Hallo, leider bin ich aus dem Thema zulange raus und bin mir deswegen nicht sicher, deshalb wollte ich eure Hilfe erfragen. Ich besitze dieses Verstärker-IC http://www.nxp.com/documents/data_sheet/TDA8571J.pdf und möchte es an meine Soundkarte anschliessen. Meine Soundkarte besitzt symetrische Line-Eingänge. Liegen die Audioäusgänge vom Verstäker auf VDD/2 oder Masse? Wenn die Ausgänge nicht Masse bezogen sind, sondern VDD/2, dann kann ich nicht einfach zum Lautsprecher ein Spannungsteiler gegen Masse anschliessen. Ich könnte das symetrische Signal für jeden Ausgang über einen Übertrager auf Single-Ended wandeln, aber wenn es einfacher geht wäre ich über Hilfe dankbar. Wenn die Verstärkerausgänge Masse bezogen sind, dann reicht mein Spannungsteiler vollkommen.
Es handelt sich um Class B Verstärker in BTL (Bridge-to-Load) Schaltung. Meines Wissens kann die Amplitude je nach Halbwelle auf beiden Zuleitungen negative und postive Werte gegen Masse annehmen. Sie sind also gegen Masse isoliert. Um deiene Frage endgültig zu beantworten müsste man wissen was mit symmetrischen Eingängen genau gemient ist.
Thorsten schrieb: > Meine Soundkarte besitzt symetrische Line-Eingänge. Wohl eher nicht. > Liegen die Audioäusgänge vom Verstäker auf VDD/2 oder Masse? Irgendwie ist das die falsche Richtung. Du willst vom VERSTÄRKERAUSGANG zum SOUNDKARTENEINGANG ? Wozu ? Damit du die 0.4% Klirr besonders gut aufnehmen kannst ? Wenn du aufnehmen willst, was der Vertärker aus einer anderen Quelle wiedergibt, dann zapfe doch den Verstärkereingang ab, dort liegt das Signal schon im nötigen Pegal vor und du brauchst keine Spannungsteiler. Deine Soundkarte hat sicher unsymmetrische Line-Eingänge, schlimmstenfalls Klinke, besserenfalls Chinch, aber niemals symmetrische XLR, das halte ich für unwahrscheinlich. Der Verstärker hat einen Differenzausgang für den Lautsprecher und es muss keineswegs so sein, daß die auf VCC/2 liegen, die könnten völlig frei schweben (was sie nicht tun werde). Um ein ordentliches, also beste Qualität wie nach so einem Klirrfaktor noch möglich rauszuholen, müsstest du tatsählich die DIFFERENZ messen, also einen SYMMETRISCHEN EINgagnn haben wie bei XLR. Dann kannst du Spannungsteiler nach GND machen, oder nach VCC oder nach GND des XLR falls der Pegel zu gross ist und die Differebzbildung des Eingang überlassen. Da du aber wahrscheinlich keinen symmetrischen Eingang hast, bräcuhtest du einen DI Box oder (besser) einen Instrumentenverstärker wie INA134 vor dem Chinch/Klinke Soundkarteneingang um die Umsetzung Differenz zu single endedn zu machen. Normalerweise will man aber vom Soudkartenausgang zum Verstärkereingang, und da gibt es eine schöne Beispielplatine im Datenblatt und da musst du einfach Innenader der Chinch-Stecker an Signal und Abschirmung/Masse an SGND anschliessen und gut is. SGND ist auf der PLatine mit PGND der Stomversorgung des Amps verbunden, und das sollte auch die inezige Verbindung der beiden Netzteile zueinander sein.
