör bitte auf, denn es nützt nichts. Einer Horde Fanatiker die> Vernunft und das Augenmaß zu predigen, hat noch nie funktioniert und> wird bis in alle Ewigkeit nicht funktionieren.>> Das, was tatsächlich hilft und was die Masse der Leute auf diesem> Planeten tun ist, mit den Füßen abzustimmen.> siehe:> "http://www.zdnet.de/wp-content/uploads/2016/06/netapplications-os-516.png"> Ich zitiere mal was Aktuelles aus ZDnet:
LOL, ausgerechnet ZDnet: ein Portal, das sich ausschließlich an
Windows-User richtet, hat zwangsläufig einen geringen Anteil an
Linux-Nutzern. Man könnte der Objektivität halber einfach mal den
Linux-Nutzungsanteil von kernel.org, linux.com oder linux-magazin.de
danebenhalten... ;-)
Andererseits zeigt Dein Link, woher Du Deine "Informationen" beziehst --
das erklärt dann allerdings so einiges... :-)
Moby wie wär's damit:
Nimm als Hardware zum Bitwackeln wieder deine geliebten Tiny13 und ein
paar Zeilen ASM. So ein RasPi mag zwar in eine Zigarettenschachtel
passen, aber das ist (im Vergleich zum Tiny) ein richtig großes Eisen.
Und das darauf laufende Multiuser-OS kann nichts dafür, daß es für
manche ein paar Nummern zu groß ist. Dabei bekommt man heute in Web
alles vorgekaut, man muß es doch nur zur Lösung seines Problems
kombinieren können.
W.S. schrieb:> Alle Windows-Versionen zusammen verbesserten sich im vergangenen Monat> um fast einen Prozentpunkt auf 89,69 Prozent.
Millionen Fliegen können nicht irren. Bleib einfach bei Windows. Gibts
doch auch für den Pi.
> Der Anteil der Linux-Nutzer wuchs nur um 0,1 Punkte auf 1,79 Prozent.
Warum redest Du überhaupt über so einen belanglosen Teil? Installiere
doch das wesentlich bessere Windows auf Deinem Pi - fertig.
Frank M. schrieb:> W.S. schrieb:>> Der Anteil der Linux-Nutzer wuchs nur um 0,1 Punkte auf 1,79 Prozent.>> Warum redest Du überhaupt über so einen belanglosen Teil? Installiere> doch das wesentlich bessere Windows auf Deinem Pi - fertig.
Auf dem Pi ist W10 ja leider nicht vorinstalliert. Eventuell ergeben
sich dadurch etwas realistischere Usage-Zahlen.
Warum sind eigentlich 1.79% der PC-Käufer so zufrieden mit der
Inclusive-Software, daß sie sie garnicht benutzen?
Aber eigentlich eine sinnlose Diskussion, die in der Regel von den
Nichtnutzern angestoßen wird.
Carl D. schrieb:> Auf dem Pi ist W10 ja leider nicht vorinstalliert.
Kein echtes Argument: da könnte man umgekehrt auch sagen: Auf einem
Standard-PC ist Linux ja leider nicht vorinstalliert. Eventuell ergeben
sich dadurch etwas realistischere Usage-Zahlen.
> Aber eigentlich eine sinnlose Diskussion,
Eben. Jedem das, was ihm gefällt.
Frank M. schrieb:> Carl D. schrieb:>> Auf dem Pi ist W10 ja leider nicht vorinstalliert.>> Kein echtes Argument: da könnte man umgekehrt auch sagen: Auf einem> Standard-PC ist Linux ja leider nicht vorinstalliert. Eventuell ergeben> sich dadurch etwas realistischere Usage-Zahlen.>
Das sehe ich als Grund warum Windows-Liebhaber auf den Pi Linux nutzen
müssen: weil ihnen keiner W10 vorinstalliert hat. Sie könnten ja einfach
mal das passende Image runterladen. Warum nur tun sie's nicht.
Umgekehrt auf dem PC. 1.79% derer, die mit dem Gerät schon die pauschale
MS-Abgabe gezählt haben tun es dich doch an, etwas anderes zu
installieren.
Falls es immer noch nicht verständlich genug war: Bei mir gibt's MS nur
unter Zwang oder auf der Arbeit gegen Fullservice.
Carl D. schrieb:> Sie könnten ja einfach> mal das passende Image runterladen. Warum nur tun sie's nicht.
Tja, warum nur? Weil das W10 für den Pi so gut wie nichts mit dem W10
für den PC gemein hat. Die Pi-Version von W10 ist nahezu unbrauchbar und
wirkt gegenüber Linux wie ein Dreirad gegenüber einem vollwertigen
Fahrzeug.
Da bekommt es ein Weltkonzern mit überragendem Marktanteil noch
nichtmals hin, sein hauseigenes Betriebssystem vernünftig auf den Pi zu
portieren... ja so was!
Aber auf die Linux-Version schimpfen... hier wird ganz offensichtlich
mit zweierlei Maß gemessen.
Frank M. schrieb:> Da bekommt es ein Weltkonzern mit überragendem Marktanteil noch> nichtmals hin, sein hauseigenes Betriebssystem vernünftig auf den Pi zu> portieren... ja so was!
Die bekommen doch nicht mal ein brauchbares OS für Smartphones hin!
Wenn man die ganzen Linuxe auf DVD-Playern, TVs, Routern, Android-Phones
-und nicht zu Letzt- Webservern in die Statistik mit einbezieht, ist
nämlich Windows das Nischen-Produkt.
Abseits des Desktop sind die nirgendwo Marktführer.
Carl D. schrieb:> Auf dem Pi ist W10 ja leider nicht vorinstalliert.
Hier wird öfters W10 auf dem Pi erwähnt.
Dort hat es aber keine GUI und wird per Webschnittstelle und Textkosole
(Powershell) bedient. Also nicht so weit von Linux entfernt ;-)
Ich gehe daher davon aus, dass dies für den Anfänger noch komplizierter
ist als Debian mit GUI.
ZDNet / Mobile
Smartphones: Android steigert Marktanteil auf über 80 Prozent
von Stefan Beiersmann am 19. Februar 2016, 07:35 Uhr
Wenn Ihr über Linux herziehen wollt dann darüber.
Genau das kommt nämlich dabei raus wenn "Habenwill-User" sich einen
Scheißdreck um Rechteverwaltung kümmern und das alles für unnützen
Ballast halten. Da brauchst du dich nicht mehr um Rechte kümmern das
machen dann andere für dich.
Sheeva P. schrieb:> LOL, ausgerechnet ZDnet: ein Portal, das sich ausschließlich an> Windows-User richtet, hat zwangsläufig einen geringen Anteil an> Linux-Nutzern.
rotfl
Warum sollten die konkreten Zahlen davon abhängen, wieviele Linuxer sich
bei ZDnet tummeln? Die Zahlen bleiben so wie sie sind - auch dann, wenn
wirklich alle Linuxer davor die Augen fest verschließen.
Nun ja, die Linuxer haben's drauf, gewaltigen Traffic in allen
erreichbaren Foren zu machen, aber wie Radio Erewan sagte: 99% wird zum
Tuten benötigt. Oder a la Shakespeare: viel Lärm um nichts.
W.S.
Moby schrieb im Beitrag #4613710:
> Sheeva P. schrieb:>> Oben habe ich Dir bewiesen, daß es das Einrichten eines Cronjobs>> wirklich kinderleicht ist.>> Ich fürchte, Du hast weder eine Vorstellung was ein Beweis ist noch was> "kinderleicht". Zum Glück kann sich mit den genannten Suchbegriffen> jeder selbst ein Bild von dem machen, was Du 'einfach' nennst.
Dank meines Beispiels oben kann sich vor allem jeder davon überzeugen,
daß die Sache tatsächlich kinderleicht ist. Da muß man gar nicht
aufwändig und bürokratisch googlen, um das zu sehen. Warte, ich helf'
Dir gerne: einfach nur Timespec und Skript in die Crontab eintragen,
fertig. Guck:
1
echo '* * * * * php skript.php' | crontab
Wie gesagt: ganz einfach und kinderleicht. Ich kenne einen
Zwölfjährigen, der das kann. Daß Du es nicht hinbekommst, sagt leider
mehr über Dich als über Linux aus, fürchte ich. :-)
> Nun, es braucht weder viele Unterverzeichnisse noch viele Dateien, um> die paar GPIO-Pins des Raspi richtig einzustellen. Alles viel zu> umständlich. Eine Textdatei die beim Start eingelesen wird würde schon> genügen...
Das wäre doch auch nicht einfacher, dafür aber viel unflexibler. Nach
jeder Konfigurationsänderung rebooten? Nee, wir sind hier ja nicht unter
Windows. Außerdem würdest dann trotzdem darüber heulen, daß Dir niemand
den Namen der Textdatei verraten hat, denn die Dokumentation hättest Du
schließlich immer noch nicht gelesen.
Außerdem würde das zwar vielleicht für Deinen Anwendungsfall ausreichen
-- dessen wesentliches Merkmal der Unwille oder die Unfähigkeit ist,
einmal in die Dokumentation zu schauen -- aber für meine Anwendungsfälle
würde das nicht funktionieren. Deswegen freue ich mich, wie einfach und
doch robust, leistungsfähig und flexibel das gelöst ist. :-D
> Völlig im Regen stehst Du mit Deiner Methode zum Beispiel bei dem an> sich einfachen Anliegen, den nativen seriellen Port, der beim Raspi3 der> Bluetooth-Schnittstelle zugeordnet wurde, wieder allgemein zur Benutzung> freizugeben.
Nö. Im Gegensatz zu Dir weiß ich ja, wie das geht. Aber wenn ich es
nicht wüßte, würde ich einfach in die Dokumentation schauen. So easy.
:-)
Moby schrieb im Beitrag #4613710:
> Eine Textdatei die beim Start eingelesen wird würde schon> genügen...
Nimm MS-DOS!
In der config.sys kannst du dann alles erledigen.
Moby schrieb im Beitrag #4613710:
> Völlig im Regen stehst Du mit Deiner Methode zum Beispiel bei dem an> sich einfachen Anliegen, den nativen seriellen Port, der beim Raspi3 der> Bluetooth-Schnittstelle zugeordnet wurde, wieder allgemein zur Benutzung> freizugeben.
Hör auf über Dinge zu schwadronieren, von denen du keine Ahnung hast!
Wenn man weis, wie das funktioniert ist das kinderleicht.
W.S. schrieb:> Sheeva P. schrieb:>> LOL, ausgerechnet ZDnet: ein Portal, das sich ausschließlich an>> Windows-User richtet, hat zwangsläufig einen geringen Anteil an>> Linux-Nutzern.>> Warum sollten die konkreten Zahlen davon abhängen, wieviele Linuxer sich> bei ZDnet tummeln?
Bei der Linux-Nutzerstatistik von ZDnet spielt der Anteil an
Linux-Nutzern keine Rolle? Hast Du etwas getrunken?
Harry L. schrieb:> Moby schrieb im Beitrag #4613710:>> Eine Textdatei die beim Start eingelesen wird würde schon>> genügen...>> Nimm MS-DOS!> In der config.sys kannst du dann alles erledigen.>> Moby schrieb im Beitrag #4613710:>> Völlig im Regen stehst Du mit Deiner Methode zum Beispiel bei dem an>> sich einfachen Anliegen, den nativen seriellen Port, der beim Raspi3 der>> Bluetooth-Schnittstelle zugeordnet wurde, wieder allgemein zur Benutzung>> freizugeben.>> Hör auf über Dinge zu schwadronieren, von denen du keine Ahnung hast!> Wenn man weis, wie das funktioniert ist das kinderleicht.
