Hi, stellt Euch vor, Ihr habt Euer Ingenieur-Studium abgeschlossen, seid Berufsanfänger und nun auf der Suche nach einem Job in der Umgebung. Die Firma ist piep egal, Hauptsache eine Stelle als Ingenieur. 40-Stunden-Woche. Firmenwagen oder sonstige zusätzlicher Vergütung für Euch gibt’s nicht nur was Euch gesetzlich zusteht. Für welchen Mindestlohn würdet Ihr dort, als INGENIEUR, anfangen zu arbeiten? Was wäre unter Eurer Würde? Ich bin gespannt auf Eure Antworten.
"Unter der Würde" ist glaube nicht so wirklich am Geld fest zu machen ... Wenn es keine Alternative gibt, würde ich auch für den doppelten Hartz4 Satz arbeiten. Ich habe vor 5 Jahren mit 1500 EUR Brutto angefangen, unter meiner "Würde" fande ich das nicht, da man mir meine Arbeit, wenn auch nicht geldtechnisch, sehr hoch anerkannt hat.
So was wie eine Ingenieurstelle gibts sowieso nicht. Das würde sonst einen Rechtsanspruch suggerieren, den es gar nicht gibt. Arbeitgeber können wen immer sie wollen, für jede beliebige Tätigkeit sie wollen, beschäftigen und das Gehalt kann nach Gutsherrenart fest gelegt werden. In aller Regel macht das kaum einer, wäre ja auch dumm. Gibts jetzt schon Trollbeiträge innerhalb der Woche?
Alles unter 350,-€ die Stunde ist unter meiner Würde. Darunter besteht nur finanzieller Zwang.
Dipl Ing ( FH ) schrieb im Beitrag #4604528: > Erstmal müsste man klären welche Ings und wo? Heute darf sich ja jeder > Klempner Ing nennen... Ich meine schon einen studierten Ingenieur. Bachelor of Engineering oder, wie Du, Dipl.-Ing.. Wo, ist eigentlich egal, Hauptsache eine Stelle als Diplom-Ingenieur oder Bachelor. Entwicklungs-, Prüf-, Planungs-, QS-, ... -ingenieur irgendwas halt. Paul Felz schrieb: > "Unter der Würde" ist glaube nicht so wirklich am Geld fest zu machen > ... Wenn es keine Alternative gibt, würde ich auch für den doppelten > Hartz4 Satz arbeiten. Also würdest Du für ca. 800€/Monat, als INGENIEUR, arbeiten? Das wäre unter meiner Würde Dich dafür arbeiten zu sehen. nemesis... schrieb: > So was wie eine Ingenieurstelle gibts sowieso nicht. Ich meine aber schon die ausgeschrieben Ingenieurstellen. Sina A. schrieb: > 35000 So, um den Dreh denke ich auch.
Wer ein Erbe in Aussicht hat wird jefen Billiglohn akzeptieren müssen. Denn bei Arbeitslosigkeit/HartzIV würde er ja sein ganzes Vermögen verlieren.
48000 hab ich mir als untere Schmerzgrenze gesetzt.
Ihr Ingenieursfiguren hier bekommt schon nen Ständer wenn ihr für Brunell oder andere Idiotenfirmen den Arsch hinhalten dürft und macht das schon für Gehälter einer Supermarktkassiererin. Ich habe heute einen ehemaligen Klassenkameraden getroffen. Der hat damals auch studiert aber schnell wieder aufgehört als er merkte dass man da später auch nur im Konzern angestellt ist und der Depp vom Dienst ist, heute ist ja noch schlimmer mit dem ganzen Dienstleisterpack. Der hat umgesattelt auf Handwerk. Er ist zwar kein gelernter Handwerker ("Meister") hat aber ne Firma aufgezogen sich entspr. Leute eingestellt und der Laden lief von Anfang an. Jetzt hat er die zweite Firma gegründet. Getroffen habe ich ihn als er am Fluss seine neue Yacht gewassert hat, da gehe ich öfters joggen und da kommt der mit seinem Q7 und nem riesigen Anhänger an, er hat endlich den entspr. Führerschein geschafft, das "Bötchen" hat er schon seit ein paar Jahren in der Firma rumstehen gehabt. @ weiter oben: "Ich habe für 1500€ angefangen" ihr seid doch nicht mehr ganz dicht in der Birne.
Ja Handwerk hat goldenen Boden gilt heute mehr denn je. Auch wenn die Handwerker gern auf hohem Niveau jammern. Schlimmer im Jammern sind da nur noch die Bauern. Andererseits. Hätte ich nicht studiert, würde ich mir heute vermutlich Vorwürfe machen weil ich das Märchen von gesuchten Ingenieuren und guten Jobaussichten glauben würde.
Bei der E-Technik 40k€/a und nach 2 Jahren muss das deutlich rauf sein, sonst nach anderthalb Jahren weiterbewerben. dosenerbsen schrieb: > @ weiter oben: > "Ich habe für 1500€ angefangen" ihr seid doch nicht mehr ganz dicht in > der Birne. Obwohl "dosenerbsen" im Rest von seinem Text nur heiße Luft pustet, hat er hier recht. Sowas als Einstieg für einen graduierten Ingenieur ist total daneben, dann lieber noch ein paar Monate weiterschauen und jede Woche zwei dutzend Bewerbungen rausschicken. Jedes Vorstellungsgespräch ist Training für das nächste. Setzt euch Grenzen und wenn die nicht eingehalten werden, dann sagt den Gesprächspartnern das auch.
Also unter 40k zum Einstieg lohnt sich das kein bisschen. Da kann man auch Hartzen oder irgendwo bei McDonalds jobben oder Pakete ausfahren. Desweiteren macht ja jeder, der für unter 40k arbeitet den Arbeitsmarkt ein bisschen mehr kaputt. Aber wenn ich hier schon lese, dass Ingenieure für 1500€ brutto angefangen haben, dann hat der VDI wohl das erreicht, was er wollte - das Gehalt von Ingenieuren auf den Mindestlohn runterzudrücken. Wer als Ingenieur nichtmal die 40k wert ist (was in manchen Bundesländern unterhalb des Durchschnittsgehaltes liegt), der ist in diesem Beruf wirklich völlig fehl am Platz und sollte sich anderwertig umsehen. Es mag ja sein, dass die Lage mal kurzfristig schlecht ist, aber wie beim kurzfristigen Einbruch und raschen Aufstieg des Ölpreises erkennt man: Die Lage erholt sich schnell wieder. Für unter 40k bekommt man in Deutschland sowieso keinen Ingenieur und für 40k auch nur einen Bachelor-Absolventen ohne jegliche Berufserfahrung. Wer etwas anderes erzählt, der lügt.
:
Bearbeitet durch User
34.000 als Absolvent bei einem richtigen Unternehmen - kein Dienstleister. Hauptsache erstmal in Lohn und Brot sein und dann weiterschauen.
Medikamenten M. schrieb: > Also unter 40k zum Einstieg lohnt sich das kein bisschen. Da kann > man > auch Hartzen oder irgendwo bei McDonalds jobben oder Pakete ausfahren. Weißt du überhaupt, wie beschissen die Arbeitsbedingungen und das Einkommen von Paketfahrern sind? Die bei Hermes zum Beispiel kriegen kein Geld, wenn sie ein Paket nicht zustellen. Das der Empfänger nicht Zuhause war oder auch kein Nachbar das Paket annehmen wollte ist dabei belanglos. Darum verschicke ich auch nur mit DHL.
Chris F. schrieb: > Obwohl "dosenerbsen" im Rest von seinem Text nur heiße Luft pustet, hat > er hier recht. Sowas als Einstieg für einen graduierten Ingenieur ist > total daneben, dann lieber noch ein paar Monate weiterschauen und jede > Woche zwei dutzend Bewerbungen rausschicken. > > Jedes Vorstellungsgespräch ist Training für das nächste. Setzt euch > Grenzen und wenn die nicht eingehalten werden, dann sagt den > Gesprächspartnern das auch. Bewerben geht an die Substanz. Hunderte von Stellenanzeigen und Firmenwebseiten zu durchforsten. Die ständige Frustration, dass man diese und jene Qualifikation nicht hat und deshalb nicht in Frage kommt. Sich dauernd irgendwas aus dem Arsch ziehen müssen, um im Anschreiben zu begründen, warum man für eine Stelle geeignet ist. Die Unsicherheit darüber, wo man schlussendlich auch geografisch landen wird. Das finde ich zermürbender als acht Stunden am Tag zu arbeiten.
> Weißt du überhaupt, wie beschissen die Arbeitsbedingungen und das > Einkommen von Paketfahrern sind? Die bei Hermes zum Beispiel kriegen > kein Geld, wenn sie ein Paket nicht zustellen. Das der Empfänger nicht > Zuhause war oder auch kein Nachbar das Paket annehmen wollte ist dabei > belanglos. > > Darum verschicke ich auch nur mit DHL. Erzähl keine Lügen. Sie bekommen mindestens 8,50€/h, alles andere wäre illegal. Da kann man ja gleich Banken ausrauben.. Hier hab ich was für dich: Eine Stelle als Spieleentwickler. Anforderungen: Abgeschlossenes Informatikstudium. Bezahlung: 1500€ brutto im Monat (steht sogar bei der Stellenausschreibung dabei). http://www.ika-recruiting.com/ Als ich das gelesen habe musste ich wirklich herzhaft lachen. Sachen gibts..
Medikamenten M. schrieb: > Für unter 40k bekommt man in Deutschland sowieso keinen Ingenieur und > für 40k auch nur einen Bachelor-Absolventen ohne jegliche > Berufserfahrung. Wer etwas anderes erzählt, der lügt. Komm mal nach Sachsen, Großklappe. 34-38k zum Einstieg, auch ein Grund warum in Sachsen überdurchschnittlich häufig promoviert wird; die Uni ist ein ernstzunehmender Arbeitgeber. Wer mit 10-20 Jahren BE und oder Dr.-Ing. 50-55k hat, ist gut unterwegs.
Im Osten sind auch die Lebenshaltungskosten geringer. 34k in Sachsen entsprechen wahrscheinlich mindestens 50k in München - alleine wegen der Miete schon. Vom Rest ganz zu schweigen...
Medikamenten M. schrieb: > Im Osten sind auch die Lebenshaltungskosten geringer. 34k in Sachsen > entsprechen wahrscheinlich mindestens 50k in München - alleine wegen der > Miete schon. Vom Rest ganz zu schweigen... Wobei man mit 50K in München auch nur 1300€ netto (nach Miete) hat. Geile Karre ist da nur als "Firmenwagen" drin!
Wofür brauch man in München eine geile karre?
Medikamenten M. schrieb: > Hier hab ich was für dich: Eine Stelle als Spieleentwickler. > Anforderungen: Abgeschlossenes Informatikstudium. Bezahlung: 1500€ > brutto im Monat (steht sogar bei der Stellenausschreibung dabei). Ich les da was von Praktikumsvergütung und gestellter Unterkunft. Wenn nicht der Abschluß als Voraussetzung drin stehen würde, wärs ein überlegenswertes Praktukumssemester. Vielleicht auch als Promotionsstudent wenn man ein Studendenlimit auf 20/Woche vereinbart und nebenher an seiner Promo arbeitet. A.Einstein hat sich ja bekanntlich Leuchturmwärterstellen für Doktoranden gewünscht. MfG,
Sebastian T. schrieb: > Für welchen Mindestlohn würdet Ihr dort, als INGENIEUR, anfangen zu > arbeiten? Was wäre unter Eurer Würde? Ehrenamtliche Arbeit verleiht auch Würde, am Gehalt kann man das nicht festmachen. Oder Kindererziehung, Pflege der Eltern, Zivildienst, Entwicklungshelfer, Kriegsschäden in der Ukraine beseitigen, Arbeit beom Technisches Hilfswerk, Katastrophenschutz, ...
