Hallo ich suche M3 Senkkopfschrauben mit einem kleineren Kopf als Standart. Das Gewinde soll nur 2-3mm lang sein. Kennt ihr vielleicht einen Händler, bei dem man solche Schrauben auch als Privatperson kaufen kann oder den Fachausdrück dieser Spezialschrauben? Das Kürzen von Schrauben ist natürlich kein Problem ;-).
Es gibt ne ganz gute Seite, wo du vielleicht fündig wirst: wegertseder.de. Ansonsten bietet auch Conrad.de und normschrauben.de so etwas an, allerdings nicht so übersichtlich wie ich finde. Am besten bei Wegertseder schauen, welche Norm das ist und anschließend mal bei den einschlägigen Portalen eingeben. Wenns ganz klein sein soll, wärs zB ne Madenschraube din 918
Joern D. schrieb: > ich suche M3 Senkkopfschrauben mit einem kleineren Kopf als Standart. Meinst du Madenschrauben? Da hat der "Kopf" einen kleineren Durchmesser, nämlich den gleichen, wie das Gewinde. Oder meinst du Flachkopfschrauben DIN 85. Da hat der Kopf eine geringere Höhe als beim Standard DIN 84.
Ich meine Senkkopfschrauben bei denen der Kopf einen etwas kleineren Durchmesser hat als normal.
Wie viele brauchst du denn? Ggf. kannst du ja schnell ein paar Stück abdrehen. Als Alternative zum drehen (wenn's nicht schön werden muss): Schraube in die Bohrmaschine einspannen und eine Feile, Schleifpapier oder ähnliches dranhalten. Ansonsten kannst du wie bereits angesprochen die vielen Onlinehändler durchsuchen oder mal beim örtlichen Eisenwarenhändler anrufen.
Joern D. schrieb: > Ich meine Senkkopfschrauben bei denen der Kopf einen etwas > kleineren > Durchmesser hat als normal. "Etwas kleiner" ist ein dehnbarer Begriff. Wie klein denn genau? Notfalls könntest du versuchen verzinkte Stahlsenkkopfschrauben an der Schleifscheibe in wenig abzuschleifen. Ist aber Fummelei. Alternativ auf einen kleineren Durchmesser wie M2.5 oder M2 umsteigen (wenn nicht schon Gewindelöcher vorhanden sind). Nur mal zur Orientierung: http://www.birkhofer-shop.com/WebRoot/Sage/Shops/BirkhoferVerbindungselemente/MediaGallery/TechData/DIN_963.pdf
Schon mal bei Ali gestöbert? http://www.aliexpress.com/item/Titanium-screw-M3x3-DIN-912/885472048.html?spm=2114.01010208.3.134.ru1TlR&ws_ab_test=searchweb201556_0,searchweb201602_4_10017_507_401,searchweb201603_2&btsid=698f51b1-7ec0-4831-986a-3a5f857e39aa
Bisher habe ich normale M3 Senkschrauben (Keuzschlitz)in den Bohrmaschine eingespannt und mit der Feile den Kopf auf einen Durchmesser von 4,0-4,2mm abgefeilt und dann anschließend die Schraube auf eine Gesamtlänge von 4-5mm gekürzt. Ich werde von diesen Schrauben 200 Stück brauchen. Wenn ich das in Handarbeit mache, werde ich dafür einige Stunden brauchen ;-). Die Bohrlöcher in 2mm starkem Alu habe ich dann mit einem 4,5mm Bohrer gesenkt, damit die Schrauben bündig abschließen. Es muss eine M3 Schraube sein, da etwas befestigt werden soll, das schon ein M3 Gewinde hat.
Du "senkst" mit einem Bohrer? Das passt nicht zusammen. Gesenkt werden muss mit 90°, ein Metallbohrer aber hat üblicherweise 118°.
Hier habe ich nun diese Schrauben gefunden: http://www.tme.eu/de/details/b3x5_bn373/schraubenbolzen/bossard/ Danke für eure Anregunden.