Moby warum nimmst du nicht einfach ein W10 Image in deine Pi und gut
ist.
Immerhin müßtest du dann nicht dein gewöhntes Windowsfeeling verzichten.
Und dich nicht mehr über crontab ärgern.
Ich glaube nicht, dass sich hier weitere Diskussionen lohnen.
Das ewige "ich will mit Windows produktiv sein und mich nicht um
OS-Basteleien kümmern" ist nur die Fortsetzung von "Warum soll ich
wissen wie [irgendwas]; das brauche ich später nie" aus der Schule oder
"Warum soll ich mit einem Verkäufer verhandeln wenn ich auf etwas zeigen
und 'will habe' sagen kann".
Carl D. schrieb:> über crontab ärgern.
Es gibt auch /etc/cron.daily (.weekly, .monthly, .hourly) für alle ganz
eiligen die gerade keine 2 Minuten Zeit haben um kurz nachzuschauen wie
die timespec nochmal aufgebaut war und nur noch eben schnell mal ein
tägliches (stündliches, etc) Script an den Start bringen wollen bevor
sie sich wieder anderen Dingen zuwenden.
Das erfüllt in etwa seinen Wunsch nach fertigen Ordnern für sowas.
Mit etwas Intelligenz und unter Zuhilfenahme des bereits beispielhaft
existierenden Einträge in der crontab kann er sich dann daraus auch
eigene solche Ordner bauen wie etwa /etc/cron.zigarettenpause oder
/etc/cron.blumengiessen oder /etc/cron/feierabend oder dergleichen.
Sheeva P. schrieb:>> Warum sollten die konkreten Zahlen davon abhängen, wieviele Linuxer sich>> bei ZDnet tummeln?>> Bei der Linux-Nutzerstatistik von ZDnet spielt der Anteil an> Linux-Nutzern keine Rolle? Hast Du etwas getrunken?
Hehe!
Du willst hier den Anderen weismachen, daß du in der Lage bist, sowas
wie manpages und sonstige Texte verstehend lesen zu können, wo du
nicht mal meinen doch recht kurz gefaßten Beitrag hast lesen und
verstehen können?
Also nochmal:
Von allen in Benutzung befindlichen PC's weltweit sind es 1.79%, auf
denen Linux als Betriebssystem installiert ist.
Und dieser Anteil von 1.79% ist völlig unabhängig davon, wieviele
Linuxer die Internet-Seiten von ZDnet lesen.
Ist das jetzt für dich verstehbar formuliert?
Ich habe extra ne Zeile an Platz nach jedem Satz gelassen, um dir das
Lesen etwas einfacher zu machen.
Aber verstehen mußt du die Tatsachen schon selbst.
Und nein, ich bin NICHT besoffen.
Ich habe jedoch den Verdacht, daß du realiter Bindl heißt.
W.S.
Bernd K. schrieb:> Mit etwas Intelligenz und unter Zuhilfenahme des bereits beispielhaft> existierenden Einträge in der crontab kann er sich dann daraus auch> eigene solche Ordner bauen wie etwa /etc/cron.zigarettenpause oder> /etc/cron.blumengiessen oder /etc/cron/feierabend oder dergleichen.
wenn man sich für die Lösung interessiert, statt wie hier bekannte Namen
nur an der Benutzung des einzig bekannten Wegs.
Moby schrieb im Beitrag #4613859:
> Sheeva P. schrieb:>> Da muß man gar nicht>> aufwändig und bürokratisch googlen, um das zu sehen.>> Schon klar. Was man dann zu sehen bekommt würde jetzt auch schlecht in> Deine "Beweisführung" passen ;-)
"Beweisführung" in Anführungsstrichen... Du weißt also selbst, daß Deine
zusammengegoogelten Ignoranten nur deren Ignoranz beweisen.
*Mein Beweis ist ein kinderleichter Befehl.*
> Du weißt gar nix und nimmst nur den Mund recht voll.
Doppel-LOL!
Bernd K. schrieb:> Carl D. schrieb:>> über crontab ärgern.>> Es gibt auch /etc/cron.daily (.weekly, .monthly, .hourly) für alle ganz> eiligen die gerade keine 2 Minuten Zeit haben um kurz nachzuschauen wie> die timespec nochmal aufgebaut war und nur noch eben schnell mal ein> tägliches (stündliches, etc) Script an den Start bringen wollen bevor> sie sich wieder anderen Dingen zuwenden.
Dabei steht die Dokumentation der Timespec sogar noch in der Crontab
selbst. Meine Crontab fängt jedenfalls so an:
1
# [...]
2
# To define the time you can provide concrete values for
3
# minute (m), hour (h), day of month (dom), month (mon),
4
# and day of week (dow) or use '*' in these fields (for 'any').#
5
# Notice that tasks will be started based on the cron's system
6
# daemon's notion of time and timezones.
7
# [...]
8
# For example, you can run a backup of all your user accounts
9
# at 5 a.m every week with:
10
# 0 5 * * 1 tar -zcf /var/backups/home.tgz /home/
11
#
12
# For more information see the manual pages of crontab(5) and cron(8)
13
#
14
# m h dom mon dow command
> Das erfüllt in etwa seinen Wunsch nach fertigen Ordnern für sowas.>> Mit etwas Intelligenz und unter Zuhilfenahme des bereits beispielhaft> existierenden Einträge in der crontab kann er sich dann daraus auch> eigene solche Ordner bauen wie etwa /etc/cron.zigarettenpause oder> /etc/cron.blumengiessen oder /etc/cron/feierabend oder dergleichen.
Natürlich. Dazu müßte Moby ja wissen, daß es diese Verzeichnisse gibt
und wo sie sich befinden. Aber das wiederum steht in genau der
Dokumentation, die er nicht lesen will oder nicht verstehen kann.
W.S. schrieb:> Sheeva P. schrieb:>>> Warum sollten die konkreten Zahlen davon abhängen, wieviele Linuxer sich>>> bei ZDnet tummeln?>>>> Bei der Linux-Nutzerstatistik von ZDnet spielt der Anteil an>> Linux-Nutzern keine Rolle? Hast Du etwas getrunken?>> Also nochmal:>> Von allen in Benutzung befindlichen PC's weltweit sind es 1.79%, auf> denen Linux als Betriebssystem installiert ist.
Da Du ja nicht einmal fähig bist, einen korrekten Link zu Deiner Quelle
zu setzen (hier [1] Dein Link aus Deinem Beitrag [2] -- naja, ein
Blindpixel paßt jedenfalls prima zu Dir), beziehen sich Deine
Behauptungen mutmaßlich auf die Nutzungsstatistiken von ZDnet. Andere
Seiten wie die ebenso nicht eben linux-affine ComputerBase weisen den
Anteil von Linux mit knapp 3.5% deutlich höher aus (siehe dazu [3]),
Umfragen unter Entwicklern -- also technisch überdurchschnittlich
kompetenten Leuten -- weisen gar auf einen Marktanteil von etwas über
20%... :-D
Abgesehen davon: wen interessiert's? Linux steht, im Gegensatz zu den
kommerziellen Betriebssystemen, nicht unter dem ökonomischen Zwang,
etwas verkaufen zu müssen. Es ist auch nicht interessiert an hoher
Verbreitung oder der Einsperrung von Kundendaten zur Profitmaximierung.
Darum gibt es nicht einmal Werbung dafür -- während Microsoft es
offenbar sogar nötig hat, nicht nur massive Werbung für sein Zeug zu
machen, sondern es, ja, tatsächlich: kostenlos zu verschenken.
Vor diesem Hintergrund ist es doch ausgesprochen beachtlich, daß Linux
sich zum unangefochtenen Marktführer auf Servern, Supercomputern, auf
Router-Gateways und anderen Embedded Devices, und in seiner Abwandlung
Android auf Tablets und Smartphones entwickelt hat... Und Dein geliebtes
Windows kackt da überall völlig ab. :-D
Insofern weiß ich, was ich an meinem System habe: ein extrem stabiles,
sicheres, leistungsfähiges, flexibles und dennoch einfaches, sehr gut
dokumentiertes und leicht verständliches Betriebssystem, auf das ich
mich immer verlassen kann und das es mir ermöglicht, die Fähigkeiten
meiner Rechner und Server voll auszunutzen. Ob Du oder andere das auch
so sehen, ist mir sowas von egal, ... das kannst Du Dir gar nicht
vorstellen.
Um ganz ehrlich zu sein: ich will die ganzen Hirnis auch gar nicht mit
einem Linux sehen. Daß die Kombination aus Anspruchsdenken und Ignoranz
nicht gut zu Linux paßt, siehst Du ja an Mobys Komödiantenstadl. Solche
Leute passen zu Linux wie ein Kettcar in ein Formel1-Rennen. Daher sei
bitte glücklich mit dem Kettcar, das zu Deinen Fähigkeiten paßt.
[1]
http://www.zdnet.de/wp-content/uploads/2016/06/netapplications-os-516.png%22
[2] Beitrag "Re: Root-Paßwort für Raspberry Pi 3"
[3]
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/8/81/Operatingsystem_market_share.svg/1200px-Operatingsystem_market_share.svg.png
Ich habe gestern meinen neuen Raspi-3 installiert. Die Rechner sind ganz
schön fix geworden, verglichen mit den -1 und -2 Versionen.
Das Passwort habe ich auch gleich mit 'sudo passwd' geändert.
PittyJ schrieb:> Ich habe gestern meinen neuen Raspi-3 installiert. Die Rechner sind ganz> schön fix geworden, verglichen mit den -1 und -2 Versionen.>> Das Passwort habe ich auch gleich mit 'sudo passwd' geändert.
Damit änderst bzw. setzt Du aber nur das Paßwort des Benutzers "root".
Dessen Konto hat unter Raspbian, Ubuntu und anderen Linux-Systemen aber
heutzutage meistens kein Paßwort gesetzt, damit sich "root" nicht direkt
einloggen kann. Der bevorzugte Weg ist, sich als normaler Benutzer (auf
einem Raspbian üblicherweise der Benutzer "pi") einzuloggen und sich nur
dann, wenn es wirklich benötigt wird, über sudo(1) erweiterte Rechte zu
verschaffen.
Aus diesen Gründen rate ich dazu, vor allem das Paßwort des Benutzers
"pi" mit "passwd" ohne sudo(1) zu ändern -- oder gleich einen Benutzer
mit einem anderen Namen anzulegen, diesem durch Zuordnung in die Gruppe
"sudo" das Recht zur Nutzung von sudo(1) zu geben, und den Benutzer "pi"
wahlweise zu deaktivieren (Befehl "sudo passwd -l pi") oder gleich ganz
zu löschen.
>>Damit änderst bzw. setzt Du aber nur das Paßwort des Benutzers "root".
Ich arbeite mir Unix/Linux seit 25 Jahren. Ich weiss, was ich tue.
Und wenn ich einen root brauche, dann schalte ich mir den frei.
PittyJ schrieb:> Ich arbeite mir Unix/Linux seit 25 Jahren. Ich weiss, was ich tue.> Und wenn ich einen root brauche, dann schalte ich mir den frei.
Wofür genau brauch man den "einen root", wo tut's su(do) den nicht? und
reicht immer ein root oder müssen es auch manchmal zwei sein? :)
PittyJ schrieb:>>>Damit änderst bzw. setzt Du aber nur das Paßwort des Benutzers "root".>> Ich arbeite mir Unix/Linux seit 25 Jahren. Ich weiss, was ich tue.
