Hallo, Ich habe hier eine uralte Drehbank (noch mit Transmission, mit abgesetztem E-Motor + Getriebe). Spitzenweite >1500mm. Das Teil muss weg, ich würde sie daher zum Schrottpreis zum Verkauf anbieten, dazu müsste ich aber erstmal wissen, was sie wiegt. Typenschild kennt weder Baujahr noch Gewicht. Nur eine Vorkriegsfirma aus Berlin. Problem aber: Wie wiegt man sowas? Ich kann mittels Ameise + Kranwaage immer nur ein Ende anheben und wiegen. Ein kleiner Vorversuch mit Küchenwaage und Wetzstahl führte immer zu zu hohen Gewichten. Also ein Ende auf die Waage, das andere auf gleicher Höhe abgestützt. Hat jemand einen Tipp, wie man das angehen und/oder den Fehler rausrechnen kann? Vielen Dank!
Poste doch einfach mal Bilder davon auf: www.zerspanungsbude.de/ oder www.practicalmachinist.com/ Bin fast sicher, dass es dort jemanden gibt, welcher dir das Ding auch abbaut und abtransportiert. Ist vermutlich mehr wert, als die 100-200€ Schrottpreis
Der Schrotti wird aber nicht in die Halle kommen, wiegen und dann wieder verschwinden, ohne ordentlich Kohle zu nehmen. Mal davon abgesehen, dass sie hinterher vermutlich wirklich Schrott wäre, wie ich die Jungs so kenne. Ich möchte sie zum Verkauf an, sagen wir mal, "verrückte Liebhaber" anbieten, und der Schrottpreis soll dafür als VHB dienen. Denn die Maschine ist komplett, funktionstüchtig und eigentlich zu schade für den Hochofen, finde ich. Sie soll zumindest nochmal eine Chance haben.
Waage schrieb: > Also ein Ende auf die Waage, das andere auf gleicher > Höhe abgestützt. Sollte gehen. Wichtig ist aber 1. Das zu wiegende Objekt muss horizontal bleiben. 2. Du brauchst scharf definierte Auflagerpunkte (Rundstahl/Dreikantstahl/T-Stahl) die bei beiden Messungen gleich bleiben müssen.
Waage schrieb: > Schrottpreis soll dafür als VHB dienen. Entweder Marktpreis bei Eb*y ermitteln was andere wollten oder Hebelgestz anwenden beim wiegen? F1*L1=F2*L2
Zeig doch mal ein Foto. Ansonsten auf jeden Fall mal die oben genannten links versuchen.
Hallo, die Idee mit dem teilweise wiegen und zusammenzählen funktioniert schon, wichtig ist nur, das du definierte Auflagepunkte hast. Leg bei deinem Versuch mit Wetzstahl und Küchenwaage mal Streichhölzer an den Enden unter, damit es nicht flächig aufliegt, sondern an einem Punkt (und natürlich die Auflagepunkte beim Umbauen auf die andere Seite nicht verändern). Damit passt dann das Gewicht auch. Gruß Kai
oszi40 schrieb: > F1*L1=F2*L2 Ha, Top Idee eigentlich! Dafür bräuchte man bei ner Küchenwaage aber wohl einen 20m langen Hebel mit einer Biegesteifigkeit die wohl kein Material der Welt hat, bei ner Spitzenweite von 1,5m :)
Skorpion schrieb im Beitrag #4612724: > Totaler Schwachsinn. Wenn er nicht die Masseverteilung im Objeakt kennt, > kann er so auch nicht genauer wiegen als das Volumen und die mittlere > Dichte durch Angucken abzuschätzen. Es ist vor allem au wurscht ob du 100-200kg bei so ner Maschine danebenliegst. Wenn das Teil ein Vorkriegsmodell mit ner Spitzenweite von 1.5m ist wiegt das Teil mit Motor und Getriebe wohl zwischen 1-2t.
Skorpion schrieb im Beitrag #4612724: > Wenn er nicht die Masseverteilung im Objeakt kennt, > kann er so auch nicht genauer wiegen als das Volumen und die mittlere > Dichte durch Angucken abzuschätzen Das ist uninteressant. Egal wie die Masseverteilung ist, ist die Summe der Auflagerkräfte gleich der Gewichtskraft. Wenn die Auflagerkräfte unverändert bleiben (durch horizontal halten und definierte Auflagerpunkte) kann man die einfach aufsummieren. Im Idealfall misst man die Kräfte alle Gleichzeitig, dann ist man das Problem los, ist aber ja hier wohl keine Option. Gruß Kai PS: Wer es nicht glaubt kann sich einfach auf zwei Waage gleichzeitig stellen und die angezeigten Gewichte zusammenzählen und wird feststellen, das er immer noch genauso schwer ist wie auf einer Waage (vorausgesetzt, die Waagen gehen nicht komplett flasch).
