Hallo, ich hab gerad eine Platine gelötet und anscheinend gibt es einen Kurzschluss da ich mit dem Durchgangsprüfer einen Piepston für ~4 Sekunden zwischen VCC und GND bekomme. Das seltsame ist, dass der Ton nach 4 Sekunden aufhört und dann nach 1 Sekunde wieder für 4 Sekunden ertönt? Ist da neben dem Kurzschluss noch ein Wackelkontakt? Bei dem Board handelt es sich um einen Controller-Aufbau mit 2 Kondensatoren (100nF und 22uF) zwischen VCC und GND. Wenn ich die Kontaktspitzen des Messgerätes vertausche, ertönt der Ton dauerhaft. Wenn ich die Kontaktspitzen danach wieder vertausche (also nun wieder richtig rum), ertönt nur ganz kurz ein Ton (1/8 sec). Sehr seltsam?
U. F. schrieb: > Platine + Piepser = Astabiler Multivibrator Ich versetze die Platine ja nicht in Schwingung, wie soll die Platine also vibrieren? U. F. schrieb: > Meine Glaskugel sagt: Welche Infos brauchst du?
Max M. schrieb: > U. F. schrieb: >> Platine + Piepser = Astabiler Multivibrator > > Ich versetze die Platine ja nicht in Schwingung, wie soll die Platine > also vibrieren? > > U. F. schrieb: >> Meine Glaskugel sagt: > > Welche Infos brauchst du? Durchgangsprüfer geben eine Spannung in die schaltung um den Widerstand zu messen, und "astabiler multivibrator" ist eine bezeichnung für einen bestimmten schaltkreis. (afaik ein taktgeber), vermutlich beeinflusst das die gemessene spannung weshalb der durchgangsprüfer mal durchgang sieht und mal nicht
Max M. schrieb: > Welche Infos brauchst du? Schaltplan vielleicht??? Bilder vom Aufbau??? Ach stopp, das ist ja nicht relevant. Sorry :-)
Max M. schrieb: > Sehr seltsam? Einzig seltsam daran ist deine Schaltungsbeschreibung. Kondensatoren und polaritätsabhängige Bauelemente können lustige Effekte hervorrufen, wenn ein Durchgangspiepser das einzige Messmittel ist.
Max M. schrieb: > > Wenn ich die Kontaktspitzen des Messgerätes vertausche, ertönt der Ton > dauerhaft. Wenn ich die Kontaktspitzen danach wieder vertausche (also > nun wieder richtig rum), ertönt nur ganz kurz ein Ton (1/8 sec). > > Sehr seltsam? Ist es ev. nicht. Du versorgst mit deinem Messgerät die Schaltung, es lädt den Elko auf. Sobald da genügend Spannung anliegt wird die Schaltung zu arbeiten beginnen und den Elko entladen, das Spiel beginnt von vorne. Wenn du dein Messgerät "verkehrtherum" anschliesst wird wohl Dauerstrom fliessen, ev. ist da eine Schutzschalung in der Platine drin oder der Leckstrom der Elkos ist hoch genug ums dauernd pfeifen zu lassen. Kurt
Thomas P. schrieb: > Schaltplan vielleicht??? Bilder vom Aufbau??? Ach stopp, das ist ja > nicht relevant. Sorry :-) Okay, hab ich angehängt.
