Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Kostenlos als Werkstudent?


von Dieter Hildebreit (Gast)


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Hi Leute,
zuerst mal klingt es nach Troll, aber ich in definitiv keiner.
Ich habe da mal eine Frage: Ich studiere zzt. ET mit sehr schlechten 
Noten und Studiendauer. Nun ja, gern würde ich im Bereich Softwaretest 
ODER Softwareentwicklung reinschauen. Habe ich bisher nie gemacht, da 
ich lieber Party gemacht habe.

Nun wäre mir ein komplettes Praktikum zu viel Aufwand, da ich bereits 
eins im Bereich ET gemacht habe (löten, Schrauben,).

Nun bewarb ich mich ohne Erfahrung als Werkstudent, aber mich wollte 
niemand.

Meint ihr, man kann den Firmen den Vorschlag unterbreiten, dass man 1x 
pro Woche KOSTENLOS vorbeikommt und sich in die Software mit 
einarbeitet, aushilft? Um einfach Erfahrung zu sammeln?

Machen die sowas mit? Wahrscheinlich eher kleine Firmen? Hat jemand 
Erfahrung damit? Finde, dass es gar keine schlechte Idee ist und zeigt, 
dass ich bereit bin, was zu lernen. Will halt am Ende des Studiums nicht 
als Depp ohne jegliche Erfahrung im Softwarebereich dastehen.

VG

von Dieter Hildebreit (Gast)


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Nachtrag: Ich erwäge diese Option 1x pro Woche nur, weil ich nebenher 
noch fachfremd arbeiten und studieren muss.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Dieter Hildebreit schrieb:
> Nachtrag: Ich erwäge diese Option 1x pro Woche nur, weil ich nebenher
> noch fachfremd arbeiten und studieren muss.

Und warum hast keine Ausbildung begonnen?
Zumindestens müßten wir deine Storrie ned jetzt in der Luft zerreißen!

von Michael Mittermeier (Gast)


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Dieter Hildebreit schrieb:
> Nachtrag: Ich erwäge diese Option 1x pro Woche nur, weil ich
> nebenher
> noch fachfremd arbeiten und studieren muss.


Allein schon dein Nick ist verdächtig.

Und zweitens: Nein. Hier ist die Personalabteilung und der 
Geschäftsführer vor. Außerdem geht es arbeitsrechtlich nicht.

Und drittens: Auch die Neigung der Entwickler hält sich in Grenzen, 
einmal pro Woche sich die Arbeitszeit zu vergeuden.
Produktiv wird bei dir auch nach Monaten nichts dabei rumkommen.

Also nein, nein, nein.

von Dieter Hildebreit (Gast)


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Michael Mittermeier schrieb:
> . Hier ist die Personalabteilung und der
> Geschäftsführer vo

Naja, dein Nick ist doch nicht besser, haha.

Spass beiseite. Arbeitstechnisches Problem? Wieso? Gibt Leute, die 
unbezahlte Praktika VZ für 3-6 Monate machen!

von Dieter Hildebreit (Gast)


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Dieter Hildebreit schrieb:
> Michael Mittermeier schrieb:
>> . Hier ist die Personalabteilung und der
>> Geschäftsführer vo
>
> Naja, dein Nick ist doch nicht besser, haha.
>
> Spass beiseite. Arbeitstechnisches Problem? Wieso? Gibt Leute, die
> unbezahlte Praktika VZ für 3-6 Monate machen!

Ich meine arbeitsrechtlich....

von Hans Walter Werner Meierhöfer (Gast)


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Michael Mittermeier schrieb:
> Außerdem geht es arbeitsrechtlich nicht.

Er kann doch ein einfaches Praktikum machen, wie früher in der Schule? 
Das war bei mir immer unentgeltlich.

1x pro Woche? Am besten Freitags, dann ist früh Schluss. Sorry, aber 
wenn, dann mindestens zwei Wochen am Stück. Mit (unbezahltem) Urlaub und 
Ferien passt das schon irgendwie. Wenn nicht, würde ich mir mal Gedanken 
um Prioritäten machen. Nur einmal in der Woche macht das zu 100% keine 
seriöse Firma...

Wenn's dir wirklich ernst ist, dann fahr halt zu einer Firma, rede 
direkt mit denen und erkläre deine Situation bzw. dein Vorhaben. Mehr 
als "Nein" können sich nicht sagen...

von Dieter Hildebreit (Gast)


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Hans Walter Werner Meierhöfer schrieb:
> Michael Mittermeier schrieb:
>> Außerdem geht es arbeitsrechtlich nicht.
>
> Er kann doch ein einfaches Praktikum machen, wie früher in der Schule?
> Das war bei mir immer unentgeltlich.
>
> 1x pro Woche? Am besten Freitags, dann ist früh Schluss. Sorry, aber
> wenn, dann mindestens zwei Wochen am Stück. Mit (unbezahltem) Urlaub und
> Ferien passt das schon irgendwie. Wenn nicht, würde ich mir mal Gedanken
> um Prioritäten machen. Nur einmal in der Woche macht das zu 100% keine
> seriöse Firma...
>
> Wenn's dir wirklich ernst ist, dann fahr halt zu einer Firma, rede
> direkt mit denen und erkläre deine Situation bzw. dein Vorhaben. Mehr
> als "Nein" können sich nicht sagen...