Joern D. schrieb: > Die Bohrlöcher in 2mm starkem Alu habe ich dann mit einem 4,5mm Bohrer > gesenkt, damit die Schrauben bündig abschließen. Du weißt schon, daß es Senker für Senkschrauben gibt und die in einem ganz anderen Winkel als Bohrer geschliffen sind? Hast Du schon mal daran gedacht, einfach die Al-Blechstärke so zu erhöhen, daß Du dann am Kopf einer Standard-Senkschraube überhaupt nichts mehr zu ändern brauchst?
Joern D. schrieb: > Kennt ihr vielleicht einen Händler, bei dem man solche Schrauben auch > als Privatperson kaufen kann oder den Fachausdrück dieser > Spezialschrauben? > > Das Kürzen von Schrauben ist natürlich kein Problem ;-). Ich habe hier beste Erfahrungen http://www.microscrews-shop.nl/ Kannst auch anrufen (s. "Contact")
Joern D. schrieb: > Es muss eine M3 Schraube sein, da etwas befestigt werden soll, das schon > ein M3 Gewinde hat. Flachkopfschrauben nach DIN 920 könnten dich glücklich machen. Die haben bei M3 einen Kopfdurchmesser von nur 4 mm (im Vergleich zu Senkkopfschrauben mit 5.6 mm) musst halt die Senkung anpassen ;-) siehe http://www.schrauben-lexikon.de/norm/DIN_920.asp z.B. beim Conrad zu Conrad Preisen https://www.conrad.de/de/flachkopfschrauben-m3-3-mm-schlitz-din-920-stahl-100-st-toolcraft-118859-118859.html?sc.queryFromSuggest=true
L. H. schrieb: > Du weißt schon, daß es Senker für Senkschrauben gibt und die in einem > ganz anderen Winkel als Bohrer geschliffen sind? Wenn er gewusst hätte, daß es solche Senker gibt, hätte er einen solchen benutzt. > Hast Du schon mal daran gedacht, einfach die Al-Blechstärke so zu > erhöhen, daß Du dann am Kopf einer Standard-Senkschraube überhaupt > nichts mehr zu ändern brauchst? Er hat das Werkstück fertig. Somit erübrigt sich ein Nachdenken über das "Erhöhen der Blechstärke". Schlimm, wenn die Leute Gegenfragen stellen, ohne die Beiträge verstanden zu haben: Joern D. schrieb: > Die Bohrlöcher in 2mm starkem Alu habe ich dann mit einem 4,5mm Bohrer > gesenkt, damit die Schrauben bündig abschließen.
Unaufmerksamer Vorsichhinschreiber schrieb: > Er hat das Werkstück fertig. Ohja, stimmt. Er kann das Werkstück UNMÖGLICH neu machen. Aber warum eigentlich? Seltsam, das musst du mir mal erklären... SCNR Klar, hat er es fertig, aber es ist die Frage, was einfacher ist. Passende Schrauben suchen und immer welche von dieser Sorte auf Lager bzw. griffbereit haben? Was macht er, wenn eine verloren geht? Nochmal daran rumfeilen weil wie immer keine da ist? Dann ist es doch einfacher, es gleich richtig zu machen... Gut, 200 Löcher sind 'ne Menge :) Aber vielleicht lassen sich die Löcher auch "nachsenken". Einen Versuch wäre es wert.
Kullulululu schrieb: > Ohja, stimmt. Er kann das Werkstück UNMÖGLICH neu machen. Aber warum > eigentlich? Seltsam, das musst du mir mal erklären... Gut, ich versuche es einmal: Er hat offenbar keine Werkstattausrüstung und auch keinen großen Materialfundus. ->Er hat keinen Senker, bzw. wußte nicht, daß es so etwas überhaupt gibt ->Er hat nur Aluminium mit dieser Stärke im Haus und braucht sonst auch kein stärkeres Material, sonst hätte er gleich welches benutzt und das Problem mit den Schraubenköpfen so umgangen. ->Er hat mit dem Vorhandenen das Mögliche erreicht. So weit könnte man denken, wenn man nicht nur darauf aus ist, die Leute zu belehren.
Joern D. schrieb: > als Standart. Damit fängts mal an! Eine M3 Senkkopfschraube hat je nach Norm(Antrieb, Innensechskant/Kreuzschlitz/Schlitz) eine Kopfhöhe von 1,7-1,9mm. Passt also problemlos in 2mm Blech! Also was treibst du da dass das bei dir nicht geht?
