Guten Tag Miteinander, auf der Suche nach einem Schaltregler ist mir der ST1S31D-R ins Auge gefallen. Meine konkreten Fragen stehen unten, für Leute die es interessiert sind hier meine Anforderungen: - 0,6A Stromausgabe (bei einer zweiten Schaltung evtl. bis zu 2A) - <0,01A Stromschwankung - 2V bis 3V Spannungsausgabe - Einzelne Li-Ion Zelle als Speisung - von Hand Lötbar (also am besten SOT, oder SOIC) - guter Wirkungsgrad - gesamte Schaltung muss in ein zylindrisches Gehäuse passen (Durchmesser: 17mm, Höhe: 25mm) Wahrscheinlich werde ich die Schaltung als Drahtigel aufbauen. Die Schaltung soll eine Konstantstromquelle werden. Damit nicht so viel Spannung über den Shunt abfällt soll dieser möglichst klein sein und die Spannung dann über einen OpAmp dann auf den Feedbackpin gehen. Datenblatt von Farnell: http://www.farnell.com/datasheets/1877616.pdf Nun zu meinen Fragen: 1. In den Formeln zur Bauteilberechnung findet sich oft der Tastgrad (D) als Variable. Ich nehme an, dass Werte von 0 bis 0,95 eingetragen werden sollen. Aber woher weiß ich welchen Tastgrad ich eintragen soll? Kann ich mir einfach irgend einen aussuchen? Bei der Formel zur Berechnung der Induktivität ist nach D(min) gefragt. Ich würde da jetzt irgend einen möglichst niedrigen Tastgrad einsetzen, damit der Regler genug Platz zum Regeln hat. Bei 0,95 ist schließlich Ende. 2. Bei der Formel 19 zur Berechnung von L(min) ist auch nach delta I(max) gefragt. Der Sinn einer Konstantstromquelle sind möglichst niedrige Stromschwankungen, wenn ich hier zu kleine Werte Eintrage geht jedoch die Induktivität in die Höhe. Kann ich nicht einfach das delta I(max) etwas ignorieren und ganz am Ende der Schaltung einen LC Tiefpass anbringen der mir das ganze glättet? Oder ist delta I(max) die Schwankung der Stromaufnahme? 3. In der Beispielschaltung ist die ausgegebene Spannung 3,3V und die Induktivität hat einen Wert von 2,2µH. Um diese Werte zu erreichen muss ja delta I(max) oder der D(min) (meiner Meinung nach) extrem hoch sein. Bsp: Nach Formel 19: (3,3V/1A) * ((1-0,2)/(1,2*10^6Hz))=2,2µH. delta I(max) ist hier 1A und D(min) ist 0,2) Oder (3,3V/0,1) * ((1-0,92)/(1,2*10^6Hz))=2,2µH delta I(max) ist hier mit 0,1A immer noch recht hoch und D(min) ist mit 0,92 auch sehr hoch. Wenn ich andere Werte Einsetze wird die Induktivität sehr hoch. Beispiel: (3,3V/0,01) * ((1-0,3)/(1,2*10^6Hz))=192,5µH delta I(max) = 0,01A und D(min)=0,3. 192,5µH klingt für mich irgendwie sehr viel. Außerdem ist da der Widerstand der Spule vergleichsweise hoch was zusätzlich Verluste mit sich bringt. Eine 10x10mm Spule von Digikey hat beispielsweise ca 0,6Ohm an Widerstand. Das wären bei 0,6A dann 216mW. Ich hoffe mir kann jemand helfen da ich mit der Bauteilauswahl für die Beschaltung ein wenig auf dem Schlauch stehe. MfG
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Verschoben durch User
Du wist vermutlich Probleme bekommen, wenn du 3V am Ausgang bei fast leerem Akku haben willst. (Wozu braucht man eigentlich 2-3V?) Den ST1S31 kenne ich zwar nur vom Datenblatt aber ich habe schon dutzende male die ST1S10 eingesetzt. Achte auf die Frequenz - man kann viel mit dem Layout falsch machen - und ein "Drahtigel" ist da definitiv der falsche Ansatz! Wenn es einfach sein soll und aus nur einer Zelle betrieben werden soll habe ich in letzter Zeit gerne zu SEPIC Wandlern gegriffen. Man kann prinzipiell jeden Boost-Chip in einen SEPIC umwandeln - und es gibt echt viele und günstige davon. Der Vorteil eines SEPICs ist, das er boosten und bucken kann, was besonders dann interessant ist, wenn die Versorgungsspannung sowohl höher als auch niedriger als die Ausgangsspannung ist. In vielen Datenblätter von Boostwandler wird darauf hingewiesen (z.B. bei Microchip) M. M. schrieb: > 0,6A Stromausgabe (bei einer zweiten Schaltung evtl. bis zu 2A) Ich hoffe du meinst nicht parallel schalten ;-) dann wirds erst richtig kompliziert!
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