Hey,
naja, aber 1x die Woche für 6-7h wäre doch eine Werkstudentenähnliche 
Situation. Die machen wahrscheinlich 3h mehr in der Woche, um auf 40h im 
Monat zu kommen.

von nemesis... (Gast)


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Dieter Hildebreit schrieb:
> Ich meine arbeitsrechtlich....

Der Mindestlohn gilt auch für dich im Allgemeinen und der
Firma im Besonderen. Einvernehmlichkeit bedeutet noch lange
keine Rechtmäßigkeit, weil der Zoll ja mal ein Stichprobe
(auch durch anony. Anzeige) machen und den Laden bei
Auffälligkeiten schnell ein paar Tage dicht machen kann,
mal von der Durchfilzung des ganzen Datenmaterials, dass
die Firma gesetzlich vorgeschrieben ist, jahrelang aufzubewahren.
Bei Verstößen können empfindliche Strafen, unter anderem,
wegen Schwarzarbeit drohen. Daher wird das wohl nichts.

von Potentialfaktor mit Resilienz (Gast)


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Ach wie schön, dass sich die Jugend von heute noch an Dieter Hildebrandt 
erinnert.

von MiWi (Gast)


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Potentialfaktor mit Resilienz schrieb:
> Ach wie schön, dass sich die Jugend von heute noch an Dieter Hildebrandt
> erinnert.



wer lesen kann....
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ist auch hier im Forum klar im Vorteil...


Der TO nennt sich Hilde_breit_

ist auch besser so

MiWi

von CrMo (Gast)


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Dieter Hildebreit schrieb:

> Nun bewarb ich mich ohne Erfahrung als Werkstudent, aber mich wollte
> niemand.

Muss man als Werksstudent schon Berufserfahrung mitbringen? Unternehmen 
werden auch immer dreister in Ihren Ansprüchen.

> Meint ihr, man kann den Firmen den Vorschlag unterbreiten, dass man 1x
> pro Woche KOSTENLOS vorbeikommt und sich in die Software mit
> einarbeitet, aushilft? Um einfach Erfahrung zu sammeln?

Ganz ehrlich, hört sich ziemlich erbärmlich an. Mach das besser nicht. 
Schau lieber, ob es nicht irgendein Studentenprojekt gibt, an dem du 
Mitarbeiten kannst. An meiner FH hatten die ein Racing Team, das an der 
Formula Student teilnahm und einen eigenen Wagen zusammengeschraubt hat.

von Niemand (Gast)


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nemesis... (Gast)

Dieter Hildebreit schrieb:
> Ich meine arbeitsrechtlich....

> Der Mindestlohn gilt auch für dich im Allgemeinen und der Firma im
> Besonderen.
totaler Unfug, als Gerwerkschaftler biste also auch nicht zu gebrauchen
> Einvernehmlichkeit bedeutet noch lange keine Rechtmäßigkeit, weil der Zoll
noch so ein Unfug
> ja mal ein Stichprobe (auch durch anony. Anzeige) machen und den Laden bei
> Auffälligkeiten schnell ein paar Tage dicht machen kann,
zu viele schlechte Krimis in letzter Zeit gesehen, oder die aktuelle 
Hitze nicht gut bekommen?
> mal von der Durchfilzung des ganzen Datenmaterials, dass die Firma
> gesetzlich vorgeschrieben ist, jahrelang aufzubewahren.
das haste nun wieder wo gelesen?
> Bei Verstößen können empfindliche Strafen, unter anderem, wegen
> Schwarzarbeit drohen. Daher wird das wohl nichts.
Mensch Micha der Typ ist Praktikant und kann noch nix arbeiten, was ist 
daran so schwer zu kapieren.
Im Übrigen kann man gesetzliche Fristen und Umstände schon in AZ 
ausschließen, ob die dann rechtskräftig sind ist wieder eine andere 
Frage.
Die beantworten dir dann aber gern Rechtsanwälte zu exorbitanten 
Gebühren. Schon ist das Problem gar nicht mehr vorhanden oder 
interessant.

der To träumte
> Meint ihr, man kann den Firmen den Vorschlag unterbreiten, dass man 1x
> pro Woche KOSTENLOS vorbeikommt und sich in die Software mit
> einarbeitet, aushilft? Um einfach Erfahrung zu sammeln?