Schlimm, wenn die Leute Gegenfragen stellen, ohne die Beiträge verstanden zu haben: Max M. schrieb: > Passt also problemlos in 2mm Blech! > Also was treibst du da dass das bei dir nicht geht? Joern D. schrieb: > Die Bohrlöcher in 2mm starkem Alu habe ich dann mit einem 4,5mm Bohrer > gesenkt, damit die Schrauben bündig abschließen.
> Also was treibst du da dass das bei dir nicht geht?
Hat er ja schon geschrieben. Er "senkt" mit einem normalen 4,5mm
Spiralbohrer, statt das richtige Werkzeug zu verwenden. Da dieser Bohrer
120° Spitzenwinkel statt der geforderten 90° hat, wird die "Senkung"
logischerweise nicht tief genug und der Schraubenkopf steht über das
Blech raus.
Murks halt, den er mit weiterem Spezialschraubenmurks ausgleichen will.
Nun, ich kenne die Ausrüstung des TS nicht. Aber auch ich habe (gefühlt) schon einige hunderttausend Senkungen mit einem Bohrer gemacht. Und das sogar als Lohnarbeit für Duckmaschinenteile. Warum? Nun, mit einem Senker wäre man nicht so tief in das Sackloch gekommen ;-) Warum die Damen und Herren Konstrukteure das so bescheuert designd hatte, Null Ahnung, war halt so.... Und ja, man kann einen Bohrer auch mit 90° anschleifen, iche sogar von Hand (naja, zumindest damals...) Also, ein Bohrer bedeutet nicht automatisch 118°.... Old-Papa
Um mein "Problem" weiter aufzulösen. In ein bestehendes Gehäuse mit einer Wandstärke von 2mm sollen SMA-4-Loch-Buchsen von innen eingebaut werden. Das sind Buchsen für Hochfrequenzanwendungen. Diese Buchsen sind in guter Qualität vorhanden und werden daher verwendet. Nun ist das Problem, dass man natürlich von außen noch Kabel mit ihren Steckern aufschrauben können muss ;-). Die Geometrie dieser Anordnung führt nun zu gewissen Einschränkungen, zumal auch die Gehäuse eine endliche Höhe von 15mm haben. Wenn man Gehäuse mit einer dickeren Wandung nehmen würde, könnte man keine Kabel mehr sicher aufschrauben. Die SMA-Buchse muss von innen abgeschraubt werden, damit es keine Masseprobleme gibt - der Frequenzgang würde schlechter werden. Bisher habe ich mit abgefeilten Senkkopfschrauben gearbeitet. Dafür gibt es keine richtigen Senker. Die normalen 90° Senker habe ich natürlich in meiner Werkstatt. Mit ihnen kann ich aber in diesem Fall nicht arbeiten, da sie ein zu großes Koch geben würden. Wenn ein abgefeilelter Schraubenkopf bündig abschließen soll, geht es nur mit einem Bohrer. Nein, in meinem Fundus habe ich keine passenden Bohrer mit einem 90° Anschliff... Warum nehme ich keine M2,5 Schrauben? Im inneren des Gehäuses ist kein Platz für eine Mutter und die SMA-Buchsen haben zufällig ungefähr 2,5mm Löcher in die sich sehr gut ein M3 Gewinde einschneiden lässt. Aus diesem Grund habe ich mich für die M3 Schrauben entschieden. Hier stört "nur" der große Schraubenkopf, da die Abstände zum Mittelkontakt des Buchse und der Abstand zur Opberseite und zur Unterseite zu klein sind. Nein, das Gehäuse kann auch nicht größen werden, da ich sonst HF-Probleme bekomme :-(. Letztlich hängt nun alles an diesen Schrauben. Es gehen nur die Senkschrauben mit einem kleinerem Kopf. Die DIN 920 Schrauben haben einen Zylinderkopf und lassen sich nicht einbauen.