Wo? (München, Stuttgart, Meck-Pomm,...) In welcher Situation? (Single, Familie, ....) Teilzeit? Alternative (Hartz IV, Sparbuch, reiche Eltern, .....)
Dipl.- G. schrieb: > Medikamenten M. schrieb: > >> Für unter 40k bekommt man in Deutschland sowieso keinen Ingenieur und >> für 40k auch nur einen Bachelor-Absolventen ohne jegliche >> Berufserfahrung. Wer etwas anderes erzählt, der lügt. > > Komm mal nach Sachsen, Großklappe. 34-38k zum Einstieg, auch ein Grund > warum in Sachsen überdurchschnittlich häufig promoviert wird; die Uni > ist ein ernstzunehmender Arbeitgeber. Wer mit 10-20 Jahren BE und oder > Dr.-Ing. 50-55k hat, ist gut unterwegs. Wer will denn schon nach Sachsen? Ich würde lieber auswandern, als mich dort niederzulassen.
Sebastian T. schrieb: > Für welchen Mindestlohn würdet Ihr dort, als INGENIEUR, anfangen zu > arbeiten? Der Mindestlohn beträgt meines Wissens 8,50€. Der gilt auch für Ingenieure. Sebastian T. schrieb: > Ich meine schon einen studierten Ingenieur. Bachelor of Engineering > oder, wie Du, Dipl.-Ing.. Ein Bachelor of Engineering ist kein Ingenieur, sondern noch ein Azubi. Für Azubis gilt meines Wissens kein Mindestlohn, also musst du nehmen, was du bekommst.
mastermind schrieb: > Wer will denn schon nach Sachsen? Ich würde lieber auswandern, als mich > dort niederzulassen. Um dich dort niederzulassen musst du auswandern :-) Ist schliesslich ein Freistaat.
Es geht weniger um Geld oder Wuerde, als um "wieviel kannst du in den naechsten 3 Jahren lernen". Also den Job suchen, der am Lehrreichsten ist. und nach zwei Jahren oder so, wenn du's geshen hat, wechseln.
Fe3C schrieb: > Bewerben geht an die Substanz. Hunderte von Stellenanzeigen und > Firmenwebseiten zu durchforsten. Die ständige Frustration, dass man > diese und jene Qualifikation nicht hat und deshalb nicht in Frage kommt. Hmm, okay, das kann man natürlich auch so sehen. Ich habe eine Ablehnung nie als etwas persönliches betrachtet oder mich zurückgesetzt gefühlt. Wenn ich nicht passe ist es doch gut, wenn es so schnell geklärt ist. Das kommt mir immer hier so vor als müsste man als Berufseinsteiger die erste Stelle nehmen die einem angeboten wird. Das ist doch etwas gegenseitiges. Du willst keinen unpassenden Job und die Firma keinen unpassenden Angestellten.
mastermind schrieb: >> Komm mal nach Sachsen, Großklappe. 34-38k zum Einstieg, auch ein Grund >> warum in Sachsen überdurchschnittlich häufig promoviert wird; die Uni >> ist ein ernstzunehmender Arbeitgeber. Wer mit 10-20 Jahren BE und oder >> Dr.-Ing. 50-55k hat, ist gut unterwegs. > > Wer will denn schon nach Sachsen? Ich würde lieber auswandern, als mich > dort niederzulassen. Ja das passt auf diverse Statistiken wie diese: http://www.welt.de/wirtschaft/karriere/article137853977/Wer-aelter-ist-als-35-macht-keine-Karriere-mehr.html Sachsen hat in Deutschland die schlechtesten Ingenieursgehälter mit ca 44k Schnitt, selbst Berlin liegt knapp 6000k drüber.
Ordner schrieb: > Sachsen hat in Deutschland die schlechtesten Ingenieursgehälter mit ca > 44k Schnitt, selbst Berlin liegt knapp 6000k drüber. Sorry typo, ist 6k statt 6000k.
>Für welchen Mindestlohn würdet Ihr, als Ingenieur, anfangen zu arbeiten?
Du würdest für die Bedingungen anfangen, die für jeden Anderen auch
gelten.
Niemand hat Dich gezwungen, ein Studium aufzunehmen, es war Dein
Privatvergnügen. Demzufolge steht Dir, selbst als Troll, keine andere
Behandlung zu.
> Re: Für welchen Mindestlohn würdet Ihr, als Ingenieur, anfangen > zu arbeiten? Auf Inbetriebnahme sollten für eine 50 Std./Woche schon 75.000,- drin sein. Gilt aber nur für Länder wie Thailand, Hawai und Bali. In Syrien, Afghanisten und dem Kongo solte es bei einer 80 Std./Woche schon das Doppelte sein.
> Gilt aber nur für Länder wie Thailand, Hawai und Bali. Bemerkenswerte Geographie-Kenntnisse! Sie erinnern mich spontan an dieses lustige YT-Video: https://www.youtube.com/watch?v=r8pnec4Hxps
Sebastian T. schrieb: > Für welchen Mindestlohn würdet Ihr dort, als INGENIEUR, anfangen zu > arbeiten? Was wäre unter Eurer Würde? 10 EUR/Stunde, was bringt dich zu der Annahme, du seist mehr wert ? Viele Ings kosten die Firma eher Geld als daß sie was einbringen. Ob du ein GUTER Ing bist, muss sich erst noch zeigen.
> Das kommt mir immer hier so vor als müsste man als Berufseinsteiger die > erste Stelle nehmen die einem angeboten wird. Das ist doch etwas > gegenseitiges. Du willst keinen unpassenden Job und die Firma keinen > unpassenden Angestellten. Es geht aber um das Potential des Kandidaten - daß er darüber verfügt hat er mit dem Erreichen seines akademischen Grades eindeutig bewiesen - eigentlich, aber siehe dazu meinen letzten Satz weiter unten. Es geht deshalb nicht um unpassende Leute, sondern einzig und allein um Selektion oder nenn es von mir aus Diskriminierung, was letztendlich aufs Gleiche hinausläuft. Soviele Ing. Stellen gibt es gar nicht, deshalb ist die Fragestellung des TO auch völliger Unsinn - die Firmen machen gar nicht den Versuch den Lohn als Variable im Ing.-Bereich anzusetzen ... obschon das sicherlich möglich wäre je nach Zielvorstellung. Unter bestimmten Bedingungen würde ich auch als Ing. zum Mindestlohn anfangen (die Betonung liegt auf anfangen) - nur die Frage stellt sich so nicht, weil man dann als Anfänger automatisch als schlecht eingestuft wird. In Zeiten wo man nicht mehr viel tun muß und die Abschlüsse vom Himmel fallen, ist der Abschluß als solcher schon total entwertet und es gelten andere Kriterien.
Als Absolvent hat man meist keine Wahl. Will man Hartz IV vermeiden weil man dadurch alles verliert und niemehr eine Chance bekommt, so muss man eben auf Mindestlohnniveau arbeiten um einen Einstieg zu schaffen um sich dann hochzuschleimen.
Zocker_50 schrieb: > In Syrien, Afghanisten und dem Kongo solte es bei einer 80 Std./Woche > schon das Doppelte sein. Nennt sich dann wohl Abschuss-Prämie.
> Für welchen Mindestlohn würdet Ihr, als Ingenieur, anfangen zu arbeiten?
Ein offizieller 'Experte' (Politiker oder sonstiger Arbeiterverräter)
würde antworten:
"Die Frage ist so nicht richtig gestellt.
Fachkräfte werden ja händeringendst gesucht.
Richtig wäre vielmehr die Frage:
Wie finden Sie intelligenterweise die richtige Stelle aus den hunderten
Angeboten, damit sie vor lauter Lohn nicht grössenwahnsinnig werden ?"
Medikamenten M. schrieb: > > Hier hab ich was für dich: Eine Stelle als Spieleentwickler. > Anforderungen: Abgeschlossenes Informatikstudium. Bezahlung: 1500€ > brutto im Monat (steht sogar bei der Stellenausschreibung dabei). > > http://www.ika-recruiting.com/ > > Als ich das gelesen habe musste ich wirklich herzhaft lachen. Sachen > gibts.. Da wird ein Chemiker für ein Praktikum gesucht. Kannst du nicht lesen?
Dipl.- G. schrieb: > Komm mal nach Sachsen, Großklappe. 34-38k zum Einstieg, auch ein Grund > warum in Sachsen überdurchschnittlich häufig promoviert wird; die Uni > ist ein ernstzunehmender Arbeitgeber. Also an meiner (West-)FH meinte einer der Professoren, dass die Leute von den Unis in Sachsen und generell aus dem Osten nicht so besonders sind und deshalb im Osten nicht so viel gezahlt wird. Obs stimmst, weiß ich nicht. Unabhängig davon, müsste man mir schon 300% Zulage zahlen, um in dem Landesteil zu arbeiten, in dem sogar die Polizei mit den Neonazis unter einer Decke steckt.
Fe3C schrieb: > und deshalb im Osten nicht so viel gezahlt wird. Weil im Osten nicht so viel gezahlt wird, haut dort jeder ab, der da nicht wie auch immer festgebunden ist. Fe3C schrieb: > Unabhängig davon, müsste man mir schon 300% Zulage zahlen, um in dem > Landesteil zu arbeiten, in dem sogar die Polizei mit den Neonazis unter > einer Decke steckt. Da würde ich selbst bei 300% Zulage nicht arbeiten wollen. Da findet sich eine andere Alternative.
>>Zocker_50 schrieb: >> In Syrien, Afghanisten und dem Kongo solte es bei einer 80 Std./Woche >> schon das Doppelte sein. > >Nennt sich dann wohl Abschuss-Prämie. Da ist es dann Verhandlungssache, auf Spesen pro Monat 2 neue Gewehre und 6000 Schuss zu bekommen. Das Uebungsgelaende hat man ja.
Lukas schrieb: > Als Absolvent hat man meist keine Wahl. Will man Hartz IV > vermeiden weil > man dadurch alles verliert und niemehr eine Chance bekommt, so muss man > eben auf Mindestlohnniveau arbeiten um einen Einstieg zu schaffen um > sich dann hochzuschleimen. Das gilt vielleicht für die letzten 10% des Jahrgangs. Die haben sich die Position dann aber auch "hart erarbeitet" und ihr Gehalt damit redlich verdient. Das muss man immerhin erst einmal schaffen, von 10 Leuten der "Schlechteste" zu sein. Diese Leistung wird gebührend honoriert.
wenn das Brot 10cent kostet, kann ich auch für nen "Kongo-Preis" arbeiten.
> "Kongo-Preis"
Als Ziegenhueter angestellt zu sein bedeutet in diesem Kontext den Dung
kostenlost zu haben.
"Kongo-Preis" sollte nicht heissen, auch in diesem Land zu arbeiten. wobei, man könnte ja auch 'n paar nette Diamanten finden.
