Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Energieverbrauch von einem Stromeingang


von George D. (gdoe)


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Hallo, ich habe ein Gerät das 6 analoge Stromeingänge 4 bis 20mA besitzt 
und würde gerne den Verbrauch des Geräts abschätzen. Jetzt habe ich 
folgendes Verständnisproblem.
Kann ich die Leistung des Eingangs ganz simpel mit P = U I bestimmen?
Wenn ja. Dann wüsste ich nicht welche Spannung ich zugrunde legen muss.
Im Netzteilbetrieb misst man ca. 21V über die Eingangsklemme.
Im Akkubetrieb sinds 13V. Beides jeweils für einen Strom von ca. 12mA. 
Am Eingang hängt ein Tehrmometer mit integriertem Messumformer.

: Bearbeitet durch User
von W.A. (Gast)


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George D. schrieb:
> Dann wüsste ich nicht welche Spannung ich zugrunde legen muss.

Das dürfte von der Art des Eingangs und vom Strom abhängen.

von Michael B. (laberkopp)


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George D. schrieb:
> Kann ich die Leistung des Eingangs ganz simpel mit P = U I bestimmen?

Ja, wobei U die Leerlaufspannung/Betrieebsspannung der Quelle ist.

Am 4-20mA Eingang fallen bloss wenige Volt ab, das ergibt nur wenig 
Verlistleistung im Empfänger/Messgerät.

Der Sensor aber muss den Strom begrenzen und tut das quasi immer linear 
in dem er den Rest deer Spannung verbrät.

Insgesamt entsteht also z.B. bei 24V Versorgung und 20mA 0.48W in Sensor 
und Messeingang zusammen, bei 6 Eingängen knapp 3 Watt die das Netzteil 
neben dem Leerlaufstromverbrauch der beiden Schaltungen liefern können 
muss.

Aber wie genau sich die 0.48W auf Sensor und Messeingang aufteilen, ist 
ohne weiteres Nachmessen nicht ermittelbar.

von George D. (gdoe)


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Leerlaufspannung sind ca. 22 Volt im Netzbetrieb und der Akku hat 14.4 
V.
Ist der Verbrauch dann im Akkubetrieb niedriger wegen der geringeren 
Leerlaufspannung?

von Michael B. (laberkopp)


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George D. schrieb:
> Ist der Verbrauch dann im Akkubetrieb niedriger wegen der geringeren
> Leerlaufspannung?

Ja, weil die Eingänge mit Konstanstrom beschickt werden.

Aber zu dem Verbrauch kommt auch noch der Dauerverbrauch der jeweiligen 
Elektronk dazu.

von George D. (gdoe)


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Michael B. schrieb:
> Der Sensor aber muss den Strom begrenzen und tut das quasi immer linear
> in dem er den Rest deer Spannung verbrät.

Wie wird das oder könnte das im Thermometer mit Messumformer realisiert 
sein?

Michael B. schrieb:
> Am 4-20mA Eingang fallen bloss wenige Volt ab, das ergibt nur wenig
> Verlistleistung im Empfänger/Messgerät.

Da es ein passiver Sensor ist, ist doch die Quelle mein Messgerät. Also 
nicht wenige Volt sondern die volle Spannung oder?

Michael B. schrieb:
> Aber wie genau sich die 0.48W auf Sensor und Messeingang aufteilen, ist
> ohne weiteres Nachmessen nicht ermittelbar.

Verlustleistung fällt also auch im Messumformer (Sensor) an? Da das 
Gerät doch aber die Quelle ist gehört diese doch ebenfalls zur 
Verlustleistung des Eingangs am Messgerät? Also könnte ich im 
Netzbetrieb einen Eingang mit ca. 0,5 Watt und im Akkubetrieb mit ca. 
0,3 abschätzen oder?

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