Joern D. schrieb: > Es gehen nur die > Senkschrauben mit einem kleinerem Kopf. Die DIN 920 Schrauben haben > einen Zylinderkopf und lassen sich nicht einbauen. Verstehe ich nicht. Deine bisherigen M3-Senkkopfschrauben bringen laut Tabelle eine Kopftiefe von 1.65 mm mit bei einem Kopfdurchmesser von 5.6 mm. Dein Abschleifvorgang reduziert die Maße natürlich ein wenig. Die gleichen Schreiben nach DIN 920 also Flachkopfschrauben dagegen begnügen sich mit einer Kopftiefe von 0.9 mm bei einem Durchmesser von nur 4 mm. Was hindert dich daran dafür eine Flachsenkung vorzunehmen? Die 0.9 mm wirst du im Material doch wohl haben oder nicht? Naja, du wirst es wohl wissen.
Joern D. schrieb: > Die normalen 90° Senker habe ich natürlich in > meiner Werkstatt. Mit ihnen kann ich aber in diesem Fall nicht arbeiten, > da sie ein zu großes Koch geben würden. Sie ergeben aber ein kleineres Loch. Oder was verstehst du unter zu groß?
Unaufmerksamer Vorsichhinschreiber schrieb: > Schlimm, wenn die Leute Gegenfragen stellen, ohne die Beiträge > verstanden zu haben: > > Joern D. schrieb: >> Die Bohrlöcher in 2mm starkem Alu habe ich dann mit einem 4,5mm Bohrer >> gesenkt, damit die Schrauben bündig abschließen. Schlimm, wenn Leute anderen unterstellen, Beiträge nicht verstanden zu haben. :) Ob Du es glaubst oder nicht: Es gibt Leute, die auf Anhieb erkennen, wo übler Pfusch vorliegt. Es soll auch Leute geben, die keine Ahnung davon haben, wie sich falsche Spitzenwinkel-Senkungen auf dadurch nur noch mögliche (geringere) Spannkräfte auswirken. :D Joern D. schrieb: > Bisher habe ich mit abgefeilten Senkkopfschrauben gearbeitet. Dafür gibt > es keine richtigen Senker. Die normalen 90° Senker habe ich natürlich in > meiner Werkstatt. Mit ihnen kann ich aber in diesem Fall nicht arbeiten, > da sie ein zu großes Koch geben würden. Wenn ein abgefeilelter > Schraubenkopf bündig abschließen soll, geht es nur mit einem Bohrer. > Nein, in meinem Fundus habe ich keine passenden Bohrer mit einem 90° > Anschliff... Du sprachst von 200 Schrauben, die Du verbauen willst. Wenn Du dazu noch weitere Löcher in Al-Platten bohren mußt, gibt es eine recht elegante Möglichkeit, Bohrung und Senkung in einem Arbeitsgang zu erstellen: Stufenbohrer http://www.bing.com/images/search?q=stufenbohrer&view=detailv2&&id=8274AB0C553BA14784399EBF9093B1D3EC27B473&selectedIndex=5&ccid=smtBXK0V&simid=608038903377428862&thid=OIP.Mb26b415cad15e904c514a830a9ef7b7do0&ajaxhist=0 Der im Bild ist für Inbus-Schrauben; d.h. mit dem größeren Bohrer-D wird eine ebene Fläche erzeugt. Den größeren D kann man aber auch ohne weiteres mit 90° (Spitzenwinkel)schleifen; d.h. Du hast dann vorne den Bohr-D für die Schraubengewinde und "nachgeschaltet" einen 90°-Senker. Passend zum erforderlichen kleineren Schraubenkopf-D. Den Du einfacher durch Abschleifen (frei Schnauze) am Kopf-D erzeugen kannst als durch Abfeilen der Kopffläche. Es mag Zwänge geben, die Abänderungen von Schrauben erfordern. Was aber noch lange kein Grund dafür sein kann, bei Senkungen herumzumurksen. ;) Wenn Du einen Stufenbohrer nicht selbst schleifen kannst: Jeder Werkzeugbauer kann das auf seiner Stichel-Schleifmaschine machen. Oder Du besorgst Dir einen Stufenbohrer für 3 mm-Inbus-Schrauben. Und gehst mit dem dann zu einem Werkzeugbauer und läßt nur den Außen-D und den "Senker" anschleifen. Ist an sich ein Klacks und kostet auch nicht viel. Erspart Dir aber ggf. unnötige Arbeitsgänge. :)
