Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Für welchen Mindestlohn würdet Ihr, als Ingenieur, anfangen zu arbeiten?


von Sebastian T. (Gast)


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Hi,

stellt Euch vor, Ihr habt Euer Ingenieur-Studium abgeschlossen, seid 
Berufsanfänger und nun auf der Suche nach einem Job in der Umgebung.
Die Firma ist piep egal, Hauptsache eine Stelle als Ingenieur. 
40-Stunden-Woche. Firmenwagen oder sonstige zusätzlicher Vergütung für 
Euch gibt’s nicht nur was Euch gesetzlich zusteht.
Für welchen Mindestlohn würdet Ihr dort, als INGENIEUR, anfangen zu 
arbeiten? Was wäre unter Eurer Würde?

Ich bin gespannt auf Eure Antworten.

von Paul Felz (Gast)


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"Unter der Würde" ist glaube nicht so wirklich am Geld fest zu machen 
... Wenn es keine Alternative gibt, würde ich auch für den doppelten 
Hartz4 Satz arbeiten.
Ich habe vor 5 Jahren mit 1500 EUR Brutto angefangen, unter meiner 
"Würde" fande ich das nicht, da man mir meine Arbeit, wenn auch nicht 
geldtechnisch, sehr hoch anerkannt hat.

von nemesis... (Gast)


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So was wie eine Ingenieurstelle gibts sowieso nicht.
Das würde sonst einen Rechtsanspruch suggerieren, den
es gar nicht gibt. Arbeitgeber können wen immer sie
wollen, für jede beliebige Tätigkeit sie wollen,
beschäftigen und das Gehalt kann nach Gutsherrenart
fest gelegt werden. In aller Regel macht das kaum einer,
wäre ja auch dumm.
Gibts jetzt schon Trollbeiträge innerhalb der Woche?

von Sina A. (sinapse)


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35000

von Henry G. (gtem-zelle)


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Alles unter 350,-€ die Stunde ist unter meiner Würde. Darunter besteht 
nur finanzieller Zwang.

von Sebastian T. (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb im Beitrag #4604528:
> Erstmal müsste man klären welche Ings und wo? Heute darf sich ja jeder
> Klempner Ing nennen...

Ich meine schon einen studierten Ingenieur. Bachelor of Engineering 
oder, wie Du, Dipl.-Ing..
Wo, ist eigentlich egal, Hauptsache eine Stelle als Diplom-Ingenieur 
oder Bachelor. Entwicklungs-, Prüf-, Planungs-, QS-, ... -ingenieur 
irgendwas halt.


Paul Felz schrieb:
> "Unter der Würde" ist glaube nicht so wirklich am Geld fest zu machen
> ... Wenn es keine Alternative gibt, würde ich auch für den doppelten
> Hartz4 Satz arbeiten.

Also würdest Du für ca. 800€/Monat, als INGENIEUR, arbeiten? Das wäre 
unter meiner Würde Dich dafür arbeiten zu sehen.


nemesis... schrieb:
> So was wie eine Ingenieurstelle gibts sowieso nicht.

Ich meine aber schon die ausgeschrieben Ingenieurstellen.


Sina A. schrieb:
> 35000

So, um den Dreh denke ich auch.

von Ing. (Gast)


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Wer ein Erbe in Aussicht hat wird jefen Billiglohn akzeptieren müssen. 
Denn bei Arbeitslosigkeit/HartzIV würde er ja sein ganzes Vermögen 
verlieren.

von Max M. (dertyp)


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48000 hab ich mir als untere Schmerzgrenze gesetzt.

von dosenerbsen (Gast)


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Ihr Ingenieursfiguren hier bekommt schon nen Ständer wenn ihr für 
Brunell oder andere Idiotenfirmen den Arsch hinhalten dürft und macht 
das schon für Gehälter einer Supermarktkassiererin.

Ich habe heute einen ehemaligen Klassenkameraden getroffen. Der hat 
damals auch studiert aber schnell wieder aufgehört als er merkte dass 
man da später auch nur im Konzern angestellt ist und der Depp vom Dienst 
ist, heute ist ja noch schlimmer mit dem ganzen Dienstleisterpack.
Der hat umgesattelt auf Handwerk. Er ist zwar kein gelernter Handwerker 
("Meister") hat aber ne Firma aufgezogen sich entspr. Leute eingestellt 
und der Laden lief von Anfang an. Jetzt hat er die zweite Firma 
gegründet.
Getroffen habe ich ihn als er am Fluss seine neue Yacht gewassert hat, 
da gehe ich öfters joggen und da kommt der mit seinem Q7 und nem 
riesigen Anhänger an, er hat endlich den entspr. Führerschein geschafft, 
das "Bötchen" hat er schon seit ein paar Jahren in der Firma rumstehen 
gehabt.

@ weiter oben:
"Ich habe für 1500€ angefangen" ihr seid doch nicht mehr ganz dicht in 
der Birne.

von Alf B. (Gast)


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Ja Handwerk hat goldenen Boden gilt heute mehr denn je. Auch wenn die 
Handwerker gern auf hohem Niveau jammern. Schlimmer im Jammern sind da 
nur noch die Bauern.
Andererseits. Hätte ich nicht studiert, würde ich mir heute vermutlich 
Vorwürfe machen weil ich das Märchen von gesuchten Ingenieuren und guten 
Jobaussichten glauben würde.

von Chris F. (chfreund) Benutzerseite


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Bei der E-Technik 40k€/a und nach 2 Jahren muss das deutlich rauf sein, 
sonst nach anderthalb Jahren weiterbewerben.

dosenerbsen schrieb:
> @ weiter oben:
> "Ich habe für 1500€ angefangen" ihr seid doch nicht mehr ganz dicht in
> der Birne.

Obwohl "dosenerbsen" im Rest von seinem Text nur heiße Luft pustet, hat 
er hier recht. Sowas als Einstieg für einen graduierten Ingenieur ist 
total daneben, dann lieber noch ein paar Monate weiterschauen und jede 
Woche zwei dutzend Bewerbungen rausschicken.

Jedes Vorstellungsgespräch ist Training für das nächste. Setzt euch 
Grenzen und wenn die nicht eingehalten werden, dann sagt den 
Gesprächspartnern das auch.

von Medikamenten M. (m4nfr3d)


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Also unter 40k zum Einstieg lohnt sich das kein bisschen. Da kann man 
auch Hartzen oder irgendwo bei McDonalds jobben oder Pakete ausfahren.

Desweiteren macht ja jeder, der für unter 40k arbeitet den Arbeitsmarkt 
ein bisschen mehr kaputt. Aber wenn ich hier schon lese, dass Ingenieure 
für 1500€ brutto angefangen haben, dann hat der VDI wohl das erreicht, 
was er wollte - das Gehalt von Ingenieuren auf den Mindestlohn 
runterzudrücken.

Wer als Ingenieur nichtmal die 40k wert ist (was in manchen 
Bundesländern unterhalb des Durchschnittsgehaltes liegt), der ist in 
diesem Beruf wirklich völlig fehl am Platz und sollte sich anderwertig 
umsehen. Es mag ja sein, dass die Lage mal kurzfristig schlecht ist, 
aber wie beim kurzfristigen Einbruch und raschen Aufstieg des Ölpreises 
erkennt man: Die Lage erholt sich schnell wieder.

Für unter 40k bekommt man in Deutschland sowieso keinen Ingenieur und 
für 40k auch nur einen Bachelor-Absolventen ohne jegliche 
Berufserfahrung. Wer etwas anderes erzählt, der lügt.

: Bearbeitet durch User
von Fe3C (Gast)


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34.000 als Absolvent bei einem richtigen Unternehmen - kein 
Dienstleister. Hauptsache erstmal in Lohn und Brot sein und dann 
weiterschauen.

von Fe3C (Gast)


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Medikamenten M. schrieb:
> Also unter 40k zum Einstieg lohnt sich das kein bisschen. Da kann
> man
> auch Hartzen oder irgendwo bei McDonalds jobben oder Pakete ausfahren.

Weißt du überhaupt, wie beschissen die Arbeitsbedingungen und das 
Einkommen von Paketfahrern sind? Die bei Hermes zum Beispiel kriegen 
kein Geld, wenn sie ein Paket nicht zustellen. Das der Empfänger nicht 
Zuhause war oder auch kein Nachbar das Paket annehmen wollte ist dabei 
belanglos.

Darum verschicke ich auch nur mit DHL.

von Fe3C (Gast)


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Chris F. schrieb:

> Obwohl "dosenerbsen" im Rest von seinem Text nur heiße Luft pustet, hat
> er hier recht. Sowas als Einstieg für einen graduierten Ingenieur ist
> total daneben, dann lieber noch ein paar Monate weiterschauen und jede
> Woche zwei dutzend Bewerbungen rausschicken.
>
> Jedes Vorstellungsgespräch ist Training für das nächste. Setzt euch
> Grenzen und wenn die nicht eingehalten werden, dann sagt den
> Gesprächspartnern das auch.

Bewerben geht an die Substanz. Hunderte von Stellenanzeigen und 
Firmenwebseiten zu durchforsten. Die ständige Frustration, dass man 
diese und jene Qualifikation nicht hat und deshalb nicht in Frage kommt. 
Sich dauernd irgendwas aus dem Arsch ziehen müssen, um im Anschreiben zu 
begründen, warum man für eine Stelle geeignet ist. Die Unsicherheit 
darüber, wo man schlussendlich auch geografisch landen wird. Das finde 
ich zermürbender als acht Stunden am Tag zu arbeiten.

von Fe3C (Gast)


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Paul Felz schrieb:

> Ich habe vor 5 Jahren mit 1500 EUR Brutto angefangen

Als was?

von Medikamenten M. (m4nfr3d)


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> Weißt du überhaupt, wie beschissen die Arbeitsbedingungen und das
> Einkommen von Paketfahrern sind? Die bei Hermes zum Beispiel kriegen
> kein Geld, wenn sie ein Paket nicht zustellen. Das der Empfänger nicht
> Zuhause war oder auch kein Nachbar das Paket annehmen wollte ist dabei
> belanglos.
>
> Darum verschicke ich auch nur mit DHL.

Erzähl keine Lügen. Sie bekommen mindestens 8,50€/h, alles andere wäre 
illegal. Da kann man ja gleich Banken ausrauben..

Hier hab ich was für dich: Eine Stelle als Spieleentwickler. 
Anforderungen: Abgeschlossenes Informatikstudium. Bezahlung: 1500€ 
brutto im Monat (steht sogar bei der Stellenausschreibung dabei).

http://www.ika-recruiting.com/

Als ich das gelesen habe musste ich wirklich herzhaft lachen. Sachen 
gibts..

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Sebastian T. schrieb:
> Ich bin gespannt auf Eure Antworten.

Toll ein Troll!!!!!!!!!!

von Dipl.- G. (hipot)


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Medikamenten M. schrieb:

> Für unter 40k bekommt man in Deutschland sowieso keinen Ingenieur und
> für 40k auch nur einen Bachelor-Absolventen ohne jegliche
> Berufserfahrung. Wer etwas anderes erzählt, der lügt.

Komm mal nach Sachsen, Großklappe. 34-38k zum Einstieg, auch ein Grund 
warum in Sachsen überdurchschnittlich häufig promoviert wird; die Uni 
ist ein ernstzunehmender Arbeitgeber. Wer mit 10-20 Jahren BE und oder 
Dr.-Ing. 50-55k hat, ist gut unterwegs.

von Medikamenten M. (m4nfr3d)


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Im Osten sind auch die Lebenshaltungskosten geringer. 34k in Sachsen 
entsprechen wahrscheinlich mindestens 50k in München - alleine wegen der 
Miete schon. Vom Rest ganz zu schweigen...

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Medikamenten M. schrieb:
> Im Osten sind auch die Lebenshaltungskosten geringer. 34k in Sachsen
> entsprechen wahrscheinlich mindestens 50k in München - alleine wegen der
> Miete schon. Vom Rest ganz zu schweigen...

Wobei man mit 50K in München auch nur 1300€ netto (nach Miete) hat.

Geile Karre ist da nur als "Firmenwagen" drin!

von Wurzelpeter (Gast)


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Wofür brauch man in München eine geile karre?

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Medikamenten M. schrieb:

> Hier hab ich was für dich: Eine Stelle als Spieleentwickler.
> Anforderungen: Abgeschlossenes Informatikstudium. Bezahlung: 1500€
> brutto im Monat (steht sogar bei der Stellenausschreibung dabei).