Hallo, Kurzschluß sind nahe 0 Ohm in beiden Richtungen. Die anderen Effekte wurden ja schon erwähnt und sind je nach Multimeter, Elkos und Schaltung sehr unzuverlässig. Mal 3,3V ran und schauen ob es leuchtet oder raucht... 2 Taster für Reset und GPIO0 zum Programmieren wären praktisch gewesen. Auch die Steuerlogk des NodeMCU mit den 2 Transistoren + Widerstaänden ist gut, wenn man aus der Arduino-IDE programmiert. Die Fummelei mit irgendwelchen Jumpern oder Brücken ist unzuverlässig wenn man in den Programmiermode will. Die Leitungen an der Querkante des ESP kann man sich eigentlich sparen, die Pins sind real nicht wirklich nutzbar. PS: ein AMS1117 mit ähnlicher Kühlfäche mag es nicht, wenn auf den 3,3V ein Kurzschluß ist und ein 1A USB-Lader als Netzteil dransteckt und man es erst nach ein paar Minuten bemerkt. Der hat dann ein Loch und will gewechselt werden. Ist mir nur gerade passiert... Gruß aus Berlin Michael
Michael U. schrieb: > Mal 3,3V ran und schauen ob es leuchtet oder raucht... Keines von beiden, naja, ist auch etwas seltsam: Die blaue LED auf dem Modul leuchtet entweder: -gar nicht (meistens der Fall) -am hellsten (wenn ich sie mit dem geerdeten Außengehäuse per Schraubenzieher verbinde) -schwach (ab und zu) -am hellsten wenn ich GND und GPIO2 verbinde (anscheinend passiert das, wenn ich mit dem Durchgangsprüfer "verkehrt herum" messe) Das Modul scheint anscheinend auch nicht zu laufen, da ich keinen Access Point am PC / Handy sehe. Michael U. schrieb: > Die Fummelei mit irgendwelchen Jumpern oder Brücken ist unzuverlässig > wenn man in den Programmiermode will. Hm, warum? Nach dieser Bootmode-Beschreibung: https://github.com/esp8266/esp8266-wiki/wiki/Boot-Process#esp-boot-modes hängt es an GPIO0 ob programmiert oder das Programm geladen wird. Ein Taster kann ebenso einen unsauberen Kontakt machen wie ein Jumper. Michael U. schrieb: > PS: ein AMS1117 mit ähnlicher Kühlfäche mag es nicht, wenn auf den 3,3V > ein Kurzschluß ist und ein 1A USB-Lader als Netzteil dransteckt und man > es erst nach ein paar Minuten bemerkt. Der hat dann ein Loch und will > gewechselt werden. Ist mir nur gerade passiert... Benutze einen HT7333 und 3.3V liegen da an, wo sie anliegen sollen (VCC, GPIO0, GPIO2) also funktioniert der anscheinend noch. > Kurzschluß sind nahe 0 Ohm in beiden Richtungen. Hm, zwischen VCC und GND zeigt mein Multimeter immer "1." an, egal für welchen Messbereich, ich nehme mal an, dass bedeutet so viel wie "unendlich"?
Max M. schrieb: > Welche Infos brauchst du? Hmm, eigentlich gibt es ja gar keine richtige Frage von Dir. Auf Deine Frage: "Sehr seltsam?" würde ich mit "Ja" antworten.
Hallo, naja, mit Deiner "Leuchtbeschreibung" komme ich nicht sonderlich klar. Irgendwelche Brücken mit Schraubeziehern sind sicher auch nicht das Mittel der Wahl. Wenn auf dem Modul die Original-AT-Software drauf ist blinkt die blaue nur kurz nach Reset auf. Ansonsten ist das Modul dann eben über die serielle per AT-Kommandos zu erreichen. Von sich aus macht es sonst weiter nichts. Taster haben den Vorteil, daß man sie gut bedienen kann. GPIO0-Taster festhalten, kurz Reset drücken und nach einer halben Sekunde kann man GPIO0 wieder loslassen und ist im Programmiermode. Ich habe für mich einen Adapter gebaut, auf dem die Trasnsitorlogik des NodeMCU zu Steuerung drauf ist, außerdem ein 3,3V Regler. Das wird dann mit Dupont-Kabeln rangesteckt, wenn ich mich mal wieder "ausgesperrt" habe. Normalerweise werden meine ESP zum Updaten bei Änderungen per OTA geflasht. Für Experimete liegt ein NodeMCU rum, da ist alles schon drauf. Für eigene Leiterplatten fehlte mir da bisher jede Notwendigkeit. Ich lebe da immernoch im Zeitalter von Lochraster und Draht, Sensoren oder sonstiger Kram muß ja ohnehin mit rauf, die ESP sind ja kein Selbstzweck. Gruß aus Berlin Michael
Michael U. schrieb: > naja, mit Deiner "Leuchtbeschreibung" komme ich nicht sonderlich klar. Wenn ich 5V an meine Eingänge gebe, leuchtet die LED gar nicht. Michael U. schrieb: > Irgendwelche Brücken mit Schraubeziehern sind sicher auch nicht das > Mittel der Wahl. Ich dachte, die LED hätte einen Wackler und hab deswegen mit dem Schraubenzieher dran rumprobiert, beim versehentlichen Verbinden mit dem Gehäuse hat sie dann geleuchtet. Ich hab sie auch schon nachgelötet um etwaige kalte Lötstellen auszuschließen, hat aber auch nichts gebracht. Michael U. schrieb: > Ansonsten ist das Modul dann eben über die serielle per AT-Kommandos zu > erreichen. > Von sich aus macht es sonst weiter nichts. Achso, dann probier ich das gleich mal. Ich dachte, das Modul öffnet einen Access Point.
