Hallo zusammen, ich hoffe ich bin mit meiner etwas ungewöhnlichen Frage richtig. Ich bin auf ein Produkt gestoßen (besitze es auch selbst) das regulär mit einem normalen Netzteil angeboten wird. Als Erweiterung für den mobilen Einsatz werden 2 gewöhnliche Akkupacks der selben "Marke" (0 - 2A, 5V), wie man sie für Handy und Tablet nutzt, mit Y-Kabel angeboten. Aufgrund der hohen Ströme ist ein Akkupack nicht ausreichend. Diese Lösung empfinde ich grundsätzlich als nicht besonders elegant... Zusätzlich frage ich mich ob diese Vorgehensweise nicht gewisse Risiken birgt. Die Kapazitäten sind ja nie exakt gleich, die Akkupacks sind sicherlich nie exakt gleich geladen, man könnte eines der Akkupacks mit einem Akkupack einer anderen Marke ersetzen oder überhaupt zwei Akkupacks nutzen die man bereits zu Hause herumliegen hat. Wie sieht eure Meinung dazu aus?
Man darf die Wirkung von Parallel und Reihenschaltung hier nicht verwechseln. Akkupacks kann man relativ problemlos parallel schalten, sofern sie vom selben Typ sind, die Kapazität muss nicht gleich sein. Aufgrund der Parallelschaltung ist die Spannung bei beiden ja dann immer gleich, somit auch der Ladestand. Bei der Serienschaltung ist dies nicht so, da kann es sein, daß sich ein Akku leernuckeln lässt während der zweite noch voll ist.
Danke für deine Antwort. Ist der Ladestand auch gleich obwohl die zwei Akkupacks seperat aufgeladen werden müssen? Wenn ich jetzt eines der beigelegten Akkupacks verwende und eines das ich bereits besitze, dann kann es doch sein, dass die Zellen nicht mehr vom selben Typ sind oder sind da überall die gleichen Zellen verbaut?
Mit selben Typ meine ich, daß du nicht LiPo und LiFepo mischen kannst, z.B. Sprich die Spannungen müssen schon weitgehend den selben Ladezustand bedeuten. Wenn sie in unterschiedlichen Quellen geladen werden ist das erstmal kein Problem, nur wenn unterschiedliche Ladestände miteinander verbunden werden fließen Ausgleichsströme (solange, bis die Ladestände angeglichen sind), das sollte man tunlichst vermeiden.
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hier werden ja nicht zwei akkus parallel geschaltet sondern die schaltreglerausgänge. Somit können die Zellen schon unterschiedliche Spannungen und Ladezustände aufweisen. Oder sehe ich das falsch?
ja korrekt, es werden die USB-Ausgänge miteinander parallel verbunden. Ich denke das man von Kunden aber nicht verlangen kann darauf zu achten, dass beide Akkupacks immer gleich voll geladen zum Einsatz kommen. Aber es kann natürlich sein, das es nicht relevant ist, wenn die USB-Ausgänge parallel verbunden werden.
Radler schrieb: > hier werden ja nicht zwei akkus parallel geschaltet sondern die > schaltreglerausgänge. Oh, das hab ich übersehen! Das kann gut gehen, muss es aber nicht. Wenn die Regler nicht dafür ausgelegt sind können die sich gegenseitig aufschwingen. (Kann man mittels entkopplung durch z.B. Shottky dioden aber unterbinden, hat dann aber Spannungsverlust von mind. 0,3V) In dem Fall würde ich es lieber lassen. Ich dachte, es geht hier um 2 reine Akkus, mein Fehler.
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