Skorpion schrieb im Beitrag #4612738: > Wenn man keine Ahnung von Physik hat, einfach mal die Fresse halten, ist > das so schwer? Mit einer unbekannten Auflagekraft auf der Achse misst > mal irgendwas, aber nicht die Gesamtmasse. Ich denke, er meinte beide Seiten abwechselnd mit bpsws. Kofferwaage und Hebel "wiegen". Das du so nicht das exakte Gewicht rausbekommst ist klar. Wenn der TO aber wissen will ob das Teil 1t oder 1.5t wiegt is das eigentlich eine Spitzenidee. PS: Warum regen sich manche hier nur so auf. Das schadet doch nur euch. Ich versuche mir das schon beim Autofahren abzugewöhnen, es funktioniert :)
Skorpion schrieb im Beitrag #4612738: > Wenn man keine Ahnung von Physik hat, einfach mal die Fresse halten Guter Tip Skorpion schrieb im Beitrag #4612738: > ist das so schwer? Aktuelle Beobachtungen sagen ja. Skorpion schrieb im Beitrag #4612738: > Mit einer unbekannten Auflagekraft auf der Achse misst > mal irgendwas, aber nicht die Gesamtmasse. Skorpion schrieb im Beitrag #4612738: > Das weißt der dümmste > Grundschüler. Das du dümmer bist als der dümmste Grundschühler will ich dir nicht unterstellen, also musst du wohl jünger sein. Respekt, das du in dem Alter schon so gut schreiben kannst. Skorpion schrieb im Beitrag #4612738: > Das einzige, was hilft, ist die Drehbank auf 50 > Küchenwaagen zu stellen und alle Anzeigen zusammenzuzählen. Lass uns mal kurz rechnen: Standard Küchenwaage 5kg, 50 Stück, macht eine maximale Gesamtmasse von 250kg. Abschätzung Drehbank mit 1,5m Sptizenweite >> 250kg. Skorpion schrieb im Beitrag #4612741: > Weil du nicht begreifst, was hier diskutiert > wird. Hier ist dir leider ein Fehler unterlaufen, da du "du" mit "ich" verwechselt hast. Gruß Kai PS: Ich weiß, das mit Trollen spielen gefährlich ist, mir war es aber gerade danach.
Waage schrieb: > Ich kann mittels Ameise + Kranwaage > immer nur ein Ende anheben und wiegen. Kai S. schrieb: > Egal wie die Masseverteilung ist, ist die Summe > der Auflagerkräfte gleich der Gewichtskraft. Problem gelöst.
Kai S. schrieb: > Abschätzung Drehbank mit 1,5m Sptizenweite >> 250kg. 250 * 5, dann kommste mit Glück hin. Ach und noch was: Skorpion schrieb im Beitrag #4612705: > Drehbank auf kugelgelagerte Rollen stellen. Definierten Impuls anwenden > und Geschwindigkeit messen. Da kein ja nur ein Theoretiker drauf kommen :). In der Praxis, steht die Werkbank wohl nicht auf einem Spiegelglatten Boden, sondern auf Werkstattboden. Bei den relativ hohen Massen, stören die Unebenheiten am Boden extremst. Da kannst du locker um den Faktor 2 danebenliegen. Ich habe schon etliche Maschinen auf Rollen hin und her geschoben, das ist kein Spaß.
So, jetzt bitte alle mal wieder beruhigen! 1.) Wie ich schon im Eröffnungspost schrieb, verfüge ich über eine Kranwaage (5T) sowie eine Ameise (1300Kg E-Hand-Stapler), womit ich in der Lage bin, jeweils ein Ender der Maschine anzuheben und zu wiegen. 2.) Der schnelle Vorversuch fand in der Küche statt. Es wurde versucht, ob das Gewicht eines Wetzstahls (ebenfalls ein leichteres und ein schwereres Ende) durch beidseitiges wiegen auf einer Küchenwaage das gleiche Ergebnis ergibt, wie "zentrales" wiegen.
Waage schrieb: > 2.) Der schnelle Vorversuch fand in der Küche statt. Es wurde versucht, > ob das Gewicht eines Wetzstahls (ebenfalls ein leichteres und ein > schwereres Ende) durch beidseitiges wiegen auf einer Küchenwaage das > gleiche Ergebnis ergibt, wie "zentrales" wiegen. Definitiv. So werden beispielsweise Pleuel ausgewogen um die translatorischen und rotatorischen Massen zu bestimmen.
Reginald L. schrieb: > Mach doch bitte einfach mal ein Bild! Und bevor jemand BILDFORMATE schreit: Bin gerade rechnertechnisch SEHR eingeschränkt.
Also für Hobbyzwecke wirst du die Maschine eher weniger los. Für maximal ein paar Hunderter dann. Vom Gewicht her, tippe ich auf 1.5-2t, wenn ich das recht sehe hat die 3 Standfüße. Leider kenne ich die nicht. Aber ich würde an deiner Stelle wirklich mal die oben genannten Links durchforsten, da sind solche Raritäten auch vertreten.
Danke, das werde ich auf jeden Fall tun. Habe schon gesehen, dass es da eine Rubrik "alte Drehmaschinen" gibt. Muss halt abgeholt werden etc. und zwar möglichst bald. Zum "normalen" Arbeiten ist das nichts, sonst würde ich sie ja behalten... habe aber schon eine in der Größenordnung von '74 ;)
Waage schrieb: > Zum "normalen" Arbeiten ist das nichts, sonst würde ich sie ja > behalten... habe aber schon eine in der Größenordnung von '74 ;) Ui, was für eine, ich habe eine 68er Kern D20 :) PS: Habe mal ein wenig gegoogelt, aber schwierig, nur mit Foto. Steht auf den Blechen gar nix? Es kann auch helfen nach der "Vorkriegsfirma" zu suchen.