Danke. Hier mal eine Zusammenfassung Eurer bisherigen Beiträge: €/Jahr Eure Angaben 9696 (808€/Monat doppelter Hartz4 Satz) 18000 (1500€/Monat) 35000 728000 (350€/h bei 40h-Woche) 48000 40000 40000 34000 34000 17680 (8,5€/h bei 40h-Woche) 44000 75000 (50h-Woche) 42000 20800 (10€/h bei 40h-Woche) Für den doppelten Harz4 Satz würde ich nicht als Ingenieur arbeiten wollen. Für den Mindestlohn von 8,5€/h vielleicht als Entwicklungsingenieur bei LEGO, wenn ich dort den ganzen Tag mit den Bauklötzen spielen dürfte - haha. Aber einen Traumjob als Ingenieur zu bekommen, wo man auch bereit wäre für weniger Gehalt zu arbeiten, ist eher unwahrscheinlich.
dosenerbsen schrieb: > Getroffen habe ich ihn als er am Fluss seine neue Yacht gewassert hat, > da gehe ich öfters joggen und da kommt der mit seinem Q7 und nem > riesigen Anhänger an, er hat endlich den entspr. Führerschein geschafft, > das "Bötchen" hat er schon seit ein paar Jahren in der Firma rumstehen > gehabt. Na, dann hast du ja viel erreicht, wenn du so jemanden kennen darfst. m(
Sebastian T. schrieb: > Hier mal eine Zusammenfassung Eurer bisherigen Beiträge: Nee deine Zusammenfassung ist falsch, richtiges Fazit ist: Blöde Frage, nicht mit einer Zahl beantwortbar.
Lucky Looser schrieb im Beitrag #4605313: > Ich bin langzeitarbeitslos und > finde das überhaupt nicht schlimm. > Ich hingegen stehe auf und gestalte meinen > Tag so wie ich es will, ohne irgendwelche Verpflichtungen. Ist ja toll für Dich, nur was hast Du dann in diesem Thread zu suchen, bzw. wie trägt das hier zur Diskussion bei?
@ Lucky Looser Kann ich bestätigen. Ich war alleinerziehend, Kinder sind mittlerweile fast erwachsen. Als alleinerziehende mit 2 Kindern hatte ich insgesamt ca 2000 Euro zur verfügung. Reichte für gutes leben, eine große altbauwohnung in Berlin. Vor allem aber schätzte ich die FREIHEIT. Mit dem Geld kann man gut auskommen, solange man kein Säufer, Raucher und sonsiger Depp ist. Man kann sich auch gesund ernähren, denn man hat Zeit zum kochen.... Ich habe auch Zeit gehabt mich an Open Sourcen Projekten zu beteiligen. Jetzt arbeite ich wieder, aber nur 6 Stunden am Tag. EIne 40h Woche mit 2 Stunden pendeln am Tag ist für mich nicht mehr vorstellbar. Das ist Sklaverei pur. Das ganze Geld bei Vollzeit würde mir nichts bringen. Nach 11h Ausser-Haus sein jeden Tag will man nur noch seine Ruhe....
Lucky Looser schrieb im Beitrag #4605313: > Ich hingegen stehe auf und gestalte meinen > Tag so wie ich es will, ohne irgendwelche Verpflichtungen. und mit freundlicher Unterstützung von deinem Nachbarn. Kann halt nicht jeder ein Schmarotzer sein, sonst funktioniert es nicht.
@Sebastian T. du hast keine ahnung von hartz4, das muß ich dir lassen.
Claus M. schrieb: > Lucky Looser schrieb: >> Ich hingegen stehe auf und gestalte meinen >> Tag so wie ich es will, ohne irgendwelche Verpflichtungen. > > und mit freundlicher Unterstützung von deinem Nachbarn. Kann halt nicht > jeder ein Schmarotzer sein, sonst funktioniert es nicht. Lieber Schmarotzer als Sklave....
Lucky Looser schrieb im Beitrag #4605469: > Von diesem Geld > wandert jeden Monat ein Teil von Deiner in meine Tasche. Und Du kannst > nix dagegen tun. Doch, er kann F.D.P. wählen (oder gar was noch Schlimmeres).
Wer von euch Single ist: kommt einfach hierher in die Schweiz solange es noch geht.
Wie schon gesagt, es kommt auf den Lernanteil an. Wenn ich 100% Lernen duerfte und 0% Produktionanteil haette, darf der Lohn auch tief sein... fuer eine gewisse Zeit. Normalerweise kosten Kurse ja etwas...
:
Bearbeitet durch User
Lucky Looser schrieb im Beitrag #4605469: > @Chris .F > Die Frage bezieht sich auf den Mindestlohn, für den die Leute bereit > sind zu arbeiten. Es gibt auch Leute, wie mich, die überhaupt nicht > bereit sind zu arbeiten. Damit hast Du die Antwort verweigert und umschifft, weil Du ein Sozialleistungsempfänger bist. Sag uns doch mal, was wäre für Dich das Minimum? Stell Dir einfach vor, Du musst Deinen Lebensunterhalt selber erwirtschaften und es gäbe kein ALG-2. Oder bist Du dann immernoch nicht bereit zu arbeiten? Was wäre eine gute Rate für Dich? 35h pro Woche arbeiten und dafür bekommst Du eine beheizte Wohnung und 900€?
Lucky Looser schrieb im Beitrag #4605313: > Ich bin damals durch die Diplomprüfung gefallen und mittlerweile bin > ich dem Prüfungsausschuss sogar dankbar dafür, das die mich haben > durchfallen lassen. Denn durch diese "Prüfung nicht bestanden > Bescheinigung" gelte ich beim Arbeitsamt als nicht vermittelbar und seit > dem lassen mich die Fallmanager mit Arbeitsangeboten in Ruhe. Selber > bezeichne ich mich als Lucky Looser. Ich bin langzeitarbeitslos und > finde das überhaupt nicht schlimm. Mit den 900 Euro, die ich im Monat > bekomme, kann ich sehr gut leben. Dafür habe ich sehr viel Zeit für > mich. Zeit ist für mich ein viel kostbareres gut als Geld. Die gar nicht soo kleine Gruppe der Studienabbrecher/Durchfaller ist in den JobCentern bestens bekannt. Sie gilt keineswegs als unvermittelbar. Nach einem Jahr erreichen sie den Status LZA (Langzeitarbeitslos) und müssen prinzipiell jeden Job annehmen, den man ihnen anbietet. Zuvor erworbene Qualifikationen spielen dabei keine Rolle. Vorgenannte Gruppe ist in der Regel noch jung und gilt im JobCenter als durchaus lernfähig. Deshalb wird ein Fallmanager ganz massiv auf Umschulung, Weiterbildung oder ähnliches drängen. Zusammenfassend stelle ich fest, dass ich schon weitaus intelligentere Trollbeiträge gelesen habe. Trollwahrscheinlichkeit: 95 Prozent.
Lucky Looser schrieb im Beitrag #4605469: > wandert jeden Monat ein Teil von Deiner in meine Tasche. Viel wird das aber nicht sein. Ein paar Cent, höchstens ein Euro pro Nase. Den Rest zahlt die breite Bevölkerungsmasse. > Und Du kannst nix dagegen tun. Doch sterben, dann ist Schluss mit dem Zaster. ;-b
Lucky Looser schrieb im Beitrag #4605469: > @Claus M. > Ja ich weis. Auch Du zahlst für mich, wie mein Nachbar mit. Guck mal auf > Deine Gehaltsabrechnung. Da gibt es Minusposten wie > Rente,Steuern,Sozialabgaben und Krankenversicherung. Von diesem Geld > wandert jeden Monat ein Teil von Deiner in meine Tasche. Und Du kannst > nix dagegen tun. Doch, doch da kann man einiges dagegen tun: -selbstständig werden aka Freiberufler -Auswandern -verrenten lassen -Künstler werden und die Künstlersoziolkasse statt in die Gemeine Sozialkasse einzahlen -selbst zu H4 wechseln -....
Thalhuber schrieb: > Nach einem Jahr erreichen sie den Status LZA (Langzeitarbeitslos) und > müssen prinzipiell jeden Job annehmen, den man ihnen anbietet. Zuvor > erworbene Qualifikationen spielen dabei keine Rolle. Da müssen dann die Arbeitgeber aber auch mit spielen. Als Karrieresprungbrett wollen die aber keinem dienen und damit sind Qualifizierte, selbstreguliert wieder aus dem Schneider. Daher wird bei den Ämtern schon zielorientiert vermittelt, aber nur, wenn die Leistungs- bezieher keine Eigeninitative vorweisen.
Sebastian T. schrieb: > Was wäre unter Eurer Würde? Unter meiner Würde ist es, wenn sich irgendwelche CxO, Investoren oder Firmenbesitzer auf Basis meiner Arbeit die Taschen voll machen. Erst wenn da ein ausgeglichenes Verhältnis herrscht, ist das eine gerechte Entlohnung.
Quartzy schrieb: > Wer von euch Single ist: kommt einfach hierher in die Schweiz > solange es noch geht. Warum ? Weil es Spass macht, für einen Hamburger http://www.mcdonalds.ch/de/menuekarte/burgers-wraps/hamburger 2,28 EUR statt 1 EUR http://hyyperlic.com/2015/06/neue-mc-donalds-preise-2015 zu zahlen ? Die Schweiz ist so abartig teuer, daß sich gerade mal 36% ein Eigenheim leisten können https://de.wikipedia.org/wiki/Wohneigentum man ist im Schnitt also ärmer als die Deutschen, die schon weit hinten stehen http://www.arm-und-reich.de/internationaler-vergleich/vermoegen.html Die Schweiz lockt mit ihrem selbstgedruckten Geld das es natürlich in Hülle und Fülle gibt, aber nicht bloss die Löhne sind hoch, die Preise sind noch höher (und die Strassen schmaler, ein weiteres augenfälliges Indiz wie arm das Land eigentlich ist). Klar, man ist von der Schweiz aus schnell in Deutshcland, Frankreich und Italien am Mittelmeer, aber warum dann nicht gleich dort hin ziehen (Ausnahme: man wäre Bergsteiger oder Skifahrer) ?
Mike A. schrieb: > Unter meiner Würde ist es, wenn sich irgendwelche CxO, Investoren oder > Firmenbesitzer auf Basis meiner Arbeit die Taschen voll machen. Erst > wenn da ein ausgeglichenes Verhältnis herrscht, ist das eine gerechte > Entlohnung. Nach Nordkorea auswandern? Kuba? Weissrussland?
Quartzy schrieb: > Wer von euch Single ist: kommt einfach hierher in die Schweiz solange es > noch geht. Die Schweizer hassen Deutsche und diskriminieren sie, wo es geht. Es ist nur ein Frage der Zeit, bis Gewaltverbrechen gegen Deutsche von der schweizer Justiz nicht mehr verfolgt werden.
Lucky Looser schrieb im Beitrag #4605569: > @Thalhuber: > Die ganzen Zeitarbeitsfirmen im Umkreis habe ich schon vergrault, indem > ich vor den Bewerbungsgesprächen 2 Wochen nicht geduscht bzw. mich sehr > schlecht verkauft habe. Und andere Jobs ausser Zeitarbeit gibt es hier > im Umkreis nicht für offiziell unqualifizierte. Und da nun mal alles > über die 3 Großen Zeitarbeitsfirmen hier läuft..... Wie gesagt, ich habe > mit meinem Fallmanager keine Probleme. Thalhuber schrieb: > Zusammenfassend stelle ich fest, dass ich schon weitaus intelligentere > Trollbeiträge gelesen habe. Trollwahrscheinlichkeit: 95 Prozent.