Das kann ich nicht erkennen. Wenn der Nutzer "pi" kein Passwort hat und
in /etc/sudoers steht, dann nützt es rein gar nichts, den Nutzer
"root" ein Passwort zu geben.
Was man statt dessen wollen würde:
- den "pi" Account zumachen (löschen oder zumindest ein Passwort setzen)
- "pi" aus /etc/sudoers rausnehmen
Dirk D. schrieb:> PittyJ schrieb:>> Ich arbeite mir Unix/Linux seit 25 Jahren. Ich weiss, was ich tue.>> Und wenn ich einen root brauche, dann schalte ich mir den frei.>> Wofür genau brauch man den "einen root", wo tut's su(do) den nicht?
Einen Account für UID 0 braucht man immer. Der muß zwar nicht unbedingt
"root" heißen, allerdings kann man sehr putzige Dinge [1] erleben, wenn
nicht. Was man hingegen nicht haben muß und oft auch nicht haben
will, das ist ein Passwort-Hash für diesen Benutzer der auf ein real
existierendes Passwort matcht. UNIX speichert Passworte ja nicht im
Klartext, sondern als Hash. Wenn man jetzt einen Hashwert einträgt, der
nie auftreten kann, dann ist der betreffende Account praktisch gesperrt.
Er kann dann nur noch per su oder sudo genutzt werden.
[1] haben wir Admins bei einem ex-Arbeitgeber mal durchgezogen und den
Account für UID=0 "ruth" genannt. Danach haben wir eine Tonne Skripte
und auch eine Handvoll Binaries gefunden die nicht mehr funktionierten,
weil sie die Logik UID 0 == "root" fest eincompiliert hatten.
Axel S. schrieb:> Einen Account für UID 0 braucht man immer.
Jo, klar.
der ist im besprochenen fall ja auch da...
> das ist ein Passwort-Hash für diesen Benutzer der auf ein real> existierendes Passwort matcht. UNIX speichert Passworte ja nicht im> Klartext, sondern als Hash. Wenn man jetzt einen Hashwert einträgt, der> nie auftreten kann, dann ist der betreffende Account praktisch gesperrt.> Er kann dann nur noch per su oder sudo genutzt werden.
Ja, und üblicher weise lässt man das hash-feld einfach leer wenn es kein
passwort für den benutzer gibt :/
Dirk D. schrieb:> Axel S. schrieb:>>> Einen Account für UID 0 braucht man immer.> Jo, klar.> der ist im besprochenen fall ja auch da...>>> das ist ein Passwort-Hash für diesen Benutzer der auf ein real>> existierendes Passwort matcht. UNIX speichert Passworte ja nicht im>> Klartext, sondern als Hash. Wenn man jetzt einen Hashwert einträgt, der>> nie auftreten kann, dann ist der betreffende Account praktisch gesperrt.>> Er kann dann nur noch per su oder sudo genutzt werden.>> Ja, und üblicher weise lässt man das hash-feld einfach leer wenn es kein> passwort für den benutzer gibt :/
Und man setzt die login shell auf /bin/nologin, fürs sperren.
Also für mich ist ein Raspi ein Spielrechner, mit dem ich zuhause
lustige Sachen mache. Dient z.B. als elektronischer Bilderrahmen, oder
Musikplayer.
Da kann ich einige Level mit der Sicherheit herunter gehen, weil eh nur
ich an das Ding kommen kann.
Ein Raspi ist (für mich) kein Unternehmensrechner mit Enterprise-Wide
Datenbanken, die lebenswichtig für 1000sende Mitarbeiter sind. Dort muss
man anders mit Benutzern und Rechten umgehen.
Aber für ein Spielzeug zuhause kann man doch etwas lockerer sehen.
Dirk D. schrieb:> Axel S. schrieb:>> UNIX speichert Passworte ja nicht im>> Klartext, sondern als Hash. Wenn man jetzt einen Hashwert einträgt, der>> nie auftreten kann, dann ist der betreffende Account praktisch gesperrt.>> Er kann dann nur noch per su oder sudo genutzt werden.>> Ja, und üblicher weise lässt man das hash-feld einfach leer wenn es kein> passwort für den benutzer gibt :/
Vorsicht!
Ein leeres Passwort-Feld bedeutet "kein Passwort". Wenn man den Account
sperren will, dann kommt da traditionell ein "x" oder "!" rein.
PittyJ schrieb:> Also für mich ist ein Raspi ein Spielrechner, mit dem ich zuhause> lustige Sachen mache. Dient z.B. als elektronischer Bilderrahmen, oder> Musikplayer.> Da kann ich einige Level mit der Sicherheit herunter gehen, weil eh nur> ich an das Ding kommen kann.
Das ist zwar im Prinzip richtig, kann aber (wie man an diesem Thread ja
sieht) auch leicht zu Mißverständnissen führen. Für viele Windows-User
ist ein Raspi die erste Inkarnation von Linux, die sie zu Gesicht
bekommen und sie nehmen einige Besonderheiten des Raspi dann als
generische Eigenschaften von Linux wahr. Etwa, daß sich jedermann als
Benutzer einloggen kann ohne ein Passwort zu brauchen. Und daß sich
dieser jedermann dann auch noch per "sudo" - wieder ohne Passwort -
Superuser-Rechte verschaffen kann.
PittyJ schrieb:> Ein Raspi ist (für mich) kein Unternehmensrechner mit Enterprise-Wide> Datenbanken, die lebenswichtig für 1000sende Mitarbeiter sind. Dort muss> man anders mit Benutzern und Rechten umgehen.> Aber für ein Spielzeug zuhause kann man doch etwas lockerer sehen.
Mag sein. Aber viele betreiben das Ding als Webserver. Und weil es cool
ist, auch von aussen zugänglich.
Nachdem ein Script das Ding dann aufgemacht hat, kann man sich ja mal so
umsehen, was da noch so im Netzwerk rumschwirrt. Und auf einmal geht es
dann doch den Daten, die einem lieb und wichtig sind, an den Kragen. Das
mögen zwar keine Unternehmensdaten sein, aber meine persönlichen Daten
sind mir eigentlich auch wichtiger, als die einer Firma.
Was auch immer '*lebenswichtig* für 1000sende Mitarbeiter' bedeuten mag.
Da ist dann sowieso schon etwas schief gelaufen ...
Gruß
Jobst
Jobst M. schrieb:> Nachdem ein Script das Ding dann aufgemacht hat, kann man sich ja mal so> umsehen, was da noch so im Netzwerk rumschwirrt. Und auf einmal geht es> dann doch den Daten, die einem lieb und wichtig sind,
Wenn man da mal drauf ist kann man ganz anderes damit machen. Die ideale
methode um anonym spammails zu versenden, oder das Ding als proxy
nutzen, oder seine malware/raubkopien darüber zu verticken. Das Problem
bekommt dann der Benutzer, der das Ding nicht gut genug abgesichert hat.
Moby schrieb im Beitrag #4612327:
> TriHexagon schrieb:>> nicht>> exakt nach seinem Anwendungsfall abgestimmt und konstruiert ist? Was>> soll man dazu noch sagen?>> Daß Deine Aussage falsch ist natürlich.> So wichtige Dinge wie Cron-Tasks und GPIO Initialisierung lassen sich> eben viel simpler gestalten- ich sehe, das kannst auch Du nicht> bestreiten.
Das sehe ich oft bei dir, dass du immer meinst, es gehe doch viel viel
einfacher. Leider verkennst du, dass das Zeug noch mehr kann und dass
das dann doch nicht mehr so einfach ist. Wobei du schon eine auffällig
andere Auffassung von "kompliziert" hast.
Moby schrieb im Beitrag #4612327:
>> Wenn du solche>> Anforderungen hast>> Das sind nicht "solche Anforderungen", das ist schlicht vielgenutzte> Grundfunktionalität !
Wie, das alles schon für dich vorkonfiguriert ist? Genau auf das wollte
ich doch mit dem Post hinaus. Du kannst es dir unter Linux hervorragend
genauso einrichten wie du es haben willst, aber du musst es halt
einrichten.
In der Zeit in der du hier jammerst, wie kompliziert das doch alles sei,
hättest das Wissen darüber erlangen können und es würde schon laufen. Du
erinnerst mich an einen Kommilitonen in ner Gruppenarbeit, der nur
ständig darüber jammern konnte. Er hat nix verstanden und lenkte sich
mit dem Handy ab. Ja, kein Wunder!
Harry L. schrieb:> Moby schrieb:>> Völlig im Regen stehst Du mit Deiner Methode zum Beispiel bei dem an>> sich einfachen Anliegen, den nativen seriellen Port, der beim Raspi3 der>> Bluetooth-Schnittstelle zugeordnet wurde, wieder allgemein zur Benutzung>> freizugeben.>> Hör auf über Dinge zu schwadronieren, von denen du keine Ahnung hast!> Wenn man weis, wie das funktioniert ist das kinderleicht.
Das ganze erinnert mich gewaltig an die Diskussion über C. Wenn Blinde
einem etwas über Farben erzählen...
Daniel A. schrieb:> Wenn man da mal drauf ist kann man ganz anderes damit machen.
Richtig.
Das der Rechner dann zum Botnetz des Angreifers gehört und damit auch
solche Dinge gemacht werden, hatte ich leichtsinniger Weise
vorausgesetzt. Das betrifft die meisten Menschen aber nur wenig. Die
zucken dann mit den Achseln und sagen: Ich hab'ne Flatrate ...
Gruß
Jobst
Jobst M. schrieb:> Das betrifft die meisten Menschen aber nur wenig. Die> zucken dann mit den Achseln und sagen: Ich hab'ne Flatrate ...
Mit der selben Argumentation könnte man auch sagen:
Bremsen kaputt?
Egal! - Ich hab nen Airbag.
Wegen solcher gekaperten Maschinen müssen alle Anderen sich mit
tonnenweise Spams und Malware herum schlagen.
Leider bekommt man das in die Köpfe dieser Leute nicht hinein.
Moby schrieb im Beitrag #4614805:
> für Dateirechteverwaltung ON/OFF, das wärs schon. Das wär mal eine in> meinen Augen wirklich sinnvolle Konfigurationsoption.
Du bist wirklich deiner Zeit voraus.
Moby schrieb im Beitrag #4614805:
> Dirk D. schrieb:>> Und auf einmal geht es>> dann doch den Daten, die einem lieb und wichtig sind, an den Kragen.>> Lasst das die Leute doch selber entscheiden.> Die müssen nicht bevormundet werden. Gerade Features wie das> Rechtesystem, die großen Einfluß auf das Gelingen oder Nichtgelingen> einer beabsichtigten Funktion haben, müssen nicht pauschal der> Gesamtheit der Anwender (hilfegesuchsteigernd ohne Ende!) aufs Auge> gedrückt werden, wenn diese nur harmlose Einsatzziele verfolgen. Da muß> man gerade den Bastler-Raspi nun nicht auf Biegen und Brechen zum> hochproblematischen Angriffsziel hochstilisieren. Einen Schalter global> für Dateirechteverwaltung ON/OFF, das wärs schon. Das wär mal eine in> meinen Augen wirklich sinnvolle Konfigurationsoption.
Ich weiß ja nicht was du da gemacht hast, aber das kommt NICHT von
mir...
PittyJ schrieb:>>>Damit änderst bzw. setzt Du aber nur das Paßwort des Benutzers "root".>> Ich arbeite mir Unix/Linux seit 25 Jahren. Ich weiss, was ich tue.> Und wenn ich einen root brauche, dann schalte ich mir den frei.
Entschuldige, das konnte ich Deinem vorherigen Beitrag leider nicht
ansehen.