Ich les da was von Praktikumsvergütung und gestellter Unterkunft. Wenn 
nicht der Abschluß als Voraussetzung drin stehen würde, wärs ein 
überlegenswertes Praktukumssemester. Vielleicht auch als 
Promotionsstudent wenn man ein Studendenlimit auf 20/Woche vereinbart 
und nebenher an seiner Promo arbeitet. A.Einstein hat sich ja 
bekanntlich Leuchturmwärterstellen für  Doktoranden gewünscht.

MfG,

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Sebastian T. schrieb:

> Für welchen Mindestlohn würdet Ihr dort, als INGENIEUR, anfangen zu
> arbeiten? Was wäre unter Eurer Würde?

Ehrenamtliche Arbeit verleiht auch Würde, am Gehalt kann man das nicht 
festmachen.

Oder Kindererziehung, Pflege der Eltern, Zivildienst, 
Entwicklungshelfer, Kriegsschäden in der Ukraine beseitigen, Arbeit beom 
Technisches Hilfswerk, Katastrophenschutz, ...

von Ich mal wieder (Gast)


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Wo? (München, Stuttgart, Meck-Pomm,...)
In welcher Situation? (Single, Familie, ....)
Teilzeit?
Alternative (Hartz IV, Sparbuch, reiche Eltern, .....)

von mastermind (Gast)


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Dipl.- G. schrieb:
> Medikamenten M. schrieb:
>
>> Für unter 40k bekommt man in Deutschland sowieso keinen Ingenieur und
>> für 40k auch nur einen Bachelor-Absolventen ohne jegliche
>> Berufserfahrung. Wer etwas anderes erzählt, der lügt.
>
> Komm mal nach Sachsen, Großklappe. 34-38k zum Einstieg, auch ein Grund
> warum in Sachsen überdurchschnittlich häufig promoviert wird; die Uni
> ist ein ernstzunehmender Arbeitgeber. Wer mit 10-20 Jahren BE und oder
> Dr.-Ing. 50-55k hat, ist gut unterwegs.

Wer will denn schon nach Sachsen? Ich würde lieber auswandern, als mich 
dort niederzulassen.

von nicht son Jammerlappen (Gast)


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Sebastian T. schrieb:
> Für welchen Mindestlohn würdet Ihr dort, als INGENIEUR, anfangen zu
> arbeiten?

Der Mindestlohn beträgt meines Wissens 8,50€. Der gilt auch für 
Ingenieure.

Sebastian T. schrieb:
> Ich meine schon einen studierten Ingenieur. Bachelor of Engineering
> oder, wie Du, Dipl.-Ing..

Ein Bachelor of Engineering ist kein Ingenieur, sondern noch ein Azubi. 
Für Azubis gilt meines Wissens kein Mindestlohn, also musst du nehmen, 
was du bekommst.

von Der Andere (Gast)


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mastermind schrieb:
> Wer will denn schon nach Sachsen? Ich würde lieber auswandern, als mich
> dort niederzulassen.

Um dich dort niederzulassen musst du auswandern :-)
Ist schliesslich ein Freistaat.

von Pandur S. (jetztnicht)


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Es geht weniger um Geld oder Wuerde, als um "wieviel kannst du in den 
naechsten 3 Jahren lernen". Also den Job suchen, der am Lehrreichsten 
ist. und nach zwei Jahren oder so, wenn du's geshen hat, wechseln.

von Chris F. (chfreund) Benutzerseite


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Fe3C schrieb:
> Bewerben geht an die Substanz. Hunderte von Stellenanzeigen und
> Firmenwebseiten zu durchforsten. Die ständige Frustration, dass man
> diese und jene Qualifikation nicht hat und deshalb nicht in Frage kommt.

Hmm, okay, das kann man natürlich auch so sehen. Ich habe eine Ablehnung 
nie als etwas persönliches betrachtet oder mich zurückgesetzt gefühlt. 
Wenn ich nicht passe ist es doch gut, wenn es so schnell geklärt ist.

Das kommt mir immer hier so vor als müsste man als Berufseinsteiger die 
erste Stelle nehmen die einem angeboten wird. Das ist doch etwas 
gegenseitiges. Du willst keinen unpassenden Job und die Firma keinen 
unpassenden Angestellten.

von Ordner (Gast)


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mastermind schrieb:
>> Komm mal nach Sachsen, Großklappe. 34-38k zum Einstieg, auch ein Grund
>> warum in Sachsen überdurchschnittlich häufig promoviert wird; die Uni
>> ist ein ernstzunehmender Arbeitgeber. Wer mit 10-20 Jahren BE und oder
>> Dr.-Ing. 50-55k hat, ist gut unterwegs.
>
> Wer will denn schon nach Sachsen? Ich würde lieber auswandern, als mich
> dort niederzulassen.

Ja das passt auf diverse Statistiken wie diese: 
http://www.welt.de/wirtschaft/karriere/article137853977/Wer-aelter-ist-als-35-macht-keine-Karriere-mehr.html

Sachsen hat in Deutschland die schlechtesten Ingenieursgehälter mit ca 
44k Schnitt, selbst Berlin liegt knapp 6000k drüber.

von Ordner (Gast)


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Ordner schrieb:
> Sachsen hat in Deutschland die schlechtesten Ingenieursgehälter mit ca
> 44k Schnitt, selbst Berlin liegt knapp 6000k drüber.

 Sorry typo, ist 6k statt 6000k.

von Dummschwätzer-Decoder (Gast)


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>Für welchen Mindestlohn würdet Ihr, als Ingenieur, anfangen zu arbeiten?

Du würdest für die Bedingungen anfangen, die für jeden Anderen auch 
gelten.
Niemand hat Dich gezwungen, ein Studium aufzunehmen, es war Dein 
Privatvergnügen. Demzufolge steht Dir, selbst als Troll, keine andere 
Behandlung zu.

von Thalhuber (Gast)


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Dummschwätzer-Decoder schrieb:
> (...)

Neuer Nick?

von Zocker_50 (Gast)


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> Re: Für welchen Mindestlohn würdet Ihr, als Ingenieur, anfangen
> zu arbeiten?

Auf Inbetriebnahme sollten für eine 50 Std./Woche schon 75.000,- drin 
sein.

Gilt aber nur für Länder wie Thailand, Hawai und Bali.

In Syrien, Afghanisten und dem Kongo solte es bei einer 80 Std./Woche 
schon
das Doppelte sein.

von Thalhuber (Gast)


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> Gilt aber nur für Länder wie Thailand, Hawai und Bali.

Bemerkenswerte Geographie-Kenntnisse! Sie erinnern mich
spontan an dieses lustige YT-Video:

https://www.youtube.com/watch?v=r8pnec4Hxps

von MaWin (Gast)


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Sebastian T. schrieb:
> Für welchen Mindestlohn würdet Ihr dort, als INGENIEUR, anfangen zu
> arbeiten? Was wäre unter Eurer Würde?

10 EUR/Stunde, was bringt dich zu der Annahme, du seist mehr wert ? 
Viele Ings kosten die Firma eher Geld als daß sie was einbringen. Ob du 
ein GUTER Ing bist, muss sich erst noch zeigen.

von Mindestlohn Fanclub (Gast)


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> Das kommt mir immer hier so vor als müsste man als Berufseinsteiger die
> erste Stelle nehmen die einem angeboten wird. Das ist doch etwas
> gegenseitiges. Du willst keinen unpassenden Job und die Firma keinen
> unpassenden Angestellten.
Es geht aber um das Potential des Kandidaten - daß er darüber verfügt 
hat er mit dem Erreichen seines akademischen Grades eindeutig bewiesen - 
eigentlich, aber siehe dazu meinen letzten Satz weiter unten.
Es geht deshalb nicht um unpassende Leute, sondern einzig und allein um 
Selektion oder nenn es von mir aus Diskriminierung, was letztendlich 
aufs Gleiche hinausläuft.
Soviele Ing. Stellen gibt es gar nicht, deshalb ist die Fragestellung 
des TO auch völliger Unsinn - die Firmen machen gar nicht den Versuch 
den Lohn als Variable im Ing.-Bereich anzusetzen ... obschon das 
sicherlich möglich wäre je nach Zielvorstellung.
Unter bestimmten Bedingungen würde ich auch als Ing. zum Mindestlohn 
anfangen (die Betonung liegt auf anfangen) - nur die Frage stellt sich 
so nicht, weil man dann als Anfänger automatisch als schlecht eingestuft 
wird.
In Zeiten wo man nicht mehr viel tun muß und die Abschlüsse vom Himmel 
fallen, ist der Abschluß als solcher schon total entwertet und es gelten 
andere Kriterien.

von Lukas (Gast)


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Als Absolvent hat man meist keine Wahl. Will man Hartz IV vermeiden weil 
man dadurch alles verliert und niemehr eine Chance bekommt, so muss man 
eben auf Mindestlohnniveau arbeiten um einen Einstieg zu schaffen um 
sich dann hochzuschleimen.

von Ich mal wieder (Gast)


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Zocker_50 schrieb:
> In Syrien, Afghanisten und dem Kongo solte es bei einer 80 Std./Woche
> schon das Doppelte sein.

Nennt sich dann wohl Abschuss-Prämie.

von Elektrofan (Gast)


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> Für welchen Mindestlohn würdet Ihr, als Ingenieur, anfangen zu arbeiten?

Ein offizieller 'Experte' (Politiker oder sonstiger Arbeiterverräter) 
würde antworten:
"Die Frage ist so nicht richtig gestellt.
Fachkräfte werden ja händeringendst gesucht.
Richtig wäre vielmehr die Frage:
Wie finden Sie intelligenterweise die richtige Stelle aus den hunderten 
Angeboten, damit sie vor lauter Lohn nicht grössenwahnsinnig werden ?"

von Fe3C (Gast)


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Medikamenten M. schrieb:
>
> Hier hab ich was für dich: Eine Stelle als Spieleentwickler.
> Anforderungen: Abgeschlossenes Informatikstudium. Bezahlung: 1500€
> brutto im Monat (steht sogar bei der Stellenausschreibung dabei).
>
> http://www.ika-recruiting.com/
>
> Als ich das gelesen habe musste ich wirklich herzhaft lachen. Sachen
> gibts..

Da wird ein Chemiker für ein Praktikum gesucht. Kannst du nicht lesen?

von Fe3C (Gast)


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Dipl.- G. schrieb:

> Komm mal nach Sachsen, Großklappe. 34-38k zum Einstieg, auch ein Grund
> warum in Sachsen überdurchschnittlich häufig promoviert wird; die Uni
> ist ein ernstzunehmender Arbeitgeber.

Also an meiner (West-)FH meinte einer der Professoren, dass die Leute 
von den Unis in Sachsen und generell aus dem Osten nicht so besonders 
sind und deshalb im Osten nicht so viel gezahlt wird. Obs stimmst, weiß 
ich nicht.

Unabhängig davon, müsste man mir schon 300% Zulage zahlen, um in dem 
Landesteil zu arbeiten, in dem sogar die Polizei mit den Neonazis unter 
einer Decke steckt.

von Ich mal wieder (Gast)


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Fe3C schrieb:
> und deshalb im Osten nicht so viel gezahlt wird.

Weil im Osten nicht so viel gezahlt wird, haut dort jeder ab, der da 
nicht wie auch immer festgebunden ist.

Fe3C schrieb:
> Unabhängig davon, müsste man mir schon 300% Zulage zahlen, um in dem
> Landesteil zu arbeiten, in dem sogar die Polizei mit den Neonazis unter
> einer Decke steckt.

Da würde ich selbst bei 300% Zulage nicht arbeiten wollen.
Da findet sich eine andere Alternative.

von Pandur S. (jetztnicht)


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>>Zocker_50 schrieb:
>> In Syrien, Afghanisten und dem Kongo solte es bei einer 80 Std./Woche
>> schon das Doppelte sein.
>
>Nennt sich dann wohl Abschuss-Prämie.


Da ist es dann Verhandlungssache, auf Spesen pro Monat 2 neue Gewehre 
und 6000 Schuss zu bekommen. Das Uebungsgelaende hat man ja.

von mastermind (Gast)


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Lukas schrieb:
> Als Absolvent hat man meist keine Wahl. Will man Hartz IV
> vermeiden weil
> man dadurch alles verliert und niemehr eine Chance bekommt, so muss man
> eben auf Mindestlohnniveau arbeiten um einen Einstieg zu schaffen um
> sich dann hochzuschleimen.