Waage schrieb: > und der Schrottpreis soll dafür als VHB dienen. Eigentlich macht man das mit der Verhandlungsbasis andersrum: Man setzt den Preis höher an und geht dann runter.
Verstehe nicht, warum Du die Maschine überhaupt wiegen willst. Schätzung reicht doch. Die wird ca. 2 t, höchstens 2,5 t haben. Schrottpreis derzeit 100 Euro / t. Maschinenschrott liegt meist etwas höher. Vielleicht bei 120 E. Setz 300 Euro Festpreis an, damit Du Dich nicht mit Blödeln rumärgern mußt, die meinen, alles umsonst bekommen zu können. ;) Wer etwas von Drehmaschinen versteht und die brauchen kann, weiß ganz genau, daß die Maschine allemal 300 Euro wert ist. Und wird das auch anstandslos bezahlen. :D Schrotthändler stellen nach dem Ankauf solche Maschinen beiseite. Und brauchen nicht lange darauf zu warten, daß die jemand kauft. Für ca. 200 Euro / t. Auch das weiß jeder, der sich einigermaßen auskennt.
Kai S. schrieb: > Skorpion schrieb: >> Das weißt der dümmste >> Grundschüler. > > Das du dümmer bist als der dümmste Grundschühler will ich dir nicht > unterstellen, also musst du wohl jünger sein. Respekt, das du in dem > Alter schon so gut schreiben kannst. Suuuper Antwort. Einfach schön, so ein eleganter und eloquenter A****tritt. Das Känguruh würde dir sicher 5 Punkte geben. Respekt, ich ziehe den Hut vor Dir. You made my day!
L. H. schrieb: > Verstehe nicht, warum Du die Maschine überhaupt wiegen willst. > Schätzung reicht doch. > Die wird ca. 2 t, höchstens 2,5 t haben. > ... > > Setz 300 Euro Festpreis an, damit Du Dich nicht mit Blödeln rumärgern > mußt, die meinen, alles umsonst bekommen zu können. ;) Full ACK Wichtiger als der Preis ist ja wie kompliziert es wird die Maschine zu entfernen. Kann man die einfach auskranen oder muss die erst aus einer Garage geschleppt werden? Wie weit auf dem Dorf wohnst du? Da machen 500 kg Stahl hin oder her nicht den Aufwand wett.
Sebastian L. schrieb: > Wichtiger als der Preis ist ja wie kompliziert es wird die Maschine zu > entfernen. Kann man die einfach auskranen oder muss die erst aus einer > Garage geschleppt werden? Ob's überhaupt Interessenten gibt ist fraglich, so selten sind die Teile nicht und eh nur für Sammler interessant. Selbst ein Schrotthändler wird das nur für lau abholen und sich vielleicht 50-100€ unter Tränen abschwätzen lassen. Also wenn dann selber zum Schrott bringen o. bei Ebay versteigern und hoffen das der Käufer auch Wort hält :(
Schrott für denjenigen, der damit nicht anfangen /umgehen kann. Die Maschine soll eine Chance bekommen.
Ich denke dass der beste tip ist sich bei www.zerspanungsbude.de/ anzumelden und da nachzufragen. Wenn Du denen bessere Fotos machst, können die dir sagen ob das mehr als schrottwert hat. Vielleicht findet sich sogar gleich einer der das Gerät haben möchte.
nemesis... schrieb: > Schon mal einer dran gedacht, dass man so eine Mühle auch zerlegen kann? Solche "Mühlen" lassen sich meist kaum zerlegen. Dahinter steckt ein tieferer Sinn ?
Schade.... Mit Drehmaschinen bin ich versorgt (4 Stück), sonst würde ich das gute Stück abholen. Zum Verschrotten ist die aber nach den Fotos zu urteilen viel zu schade. Zerpanungsbude.de wurde ja schon genannt, ich empfehle unbedingt noch die CNC-Ecke.de. Oder schick mir Deine Daten (Mail an old-papa ät web punkt de), dann stell ich das dort rein (nur registrierte User) Old-Papa
Reginald L. schrieb: > Solche "Mühlen" lassen sich meist kaum zerlegen. Dahinter steckt ein > tieferer Sinn ? Man gut das nicht jeder alles Wissen kann. Insgesamt wird man das Teil schon in mehrere Teile zerlegen lassen können. Nur die Mühe wollen sich die meisten kaum machen wollen. Das der Sockel aus einem Guss ist, ist mir bekannt, aber der dürfte dann mit ca. 500kg dann vergleichsweise leicht sein.
Sven schrieb: > Wo steht denn das gute Stück? In 33034 Brakel. Ich habe mich soeben bei der Zerspanungsbude registriert, warte allerdings noch auf die Freischaltung...