PittyJ schrieb:> Also für mich ist ein Raspi ein Spielrechner, mit dem ich zuhause> lustige Sachen mache. Dient z.B. als elektronischer Bilderrahmen, oder> Musikplayer.> Da kann ich einige Level mit der Sicherheit herunter gehen, weil eh nur> ich an das Ding kommen kann.> Ein Raspi ist (für mich) kein Unternehmensrechner mit Enterprise-Wide> Datenbanken, die lebenswichtig für 1000sende Mitarbeiter sind. Dort muss> man anders mit Benutzern und Rechten umgehen.> Aber für ein Spielzeug zuhause kann man doch etwas lockerer sehen.
Das sehe ich, mit Verlaub, anders. Mir sind im Laufe meiner Karriere
nämlich schon zu viele Rechner begegnet, die erst nur für den internen
Gebrauch mit gelockerter Sicherheit aufgesetzt worden sind, und dann
plötzlich frei in öffentlichen Netzen hingen -- weil der Rechner gerade
da war, als man mal dringend einen gebraucht hat. Oder weil auf dem
Rechner "mal schnell" was aufgesetzt und dabei vergessen worden war, daß
der doch nur für internen Gebrauch mit deaktivierten
Sicherheitsmechanismen gedacht war.
Deswegen sind alle meine Rechner intern geschützt, sudo ohne Paßwort
gibt es nirgendwo und auch keine Klartextprotokolle. Alles, was bei mir
intern geht, läuft über SSH und SSHFS, dank authorized_keys behindert
mich das aber nicht bei der Arbeit und wenn ich wirklich mal eine
Rootshell brauche, dann gibt es immer noch "sudo su -" (nicht "sudo -i"
wegen systemd).
Moby schrieb im Beitrag #4614749:
> Sheeva P. schrieb:>> Moby schrieb im Beitrag #4613859:>>> Schon klar. Was man dann zu sehen bekommt würde jetzt auch schlecht in>>> Deine "Beweisführung" passen ;-)>>>>"Beweisführung" in Anführungsstrichen... Du weißt also selbst, daß Deine>> zusammengegoogelten Ignoranten nur deren Ignoranz beweisen.>> Du beweist nur Überheblichkeit- und selbst das nur mit Halbwissen.
Vierfach-LOL! Du kommst schon wieder mit Deinen Worten durcheinander:
als Leser des feinen Manual nennt man das, was ich habe, nicht Halb-,
sondern Fachwissen. Während Du als bekennender Dokumentationsignorant
nicht einmal Halbwissen hast. :-D
>>> Du weißt gar nix und nimmst nur den Mund recht voll.>>>> Doppel-LOL!>> Das ersetzt keine fachkundige Antwort ;-)Darauf erwartest Du eine "fachkundige Antwort"? Na gut:
Moby schrieb im Beitrag #4614805:
> Einen Schalter global für Dateirechteverwaltung ON/OFF, das wärs schon.> Das wär mal eine in meinen Augen wirklich /sinnvolle/> Konfigurationsoption.
Dazu fallen mir auf Anhieb mehrere Möglichkeiten ein, aber ich will Dich
mit meinem Fachwissen nicht noch weiter verwirren. :-]
Hi moby,
könntest du vielleicht mal hier ein paar Grundrisse deines gewünschten
Betriebssystems aufschreiben, damit wir wissen, wovon du eigendlich
träumst. Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass jeniges erst
geschrieben werden muss, denn bekannte OS scheinen ja nicht in Frage zu
kommen...
Hmm..., schon interessant! Allerdings verstehe ich nicht, warum du
solche Dinge unbedingt von einem Linux erwartest, dessen Grundgedanke
ein vollkommen anderer ist, von den was du dir wünschst?
...achso, hast du schon mal ein Betriebssystem, Firmware o.ae. gesehen
welche deine Anforderungen erfüllt? Oder durftest du gar mit soetwas
schon arbeiten?
Selbst auf die Gefahr hin mich zu wiederholen:
Mensch Moby, pack dir ein W10 auf eine SD-Card, werd glücklich,
Und vor allem, schone die Nerven derer, die von diese beschissenen Linux
eh nervlich am Ende sind.
Nur Jammer dann bitte wo anders weiter, denn wie schon jemand anderer
geschrieben hat, ein OS, daß deine Anforderungen erfüllt, muß erst noch
erfunden werden. Leg doch mal los!
Linus hat auch nur ca. 1 Jahr gebraucht, bis erstes erkennbar war. Und
dann hat er all die großen Linux-Unterstützer mit geheimen finnischen
Kräutermischung dazu gebracht, diesen "Dreck" weltweit zu verbreiten.
Moby A. schrieb im Beitrag #4615002:
> Wunschos schrieb:>> Warum?>> Allein die Frage sagt sehr viel über Deine Einstellung aus. Die teile> ich ganz ausdrücklich nicht.
Welche Einstellung meinerseits meinst du und warum teilst du diese
nicht?
Was stört dich an der Frage: "Warum... soll sich (ausgerechnet) Linux
deinen (teilweise verständlichen) Wünschen unterordnen(!)?"
Wenn die Wünsche von einem bestimmten OS nicht erfüllt werden, keinen
findet, dem man seine Wunschliste aufdrücken kann, bzw. nicht selbst in
der Lage ist, diese zu verwirklichen, dann sucht man sich halt ein
anderes System, mit dem man besser klar kommt. ...deshalb auch die
Frage, hast du ein solches System schon gesehen und damit gearbeitet?
...und warum benutzt du nicht dieses?
Moby A. schrieb im Beitrag #4614940:
> Ach woher den.> Es würde schon langen, wenn die vielen Linux Möglichkeiten ein Ziel zu> erreichen gnadenlos auf das wirklich Nötige zusammengestrichen würden.> Es würde schon langen, wenn die vielen Features bequem zu- und> abschaltbar wären.> Es würde schon langen, den Anwender nicht mit tausend "rechtlichen" Ver-> und Geboten zu gängeln.> Es würde schon langen, die vielen steinzeitlich anmutenden, elend lang> zu dokumentierenden Kommandoparameterungetüme durch ein anständiges> zielführendes GUI zu ersetzen.> Es würde oft schon langen, von der reinen Anwendung her zu denken statt> andauernd verspielten Admin-Seelen Nahrung zu geben.
Dann wäre es kein Linux mehr, und ich wollte nicht mit so einem
behinderten Krüppel-OS wie du dir das in deiner unendlichen Naivität
vorstellst arbeiten wollen.
Akzeptiere endlich, daß du nicht das Maß aller Dinge, und schon gar kein
typischer Linux-User bist (die sind nämlich bereit, die wenigen
erforderlichen Grundlagen zu erlernen)
Du kommst hier eher rüber wie ein kleiner Junge, der mit den Füssen
stampft und seinen Willen um jeden Preis durchsetzen will, und damit
wird dich auch wirklich niemand ernst nehmen.
Bau dir dein Betriebssystem selber, und hör auf, den Leuten auf die
Nerven zu gehen, die sich die Mühe gemacht haben, die Dokumentation zu
lesen und zu verstehen warum Dinge sind wie sie sind.
Diese Leute können so ein System sogar nach ihre Vorstellungen anpassen.
Ach, das kannst du nicht? - warum nur wundert mich das nicht?
Moby A. schrieb im Beitrag #4615000:
> Carl D. schrieb:>> Selbst auf die Gefahr hin mich zu wiederholen>> Du wiederholst Dich,
Wie angedeutet, oder?
>> Mensch Moby, pack dir ein W10 auf eine SD-Card, werd glücklich,>> ... vor allem hast Du die aktuellen Gegenanzeigen zu Win10 noch immer> nicht zur Kenntnis genommen.
Also im Klartext: Windows10 für Raspberry ist eine Marketingente!
>> Und vor allem, schone die Nerven derer, die von diese beschissenen Linux>> eh nervlich am Ende sind.>> Meinst Du Deine Nerven?
Ich hab ja nicht das Problem, daß ich was nehmen muß, was mir gegen den
Strich geht.
>> Nur Jammer dann bitte wo anders weiter>> Du meinst klar und pointiert den Adminwelt-Technokraten zu> widersprechen?
Stimmt, du hattest ja die Tasache, das Linux nichts taugt "aufgezeigt".
Selbst wenn, es gibt wohl nichts besseres. (siehe oben)
Wenn's halt kein Linux sein soll, nimmt doch RiscOS. Das existiert
wenigstens.
> Kommt so sehr in Frage wie der Verzicht auf Deine Rumtrollerei allerorten
Du meinst deinen Thread, in dem dir gezeigt wurde, was man ohne ASM so
anstellen kann. Ich dachte damals du hättest am Ende verstanden.
Und falls du den Kurt beschützen willst. Der braucht nur sich selbst.
Moby A. schrieb im Beitrag #4614906:
> Sheeva P. schrieb:>> mehrere Möglichkeiten>> Siehst Du, das ist schon Teil des Problems.
Höchstens Deines Problems. Ich finde das gut, daß ich dank Linux und
meines Fachwissens mehrere verschiedene Möglichkeiten habe, um damit die
unterschiedlichsten Probleme lösen zu können. Gerade das macht
schließlich die enorme Mächtigkeit und Flexibilität von Linux aus. :-D
> Eines Problems, für welches Dir in Deiner Admin-Welt der Sinn fehlt.
Erfreulicherweise habe ich kein Problem. Das Problem liegt alleine bei
-- und, nebenbei bemerkt: an Dir selbst.
>> will Dich mit meinem Fachwissen nicht noch weiter verwirren>> aber furchtbar nett, daß Du Rücksicht nehmen willst ;-)
Bin eben doch ein Menschenfreund. :-D
Moby A. schrieb im Beitrag #4614962:
> Dem sollte sich auch ein Linux unterordnen.
Nein. Selbstverständlich nicht. Linux ist ein freies System. Das muss
sich niemandem unterordnen. Es muss Dir auch kein Verkäufer
hinterherhecheln, der Dir Linux verkaufen will. Denn Du zahlst dafür
genau NICHTS.
Wie kommst Du also auf die merkwürdige Idee, Ansprüche stellen zu
wollen?
Wenn Dir irgendetwas an Linux auf dem Pi nicht gefällt, ist es doch ganz
einfach:
Lade Dir die Quellen runter und modifiziere das System nach Deinen
Wünschen.
Wenn Du dazu selber nicht in der Lage bist, dann suche jemanden, der das
für Dich macht und bezahle ihn. Schließlich würdest Du ja auch für ein
funktionsfähiges Windows auf dem Pi zahlen.
Frank M. schrieb:> Schließlich würdest Du ja auch für ein funktionsfähiges Windows auf dem Pi
zahlen.
Das würde MS sicher auch tun, denn die Plattform Pi mit W10 zu fluten
und damit Linux z.T. zu verdrängen, wäre marketingtechnisch das
Verschenken wert. Es kann also nicht viele Gründe geben, warum es nicht
passiert. Wobei, was gibt es nicht? Ein W10, das sich wie auf dem PC
gibt, oder ein W10 mit nur Konsole und nur ohne Maus bedienbar, also
nicht genug in Watte gepackt für all die Mobies dieser Welt.
Moby A. schrieb im Beitrag #4614940:
> Es würde schon langen, wenn die vielen Linux Möglichkeiten ein Ziel zu> erreichen gnadenlos auf das wirklich Nötige zusammengestrichen würden.
Und wer entscheidet, was nötig ist?