Das gilt vielleicht für die letzten 10% des Jahrgangs. Die haben sich 
die Position dann aber auch "hart erarbeitet" und ihr Gehalt damit 
redlich verdient. Das muss man immerhin erst einmal schaffen, von 10 
Leuten der "Schlechteste" zu sein. Diese Leistung wird gebührend 
honoriert.

von .● Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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wenn das Brot 10cent kostet, kann ich auch für nen "Kongo-Preis" 
arbeiten.

von Pandur S. (jetztnicht)


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> "Kongo-Preis"

Als Ziegenhueter angestellt zu sein bedeutet in diesem Kontext den Dung 
kostenlost zu haben.

von .● Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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"Kongo-Preis" sollte nicht heissen, auch in diesem Land zu arbeiten.

wobei, man könnte ja auch 'n paar nette Diamanten finden.

von Sebastian T. (Gast)


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Danke.

Hier mal eine Zusammenfassung Eurer bisherigen Beiträge:

€/Jahr    Eure Angaben
  9696    (808€/Monat doppelter Hartz4 Satz)
 18000    (1500€/Monat)
 35000
728000    (350€/h bei 40h-Woche)
 48000
 40000
 40000
 34000
 34000
 17680    (8,5€/h bei 40h-Woche)
 44000
 75000    (50h-Woche)
 42000
 20800    (10€/h bei 40h-Woche)

Für den doppelten Harz4 Satz würde ich nicht als Ingenieur arbeiten 
wollen. Für den Mindestlohn von 8,5€/h vielleicht als 
Entwicklungsingenieur bei LEGO, wenn ich dort den ganzen Tag mit den 
Bauklötzen spielen dürfte - haha. Aber einen Traumjob als Ingenieur zu 
bekommen, wo man auch bereit wäre für weniger Gehalt zu arbeiten, ist 
eher unwahrscheinlich.

von Wolfgang E. (Firma: janeeisklar) (whattheheck)


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dosenerbsen schrieb:
> Getroffen habe ich ihn als er am Fluss seine neue Yacht gewassert hat,
> da gehe ich öfters joggen und da kommt der mit seinem Q7 und nem
> riesigen Anhänger an, er hat endlich den entspr. Führerschein geschafft,
> das "Bötchen" hat er schon seit ein paar Jahren in der Firma rumstehen
> gehabt.

Na, dann hast du ja viel erreicht, wenn du so jemanden kennen darfst. m(

von Ordner (Gast)


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Sebastian T. schrieb:

> Hier mal eine Zusammenfassung Eurer bisherigen Beiträge:

Nee deine Zusammenfassung ist falsch, richtiges Fazit ist:
Blöde Frage, nicht mit einer Zahl beantwortbar.

von Chris F. (chfreund) Benutzerseite


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Lucky Looser schrieb im Beitrag #4605313:
> Ich bin langzeitarbeitslos und
> finde das überhaupt nicht schlimm.
> Ich hingegen stehe auf und gestalte meinen
> Tag so wie ich es will, ohne irgendwelche Verpflichtungen.

Ist ja toll für Dich, nur was hast Du dann in diesem Thread zu suchen, 
bzw. wie trägt das hier zur Diskussion bei?

von dulnik (Gast)


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@ Lucky Looser

Kann ich bestätigen. Ich war alleinerziehend, Kinder sind mittlerweile 
fast erwachsen. Als alleinerziehende mit 2 Kindern hatte ich insgesamt 
ca 2000 Euro zur verfügung. Reichte für gutes leben, eine große 
altbauwohnung in Berlin. Vor allem aber schätzte ich  die FREIHEIT. Mit 
dem Geld kann man gut auskommen, solange man kein Säufer, Raucher und 
sonsiger Depp ist. Man kann sich auch gesund ernähren, denn man hat Zeit 
zum kochen....

Ich habe auch Zeit gehabt mich an Open Sourcen Projekten zu beteiligen.

Jetzt arbeite ich wieder, aber nur 6 Stunden am Tag. EIne 40h Woche mit 
2 Stunden pendeln am Tag ist für mich nicht mehr vorstellbar. Das ist 
Sklaverei pur. Das ganze Geld bei Vollzeit würde mir nichts bringen. 
Nach 11h Ausser-Haus sein jeden Tag will man nur noch seine Ruhe....

von Claus M. (energy)


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Lucky Looser schrieb im Beitrag #4605313:
> Ich hingegen stehe auf und gestalte meinen
> Tag so wie ich es will, ohne irgendwelche Verpflichtungen.

und mit freundlicher Unterstützung von deinem Nachbarn. Kann halt nicht 
jeder ein Schmarotzer sein, sonst funktioniert es nicht.

von Stephan G. (Firma: privat) (morob)


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@Sebastian T. du hast keine ahnung von hartz4, das muß ich dir lassen.

von dulnik (Gast)


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Claus M. schrieb:
> Lucky Looser schrieb:
>> Ich hingegen stehe auf und gestalte meinen
>> Tag so wie ich es will, ohne irgendwelche Verpflichtungen.
>
> und mit freundlicher Unterstützung von deinem Nachbarn. Kann halt nicht
> jeder ein Schmarotzer sein, sonst funktioniert es nicht.

Lieber Schmarotzer als Sklave....

von Elektron (Gast)


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Lucky Looser schrieb im Beitrag #4605469:
> Von diesem Geld
> wandert jeden Monat ein Teil von Deiner in meine Tasche. Und Du kannst
> nix dagegen tun.

Doch, er kann F.D.P. wählen (oder gar was noch Schlimmeres).

von Quartzy (Gast)


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Wer von euch Single ist: kommt einfach hierher in die Schweiz solange es 
noch geht.

von Pandur S. (jetztnicht)


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Wie schon gesagt, es kommt auf den Lernanteil an. Wenn ich 100% Lernen 
duerfte und 0% Produktionanteil haette, darf der Lohn auch tief sein... 
fuer eine gewisse Zeit. Normalerweise kosten Kurse ja etwas...

: Bearbeitet durch User
von Chris F. (chfreund) Benutzerseite


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Lucky Looser schrieb im Beitrag #4605469:
> @Chris .F
> Die Frage bezieht sich auf den Mindestlohn, für den die Leute bereit
> sind zu arbeiten. Es gibt auch Leute, wie mich, die überhaupt nicht
> bereit sind zu arbeiten.

Damit hast Du die Antwort verweigert und umschifft, weil Du ein 
Sozialleistungsempfänger bist.

Sag uns doch mal, was wäre für Dich das Minimum? Stell Dir einfach vor, 
Du musst Deinen Lebensunterhalt selber erwirtschaften und es gäbe kein 
ALG-2. Oder bist Du dann immernoch nicht bereit zu arbeiten?

Was wäre eine gute Rate für Dich? 35h pro Woche arbeiten und dafür 
bekommst Du eine beheizte Wohnung und 900€?

von Thalhuber (Gast)


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Lucky Looser schrieb im Beitrag #4605313:
> Ich bin damals durch die Diplomprüfung gefallen und mittlerweile bin
> ich dem Prüfungsausschuss sogar dankbar dafür, das die mich haben
> durchfallen lassen. Denn durch diese "Prüfung nicht bestanden
> Bescheinigung" gelte ich beim Arbeitsamt als nicht vermittelbar und seit
> dem lassen mich die Fallmanager mit Arbeitsangeboten in Ruhe. Selber
> bezeichne ich mich als Lucky Looser. Ich bin langzeitarbeitslos und
> finde das überhaupt nicht schlimm. Mit den 900 Euro, die ich im Monat
> bekomme, kann ich sehr gut leben. Dafür habe ich sehr viel Zeit für
> mich. Zeit ist für mich ein viel kostbareres gut als Geld.

Die gar nicht soo kleine Gruppe der Studienabbrecher/Durchfaller ist in
den JobCentern bestens bekannt. Sie gilt keineswegs als unvermittelbar.

Nach einem Jahr erreichen sie den Status LZA (Langzeitarbeitslos) und
müssen prinzipiell jeden Job annehmen, den man ihnen anbietet. Zuvor 
erworbene Qualifikationen spielen dabei keine Rolle.

Vorgenannte Gruppe ist in der Regel noch jung und gilt im JobCenter als
durchaus lernfähig. Deshalb wird ein Fallmanager ganz massiv auf
Umschulung, Weiterbildung oder ähnliches drängen.

Zusammenfassend stelle ich fest, dass ich schon weitaus intelligentere
Trollbeiträge gelesen habe. Trollwahrscheinlichkeit: 95 Prozent.

von nemesis... (Gast)


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Lucky Looser schrieb im Beitrag #4605469:

> wandert jeden Monat ein Teil von Deiner in meine Tasche.

Viel wird das aber nicht sein. Ein paar Cent, höchstens
ein Euro pro Nase. Den Rest zahlt die breite Bevölkerungsmasse.

> Und Du kannst nix dagegen tun.

Doch sterben, dann ist Schluss mit dem Zaster. ;-b

von Ordner (Gast)


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Lucky Looser schrieb im Beitrag #4605469:
> @Claus M.
> Ja ich weis. Auch Du zahlst für mich, wie mein Nachbar mit. Guck mal auf
> Deine Gehaltsabrechnung. Da gibt es Minusposten wie
> Rente,Steuern,Sozialabgaben und Krankenversicherung. Von diesem Geld
> wandert jeden Monat ein Teil von Deiner in meine Tasche. Und Du kannst
> nix dagegen tun.

Doch, doch da kann man einiges dagegen tun:
-selbstständig werden aka Freiberufler
-Auswandern
-verrenten lassen
-Künstler werden und die Künstlersoziolkasse statt in die Gemeine 
Sozialkasse einzahlen
-selbst zu H4 wechseln
-....

von nemesis... (Gast)


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Thalhuber schrieb:
> Nach einem Jahr erreichen sie den Status LZA (Langzeitarbeitslos) und
> müssen prinzipiell jeden Job annehmen, den man ihnen anbietet. Zuvor
> erworbene Qualifikationen spielen dabei keine Rolle.

Da müssen dann die Arbeitgeber aber auch mit spielen.
Als Karrieresprungbrett wollen die aber keinem dienen
und damit sind Qualifizierte, selbstreguliert wieder
aus dem Schneider. Daher wird bei den Ämtern schon
zielorientiert vermittelt, aber nur, wenn die Leistungs-
bezieher keine Eigeninitative vorweisen.

von Mike A. (Gast)


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Sebastian T. schrieb:
> Was wäre unter Eurer Würde?

Unter meiner Würde ist es, wenn sich irgendwelche CxO, Investoren oder 
Firmenbesitzer auf Basis meiner Arbeit die Taschen voll machen. Erst 
wenn da ein ausgeglichenes Verhältnis herrscht, ist das eine gerechte 
Entlohnung.

von MaWin (Gast)


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Quartzy schrieb:
> Wer von euch Single ist: kommt einfach hierher in die Schweiz
> solange es noch geht.

Warum ?

Weil es Spass macht, für einen Hamburger
http://www.mcdonalds.ch/de/menuekarte/burgers-wraps/hamburger
2,28 EUR statt 1 EUR 
http://hyyperlic.com/2015/06/neue-mc-donalds-preise-2015 zu zahlen ?

Die Schweiz ist so abartig teuer, daß sich gerade mal 36% ein Eigenheim 
leisten können
https://de.wikipedia.org/wiki/Wohneigentum
man ist im Schnitt also ärmer als die Deutschen, die schon weit hinten 
stehen
http://www.arm-und-reich.de/internationaler-vergleich/vermoegen.html

Die Schweiz lockt mit ihrem selbstgedruckten Geld das es natürlich in 
Hülle und Fülle gibt, aber nicht bloss die Löhne sind hoch, die Preise 
sind noch höher (und die Strassen schmaler, ein weiteres augenfälliges 
Indiz wie arm das Land eigentlich ist).

Klar, man ist von der Schweiz aus schnell in Deutshcland, Frankreich und 
Italien am Mittelmeer, aber warum dann nicht gleich dort hin ziehen 
(Ausnahme: man wäre Bergsteiger oder Skifahrer) ?

von Ordner (Gast)


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Mike A. schrieb:
> Unter meiner Würde ist es, wenn sich irgendwelche CxO, Investoren oder
> Firmenbesitzer auf Basis meiner Arbeit die Taschen voll machen. Erst
> wenn da ein ausgeglichenes Verhältnis herrscht, ist das eine gerechte
> Entlohnung.

Nach Nordkorea auswandern? Kuba? Weissrussland?

von Fe3C (Gast)


Angehängte Dateien:

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Quartzy schrieb:

> Wer von euch Single ist: kommt einfach hierher in die Schweiz solange es
> noch geht.