Lucky Looser schrieb im Beitrag #4605313: > Ich bin damals durch die Diplomprüfung gefallen und mittlerweile bin ich > dem Prüfungsausschuss sogar dankbar dafür, das die mich haben > durchfallen lassen. Denn durch diese "Prüfung nicht bestanden > Bescheinigung" gelte ich beim Arbeitsamt als nicht vermittelbar und seit > dem lassen mich die Fallmanager mit Arbeitsangeboten in Ruhe. Selber > bezeichne ich mich als Lucky Looser.[...] Einer der besten Trollposts seit langem. > Dafür habe ich sehr viel Zeit für > mich. Heißt: Den ganzen Tag vorm PC sitzen und wichsen. > Kinder sind sehr teuer, machen viel Arbeit und > rauben einem den letzten Nerv. Dafür ist man im Alter nicht allein und wenn man seine Kinder liebt, lieben die einen auch zurück.
Lucky Looser, Du bist ein Schwätzer! Das zeigt ganz deutlich Dein Halbwissen und die Heuchelei über Arbeitslosengeld 2. Ich gehe mal davon aus, dass Du kein Hartz4-Empfänger bist - sei FROH darüber. Also lass bitte dieses getrollte aus meinem Beitrag oder trag lieber produktiv bei. Den Anderen kann ich nur bitten auf solche unproduktive Beiträge nicht einzugehen. Mir geht es um den Mindestlohn für einen Ingenieur und nicht um eine Hartz4 Diskussion. Ich habe schon einige Gehaltsverhandlungen miterlebt. Zwischen 30-35k€ wurden mir, für einen Ingenieurposten, angeboten. Für so ein Gehalt hätte ich nicht studieren brauchen. 40-45k€ sollten schon drin sein. Daher mein Beitrag, wo Ihr die Grenze setzten würdet.
Sebastian T. schrieb: > Zwischen 30-35k€ > wurden mir, für einen Ingenieurposten, angeboten. Erzähl mal genauer. Besonders von der 30k Stelle.
dulnik schrieb: > Kann ich bestätigen. Ich war alleinerziehend, Kinder sind mittlerweile > fast erwachsen. Als alleinerziehende mit 2 Kindern hatte ich insgesamt > ca 2000 Euro zur verfügung. Reichte für gutes leben, eine große > altbauwohnung in Berlin. Vor allem aber schätzte ich die FREIHEIT. Mit > dem Geld kann man gut auskommen, solange man kein Säufer, Raucher und > sonsiger Depp ist. Man kann sich auch gesund ernähren, denn man hat Zeit > zum kochen.... Und genau das läuft in diesem Land falsch. Männer dürfen in die Arbeit wie blöd springen, um solche Schmarotzer durchzufüttern. Und dann beschweren die sich noch über einen Quatsch wie gender pay gap und wie schlecht es doch den armen, armen Alleinerziehenden geht. Unglaublich, dass solche beziehungsunfähigen Leute auch noch belohnt werden.
Fe3C schrieb: > Sebastian T. schrieb: > >> Zwischen 30-35k€ >> wurden mir, für einen Ingenieurposten, angeboten. > > Erzähl mal genauer. Besonders von der 30k Stelle. Eine Stelle war in einem Ingenieurbüro, als Planungsingenieur für SPS-Anlagen sowie auch die Inbetriebnahme vor Ort. Im Vorstellungsgespräch merkte ich schon, dass sie meine Leistung nicht würdigten. Am Ende baten sie mir 30k€ an. Auf meine Frage hin, was ich für 40k€ bei ihnen machen müsste, lautete die Antwort, 10-15 Jahre für uns arbeiten, dann KÖNNTEN sie vielleicht 40k€ bekommen, wenn sie gut sind. Also sowas ist unter meiner Würde, den meisten von Euch bestimmt auch.
ABac schrieb: > Männer dürfen in die Arbeit > wie blöd springen, um solche Schmarotzer durchzufüttern. Wenn Männer solche Leute durchfüttern, wo war denn dann ihr Mann mit dem Unterhalt?
Sebastian T. schrieb: > Eine Stelle war in einem Ingenieurbüro, als Planungsingenieur für > SPS-Anlagen sowie auch die Inbetriebnahme vor Ort. Im > Vorstellungsgespräch merkte ich schon, dass sie meine Leistung nicht > würdigten. Am Ende baten sie mir 30k€ an. Auf meine Frage hin, was ich > für 40k€ bei ihnen machen müsste, lautete die Antwort, 10-15 Jahre für > uns arbeiten, dann KÖNNTEN sie vielleicht 40k€ bekommen, wenn sie gut > sind. In welcher Gegend war das? > Also sowas ist unter meiner Würde, den meisten von Euch bestimmt auch. Das würde ich eigentlich schon als gezielte Beleidigung bezeichnen. Am besten hättest du dem direkt eine über den Tisch gelangt. Haben die die Anreisekosten übernommen? Ich ahne die Antwort...
MaWin schrieb: > Die Schweiz lockt mit ihrem selbstgedruckten Geld das es natürlich in > Hülle und Fülle gibt, Das ist aber ganz dünnes Eis. Wenn jemand selbstgedrucktes Geld verteilt, dann die Euro-Zone. Sieht man ja auch am Wechselkurz SFR->EUR. Die Schweiz lebt einfach davon, dass seit Jahrhunderten alle Verbrecher der Welt ihr Geld dort bunkern. Vieles wird auch nicht mehr abgeholt...
Sebastian T. schrieb: > Eine Stelle war in einem Ingenieurbüro, als Planungsingenieur für > SPS-Anlagen sowie auch die Inbetriebnahme vor Ort. Im > Vorstellungsgespräch merkte ich schon, dass sie meine Leistung nicht > würdigten. Welche Leistung hast Du denn bis dahin erbracht, die es zu würdigen galt? Klingt auch eher nach einer Techniker-Stelle.
Fe3C schrieb: > Das würde ich eigentlich schon als gezielte Beleidigung bezeichnen. Am > besten hättest du dem direkt eine über den Tisch gelangt. Haben die die > Anreisekosten übernommen? Ich ahne die Antwort... Das ist halt die Sache, in welcher Situation ist man und welche Alternative hat man. Arbeitslos, verheiratet, 2 Kinder, keine reichen Eltern, Schulden aus dem Studium, ... da fällt es schwer irgendein Angebot abzulehnen, auch wenn es unverschämt und absolut unterirdisch sind. Mieser Job, Single, keine Schulden, da kann man schon eher die passende Antwort geben, Gründe es nicht zu tun, die gute Kinderstube und der Einsicht, man sieht sich immer mind. zweimal im Leben. Die Gegend dürfte wohl eher Meck-Pomm oder ländliches Sachsen sein.
Sebastian T. schrieb: > Für welchen Mindestlohn würdet Ihr dort, als INGENIEUR, anfangen zu > arbeiten? Was wäre unter Eurer Würde? Größenordnungsmäßig mit dem Facharbeitergehalt der entsprechenden Branche würde ich auf jeden Fall einsteigen. Als Berufsanfänger oder in meinem Fall über 50jähriger würde ich schon mit 8,5€ die Stunde einsteigen, weil ich nehmen muss, was ich kriegen kann. Ein Facharbeitergehalt ist ein angemessenes Gehalt für normale Leute, und wer studiert, macht das entweder aus Neigung oder weil er keine Ausbildungsstelle gefunden hat. Für beides gibt es aber kein extra Geld. Die genannten Spitzengehälter mit 30.000 per a. und mehr gibt es nur für Ausnahmequalifikationen und Führungskräfte, also Hochbegabte oder extrem durchsetzungsfähige.
Maurizio di Mauro schrieb: > Die genannten Spitzengehälter mit 30.000 per a. und mehr gibt es nur für > Ausnahmequalifikationen und Führungskräfte, also Hochbegabte oder extrem > durchsetzungsfähige. Jetzt macht euch mal nicht lächerlich. Das ganannte "Facharbeitergehalt" liegt ja schon deutlich drüber....
Fe3C schrieb: > Sebastian T. schrieb: >> Eine Stelle war in einem Ingenieurbüro, als Planungsingenieur für >> SPS-Anlagen sowie auch die Inbetriebnahme vor Ort. Im >> Vorstellungsgespräch merkte ich schon, dass sie meine Leistung nicht >> würdigten. Am Ende baten sie mir 30k€ an. Auf meine Frage hin, was ich >> für 40k€ bei ihnen machen müsste, lautete die Antwort, 10-15 Jahre für >> uns arbeiten, dann KÖNNTEN sie vielleicht 40k€ bekommen, wenn sie gut >> sind. > > In welcher Gegend war das? Den genauen Ort sage ich lieber nicht, es ist aber in Rheinland-Pfalz in der ländlichen Region. Ein eher kleines Ingenieurbüro. Die Anreisekosten wurden nicht übernommen. Lucky Winner schrieb im Beitrag #4605662: > Die müssen ja echt nicht ganz auf der Höhe gewesen sein. Gute Personaler > erkennen eigentlich wenn jemand seinen Abschluss nur aus Mitleid oder > durch Beziehungen gerade eben noch bekommen hat. > > Andererseits, vielleicht haben sie dich auch genau richtig eingeschätzt, > nämlich, dass du dich maßlos überschätzt und das - an deinen Fähigkeiten > gemessene - viel zu hohe Angebot ausschlagen wirst. Der Unternehmer war auch gleichzeitig der Personaler. Aber nein, die haben das gezielt gemacht, erst alles schlecht reden, damit man das Gehalt schön niedrig ansetzen kann. Claus M. schrieb: > Welche Leistung hast Du denn bis dahin erbracht, die es zu würdigen > galt? Auf jedem Fall das Studium. Eine Lehre habe ich auch noch gemacht. > Klingt auch eher nach einer Techniker-Stelle. War explizit für einen Ingenieur ausgeschrieben. Ob das Gehalt für einen Techniker angemessen ist?
Fe3C schrieb: > Das würde ich eigentlich schon als gezielte Beleidigung bezeichnen. Am > besten hättest du dem direkt eine über den Tisch gelangt. Man kann auch gut mit Worten verletzen. Beipiel: Ob der Arbeitgeber zur Geiz ist Geil-Fraktion gehört? Wenn man das als Frage formuliert ist das noch nicht mal eine Beleidigung, sondern nur ein indirekter Tritt in die E.... Solche Firmen wollen mit miesen Angeboten nur demütigen und das Selbstbewusstsein knacken. Einen Dummen finden die immer oder die suchen gar nicht ernsthaft. Kostet die ja nichts. Eine solide Tätigkeitsbeschreibung haben die meist eh nie, nur hohle Versprechungen. Man muss sich halt drauf einstellen. Maßgeblich für den Mindestlohn ist, dass er vom Lebenstandard konsumdeckend ist und man auch Vermögen bilden kann nebs eine Perspektive für Steigerungen zu haben. Klar kann man Steigerungen von Erfolgen abhängig machen, aber das muss auch erreichbar sein. Wenn man von Arbeitgeberseite die Latte einfach immer höher legt(machen so einige) wird man nie die Früchte seiner Arbeit geniesen können und das wird dann vorsätzlich so gemacht um Profimaximierung zu betreiben. Die Anerkennung der Arbeit steht da dann gar nicht zur Debatte und das stand die auch nie. Leider merkt man das viel zu spät, weil das eine fiese Masche ist.