Hallo Holzkopf, ich habe mir mal die Auflagefläche von einer M2,5 Schraube angesehen, welches ich mit einem Bohrer tief eingesenkt hatte. Das war nur ein schmaler Ring, der die gesamten Kräfte aufnehmen musste. Heute werde ich mir mal diese Kurzstufenbohrer heraussuchen - das ist wirklich praktisch. Damit kann ich mir auch andere Arbeiten deutlich vereinfachen. Heute werde ich mir mal bezahlbare Kurzstufenbohrer für die folgenden Aufgaben heraussuchen (alles für Alu) M2,5 M3 M3 mit kleinem Kopf Für M3 habe ich schon Kurzstufenbohrer mit einem 90° Winkel für kleines Geld gefunden. (14€) Wie würdest du den Kurzstufenbohrer für die M3 Schrauben mit kleinem Kopf zurechtschleifen. (den großen Durchmesser verkleinern) Mir fallen folgende Varianten ein: (1)Völlig freihändig an dem Schleifstein (gemeint ist diese elektrische Maschine mit den runden Schleifsteinen) (2)An der elektrischen Schleifscheibe aber den Bohrer in einen Akkubohrer einspannen und dann bearbeiten. So wird der Rundlauf besser, die Auflage bei Arbeiten aber schlechter. Die Drehrichtung so wählen, dass sich die Schneide des Bohrers nicht in die Schleifscheibe fressen kann (keine Ahnung ob das wichtig ist) (3) Den Bohrer in die Ständerbohrmaschine einspannen und bei hoher Geschwindigkeit einen Hand-Schleifstein an den Bohrer halten. Variante: Statt des Hand-Schleifsteins meine kleine Proxxon mit einer Schleifscheibe oder einen (einfachen)Diamant-Fäser nehmen. Mir ist klar, dass man aufpassen muss, dass der Bohrer nicht ausglühen darf. Darf man den Bohrer zwischendurch mit Wasser abkühlen?
Joern D. schrieb: > Die normalen 90° Senker habe ich natürlich in > meiner Werkstatt. Mit ihnen kann ich aber in diesem Fall nicht arbeiten, > da sie ein zu großes Koch geben würden. Bei gleicher Tiefe ergibt ein 90-Grad Senker aber ein erheblich kleineres Loch als deine 118-Grad Bohrer. Wenn man so garkeine Ahnung von Geometrie hat, ist die Auswahl geeigneten Werkzeugs allerdings schwierig. Dann muss man Murks mit Gegenmurks bekämpfen. Übrigens, Entwickler, die aus Unfähigkeit spezial angefertigte Schrauben benötigen, anstatt Normteile, sind bei Einkauf und Firmenleitung besonders beliebt. Georg
Ich habe nun nochmals ausprobiert, ob ich nicht doch M2,5 Schrauben mit Muttern verwenden kann. Leiter kann ich dann im Inneren des Gehäuses keine Platinen mehr anschließen, da der Platz dann nicht reicht :-(. Dann bin ich also auf die M3 Schrauben mit dem kleinen Kopf angewiesen. Bei www.tme.eu sind diese Schrauben aber so günstig, dass ich mich für kleines Geld für die nächsten Jahre ausstatten kann 0,6ct/Stück ;-). Nun habe ich mir noch einen Kurzstufenbohrer für M3 Durchgangslöcher bestellt. Vielleicht muss der dann gar nicht mehr beschliffen werden. Momentan sieht es jedenfalls so aus. Die Deckel und Böden werden mit M2,5 Schrauben gehalten. Um mit 20mm Schrauben auszukommen, müssen die Köpf eingesenkt werden. Da habe ich mir gedacht, dass ich einfach einen kleinen 90° Senker nehme und ihn mir auf den richtigen Durchmesser (5mm)abschleife. Das sollte kein Problem sein. So sollte gehen, ohne dass der Murks Überhand nimmt ;-).