Reginald L. schrieb: > Solche "Mühlen" lassen sich meist kaum zerlegen. Dahinter steckt ein > tieferer Sinn ? Das genaue Gegenteil ist der Fall. Sie müssen sich zerlegen lassen. :) Schon allein deshalb, um einzelne Komponenten auswechseln oder überholen zu können. Drehmaschinen dieser Bauart sind bzgl. Spindelstock äußerst robust und höchst belastbar aufgebaut: Vorn konisches und spielfrei einstellbares Gleitlager und hinten Rillen-Kugellager. Erneuerungsbedürftig ist also ggf. nur das Rillen-Kugellager. Um mit so einer Drehmaschine wieder sehr gute Drehergebnisse erreichen zu können, muß i.d.R. nur der Kreuz-Support überholt werden. Unterteil, das auf dem Maschinenbett gleitet, so belassen, wie es ist. Alles andere oberhalb davon komplett zerlegen und selbst nachschleifen oder nachschleifen lassen. Damit ist das Wichtigste dann auch schon getan. :D Der Rest, Zusammenbau, Trapezgewinde-Spindelmuttern spielfrei einstellen und Supporte mit den Klemmleisten "gängig" spielfrei einstellen, ist zwar etwas Fummelkram, aber ohne weiteres machbar. Oft ist es für (sichere) Transportzwecke auch angebracht, den Spindelstock abzubauen, weil Drehmaschinen dadurch weniger "kopflastig" werden. ;)
Waage schrieb: > Sven schrieb: >> Wo steht denn das gute Stück? > > In 33034 Brakel. > > Ich habe mich soeben bei der Zerspanungsbude registriert, warte > allerdings noch auf die Freischaltung... Sehr gut! Wäre schade um das Stück. Ich schau dort mal rein ;-) Old-Papa
Old P. schrieb: > Ich schau dort mal rein ;-) Hoffentlich so, dass man nicht eine Genickstarre bekommt. Ist zwar keine Katastrophe einen ungünstigen Betrachtungswinkel zu wählen, wirkt dann aber nicht professionell, was dann für die Glaubwürdigkeit der Beschreibung eher nachteilig wäre. ;-b
nemesis... schrieb: > Hoffentlich so, dass man nicht eine Genickstarre bekommt. > Ist zwar keine Katastrophe einen ungünstigen Betrachtungswinkel > zu wählen, wirkt dann aber nicht professionell, was dann für die > Glaubwürdigkeit der Beschreibung eher nachteilig wäre. ;-b Waage schrieb: > Und bevor jemand BILDFORMATE schreit: Bin gerade rechnertechnisch SEHR > eingeschränkt. Sprich, mit dem Handy von unterwegs zugange. Die Zerspanungsbude scheint ein eher gemütlicher Verein zu sein, jedenfalls habe ich noch keine Bestätigungsmail bekommen. Wenn bis morgen nichts kommt, muss ich wohl auf das Angebot von old-papa zurückkommen.
Also, ich weiß nicht... Irgendwann haben auch diese Maschinen Feierabend. Als Dekoration im Büro macht sich das doch gut. Viele Grüße Bernd
Ja, eine antike Drehbank mit >2m Spitzenweite (nochmal nachgemessen) gibt sicher einen ganz repräsentativen Briefbeschwerer ab. Hab ich auch schon drüber nachgedacht, mir würde aber der ebenfalls vorhandene Amboss genügen ;) Also falls jemand Interesse hat, bitte melden.
nemesis... schrieb: > Das > der Sockel aus einem Guss ist, ist mir bekannt, aber der > dürfte dann mit ca. 500kg dann vergleichsweise leicht sein. Eben nicht :) die meiste Masse befindet sich im Maschinenbett und dem Gestell. L. H. schrieb: > Das genaue Gegenteil ist der Fall. > Sie müssen sich zerlegen lassen. :) > > Schon allein deshalb, um einzelne Komponenten auswechseln oder überholen > zu können. Nope, eben nicht :) Steifigkeit! L. H. schrieb: > spielfrei Es gibt keine spielfreien Lagerungen die mindestens einen Freiheitsgrad haben. L. H. schrieb: > Um mit so einer Drehmaschine wieder sehr gute Drehergebnisse erreichen > zu können, muß i.d.R. nur der Kreuz-Support überholt werden. > Unterteil, das auf dem Maschinenbett gleitet, so belassen, wie es ist. > Alles andere oberhalb davon komplett zerlegen und selbst nachschleifen > oder nachschleifen lassen. > Damit ist das Wichtigste dann auch schon getan. :D Mal davon abgesehen, dass "sehr gut" relativ ist: Meistens ist bei solchen Maschinen, falls sie denn normal benutzt wurden, die Lagerung zur z-Achse dermaßen eingelaufen, dass hier nachgearbeitet werden muss, da der Schlitten sonst anfängt zu klemmen. Mit "schleifen" ist da nix. Da muss man schaben. Und das kostet. Jede Menge. Waage schrieb: > Die Zerspanungsbude scheint ein eher gemütlicher Verein zu sein, > jedenfalls habe ich noch keine Bestätigungsmail bekommen. > Wenn bis morgen nichts kommt, muss ich wohl auf das Angebot von > old-papa zurückkommen. Hat bei mir bei der Anmeldung damals auch etwas gedauert, habe dann eine eMail geschrieben und Zack war ich angemeldet.
