Hallo allerseits, Hier mal eine Frage der ganz anderen Art. Hat jemand bereits Erfahrung mit Airbnb? Mein Hintergrund: Ich brauche nächstes Jahr eine Wohnung für mein Elektrotechnikstudium. Eine WG wäre schön, Standort Zürich ist jedoch nicht gerade einfach. Vor allem nicht wenn man da noch nicht wohnt, das meiste geht ja unter der Hand weg.. Bin jetzt auf eine Wohnung (Keine WG) gestossen: -Relativ günstig (Nicht absurd günstig) -Gute Lage -Möbiliert Die Story hinter Wohnung ist, dass sie von einer (wahrscheinlich reichen) Mutter aus England für Ihren Sohn gekauft wurde. Nach dessen Studium wurde diese nicht mehr gebraucht und liegt seit der Generalreinigung leer. Nun habe ich gefragt, wie es mit einer Besichtigung steht. Sie meinte, dass sie berufsbedingt nicht kommen kann, und dies deswegen von Airbnb geregelt wird. Dazu hat sie mir den Link auf Airbnb geschickt. Was ich jetzt machen soll ist, die Wohnung für einen Monat reservieren. Dann würde sich ein "Agent" von Airbnb innerhalb von 3 tagen melden und ich könnte die Wohnung anschauen. Ich müsste jetzt über 1000.- zahlen um die Wohnung zu reservieren, abhängig ob ichs einen Monat, oder nur einen Tag machen würde. 1000.- davon sind die Security Fee. Nebenbei,da sind 3 Reviews von Airbnb verfügbar. Überall 5 Sterne ausser bei der Sauberkeit. Nun meine Fragen: -Ich weiss nicht ob ich dem Braten trauen kann, klingt zu gut... -Die Security-Deposit bleibt ja bei Airbnb, was hindert den vermeintlichen Vermieter diese einzufordern und mein Geld is weg? Der Punkt ist einfach. Die Geschichte ist einigermassen glaubhaft. Eine Wohnung in Zürich ist sicher auch eine gute Geldanlage, wieso also nicht? Will aber trotzdem vorsichtig sein. Danke für alle eure Empfehlungen Gruss Felix Edit: Sie hat eine verified ID
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Ich hab gute Erfahrungen mit Airbnb gemacht. Bei diversen Städtetrips hat bisher immer alles gepasst. Deine Geschichte klingt aber etwas wirr. Sei vorsichtig. Kann die Uni keine WG vermitteln?
AirBnB ist total genial, war gerade mit 5 Leuten in einer wunderhübschen Wohnung, nagelneu eingerichtet, gut 80m2, bei bestem Wetter in Westerland, für dasselbe müsstest du in einem Hotel locker das 5-fache zahlen. Ich denke, der Vermieter war über unseren Besuch auch sehr erfreut. Aber deine Geschichte hört sich nach Betrug an: https://wohnungsbetrug.blogspot.de/2013/01/zur-zeit-vorsicht-auf-httpswwwairbnb.html https://www.airbnb.de/help/article/199/what-should-i-do-if-someone-asks-me-to-pay-outside-of-the-airbnb-website
Solang du über AirB&B buchst kein Risiko. Wenn du nicht in die Wohnung kommst, kannst du es dir erstatten lassen. Nutze aber keinesfalls den Link von der Frau, sondern geh auf https://www.airbnb.de und navigier zu der Wohnung, um sicherzugehen, dass du auf der echten website landest.