Es sind die, die sich mit dem System auskennen. Sie können sagen: Das
wird da und da für gebraucht - oder aber eben: Das kann weg. Und deshalb
ist das System so geworden, wie es ist. Es ist 'ihr' System. Sie haben
es so gemacht, wie sie es haben wollen. Nicht so wie andere es haben
wollen. Warum sollte man sein System so verändern, dass jemand der
überhaupt nicht dazu bereit ist sich damit auseinander zu setzen, damit
arbeiten kann? Verbreitungsgrad zählt hier nicht. Die, die es
entwickeln, nutzen es. Jeder weitere ist addon. Jeder weitere user, der
damit zufrieden ist, ist Balsam für's Ego. (Jeder ist stolz, wenn ein
anderer etwas gut findet, was man selbst (mit-)erschaffen hat). Und die,
die darüber meckern - tja, die können ihm den Buckel runter rutschen. Er
hat keinen Nachteil dadurch, wenn diese User dem System den Rücken
kehren.
Es steht Dir frei, Dich dieser Gruppe anzuschliessen und das System mit
zu formen. Aber das möchtest Du ja nicht. Also ist es nicht Dein System
und gehorcht damit auch nicht Deinen Wünschen.
Du könntest jemanden beauftragen, der Dir das so macht, wie Du das
möchtest. Das wird allerdings sehr, sehr teuer. Teurer, als für jede
gewünschte Änderung im System (z.B. cronjob einrichten) einen Fachmann
zu beauftragen.
Gruß
Jobst
Moby A. schrieb im Beitrag #4614940:
> Es würde schon langen, wenn die vielen Linux Möglichkeiten ein Ziel zu> erreichen gnadenlos auf das wirklich Nötige zusammengestrichen würden.
Da kann nichts gestrichen werden, denn dann würde die Funktionalität
jemandem fehlen.
Schau dir mal meine Mail Inbox im Anhang an, mein Mailserver sortiert
die für mich ankommenden ~500 Mail pro tag nach Mailalias. Hätte ich in
postfix kein Skript schreiben & in der Config angeben können welches die
Ankommenden mails für postfix abspeichert, wäre ich aufgeschmissen
gewesen.
Ja, solcher kram wird gemacht & genutzt, das kann man nicht wegnehmen,
nur weil nicht jeder DAU das verwendet. Und in eine GUI kann man all das
schlecht packen.
Moby A. schrieb im Beitrag #4614940:
> Es würde schon langen, den Anwender nicht mit tausend "rechtlichen" Ver-> und Geboten zu gängeln.
Was passt dir da nicht, dass da nicht einfach jemand OpenSource code
stehlen, erweitern und verkaufen kann ohne etwas zurückzugeben? Oder
eher das idiotische firmen wie oracle meinen, die müssten die user
zwingen auf ihrer Webseite der Lizenz zuzustimmen, statt den fragedialog
dem Paketmanager zu überlassen? Oder passen dir die codec lizenzierer &
patentierer nicht?
99% der Software im Packetmanager nerft mich jedenfalls nicht mit
lizenzbedingungen, die werden in irgendeinem ordner abgelegt, falls ich
sie mal lesen wollte. Die restlichen 1% (oracle java. freetype, mp3,...)
verwende ich nicht.
> Es würde schon langen, die vielen steinzeitlich anmutenden, elend lang> zu dokumentierenden Kommandoparameterungetüme durch ein anständiges> zielführendes GUI zu ersetzen.
Und worauf soll die gui zugreifen? Auf eine lib? Ja, das würde
garantiert die einfachheit, schnittstellendokumentation und
wiederverwendbarkeit positiv beinflussen. sarkastisch gemeint.
Manpages und configfiles sind viel schneller. Man muss sich ja nicht
jede option durchlesen, drücke einfach / in man und du kannst suchen.
Moby A. schrieb im Beitrag #4615000:
> Du meinst klar und pointiert den Adminwelt-Technokraten zu> widersprechen?
Vermutlich meint er: unwissend und besserwisserisch Profis
vollzuspacken.
Frank M. schrieb:> Schließlich würdest Du ja auch für ein> funktionsfähiges Windows auf dem Pi zahlen.
Ich würd' sogar für ein funktionierendes Windows auf dem PC zahlen. Am
Geld solls nicht liegen! ;-)
Moby A. schrieb im Beitrag #4615334:
> irgendein Zeichen in dem Wust> dieser aufgeblähten Architektur falsch geschrieben wurde.
Dann geh doch mal in die Windows Registry und nimm dir einen der vielen
Binär-Parameter vor und Schau mal, welches Bit falsch sitzt.
Und da Linux ja so unbenutzbar ist, dann mach das doch einfach!
Oder beschwer dich bei der RaspBerry Foundation, denn dort und nicht
hier hat man diese "krasse Fehlentscheidung" getroffen.
Oder lad dir die W10-Sourcen runter und helf MS dabei dieses auf deinem
Gerät zum laufen zu bringen. (merkst du was?)
Dieser Thread hat den Title "Root-Paßwort für Raspberry Pi 3" und nicht
"weg mit dem Linux-Scheiß". Threadkapern sollte mit mindestens einem
Monat Post-Verbot bestraft werden.
Oder besser, nur noch der Delinquent sieht seine neuen Posts, kein
anderer kann ihn also versehentlich zitieren und er wundert sich, warum
ihn keiner mehr beachtet.
Moby A. schrieb im Beitrag #4615334:
> Und stell Dir vor, es spricht übrigens auch nichts dagegen benötigte> Funktionalität passend zu ergänzen!
...genau dazu müsste man halt mal eine genaue Spezifizierung der
gewünschten Funktionalität aufschreiben. Ein "Es würde schon langen,
wenn..." reicht da nicht. Damit kann kein Softwareentwickler etwas
anfangen.
...oder du nennst endlich mal beispielhaft eine OS oder eine Firmware
(für den Raspberry), welche alle deine Wünsche bereits erfüllt.
Moby A. schrieb im Beitrag #4615334:
>> warum Dinge sind wie sie sind>> ... sollte durchaus kritisch hinterfragt werden.
Zu welcher Erkenntnis bist du dabei bekommen? Warum könnte Linux so
kompliziert, fehleranfällig und nutzerunfreundlich (sind alles deine
Worte) sein?
Moby A. schrieb im Beitrag #4615334:
> Du könntest Deinen Beitrag dazu leisten.
Warum gehst du nicht mit guten Beispiel voran und verbesserst die
Benutzerfreundlichkeit von Linux und/oder suchst dir gleichgesinnte
Mitstreiter? Alle dazu notwendigen Voraussetzungen sind gegeben!
Moby A. schrieb im Beitrag #4615334:
> Wenn ich statt dessen nur> Rumgejammer über meine Kritik höre folgere ich daraus nur eines: Du> kannst es nicht.
dito?
Moby A. schrieb im Beitrag #4615334:
> Mache ich diesen Eindruck?
Nicht unbedingt, du tust aber auch nichts dafür diesen Eindruck nicht
aufkommen zu lassen.
Moby A. schrieb im Beitrag #4615375:
> Für Cronjobs könnte man sich ein ähnlich simples Programm> vorstellen: Zeit und Skriptname eintragen und: Läuft!
so etwas z.B. http://gnome-schedule.sourceforge.net/ ? Dann installiere
es dir und benutze es doch!
...und wenn man kurz weitersucht, findet man tatsächlich noch weitere
Dinge zu GPIO-Konfigurations-Rumgeklicke:
http://www.cayenne-mydevices.com/
Das Lesen der (teilweise) recht umfänglichen Dokumentationen überlasse
ich aber dir.
> Für ein System, welche die benötigten Funktionen einfach bedienbar> anbietet würde ich selbstverständlich zahlen.
:
> aber: ohne GUI geht da gar nichts.
Dieser Moby trötet hohe Töne.
CLI-lose, nur-GUI Systeme gibts schon so lange, dass sie bereits im
Museum stehen.
Jedoch wette ich auf meine mittlere Klöte, dass Moby solchein System mit
weiteren Ausreden ablehnt und schon gar kein Pfifferling dafür
auszugeben je bereit war.
Ich spreche vom klassischen Mac OS auf 68k CPUs; so etwa version 6.x
oder 7.x (ab 8 wirds schon komplizierter...)
Das waren schöne, überschaubare Systemchen, problemlos in ASM/C/Pascal
u.v.m programmierbar. Dank der Bücherreihe "Inside Macintosh" wunderbar
dokumentiert.
Die Motherboards von Mac Plus/SE/SE30/Classic/LC-Familie gehen prächtig
als SBCs durch.
Das sollte, ohne Museum drum, aufm RasPi per Basilisk emuliert zum
laufen kommen.
Alternativ (jedoch nicht ganz CLI-los) sind da noch Atari TOS/GEM,
Amiga, Acorn RISCOS aus der selben Epoche. -->Emulatoren aufm RasPi.
Das RISCOS gar zeitgemäss naiv aufm RasPi, s. NOOBS.
Etwas exotischer ist da noch das "System Oberon": das ist so raffiniert
in der Integration von CLI und GUI dass man sich nichtmal ein Fenster
verdecken kann um sich ja nicht was selbsterklärendes abzudecken.
Aber bestimmt halt "wo ein Wille, da ein Weg", will meinen: wenn Moby da
mosern will , mosert er halt ohne weder Specs seiner Vorstellungen
(sie würden dann berechtigt) noch eigene Realisierungen ( er würde
dann berechtigt) vorzulegen.
Moby, beachte dass ich keine Smilies in mein Beitrag setzte. Ich meine
es ernst.
Moby A. schrieb im Beitrag #4615517:
> Gerne schaue ich mir das Programm mal an, vermute aber, daß es ohne> Desktopwechsel hin zu Gnome (Raspbian verwendet LXDE) nicht> funktioniert?
...och nö, es war nur ein Beispiel von vielen! Es gibt noch zahlreiche
andere GUIs und sogar browsertaugliche Lösungen...
Moby A. schrieb im Beitrag #4615517:
> Da fängt die Konfiguritis doch schon wieder an. Ist es das> Rechtesystem auszuhebeln in der Lage? ...
...beantworte doch erstmal diese Frage:
Wunschos schrieb:>>> warum Dinge sind wie sie sind>>>> ... sollte durchaus kritisch hinterfragt werden.> Zu welcher Erkenntnis bist du dabei bekommen? Warum könnte Linux so> kompliziert, fehleranfällig und nutzerunfreundlich (sind alles deine> Worte) sein?
...vielleicht kommst du dann selbst zu einer vernünftigen Antwort!
Rechtesystem "aushebeln" --> aber klaro! Man lese einer der zahlreichen
Tutorials (keine Angst sind nicht besonders umfangreich!) dazu und
ändere z.B. eine Zeile in der /etc/inittab entsprechend ab! Aber wer
außer dir möchte das unbedingt so haben?
Moby A. schrieb im Beitrag #4615517:
> Aber: Recht umfängliche Doku? Wozu, wenn es> die Dinge vereinfachen soll?
...wenn du eine neue Waschmaschine kaufst, schaust du doch auch erst
einmal ins Handbuch, oder?
Moby A. schrieb im Beitrag #4615517:
> Daß es die schon erwähnte UART auf die GPIO> Pins rückzuverlagern in der Lage ist bestreite ich schon mal ganz> unverfroren.
...ein Blick in die Doku würde klug machen! Vielleicht gibt es ja auch
ein paar (nervige) Hints, wenn man mit dem Mauskursor über die
entsprechenden Symbole geht. Ausprobieren musst du das Zeugs schon
selbst!
Moby A. schrieb im Beitrag #4615517:
> Eines hast Du nicht verstanden: So schön es auch ist, wenn sich einige> Softwareanbieter der größten Nöte der armen Linux-User annehmen, aber> das alles gehört ins Betriebssystem! Das ist Grundfunktionalität.