Waage schrieb: > Die Zerspanungsbude scheint ein eher gemütlicher Verein zu sein, > jedenfalls habe ich noch keine Bestätigungsmail bekommen. Gemach, gemach.... Das sind Hobbykollegen, keine Rennpferde ;-) > Wenn bis morgen nichts kommt, muss ich wohl auf das Angebot von > old-papa zurückkommen. Mach das.... Bernd F. schrieb: > Also, ich weiß nicht... > > Irgendwann haben auch diese Maschinen Feierabend. > Als Dekoration im Büro macht sich das doch gut. Sehe ich gaaanz anders ;-) Meine beiden großen Fräsen sind Baujahr 1942 und 1943, nach einiger Restauriererei laufen die wie geschmiert. Meine Brot&Butter Drehbank ist ein Chinamoped, geht so ;-) Dann harren noch 2 Drehbänke der Restauration, außer gereinigt ist noch nicht viel passiert. Beide etwa Baujahr 40er bis 50er Jahre. Dann steht noch eine überholte und aufgemöbelte (Fu und neue Lager) Hobbymat (ex-DDR) unter der Werkbank, die steht halt so da... ;-) Alte Autos und alte Frauen stellt man ja auch nicht nur zur Zierde ins Büro ;-) Old-Papa
Old P. schrieb: > Waage schrieb: >> Die Zerspanungsbude scheint ein eher gemütlicher Verein zu sein, >> jedenfalls habe ich noch keine Bestätigungsmail bekommen. > > Gemach, gemach.... > Das sind Hobbykollegen, keine Rennpferde ;-) > >> Wenn bis morgen nichts kommt, muss ich wohl auf das Angebot von >> old-papa zurückkommen. > > Mach das.... > > > Sehe ich gaaanz anders ;-) > Meine beiden großen Fräsen sind Baujahr 1942 und 1943. > > Alte Autos und alte Frauen stellt man ja auch nicht nur zur Zierde ins > Büro ;-) > > > Old-Papa Die Ständerbohrmaschine ist BJ. 1870. Irgendwann reicht es. :) Grüße Bernd
Bernd F. schrieb: > Old P. schrieb: >> Alte Autos und alte Frauen stellt man ja auch nicht nur zur Zierde ins >> Büro ;-) Das wird jetzt heikel. So ein schönes altes Auto im Büro? Wäre ja kein Problem.... Viele Grüße Bernd
Reginald L. schrieb: > Nope, eben nicht :) Steifigkeit! Was hat die Steifigkeit einer Maschine damit zu tun, daß Einzelkomponenten von ihr ausbaubar bzw. ggf. überholbar sein müssen ?? > Es gibt keine spielfreien Lagerungen die mindestens einen Freiheitsgrad > haben. Was mit spielfrei bei Maschinen gemeint ist, weißt Du doch (hoffentlich). :) Worüber wollen wir uns also unterhalten? Über 0,01 oder 0,001 mm oder was? > Mal davon abgesehen, dass "sehr gut" relativ ist: Meistens ist bei > solchen Maschinen, falls sie denn normal benutzt wurden, die Lagerung > zur z-Achse dermaßen eingelaufen, dass hier nachgearbeitet werden muss, > da der Schlitten sonst anfängt zu klemmen. Mit "schleifen" ist da nix. > Da muss man schaben. Und das kostet. Jede Menge. Natürlich ist sehr gut relativ. Verglichen mit kugelgelagerten Spindeln lassen sich wegen des vorderen Gleitlagers solcher Drehmaschinen Drehergebnisse erreichen, die mindestens genau so gut sind. Zugegeben, das erfordert Nacharbeitung des Gleitlagers, die aber möglich ist. Das ist letztlich nur eine Frage des Anspruches, der vorhanden ist. ;) Bzgl. Kreuzsupport ist alles schleifbar. Die abbaubaren "Kleinteile" sowieso. Entweder auf einer Führungsbahn-Schleifmaschine oder auch auf einer Fräsmaschine. Selbst das an der Maschine belassene Unterteil kann man mit dem nachgeschliffenen Oberteil schleifend bearbeiten. Ist erheblich weniger aufwendig als zu schaben. Ganz abgesehen davon, daß die wenigsten wissen, wie geschabt wird. Das einzige, das man bei solchen Drehmaschinen nur mit unverhältnismäßig hohem Aufwand überholen kann, ist die Genauigkeit bezogen auf die Bettlänge. Denn dazu müßte das Bett nachgeschliffen und das Unterteil des Kreuzsupportes angepasst werden. Also "lebt" man halt i.d.R. mit der vorhandenen Genauigkeit. Old P. schrieb: > Sehe ich gaaanz anders ;-) > Meine beiden großen Fräsen sind Baujahr 1942 und 1943, nach einiger > Restauriererei laufen die wie geschmiert. > Meine Brot&Butter Drehbank ist ein Chinamoped, geht so ;-) Dann harren > noch 2 Drehbänke der Restauration, außer gereinigt ist noch nicht viel > passiert. Beide etwa Baujahr 40er bis 50er Jahre. Dann steht noch eine > überholte und aufgemöbelte (Fu und neue Lager) Hobbymat (ex-DDR) unter > der Werkbank, die steht halt so da... ;-) Müßtest wohl auch so ca. 500 Jahre alt werden, um das ganze "Mammutprogramm" bewältigen zu können. :D
L. H. schrieb: > Was hat die Steifigkeit einer Maschine damit zu tun, daß > Einzelkomponenten von ihr ausbaubar bzw. ggf. überholbar sein müssen > ?? Das hat mit Krafteinleitung zu tun. Es ist ganz einfach so. Bei solchen Maschinen müssen die Gestelle nicht überholbar sein... Wozu auch. Und wenn doch, wäre das aufgrund der Steifigkeit zweitrangig. Lange Rede kurzer Sinn: Sieh dir die Maschinen an, Gestell und Bett ist meist ein großer Klumpen mit der höchsten Masse. L. H. schrieb: > Über 0,01 oder 0,001 mm oder was? Und was machen 0.001mm Spiel an einem Lager auf einem Abstand von 100mm?