Die Schweizer hassen Deutsche und diskriminieren sie, wo es geht. Es ist 
nur ein Frage der Zeit, bis Gewaltverbrechen gegen Deutsche von der 
schweizer Justiz nicht mehr verfolgt werden.

von Thalhuber (Gast)


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Lucky Looser schrieb im Beitrag #4605569:
> @Thalhuber:
> Die ganzen Zeitarbeitsfirmen im Umkreis habe ich schon vergrault, indem
> ich vor den Bewerbungsgesprächen 2 Wochen nicht geduscht bzw. mich sehr
> schlecht verkauft habe. Und andere Jobs ausser Zeitarbeit gibt es hier
> im Umkreis nicht für offiziell unqualifizierte. Und da nun mal alles
> über die 3 Großen Zeitarbeitsfirmen hier läuft..... Wie gesagt, ich habe
> mit meinem Fallmanager keine Probleme.

Thalhuber schrieb:
> Zusammenfassend stelle ich fest, dass ich schon weitaus intelligentere
> Trollbeiträge gelesen habe. Trollwahrscheinlichkeit: 95 Prozent.

von Fe3C (Gast)


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Lucky Looser schrieb im Beitrag #4605313:
> Ich bin damals durch die Diplomprüfung gefallen und mittlerweile bin ich
> dem Prüfungsausschuss sogar dankbar dafür, das die mich haben
> durchfallen lassen. Denn durch diese "Prüfung nicht bestanden
> Bescheinigung" gelte ich beim Arbeitsamt als nicht vermittelbar und seit
> dem lassen mich die Fallmanager mit Arbeitsangeboten in Ruhe. Selber
> bezeichne ich mich als Lucky Looser.[...]

Einer der besten Trollposts seit langem.

> Dafür habe ich sehr viel Zeit für
> mich.

Heißt: Den ganzen Tag vorm PC sitzen und wichsen.

> Kinder sind sehr teuer, machen viel Arbeit und
> rauben einem den letzten Nerv.

Dafür ist man im Alter nicht allein und wenn man seine Kinder liebt, 
lieben die einen auch zurück.

von Sebastian T. (Gast)


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Lucky Looser, Du bist ein Schwätzer! Das zeigt ganz deutlich Dein 
Halbwissen und die Heuchelei über Arbeitslosengeld 2. Ich gehe mal davon 
aus, dass Du kein Hartz4-Empfänger bist - sei FROH darüber. Also lass 
bitte dieses getrollte aus meinem Beitrag oder trag lieber produktiv 
bei.
Den Anderen kann ich nur bitten auf solche unproduktive Beiträge nicht 
einzugehen.

Mir geht es um den Mindestlohn für einen Ingenieur und nicht um eine 
Hartz4 Diskussion.

Ich habe schon einige Gehaltsverhandlungen miterlebt. Zwischen 30-35k€ 
wurden mir, für einen Ingenieurposten, angeboten. Für so ein Gehalt 
hätte ich nicht studieren brauchen. 40-45k€ sollten schon drin sein. 
Daher mein Beitrag, wo Ihr die Grenze setzten würdet.

von Fe3C (Gast)


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Sebastian T. schrieb:

> Zwischen 30-35k€
> wurden mir, für einen Ingenieurposten, angeboten.

Erzähl mal genauer. Besonders von der 30k Stelle.

von ABac (Gast)


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dulnik schrieb:
> Kann ich bestätigen. Ich war alleinerziehend, Kinder sind mittlerweile
> fast erwachsen. Als alleinerziehende mit 2 Kindern hatte ich insgesamt
> ca 2000 Euro zur verfügung. Reichte für gutes leben, eine große
> altbauwohnung in Berlin. Vor allem aber schätzte ich  die FREIHEIT. Mit
> dem Geld kann man gut auskommen, solange man kein Säufer, Raucher und
> sonsiger Depp ist. Man kann sich auch gesund ernähren, denn man hat Zeit
> zum kochen....

Und genau das läuft in diesem Land falsch. Männer dürfen in die Arbeit 
wie blöd springen, um solche Schmarotzer durchzufüttern. Und dann 
beschweren die sich noch über einen Quatsch wie gender pay gap und wie 
schlecht es doch den armen, armen Alleinerziehenden geht. Unglaublich, 
dass solche beziehungsunfähigen Leute auch noch belohnt werden.

von Sebastian T. (Gast)


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Fe3C schrieb:
> Sebastian T. schrieb:
>
>> Zwischen 30-35k€
>> wurden mir, für einen Ingenieurposten, angeboten.
>
> Erzähl mal genauer. Besonders von der 30k Stelle.

Eine Stelle war in einem Ingenieurbüro, als Planungsingenieur für 
SPS-Anlagen sowie auch die Inbetriebnahme vor Ort. Im 
Vorstellungsgespräch merkte ich schon, dass sie meine Leistung nicht 
würdigten. Am Ende baten sie mir 30k€ an. Auf meine Frage hin, was ich 
für 40k€ bei ihnen machen müsste, lautete die Antwort, 10-15 Jahre für 
uns arbeiten, dann KÖNNTEN sie vielleicht 40k€ bekommen, wenn sie gut 
sind.

Also sowas ist unter meiner Würde, den meisten von Euch bestimmt auch.

von Fe3C (Gast)


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ABac schrieb:

> Männer dürfen in die Arbeit
> wie blöd springen, um solche Schmarotzer durchzufüttern.

Wenn Männer solche Leute durchfüttern, wo war denn dann ihr Mann mit dem 
Unterhalt?

von Fe3C (Gast)


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Sebastian T. schrieb:
> Eine Stelle war in einem Ingenieurbüro, als Planungsingenieur für
> SPS-Anlagen sowie auch die Inbetriebnahme vor Ort. Im
> Vorstellungsgespräch merkte ich schon, dass sie meine Leistung nicht
> würdigten. Am Ende baten sie mir 30k€ an. Auf meine Frage hin, was ich
> für 40k€ bei ihnen machen müsste, lautete die Antwort, 10-15 Jahre für
> uns arbeiten, dann KÖNNTEN sie vielleicht 40k€ bekommen, wenn sie gut
> sind.

In welcher Gegend war das?

> Also sowas ist unter meiner Würde, den meisten von Euch bestimmt auch.

Das würde ich eigentlich schon als gezielte Beleidigung bezeichnen. Am 
besten hättest du dem direkt eine über den Tisch gelangt. Haben die die 
Anreisekosten übernommen? Ich ahne die Antwort...

von Claus M. (energy)


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MaWin schrieb:
> Die Schweiz lockt mit ihrem selbstgedruckten Geld das es natürlich in
> Hülle und Fülle gibt,

Das ist aber ganz dünnes Eis. Wenn jemand selbstgedrucktes Geld 
verteilt, dann die Euro-Zone. Sieht man ja auch am Wechselkurz SFR->EUR.
Die Schweiz lebt einfach davon, dass seit Jahrhunderten alle Verbrecher 
der Welt ihr Geld dort bunkern. Vieles wird auch nicht mehr abgeholt...

von Claus M. (energy)


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Sebastian T. schrieb:
> Eine Stelle war in einem Ingenieurbüro, als Planungsingenieur für
> SPS-Anlagen sowie auch die Inbetriebnahme vor Ort. Im
> Vorstellungsgespräch merkte ich schon, dass sie meine Leistung nicht
> würdigten.

Welche Leistung hast Du denn bis dahin erbracht, die es zu würdigen 
galt? Klingt auch eher nach einer Techniker-Stelle.

von Rick M. (rick-nrw)


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Fe3C schrieb:
> Das würde ich eigentlich schon als gezielte Beleidigung bezeichnen. Am
> besten hättest du dem direkt eine über den Tisch gelangt. Haben die die
> Anreisekosten übernommen? Ich ahne die Antwort...

Das ist halt die Sache, in welcher Situation ist man und welche 
Alternative hat man.

Arbeitslos, verheiratet, 2 Kinder, keine reichen Eltern, Schulden aus 
dem Studium, ... da fällt es schwer irgendein Angebot abzulehnen, auch 
wenn es unverschämt und absolut unterirdisch sind.

Mieser Job, Single, keine Schulden, da kann man schon eher die passende 
Antwort geben, Gründe es nicht zu tun, die gute Kinderstube und der 
Einsicht, man sieht sich immer mind. zweimal im Leben.

Die Gegend dürfte wohl eher Meck-Pomm oder ländliches Sachsen sein.

von Maurizio di Mauro (Gast)


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Sebastian T. schrieb:
> Für welchen Mindestlohn würdet Ihr dort, als INGENIEUR, anfangen zu
> arbeiten? Was wäre unter Eurer Würde?

Größenordnungsmäßig mit dem Facharbeitergehalt der entsprechenden 
Branche würde ich auf jeden Fall einsteigen. Als Berufsanfänger oder in 
meinem Fall über 50jähriger würde ich schon mit 8,5€ die Stunde 
einsteigen, weil ich nehmen muss, was ich kriegen kann.

Ein Facharbeitergehalt ist ein angemessenes Gehalt für normale Leute, 
und wer studiert, macht das entweder aus Neigung oder weil er keine 
Ausbildungsstelle gefunden hat. Für beides gibt es aber kein extra Geld.

Die genannten Spitzengehälter mit 30.000 per a. und mehr gibt es nur für 
Ausnahmequalifikationen und Führungskräfte, also Hochbegabte oder extrem 
durchsetzungsfähige.

von Claus M. (energy)


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Maurizio di Mauro schrieb:
> Die genannten Spitzengehälter mit 30.000 per a. und mehr gibt es nur für
> Ausnahmequalifikationen und Führungskräfte, also Hochbegabte oder extrem
> durchsetzungsfähige.

Jetzt macht euch mal nicht lächerlich. Das ganannte "Facharbeitergehalt" 
liegt ja schon deutlich drüber....

von Sebastian T. (Gast)


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Fe3C schrieb:
> Sebastian T. schrieb:
>> Eine Stelle war in einem Ingenieurbüro, als Planungsingenieur für
>> SPS-Anlagen sowie auch die Inbetriebnahme vor Ort. Im
>> Vorstellungsgespräch merkte ich schon, dass sie meine Leistung nicht
>> würdigten. Am Ende baten sie mir 30k€ an. Auf meine Frage hin, was ich
>> für 40k€ bei ihnen machen müsste, lautete die Antwort, 10-15 Jahre für
>> uns arbeiten, dann KÖNNTEN sie vielleicht 40k€ bekommen, wenn sie gut
>> sind.
>
> In welcher Gegend war das?

Den genauen Ort sage ich lieber nicht, es ist aber in Rheinland-Pfalz in 
der ländlichen Region. Ein eher kleines Ingenieurbüro. Die Anreisekosten 
wurden nicht übernommen.


Lucky Winner schrieb im Beitrag #4605662:
> Die müssen ja echt nicht ganz auf der Höhe gewesen sein. Gute Personaler
> erkennen eigentlich wenn jemand seinen Abschluss nur aus Mitleid oder
> durch Beziehungen gerade eben noch bekommen hat.
>
> Andererseits, vielleicht haben sie dich auch genau richtig eingeschätzt,
> nämlich, dass du dich maßlos überschätzt und das - an deinen Fähigkeiten
> gemessene - viel zu hohe Angebot ausschlagen wirst.

Der Unternehmer war auch gleichzeitig der Personaler. Aber nein, die 
haben das gezielt gemacht, erst alles schlecht reden, damit man das 
Gehalt schön niedrig ansetzen kann.


Claus M. schrieb:
> Welche Leistung hast Du denn bis dahin erbracht, die es zu würdigen
> galt?

Auf jedem Fall das Studium. Eine Lehre habe ich auch noch gemacht.


> Klingt auch eher nach einer Techniker-Stelle.

War explizit für einen Ingenieur ausgeschrieben. Ob das Gehalt für einen 
Techniker angemessen ist?

von nemesis... (Gast)


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Fe3C schrieb:
> Das würde ich eigentlich schon als gezielte Beleidigung bezeichnen. Am
> besten hättest du dem direkt eine über den Tisch gelangt.