Claus M. schrieb: > Jetzt macht euch mal nicht lächerlich. Das ganannte "Facharbeitergehalt" > liegt ja schon deutlich drüber.... Das ist eine Frage von Branche, Betrieb/Tarif und Gegend. In NRW sind 22.000-25.000 per a für meine Branche ok, auch wenn nebenan im Chemiepark für einen vergleichbaren Job 35.000 gezahlt werden. Ist aber eine Frage, wie lange noch, weil dort wandert es z.Z. massiv ins Ausland.
Eselreiter schrieb im Beitrag #4605678: > Rick McGlenn, wenn jemand wirklich sehr hohe Schulden mit Pfändungen > hat, dann würde sich jegliche Arbeit auch nicht lohnen, weil der > Gläubiger alles unterm A***** wegpfänden würde. Müssen ja nicht sooo hohe Schulden sein. Wenn man eh schon in der Privatinsolvenz ist, ....
Lucky Winner, alias Lucky Looser, alias ... Du versuchst jetzt jeden Satz von mir zu nehmen und schlecht zu machen, dann kannst Du Dir auch Deine eigene Frage selbst beantworten: Lucky Winner schrieb im Beitrag #4605706: > Sebastian T. schrieb: >> Der Unternehmer war auch gleichzeitig der Personaler. Aber nein, die >> haben das gezielt gemacht, erst alles schlecht reden, damit man das >> Gehalt schön niedrig ansetzen kann. > > Was mussten sie denn noch schlecht reden? Es ging doch um dich, oder > habe ich etwas falsch verstanden?
Sebastian T. schrieb: >> Welche Leistung hast Du denn bis dahin erbracht, die es zu würdigen >> galt? > > Auf jedem Fall das Studium. Eine Lehre habe ich auch noch gemacht. Haben die das bei Dir genauso gemacht wie bei mir? Meine Lehrmeister haben mir eingeredet, ich sollte wegen meiner theoretischen Begabung unbedingt studieren.....so waren sie das Problem los, mich nach der Ausbildung zu übernehmen. War damals was mit dem Tarifvertrag. "Theoretische Begabung" war eine nette Umschreibung für "zwei linke Hände", und ich bin auch noch darauf reingefallen.
Sebastian T. schrieb: > Ich habe schon einige Gehaltsverhandlungen miterlebt. Zwischen 30-35k€ > wurden mir, für einen Ingenieurposten, angeboten. Immerhin darfst Du damit prahlen, das Du als Ingenieur eingestellt bist. Die meisten Ingenieure sind einfach "nur so" angestellt. > Für so ein Gehalt > hätte ich nicht studieren brauchen. > 40-45k€ sollten schon drin sein. Man studiert aus Neigung oder weil man keine Lehrstelle bekommen hat. Beides rechtfertigt keine extra gute Bezahlung. > Daher mein Beitrag, wo Ihr die Grenze setzten würdet. Wie dringend brauchst Du das Geld? Wie sieht der Markt aus?
Lucky Looser schrieb im Beitrag #4605743:
> Hier ein kurzes Video, warum Arbeiten gehen nicht reich macht.
Wobei es ja Ansichstsache ist was man unter reich versteht.
Chris F. schrieb: > Jedes Vorstellungsgespräch ist Training für das nächste. Jedes misslungene Vorstellungsgespräch zeigt die eigene Grenzen der Leistungsfähigkeit, drückt das Selbstwertgefühl und treibt mich auf die Depression zu. Die absolute Katastrophe sind misslungene Probezeiten..... > Setzt euch > Grenzen und wenn die nicht eingehalten werden, dann sagt den > Gesprächspartnern das auch. Damit erregst Du im Vorstellungsgespräch nur Heiterkeit. :-(
Medikamenten M. schrieb: > Im Osten sind auch die Lebenshaltungskosten geringer. 34k in Sachsen > entsprechen wahrscheinlich mindestens 50k in München - alleine wegen der > Miete schon. Vom Rest ganz zu schweigen... Die Miete ist das einzige. Und selbst dieser Unterschied verschwindet sukzessive für u.a. Dresden, Berlin, Leipzig usf. Sonstige Lebenshaltungskosten sind in der Regel höher; Wasser, Strom, Aschetonne, Sekundärrohstoffverwertung ;-), ÖPNV usw. Das sind direkte Auswirkungen der Nachwendezeit und wie die Privatisierung durchgeführt wurde. Klärwerke sind falsch dimensioniert worden, Grundstücke wurden falsch erschlossen etc., was zu enormen Fixkosten führt. Die 34k im Osten entsprechen daher ganz und gar nicht 50k in München.
:
Bearbeitet durch User
Claus M. schrieb: > Lucky Looser schrieb im Beitrag #4605313: >> Ich hingegen stehe auf und gestalte meinen >> Tag so wie ich es will, ohne irgendwelche Verpflichtungen. > > und mit freundlicher Unterstützung von deinem Nachbarn. Kann halt nicht > jeder ein Schmarotzer sein, sonst funktioniert es nicht. Claus haut mal wieder einen raus. LOL Unabhängig von seinem grotesken Beitrag, beschäftige Dich mal mit dem bedingungslosen Grundeinkommen, Claus - eine der wenigen konstruktiven Lösungen für eine im Marxschen Sinne spätkapitalistische Gesellschaft, die dauerhaft mehr Leute als Arbeit hat und wo die kapitalistische Arbeitsautomatisierung mehr und mehr menschliche Arbeit überflüssig macht.
Sebastian T. schrieb: > €/Jahr Eure Angaben > 9696 (808€/Monat doppelter Hartz4 Satz) > 18000 (1500€/Monat) > 35000 > 728000 (350€/h bei 40h-Woche) > 48000 > 40000 > 40000 > 34000 > 34000 > 17680 (8,5€/h bei 40h-Woche) > 44000 > 75000 (50h-Woche) > 42000 > 20800 (10€/h bei 40h-Woche) > > Für den doppelten Harz4 Satz würde ich nicht als Ingenieur arbeiten > wollen. Für den Mindestlohn von 8,5€/h vielleicht als > Entwicklungsingenieur bei LEGO, wenn ich dort den ganzen Tag mit den > Bauklötzen spielen dürfte - haha. Ich habe mit Pi mal Daumen 60k€ angefangen. Ich bin deswegen der Meinung, ein mindestens fünfjährig studierter Ingenieur sollte heutzutage, also jetzt zu den aktuellen Preisen, nicht unter 50k€ einsteigen. Das ist eine realpolitische Zahl. Idealerweise sollte der Ingenieurberuf mehr wertgeschätzt werden, in Zugang und Ausübung allerdings signifikant gedrosselt sein, während Anfangsgehälter bei 80k€ liegen. Schließlich wird unser Lebensstandard außer von den zivilisatorischen Berufen (Doktor, Krankenschwester, Feuerwehrmann usw.) vor allem von Ingenieuren und MNT-Wissenschaftlern gehalten.
Bei 1500 EUR sind es aber keine 800 EUR Netto, sonder fast 1100 ... ich wohne in Sachsen und von Gehältern jenseits der 40000 kann man wohl nur träumen. Ich habe damals als Dipl. Ing. Informatik angefangen und wenn ich ehrlich bin, hat es zum Leben gereicht ... es sind hier keine Mieten von 1000 EUR, sondern hier bekommt man schon gut sanierte 60qm für 400 EUR warm in der Stadt ... klar muss man Abstriche machen, aber wenn ich sehe, wie manch Kollegen in anderen Firmen gestriezt werden, da ist mir das Geld fast Wurst ... wenn mich der Chef Samstag Abend nach 3 Tagen aus meinem Österreich Urlaub wieder zurückbeordert um den On-Schalter am Server zu betätigen ... na ich weiß ja nicht ... Ich arbeite entsprechend wenig, dafür passt der Lohn auch wieder, ich habe Samstag+Sonntag meine Ruhe und muss nicht springen, wenn der Chef eine Mail schreibt ... das kann ich in Ruhe in der Woche machen. Ich weiß, dass es nicht jedem seine Erfüllung ist, aber mir ist derzeit das Geld weniger wichtig als mein ungestresster Job ... Ist die Alternative nun Hartzen? Für mich wird es das nie sein ...
Wer schreibt hier eigentlich diesen ganzen lächerlichen Müll? VDI-Mitarbeiter? Fakt ist, dass ein Ingenieur (mit Hochschulabschluss) für unter 40k nicht arbeitet. Hier wird irgendein Müll erzählt von Arbeitgebern, die einem beim Bewerbungsgespräch sagen: "Zum Einstieg gibts 30k und EVENTUELL NACH 15-20 JAHREN 40k"?! NIEMAND kauft euch so etwas ab. Selbst im öffentlichen Dienst nach TVÖD gibts zum Einstieg ohne Zulagen mindestens 40k. Schule ist stressig, Studium ist stressig und der Job ist auch stressig im Gegensatz zum Parkwächter, der eben für den Mindestlohn chillt. Dass demnach auch das Gehalt höher ist, könnt ihr aber nicht logisch schlussfolgern? Ich hab noch nie gehört oder gelesen, dass irgendein Ingenieur nachweislich für unter 40k ARBEITET (nicht rumchillt) und dabei ein zu mindestens 20% brauchbares Ergebnis abliefert. Klar kann ich mich für 30k einstellen lassen und dann den ganzen Tag im Internet rumsurfen, zocken und irgendeinen Müll abliefern. Das ist aber nicht arbeiten. Genausowenig, wie sich jemand mit Hochschulabschluss auf ein mit gesetzlich vorgeschriebenen Mindestlohn abspeisen lässt. Selbst Hilfsarbeiter liefern bei Mindestlohnbezahlung berechtigterweise nur miserable Arbeit ab. Und bei Hartz IV gibts genügend Tricks, wie man da auch sanktionsfrei chillen kann. Alles Schwachsinn hier. In der BRD (egal ob im Westen oder Osten) findet ihr keinen BRAUCHBAREN Ingenieur für <40k zum EINSTIEG. Und einen richtig guten wahrscheinlich nichtmal unter 80k-100k. Vielleicht werdet ihr da ja in China oder Polen oder sonstwo fündig, vermute aber mal eher nicht. (Die Chinesen sind ja für ihre tolle Produktqualität bekannt.., vor allem bei Eigenentwicklungen). Klar, einen 10 Jahre langen arbeitslosen Ingenieur mit 3,5 Abschluss oder sonstwas bekommt ihr sicher auch für den Mindestlohn. Der taugt halt dann nichts. Wenn ihr das meint, ok, schon klar. Aber die sind sowieso aus dem Arbeitsmarkt raus.
