Hallo Leute Ich habe eine etwas exotische Frage. Leider kann ich bei Google zu diesem Thema nicht wirklich etwas finden. Ich entwickle gerade eine Lampe mit ca. 9W / 12V und möchte 2 Neodymmagnete Durchmesser ca 8mm als Kontakte für die Stromversorgung (DC) verwenden. Weiss jemand von Euch ob der ständige Gleichspannungsstromfluss die Magnetkraft der Neodymmagnete auf Dauer (1-2 Jahre) schwächt. Kann das überhaupt eine Einfluss auf die Magnetkraft auf dauer haben ? lg eddi
Erst wenn Du so viel Strom durch die Magneten jagst, dass sie sich auf über 120 Grad Celsius erhitzen, dann würde die Magnetisierung Schaden nehmen.
Meine Arbeitstischbeleuchtung funktioniert nach dem selben Prinzip. Ich kann nach einem Jahr täglichem Betrieb kein Nachlassen der Haltkraft festellen. Das ständige Umklipsen der Leuchtmittel an der Schiene ist da wohl das größere Problem, aber wie gesagt, auch nur ein theoretisches. Ich hoffe deine Energiequelle kann mit einem Kurzschluss der vermutlich offenliegenden Kontakte umgehen :) lg, couka
Danke für die Antworten. Ihr habt mir weitergeholfen. Ja wir kurzschlussfeste Netzteile im Einsatz. lg eddi
Knut B. schrieb: > Erst wenn Du so viel Strom durch die Magneten jagst, dass sie sich > auf > über 120 Grad Celsius erhitzen, dann würde die Magnetisierung Schaden > nehmen. NdFeB ist zwar ein schlechter Leiter, ca. 30 mal schlechter als Kupfer, aber der TE hat ja satt Querschnitt und kaum Strom.
Man könnte auch zusätzliche (Kupfer-) Kontakte nehmen, die nur mit Hilfe der Magnete angepresst werden. Klassisches Vorbild: MagSafe für Apple-Notebooks. https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/55/MagSafe1.jpg
hinz schrieb: > NdFeB ist zwar ein schlechter Leiter, ca. 30 mal schlechter als Kupfer, > aber der TE hat ja satt Querschnitt und kaum Strom. Da der eigentliche NdFeB Magnet ist ungekapselt durch Luft- und Feuchtigkeitseinflüsse nicht von langer Haltbarkeit. Deshalb ist er vernickelt. Das was du so schön metallisch glänzen siehst, ist eine Nickelschicht, die den Magnet hermetisch kapselt. Die Nickelschicht leitet den Strom wesentlich besser :-)
hinz schrieb: > NdFeB ist zwar ein schlechter Leiter, ca. 30 mal schlechter als Kupfer, aber der Magnet ist vernickelt und könnte/sollte auch noch vergoldet werden und auch die Kontakte,die ja nur punktuell anliegen.
Die Idee ist dass unterhalb vom Magneten Die Stromabnahme erfolgt und man an der oberen Seite an eine Stromschiene "andockt". Das derzeit noch größere Problem ist dass ich den Strom über eine eisenschiene schicken muss was wiederum ein nicht so besonders guter leiter ist. Ich komme da leider nicht umhin. lg eddi
Edmund R. schrieb: > Strom über eine eisenschiene schicken Macht man bei selbiger Bahn schon lange so. Und da gehts um viel mehr Strom und viel größere Entfernungen.
Edmund R. schrieb: > Strom über eine eisenschiene Bau doch eine Sandwich-Schiene, Eisen für den Magnet und Kupfer für den Strom. Z.b. Neusilber außen um einen Stahlstab biegen, oder (wenn sowas hält?) einen Kupferleiter alle paar cm auf die Stahlschiene punktschweissen.
Edmund R. schrieb: > Das derzeit noch > größere Problem ist dass ich den Strom über eine eisenschiene schicken > muss was wiederum ein nicht so besonders guter leiter ist Kommt hauptsächlich auf den Querschnitt an, die Länge und den Strom. Wenn die Belastung nur 9W bei 12V beträgt und die Eisenschienen mechanisch einigermaßen stabil sind, sollte der Spannungsverlust keine nennenwerte Rolle spielen. Die LEDs werden ja ohnehin mit Vorwiderstand betrieben oder mit einer Konstantstromquelle, und diese Teile verursachen wahrscheinlich einen viel höheren Spannungsabfall. Ein paar zusätzliche Details der Anordnung könnten das klären. Problematischer sehe ich, dass Stahl ein ziemlich schlechtes Kontaktmaterial ist, weil er leicht rostet und sich dann hohe Übergangswiderstände ergeben. Abgesehen von der lästigen Flackerei durch diese Wackelkontakte, könnten die u.U. so heiß werden, dass die Nd-Magnete geschädigt werden.