Man kann auch gut mit Worten verletzen. Beipiel: Ob der Arbeitgeber
zur Geiz ist Geil-Fraktion gehört? Wenn man das als Frage formuliert
ist das noch nicht mal eine Beleidigung, sondern nur ein indirekter
Tritt in die E.... Solche Firmen wollen mit miesen Angeboten nur
demütigen und das Selbstbewusstsein knacken. Einen Dummen finden
die immer oder die suchen gar nicht ernsthaft. Kostet die ja nichts.
Eine solide Tätigkeitsbeschreibung haben die meist eh nie, nur hohle 
Versprechungen. Man muss sich halt drauf einstellen.
Maßgeblich für den Mindestlohn ist, dass er vom Lebenstandard
konsumdeckend ist und man auch Vermögen bilden kann nebs eine
Perspektive für Steigerungen zu haben.
Klar kann man Steigerungen von Erfolgen abhängig machen, aber
das muss auch erreichbar sein. Wenn man von Arbeitgeberseite
die Latte einfach immer höher legt(machen so einige) wird man
nie die Früchte seiner Arbeit geniesen können und das wird dann
vorsätzlich so gemacht um Profimaximierung zu betreiben.
Die Anerkennung der Arbeit steht da dann gar nicht zur Debatte
und das stand die auch nie. Leider merkt man das viel
zu spät, weil das eine fiese Masche ist.

von Maurizio di Mauro (Gast)


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Claus M. schrieb:
> Jetzt macht euch mal nicht lächerlich. Das ganannte "Facharbeitergehalt"
> liegt ja schon deutlich drüber....

Das ist eine Frage von Branche, Betrieb/Tarif und Gegend. In NRW sind 
22.000-25.000 per a für meine Branche ok, auch wenn nebenan im 
Chemiepark für einen vergleichbaren Job 35.000 gezahlt werden. Ist aber 
eine Frage, wie lange noch, weil dort wandert es z.Z. massiv ins 
Ausland.

von Rick M. (rick-nrw)


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Eselreiter schrieb im Beitrag #4605678:
> Rick McGlenn, wenn jemand wirklich sehr hohe Schulden mit Pfändungen
> hat, dann würde sich jegliche Arbeit auch nicht lohnen, weil der
> Gläubiger alles unterm A***** wegpfänden würde.

Müssen ja nicht sooo hohe Schulden sein.
Wenn man eh schon in der Privatinsolvenz ist, ....

von Sebastian T. (Gast)


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Lucky Winner, alias Lucky Looser, alias ...

Du versuchst jetzt jeden Satz von mir zu nehmen und schlecht zu machen, 
dann kannst Du Dir auch Deine eigene Frage selbst beantworten:

Lucky Winner schrieb im Beitrag #4605706:
> Sebastian T. schrieb:
>> Der Unternehmer war auch gleichzeitig der Personaler. Aber nein, die
>> haben das gezielt gemacht, erst alles schlecht reden, damit man das
>> Gehalt schön niedrig ansetzen kann.
>
> Was mussten sie denn noch schlecht reden? Es ging doch um dich, oder
> habe ich etwas falsch verstanden?

von Maurizio di Mauro (Gast)


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Sebastian T. schrieb:
>> Welche Leistung hast Du denn bis dahin erbracht, die es zu würdigen
>> galt?
>
> Auf jedem Fall das Studium. Eine Lehre habe ich auch noch gemacht.

Haben die das bei Dir genauso gemacht wie bei mir? Meine Lehrmeister 
haben mir eingeredet, ich sollte wegen meiner theoretischen Begabung 
unbedingt studieren.....so waren sie das Problem los, mich nach der 
Ausbildung zu übernehmen. War damals was mit dem Tarifvertrag.

"Theoretische Begabung" war eine nette Umschreibung für "zwei linke 
Hände", und ich bin auch noch darauf reingefallen.

von Maurizio di Mauro (Gast)


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Sebastian T. schrieb:
> Ich habe schon einige Gehaltsverhandlungen miterlebt. Zwischen 30-35k€
> wurden mir, für einen Ingenieurposten, angeboten.

Immerhin darfst Du damit prahlen, das Du als Ingenieur eingestellt bist. 
Die meisten Ingenieure sind einfach "nur so" angestellt.

> Für so ein Gehalt
> hätte ich nicht studieren brauchen.
> 40-45k€ sollten schon drin sein.

Man studiert aus Neigung oder weil man keine Lehrstelle bekommen hat. 
Beides rechtfertigt keine extra gute Bezahlung.


> Daher mein Beitrag, wo Ihr die Grenze setzten würdet.

Wie dringend brauchst Du das Geld? Wie sieht der Markt aus?

von abc (Gast)


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Lucky Looser schrieb im Beitrag #4605743:
> Hier ein kurzes Video, warum Arbeiten gehen nicht reich macht.

Wobei es ja Ansichstsache ist was man unter reich versteht.

von Maurizio di Mauro (Gast)


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Chris F. schrieb:
> Jedes Vorstellungsgespräch ist Training für das nächste.

Jedes misslungene Vorstellungsgespräch zeigt die eigene Grenzen der 
Leistungsfähigkeit, drückt das Selbstwertgefühl und treibt mich auf die 
Depression zu.

Die absolute Katastrophe sind misslungene Probezeiten.....

> Setzt euch
> Grenzen und wenn die nicht eingehalten werden, dann sagt den
> Gesprächspartnern das auch.

Damit erregst Du im Vorstellungsgespräch nur Heiterkeit. :-(

von Dipl.- G. (hipot)


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Medikamenten M. schrieb:
> Im Osten sind auch die Lebenshaltungskosten geringer. 34k in Sachsen
> entsprechen wahrscheinlich mindestens 50k in München - alleine wegen der
> Miete schon. Vom Rest ganz zu schweigen...

Die Miete ist das einzige. Und selbst dieser Unterschied verschwindet 
sukzessive für u.a. Dresden, Berlin, Leipzig usf.
Sonstige Lebenshaltungskosten sind in der Regel höher; Wasser, Strom, 
Aschetonne, Sekundärrohstoffverwertung ;-), ÖPNV usw.
Das sind direkte Auswirkungen der Nachwendezeit und wie die 
Privatisierung durchgeführt wurde. Klärwerke sind falsch dimensioniert 
worden, Grundstücke wurden falsch erschlossen etc., was zu enormen 
Fixkosten führt. Die 34k im Osten entsprechen daher ganz und gar nicht 
50k in München.

: Bearbeitet durch User
von Dipl.- G. (hipot)


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Claus M. schrieb:
> Lucky Looser schrieb im Beitrag #4605313:
>> Ich hingegen stehe auf und gestalte meinen
>> Tag so wie ich es will, ohne irgendwelche Verpflichtungen.
>
> und mit freundlicher Unterstützung von deinem Nachbarn. Kann halt nicht
> jeder ein Schmarotzer sein, sonst funktioniert es nicht.

Claus haut mal wieder einen raus. LOL

Unabhängig von seinem grotesken Beitrag, beschäftige Dich mal mit dem 
bedingungslosen Grundeinkommen, Claus - eine der wenigen konstruktiven 
Lösungen für eine im Marxschen Sinne spätkapitalistische Gesellschaft, 
die dauerhaft mehr Leute als Arbeit hat und wo die kapitalistische 
Arbeitsautomatisierung mehr und mehr menschliche Arbeit überflüssig 
macht.

von Dipl.- G. (hipot)


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Sebastian T. schrieb:

> €/Jahr    Eure Angaben
>   9696    (808€/Monat doppelter Hartz4 Satz)
>  18000    (1500€/Monat)
>  35000
> 728000    (350€/h bei 40h-Woche)
>  48000
>  40000
>  40000
>  34000
>  34000
>  17680    (8,5€/h bei 40h-Woche)
>  44000
>  75000    (50h-Woche)
>  42000
>  20800    (10€/h bei 40h-Woche)
>
> Für den doppelten Harz4 Satz würde ich nicht als Ingenieur arbeiten
> wollen. Für den Mindestlohn von 8,5€/h vielleicht als
> Entwicklungsingenieur bei LEGO, wenn ich dort den ganzen Tag mit den
> Bauklötzen spielen dürfte - haha.

Ich habe mit Pi mal Daumen 60k€ angefangen. Ich bin deswegen der 
Meinung, ein mindestens fünfjährig studierter Ingenieur sollte 
heutzutage, also jetzt zu den aktuellen Preisen, nicht unter 50k€ 
einsteigen.
Das ist eine realpolitische Zahl. Idealerweise sollte der Ingenieurberuf 
mehr wertgeschätzt werden, in Zugang und Ausübung allerdings signifikant 
gedrosselt sein, während Anfangsgehälter bei 80k€ liegen. Schließlich 
wird unser Lebensstandard außer von den zivilisatorischen Berufen 
(Doktor, Krankenschwester, Feuerwehrmann usw.) vor allem von Ingenieuren 
und MNT-Wissenschaftlern gehalten.

von Paul Felz (Gast)


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Bei 1500 EUR sind es aber keine 800 EUR Netto, sonder fast 1100 ... ich 
wohne in Sachsen und von Gehältern jenseits der 40000 kann man wohl nur 
träumen. Ich habe damals als Dipl. Ing. Informatik angefangen und wenn 
ich ehrlich bin, hat es zum Leben gereicht ... es sind hier keine Mieten 
von 1000 EUR, sondern hier bekommt man schon gut sanierte 60qm für 400 
EUR warm in der Stadt ... klar muss man Abstriche machen, aber wenn ich 
sehe, wie manch Kollegen in anderen Firmen gestriezt werden, da ist mir 
das Geld fast Wurst ... wenn mich der Chef Samstag Abend nach 3 Tagen 
aus meinem Österreich Urlaub wieder zurückbeordert um den On-Schalter am 
Server zu betätigen ... na ich weiß ja nicht ...
Ich arbeite entsprechend wenig, dafür passt der Lohn auch wieder, ich 
habe Samstag+Sonntag meine Ruhe und muss nicht springen, wenn der Chef 
eine Mail schreibt ... das kann ich in Ruhe in der Woche machen.

Ich weiß, dass es nicht jedem seine Erfüllung ist, aber mir ist derzeit 
das Geld weniger wichtig als mein ungestresster Job ...

Ist die Alternative nun Hartzen? Für mich wird es das nie sein ...

von Freddy K. (freddykxx)


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Wer schreibt hier eigentlich diesen ganzen lächerlichen Müll? 
VDI-Mitarbeiter? Fakt ist, dass ein Ingenieur (mit 
Hochschulabschluss) für unter 40k nicht arbeitet. Hier wird irgendein 
Müll erzählt von Arbeitgebern, die einem beim Bewerbungsgespräch sagen: 
"Zum Einstieg gibts 30k und EVENTUELL NACH 15-20 JAHREN 40k"?! NIEMAND 
kauft euch so etwas ab. Selbst im öffentlichen Dienst nach TVÖD gibts 
zum Einstieg ohne Zulagen mindestens 40k. Schule ist stressig, Studium 
ist stressig und der Job ist auch stressig im Gegensatz zum Parkwächter, 
der eben für den Mindestlohn chillt. Dass demnach auch das Gehalt höher 
ist, könnt ihr aber nicht logisch schlussfolgern?

Ich hab noch nie gehört oder gelesen, dass irgendein Ingenieur 
nachweislich für unter 40k ARBEITET (nicht rumchillt) und dabei ein zu 
mindestens 20% brauchbares Ergebnis abliefert. Klar kann ich mich für 
30k einstellen lassen und dann den ganzen Tag im Internet rumsurfen, 
zocken und irgendeinen Müll abliefern. Das ist aber nicht arbeiten.

Genausowenig, wie sich jemand mit Hochschulabschluss auf ein mit 
gesetzlich vorgeschriebenen Mindestlohn abspeisen lässt. Selbst 
Hilfsarbeiter liefern bei Mindestlohnbezahlung berechtigterweise nur 
miserable Arbeit ab. Und bei Hartz IV gibts genügend Tricks, wie man da 
auch sanktionsfrei chillen kann.

Alles Schwachsinn hier. In der BRD (egal ob im Westen oder Osten) findet 
ihr keinen BRAUCHBAREN Ingenieur für <40k zum EINSTIEG. Und einen 
richtig guten wahrscheinlich nichtmal unter 80k-100k. Vielleicht werdet 
ihr da ja in China oder Polen oder sonstwo fündig, vermute aber mal eher 
nicht. (Die Chinesen sind ja für ihre tolle Produktqualität bekannt.., 
vor allem bei Eigenentwicklungen).

Klar, einen 10 Jahre langen arbeitslosen Ingenieur mit 3,5 Abschluss 
oder sonstwas bekommt ihr sicher auch für den Mindestlohn. Der taugt 
halt dann nichts. Wenn ihr das meint, ok, schon klar. Aber die sind 
sowieso aus dem Arbeitsmarkt raus.

von Paul Felz (Gast)


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Ich korrigiere, es handelt sich bei meinem Beruf eigentlich gar nicht um 
einen Ingenieur, was ihr meint ist sicher was anderes ... ich hab nur 
ein popeliges Diplom einer Uni ... ein Ingenieurs-Status steht mir 
demnach nicht zu. Von daher kann ich eigentlich gar nicht mitreden.