Ich korrigiere, es handelt sich bei meinem Beruf eigentlich gar nicht um einen Ingenieur, was ihr meint ist sicher was anderes ... ich hab nur ein popeliges Diplom einer Uni ... ein Ingenieurs-Status steht mir demnach nicht zu. Von daher kann ich eigentlich gar nicht mitreden. ;)
Medikamenten M. schrieb: > Im Osten sind auch die Lebenshaltungskosten geringer. 34k in > Sachsen > entsprechen wahrscheinlich mindestens 50k in München - alleine wegen der > Miete schon. Vom Rest ganz zu schweigen... Guck dir mal Mieten in Bayern an. Da bekomme ich 2 Zimmer für 200€ (Abseits München). Warm sind es so 260€. Dafür hab ich Era-Einstieg mit 55000k. Wasser ist in Bayern zudem günstiger (Weil der Osten noch ne Pauschale zwecks Modernisierung zahlt). Tanken kostet auch so viel. Lebensmittel sind genau so teuer. Internet auch. Klamotten sowieso. Alles was ich im Internetz kaufe auch. Sozialversicherungen sind im Osten günstiger, weil die keine Kirche zahlen. Verdienen kann man im besten Fall 32.000€ als Einstieg. 45.000k ist eigentlich die Obere Grenze für den Osten. Klar, wenn du wie Welt mit München vergleichst, ist München immer "sehr teurer" aber der Rest von Bayern eben nicht. Oder vergleich das kack kleine München mit Berlin, Köln oder Nürnberg. Alle sind WEITAUS günstiger.
Dann arbeitet doch alle für wieviel auch immer ihr wollt.. meinetwegen mit Doktortitel für Mindestlohn in Rumänien für 1€ oder in Uganda für 1ct die Stunde oder in Nordkorea kostenlos oder noch besser.. ihr bezahlt noch dafür, dass ihr arbeiten dürft (ist ja schliesslich ein Privileg). Man man man :D, da hab ich mich aber jetzt echt aufgeregt. Im Endeffekt muss es ja ohnehin jeder selber wissen. Gezwungen wird niemand und bei Hartz IV verliert man auch nix, wenn man nix zu verlieren hat (sprich: kein Vermögen oder Einkommen). Und wenn man doch etwas hat, dann braucht man ja eh nicht arbeiten. Ich wohne in einer kleinen (Universitäts)stadt in Bayern mit ca. 50k Einwohnern und hier bekommst du für 260€ nichtmal ne Studentenbude.. 2 Zimmer, ja klar. Hier werden Preise von 10€ für den m² verlangt. Also schwuppdiwupp 550€ für die Warmmiete bei ner 45m²-Wohnung, und dann bleiben einem noch 450€ übrig, wenn man für den Mindestlohn arbeitet.. also 36€ mehr als Hartz IV. Ach moment, ich hab ja die 18€ GEZ-Abgabe vergessen.. sind also doch nur 18€ mehr als Hartz IV. Und die bekommen ja auch noch vergünstigungen.. es ist also eigentlich weniger als Hartz IV... Gab es wirklich mal Zeiten, in denen ein ungelernter oder Facharbeiter mit seinem Einkommen eine ganze Familie ernähren konnte? Heute kann so jemand noch nicht einmal sich selbst ernähren. Und für den Ingenieur siehts in ein paar Jahren genauso aus. Also Hartz 4 für alle. Der deutsche Arbeitsmarkt ist wirklich komplett ruiniert. Freiwillig zahlt keiner mehr mehr als den Mindestlohn und selbst da wird beschissen wies nur geht, bis halt dann die Steuerfahndung anrückt. Ein Witz eigentlich: Der Staat muss die Arbeitgeber durch den Mindestlohn zwingen, existenzsicherende Löhne zu bezahlen. So weit sind wir schon. Ich dachte wirklich, jemand mit einem Hochschulabschluss hätte ein bisschen mehr Intellekt als der durchschnittliche Schulabbrecher und würde sich über so etwas mal Gedanken machen, bevor er sich für 1500€ brutto als Praktikant oder für 28k im Jahr oder so etwas verkauft. Aber nein, weit gefehlt. Dank euch dreht sich die Lohnspirale für die meisten immer weiter nach unten, weil die Leute ja damit einverstanden sind. Die Schere geht immer weiter auseinander. Die Gewinne der Unternehmen steigen, die Löhne sinken - und ihr verteidigt das auch noch. Selbst bei 40k Jahresbrutto würden die Unternehmen noch einen Mordsprofit machen. Aber nein, es muss immer MEHR MEHR MEHR Profit sein. Und es ist auch keine Änderung des Kurses in Sicht, weil die Arbeitnehmer vom Hilfsarbeiter über Facharbeiter über Ingenieur bis zum Rechtsanwalt und Arzt einfach alles mit sich machen lassen und niemals _nein! jetzt reichts_ sagen können. Ihr schaufelt euch euer eigenes Grab - und das der ganzen anderen schaufelt ihr gleich mit.
ABac schrieb: > dulnik schrieb: >> Kann ich bestätigen. Ich war alleinerziehend, Kinder sind mittlerweile >> fast erwachsen. Als alleinerziehende mit 2 Kindern hatte ich insgesamt >> ca 2000 Euro zur verfügung. Reichte für gutes leben, eine große >> altbauwohnung in Berlin. Vor allem aber schätzte ich die FREIHEIT. Mit >> dem Geld kann man gut auskommen, solange man kein Säufer, Raucher und >> sonsiger Depp ist. Man kann sich auch gesund ernähren, denn man hat Zeit >> zum kochen.... > > Und genau das läuft in diesem Land falsch. Männer dürfen in die Arbeit > wie blöd springen, um solche Schmarotzer durchzufüttern. Und dann > beschweren die sich noch über einen Quatsch wie gender pay gap und wie > schlecht es doch den armen, armen Alleinerziehenden geht. Unglaublich, > dass solche beziehungsunfähigen Leute auch noch belohnt werden. Ich bin ein Mann, ihr Pfeifen :-) Nix läuft falsch. In 20-30 Jahren wird sowieso kaum Arbeit geben. Wozu schon heute noch z.B. Briefträger? Die Automatisierung geht voran. Gut so. Damit man nicht malochen muss, sondern sich der Familie, Hobbies usw widmen kann.. In der IT wird man auch nicht ständig das Rad neu erfinden können, wie es derzeit z.B. Apple, MS tun... bloss damit die Knete umgesetzt wird...
Freddy K. schrieb: > Der deutsche Arbeitsmarkt ist wirklich komplett ruiniert. Freiwillig > zahlt keiner mehr mehr als den Mindestlohn und selbst da wird beschissen > wies nur geht, bis halt dann die Steuerfahndung anrückt. Ein Witz > eigentlich: Der Staat muss die Arbeitgeber durch den Mindestlohn > zwingen, existenzsicherende Löhne zu bezahlen. So weit sind wir schon. > Ich dachte wirklich, jemand mit einem Hochschulabschluss hätte ein > bisschen mehr Intellekt als der durchschnittliche Schulabbrecher und > würde sich über so etwas mal Gedanken machen, bevor er sich für 1500€ > brutto als Praktikant oder für 28k im Jahr oder so etwas verkauft. Aber > nein, weit gefehlt. Dank euch dreht sich die Lohnspirale für die meisten > immer weiter nach unten, weil die Leute ja damit einverstanden sind. Die > Schere geht immer weiter auseinander. Die Gewinne der Unternehmen > steigen, die Löhne sinken - und ihr verteidigt das auch noch. Selbst bei > 40k Jahresbrutto würden die Unternehmen noch einen Mordsprofit machen. > Aber nein, es muss immer MEHR MEHR MEHR Profit sein. Und es ist auch > keine Änderung des Kurses in Sicht, weil die Arbeitnehmer vom > Hilfsarbeiter über Facharbeiter über Ingenieur bis zum Rechtsanwalt und > Arzt einfach alles mit sich machen lassen und niemals _nein! jetzt > reichts_ sagen können. Ihr schaufelt euch euer eigenes Grab - und das > der ganzen anderen schaufelt ihr gleich mit. Ich bin mit dem Geld gut klar gekommen ... liegt vielleicht aber auch an meiner Grundeinstellung zum Thema Geld und dessen "Wert" ... allgemein liegen meine Werte eher nicht auf Auto, dicke Wohnung, ständiger Urlaub usw ... natürlich kann ich da nicht für den "Haus, Hof, Familie, Auto"-bewussten Ingenieur von heute sprechen, der alle 4 Jahre einen neuen A6 braucht ... Wie gesagt, ich arbeite "entsprechend" für mein Geld und ich denke, meine Vorgesetzten wissen das auch. Sollte ich eines Tages den Drang verspüren, mehr Geld anzuhäufen, werde ich das bestimmt nicht mit Arbeit versuchen ... denn wer arbeitet hat keine Zeit zum Geld verdienen ...
Sina A. schrieb: > 35000 Bei 35h-Woche, 30 Urlaubstagen und morgens die Füße geküsst bekommen - dann vieeeeeleicht...
Oh D. schrieb: > Wie schon gesagt, es kommt auf den Lernanteil an. Wenn ich 100% > Lernen > duerfte und 0% Produktionanteil haette, darf der Lohn auch tief sein... > fuer eine gewisse Zeit. Normalerweise kosten Kurse ja etwas... Aufpassen, mit "Lernen" werden auch Leute verarscht. "Du nix kohle aber viel lern". Beliebt ist auch "Chance". "Du ganz klein Geld, aber gute Chance". Chance auf was konkret? Was soll konkret gelernt werden?
50.000€, für mich persönlich. Unter 45.000€ sollte man heutzutage nicht mehr anfangen, ausser im Osten.
Henry G. schrieb: > Alles unter 350,-€ die Stunde ist unter meiner Würde. Darunter > besteht > nur finanzieller Zwang. Ich berichtige nach langer und gründlicher Überlegung: Meine Grenze liegt doch bei 500,-€ die Stunde!
Lucky Looser schrieb im Beitrag #4605569: > @Chris F. > 1) Es wird immer so etwas wie ALG 2 hier geben. Selbst wenn wie Elektron > [...] Meinen Tag fülle ich mir schon aus. Nur ich mag dieses > Lohnerwerbsprinzip nicht. Deine politischen und allgemeinen Ansichten sind für mich uninteressant, gehe doch mal bitte auf meine Frage ein, ich wiederhole sie auch gerne: Sag uns doch mal, was wäre für Dich das Minimum? Stell Dir einfach vor, Du musst Deinen Lebensunterhalt selber erwirtschaften und es gäbe kein ALG-2. Oder bist Du dann immernoch nicht bereit zu arbeiten? Was wäre eine gute Rate für Dich? 35h pro Woche arbeiten und dafür bekommst Du eine beheizte Wohnung und 900€?
Rick M. schrieb: > Arbeitslos, verheiratet, 2 Kinder, keine reichen Eltern, Schulden aus > dem Studium, ... da fällt es schwer irgendein Angebot abzulehnen, auch > wenn es unverschämt und absolut unterirdisch sind. Du hast recht, nur muss doch auch einem Unternehmen, dass so einen Scheiß anbietet klar sein, dass Leute so etwas nur als Übergangslösung annehmen, bis sie was Besseres finden. Bis zu dem Punkt an dem die Einarbeitung abgeschlossen ist und der Arbeitnehmer wirklich Gewinn generiert, wird es nie kommen, weil er bis dahin lange Gekündigt hat. Dann können die den Nächsten für ein Drückergehalt einstellen und das Ganz wiederholt sich. Da spart man doch nicht bei, da zahlt man drauf.
Qwertz schrieb im Beitrag #4605671:
> lucky looser sollte mal zum psychaiter
Wenn seine Story stimmt, glaube ich das auch. Denn Gesund hört sich das
nicht an.
