Hallo, bei einer Vielzahl an Zertifikaten und Praktikantenzeugnissen erscheint es mir als sinnvoll, ein Anlagenverzeichnis zu erstellen. Wie ist da die Reihenfolge? Erst Anschreiben, dann Anlagenverzeichnis dann Lebenslauf, Zeugnisse,... oder Anschreiben, Lebenslauf Anlagenverzeichnis dann Zeugnisse... Die Frage ist also, ob der Lebenslauf als solcher bereits als eine Anlage zu verstehen ist und somit eine Erwähnung im Anlagenverzeichnis erhält, oder ob er direkt der eigentlichen Bewerbung folgt und erst danach eine Liste an eigentlichen Nachweisen erfolgt? Was ist günstiger?
Bewerbikus schrieb: > bei einer Vielzahl an Zertifikaten und Praktikantenzeugnissen Ganz ohne Witz: wie alt bist du? > bei einer Vielzahl an Zertifikaten Wofür? > Praktikantenzeugnissen Wofür? Insgesamt: Wie viele richtige und wichtige Zeugnisse sind da dabei? > Was ist günstiger? Lass das unnötige Blatt weg. Und nimm nur die Zeugnisse mit in die Unterlagen, die auch wirklich was aussagen.
Bewerbikus schrieb: > Hallo, > > bei einer Vielzahl an Zertifikaten und Praktikantenzeugnissen erscheint > es mir als sinnvoll, ein Anlagenverzeichnis zu erstellen. > > Wie ist da die Reihenfolge? > > Erst Anschreiben, > dann Anlagenverzeichnis > dann Lebenslauf, Zeugnisse,... > > oder > Anschreiben, > Lebenslauf > Anlagenverzeichnis > dann Zeugnisse... > > Die Frage ist also, ob der Lebenslauf als solcher bereits als eine > Anlage zu verstehen ist und somit eine Erwähnung im Anlagenverzeichnis > erhält, oder ob er direkt der eigentlichen Bewerbung folgt und erst > danach eine Liste an eigentlichen Nachweisen erfolgt? > > Was ist günstiger? Hallo, die Frage ist nicht, ob dein Lebenslauf eine Anlage ist, sondern ob es nicht bereits ein Anlagenverzeichnis ist. Aus meiner Sicht ist der Lebenslauf ein indirektes Anlagenverzeichnis. Von allen Ausbildungen, Qualifikationen, etc. in dem Lebenslauf erwarten die Firmen meistens auch einen Nachweis. Im Zweifel fragen sie gezielt nach einzelnen Dingen. Ich für meinen Teil würde das Anlagenverzeichnis weglassen. Das bläht die Bewerbungsmappe lediglich unnötig auf. Ein ähnliches Thema ist bereits eröffnet: Beitrag "Alle Fortbildungen oder nur die Rosinen?" Vielleicht ist das etwas hilfreich für dich. Gruß Migelchen
Wenn deine Bewerbung so unübersichtlich ist, dass du ein Anlagenverzeichnis brauchst, machst du was verkehrt. Die Frage stellt sich normalerweise nicht, da man nur relevante Zeugnisse (ca. max. 5) beifügt und diese nach Relevanz ordnet.
Nun, das Problem ist ein ganz einfaches: Das Anlagenverzeichnis würde mir eröffnen, die Anlagen in der für mich günstigen Reihenfolge nach Relevanz zu ordnen, wohingegen das strikte Festhalten an der Reihenfolge des Lebenslaufes eben dafür sorgen würde, dass immer mal wieder unwichtigere Positionen an eine Stelle rutschen, wo sie vielleicht nicht hingehören... Beispiel Lebenslauf: Ausbildung: Studium von bis Abiturbesuch von bis Berufliche Stationen: Zwischenzeugnis (wichtig) Praktikumszeugnis 1 (wichtig) Praktikumszeugnis 2 (unwichtig) Praktikumszeugnis 3 (unwichtig) Fortbildungen: Wichtig Wichtig Wichtig unwichtig Wenn ich mich nun für die Sortierung an den Lebenslauf halte, dann sind immer wieder unwichtigere Dinge zwischen den wichtigen Highlights, d.h. ich müsste das Diplomzeugnis einfügen, danach das Abiturzeugnis. Interessiert aber ev. niemanden mehr. Dann würden die ganzen Arbeitgeberzeugnisse kommen und hier wieder das gleiche Spiel. Mitten im Dokument sind dann unwichtige Dinge enthalten. Wenn ich nach dem Lebenslauf noch ein Anlageverzeichnis anfüge, hätte es den Vorteil, die Reihenfolge umsortieren zu können: Diplomzeugnis Zwischenzeugnis Fortbildungen Praktikumszeugnisse (weil tendenziell unwichtiger) Abiturzeugnis (weil tendenziell unwichtiger) Im Lebenslauf müsste ich alle Stationen unter der jeweiigen Überschrift auflisten, d.h. ich würde die Zeugnisse
Hmm. Ich weiß ja jetzt nicht was das für Zertifikate sind, aber bei mir (Englisch, Cisco) hat die noch niemand interessiert. Du musst dich mit der Reihenfolge auch nicht am Lebenslauf orientieren. Leg sie in sinnvoller Reihenfolge rein, ansonsten gehen die in der Masse unter. Kaum jemand mag sowas suchen.