;)

von Hugatzius (Gast)


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Medikamenten M. schrieb:
> Im Osten sind auch die Lebenshaltungskosten geringer. 34k in
> Sachsen
> entsprechen wahrscheinlich mindestens 50k in München - alleine wegen der
> Miete schon. Vom Rest ganz zu schweigen...

Guck dir mal Mieten in Bayern an. Da bekomme ich 2 Zimmer für 200€ 
(Abseits München). Warm sind es so 260€. Dafür hab ich Era-Einstieg mit 
55000k. Wasser ist in Bayern zudem günstiger (Weil der Osten noch ne 
Pauschale zwecks Modernisierung zahlt). Tanken kostet auch so viel. 
Lebensmittel sind genau so teuer. Internet auch. Klamotten sowieso. 
Alles was ich im Internetz kaufe auch. Sozialversicherungen sind im 
Osten günstiger, weil die keine Kirche zahlen. Verdienen kann man im 
besten Fall 32.000€ als Einstieg. 45.000k ist eigentlich die Obere 
Grenze für den Osten.

Klar, wenn du wie Welt mit München vergleichst, ist München immer "sehr 
teurer" aber der Rest von Bayern eben nicht. Oder vergleich das kack 
kleine München mit Berlin, Köln oder Nürnberg. Alle sind WEITAUS 
günstiger.

von Freddy K. (freddykxx)


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Dann arbeitet doch alle für wieviel auch immer ihr wollt.. meinetwegen 
mit Doktortitel für Mindestlohn in Rumänien für 1€ oder in Uganda für 
1ct die Stunde oder in Nordkorea kostenlos oder noch besser.. ihr 
bezahlt noch dafür, dass ihr arbeiten dürft (ist ja schliesslich ein 
Privileg). Man man man :D, da hab ich mich aber jetzt echt aufgeregt.

Im Endeffekt muss es ja ohnehin jeder selber wissen. Gezwungen wird 
niemand und bei Hartz IV verliert man auch nix, wenn man nix zu 
verlieren hat (sprich: kein Vermögen oder Einkommen). Und wenn man doch 
etwas hat, dann braucht man ja eh nicht arbeiten.

Ich wohne in einer kleinen (Universitäts)stadt in Bayern mit ca. 50k 
Einwohnern und hier bekommst du für 260€ nichtmal ne Studentenbude.. 2 
Zimmer, ja klar. Hier werden Preise von 10€ für den m² verlangt. Also 
schwuppdiwupp 550€ für die Warmmiete bei ner 45m²-Wohnung, und dann 
bleiben einem noch 450€ übrig, wenn man für den Mindestlohn arbeitet.. 
also 36€ mehr als Hartz IV. Ach moment, ich hab ja die 18€ GEZ-Abgabe 
vergessen.. sind also doch nur 18€ mehr als Hartz IV. Und die bekommen 
ja auch noch vergünstigungen.. es ist also eigentlich weniger als Hartz 
IV...

Gab es wirklich mal Zeiten, in denen ein ungelernter oder Facharbeiter 
mit seinem Einkommen eine ganze Familie ernähren konnte? Heute kann so 
jemand noch nicht einmal sich selbst ernähren. Und für den Ingenieur 
siehts in ein paar Jahren genauso aus. Also Hartz 4 für alle.

Der deutsche Arbeitsmarkt ist wirklich komplett ruiniert. Freiwillig 
zahlt keiner mehr mehr als den Mindestlohn und selbst da wird beschissen 
wies nur geht, bis halt dann die Steuerfahndung anrückt. Ein Witz 
eigentlich: Der Staat muss die Arbeitgeber durch den Mindestlohn 
zwingen, existenzsicherende Löhne zu bezahlen. So weit sind wir schon. 
Ich dachte wirklich, jemand mit einem Hochschulabschluss hätte ein 
bisschen mehr Intellekt als der durchschnittliche Schulabbrecher und 
würde sich über so etwas mal Gedanken machen, bevor er sich für 1500€ 
brutto als Praktikant oder für 28k im Jahr oder so etwas verkauft. Aber 
nein, weit gefehlt. Dank euch dreht sich die Lohnspirale für die meisten 
immer weiter nach unten, weil die Leute ja damit einverstanden sind. Die 
Schere geht immer weiter auseinander. Die Gewinne der Unternehmen 
steigen, die Löhne sinken - und ihr verteidigt das auch noch. Selbst bei 
40k Jahresbrutto würden die Unternehmen noch einen Mordsprofit machen. 
Aber nein, es muss immer MEHR MEHR MEHR Profit sein. Und es ist auch 
keine Änderung des Kurses in Sicht, weil die Arbeitnehmer vom 
Hilfsarbeiter über Facharbeiter über Ingenieur bis zum Rechtsanwalt und 
Arzt einfach alles mit sich machen lassen und niemals _nein! jetzt 
reichts_ sagen können. Ihr schaufelt euch euer eigenes Grab - und das 
der ganzen anderen schaufelt ihr gleich mit.

von dulnik (Gast)


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ABac schrieb:
> dulnik schrieb:
>> Kann ich bestätigen. Ich war alleinerziehend, Kinder sind mittlerweile
>> fast erwachsen. Als alleinerziehende mit 2 Kindern hatte ich insgesamt
>> ca 2000 Euro zur verfügung. Reichte für gutes leben, eine große
>> altbauwohnung in Berlin. Vor allem aber schätzte ich  die FREIHEIT. Mit
>> dem Geld kann man gut auskommen, solange man kein Säufer, Raucher und
>> sonsiger Depp ist. Man kann sich auch gesund ernähren, denn man hat Zeit
>> zum kochen....
>
> Und genau das läuft in diesem Land falsch. Männer dürfen in die Arbeit
> wie blöd springen, um solche Schmarotzer durchzufüttern. Und dann
> beschweren die sich noch über einen Quatsch wie gender pay gap und wie
> schlecht es doch den armen, armen Alleinerziehenden geht. Unglaublich,
> dass solche beziehungsunfähigen Leute auch noch belohnt werden.

Ich bin ein Mann, ihr Pfeifen :-)

Nix läuft falsch. In 20-30 Jahren wird sowieso kaum Arbeit geben. Wozu 
schon heute noch z.B. Briefträger? Die Automatisierung geht voran. Gut 
so. Damit man nicht malochen muss, sondern sich der Familie, Hobbies usw 
widmen kann..

In der IT wird man auch nicht ständig das Rad neu erfinden können, wie 
es derzeit z.B. Apple, MS tun... bloss damit die Knete umgesetzt wird...

von Paul Felz (Gast)


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Freddy K. schrieb:

> Der deutsche Arbeitsmarkt ist wirklich komplett ruiniert. Freiwillig
> zahlt keiner mehr mehr als den Mindestlohn und selbst da wird beschissen
> wies nur geht, bis halt dann die Steuerfahndung anrückt. Ein Witz
> eigentlich: Der Staat muss die Arbeitgeber durch den Mindestlohn
> zwingen, existenzsicherende Löhne zu bezahlen. So weit sind wir schon.
> Ich dachte wirklich, jemand mit einem Hochschulabschluss hätte ein
> bisschen mehr Intellekt als der durchschnittliche Schulabbrecher und
> würde sich über so etwas mal Gedanken machen, bevor er sich für 1500€
> brutto als Praktikant oder für 28k im Jahr oder so etwas verkauft. Aber
> nein, weit gefehlt. Dank euch dreht sich die Lohnspirale für die meisten
> immer weiter nach unten, weil die Leute ja damit einverstanden sind. Die
> Schere geht immer weiter auseinander. Die Gewinne der Unternehmen
> steigen, die Löhne sinken - und ihr verteidigt das auch noch. Selbst bei
> 40k Jahresbrutto würden die Unternehmen noch einen Mordsprofit machen.
> Aber nein, es muss immer MEHR MEHR MEHR Profit sein. Und es ist auch
> keine Änderung des Kurses in Sicht, weil die Arbeitnehmer vom
> Hilfsarbeiter über Facharbeiter über Ingenieur bis zum Rechtsanwalt und
> Arzt einfach alles mit sich machen lassen und niemals _nein! jetzt
> reichts_ sagen können. Ihr schaufelt euch euer eigenes Grab - und das
> der ganzen anderen schaufelt ihr gleich mit.

Ich bin mit dem Geld gut klar gekommen ... liegt vielleicht aber auch an 
meiner Grundeinstellung zum Thema Geld und dessen "Wert" ... allgemein 
liegen meine Werte eher nicht auf Auto, dicke Wohnung, ständiger Urlaub 
usw ... natürlich kann ich da nicht für den "Haus, Hof, Familie, 
Auto"-bewussten Ingenieur von heute sprechen, der alle 4 Jahre einen 
neuen A6 braucht ...
Wie gesagt, ich arbeite "entsprechend" für mein Geld und ich denke, 
meine Vorgesetzten wissen das auch.
Sollte ich eines Tages den Drang verspüren, mehr Geld anzuhäufen, werde 
ich das bestimmt nicht mit Arbeit versuchen ... denn wer arbeitet hat 
keine Zeit zum Geld verdienen ...

von Daniel C. (Gast)


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Sina A. schrieb:
> 35000

Bei 35h-Woche, 30 Urlaubstagen und morgens die Füße geküsst bekommen - 
dann vieeeeeleicht...

von Elektro Bac (Gast)


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Oh D. schrieb:
> Wie schon gesagt, es kommt auf den Lernanteil an. Wenn ich 100%
> Lernen
> duerfte und 0% Produktionanteil haette, darf der Lohn auch tief sein...
> fuer eine gewisse Zeit. Normalerweise kosten Kurse ja etwas...

Aufpassen, mit "Lernen" werden auch Leute verarscht. "Du nix kohle aber 
viel lern". Beliebt ist auch "Chance". "Du ganz klein Geld, aber gute 
Chance". Chance auf was konkret? Was soll konkret gelernt werden?

von genervt (Gast)


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50.000€, für mich persönlich.

Unter 45.000€ sollte man heutzutage nicht mehr anfangen, ausser im 
Osten.

von Henry G. (gtem-zelle)


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Henry G. schrieb:
> Alles unter 350,-€ die Stunde ist unter meiner Würde. Darunter
> besteht
> nur finanzieller Zwang.

Ich berichtige nach langer und gründlicher Überlegung: Meine Grenze 
liegt doch bei 500,-€ die Stunde!

von Chris F. (chfreund) Benutzerseite


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Lucky Looser schrieb im Beitrag #4605569:

> @Chris F.
> 1) Es wird immer so etwas wie ALG 2 hier geben. Selbst wenn wie Elektron
> [...] Meinen Tag fülle ich mir schon aus. Nur ich mag dieses
> Lohnerwerbsprinzip nicht.

Deine politischen und allgemeinen Ansichten sind für mich uninteressant, 
gehe doch mal bitte auf meine Frage ein, ich wiederhole sie auch gerne:

Sag uns doch mal, was wäre für Dich das Minimum? Stell Dir einfach vor,
Du musst Deinen Lebensunterhalt selber erwirtschaften und es gäbe kein
ALG-2. Oder bist Du dann immernoch nicht bereit zu arbeiten?

Was wäre eine gute Rate für Dich? 35h pro Woche arbeiten und dafür
bekommst Du eine beheizte Wohnung und 900€?

von Fe3C (Gast)


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Rick M. schrieb:

> Arbeitslos, verheiratet, 2 Kinder, keine reichen Eltern, Schulden aus
> dem Studium, ... da fällt es schwer irgendein Angebot abzulehnen, auch
> wenn es unverschämt und absolut unterirdisch sind.

Du hast recht, nur muss doch auch einem Unternehmen, dass so einen 
Scheiß anbietet klar sein, dass Leute so etwas nur als Übergangslösung 
annehmen, bis sie was Besseres finden.
Bis zu dem Punkt an dem die Einarbeitung abgeschlossen ist und der 
Arbeitnehmer wirklich Gewinn generiert, wird es nie kommen, weil er bis 
dahin lange Gekündigt hat. Dann können die den Nächsten für ein 
Drückergehalt einstellen und das Ganz wiederholt sich. Da spart man doch 
nicht bei, da zahlt man drauf.

von Fe3C (Gast)


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Qwertz schrieb im Beitrag #4605671:

> lucky looser sollte mal zum psychaiter

Wenn seine Story stimmt, glaube ich das auch. Denn Gesund hört sich das 
nicht an.

von Fe3C (Gast)


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Dipl.- G. schrieb:

> Das ist eine realpolitische Zahl. Idealerweise sollte der Ingenieurberuf
> mehr wertgeschätzt werden, in Zugang und Ausübung allerdings signifikant
> gedrosselt sein, während Anfangsgehälter bei 80k€ liegen.