hmm, eigendlich wollte ich zu diese Thema lieber schweigen - aber Michael B. schrieb: > AirBnB ist total genial... Das ist doch hoffendlich nur Ironie...? Nur ganz kurz dazu: ich bin kürzlich aus meiner Wohnung rausgeflogen, nachdem sich die Miete in den letzten 3 Jahren bereits verdoppelt hat. Der Vermieter wollte aber nochmal das Doppelte vom Aktuellen...das war's mir aber nicht wert. Jetzt ist sie bei Airbnb zu finden (mit noch etwas Aufschlag...si claro). Genial an airbnb ist nur, wie Ihr euch vom Label "miteinander Teilen" das Hirn rasieren lasst (oder gabs da schon vorher nichts? :-P ) Hier wertet mal jemand die Daten von Berlin aus... http://www.airbnbvsberlin.de/
Fabian F. schrieb: > Nutze aber keinesfalls den > Link von der Frau, sondern geh auf https://www.airbnb.de und navigier zu > der Wohnung, um sicherzugehen, dass du auf der echten website landest. Der Tipp war Gold wert. Der Link is sicher gefaket. Wenn ich auf dei Hauptseite von Airbnb gehe, is das über HTTPS, die meine nicht. Es hatte mich schon gewundert, wieso der Link zur Hauptseite nicht funktioniert. Hier noch der Link falls es jemand interessiert. Habe den Link noch mit virustotal geprüft. Sollte safe sein http://airbnb.com-request-itinerary.eu/app/listing/43024fe1b75d/?booking=2%20Bedroom%20apartment-BH85EV83-euid=e1d61122-0f03d-0b8z-dfd8-8102d199x299z-e1d61111-0f0a-0b80-d221# Ich habe auch schon versucht im Sourcecode irgendwas zu entdecken. Aber der is wohl auch nicht dumm. Den iwie zu tracken/anzeigen ist wohl reine Zeitverschwendung was? Trotzdem vielen Dank für alle eure Antworten Gruss Felix
Ron L. schrieb: > Nur ganz kurz dazu: ich bin kürzlich aus meiner Wohnung rausgeflogen, > nachdem sich die Miete in den letzten 3 Jahren bereits verdoppelt hat. > Der Vermieter wollte aber nochmal das Doppelte vom Aktuellen... In manchen Gegenden gibt es so etwas wie ein "Mietrecht", das Rahmenbedingungen für Mietsteigerungen festlegt. Eine 100%ige Steigerung innerhalb von drei Jahren ist da bereits unzulässig; eine 300%ige Steigerung aber erst recht. Wo ist das?
Ron L. schrieb: > Das ist doch hoffendlich nur Ironie...? > Nur ganz kurz dazu: ich bin kürzlich aus meiner Wohnung rausgeflogen, > nachdem sich die Miete in den letzten 3 Jahren bereits verdoppelt hat. > Der Vermieter wollte aber nochmal das Doppelte vom Aktuellen...das war's > mir aber nicht wert. > Jetzt ist sie bei Airbnb zu finden (mit noch etwas Aufschlag...si > claro). > Genial an airbnb ist nur, wie Ihr euch vom Label "miteinander Teilen" > das Hirn rasieren lasst (oder gabs da schon vorher nichts? :-P ) Ganz schlecht getrollt, Ron, schliesslich weiss jeder, daß in Berlin in 3 Jahren die Miete um maximal 15% steigen darf, deine hier erfundene Tränendrüserdrückerstory ist also ganz schlecht hingelogen. Auch wird kein Vermieter seine Wohnung, die er fest an einen Dauermieter vermietet hat, bei AirBnB anbieten, viel zu viel Mühe für viel zu viel Konkurrenz bei stark schwankender Nachfrage und immer mit dem Risiko daß die Mieter entweder nicht zufrieden sind und einen schlechte Bewertung liefern, oder gleich die Wohnung ruinieren. Daß Hotels Angst vor AirBnB haben müssen: Klares JA, denn die Abzockerbuden mit ihrem miesen Angebot hatten bisher Idiotenschutz und sind nun einem freien Markt ausgesetzt, das ist natürlich hart und erfordert umlernen (oder pleite gehen). Auch wenn ich eine Wohnung nicht fest vermieten will (bzw. gestzlich kann, weil ich die Mieter nicht so einfach wieder rauswerfen kann) dann ist AirBnB für mich eine der wenigen Möglichkeiten, sie nicht leerstehen zu lassen. Aber eine Gefahr für Bewohner einer Stadt ist das sicher nicht, und klaut auch niemandem Wohnraum. Fall nicht auf die Lügen der Hotellobbyisten rein.