Zur Zerlegung: Es gibt beide Varianten, ein "ganz großer Klumpen" oder aber auch ein weit zerlegbares Bett. Der große Klumpen ist nur Bett nebst Fußsäulen, Spindelstock, Reitstock und Schlosskasten sind immer abnehmbar. Es gibt aber auch welche, da ist nur das eigentliche Bett ein Gussteil, das Untergestell (auch Guss) sowie Spindelstock usw. ist davon trennbar. Die größte Maschine an der ich mal kurz gearbeitet habe (Bohrwerksdrehe), war viele Meter lang (da konnte man ganze Rahmen von Lokomotiven (Grubenloks ;-)) draufstellen. Das Maschinenbett dafür ginge überhaupt nicht als ein Teil herzustellen und zu transportieren. Das A und O bei solchen Maschinen (auch kleinen) ist der sichere Stand. Extra Fundamente sind ab einer bestimmten Größe Pflicht und bei sehr großen sind die Fundamente viele Meter tief und breit. Meine größeren werden mit einer Maschinenwasserwage (0,02mm auf Meter!) ausgerichtet, wenn es sein muss ;-) Old-Papa
Old P. schrieb: > Es gibt beide Varianten, ein "ganz großer Klumpen" oder aber auch ein > weit zerlegbares Bett. Die Maschine in der oben genannten Größe und Bauart will ich sehen, das ein Bett aus zusammensetzbaren Teilen hat. Bild genügt. Old P. schrieb: > Das Maschinenbett dafür ginge > überhaupt nicht als ein Teil herzustellen und zu transportieren. Doch, das kann man herstellen und transportieren. Und wurde auch. Einfach mal "große Drehmaschine" bei Google eingeben. Du wirst sehen, dass bei den meisten, auch größeren Drehmaschinen, das Bett und das Gestell aus einem Bauteil bestehen. Wie gesagt, Steifigkeit. Letztendlich hast du natürlich Recht, die Bauweise hängt vom Konzept ab und was man mit einer Maschine erreichen möchte. Es ist aber eben Schwachinn zu behaupten: L. H. schrieb: > Sie müssen sich zerlegen lassen. :) In erster Linie müssen die Maschinen "genau" sein. Keiner wird eine Maschine bauen, die sich super zerlegen lässt, dafür aber nur auf 1mm genau arbeitet. Im Gegensatz zu einer Maschine die sich leicht transportieren lassen muss und bei der das Bett so oft Risse bekommt, dass es aus austauschbaren Einzelteilen bestehen muss. Old P. schrieb: > Extra Fundamente sind ab einer bestimmten Größe Pflicht und bei sehr > großen sind die Fundamente viele Meter tief und breit. Und auch hier geht es wieder um die Genauigkeit: Abkopplung von der Umgebung und Steifigkeit!