Tja Kollege, das Problem ist aber, dass deine Heimat untergegangen ist 
und in der BRD gibt es ein Grundrecht auf freie Berufswahl. Das ist hier 
nicht wie bei euch in der Zone, wo der Staat bestimmt wer was werden 
darf. Zum Glück!

>Ich habe mit Pi mal Daumen 60k€ angefangen.

Ostmark oder D-Mark? Weil, dass einer einem Elektroingenieur von einer 
Ost-Uni, der fast noch an der Verteidigung seiner Diplomarbeit 
gescheitert wäre, mehr zahlt, glaube ich keine Sekunde.

von Fe3C (Gast)


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Chris F. schrieb:
> 35h pro Woche arbeiten und dafür
> bekommst Du eine beheizte Wohnung und 900€?

Brutto oder Netto? Weil Netto wäre das garnichtmal so schlecht.

von Mani W. (e-doc)


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Sebastian T. schrieb:
> stellt Euch vor, Ihr habt Euer Ingenieur-Studium abgeschlossen, seid
> Berufsanfänger und nun auf der Suche nach einem Job in der Umgebung.
> Die Firma ist piep egal, Hauptsache eine Stelle als Ingenieur.
> 40-Stunden-Woche. Firmenwagen oder sonstige zusätzlicher Vergütung für
> Euch gibt’s nicht nur was Euch gesetzlich zusteht.
> Für welchen Mindestlohn würdet Ihr dort, als INGENIEUR, anfangen zu
> arbeiten? Was wäre unter Eurer Würde?

Was ist ein Ingenieur wohl? HTL oder ähnliches, keine Ahnung von
Praxis, aber wichtig tun! Dann auf Baustelle, Arbeiter sind
rund herum, die mehr Ahnung haben, dann wichtig machen und
herumposaunen, wer man ist?


Und noch fragen, was der Mindestlohn ist?


Es gibt genügend Leute - Arbeiter, die sich ständig den Arsch
für Andere aufreißen und Ihr Bestes geben für wenig Geld!

Und dann kommt so ein Wichtigtuer und fragt nach dem Mindestlohn
als Ing.... Natürlich mit Firmenwagen und so weiter...


Jeder Arbeiter muss normalerweise mit seinem PKW und seiner Zeit
zur Baustelle, das wird Ihm nicht vergütet...


Also, was bildest Du Dir ein, wer Du bist, nur weil Du eine
Schule mehr gemacht hast als die, die "nur" eine Lehre gemacht haben?


Viele haben sicher mehr Ahnung vom realen Leben und die Arbeiter
sind keine dummen Menschen, wie Du vielleicht glaubst, sondern leisten
mehr um weniger Geld!!!




Sorry, aber ich mag solche großkotzigen Ansagen nicht und Du solltest
vielleicht mal auf vielen Baustellen arbeiten dürfen um das zu
beurteilen...

: Bearbeitet durch User
von Rick M. (rick-nrw)


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Fe3C schrieb:
> nur muss doch auch einem Unternehmen, dass so einen
> Scheiß anbietet klar sein, dass Leute so etwas nur als Übergangslösung
> annehmen, bis sie was Besseres finden.

NEIN!
Den Unternehmen ist das nicht klar!

Ingenieurdienstleister, die ihre Leute bundesweit durch die Gegend 
schicken bzw. den Firmen anbieten, den müßte auch klar sein, das ihre 
Ings. sich schnell was anderes suchen, wenn es zu weit weg geht.

Den Unternehmen, die diese Leute leiht, ebenso - eigentlich.
Bin noch nie gefragt worden, wie wo ich vor Ort unterkomme etc.

Fe3C schrieb:
> Bis zu dem Punkt an dem die Einarbeitung abgeschlossen ist und der
> Arbeitnehmer wirklich Gewinn generiert, wird es nie kommen, weil er bis
> dahin lange Gekündigt hat.

Och, manche Unternehmen kündigen leute auch so, weil die nächsten 2 
Monate weniger zu tun ist, dummerweise dauert die Einarbeitungszeit der 
neuen dann wieder ca. 4-6 Monate.

Aber zum persönlichen Mindestlohn für Ingenieure.
60k€/a++ weit weg von der Familie, Zweitwohnung, .. oder 42k€/a und 
jeden Tag zuhause oder irgendwas dazwischen.

von .● Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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haha @ Lucky Looser...
Tenor: "Hartz ist genug für mich"

is' ja echt drollig.

Du hast natürlich recht, wenn Du den Zeitbedarf und finanziellen Aufwand
für Haus + Kind + Hund anführst.

Deinen wirklichen Hintergrund will ich garnicht wissen,
aber ich mutmaße trotzdem mal:

Geschieden und weil man sonst alles "lebenswerte"
wegen des Unterhalts abgezogen bekommt,
will man sich an ex-Frau und Kind rächen, dass man bei dir nix holen 
kann.

Daher nimmt man lieber in Kauf,
in einem Wohnghetto mit 'nem Fahrstuhl als Urinal zu leben.

: Bearbeitet durch User
von .● Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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das musst Du machen, ich wohne so ja nicht...

von Ich schon wieder (Gast)


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Kinners, nicht streiten! Beim Thema bleiben!

von .● Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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also ein Mod mit Lösch-Macht arbeitet jedenfalls noch nicht.

von Wurzelpeter (Gast)


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Also wenn ich Ing. wäre dann nicht weniger als 45.000 nach dem Studium.
Von 2012:
Der Verband Deutscher Maschinen und Anlagenbau (VDMA) geht von einem 
Durchschnittsgehalt von 40.000 bis 45.000 Euro für einen Diplomingenieur 
aus, der in den Beruf einsteigt. Natürlich gebe es Unterschiede. Größere 
Firmen könnten mehr bezahlen als kleinere Betriebe. Laut Verband müsste 
man also annehmen, die Einstiegsgehälter für Ingenieure sind in Ordnung.
http://www.welt.de/regionales/hamburg/article106261539/Fachkraeftemangel-Das-Problem-ist-die-Bezahlung.html

von nemesis... (Gast)


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Lucky Winner schrieb im Beitrag #4606112:
> Für welchen Mindestlohn würdet ihr, als Ingenieur, Fahrstühle putzen?

Wenn eine Firma so eine Stelle zu besetzen hätte, würde die nie einen
Ingenieur nehmen, weil der ja hoffnungslos unterfordert wäre.
Schließlich wollen die Firmen die Kontrolle behalten und nicht darauf
warten, dass der Mitarbeiter auf die nächst bessere Stelle aufspringt.
Also nimmt man einen Bewerber, der kaum eine Chance auf eine bessere
Stelle hat und dafür sorgen die Firmen über die Arbeitszeugnisse schon.
Wenn man den Arbeitsmarkt richtig begreifen will, muss man verstehen,
dass Arbeitnehmer von Firma zu Firma weiter gereicht werden. Wer
glaubt, dass man da als Bewerber die freie Wahl hat ist wirklich naiv.
Nur Berufseinsteiger haben die freie Wahl, aber dem kommt man bei,
indem man deren Einkommensvorstellungen mit ihr beruflichen
Unerfahrenheit drückt und das häufig erfolgreich.
Hat man dagegen Erfahrung, greift das Prinzip der kontrollierten
Weiterreichung zwischen den Firmen. Was manche Wirtschaftskreise
mit illegalen Preisabsprachen machen, wird auf dem Arbeitsmarkt
vergleichbar gehandhabt, mittels Arbeitszeugnisse.
Man kannte das früher nur von Sklaven, hat heute nur einen anderen
Namen. Die freie Berufs-oder Arbeitsplatzwahl ist nur eine Illusion.

von Benji (Gast)


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dulnik schrieb:
> Nix läuft falsch. In 20-30 Jahren wird sowieso kaum Arbeit geben. Wozu
> schon heute noch z.B. Briefträger? Die Automatisierung geht voran. Gut
> so. Damit man nicht malochen muss, sondern sich der Familie, Hobbies usw
> widmen kann..

Da hast du recht.
Und genau WEIL es immer weniger Arbeit für immer mehr Menschen gibt muss 
ein Grundeinkommen her.
Kommt das nicht haben wir ein Problem, verursacht durch die sinkenden 
Löhne in der Lohnspirale.
Der allgemeine Lebensstandard wird sinken und immer mehr Menschen müssen 
Aufstocken oder sind von Altersarmut bedroht. => Soziales Pulverfass.

Es gibt jetzt schon zuviele Arbeitsbeschaffungsmassnahmen, und das wird 
nicht besser werden.
Hier, in der Entwicklungsabteilung eines "Premium-OEM" sind eh schon 
geschätzt 1/3 der Leute überflüssig. Deren Fehlen würde kaum stören, 
eher geht die Arbeit besser vorran weil weniger Schnittstellen zum 
Abstimmen, weniger Meetings...

Warum also nicht jedem ein niveauvolles Leben ermöglichen, und wer mehr 
will kann immer noch zusätzlich Arbeiten?
Dann würden die Jobs auch von Leuten gemacht werden denen was an der 
Arbeit liegt.

Durch den höheren Konsum (Steuereinnahmen, Wirtschaftswachstum) und den 
um WELTEN schlankeren Verwaltungsaparatt käme ein Grundeinkommen sogar 
billiger wie Hartz-IV, aber ohne die Menschen aufs soziale Abstellgleis 
zu drängen.

Aber, und da liegt das Problem: die Menschen wären frei und könnten sich 
verwirklichen...

von Chris F. (chfreund) Benutzerseite


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Maurizio di Mauro schrieb:
> Chris F. schrieb:
>> Setzt euch
>> Grenzen und wenn die nicht eingehalten werden, dann sagt den
>> Gesprächspartnern das auch.
>
> Damit erregst Du im Vorstellungsgespräch nur Heiterkeit. :-(

Jo, das würde mich auch erheitern wenn die das nicht ernst nehmen. Dann 
würde ich direkt um die Unterlagen bitten und gehen. Die suchen genauso 
einen Angestellten wie Du einen Arbeitsplatz suchst und so schlecht 
kannst Du nicht sein, sonst hätten sie dich nicht eingeladen und würden 
auch nicht gerade ihre Zeit dafür verbrauchen Dich kennenzulernen.

Schildere uns doch mal wie und wo Du diese Heiterkeit erlebt hast.

von nemesis... (Gast)


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Lucky Winner schrieb im Beitrag #4606457:
> dass er meint für
> ihn als "Ingenieur" würden andere Mindestlohngesetze gelten

Und wenn der Ingenieur erst mal anfängt zu argumentieren(schon
aus Frust und Langeweile), hört er sicher nicht mehr auf.
Welcher Arbeitgeber will so einen für diese simple Arbeit haben,
wenn dadurch die Arbeit liegen bleibt?

Lucky Winner schrieb im Beitrag #4606457:
> Es gibt halt solche und solche Ingenieure. Ingenieur ist erstmal eine
> Sammelbezeichnung wie "Biomüll" oder "Gelber Sack".

Oder für hohen Intellekt. Chefs mögen sicher keine Besserwisser,
es sei denn, es gäbe einen Grund, aber bei dem Beispiel?

von Sebastian T. (Gast)


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Danke.

Ich sehe der Moderator hat hier ein wenig aufgeräumt, für meinen 
Geschmack noch zu wenig, denn Lucky Winner trollt hier unter mehreren 
anderen Namen weiter, war also gestern Abend ein längerer Monolog.
Ich kann Dir nicht verbieten damit aufzuhören, sondern Dich nur bitten, 
das sein zu lassen!


So, ich habe mal ein wenig recherchiert und folgenden Artikel gefunden:
http://www.karriereletter.de/einstiegsgehalt-ingenieur/
Das ist eine Gehaltsstudie mit den Einstiegsgehältern von Ingenieuren.

Zitat: "Im Durchschnitt starteten Absolventen im Jahr 2013 mit einem 
Gehalt von 41.837 Euro."