Max M. schrieb: > Achso, dann probier ich das gleich mal. Ich dachte, das Modul öffnet > einen Access Point. Da tut sich leider auch nichts. Erkennt jemand einen groben Fehler anhand dem Schaltplan / den Fotos? Ich bin mit dem Atmel Terminal Window mit dem COM-Port des USB / Serial - Wandlers verbunden, dieser ist wiederum an RX und TX des ESP8266 angeschlossen. Das Kommando "AT" liefert nichts zurück, ob wohl "OK" zurückkommen sollte :(
Hi! 1. Bin ich blind? Wo ist in deinem Schaltplan die LED zu finden? 2. Was ist das für ein komischer Spannungsteiler (R7 & R2 ab den Pins REST und GPIO16)? Gruß Jochen
Verlöte erstmal alle Pins vom Wlan modul. ZUmindest CH_PD und RX und TX sind zwingend nötig, das ist dein Fehler! Der spannungsteiler ist eine Logik zum aufwachen deines Wlan-Moduls aus dem Deep-Sleep.
Jochen schrieb: > 1. Bin ich blind? Wo ist in deinem Schaltplan die LED zu finden? Die LED ist auf dem Modul selber drauf, in meinem Schaltplan hatte ich keine vorgesehen. Flip B. schrieb: > Der spannungsteiler ist eine Logik zum aufwachen deines Wlan-Moduls aus > dem Deep-Sleep. Genau, so oder so ähnlich wurde das im ESP8266.com - Forum erklärt. Flip B. schrieb: > Verlöte erstmal alle Pins vom Wlan modul. ZUmindest CH_PD und RX und TX > sind zwingend nötig, das ist dein Fehler! RX / TX und CH_PD hab ich inzwischen verlötet. Anscheinend lag es am CH_PD Pin (wie konnte ich den nur vergessen, der bringt das Board ja eigentlich erst zum laufen). AT-Kommandos konnte ich senden und die blaue LED blinkt kurzzeitig beim Verbinden mit der Spannungsquelle, bekomme aber bei 57600 BAUD (was glaube ich die Standardeinstellung ist) nur chinesisch zurück (aber immerhin schonmal ein erster Erfolg, vielen Dank!):
1 | š=! |
2 | !oŸÌh’UÕ |
Der Access Point hat sich leider wieder verabschiedet und gerade bekomme ich auch keine Rückmeldung auf AT-Kommandos mehr. Nach meiner (naiven) Ansicht deutet das auf eine unzureichende Stromversorgung hin, kann das sein? Edit: Immer nachdem ich das Board vom Strom trenne und dann wieder verbinde bekomme ich was auf die Konsole geschrieben (wahrscheinlich die Antwort auf ein vorheriges AT - Kommando). Danach kriege ich keine Rückmeldung mehr, als würde sich der Kontroller schlafen legen oder abschalten. Edit_2: Am CH_PD-Pin liegen 3.3V an.
Die richtige Baudrate ist ja nur die halbe Miete! Stimmt auch die Parity-Bit Einstellung?
Jochen schrieb: > Die richtige Baudrate ist ja nur die halbe Miete! Es war die falsche Baudrate, die richtige ist 115200, nun werden auch richtige Buchstaben angezeigt. Ich hab den 22uF durch einen 100uF ersetzt, da ich häufig doppelte Antworten erhalten habe, ich hab das Gefühl, es läuft jetzt stabiler. Wenn ich mich mit dem WLAN des ESP8266 verbinde, erhalte ich die IP "192.168.4.2", Gateway ist "192.168.4.1" (müsste also passen). Ich bin erstmal glücklich, dass das ganze überhaupt funktioniert. Vielen Dank für die Hilfe! :) Ich werde mich nun daran machen, das hier durchzuarbeiten: http://www.esp8266.com/viewtopic.php?f=9&t=820 Edit: Erstes "Hello-World" - UART Programm erfolgreich geflasht. Solche Erfolgserlebnisse bin ich von dem Hobby gar nicht gewöhnt.
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