Elektromechanischer Weckerschalter, gekauft 1960 in der DDR. Freue mich über Eure Gebote!
Was macht(e) man mit dem Ding? Gogel hilft auch nich weiter :)
Teo D. schrieb: > Was macht(e) man mit dem Ding? Wegschmeißen? Etwas besseres fällt mir aktuell nicht ein. Btw - ich habe hier noch eine Zink-Wärmflasche ... und eine verrostete Sichel - wer bietet was?
> Teo D. schrieb: >> Was macht(e) man mit dem Ding? "Wecker schalten!" :) in Anlehnung an das blaue Licht (14 Sekunden Video) https://www.youtube.com/watch?v=OJJPS5lZaqA Die Welle des Schalters wird anstelle des Aufziehhebels in den Alarmaufzug geschraubt. Die Rotation des Aufzugshebels des Weckers bei Alarm führt dazu, dass der exzentrisch positionierte Zylinder auf der Welle den Schaltknopf betätigt, der wiederum beide Pole des Doppelschalters vom Stecker zur Kupplung durchschaltet. Bei manuellem Druck auf den Auslöseknopf springt der Schalter wieder in seine Ausgangstrennstellung zurück. Nichts verstanden? Ist nicht schlimm. Es handelt sich hier ja um ein High-Tech-Erzeugnis der Jungs aus dem real existierenden Sozialismus, denen das Kunststück gelang, ganz ohne Mikrocontroller eine Stromleitung mit einem simplen Hauswecker zu steuern. :)
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Aufziehhebels, Alarmaufzug Ähhh.... Den Exzenter hatte ich als Rolle eingeordnet. Ja damals waren sie nich Blöde, nur in der DDR hat's halt länger angehalten ;)
Peter M. schrieb: > Nichts verstanden? Nö, aber vollkommen Banane (O.K. - gab es da nicht, also Birne oder Apfel :-) ). Kein Mensch braucht heute so etwas - nicht mal im Technik-Museum. Peter Lustig (Löwenzahn) hätte das ggf. interessiert - k.A., wer da der Nachfolger ist ...
Von der Idee her eigentlich genial. Nur dürften die geeigneten Wecker mittlerweile auch ziemlich aussterben. Aber trotzdem echt nette Idee. So konnte man wohl z.B. mit dem Klingeln ein Leuchte einschalten, ein Radio oder die vorbestückte Kaffeemaschine lostuckern lassen...
Ludwig K. schrieb: > Von der Idee her eigentlich genial. Nur dürften die geeigneten Wecker > mittlerweile auch ziemlich aussterben. Aber trotzdem echt nette Idee. So Das finde ich auch! Wenn es darum geht, dass der gemeine Arbeiter im real existierenden Sozialismus rechtzeitig morgens an der Stanze steht, dann kennt auch die Innovationskraft des Sozialismus keine Grenzen mehr. Für alle produktiven Hinweise in dem Faden möchte ich danken! Das DDR-Museum kannte ich noch nicht. Wenn sich kein Käufer findet, gehört der Weckerschalter ins Museum, aber nicht in den Abfalleimer, dafür ist er doch irgendwie zu kultig. Das wird sich noch steigern, wenn sich das Internet der Dinge durchsetzt. Steuerung? Ohne App? Mechanisch? Über mechanischen Wecker? Wer soll das glauben?! :) Sehr beeindruckend fand ich auch den Beitrag von "Dieter F." (jim_quakenbush), der sofort wusste, dass niemand diesen Artikel braucht. An dieser Stelle auch ein ganz Herzliches Dankeschön an Dieter.
Das nenne ich mal Erfindergeist, super die Idee. Also ganz ehrlich, so etwas würde ich nicht weg geben wollen. Grüsse, René
Hab auch grad gegugt was'n passender Wecker kostet. Kann aber das Ticken nich ab, selbst wenn's 2Räume weiter is :( Ab ins Museum aber vorher noch'n Hunderter bei "Dings von Dach" abgreifen :) EDIT: Glaube Die hatten sowas schon mal?
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> Nichts verstanden? Ist nicht schlimm. Es handelt sich hier ja um ein > High-Tech-Erzeugnis der Jungs aus dem real existierenden Sozialismus, > denen das Kunststück gelang, ganz ohne Mikrocontroller eine Stromleitung > mit einem simplen Hauswecker zu steuern. > > :) Lol, das erinnert mich an meine Schulzeit; damals haben wir die Steuerung einer Ampelanlage in Konservendosenlogik realisiert. Auch ganz ohne Microcontroller. Hach, lang ist's her... :D
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ziemlich cooles Teil! Ich bin sicher als kleiner Junge hätte ich von so was -einmal gesehen- lange geträumt es zu besitzen!! (Einen solchen Wecker muss ich auch noch irgendwo haben ...) Danke für die Bilder und die Anregung! Allerdings: andere Kommentare hier gehen echt auf den Wecker, kann man die mal abschalten ? :-) Gruß Erik
Ha! So ähnlich hat das bei mir bis 1989 funktioniert: Hinten am Wecker einen Winkel angeschraubt, darin eine Bohrung und darin ein simpler Kipschalter. Wecker klingelt, Aufziehflügel dreht sich und schmeißt den Kippschalter um. SFB2-2 tönt durch den Raum und zum Abschalten musste ich aufstehen (Wecker in weiser Vorraussicht auf gegenüberliegendem Schrank postiert ;-)) Das Ding würde noch heute tun (irgendwo ist der sogar noch), doch es musste ja unbedingt ein Westradiowecker ins Haus ;-) Old-Papa
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