Reginald L. schrieb: > Das hat mit Krafteinleitung zu tun. Es ist ganz einfach so. Bei solchen > Maschinen müssen die Gestelle nicht überholbar sein... Wozu auch. Und > wenn doch, wäre das aufgrund der Steifigkeit zweitrangig. Lange Rede > kurzer Sinn: Sieh dir die Maschinen an, Gestell und Bett ist meist ein > großer Klumpen mit der höchsten Masse. Nein, das hat nichts mit der Krafteinleitung zu tun, sondern mit der Steifigkeit des Haupt-Bauteiles von Drehmaschinen, das auch Verwindungs-Steifigkeit liefert. Und das ist nun mal bei Drehmaschinen das Bett. :) Das fertigungstechnisch (i.d.R. ohne Ständer) ausnahmslos geschliffen wird und auch später nachgeschliffen werden können muß. Zwar sieht es so aus, als wären Bett und Ständer einstückig, aber i.d.R. sind die Ständer an das Bett angeschraubt. >> Über 0,01 oder 0,001 mm oder was? > Und was machen 0.001mm Spiel an einem Lager auf einem Abstand von 100mm? Verstehe Deine Frage nicht. Wenn Du z.B. 0,001 mm Radial-Lagerspiel hast, wird das Spiel auch radial übertragen. Bei hydrodynamischer Lagerung eher nur die Hälfte des meßbaren Lagerspieles. Die Distanz (Abstand z.B. 100 mm) spielt dabei keine Rolle. Oder meintest Du etwas anderes? > Du wirst sehen, > dass bei den meisten, auch größeren Drehmaschinen, das Bett und das > Gestell aus einem Bauteil bestehen. Wie gesagt, Steifigkeit. Selbst größere Drehmaschinen haben i.d.R. noch "Einzelständer" auf denen das Bett ruht. Und die Steifigkeit hängt nur vom Trägheitsmoment des Bettes ab. Auch dann, wenn die Ständer und das Bett einstückig gegossen sind. :) >> Sie müssen sich zerlegen lassen. :) > In erster Linie müssen die Maschinen "genau" sein. Keiner wird eine > Maschine bauen, die sich super zerlegen lässt, dafür aber nur auf 1mm > genau arbeitet. Im Gegensatz zu einer Maschine die sich leicht > transportieren lassen muss und bei der das Bett so oft Risse bekommt, > dass es aus austauschbaren Einzelteilen bestehen muss. Die Genauigkeit hat mit der Zerlegbarkeit nichts zu tun. Risse im Bett?? Glaube, Du weißt nicht, wovon Du redest. Denn wenn Du Dir Drehbankbetten mal genauer ansiehst, wirst Du sehen, daß sie in Längsrichtung zwischen ihren (vertikalen) "Außenwänden" Ausnehmungen haben. Hat etwas mit der Aufrechterhaltung des max. Trägheitsmomentes bei Materialminimierung zu tun. Und so gesehen auch mit dem Gewicht.
L. H. schrieb: > Das fertigungstechnisch (i.d.R. ohne Ständer) ausnahmslos geschliffen > wird und auch später nachgeschliffen werden können muß. > > Zwar sieht es so aus, als wären Bett und Ständer einstückig, aber i.d.R. > sind die Ständer an das Bett angeschraubt. Ich kenne die auch nur zusammengebaut. Meine Boley (übrigens auch mit Spindelgleitlager) ist nicht ganz die obige Kragenweite, hat das Bett aber auch aufgeschraubt: Beitrag "Re: Gewinde schneiden?" Hier sieht man auf dem ersten Bild unterhalb der Zugspindellagerung schön die Trennlinie zwischen Bett und Gestell: http://www.lathes.co.uk/boley5lzpart2/ Übrigens ist die Trennlinie auf der Hauptspindelseite nur zu erahnen, da die dort überspachtelt und lackiert wurde. Das war bisher auch bei den größeren Maschinen so, die ich gesehen habe und wirkt natürlich so, als sei das ein Stück. Vielleicht hat das Reginald irritiert. Weiter unten auf der Seite sieht man übrigens schön, wie in der Fertigung die Betten (ohne die späteren Untergestelle) geschabt wurden.
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Bearbeitet durch Moderator
Reginald L. schrieb: > Die Maschine in der oben genannten Größe und Bauart will ich sehen, das > ein Bett aus zusammensetzbaren Teilen hat. Bild genügt. So, ein paar Bilder (Netzfundstücke>) habe ich angehangen. Exakt die gleiche fand sich nicht. Die Harrison hat sogar nur ein Blechunterteil ;-) Für weitere Bilder hier eine interessante Englische Seite: http://www.lathes.co.uk/index.html Zumindest eins meiner Schätzchen ist dort auch aufgeführt ;-) (Gustav Eisfeld) > Doch, das kann man herstellen und transportieren. Und wurde auch. > Einfach mal "große Drehmaschine" bei Google eingeben. Du wirst sehen, > dass bei den meisten, auch größeren Drehmaschinen, das Bett und das > Gestell aus einem Bauteil bestehen. Wie gesagt, Steifigkeit. Groß und Groß sind zweierlei ;-) Ich meine mit Groß einige Meter (aus dem Gedächtnis würde ich 10 Meter sagen, ist 40 Jahre her) Old-Papa
Wenn ich in meinen Bunker so ein schweres Teil hinunter bekäme, hätte ich längst eine -
Old P. schrieb: > So, ein paar Bilder (Netzfundstücke>) habe ich angehangen. Du bist fürsorglich zu Deiner Drehbank: Sogar einen Bezug für das Bett gibt es. ;-) MfG Paul
Chris D. schrieb: > Das war bisher auch bei den > größeren Maschinen so, die ich gesehen habe und wirkt natürlich so, als > sei das ein Stück. Vielleicht hat das Reginald irritiert. Jap genau das wars. Auch bei meiner Maschine ist es verschraubt. Wahrscheinlich überwiegen hier die positiven Eigenschaft der Schraubverbindung bezüglich der Dämpfung. Oder man hat sich "damals" einfach keine Gedanken darüber gemacht. Oder es hat fertigungstechnische Gründe, rein optisch wäre ich da doch absolut eurer Meinung. Old P. schrieb: > So, ein paar Bilder (Netzfundstücke>) habe ich angehangen. Exakt die > gleiche fand sich nicht. Die Harrison hat sogar nur ein Blechunterteil > ;-) Bei denen ist das Bett allesamt aus einem Bauteil gefertigt.