Joern D. schrieb: > dass ich einfach einen kleinen 90° Senker nehme und ihn mir > auf den richtigen Durchmesser (5mm)abschleife. Wenn der Senkkopf bündig mit der Oberfläche abschliesst, ist der Durchmesser automatisch richtig, Abschleifen ist überflüssig. Dein Geometrieverständnis ist immer noch unterirdisch. Oder bist du einfach nur geil drauf, etwas abzuschleifen, egal warum? Der beschriebene Sachverhalt ist übrigens der Grund dafür, dass es 90-Grad-Senker nicht in unzähligen Durchmessern gibt. Meistens reicht einer für alle Schrauben. Aber das muss man halt erst mal verstehen. Georg
Georg schrieb: > Der beschriebene Sachverhalt ist übrigens der Grund dafür, dass es > 90-Grad-Senker nicht in unzähligen Durchmessern gibt. Meistens reicht > einer für alle Schrauben. Aber das muss man halt erst mal verstehen. Wenn man verstanden hat, weshalb ein Senker für ALLE Schrauben reichen soll, hat man nicht verstanden, warum es Senker in verschiedensten Abmessungen zu kaufen gibt.
Unaufmerksamer Vorsichhinschreiber schrieb: > Wenn man verstanden hat, weshalb ein Senker für ALLE Schrauben reichen > soll, hat man nicht verstanden, warum es Senker in verschiedensten > Abmessungen zu kaufen gibt. Ja, einen Senker für M50 kann man nicht für M2,5 nehmen und auch keinen Flachsenker für Senkkopfschrauben... Aber ich habe noch keine einzelnen Senker für M6, M8, M10, M12 gesehen. Du etwa?
Unaufmerksamer Vorsichhinschreiber schrieb: > > Wenn man verstanden hat, weshalb ein Senker für ALLE Schrauben reichen > soll, hat man nicht verstanden, warum es Senker in verschiedensten > Abmessungen zu kaufen gibt. Weil es u.a. auch auf den inneren Durchmesser ankommt. Mit meinem Monster für z.B. 16mm-Schrauben kann ich keine 3mm Bohrungen ansenken. Das Monster ist innen halt größer als 3mm. Muss es auch, da bei 16mm viel größere Kräfte beim Senken wirken. Also liegen für normale Anwendungen 4 verschiedene Senker (als Satz gekauft) in der Schublade. Und eben für seltene Fälle schleif ich einen Bohrer passend. Old-Papa
Old P. schrieb: > Das Monster ist innen halt größer als 3mm. Muss es auch, da bei 16mm > viel größere Kräfte beim Senken wirken. > Also liegen für normale Anwendungen 4 verschiedene Senker (als Satz > gekauft) in der Schublade. Genau so.
Normalerweise reichen wenige Senker aus und im 3-6mm Bereich reicht bei mir ein einziges Modell fast immer aus. Die bei mir auftretenden Fälle habe ich versucht in einer Handskizze zu verdeutlichen. Fall I: Das ist nun die Variante, die ich für meine HF-Stecker verwende. Als Schrauben werden nun diese hier verwendet: http://www.tme.eu/de/details/b3x5_bn373/schraubenbolzen/bossard/ Wenn mich die Aussenkung bis zum Rand mich nicht stört, kann ich den normalen Kurzstufenbohrer für M3 Durchgangslöcher verwenden. Sonst muss eine Speziallösung her. Stören heist, dass ich nur wenig Platz zu den Rändern oder zum Mittelloch habe. Die Wände des Gehäuses sind aus 2mm Alu. Fall II: Dieser Fall tritt bei den M2,5 Schrauben auf, die den Boden mit dem Deckel verbinden. Boden und Deckel bestehen aus 3mm dichem Alu. Da ich M2,5 nur bis zu einer Länge von 20mm als Senkschrauben bekomme, muss ich mir behelfen, indem die Schrauben etwas tiefer eingesenkt werden. Damit die Senkung nicht bis zum Rand des Bodens geht, werde ich einen 5mm Senker nehmen und die Schraube 1mm tief einsenken. Für M2,5 muss ich sowieso einen kleineren Senker nehmen.
