Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik USV als Wechselrichter


von Michael W. (mwulz)


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Hallo Leute,

bin gerade am Umbauen einer APC SmartUPS mit 2,2KVA in einen 
Wechselrichter.

Tobias Woldert hat das ordentlich recherchiert und auch super eins A 
dokumentiert.

Ausgehend von dem Artikel hier:
http://tobiaswoldert.de/index.php?go=Sinuswechselrichter

Bilder meiner Platine:
http://s33.postimg.org/pmu3lc2mn/IMG_5611.jpg
und
http://s33.postimg.org/biyowbccv/IMG_5612.jpg

Bin gerade dabei den Microkontroller zu tauschen gegen den von ihm 
beschriebenen ATMEL Typ. Er schreibt, dass die anderen Modelle (alle 
SmartUPS grundsätzlich gleich) aber halt etwas unterschiedlich sein 
könnten.

Mir ist aufgefallen (im Bezug auf seinen Artikel):
- zwei Trafos (ja auch mehr Leistung)
- Microcontroller im PLCC Sockel (Baue Adapterplatine auf DIL)
- höhere Batteriespannung (bei mir 48 Volt bei ihm 24 Volt)

Sobald ich weitere News habe poste ich hier.
In dem Forum: 
http://www.fingers-welt.de/phpBB/viewtopic.php?f=14&t=2334&p=137640 ist 
relativ wenig los, diese Gemeinde massiv größer - denke da ist das Thema 
dann besser aufgehoben ;-)

Ist grundsätzlich nämlich eine super Interessante Sache. Wenn man damit 
einen "guten" Wechselrichter schaffen kann.

lg
Michael

von Moe (Gast)


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Jo,
halt uns (mich) bitte auf dem Laufenden! Hab da auch noch so ein 
APC-Ungetuem im Keller und bin ebenfalls bereits ueber Tobias Seite 
gestolpert. Hab da ein ziemlich grosses Teil, sollte auch um die 2,2 kW 
sein, aber meine Platine sieht anders aus. Auch ist da noch ein 
DIL-Atmega verbaut. Was mich allerdings interessieren wuerde, ob es da 
mit den 48 V irgendwelche unterschiede gibt, die man beachten muss.
Also wenn du da was heraus findest, bitte immer her damit! Bin leider 
wie gesagt noch nicht dazu gekommen, den Chip und Firmware zu tauschen.

von Moe (Gast)


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Sry fuer den Doppelpost, grade nochmal nachgeschaut, ist sogar eine 
Smart UPS 3000 NS ... also 3000 VA. Da liesse sich schoen 
experimentieren!

von Marc S. (marc_s86)


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Michael poste die Bilder doch bitte hier im Forum anstatt auf einer 
externen seite wo sie irgendwann verloren gehen!

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Wozu so viel Aufwand? Ich habe hier Siemens 3kVA USVs, die lassen sich 
einfach per Tastendruck aus den Akkus starten.

von Michael W. (mwulz)


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Ben B. schrieb:
> Wozu so viel Aufwand? Ich habe hier Siemens 3kVA USVs, die lassen sich
> einfach per Tastendruck aus den Akkus starten.

Bei dem "MOD" von Tobias kannst du:
- Frequenz
- Spannung
- und einige andere Parameter der USV vorgeben.

Das ist wesentlich interessanter als nur ein "Tastendruck" und du 
bekommst 230V 50Hz.

Ich denke da eher an "digitalem" Stelltrafo ;-)

Lt. Tobias ist ein solcher Gedankengang durchaus möglich.

Bilder kommen nochmal jetzt hier anbei!

: Bearbeitet durch User
von Michael W. (mwulz)


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Hallo,

so es geht weiter, habe den orig. uC ausgelötet und bin dabei die 
Adapterdrähtchen an die orig. Platine zu löten. Das DIL Breakout Board 
ist im zweiten Bild zu sehen.

lg

von Michael W. (mwulz)


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Hallo Leute,

so war heute soweit, alles zu testen und die Firmware in den ATMEGA zu 
schreiben.

Es scheint, ich habe Pech. Die neuen "schwarzen" USV Modelle von APC 
haben anscheinend einen etwas anderen Aufbau.

Denn die Pinbelegung ist nicht 1:1 gleich wie bei den älteren "grauen" 
Modellen. In meinem Falle sogar die Programmierpins als I/O für dei 
Relais verwendet. Wenn ich jetzt Programmiere flattern die Relais wild 
vor sich hin ;-(

Jetzt kommt das, von dem Tobias gewarnt hat ;-)

Also Reverse Engineering der neuen Platine. Eines scheint jedenfalls 
schonmal anders gemacht zu sein, der DAC fehlt. Also macht der 
Controller anscheinend selber schon den Analog-Strom für die H-Brücke.

Hätte jemand Interesse und auch ein neueres "schwarzes" Modell können 
wir ja gemeinsam die neueren Modelle analysieren.

lg

: Bearbeitet durch User
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