Thorsten schrieb: > Liegen die Audioäusgänge vom Verstäker auf VDD/2 oder Masse? > Eher auf VDD/2. Siehe Seite 3, Blockdiagramm. Intern ist eine Referenzspannungsquelle, die vermutlich VDD/2 liefert. Ist aber von aussen nicht zugänglich. > Wenn die Ausgänge nicht Masse bezogen sind, sondern VDD/2, dann kann ich > nicht einfach zum Lautsprecher ein Spannungsteiler gegen Masse > anschliessen. Benötigst Du 4 Ausgänge oder 8 Ausgänge ??? Das IC ist gedacht um an 14,4 V grössere Power zu liefern. Das macht man mit einer Brückenschaltung. Deshalb wird ein Lautsprecher auch nicht gegen Masse geschaltet, sondern an den beiden Ausgängen einer Brückenschaltung, also symmetrisch zur Masse. mfg klaus
>aber niemals symmetrische >XLR, das halte ich für unwahrscheinlich. Gängige günstige USB-Soundkarten haben dass: http://www.thomann.de/de/alesis_core_1_b_stock.htm GRuß J
Hallo, danke für eure Antworten. Die Soundkarte ist eine Lexicon Omega Studio mit synmtrischen Eingängen Zitat Handbuch " Die 1/4" Eingänge können symetrisch und asymetrische Audioquellen verarbeiten." @Bello: Richtig, die Endstufe gibt auf + die positive Amplitude aus und auf - die negative um 180 Phasenverschoben. Indem Datenblatt http://www.nxp.com/documents/data_sheet/TDA8571J.pdf Seite 10 wird gezeigt das die internen Vesrtärker gegen VREF geschaltet sind. Wenn ich es richtig vestehe, dann ist der Ausgang nicht Masse bezogen, oder? @Mawin: An die Vorverstärkerausgänge komme ich nicht, weil es ein Blackboxtest ist. Aufgabenstellung ist keine Audioanalyse mit R&S Audioanalyser zumachen, sondern lediglich die Verstärkerausgangsignale aufzunehmen und eine FFT zur Frequenzerkennung zutätigen. Klar ein Instrumentenverstärker (AD620/INAxxx) wäre noch besser, natürlich könnte ich mit dem Instrumentenverstärker gleich das Signal in Single-Endend wandeln und hätte ein besseren Klirrfaktor.
Thorsten, bei der BTL (Bridge Terminated Load) können beide Adern abwechselnd positive und negative Werte gegen Masse annehmen! Beide Adern sind "heiss"! Aber eben im Gegentakt (s. Gegentaktverstärker) Bei Autoradioverstärkern ist das Standard um bei 14V und 10A Sicherung doch noch 4*20W Sinus rauszukitzeln.
Am sinnvollsten schaltest du eine passive DI Box dazwischen: http://www.thomann.de/de/millenium_die_dibox_passiv.htm Damit passt du nicht nur den Pegel einigermassen an, sondern schützt beide Sachen (Verstärker und Audiokarte) vor etwaigen Potentialunterschieden. PS: Wenn du 'Soundkarte' schreibst, denken die meisten Leute hier an die Dinger, die Spiele untermalen. Nenne es 'Audiokarte' und einige werden dann besser verstehen.
Thorsten schrieb: > lediglich die Verstärkerausgangsignale aufzunehmen und eine FFT > zur Frequenzerkennung zutätigen. Thorsten schrieb: > Die 1/4" Eingänge > können symetrisch und asymetrische Audioquellen verarbeiten." Dann reichen 2 Spannungsteiler.
1 | +--------- Klinke links |
2 | | |
3 | BTL+ --10k--+--1k--+ |
4 | +-- Klinke Masse |
5 | BTL- --10k--+--1k--+ |
6 | | |
7 | +--------- Klinke rechts |
Qualitativ besser dürfte der Mikropnoneingang funktionieren. Phantomspeisung aus, und stärker dämpfen
1 | +----------- XLR 2 |
2 | | |
3 | BTL+ --10k--+--100R--+ |
4 | +-- XLR 1 |
5 | BTL- --10k--+--100R--+ |
6 | | |
7 | +----------- XLR 3 |
Allerdings sind unbelastete Ausgänge schlecht. Wenn also KEINE Lautsprecher dran hängen, solltest du einen ausreichend belastbaren 4 Ohm Widerstand zwischen die BTL Lautsprecheranschlüsse machen.
Bello schrieb: > bei der BTL (Bridge Terminated Load) können beide Adern > abwechselnd positive und negative Werte gegen Masse annehmen! Natürlich nicht bei 0C/14.4V Versorgung, wo sollen die negative Volts auch herkommen ?
Hallo, @Matthias: Schaue ich mir genauer an das feine Teil. @Mawin: Danke Mawin, du bestätigst meine Gedanken, sogar meinen Aufbau mit einer Zeichnung. Ja, als Last komnmen die 3,9Ohm 50/100 W Widerstände ran, falls die Last der Lautsprecher mal 2Ohm sein soll, dann schalte ich einen zweiten 3,9 Ohm parallel.
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