Felix C. schrieb: > Fabian F. schrieb: > Der Link is sicher gefaket. Wenn ich auf dei Hauptseite von Airbnb gehe, > is das über HTTPS, die meine nicht. Es hatte mich schon gewundert, wieso > der Link zur Hauptseite nicht funktioniert. Jupp, komplett fake, aber gut gemacht. Passt aber einiges nicht auf der Seite. Die "Karte" ist nur ein Bild. Außerdem wird der Standort der Wohnung erst angezeigt, wenn man gebucht hat und der host bestätigt hat. So was wie eine "security deposit" gibt es nicht. > > Hier noch der Link falls es jemand interessiert. Habe den Link noch mit > virustotal geprüft. Sollte safe sein Die hälfte der Fake Seite verlinkt sogar auf die echte AirBnB-Seite... > > Ich habe auch schon versucht im Sourcecode irgendwas zu entdecken. Aber > der is wohl auch nicht dumm. > > Den iwie zu tracken/anzeigen ist wohl reine Zeitverschwendung was? Kurze Mail an AirBnB (Werden versuchen die Seite vom netz zu nehmen)und die Züricher Polizei(Schicken vielleicht einen Lockvogel) kann nicht schaden.
Rufus Τ. F. schrieb: > In manchen Gegenden gibt es so etwas wie ein "Mietrecht", das > Rahmenbedingungen für Mietsteigerungen festlegt. Eine 100%ige Steigerung > innerhalb von drei Jahren ist da bereits unzulässig; eine 300%ige > Steigerung aber erst recht. Nicht ganz richtig - wenn deine Miete als "zu gering" eingestuft wird, geht mehr im Rahmen der "Anpassung auf örtliche Vergleichsmiete"... Da kommt dann gerne sowas raus http://www.prenzlauerberg-nachrichten.de/politik/_/das-teuerste-auenklo-der-stadt-171268.html Ansonsten ist das Mietrecht kürzlich deutlich aufgeweicht worden, nachdem die Vermieterlobby in den Verhandlungen zum neuen Meldegesetz starke Hebel für ihre Interessen generieren konnte...
Ähnliche Erfahrungen mit Abzockern habe ich vor kurzem auch bei der Wohnungssuche machen müssen. Auf den ersten bin ich noch lange genug reingefallen, bis er dann auch mit so einer Airbnb Abwicklung kam (aber ohne so schöne gefälschte Seite). Beim Zweiten war mir das schon nach der ersten Mail mit einer ähnlichen Geschichte klar. Prinzipiell sind schonmal private Wohnungsanzeigen bei der man nur per E-Mail Kontakt aufnehmen kann und nichtmal ein Name des Vermieters steht sehr verdächtig.
Arbnb finde ich schon praktisch! Unter Umständen spart man sehr viel Geld ein und kann das Geld für den Urlaub nutzen.
Ich hatte nur gute Erfahrung mit Airbnb gemacht. Kann ich nur empfehlen. Einfach alles über die offizielle Seite von Airbnb abwickeln.
Ron L. schrieb: > Da kommt dann gerne sowas raus Netter Artikel des SWR, aber Blödsinn. a) ist die Rechnung des Profi-Mathematikers im Video natürlich Schwachsinn die dem Hausbesitzer die massive Bereicherung unterstellt. Wenn er 120000 EUR Modernisierungskosten hat, kommt er für die nächsten 10 Jahre nicht mit 10 x 6600 EUR Kreditzinsen aus, sondern er muss ja den Kredit mit den Modernisierungskosten abbezahlen (tilgen), das macht dann 10 x 13000 bzw. 1300 pro Monat, also bleibt ihm bei einer Mieterhöung von 1350 EUR kein eigener Gewinn. b) ist eine energetische Modernisierung nach ENEV nur durchzuführen, wenn sie sich amortisiert. Da die monatlichen Heizkosten schon keine 1350 EUR betragen werden bei der Wohnung die 700 EUR Miete kostet, kann sich auch diese Form der superteuren Wärmedämmung nicht lohnen. Wenn der Hausbesitzer nicht von selbst freiwillig verzichtet, wird ihm ein Gericht sagen, daß diese Modernisierung nicht von ENEV gedeckt ist und damit NICHT zu den vom Mieter zu bezahlenden notwendigen Eneigesparmassnahmen zählen -> der Vermieter darf nicht 11% der Investitionssumme pro Jahr auf die Mieter aufschlagen, sondern bloss 5% Mietsteigerung machen. Glaube nicht jedem Schreihals im ÖR.
In Zuerich geht mal erst mal ueber die ETH Webseite, wo ein Studenten Dienst fuer Wohnungen drauf ist.