Man müsst nun genauer in den Tabellen nach dem Jahresgehalt schauen. Ist 
nach Unternehmensgröße, Abschluss, Branche, Funktion, Region unterteilt.

von Ordner (Gast)


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Sebastian T. schrieb:
> Zitat: "Im Durchschnitt starteten Absolventen im Jahr 2013 mit einem
> Gehalt von 41.837 Euro."
>
> Man müsst nun genauer in den Tabellen nach dem Jahresgehalt schauen. Ist
> nach Unternehmensgröße, Abschluss, Branche, Funktion, Region unterteilt.

Na dann heulen gleich die üblichen Verdächtigen los:

Einstiegsgehalt Dienstleister: 45k
Einstiegsgehalt Berlin:        je nach Größe 39-44k, wobei die kleinsten 
(<100) besser zahlen als die nächstgrößeren (100 ... 999)

von Paul Felz (Gast)


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Benji schrieb:
> Und genau WEIL es immer weniger Arbeit für immer mehr Menschen gibt muss
> ein Grundeinkommen her.

Und wie soll dieses Grundeinkommen aussehen? Wenn ich mal davon ausgehe, 
dass wir knapp 4 Millionen Arbeitslose haben, die einen Regelsatz von 
400 EUR beziehen und heisst, dass man jetzt schon aus allen Löchern 
pfiefft um das tragen zu können ... wie sieht dann das Grundeinkommen 
für alle aus?
4 Millionen Arbeitslose a 400 EUR macht für mich 1,6 Milliarden EUR .. 
diese geteilt durch 80 Millionen Einwohner macht ein monatliches 
Grundeinkommen von 20 EUR?

Okay, nimmt man die Miete dazu und jeder Hartzer bekäme theoretisch 800 
EUR im Monat, macht insgesamt 3,2 Milliarden EUR .. .dann haben wir 
jeder letztendlich 40 EUR in der Tasche  ... nimmt man noch die Kinder 
und Alten raus, sind es 60 Millionen Menschen, die ein Anspruch darauf 
hätten ... dann hätten wir knapp 54 EUR jeden Monat ...

Sagt mir bitte, wo mein Denkfehler liegt und wo das "würdige" 
Jedermanns-Grundeinkommen liegt ... denn eine Wahl ob man dann noch 
arbeiten gehen möchte oder nicht hat man so jedenfalls nicht ...

von Dipl.- G. (hipot)


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Fe3C schrieb:
> Dipl.- G. schrieb:
>
>> Das ist eine realpolitische Zahl. Idealerweise sollte der Ingenieurberuf
>> mehr wertgeschätzt werden, in Zugang und Ausübung allerdings signifikant
>> gedrosselt sein, während Anfangsgehälter bei 80k€ liegen.
>
> Tja Kollege, das Problem ist aber, dass deine Heimat untergegangen ist
> und in der BRD gibt es ein Grundrecht auf freie Berufswahl. Das ist hier
> nicht wie bei euch in der Zone, wo der Staat bestimmt wer was werden
> darf. Zum Glück!
>
>>Ich habe mit Pi mal Daumen 60k€ angefangen.
>
> Ostmark oder D-Mark? Weil, dass einer einem Elektroingenieur von einer
> Ost-Uni, der fast noch an der Verteidigung seiner Diplomarbeit
> gescheitert wäre, mehr zahlt, glaube ich keine Sekunde.

XD schlecht gefrühstückt, oder wie :D
Jedenfalls habe ich schon lange nicht mehr über einen total verwirrten 
Beitrag so herzhaft gelacht. Danke. :D

: Bearbeitet durch User
von nemesis... (Gast)


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Paul Felz schrieb:
> denn eine Wahl ob man dann noch
> arbeiten gehen möchte oder nicht hat man so jedenfalls nicht ...

Dann wäre die Wirtschaft dann gefordert, endlich mal auskömmliche
Einkommen zu bieten und nicht wie es jetzt läuft, dass immer mehr
Arbeitnehmer an Verleiher abgeschoben werden, wie gestern im
Fernsehen bei einem Matratzenhersteller gezeigt wurde.
Dick Kohle an staatlichen Subventionen für ne neue Produktionshalle
abgreifen und sich nicht an das Versprechen Arbeitsplätze zu halten,
war ja das dickste Ding.

von Sebastian T. (Gast)


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Ich habe nachgedacht und bin zu dem Entschluss gekommen, das es sehr 
schwierig sein wird, einen Job zu finden, wo ich wirklich glücklich 
werde. Vielleicht nehme ich dann doch das Hartz IV :-(

von Benji (Gast)


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Paul Felz schrieb:
> Sagt mir bitte, wo mein Denkfehler liegt und wo das "würdige"
> Jedermanns-Grundeinkommen liegt ... denn eine Wahl ob man dann noch
> arbeiten gehen möchte oder nicht hat man so jedenfalls nicht ...

Zugegeben, man müsste das Geld erstmal besorgen. Es sollte reichen das 
einzutreiben was dem Staat eh zusteht, neue Steuern etc. sollten nicht 
nötig sein:
- Verhindern, dass Konzerne Milliarden an Steuern wegtricksen können
- staatliche Wirtschaftsförderprogramme die nur dem Selbstzweck dienen 
einstampfen (BER, viele Brücken und andere Bauvorhaben, Eurofighter 
etc.)
- der komplette "Agentur für Arbeitslosenverwaltung"-Apparat kann 
entfallen

Diese 3 Posten sollten alleine schon genug Geld in die Kassen spülen.

Zugegeben, das ist utopisch.
Ich vermute wir brauchen erst ein Reinigendes Gewitter ala StarTrek 
bevor wir in einer Utopie aufgehn können. Einen WW-III, 
Meteoriteneinschlag, Solarflare, Zombieapokalypse. Irgendwas was unsre 
Dekadenz hinwegfegt. Eine neue Menschheit.

von Sebastian T. (Gast)


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Sebastian T. schrieb:
> ...

Jetzt gibt’s Du Dich schon WIEDER als mich aus. Dir ist schon klar, dass 
das hier alles im Hintergrund protokolliert wird, dadurch ist es nicht 
all zu schwierig Deine Adresse herauszufinden. Daher werde ich mal mit 
den Moderatoren Rücksprache halten, welche rechtlichen Schritte wir 
gegen Dich einleiten werden.

Dein Handeln muss auch mal Konsequenzen haben, vielleicht lernst Du es 
dann?

von Dummschwätzer Decoder (Gast)


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Sebastian T. schrieb:
> Dir ist schon klar, dass
> das hier alles im Hintergrund protokolliert wird, dadurch ist es nicht
> all zu schwierig Deine Adresse herauszufinden. Daher werde ich mal mit
> den Moderatoren Rücksprache halten, welche rechtlichen Schritte wir
> gegen Dich einleiten werden.

Du bekommst Nichts dergleichen. Es wird einfach Nichts herausgegeben. Du 
müßtest auf Herausgabe klagen.

BTDT

von nemesis... (Gast)


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Sebastian T. schrieb:
> Daher werde ich mal mit
> den Moderatoren Rücksprache halten, welche rechtlichen Schritte wir
> gegen Dich einleiten werden.

Keine, denn dein Name ist nicht geschützt. Jeder kann sich so
nennen. Du machst hier ja keine Rechtsgeschäfte. Wie willst
du denn die Moderatoren überhaupt erreichen, ohne Anmeldung?
Der Admin wird nicht mal Notiz von dir nehmen, weil du viel
behaupten, aber nichts beweisen kannst und das gilt für jeden
Gast. Melde dich an, dann hast du hier auch kein Problem mit
Identitätsdiebstahl oder so.

von Bürovorsteher (Gast)


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Habe damals für 840,-- Ost pro Monat angefangen.
Netto waren das 665,--.

Macht also nicht so ein Gewese.
Das an blutige Anfänger gezahlte Gehalt ist ohnehin zu hoch.

von Trumpf (Gast)


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Freddy K. schrieb:
> NIEMAND
> kauft euch so etwas ab. Selbst im öffentlichen Dienst nach TVÖD gibts
> zum Einstieg ohne Zulagen mindestens 40k.

Deshalb wird dem öffentlichen Dienst ja in letzter Zeit auch die Bude 
eingerannt und er kann die Anforderungen hochschrauben. 40k sind noch 
lange kein Minimaleinstiegsgehalt für Ingenieuranfänger, auch nicht der 
Elektrotechnik. Für die Bauingenieure sind schon 38k absolute 
Spitzeneinstiegsgehälter, Maschinenbauingenieure mussten die letzten 
Jahre auch gut Federn lassen. 36k im Mittel als Einstieg keine 
Seltenheit.

von Paul B. (paul_baumann)


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Trumpf schrieb:
> Maschinenbauingenieure mussten die letzten
> Jahre auch gut Federn lassen.

Spiral- oder Blattfedern?

MfG Paul

von Mani W. (e-doc)


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Ist scheinbar ein Throttle-Tread...

von unimann (Gast)


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ich schaff momentan für EG12 an ner Uni als wissenschaftl. Mitarbeiter.
In der Industrie waren es 10k mehr im Jahr

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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E 11   2951.96  3268.78  3506.48  3863.07  4380.13  4617.86
E 10   2848.09  3149.88  3387.62  3625.36  4077.03  4184.00
E 9    2526.14  2790.39  2928.89  3304.40  3601.58  3839.29
E 8    2370.34  2617.29  2732.71  2836.57  2951.96  3024.67
Stufe   1        2        3        4        5        6

Trumpf schrieb:
> Freddy K. schrieb:
>> NIEMAND
>> kauft euch so etwas ab. Selbst im öffentlichen Dienst nach TVÖD gibts
>> zum Einstieg ohne Zulagen mindestens 40k.
Wo?
Und nach TvÖD wird nicht der Abschluß bezahlt!
Also eine Bac. kann auch E8 Stufe 1 bekommen, was so rund 31k sind.

> Deshalb wird dem öffentlichen Dienst ja in letzter Zeit auch die Bude
> eingerannt und er kann die Anforderungen hochschrauben. 40k sind noch
> lange kein Minimaleinstiegsgehalt für Ingenieuranfänger, auch nicht der
> Elektrotechnik. Für die Bauingenieure sind schon 38k absolute
> Spitzeneinstiegsgehälter, Maschinenbauingenieure mussten die letzten
> Jahre auch gut Federn lassen. 36k im Mittel als Einstieg keine
> Seltenheit.

Naja, bei der Werbung für Mint ist das Angebot an Frischfleisch einfach 
riesig!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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unimann schrieb:
> ich schaff momentan für EG12 an ner Uni als wissenschaftl. Mitarbeiter.
> In der Industrie waren es 10k mehr im Jahr

SoSo........?????????????

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Benji schrieb:
> Zugegeben, das ist utopisch.
> Ich vermute wir brauchen erst ein Reinigendes Gewitter ala StarTrek
> bevor wir in einer Utopie aufgehn können. Einen WW-III,
> Meteoriteneinschlag, Solarflare, Zombieapokalypse. Irgendwas was unsre
> Dekadenz hinwegfegt. Eine neue Menschheit.

Ob sowas die Menschheit überleben würde?

von nemesis... (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Ob sowas die Menschheit überleben würde?

Es gibt ja genug Endzeit-Szenairen, wer die besten Chancen hat.
Wer mit zwei Stöckchen nicht mal Feuer machen kann, hat natürlich
schlechte Chancen. Werden nicht viele Ingenieure dabei sein.

von Maurizio di Mauro (Gast)


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Rick M. schrieb:

>> nur muss doch auch einem Unternehmen, dass so einen
>> Scheiß anbietet klar sein, dass Leute so etwas nur als Übergangslösung
>> annehmen, bis sie was Besseres finden.
>
> NEIN!
> Den Unternehmen ist das nicht klar!
>
> Ingenieurdienstleister, die ihre Leute bundesweit durch die Gegend
> schicken bzw. den Firmen anbieten, den müßte auch klar sein, das ihre
> Ings. sich schnell was anderes suchen, wenn es zu weit weg geht.

Doch, es ist ihnen klar, un es ist ihnen schnuppe. Wenn Du z.B. ein 
normales Layout willst, kannst Du das von einem Crowdworker für 3-6 Euro 
die Stunde machen lassen.
Wenn Du aktzeptierst, dass Du mit dem Crowdworker nur auf Englisch 
kommunizieren kannst, dann nimm einen Inder für 1 Euro die Stunde.

http://www.zeit.de/2016/18/crowdworking-freelancer-digital-arbeitsmarkt
http://www1.wdr.de/verbraucher/digital/crowdworking100.html

Beitrag #6054089 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6054119 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6054121 wurde von einem Moderator gelöscht.
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