Hi, ich habe einen Internet-Anschluss über KabelDeutschland/Vodafone über Kabel-Modem. An das Modem kann ich ein analoges Telefon anschließen. So, und ich möchte den RPi nicht als TK-Anlage verwenden und auch nicht über den RPi telefonieren, sondern ich möchte, dass der RPi selbst Anrufe in die Fest- und Mobilnetze tätigen kann und auch Anrufe annehmen kann. Bei eingehenden Anrufen wäre mir noch sehr wichtig, dass der RPi die Rufnummer des Anrufers mitgekommt, sofern sie übertragen wird. Alternativ könnte ich statt der KD-Analog-Lösung auch mit einer Mobilfunk-Lösung leben. Nun zu den Anforderungen, die ich habe: * Der RPi soll mit dem Anrufer sprechen können, sprich: (am liebsten beliebige) Audio-Daten (Sprachausgabe, MP3s) an den Gesprächspartner streamen, halt so, dass er es hört. * Andersherum alles, was der Gesprächspartner sagt, als Audio-Stream zurück bekommen so, dass man es in eine Spracherkennung routen kann oder (bzw. und) auf Festplatte speichern (Anrufbeantworter-Funktion). * Wenn Ihr die mobile Lösung einfacher zu realisieren findet, wäre es dann auch möglich, 2 "Leitungen" parallel zu betreiben, sodass der RPi z.B. einen eingegangenen Anruf an eine andere Rufnummer weiterreichen kann? * Alle Software sollte quelloffen sein! Genau umgekehrt proportional zu meinen Anforderungen ist mein Wissen bei dem ganzen Thema. Sprich: unterhalb der Ebene von Sprachsynthese und Spracherkennung und abgesehen vom RPi samt Linux selbst habe ich genau null Ahnung. Welche Hardware wäre für eine Lösung über KD, welche für Mobil sinnvoll und erschwinglich? Gibt es dazu Beispiellösungen bzw. Tutorials? Und grob über den Daumen, was würde mich der Spaß in etwa kosten?
Hast Du Dir schon mal die Asterisk Telefonie-Software angesehen? Das könnte was für Dich sein. Ich bilde mir ein, dass ich da schon mal was gelesen hätte, dass das schon mal jemand mit Raspberry gemacht hat. Du könntest einfach die Internetverbindung verwenden und über einen VoIP Provider telefonieren.
http://www.raspberry-asterisk.org http://www.bastlerseite.at/projekte/20-hausautomation/14-voice-over-ip-telefonanlage-mit-raspberry-pi-und-asterisk Asterisk müsste können was Du brauchst.
Angeschaut noch nicht wirklich, aber dann wird es wohl mal Zeit. Was die VoIP-Anbieter angeht, wenn es denn sein muss... Die Telefonie über KD hätte ich gratis, und eben als KD/Voda Kunde würde ich auch für Mobil-SIMs nicht viel Geld bezahlen. Ich schaue mich mal um, danke!
Evtl kannst auch bei KD per SIP telefonieren. Ha, geht! http://derflash.tumblr.com/post/4743370814/sip-telefonieren-über-kabel-deutschland
Bei neuerem Kabelanschluss hat man häufig kein echtes IPv4, sonder IPv6 DS-lite. Das sollte man bei externem SIP im Auge behalten.
Haste den grottigen KD Router oder die Fritzbox zugebucht? Zumindest auf der FB kannste dann noch ein internes SIP Telefon einstellen.
Das ist ja egal, der Raspberry braucht ja nur einen SIP Provider, was da dazwischen ist, ist völlig Wurst. Er meldet sich im Web bei KD als SIP Client an.
Der "grottige" Kabelrouter tut es bisher prima. Was Internet angeht, werde ich über kurz oder lang (eher kurz) sowieso einen RasPi 3 als internen Router, Firewall, NAS-Verteiler hinsetzen, einen weiteren als Mail-Proxy in einer DMZ etc. Soviel gesunde Paranoia habe ich dann schon, dass ich werder KD noch einer Fritzbox glaube, was sie erzählen, und insbesondere will ich nix als Firewall, das ein Webinterface hat. Sprich, auf den RasPi kommt dann ein hardened Linux oder evtl. NetBSD ohne grafischen Schnickschnack oder gar Erreichbarkeit über Browser oder App, sondern SSH aus dem lokalen Netz und sonst nix. Ich bin da aus guten Gründen oldschool; keine eierlegende Wollmilchsau mit Web-Interface und App, sondern ein Gerät, das genau das und nix anderes tut, wofür es vorgesehen ist. Ich stehe auf eine Menge Schnickschnack, und wenn die Bude hier mal soweit ist, wie ich sie haben will, kann sich so gut wie jede kommerzielle "smart home"-Lösung ein Loch zum Schämen buddeln. Aber bei Sicherheit hört der Spaß auf. Da ist einfach jeder laufende Prozess, der nicht zur ureigensten Aufgabe beiträgt, einer zuviel. Darum rennt auf meinem "Core"-RasPi 2 schon seit einer Weile ein nochmals abgespecktes MiniBian statt eines RaspBian. Jetzt mit Switch auf 64 Bit am Ball zu bleiben, ist eine Menge Arbeit. Allen anderen: DANKESCHÖN! Noch einmal wieder viel zu lesen, und wenn ich Fragen habe, komme ich wieder :)
Carsten P. schrieb: > NetBSD ohne grafischen Schnickschnack oder > gar Erreichbarkeit über Browser oder App, sondern SSH aus dem lokalen > Netz und sonst nix. Ich bin da aus guten Gründen oldschool; keine > eierlegende Wollmilchsau mit Web-Interface und App, sondern ein Gerät, > das genau das und nix anderes tut, wofür es vorgesehen ist. Und du glaubst wirklich, daß du das besser kannst, als z.B. die Jungs von pfSense oder AVM? Abgesehen davon ist der RPi mit seinem einzelnen via USB angebundenem Netzwerkchip in einem Kabelnetz mit teilweise deutlich mehr als 100mbit/s ohnehin überfordert. Dein Konzept erscheint mir wenig durchdacht und von Selbstüberschätzung getragen.
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Bearbeitet durch User
Um noch mal auf die Anfangsfrage einzugehen: Ein analoger Tk-Anschluß benötigt so einiges an Analog-Hardware, um einen Teilnehmer nachzubilden, der die AnalogSignale in Richtung RASPI bereitstellt und sie von dort entgegennimmt. Googelst Du "pots"
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