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Bearbeitet durch User
Joern D. schrieb: > ich habe mir mal die Auflagefläche von einer M2,5 Schraube angesehen, > welches ich mit einem Bohrer tief eingesenkt hatte. Das war nur ein > schmaler Ring, der die gesamten Kräfte aufnehmen musste. Ist bei falscher Spitzenwinkel-Paarung (ca. 120 / 90°) auch nicht anders zu erwarten. ;) Deine gewählten M 3-Schrauben sind aus 4.6. D.h. sie können eine Dehnung von ca. 20 % "aushalten". Ohne jedes Risiko kannst Du 50 % davon beim Anzug der Schrauben "in Anspruch" nehmen. Was das dann für die Flächenpressung zu fügender Teile bedeutet, ist ohne weiteres nachvollziehbar. (Vorausgesetzt, die Spitzenwinkel sind identisch) Joern D. schrieb: > Wie würdest du den Kurzstufenbohrer für die M3 Schrauben mit kleinem > Kopf zurechtschleifen. (den großen Durchmesser verkleinern) Mir fallen > folgende Varianten ein: > (1)Völlig freihändig an dem Schleifstein (gemeint ist diese elektrische > Maschine mit den runden Schleifsteinen) Völlig freihändig wird nichts. > (2)An der elektrischen Schleifscheibe aber den Bohrer in einen > Akkubohrer einspannen und dann bearbeiten. So wird der Rundlauf besser, > die Auflage bei Arbeiten aber schlechter. Die Drehrichtung so wählen, > dass sich die Schneide des Bohrers nicht in die Schleifscheibe fressen > kann (keine Ahnung ob das wichtig ist) Wenn der Schleifbock eine Auflage hat und Du die Schleifscheibe auf Rundlauf abrichten kannst, geht das schon. Schneiden gegen die Drehrichtung der Scheibe drehen lassen, damit sich keine Grate bilden können. Zur Kontrolle der Winkeligkeit sowie der einigermaßen gleichen Material-Abnahme am Durchmesser immer wieder Filzstift-Markierungen aufbringen und nur die wegschleifen. Markierungen (wasserfeste) am besten an dem durch das Schleifen erwärmten Bohrer aufbringen, bevor Du ihn im Wasser abkühlst. ;) > (3) Den Bohrer in die Ständerbohrmaschine einspannen und bei hoher > Geschwindigkeit einen Hand-Schleifstein an den Bohrer halten. Handschleifstein einfach hindrücken kannst Du vergessen; das wird nichts. > Variante: Statt des Hand-Schleifsteins meine kleine Proxxon mit einer > Schleifscheibe oder einen (einfachen)Diamant-Fäser nehmen. Wenn Du für die kleine Proxxon auch Topfschleifscheiben hast und die eingespannt dann horizontal an den abzuschleifenden D des Bohrers heranführen kannst, wäre auch das eine mögliche Variante. Zur horizontalen Ausrichtung der Proxxon auch wieder Markierungen auf dem Bohrer anbringen, damit Du den nicht konisch abschleifst. Immer wieder Kühlen kannst Du den Bohrer auch im eingespannten Zustand mit einem nassen Lappen. Ist besser als mit einem Schwamm: weniger Sauerei. ;) Zwar sind im Normalfall beide Maschinen rechtsdrehend, wodurch Du gegen die Schneiden schleifst. Aber diese Variante hat einen gravierenden Nachteil: Du hast erheblich weniger Schleifkorn im Einsatz als bei einem Schleifbock. Und höchstwahrscheinlich keine Edelkorund (weiß)-Schleifscheiben. D.h. Du mußt damit rechnen, daß die Schleifscheiben innerhalb kürzester Zeit abstumpfen und nur noch Druck aufbauen. Insgesamt kommst Du vermutlich mit 2) am besten zurecht, wenn Du das vorsichtig abschleifst. Den letztlichen Rundlauf des Bohrers muß man auch nicht unbedingt überbewerten. Denn im Einsatz zentriert wird er eigentlich über den kleineren Bohrer-D. Und ob der Groß-D nun mit einer oder zwei Schneiden erreicht wird, ist bei der Blechstärke und Al an sich egal. Sei vorsichtig beim Abschleifen: - im Zweifelsfall ist ein konischer Hinterschliff besser als wenn der Groß-D (nach vorne) konisch wird - und mach zwischendurch Probebohrungen Denn "vergeigt" ist bei diesem Vorgehen recht schnell etwas. :D Wieviel Aufmaß (bezogen auf den D) mußt Du wegschleifen?
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