Hp M. schrieb: > Abgesehen von der lästigen Flackerei durch diese Wackelkontakte, könnten > die u.U. so heiß werden, dass die Nd-Magnete geschädigt werden. Das ist ein geringes Risiko verglichen mit dem, dass dabei die Bude abbrennt. Georg
Frank E. schrieb: > Man könnte auch zusätzliche (Kupfer-) Kontakte nehmen, die nur mit Hilfe > der Magnete angepresst werden. Klassisches Vorbild: MagSafe für > Apple-Notebooks. > > https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/55/MagSafe1.jpg Ist das nicht gefährlich für Disketten, wenn die auf dem Tisch liegen und das Kabel in der Nähe?
Harald schrieb: > Ist das nicht gefährlich für Disketten, wenn die auf dem Tisch liegen > und das Kabel in der Nähe? Bei der Formel 1 muss sich auch nicht mehr wegen scheuender Pferde sorgen.
Harald schrieb: > Ist das nicht gefährlich für Disketten, Was ist denn das? Irgendein Relikt aus dem vorigen Jahrtausend?
Edmund R. schrieb: > Ich entwickle gerade eine Lampe mit ca. 9W / 12V und möchte 2 > Neodymmagnete > Durchmesser ca 8mm als Kontakte für die Stromversorgung (DC) verwenden. > > Weiss jemand von Euch ob der ständige Gleichspannungsstromfluss die > Magnetkraft der Neodymmagnete auf Dauer (1-2 Jahre) schwächt. Kann das > überhaupt eine Einfluss auf die Magnetkraft auf dauer haben ? Ich würde mir weniger Sorgen über den Stromfluss als über die Kontaktierung bzw. den Schaltvorgang machen. Wenn über die Kontaktstelle eine große Kapazität geladen wird, kann es im Schaltvorgang zu einem Lichtbogen kommen, der die Nickelschicht auf der Oberfläche des Magnets wegbrennt. An dieser Fehlstelle kann dann, bei geeigneten Umgebungsbedingungen, Korrosion des Magnets erfolgen. Aber da Du mit Details zu Deiner Konstruktion leider etwas zurückhaltend bist, kann ich natürlich nichts genaues dazu sagen. Grüßle, Volker.
Gerald B. schrieb: > Deshalb ist er > vernickelt. Das was du so schön metallisch glänzen siehst, ist eine > Nickelschicht, die den Magnet hermetisch kapselt. Die Nickelschicht > leitet den Strom wesentlich besser :-) und trotzdem blättert sie ab und der Magnet löst sich auf, so einige davon habe ich hier, also müsste man sich noch was anderes einfallen lassen, ich dachte an Tauchlack, aber dann wäre es wieder essig für den TO mit der Stromleitung.
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Bearbeitet durch User
Über den Magneten wird eigentlich nichts geschalten es handelt sich nur um eine Stromschiene über der die VErsorgungsspannung von 12 V laufen soll. lg eddi
Edmund R. schrieb: > Über den Magneten wird eigentlich nichts geschalten es handelt sich nur > um eine Stromschiene über der die VErsorgungsspannung von 12 V laufen > soll. > > lg eddi gibt es den Satz auch in deutsch?
Joachim B. schrieb: > und trotzdem blättert sie ab und der Magnet löst sich auf, so einige > davon habe ich hier, also müsste man sich noch was anderes einfallen > lassen, ich dachte an Tauchlack, aber dann wäre es wieder essig für den > TO mit der Stromleitung. Sinnvoll wäre m.E. ein dünnes Blech, welches man uförmig um den Magneten legt.
Harald schrieb: > Frank E. schrieb: >> Man könnte auch zusätzliche (Kupfer-) Kontakte nehmen, die nur mit Hilfe >> der Magnete angepresst werden. Klassisches Vorbild: MagSafe für >> Apple-Notebooks. >> >> https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/5... > > Ist das nicht gefährlich für Disketten, wenn die auf dem Tisch liegen > und das Kabel in der Nähe? Es gibt keine Disketten mehr. Der Magnet ist in dem Falle in der Buchse, relativ tief.
Seit ich den Magnetstecker hab, also schon ein paar Jahre, ist mir noch keine Diskette kaputt geworden. Und auch nichts anderes. Aber ein paar Abstürze des Laptop hab ich damit schon verhindert. walta
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