Dipl.- G. schrieb: > Das ist eine realpolitische Zahl. Idealerweise sollte der Ingenieurberuf > mehr wertgeschätzt werden, in Zugang und Ausübung allerdings signifikant > gedrosselt sein, während Anfangsgehälter bei 80k€ liegen. Tja Kollege, das Problem ist aber, dass deine Heimat untergegangen ist und in der BRD gibt es ein Grundrecht auf freie Berufswahl. Das ist hier nicht wie bei euch in der Zone, wo der Staat bestimmt wer was werden darf. Zum Glück! >Ich habe mit Pi mal Daumen 60k€ angefangen. Ostmark oder D-Mark? Weil, dass einer einem Elektroingenieur von einer Ost-Uni, der fast noch an der Verteidigung seiner Diplomarbeit gescheitert wäre, mehr zahlt, glaube ich keine Sekunde.
Chris F. schrieb: > 35h pro Woche arbeiten und dafür > bekommst Du eine beheizte Wohnung und 900€? Brutto oder Netto? Weil Netto wäre das garnichtmal so schlecht.
Sebastian T. schrieb: > stellt Euch vor, Ihr habt Euer Ingenieur-Studium abgeschlossen, seid > Berufsanfänger und nun auf der Suche nach einem Job in der Umgebung. > Die Firma ist piep egal, Hauptsache eine Stelle als Ingenieur. > 40-Stunden-Woche. Firmenwagen oder sonstige zusätzlicher Vergütung für > Euch gibt’s nicht nur was Euch gesetzlich zusteht. > Für welchen Mindestlohn würdet Ihr dort, als INGENIEUR, anfangen zu > arbeiten? Was wäre unter Eurer Würde? Was ist ein Ingenieur wohl? HTL oder ähnliches, keine Ahnung von Praxis, aber wichtig tun! Dann auf Baustelle, Arbeiter sind rund herum, die mehr Ahnung haben, dann wichtig machen und herumposaunen, wer man ist? Und noch fragen, was der Mindestlohn ist? Es gibt genügend Leute - Arbeiter, die sich ständig den Arsch für Andere aufreißen und Ihr Bestes geben für wenig Geld! Und dann kommt so ein Wichtigtuer und fragt nach dem Mindestlohn als Ing.... Natürlich mit Firmenwagen und so weiter... Jeder Arbeiter muss normalerweise mit seinem PKW und seiner Zeit zur Baustelle, das wird Ihm nicht vergütet... Also, was bildest Du Dir ein, wer Du bist, nur weil Du eine Schule mehr gemacht hast als die, die "nur" eine Lehre gemacht haben? Viele haben sicher mehr Ahnung vom realen Leben und die Arbeiter sind keine dummen Menschen, wie Du vielleicht glaubst, sondern leisten mehr um weniger Geld!!! Sorry, aber ich mag solche großkotzigen Ansagen nicht und Du solltest vielleicht mal auf vielen Baustellen arbeiten dürfen um das zu beurteilen...
:
Bearbeitet durch User
Fe3C schrieb: > nur muss doch auch einem Unternehmen, dass so einen > Scheiß anbietet klar sein, dass Leute so etwas nur als Übergangslösung > annehmen, bis sie was Besseres finden. NEIN! Den Unternehmen ist das nicht klar! Ingenieurdienstleister, die ihre Leute bundesweit durch die Gegend schicken bzw. den Firmen anbieten, den müßte auch klar sein, das ihre Ings. sich schnell was anderes suchen, wenn es zu weit weg geht. Den Unternehmen, die diese Leute leiht, ebenso - eigentlich. Bin noch nie gefragt worden, wie wo ich vor Ort unterkomme etc. Fe3C schrieb: > Bis zu dem Punkt an dem die Einarbeitung abgeschlossen ist und der > Arbeitnehmer wirklich Gewinn generiert, wird es nie kommen, weil er bis > dahin lange Gekündigt hat. Och, manche Unternehmen kündigen leute auch so, weil die nächsten 2 Monate weniger zu tun ist, dummerweise dauert die Einarbeitungszeit der neuen dann wieder ca. 4-6 Monate. Aber zum persönlichen Mindestlohn für Ingenieure. 60k€/a++ weit weg von der Familie, Zweitwohnung, .. oder 42k€/a und jeden Tag zuhause oder irgendwas dazwischen.
haha @ Lucky Looser... Tenor: "Hartz ist genug für mich" is' ja echt drollig. Du hast natürlich recht, wenn Du den Zeitbedarf und finanziellen Aufwand für Haus + Kind + Hund anführst. Deinen wirklichen Hintergrund will ich garnicht wissen, aber ich mutmaße trotzdem mal: Geschieden und weil man sonst alles "lebenswerte" wegen des Unterhalts abgezogen bekommt, will man sich an ex-Frau und Kind rächen, dass man bei dir nix holen kann. Daher nimmt man lieber in Kauf, in einem Wohnghetto mit 'nem Fahrstuhl als Urinal zu leben.
:
Bearbeitet durch User
das musst Du machen, ich wohne so ja nicht...
Kinners, nicht streiten! Beim Thema bleiben!
also ein Mod mit Lösch-Macht arbeitet jedenfalls noch nicht.
Also wenn ich Ing. wäre dann nicht weniger als 45.000 nach dem Studium. Von 2012: Der Verband Deutscher Maschinen und Anlagenbau (VDMA) geht von einem Durchschnittsgehalt von 40.000 bis 45.000 Euro für einen Diplomingenieur aus, der in den Beruf einsteigt. Natürlich gebe es Unterschiede. Größere Firmen könnten mehr bezahlen als kleinere Betriebe. Laut Verband müsste man also annehmen, die Einstiegsgehälter für Ingenieure sind in Ordnung. http://www.welt.de/regionales/hamburg/article106261539/Fachkraeftemangel-Das-Problem-ist-die-Bezahlung.html
Lucky Winner schrieb im Beitrag #4606112:
> Für welchen Mindestlohn würdet ihr, als Ingenieur, Fahrstühle putzen?
Wenn eine Firma so eine Stelle zu besetzen hätte, würde die nie einen
Ingenieur nehmen, weil der ja hoffnungslos unterfordert wäre.
Schließlich wollen die Firmen die Kontrolle behalten und nicht darauf
warten, dass der Mitarbeiter auf die nächst bessere Stelle aufspringt.
Also nimmt man einen Bewerber, der kaum eine Chance auf eine bessere
Stelle hat und dafür sorgen die Firmen über die Arbeitszeugnisse schon.
Wenn man den Arbeitsmarkt richtig begreifen will, muss man verstehen,
dass Arbeitnehmer von Firma zu Firma weiter gereicht werden. Wer
glaubt, dass man da als Bewerber die freie Wahl hat ist wirklich naiv.
Nur Berufseinsteiger haben die freie Wahl, aber dem kommt man bei,
indem man deren Einkommensvorstellungen mit ihr beruflichen
Unerfahrenheit drückt und das häufig erfolgreich.
Hat man dagegen Erfahrung, greift das Prinzip der kontrollierten
Weiterreichung zwischen den Firmen. Was manche Wirtschaftskreise
mit illegalen Preisabsprachen machen, wird auf dem Arbeitsmarkt
vergleichbar gehandhabt, mittels Arbeitszeugnisse.
Man kannte das früher nur von Sklaven, hat heute nur einen anderen
Namen. Die freie Berufs-oder Arbeitsplatzwahl ist nur eine Illusion.
dulnik schrieb: > Nix läuft falsch. In 20-30 Jahren wird sowieso kaum Arbeit geben. Wozu > schon heute noch z.B. Briefträger? Die Automatisierung geht voran. Gut > so. Damit man nicht malochen muss, sondern sich der Familie, Hobbies usw > widmen kann.. Da hast du recht. Und genau WEIL es immer weniger Arbeit für immer mehr Menschen gibt muss ein Grundeinkommen her. Kommt das nicht haben wir ein Problem, verursacht durch die sinkenden Löhne in der Lohnspirale. Der allgemeine Lebensstandard wird sinken und immer mehr Menschen müssen Aufstocken oder sind von Altersarmut bedroht. => Soziales Pulverfass. Es gibt jetzt schon zuviele Arbeitsbeschaffungsmassnahmen, und das wird nicht besser werden. Hier, in der Entwicklungsabteilung eines "Premium-OEM" sind eh schon geschätzt 1/3 der Leute überflüssig. Deren Fehlen würde kaum stören, eher geht die Arbeit besser vorran weil weniger Schnittstellen zum Abstimmen, weniger Meetings... Warum also nicht jedem ein niveauvolles Leben ermöglichen, und wer mehr will kann immer noch zusätzlich Arbeiten? Dann würden die Jobs auch von Leuten gemacht werden denen was an der Arbeit liegt. Durch den höheren Konsum (Steuereinnahmen, Wirtschaftswachstum) und den um WELTEN schlankeren Verwaltungsaparatt käme ein Grundeinkommen sogar billiger wie Hartz-IV, aber ohne die Menschen aufs soziale Abstellgleis zu drängen. Aber, und da liegt das Problem: die Menschen wären frei und könnten sich verwirklichen...
Maurizio di Mauro schrieb: > Chris F. schrieb: >> Setzt euch >> Grenzen und wenn die nicht eingehalten werden, dann sagt den >> Gesprächspartnern das auch. > > Damit erregst Du im Vorstellungsgespräch nur Heiterkeit. :-( Jo, das würde mich auch erheitern wenn die das nicht ernst nehmen. Dann würde ich direkt um die Unterlagen bitten und gehen. Die suchen genauso einen Angestellten wie Du einen Arbeitsplatz suchst und so schlecht kannst Du nicht sein, sonst hätten sie dich nicht eingeladen und würden auch nicht gerade ihre Zeit dafür verbrauchen Dich kennenzulernen. Schildere uns doch mal wie und wo Du diese Heiterkeit erlebt hast.
Lucky Winner schrieb im Beitrag #4606457: > dass er meint für > ihn als "Ingenieur" würden andere Mindestlohngesetze gelten Und wenn der Ingenieur erst mal anfängt zu argumentieren(schon aus Frust und Langeweile), hört er sicher nicht mehr auf. Welcher Arbeitgeber will so einen für diese simple Arbeit haben, wenn dadurch die Arbeit liegen bleibt? Lucky Winner schrieb im Beitrag #4606457: > Es gibt halt solche und solche Ingenieure. Ingenieur ist erstmal eine > Sammelbezeichnung wie "Biomüll" oder "Gelber Sack". Oder für hohen Intellekt. Chefs mögen sicher keine Besserwisser, es sei denn, es gäbe einen Grund, aber bei dem Beispiel?
Danke. Ich sehe der Moderator hat hier ein wenig aufgeräumt, für meinen Geschmack noch zu wenig, denn Lucky Winner trollt hier unter mehreren anderen Namen weiter, war also gestern Abend ein längerer Monolog. Ich kann Dir nicht verbieten damit aufzuhören, sondern Dich nur bitten, das sein zu lassen! So, ich habe mal ein wenig recherchiert und folgenden Artikel gefunden: http://www.karriereletter.de/einstiegsgehalt-ingenieur/ Das ist eine Gehaltsstudie mit den Einstiegsgehältern von Ingenieuren. Zitat: "Im Durchschnitt starteten Absolventen im Jahr 2013 mit einem Gehalt von 41.837 Euro." Man müsst nun genauer in den Tabellen nach dem Jahresgehalt schauen. Ist nach Unternehmensgröße, Abschluss, Branche, Funktion, Region unterteilt.