...behauptest du! Schon mal nachgelesen/überlegt, was die Aufgabe eines
Betriebssystems ist und was bzw. wozu es Anwendersoftware, und damit
eine klare Trennung zum Betriebssystem, ist/gibt?
Hast du sonst noch eine spezielle/ernstgemeinte Frage zum Thema? Wie du
an diesen wenigen Beispielen siehst findet man in der Regel Lösungen.
Mich haben obige Beispiele ca. 15 Minuten gekostet...
Moby A. schrieb im Beitrag #4615535:
>> Jedoch wette ich auf meine mittlere Klöte, dass Moby solchein System mit>> weiteren Ausreden ablehnt und schon gar kein Pfifferling dafür>> auszugeben je bereit war.>> Soso. Was Du so alles wetten würdest. Schade eigentlich, daß diese Wette> keine Chance auf Realisierung hat ;-)
hmmm, du hast die Wette schon verloren, bevor du diese Zeilen
geschrieben hast:
Moby A. schrieb im Beitrag #4615517:
>> ...und wenn man kurz weitersucht, findet man tatsächlich noch>> weitere Dinge zu GPIO-Konfigurations-Rumgeklicke:>> http://www.cayenne-mydevices.com/>>>> Das Lesen der (teilweise) recht umfänglichen Dokumentationen überlasse>> ich aber dir.>> Aha. Hat sich Deine Frage nach den GPIO Funktionen schon erübrigt. Prima> wenn sich auch dieses Problems schon jemand angenommen haben sollte,> allemal einen Blick wert. Aber: Recht umfängliche Doku? Wozu, wenn es> die Dinge vereinfachen soll? Daß es die schon erwähnte UART auf die GPIO> Pins rückzuverlagern in der Lage ist bestreite ich schon mal ganz> unverfroren.
...du kennst Dorie aus "Findet Nemo"...?
Moby A. schrieb im Beitrag #4615597:
> och nö, Du magst es nicht verstehen? Daß Masse das Problem ist?> Grundfunktionalität wie die Konfiguration periodischer Tasks und> GPIO/Hardwarekonfiguration gehört ins OS und nicht in die weite Welt der> Anwender-Soft ;-)
Du meinst also das es ein extra Betriebsystem für Hardware mit GPIO
ports geben soll?
Oder soll das einfach immer Teil des Betriebsystems sein, auch auf
deinem Laptop, oder auf deinem Smartphone?
Moby A. schrieb im Beitrag #4615597:
> och nö, Du magst es nicht verstehen? Daß Masse das Problem ist?
:-) deine eine mag es bunt, der andere rosa, der nächste möchte eine
Web-Anwendung haben und dazu kommen noch deine spezielleren Wünsche...
Wem soll man es nun recht machen?
Moby A. schrieb im Beitrag #4615597:
> Konfiguration periodischer Tasks und> GPIO/Hardwarekonfiguration gehört ins OS und nicht in die weite Welt der> Anwender-Soft ;-)
ersteres ein klares Nein, über zweiteres könnte man diskutieren (aber
auch da sieht ja das Linux-OS was vor, was sogar über Anwendersoftware
noch aufgehübscht und benutzerfreundlicher gestaltet werden kann...)
Moby A. schrieb im Beitrag #4615597:
>> Zu welcher Erkenntnis bist du dabei bekommen?>> Wie konfigurations/optionsverliebt auf unterster Interaktionsebene doch> manche Leute sind und ihr diesbezügliches Wissen als allumfassenden> Maßstab für alle anderen deklarieren.
ich habe nicht nach (eventuellen) dem Ergebnis, sondern nach dem Warum
gefragt!
(achso du drehst beide Fragen einfach um... aha!)
Moby A. schrieb im Beitrag #4615597:
> Nun, das ist neben psychologischen Aspekten halt nur aus der> Entwicklungshistorie heraus zu begreifen. Ohne vielfältige Kritik müsste> man sich wohl heute noch ausschließlich auf der Kommandozeile abmühen.
ok, vielleicht die Frage einfacher gestellt: welche
Aufgabe/Einsatzgebiete hat ein Betriebssystem und im speziellen das von
die so vortrefflich kritisierte Linux? (Und bitte in beide Richtungen
betrachten, wenn du weist was ich meine!)
Moby A. schrieb im Beitrag #4615597:
> Och, da bin ich seehr gelassen.
ich auch, da ich in der Lage bin, mir das Ding so hinzustricken wie ich
es möchte... ich mag es, nebenbei, alles in lila kariert, die
Systemsprache in isländisch und kann mit bunten Klicktools nicht
anfangen, weil die nur meine Systemressourcen unnötig verbrauchen.
Moby A. schrieb im Beitrag #4615597:
> Schön wie Du eine Waschmaschine mit einem Betriebssystem vergleichst. Da> sind Waschmaschinen auch deutlich "bedienbarer"...
also das Waschmaschinenhandbuch hat schon mehrere dutzende Seiten und
ohne dieses würde ich das Ding nicht mal anbekommen... Aber ich kann zum
Glück lesen und weis, wo ich das HB hingelegt habe...
Moby A. schrieb im Beitrag #4615597:
> Sicher. Und Zeit zum "Ausprobieren" opfern um dann wieder festzustellen,> daß es wahrscheinlich an Kleinigkeiten scheitert
die Zeit, die du hier in Thread bereits geopfert hast, hättest du zur
Lösung deiner eigentlichen Probleme nutzen können...
Moby A. schrieb im Beitrag #4615597:
> Vieles> hängt auch vom Knowhow ab welches man mitbringt. Dieses wiederum zu> erlangen hat auch viel Zeit gekostet. Das würde zu einer ehrlichen> Bilanz hinzugehören.
das hast du sicherlich recht, aber keiner wird dir dies abnehmen. Ich
komme jetzt aber nicht nochmal mit den Beispielen wie Autofahren,
Waschmaschine bedienen etc.
Sonst noch eine konkrete Frage?
Moby A. schrieb im Beitrag #4615625:
> Dirk D. schrieb:>> Du meinst also das es ein extra Betriebsystem für Hardware mit GPIO>> ports geben soll?>> Was soll der Quatsch.> Linux Entwickler haben dermaßen komplizierte Konstruktionen auf die> Beine gestellt, sie werden doch noch eine (grafische) GPIO Konfiguration> an eine konkrete Hardware anpassen können. Das wäre Aufgabe konkret der> Raspbian-Entwickler. Über GPIO laufen nunmal viele Bastler-Raspi> Anwendungen.
Und dann haben wir auf jeder embedded platform mit gpio's
unterschiedliche tools?
Spitzen Idee :)
Ich find auch gut das du für die ganzen Sachen ne hübsche GUI willst.
Die meisten RPI's die ich gesehen habe werden üblicher weise ohne
Monitor betreiben...
Moby A. schrieb im Beitrag #4615517:
> Aber: Recht umfängliche Doku? Wozu, wenn es> die Dinge vereinfachen soll?
Hach, Du bist einfach zu köstlich! :-D
Wunschos schrieb:> ...wenn du eine neue Waschmaschine kaufst, schaust du doch auch erst> einmal ins Handbuch, oder?
Wie wohl der Hersteller reagiert, wenn er eine neue Maschine haben will,
weil nur in der Anleitung stand, dass er die Bolzen vorher lösen muss?
Der lacht über ihn.
Wie wir alle. :-D
Gruß
Jobst
Ich will keine Graphik!
Meine Raspis laufen alle nur im Netz, ohne Tastatur und Maus. Und die
Hälfte hat auch keinen Bildschirm.
Ich gehe da über ssh rein, und mache alles über die Kommandozeile.
Zur Not geht noch ein export DISPLAY....
Aber ich möchte da nicht Tastatur, Maus und Bildschirm anschliessen
müssen, nur um mal kurz eine Einstellung zu ändern.
Moby A. schrieb im Beitrag #4615752:
> Das ist genau so "spitzenmäßig" wie es unterschiedliche Hardware gibt.
...uff, jetzt bringst du es endlich (allerdings wahrscheinlich
ungewollt) auf den Punkt, warum Linux u.a. so ist, wie es ist! Hat ja
lange gedauert...
Hast du eigentlich schon deine tausenden MSR Applikationen auf dem AVR
durch? Mehr als einen Tiny13 und ASM braucht man doch über die nächsten
Jahre nicht, das war doch deine Rede!
Das du mit nicht mit Nicht-Vorgekautem zurecht kommst, ist sicher nicht
das Problem derer, die sich aus einzelnen Zutaten ein lecker Essen
zubereiten können. Wer's noch nicht kann, aber will, für den gibt es im
Internet tausende Seiten mit Rezepten und Anleitungen.
Wer nur FastFood will, der muß eben zu M$-Donalds.
Moby A. schrieb im Beitrag #4615785:
> Wozu gibts unter Win den Remote-Desktop?> Das klappt sehr gut.
Kein Ahnung wozu das gut sein soll, aber ich empfinde die ganze
Maus-Schubserei als Behinderung meiner Arbeit.
Ich möchte mal sehen, wie du via RDP deine Dateien auf Github aktuell
hälst.
Mit ssh geht das hervorragend und sogar ganz automatisch. (wenn man
weis, wie das geht)
Moby A. schrieb im Beitrag #4615856:
> Bitte mülle doch nicht wieder den Thread damit zu. Wir sind hier beim> Raspi und den Irrungen und Wirrungen seines Linux. Das fing meinerseits> mit dem Hinweis auf die Tücken der Root-PW Eingabe an.
Thema war: "kennt jemand das root-Passwort für Raspi3" und nicht
"das wird bei der Eingabe ja gar nicht angezeigt"
Aber du hast sicher recht, einer muß ja nachgeben.
Welcher war das noch?
Und schüss!
Was erhoffst du dir eigentlich von deiner uns hier aufgezwungenen
Kritik?
Die Frage war doch nach dem Root Passwort beim RasPi 3
und nicht "Moby, was hälst du eigentlich von Linux?".
Ich weiß nicht, ob es anmaßend oder einfach nur unhöflich ist, anderen
die eigene Meinung ungefragt aufzwängen zu wollen!
Hast du mal überlegt, ob deine viel zitierten tausenden Forenfragen zum
Thema Linux vielleicht Leuten sind, die ähnlich wie du mit falschen
Vorstellungen an das Theama gegangen sind?
Evtl bist du mit deiner Kritik dort besser aufgehoben?
Auf jeden fall wirst du dort auf Gleichgesinnte treffen, die dich in
deinen Argumenten bestätigen! Sie wissen es halt auch nicht besser.
Wenn du mal Zeit hast, besuch mal ne EDV-Weiterbildungsmaßnahme und setz
dich nur in die Ecke und schau zu.
Du wirst feststellen das da plötzlich die gleichen Kommentare kommen (
das ist ja doof gemacht, ginge das nicht so und so besser, ich will aber
das das so geht... )
Sollte dies Erlebnis dann auch noch zu einem Erkenntnissgewinn
charakterlicher Seite führen, hoffe ich das du dann aber auch genauso
ungefragt uns deine Entschuldigung aufzwingst ;-)
Hans
Moby A. schrieb im Beitrag #4615930:
> Schau in ein beliebiges Raspi-Forum dann weißt Du, was den> durchschnittlichen Anwender behindert.
...dann bist du hier im falschen Forum. Hier scheint der "Durchschnitt"
(zum Glück) anders zu ticken!
Moby A. schrieb im Beitrag #4615785:
> Wozu gibts unter Win den Remote-Desktop?
Ach, den Remote-Desktop gibts für W10 auf dem Raspi? Das ist ja mal eine
Neuigkeit!