Reginald L. schrieb: > Bei denen ist das Bett allesamt aus einem Bauteil gefertigt. Ja, natürlich. Der andere Kollege meinte aber, dass auch die Säulen (Füße) mit aus diesem einem Gussstück sind. Old-Papa
Old P. schrieb: > Zerpanungsbude.de wurde ja schon genannt, ich empfehle unbedingt noch > die CNC-Ecke.de. Oder schick mir Deine Daten (Mail an old-papa ät web > punkt de), dann stell ich das dort rein (nur registrierte User) > > Old-Papa Hab dir heute Vormittag mal ne Mail geschickt.
Waage schrieb: > > Hab dir heute Vormittag mal ne Mail geschickt. Lag im Spam. Antwort ist in der Umlaufbahn ;-) Old-Papa
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Otto Bersuch schrieb: > Hallo gibt es die drehbank noch??? Nein, ist leider zu 95% verschrottet worden.
Hi, ich habe, zumindest auf den zweiten Bick, exakt die gleiche Drehe noch im Einsatz. Passungen auf 1/100 sind kein Problem der Drehe, eher meiner Fähigkeit.. Gibt es denn die Wechselräder noch ? Haben Sie zufällig den Hersteller raus gefunden ? Bei meiner steht nur Hahn&Kolb drauf, dies war aber nur der Vertrieb. Danke und Grüßle Jörg
Nachtrag: Interesse an dem Stufenlosen-GEtriebe vom Motor (inkl. Motor auch) hätte ich auch...
Scorpia81 schrieb: > Gibt es denn die Wechselräder noch ? Haben Sie zufällig den Hersteller > raus gefunden ? Bei meiner steht nur Hahn&Kolb drauf, dies war aber nur > der Vertrieb. Maßgeblich für Wechselräder ist deren Bohrungs-D, ihr Außen-D bzw. die Anzahl der Zähne bzw. deren Modul. I.d.R. sind Wechselräder geradverzahnt, und das "Übersetzungsverhältnis" ergibt sich aus der Anzahl ihrer "Zähne" an ihrem aD bzw. aus dem Modul. Wenn Du also Wechselräder brauchst: Gib am besten die Bohrung an, den Modul und den aD von ihnen. Wenn Du nur einige wenige brauchst: Sind handelsüblich. Ganze Sätze davon wirst Du aber kaum "auftreiben" können. Weil die normalerweise niemand verkauft. Denn jeder hat sich die mal gekauft, um sie auch nutzen zu können. Die "fressen" längst kein "Geld mehr". :) Und wenn Du es ganz genau wissen willst: Niemand wird Dir aus seinen Sätzen auch nur ein einziges Wechselrad verkaufen. Wenn Du viel Glück hast, vielleicht einen kompletten Satz zu 50% vom Neupreis. Schau Dir mal auf Deiner Drehmaschine den Modul auf der Hauptspindel an. Sowie die Tabelle an der Maschine für metr. und zöllige Gewinde. Da sind immer Zahlen für die Wechselräder angegeben, welche Steigung womit erreicht werden kann. Und dann überleg Dir gründlich, welche Gewinde mit welchen Steigungen Du dominant brauchen wirst. Wechselrädersätze sind nur dazu da, ALLES abdecken zu können. Mit ganz wenigen Wechselrädern kannst Du aber "Allerwelts-Fälle" abdecken. Der ganze Sums reduziert sich folglich nur auf eine einzige Frage: Was willst Du abdecken können? Grüße
Ich habe noch einen Stapel Wechselräder einer uralten Großen Drehbank ähnlich der vom TO herumstehen. Die Bank wurde verschrottet, die Räder habe ich aufgehoben. Ich habe keine Ahnung ob die vollständig sind und auch vor nächster Woche keine Zeit die vorzukramen und irgendwas zu messen, bin unterwegs.. Gruß, Holm
Hallo, Wechselräder waren gestern ;-) Ich habe meine Drehbank mit einer preiswerten "Zyklomatik" ausgerüstet, besser geht nicht. https://www.rocketronics.de/els/ Jegliches Gewinde ist machbar, automatisch Kegel, Radien usw. drehen, einfach genial. Wenn man ausreichend Wechselräder hat, dann gehen diese gut, aber meistens fehlen ja welche und Ersatz ist sogut wie nie beschaffbar. In der "CNC-Ecke" (login erforderlich) oder der "Zerspanungsbude" wird dazu und zu diversen Umbauten geschrieben. Mein Umbau in der CNC-Ecke: http://www.cncecke.de/forum/showthread.php?101377-Umbau-meiner-CQ9325-auf-Zyklenautomatik-(nach-LouisS) Der Aufwand erscheint zunächst hoch, doch das Ergebnis befriedigt fast alle Bedürfnisse. Hier noch ein paar Videos dazu: https://youtu.be/apYNtFsC1LM https://youtu.be/UKfejB9YEP8 Old-Papa
Meine olle Mechanikerdrehbank hat nicht mal eine Zug- oder Leitspindel, dafür Gewindehülsen mit unterschiedlichen Steigungen an der längs verschieblichen Hauptspindel :-) Also auch kein Wechselräder. Gruß, Holm
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