Zeugnisse in den Anhang zu stecken ist sooo letztes Jahrtausend. In Zeiten von Adobe Acrobat und OCR integriert man seine Zeugnisse in den Lebenslauf und erstellt ein durchgehend lesbares Dokument. Also: aktuelle Position seit ... Zwischenzeugnis bom aktuellen Arbeitgeber vorherige Position von ... bis ... Zeugnis vom vorherigen Arbeitgeber ... Schulbildung Abiturzeugnis (wenn noch relevant) So ein Dokument zeigt auch, dass du im Umgang mit moderner Textverarbeitung versiert bist.
Bewerbikus schrieb: > Wie ist da die Reihenfolge? Nach dem Anschreiben und dem umgekehrt chronologischem Lebenslauf gehören die Referenzen, Zertifikate, Zeugnisse (ebenfalls umgekehrt chronologisch) in den sogenannten Anhang. https://de.wikipedia.org/wiki/Lebenslauf Bewerbikus schrieb: > Im Lebenslauf müsste ich alle Stationen unter der jeweiigen Überschrift > auflisten, d.h. ich würde die Zeugnisse Womit du den Personaler vollkommen verwirrst, weil der deine Absichten dahinter gar nicht begreift. Bewerbungscoach schrieb: > In Zeiten von Adobe Acrobat und OCR integriert man seine Zeugnisse in > den Lebenslauf und erstellt ein durchgehend lesbares Dokument. Also: > aktuelle Position seit ... > Zwischenzeugnis bom aktuellen Arbeitgeber > vorherige Position von ... bis ... > Zeugnis vom vorherigen Arbeitgeber > ... > Schulbildung > Abiturzeugnis (wenn noch relevant) > > So ein Dokument zeigt auch, dass du im Umgang mit moderner > Textverarbeitung versiert bist. Echt? Ist mir auch schon in den Sinn gekommen, aber mit Textverarbeitung hat diese Form grafischer Gestaltung bzw. Illustration nicht mehr viel gemein. Für manche Berufe sicher vorteilhaft, aber im technischen Bereich, hätte ich Zweifel. > Was ist günstiger? Ich verstehe jetzt nicht, in wie Fern das jetzt relevant sein soll. Papierbewerbungen sind doch langsam längst Out. Online wird immer gefragter und da scannste dir deine Dokumente auf deinen PC ein, machst speicherschonende PDFs draus und schickst deine Bewerbung per Email nebs Lebenslauf und Referenzen getrennt als Anhang zu dem Arbeitgeber. Kostet praktisch nur ein bisschen Arbeitsaufwand, mehr nicht.
Bewerbikus schrieb: > Wenn ich mich nun für die Sortierung an den Lebenslauf halte, dann sind > immer wieder unwichtigere Dinge zwischen den wichtigen Highlights, d.h. > ich müsste das Diplomzeugnis einfügen, danach das Abiturzeugnis. > Interessiert aber ev. niemanden mehr. In den meisten Fällen sind die aktuellen Fortbildungen, etc. doch eher die wichtigen, da man frischesten Erfahrungen aus diesen Lehrgängen mitbringt. Ein Lehrgang, den man vor 5 Jahren in einem Bereich abgelegt hat, ist von der Priorität definitiv weniger hoch anzusiedeln als eine Fortbildung, die gerade ein halbes Jahr her ist. Wichtig dabei zu wissen, dass beide Lehrgänge sich auch irgendwo in der Arbeitsstelle wiederfinden. Viele Personaler finden es übrigens auch ganz schlimm, wenn die Unterlagenreihenfolge vom Lebenslauf abweicht. Denn viele orientieren sich am Lebenslauf. (Ich habe vorhin in der Mittagspause mal mit einigen geplaudert) Grundtenor war: - Generell kann alles in die Unterlagen (die LÖehrgänge sollten aber nicht zu lange her sein) - Chronologische Reihenfolge ! (erschließt sich zudem aus dem ersten Stichpunkt)
> Zertifikaten und Praktikantenzeugnissen
Wenn man Zertifikate hat, mueht man sich nicht mehr mit
Praktikantenzeugnissen ab.
Praktikantenzeugnissen interessieren niemanden.
Erzaehl doch mal, was fuer Unterlagen du hast.
Kommt drauf an wo du dich bewirbst. Versetze dich doch mal in einen HR-Manager. Der sitzt da und bekommt Post. Die erste Bewerbung hat 100 Seiten. Nur das der noch 20 andere Briefe an dem Tag bekommen hat. Manchmal ist weniger mehr.
Bundel schrieb: > Kommt drauf an wo du dich bewirbst. > > Versetze dich doch mal in einen HR-Manager. Um sich die beste Methode zu überlegen seine Umwelt zu terrorisieren? > Der sitzt da und bekommt Post. Die erste Bewerbung hat 100 Seiten. Na, das ist schließlich sein Job. Den ganzen Tag nur Trübsal blasen macht auch keinen Spaß. Welche Bewerbung hat denn 100 Seiten? Von einem der kurz vor der Rente steht und jedes Jahr gewechselt hat? Dürfte ziemlich unrealistisch sein. Je nach Alter 10 bis 30 Seiten halte ich für realistischer. > Nur das der noch 20 andere Briefe an dem Tag bekommen hat. > > Manchmal ist weniger mehr. Der liest ja nicht alles, weil in Zertifikaten oft nicht viel drin steht und der Lebenslauf wird bestenfalls auf die wesentlichen Fakten reduziert. Um Details kümmern sich dann die Praktikantinnen. Schön alles in Excel verpackt, so das man mit einem Blick sehen kann, welcher Bewerber hier herausragt, ansonsten wäre ein Vergleich wegen der Unübersichtlichkeit kaum möglich.
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