Aber ich muss Dich enttäuschen: Nein, den gibt es nicht. Daher ist Dein
Argument für die Tonne.
Du vergleichst immer noch Linux auf dem Pi mit einem Windows auf einem
PC. Wenn, dann vergleiche es bitte mit Windows auf dem Pi! Und
anschließend schreibe Deine Beschwerden bitte an Microsoft, warum denn
Windows auf dem Pi einfach nur scheiße ist.
Nochmal: Du hast keinerlei Ansprüche auf Linux. Du hast es nicht
gekauft.
Aber es ist nicht schwierig, es derart abzuspecken, dass Logins,
Dateirechte usw. komplett ignoriert werden und Du damit Dein
Linux-System zu einer Stillen-Kämmerlein-Kiste kastrierst. Mach es doch
einfach. Anschließend kannst Du Deinen SD-Inhalt als Moby-Raspbian
veröffentlichen und Millionen von dummen[1] Anwendern glücklich damit
machen!
Übrigens: Einen "Remote-Desktop" gabs für Unix schon, da bastelte MS
noch an Win3.1. Auch auf den Pi kann man remote auf die graphische
Oberfläche zugreifen. Das Stichwort wurde schon genannt: export DISPLAY.
[1] Als "dumme Anwender" sehe ich diejenigen, die ohne jeglichen eigenen
Einsatz und Lernfähigkeit bzw. -willigkeit ein System bedienen wollen,
von dem sie keine Ahnung haben. Wenn Du von "Durchschnittsanwendern in
anderen Foren" sprichst, meinst Du eigentlich die, die ich als "dumme
Anwender" bezeichne.
Da sag ich Dir nur eins: Für diese Usergruppe ist Linux nicht geeignet.
Glücklicherweise ist da eine Deppen-Schranke in Linux eingebaut. Und die
wird auch nicht fallen.
Frank M. schrieb:> Aber es ist nicht schwierig, es derart abzuspecken, dass Logins,> Dateirechte usw. komplett ignoriert werden und Du damit Dein> Linux-System zu einer Stillen-Kämmerlein-Kiste kastrierst.
Das würde Moby doch vollkommen überfordern, und auch nicht ohne sehr
tiefgreifende Änderungen im Source funktionieren, da die meisten
Systemdienste -aus gutem Grund- die Arbeit verweigern, wenn sie mit
root-Privilegien gestartet werden.
Moby A. schrieb im Beitrag #4615930:
> Schau in ein beliebiges Raspi-Forum dann weißt Du, was den> durchschnittlichen Anwender behindert.
Ich wundere mich immer wieder wieso immer die ignoranten sich auf die
vermeintliche Mehrheit berufen. Der PI würde als Lernsystem entwickelt.
Tausende "user" haben Spass damit, tummeln sich in Foren in denen sie
Fragen stellen. Es ist ein total dämliche Unterstellung das die alle so
drauf sind wie du ! Die/Wir haben Spaß daran was neues zu lernen. Wenn
ich mir eine Programmierbare Zeitschaltuhr oder eine Waschmaschiene hole
kann ich den Hersteller ans Bein Pissen wen die Bedienumg nervt. Aber
doch nicht bei einem geschenktem Betriebsytem für ein Lernsystem.
Kauf dir Lego Mindstorms und Nerv die.
Moby A. schrieb im Beitrag #4616092:
> Es gibt keine "falschen Vorstellungen"
Die Welt ist ein wunderschöner Ort, es gibt keine Kriege, alle kommen
miteinander aus und das Essen kommt von alleine nach hause. Das muss
stimmen, denn es gibt ja keine "falschen Vorstellungen"!
Moby A. schrieb im Beitrag #4616092:
>> Sie wissen es halt auch nicht besser.>> Aber Du, ich weiß.
Lies den Thread nochmal durch, und schau nach wieviel % der User dir
Zustimmen.
Ok ersetzen wir Vorstellung durch Erwartungshaltung.
Du wolltest halt deinen Horizont erweitern und etwas mit dem
Bastelsystem RasPi umsetzen. Super Idee.
Jetzt hat das Teil auch noch n HDMI Anschluß, Tastatur und Maus passen
auch noch dran UND n GUI/Desktop gibts auch noch.
Also kraft deiner Wassersuppe: das kommt mir bekannt vor >> DAS kann
ich!
Ich werd das Gefühl nicht los, das die darauf folgende Enttäuschung
(über die eigene Unzulänglichkeit)zu dem Rumgemotze hier führt.
DU bekommst etwas nicht gebacken, was für andere n Klacks ist.
Find dich damit ab oder änder es! Durch rummeckern wirds jedenfalls
nicht besser. Und schon gar nicht hier im Forum.
Da gäbe es andere/bessere Anlaufstellen für
Verbesserungsvorschläge/Kritik!
Auch übersichst du, das man tatsächlich gewillt ist dir zu helfen.
Nur beantwortest du die dafür gestellten Fragen nicht, sonders
vollziehst nur deinen emotionalen Kleinkrieg.
Also nochmal:
Was erhoffst du dir eigentlich von deiner uns hier aufgezwungenen
Kritik?
Nein ganz ehrlich, was können wir tun um dich zufrieden zu stellen?
Hallo Moby.
Moby A. schrieb im Beitrag #4615752:
> Du wirst Dich doch nicht etwa über "unterschiedliche Tools" beklagen so> wie es unter Linux gang und gäbe ist ?> Das ist genau so "spitzenmäßig" wie es unterschiedliche Hardware gibt.> Vor allem aber vereinfacht es den Zugriff-
Vereinfachen wir doch zuallererst mal die Lagerhaltung von
Schuhgeschäften.
Es wird nur noch Schuhgröße 40 produziert, und alle haben sich daran
anzupassen. ;O)
> da habe ich aber schon länger das Gefühl daß diese prinzipielle> Forderung für manchen hier pure Fremdsprache ist ;-)
Ich fände das auch Genial. Eine einzige universelle Lösung für alle
möglichen existierenden Probleme. ;O)
Leider ist diese Idee schon vom Ansatz her korrupt. Es sind sogar
verschiedene Lösungen für das gleiche Problem parallel wichtig:
https://de.wikipedia.org/wiki/Diversit%C3%A4t_%28Technik%29
und, etwas weiter gefasst,
https://de.wikipedia.org/wiki/Biodiversit%C3%A4t
Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de
...ach Moby, ich habe versucht dir die Hand zu reichen, in dem ich dir
beispielhaft einige Ansätze auf deine Fragen gegeben habe! Aber
irgendwie, aus welchen Gründen auch immer, möchtest du diese Hand nicht
annehmen. Versuche doch einmal aus deinem Käfig auszubrechen. Wenn du
nicht weiter kommst wird es dir keiner übel nehmen, wenn du mit
konkreten Fragen hier wieder auftauchst.
Genau dafür ist dieses Forum da...., ....zumindestens habe ich es bisher
so kennengelernt. Deine Diskussionsargumente kenne ich von meinen Kids
vor 15 Jahren. Mittlerweile sind sie erwachsen und denken über die
Meinung anderer etwas objektiver nach, sodass nächtelang sehr
interessante Diskussionen entstehen....
Weist du eigentlich, was das Gute an Enkeln ist? ...man kann sie den
Eltern zurückgeben, wenn sie uneinsichtig sind und den Eltern mitgeben,
dass sie bitte ihrem Nachwuchs die Welt erklären mögen! Schade, dass du
nicht mein Enkel bist!
?
Moby A. schrieb im Beitrag #4616164:
> Noch ein Linux-Derivat mehr? Nö. Lieber eine vernünftige Standardlösung,> die alle Grundfunktionalitäten abdeckt!
Dann mach es doch!
Es wird niemand erraten können, was Du unter "Grundfunktionalitäten"
verstehst. Denn Du bist nicht der Mittelplunkt der Welt. Daher wird da
auch niemand Deine Vorstellungen von einer "vernünftigen Standardlösung"
einfach so erstellen.
Das musst Du schon selbst machen.
Oder wie gesagt: Bezahle jemanden, der Dir Deine Vorstellungen umsetzt.
Moby A. schrieb im Beitrag #4615334:
> Harry L. schrieb:>> Akzeptiere endlich, daß du nicht das Maß aller Dinge, und schon gar kein>> typischer Linux-User bist (die sind nämlich bereit, die wenigen>> erforderlichen Grundlagen zu erlernen)>> Akzeptiere endlich, daß der typische Linux User (auf dem Raspi) sich> gerne viele Support-Anfragen in überquellenden Foren und lange> Fehlersuchen sparen würde, um dann vielleicht nur festzustellen, daß> irgend ein lächerlicher Parameter oder irgendein Zeichen in dem Wust> dieser aufgeblähten Architektur falsch geschrieben wurde.
Ob ein Parameter nun "lächerlich" oder die Architektur "aufgebläht" ist,
kannst Du mangels Sachkenntnis doch gar nicht beurteilen. Den "typischen
Linux User" kennst Du gar nicht, Du bist es jedenfalls nicht und kannst
nicht für ihn sprechen. "Typische Linux User" haben die Dokumentation
gelesen und das kinderleichte UNIX-Rechtesystem, das Dich so
überfordert, binnen weniger Minuten verstanden.
Wenn Du den Aufwand, den Du in das Verfassen dummer "Beiträge" in diesem
Thread gesteckt hast, für die Lektüre der Dokumentation genutzt hättest,
hättest Du das UNIX-Rechtesystem (und viel mehr) längst verstanden. :-D
>> hör auf, den Leuten auf die>> Nerven zu gehen>> Manche Wahrheiten sind eben unbequem ;-)
In diesem Falle sind die Umbequemlichkeiten vor allem nicht wahr. :-)
>> warum Dinge sind wie sie sind>> ... sollte durchaus kritisch hinterfragt werden.
Von Leuten, die etwas davon verstehen. Nicht von Laien, die zu faul
sind, ein paar Minuten lang in die Dokumentation zu schauen.
> Du könntest Deinen Beitrag dazu leisten. Wenn ich statt dessen nur> Rumgejammer über meine Kritik höre
Du wirst den Spieß nicht umdrehen können: Deine "Kritik" ist das Heulen
eines Kindes, das nicht verstehen will, daß es vor dem Spielen seine
Hausaufgaben machen muß.
> Dürfen sie! Niemand will hier jemandem kreative Tätigkeit (oder nur> Spielereien) verbieten. Mache ich diesen Eindruck?
Ja.
Moby A. schrieb im Beitrag #4615517:
> Wunschos schrieb:> Wozu es bloß solche> Software gibt wenn die Problem-Bewältigung über die Kommandozeile und> der Beherrschung von ein paar Grundlagen doch sooo einfach ist?
Weil der Entwickler gerade Langeweile hatte. :-)
> Gerne schaue ich mir das Programm mal an, vermute aber, daß es ohne> Desktopwechsel hin zu Gnome (Raspbian verwendet LXDE) nicht> funktioniert?
Natürlich funktionieren GNOME-Programme auch unter LXDE.
> Skript eintragen und: Läuft?
Wie kinderleicht das funktioniert, hab' ich Dir doch schon gezeigt:
> Eines hast Du nicht verstanden: So schön es auch ist, wenn sich einige> Softwareanbieter der größten Nöte der armen Linux-User annehmen, aber> das alles gehört ins Betriebssystem! Das ist Grundfunktionalität.
Das ist alles schon im Betriebssystem. Die genannten Softwarelösungen
bauen alle auf der existierenden Grundfunktionalität auf, die von den
vorhandenen Systemschnittstellen bereitgestellt wird.