Felix C. schrieb: > http://airbnb.com-request-itinerary.eu/app/listing/43024fe1b75d/?booking=2%20Bedroom%20apartment-BH85EV83-euid=e1d61122-0f03d-0b8z-dfd8-8102d199x299z-e1d61111-0f0a-0b80-d221# Interesant. www.com-request-itinerary.eu führt zu airbnb.com aber registiert ist com-request-itinerary.eu auf 1&1 mit verschleierter Privatperson, also sicher nicht zur Firma AirBnB gehörend. Da gibt sich jemand richtig viel Mühe mit dem Betrug. Ich halte 1&1 (Schlund+Partner) allerdings für mit-haftbar weil sie die anonyme Registierung durchführen.
Michael B. schrieb: > Da gibt sich jemand richtig viel Mühe mit dem Betrug. Ich halte 1&1 > (Schlund+Partner) allerdings für mit-haftbar weil sie die anonyme > Registierung durchführen. Nö.. verschleierung ist i.O. Und mittlerweile schon fast nachvollziehbar. 1&1 ist jedoch verpflichtet, dann den Ermittlungsbehörden unter Beschluss die richtigen Daten rausgeben.
Bei uns ueben die Tourismusverbaende auch das Jammern ueber kommerzielle AirBnB Anbieter. Dabei kann man ein Zimmer oder eine Wohnung bei AirBnB gar nicht mit anderen Uebernachtungsanbietern vergleichen. Was identisch zu Hotels, aber ueber ein Portal, ist, ist die global einheitliche Buchung und Bezahlung. Dabei ist anzumerken, dass die Hotels auch ueber ueberheohte Margen der Portale jammern. Der Markt ist da, der Markt gibt AirBnB recht. Zum kommerziellen Vermieten von Wohnraum ueber AirBnB anstelle ueber den normalen Wohnungsmarkt. Es ist erhoehter Aufwand, denn wenn die Leute kommen und vielleicht gehen, muss der vermieter vor Ort sein. Es kommt bei guter Auslastung mehr rein. Ist die immer gut ? Bei AirBnB gibt es keine Mietnomaden. Die koennen aus dem Nichts auftauchen, hocken in der wohnung, bleiben fuer Monate und am Schluss, nach teurem Prozessieren ist die Wohnung auch noch stark beschaedigt, aeh renovationswuerdig. Als Wohnungsbesitzer passiert das genau einmal, dann weiss man - nie mehr Mieter. Allenfalls sollte die Gesetzgebung in dieser Richtung geaendert werden. Mir sind Wohnungsbesitzer bekannt, die Wohnung ist ein Investitionsobjekt, und nicht grad in der Naehe. Die lassen die Wohnung leerstehen, weil mal ein Mietnomade vorbeikam. Leestehen lassen ist guenstiger. Der Wert bleibt sowieso erhalten.
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Felix C. schrieb: > Was ich jetzt machen soll ist, die Wohnung für einen Monat reservieren. > Dann würde sich ein "Agent" von Airbnb innerhalb von 3 tagen melden und > ich könnte die Wohnung anschauen. > > Ich müsste jetzt über 1000.- zahlen um die Wohnung zu reservieren, > abhängig ob ichs einen Monat, oder nur einen Tag machen würde. 1000.- > davon sind die Security Fee. Lass dir mindestens eine Kopie des Personalausweises o.ä. schicken, um die Identität der Anbieterin zu checken.
Wolfgang E. schrieb: > Lass dir mindestens eine Kopie des Personalausweises o.ä. schicken, um > die Identität der Anbieterin zu checken. In Großbritannien gibt es keine Personalausweise - und auch keine Meldepflicht.
Wenn eine Speise stinkt, muss man sie nicht auch noch probieren... ;-)
Felix C. schrieb: > Die Story hinter Wohnung ist, dass sie von einer (wahrscheinlich > reichen) Mutter aus England für Ihren Sohn gekauft wurde. Nach dessen > Studium wurde diese nicht mehr gebraucht und liegt seit der > Generalreinigung leer. Da sollten schon alle Alarmglocken schrillen. Solche Stories sind zu 100% eine Betrugsmasche.
Finger weg von diesem Angebot. 100% Fake. Wenn du die genaue Adresse der Wohnung hast, kannst du auf google Streetview nachschauen was an der angegeben Adresse zu sehen ist. Lass dich überaschen.
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