Hast du dir schon mal überlegt was du da überhaupt willst? Ausbilden 
will dich dort keiner, weil dazu schreiben die Stellen extra aus, und 
wenn die dich dabei betreuen müssten, würde deren eigentliche Arbeit wer 
in der Zeit machen?
Du wärest also ein Klotz am Bein, und würdest den ganzen Arbeitsablauf 
dort massiv behindern.
Praktikanten werden zu nützlichen und Hilfszwecken gesucht, die müssen 
also auch was leisten ... können, nicht überall bloß die Nase 
reinstecken und zugucken wie Lernen was die Belegschaft so den ganzen 
Tag treibt.

von Thomas (Gast)


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Hi,

> Ich studiere zzt. ET mit sehr schlechten
> Noten und Studiendauer.
Was genau heißt dass denn?

> Nun ja, gern würde ich im Bereich Softwaretest
> ODER Softwareentwicklung reinschauen.
Warum genau studierst du denn dann ET?

Deine Ambitionen in allen Ehren, aber die Frage ist halt wie lange du 
noch vor hast zu studieren. So wie das klingt hast du dich bisher recht 
leicht ablenken lassen, wenn du dir jetzt nebenher noch was suchst wirst 
mit dem Studium noch langsamer fertig bzw. lässts irgendwann bleiben. 
Ist das in deinen Augen keine Gefahr?

Wenn du eh schon sagst das du so lange studierst würde ich das Studium 
jetzt so schnell wie möglich fertig machen und nicht noch mehr Zeit mit 
irgendwelchen Praktikas, Teilzeitarbeit etc. verplempern. Reinschnuppern 
kannst immer noch mit dem 1.Job und wenn dir das nicht passt wechseln.

von Dauergast (Gast)


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Dieter Hildebreit schrieb:
> gern würde ich im Bereich Softwaretest ODER
> Softwareentwicklung reinschauen. Habe ich
> bisher nie gemacht

> dass man 1x pro Woche KOSTENLOS vorbeikommt und
> sich in die Software mit einarbeitet, aushilft?

Zur Einarbeitung rechnet man mindestens 4-8 Wochen in 
Fulltime-Betreuung, bis da überhaupt ansatzweise die Chance besteht, 
zumindest irgendwas Sinnvolles beitragen zu können - das allerdings nur 
bei guten und engagierten Leuten, und wir reden da von 50+ 
Stunden-Wochen zuzüglich privater Anstrengungen in der Freizeit, z.B. 
Einarbeitung in Eclipse, git/SVN/CVS, Jenkins, xUnit etc.

Zudem unterstreicht Dein "Angebot", zumindest aus meiner Sicht, daß Du 
Deine bisherige Lebensweise, die zu:

> sehr schlechten Noten und Studiendauer

geführt hat, beibehalten wirst (Gründe spielen da keine Rolle).

> zeigt, dass ich bereit bin, was zu lernen.

Nein, das zeigt lediglich, daß Du nicht den geringsten Schimmer von den 
Anforderungen hast, die eine eventuelle Erwerbstätigkeit in diesem 
Bersich mit sich bringt.

von Joachim B. (jar)


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CrMo schrieb:
> Muss man als Werksstudent schon Berufserfahrung mitbringen? Unternehmen
> werden auch immer dreister in Ihren Ansprüchen.

Das war auch vor 30 Jahren so wo ich ein Entwicklerlager bestücken 
sollte, meine Kenntnisse der Bauteile als RF-Techniker waren auch im 
Lager willkommen und kein Hinderungsgrund, aber es gab gutes Geld.

: Bearbeitet durch User
von nemesis... (Gast)


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Niemand schrieb:
> der Typ ist Praktikant und kann noch nix arbeiten, was ist
> daran so schwer zu kapieren.

Der TO will als Werkstudent und Praktikant arbeiten um Fertigkeiten zu 
erlernen. Wikipedia schreibt dazu zum Thema Mindestlohn:

"Anspruch auf den gesetzlichen Mindestlohn haben alle Arbeitnehmer.
Ebenso Anspruch haben Praktikanten, die eingestellt werden, um
berufliche Fertigkeiten, Kenntnisse, Fähigkeiten oder berufliche 
Erfahrungen zu erwerben, ohne dass es sich um eine Berufsausbildung
im Sinne des Berufsbildungsgesetzes (BBiG) handelt".

Also genau das, was der TO beabsichtigt.
Ein Praktika zur Berufsorientierung ist dagegen nicht an den Mindestlohn
gebunden. Der Unterschied liegt wohl darin, wie das ganze betreut wird,
also ob und wie eine Bildungsstätte daran beteiligt ist, aber geht das
denn überhaupt ohne?

Niemand schrieb:
> der Typ ist Praktikant und kann noch nix arbeiten, was ist
> daran so schwer zu kapieren.

Der Unterschied ist wirklich marginal. Da würde ich lieber auf
Nummer Sicher gehen.

> Im Übrigen kann man gesetzliche Fristen und Umstände schon in AZ
> ausschließen, ob die dann rechtskräftig sind ist wieder eine andere
> Frage.

Worin kann man ausschließen? Wofür soll denn AZ stehen?

Niemand schrieb:
> als Gerwerkschaftler biste also auch nicht zu gebrauchen

Dafür brauchst du ja keine Kenntnisse, nur Mitglied musst du sein. ;-b

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