Sebastian T. schrieb: > Zitat: "Im Durchschnitt starteten Absolventen im Jahr 2013 mit einem > Gehalt von 41.837 Euro." > > Man müsst nun genauer in den Tabellen nach dem Jahresgehalt schauen. Ist > nach Unternehmensgröße, Abschluss, Branche, Funktion, Region unterteilt. Na dann heulen gleich die üblichen Verdächtigen los: Einstiegsgehalt Dienstleister: 45k Einstiegsgehalt Berlin: je nach Größe 39-44k, wobei die kleinsten (<100) besser zahlen als die nächstgrößeren (100 ... 999)
Benji schrieb: > Und genau WEIL es immer weniger Arbeit für immer mehr Menschen gibt muss > ein Grundeinkommen her. Und wie soll dieses Grundeinkommen aussehen? Wenn ich mal davon ausgehe, dass wir knapp 4 Millionen Arbeitslose haben, die einen Regelsatz von 400 EUR beziehen und heisst, dass man jetzt schon aus allen Löchern pfiefft um das tragen zu können ... wie sieht dann das Grundeinkommen für alle aus? 4 Millionen Arbeitslose a 400 EUR macht für mich 1,6 Milliarden EUR .. diese geteilt durch 80 Millionen Einwohner macht ein monatliches Grundeinkommen von 20 EUR? Okay, nimmt man die Miete dazu und jeder Hartzer bekäme theoretisch 800 EUR im Monat, macht insgesamt 3,2 Milliarden EUR .. .dann haben wir jeder letztendlich 40 EUR in der Tasche ... nimmt man noch die Kinder und Alten raus, sind es 60 Millionen Menschen, die ein Anspruch darauf hätten ... dann hätten wir knapp 54 EUR jeden Monat ... Sagt mir bitte, wo mein Denkfehler liegt und wo das "würdige" Jedermanns-Grundeinkommen liegt ... denn eine Wahl ob man dann noch arbeiten gehen möchte oder nicht hat man so jedenfalls nicht ...
Fe3C schrieb: > Dipl.- G. schrieb: > >> Das ist eine realpolitische Zahl. Idealerweise sollte der Ingenieurberuf >> mehr wertgeschätzt werden, in Zugang und Ausübung allerdings signifikant >> gedrosselt sein, während Anfangsgehälter bei 80k€ liegen. > > Tja Kollege, das Problem ist aber, dass deine Heimat untergegangen ist > und in der BRD gibt es ein Grundrecht auf freie Berufswahl. Das ist hier > nicht wie bei euch in der Zone, wo der Staat bestimmt wer was werden > darf. Zum Glück! > >>Ich habe mit Pi mal Daumen 60k€ angefangen. > > Ostmark oder D-Mark? Weil, dass einer einem Elektroingenieur von einer > Ost-Uni, der fast noch an der Verteidigung seiner Diplomarbeit > gescheitert wäre, mehr zahlt, glaube ich keine Sekunde. XD schlecht gefrühstückt, oder wie :D Jedenfalls habe ich schon lange nicht mehr über einen total verwirrten Beitrag so herzhaft gelacht. Danke. :D
:
Bearbeitet durch User
Paul Felz schrieb: > denn eine Wahl ob man dann noch > arbeiten gehen möchte oder nicht hat man so jedenfalls nicht ... Dann wäre die Wirtschaft dann gefordert, endlich mal auskömmliche Einkommen zu bieten und nicht wie es jetzt läuft, dass immer mehr Arbeitnehmer an Verleiher abgeschoben werden, wie gestern im Fernsehen bei einem Matratzenhersteller gezeigt wurde. Dick Kohle an staatlichen Subventionen für ne neue Produktionshalle abgreifen und sich nicht an das Versprechen Arbeitsplätze zu halten, war ja das dickste Ding.
Ich habe nachgedacht und bin zu dem Entschluss gekommen, das es sehr schwierig sein wird, einen Job zu finden, wo ich wirklich glücklich werde. Vielleicht nehme ich dann doch das Hartz IV :-(
Paul Felz schrieb: > Sagt mir bitte, wo mein Denkfehler liegt und wo das "würdige" > Jedermanns-Grundeinkommen liegt ... denn eine Wahl ob man dann noch > arbeiten gehen möchte oder nicht hat man so jedenfalls nicht ... Zugegeben, man müsste das Geld erstmal besorgen. Es sollte reichen das einzutreiben was dem Staat eh zusteht, neue Steuern etc. sollten nicht nötig sein: - Verhindern, dass Konzerne Milliarden an Steuern wegtricksen können - staatliche Wirtschaftsförderprogramme die nur dem Selbstzweck dienen einstampfen (BER, viele Brücken und andere Bauvorhaben, Eurofighter etc.) - der komplette "Agentur für Arbeitslosenverwaltung"-Apparat kann entfallen Diese 3 Posten sollten alleine schon genug Geld in die Kassen spülen. Zugegeben, das ist utopisch. Ich vermute wir brauchen erst ein Reinigendes Gewitter ala StarTrek bevor wir in einer Utopie aufgehn können. Einen WW-III, Meteoriteneinschlag, Solarflare, Zombieapokalypse. Irgendwas was unsre Dekadenz hinwegfegt. Eine neue Menschheit.
Sebastian T. schrieb: > ... Jetzt gibt’s Du Dich schon WIEDER als mich aus. Dir ist schon klar, dass das hier alles im Hintergrund protokolliert wird, dadurch ist es nicht all zu schwierig Deine Adresse herauszufinden. Daher werde ich mal mit den Moderatoren Rücksprache halten, welche rechtlichen Schritte wir gegen Dich einleiten werden. Dein Handeln muss auch mal Konsequenzen haben, vielleicht lernst Du es dann?
Sebastian T. schrieb: > Dir ist schon klar, dass > das hier alles im Hintergrund protokolliert wird, dadurch ist es nicht > all zu schwierig Deine Adresse herauszufinden. Daher werde ich mal mit > den Moderatoren Rücksprache halten, welche rechtlichen Schritte wir > gegen Dich einleiten werden. Du bekommst Nichts dergleichen. Es wird einfach Nichts herausgegeben. Du müßtest auf Herausgabe klagen. BTDT
Sebastian T. schrieb: > Daher werde ich mal mit > den Moderatoren Rücksprache halten, welche rechtlichen Schritte wir > gegen Dich einleiten werden. Keine, denn dein Name ist nicht geschützt. Jeder kann sich so nennen. Du machst hier ja keine Rechtsgeschäfte. Wie willst du denn die Moderatoren überhaupt erreichen, ohne Anmeldung? Der Admin wird nicht mal Notiz von dir nehmen, weil du viel behaupten, aber nichts beweisen kannst und das gilt für jeden Gast. Melde dich an, dann hast du hier auch kein Problem mit Identitätsdiebstahl oder so.
Habe damals für 840,-- Ost pro Monat angefangen. Netto waren das 665,--. Macht also nicht so ein Gewese. Das an blutige Anfänger gezahlte Gehalt ist ohnehin zu hoch.
Freddy K. schrieb: > NIEMAND > kauft euch so etwas ab. Selbst im öffentlichen Dienst nach TVÖD gibts > zum Einstieg ohne Zulagen mindestens 40k. Deshalb wird dem öffentlichen Dienst ja in letzter Zeit auch die Bude eingerannt und er kann die Anforderungen hochschrauben. 40k sind noch lange kein Minimaleinstiegsgehalt für Ingenieuranfänger, auch nicht der Elektrotechnik. Für die Bauingenieure sind schon 38k absolute Spitzeneinstiegsgehälter, Maschinenbauingenieure mussten die letzten Jahre auch gut Federn lassen. 36k im Mittel als Einstieg keine Seltenheit.
Trumpf schrieb: > Maschinenbauingenieure mussten die letzten > Jahre auch gut Federn lassen. Spiral- oder Blattfedern? MfG Paul
Ist scheinbar ein Throttle-Tread...
ich schaff momentan für EG12 an ner Uni als wissenschaftl. Mitarbeiter. In der Industrie waren es 10k mehr im Jahr
E 11 2951.96 3268.78 3506.48 3863.07 4380.13 4617.86 E 10 2848.09 3149.88 3387.62 3625.36 4077.03 4184.00 E 9 2526.14 2790.39 2928.89 3304.40 3601.58 3839.29 E 8 2370.34 2617.29 2732.71 2836.57 2951.96 3024.67 Stufe 1 2 3 4 5 6 Trumpf schrieb: > Freddy K. schrieb: >> NIEMAND >> kauft euch so etwas ab. Selbst im öffentlichen Dienst nach TVÖD gibts >> zum Einstieg ohne Zulagen mindestens 40k. Wo? Und nach TvÖD wird nicht der Abschluß bezahlt! Also eine Bac. kann auch E8 Stufe 1 bekommen, was so rund 31k sind. > Deshalb wird dem öffentlichen Dienst ja in letzter Zeit auch die Bude > eingerannt und er kann die Anforderungen hochschrauben. 40k sind noch > lange kein Minimaleinstiegsgehalt für Ingenieuranfänger, auch nicht der > Elektrotechnik. Für die Bauingenieure sind schon 38k absolute > Spitzeneinstiegsgehälter, Maschinenbauingenieure mussten die letzten > Jahre auch gut Federn lassen. 36k im Mittel als Einstieg keine > Seltenheit. Naja, bei der Werbung für Mint ist das Angebot an Frischfleisch einfach riesig!
unimann schrieb: > ich schaff momentan für EG12 an ner Uni als wissenschaftl. Mitarbeiter. > In der Industrie waren es 10k mehr im Jahr SoSo........?????????????
Benji schrieb: > Zugegeben, das ist utopisch. > Ich vermute wir brauchen erst ein Reinigendes Gewitter ala StarTrek > bevor wir in einer Utopie aufgehn können. Einen WW-III, > Meteoriteneinschlag, Solarflare, Zombieapokalypse. Irgendwas was unsre > Dekadenz hinwegfegt. Eine neue Menschheit. Ob sowas die Menschheit überleben würde?
Cha-woma M. schrieb: > Ob sowas die Menschheit überleben würde? Es gibt ja genug Endzeit-Szenairen, wer die besten Chancen hat. Wer mit zwei Stöckchen nicht mal Feuer machen kann, hat natürlich schlechte Chancen. Werden nicht viele Ingenieure dabei sein.
Rick M. schrieb: >> nur muss doch auch einem Unternehmen, dass so einen >> Scheiß anbietet klar sein, dass Leute so etwas nur als Übergangslösung >> annehmen, bis sie was Besseres finden. > > NEIN! > Den Unternehmen ist das nicht klar! > > Ingenieurdienstleister, die ihre Leute bundesweit durch die Gegend > schicken bzw. den Firmen anbieten, den müßte auch klar sein, das ihre > Ings. sich schnell was anderes suchen, wenn es zu weit weg geht. Doch, es ist ihnen klar, un es ist ihnen schnuppe. Wenn Du z.B. ein normales Layout willst, kannst Du das von einem Crowdworker für 3-6 Euro die Stunde machen lassen. Wenn Du aktzeptierst, dass Du mit dem Crowdworker nur auf Englisch kommunizieren kannst, dann nimm einen Inder für 1 Euro die Stunde. http://www.zeit.de/2016/18/crowdworking-freelancer-digital-arbeitsmarkt http://www1.wdr.de/verbraucher/digital/crowdworking100.html
Beitrag #6054089 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6054119 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6054121 wurde von einem Moderator gelöscht.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.