Moby A. schrieb im Beitrag #4615597:
> Wunschos schrieb:>> ...wenn du eine neue Waschmaschine kaufst, schaust du doch auch erst>> einmal ins Handbuch, oder?>> Schön wie Du eine Waschmaschine mit einem Betriebssystem vergleichst. Da> sind Waschmaschinen auch deutlich "bedienbarer"...
Siehst Du: obwohl Waschmaschinen viel einfacher und "bedienbarer" als
jedes beliebige Betriebssystem sind, schauen kluge Leute vor der
Inbetriebnahme in deren Handbuch.
Moby A. schrieb im Beitrag #4615597:
> Nochmal: Es gehört ins OS !
Nochmal: es ist im OS!
Du bist nur zu faul zu lernen, wie man es bedient.
Übrigens: Plenken ist keine schöne Angewohnheit.
Dirk D. schrieb:> Und dann haben wir auf jeder embedded platform mit gpio's> unterschiedliche tools?> Spitzen Idee :)
Nö, dann haben wir für jede Embedded-Plattform mit GPIOs ein eigenes OS.
;-)
> Ich find auch gut das du für die ganzen Sachen ne hübsche GUI willst.>> Die meisten RPI's die ich gesehen habe werden üblicher weise ohne> Monitor betreiben...
Bei mir gibt es mittlerweile 14 RasPis im Netz, und kein einziger davon
hat eine GUI installiert. Zum Glück gibt es mittlerweile ein
Minimal-Image, so daß man das Gerümpel nicht mehr manuell deinstallieren
muß. ;-D
Sheeva P. schrieb:> Ob ein Parameter nun "lächerlich" oder die Architektur "aufgebläht" ist,> kannst Du mangels Sachkenntnis doch gar nicht beurteilen.
Ein lebendes Beispiel eines Phänomens beschrieben durch Dunning und
Kruger:
https://de.wikipedia.org/wiki/Dunning-Kruger-Effekt
Moby A. schrieb im Beitrag #4615856:
> Wir sind hier beim Raspi und den Irrungen und Wirrungen seines Linux.
Das erinnert mich an den Witz von dem Autofahrer, der im Radio eine
Warnung vor einem Geisterfahrer auf der A4 hört und sagt: "Nur einer?
Hunderte!"
Hans M. schrieb:> Ich werd das Gefühl nicht los, das die darauf folgende Enttäuschung> (über die eigene Unzulänglichkeit)zu dem Rumgemotze hier führt.
Richtig.
> Nein ganz ehrlich, was können wir tun um dich zufrieden zu stellen?
Nichts. Er will ja gar nicht zufriedengestellt werden, sondern nur über
seine eigene Unzulänglichkeit motzen. Ansonsten hätte er doch längst die
Dokumentation gelesen und seine Problemchen gelöst.
Moby A. schrieb im Beitrag #4616164:
> Die Linux- Vergangenheit interessiert mich nur insoweit wie ich mit> ihren aufgebläht komplexen Hinterlassenschaften in heutigen Versionen> jetzt klarkommen muß.
Das mußt Du doch gar nicht. Wenn Dir Linux zu kompliziert ist und Du die
Dokumentation nicht lesen willst, gibt es eine ganz einfache Lösung: laß
Deine Finger davon und such' Dir etwas, das Dir liegt. Niemand zwingt
Dich (hoffentlich) dazu, Linux zu benutzen -- oder einen RasPi. :-D
> Der Mangel besteht nicht bei der Usergruppe, der Mangel besteht bei Linux.
Der Mangel besteht alleine zwischen Deinen Ohren. Aber ich weiß ja: das
willst Du nicht einsehen schon gar nicht zugeben. :-D
Moby A. schrieb im Beitrag #4616188:
> Aus einer beschränkten Adminwelt heraus
Du bezeichnest alle Admins pauschal als "beschränkt" und beschwerst Dich
weiter oben über mangelnde Höflichkeit? Wer im Glashaus sitzt, sollte im
Keller poppen.
> Bedenke: Hier gehts um große Wissens-Investitionen.
Nein, die Wissens-Investition ist minimal und kann darüber hinaus auch
schrittweise erworben werden.
> Hier gehts um große Software-Investitionen. Hier> gehts um das nackte Selbstverständnis aller Old-IT Götter außerhalb der> niederen Deppenwelt!
Andersherum wird ein Schuh 'draus: hier geht es um das Selbstverständnis
eines niederen Deppen außerhalb der IT-Welt. :-D
> Da würde mir auch der Kragen platzen.
Das hättest Du wohl gerne, aber den Gefallen wird Dir hier niemand tun.
:-)
Frank M. schrieb:> Da sag ich Dir nur eins: Für diese Usergruppe ist Linux nicht geeignet.> Glücklicherweise ist da eine Deppen-Schranke in Linux eingebaut. Und die> wird auch nicht fallen.
Ach.. da haben wir's mal wieder: Linuxer sind die wahren Menschen und
der Rest der Welt sind Deppen. Oder etwas krasser ausgedrückt
"Untermenschen". Mit sowas baut man Feindbilder auf und verweigert sich
der Rationalität. Wir hatten sowas in jüngerer Vergangenheit - und mit
katastrophalen Auswirkungen.
Könnt ihr nicht endlich mal wenigstens ETWAS dazulernen?
Ihr Linuxer macht zwar ne Menge Traffic und Lärm, aber ihr seid eben
doch eine herzlich kleine Randgruppe.
Das ist kein Makel, schließlich bin auch ich zutiefst davon überzeugt,
daß jegliche Art von Vielfalt auf lange Sicht etwas GUTES ist und
allemal besser als jegliche Monokultur, aber das heißt noch lange nicht,
daß so eine 1.79% große Randgruppe sich ein derart überhebliches
Selbstverständnis zulegen sollte. Das verkleistert nämlich eure Sinne
für die Realitäten - und nicht die der restliche 98.21% Leute.
Ich geb euch nen Rat: verkneift euch, alles, was ihr als Kritik oder gar
Schmähung eures Betriebssystems auffaßt, mit aller Gewalt
zurückzuschmettern und versucht stattdessen, zu verstehen, daß dieses
keine Schmähung, sondern ne berechtigte Kritik ist, die nach wirklich
gründlichem Nachdenken eurerseits zu einer Verbesserung führen kann
-eben wenn man sie nicht fanatischerweise als Schmähung auffaßt.
Immer dran denken, daß der Gedanke "der hat sich bloß nicht gründlich
genug an Linux angepaßt" genau der falsche Gedanke ist. Die Maschine
soll dem Menschen dienen und nicht umgekehrt.
W.S.
so, nun den Schaum vor dem Mund wieder abwischen.
wieder besser?
Ich sehe die Optionen:
- Entweder bei dem bleiben, was ihr schon installiert habt
- Neues anschauen, ggf. nachlesen (schaut mal in die Links von vorhin),
gezielt fragen.
Hier wird man auch geholfen, ... man muss aber fragen.
Yust my 2 cents :-)
Hallo W.S.
W.S. schrieb:> Die Maschine> soll dem Menschen dienen und nicht umgekehrt.
Nun, in einigen Bereichen denke ich selber eher wie eine Maschine. Von
daher sind mir einige "intuitive" Benutzeroberflächen etwas zu stolprig.
Ja, ich weiss, das ich damit ein halb Soziopath bin. Aber das Wissen
darum ändert nichts an der Tatsache. ;O)
Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de
Bernd W. schrieb:> Ja, ich weiss, das
dass oder daß..
ja, ich weiß, dehalb tust du mir ja auch leid. Die unfruchtbare
Diskussion über KiCad ist mir noch erinnerlich.
Aber das zugrundeliegende Problem ist ubiquitär. Es besteht darin, daß
man auch auf völlig falschen Axiomen ein in sich logisch geschlossenes
System aufbauen kann. Jaja, sowas ist in sich logisch nachvollziehbar
und seine innere Richtigkeit beweisbar, aber es hat den nachteil, daß es
nicht mit den realitäten zusammenpaßt. Guck dir mal (so du willst) ein
Lehrbuch aus der Zone über die sozialistische Betriebswirtschaft an:
Basiert auf unzutreffenden Axiomen, funktioniert in der Praxis überhaupt
nicht, ist in sich aber logisch. Naja.. eben so ähnlich wie KiCad oder
die Intuivität von Linux... ;-)
W.S.
Naja, ma stelle sich nur mal vor, die würden ihren Mentalzustand bei der
Heimfahrt austoben.
Dann sollen sie lieber hier ein wenig die an ihren Zustand teilhaben
lassen, die mit der Software, die sie geschenkt bekommen, zurande
kommen. Tut ja nicht wirklich weh.
Wer sich hier als Herrenmensch fühlt und wer der Bash-Depp sein soll,
das scheint nichts ganz klar zu sein. Und das ganze gemischt mit viel
beleidigter Leberwurst. Ja das kommt mir tatsächlich aus dem
Geschichtsbuch bekannt vor.
Lieber Egon,
Du hast ja hier eine Menge input bekommen, aber die einfache Frage ist,
so glaube ich, nicht auch einfach beantwortet worden.
Du hast ja die sudo-Berechtigung für den User "pi".
Du kannst also eine root-shell erlangen durch "sudo su".
In dieser shell hast Du dann alle Rechte.
Wenn Dir das nicht reicht, dann erzeuge doch für den user root ein
neues, Dir bekanntes Passwort.
Das machst du natürlich wieder mit temporär erworbenen root-Rechten.
Ganz einfach "sudo passwd root" eingeben und die Aufforderung für das
neue Passwort bedienen. Achtung, es wird zweimal verlangt.
Zum Test loggst Du dich mit CTRL-D aus der Konsole aus und mit "root"
und Deinem Passwort wieder ein.
Diese Vorgehensweise wird Dir einleuchten und den vielen Anderen in
diesem thread auch.
Noch ein schönes Wochenende.
wb schrieb:> Du kannst also eine root-shell erlangen durch "sudo su".
Das klingt ja alles ganz toll, aber warum gibt es in der ja ohnehin
vorhandenen grafischen Oberfläche z.B. von Raspian und Konsorten keine
Systemverwaltung, dort Userverwaltung, dort Editieren von Userprofilen?
So etwas wäre:
1. offensichtlich, so daß man keine Kommandos auswendig lernen müßte und
das System dennoch administrieren könnte
2. lokal und auf Tastatur+Maus+Bildschirm oder eben
Fernbedienung+Fernseher beschränkt, so daß man sicher sein kann, daß
kein garstiger Mitmensch aus der Ferne über irgendwelche Kanäle so etwas
mißbrauchen kann.
W.S.
W.S. schrieb:> wb schrieb:>> Du kannst also eine root-shell erlangen durch "sudo su".>> Das klingt ja alles ganz toll, aber warum gibt es in der ja ohnehin> vorhandenen grafischen Oberfläche z.B. von Raspian und Konsorten keine> Systemverwaltung, dort Userverwaltung, dort Editieren von Userprofilen?>> So etwas wäre:>> 1. offensichtlich, so daß man keine Kommandos auswendig lernen müßte und> das System dennoch administrieren könnte
Gibt es, GUI'S sind aber deutlich schlechter zu beschreiben als
commandos, deswegen, und weil es immer eine Komandozeile, aber nicht
immer eine GUI gibt finden sich in Foren meist die Komandos statt die
klickfolgen.
>> 2. lokal und auf Tastatur+Maus+Bildschirm oder eben> Fernbedienung+Fernseher beschränkt, so daß man sicher sein kann, daß> kein garstiger Mitmensch aus der Ferne über irgendwelche Kanäle so etwas> mißbrauchen kann.
Bitte?
Magst du das mal erläutern?