http://www.acwa-service.de/aqua-stop-water-block.html Wenn man rein bläst, dreht jaulend ein Turbinenrad hoch. Wenn Wasser durch läuft, hört man nichts. Wie funktioniert das?
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Kommt mal runter. Die Funktionsweise scheint auf einer maximalen Durchflussmenge zu basieren. Ist ja soweit in Ordnung, aber geringere Lecks sind dem Ding egal. Nun ist es doch so, dass erst eine schleichende Undichtigkeit eintritt, bevor der Schlauch platzt ( Das ist doch eher selten ). Ein Wasserwarner, der schon 1 mm Wasser am Boden merkt, ist sinnvoller. Grüße Bernd
Bernd F. schrieb: > Die Funktionsweise scheint auf einer maximalen Durchflussmenge > zu basieren. Die "Erkenntnis" ist nicht weltbewegend. Mich interessiert, wie man sowas mit einem Turbinenrad realisiert. > Ist ja soweit in Ordnung, aber geringere Lecks sind dem Ding egal. > Nun ist es doch so, dass erst eine schleichende Undichtigkeit > eintritt, bevor der Schlauch platzt ( Das ist doch eher selten ). Ich habs schon erlebt - war eine Riesensauerei. Das passiert mit Vorliebe dann, wenn das Wasserwerk nachts Leitungen spült. Da gibt es massive Druckspitzen und das lässt u.U. den Schlauch platzen, wenn man vergessen hat, den Hahn abzudrehen.
Uhu U. schrieb im Beitrag #4618636 > > Ich habs schon erlebt - war eine Riesensauerei. Das passiert mit > Vorliebe dann, wenn das Wasserwerk nachts Leitungen spült. Da gibt es > massive Druckspitzen und das lässt u.U. den Schlauch platzen, wenn man > vergessen hat, den Hahn abzudrehen. Ach da gibt es eine Lösung: Meine WAMA ( Miele ) hat direkt am Wasserhahn ein Magnetventil. ( Kein Strom, kein Wasser ). Das bedeutet: Es ist strunzegal, wie so eine " Schlauchbruchsicherung" funktioniert, im Ernstfall hilft sie wenig. Grüße Bernd
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Bernd, das ist mir alles klar... Mich interessiert wirklich nur, wie dieses mechanische Ding funktioniert - was es macht ist hinreichend bekannt.
Hier hast Du bis morgen Vormittag zu lesen: http://www.google.de/search?q=aqua+stop%2Bwirkungsweise&btnG=Suche&hl=de&gbv=1 Insbesondere das: https://de.wikipedia.org/wiki/Aquastop Nein, kein "Danke" dafür -Nicht dafür.
Uhu U. schrieb: > Bernd, das ist mir alles klar... Mich interessiert wirklich nur, wie > dieses mechanische Ding funktioniert - was es macht ist hinreichend > bekannt. Uhu, dazu müsste du so ein Teil mal zerlegen. Die Mechanik ist doch simpel. Fliehgewichte, eine Feder, die auf den Druck reagiert? So viel Möglichkeiten gibt es nicht. Das Teil macht bei Überschreiten der vorher eingestellten Durchflussgeschwindigkeit einfach zu. Kauf mal so ein Ding und stelle Detailbilder ein. ( Paul: Es geht hier um eine rein mechanische Lösung, so völlig stromlos :) Grüße Bernd
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>Das Teil macht bei Überschreiten der vorher eingestellten >Durchflussgeschwindigkeit einfach zu Das liest sich in der Wikipedia-Beschreibung aber etwas anders. Hier schließt der Druckabfall ein Ventil.
Bernd F. schrieb: > Uhu, dazu müsste du so ein Teil mal zerlegen. Die Mechanik > ist doch simpel. Fliehgewichte, eine Feder, die auf den Druck > reagiert? Das Turbinenrad spricht doch stark für die Version mit einer Zählwerksmechanik. Ebenso die Angabe mit den maximal 50 l Wasser, die es durch läßt. Dafür spricht auch das Einstellrädchen im Ablauf, mit der man das Ding an das Gerät anpassen kann, das es überwachen soll. Auch die komische Bedienungsanleitung ergibt Sinn, wenn es ein Durchlaufmengenmesser ist. Es kann so zwar eine Maschinenfüllung auslaufen, aber dann macht es zu - das ist auf jeden Fall besser als nix. Die Mechanik dürfte recht pfiffig sein...
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Uhu U. schrieb: > Bernd F. schrieb: >> Uhu, dazu müsste du so ein Teil mal zerlegen. Die Mechanik >> ist doch simpel. Fliehgewichte, eine Feder, die auf den Druck >> reagiert? > > Das Turbinenrad spricht doch stark für die Version mit einer > Zählwerksmechanik. Ebenso die Angabe mit den maximal 50 l Wasser, die es > durch läßt. Dafür spricht auch das Einstellrädchen im Ablauf, mit der > man das Ding an das Gerät anpassen kann, das es überwachen soll. > > Auch die komische Bedienungsanleitung ergibt Sinn, wenn es ein > Durchlaufmengenmesser ist. > > Es kann so zwar eine Maschinenfüllung auslaufen, aber dann macht es zu - > das ist auf jeden Fall besser als nix. > > Die Mechanik dürfte recht pfiffig sein... Da steckt bestimmt auch ein Patent dahinter. Nur aus der Beschreibung die Funktionsweise zu raten, bringt wenig. Grüße Bernd
Bernd F. schrieb: > Da steckt bestimmt auch ein Patent dahinter. Das ist anzunehmen, denn sowas ist nicht ganz trivial... > Nur aus der Beschreibung die Funktionsweise zu raten, bringt > wenig. Na ja, ich weiß ja, dass eine kleine Turbine drin ist - das ist doch schon mal eine Information, die den Suchraum kräftig verkleinert. Die Angaben l/min in der Beschreibung sind irreführend. Für mich reimt sich das Ganze jedenfalls ungefähr so: - Am Einstellrädchen wird die maximale Wassermenge eingestellt, die am Stück durchlaufen kann, ohne dass es zu macht. - Wenn Wasser durch fließt, beginnt es zu "zählen" - Wenn der Durchlauf stoppt, bevor das Sperrventil ausgelöst wird, wird zurückgesetzt, - wenn er nicht stoppt, dann gibt ein "Zählerüberlauf" das Rückschlag- ventil frei und die Leitung ist dicht, bis sie drucklos gemacht wird und der - freilich nicht leicht zugängliche Rest-Knopf betätigt wird.
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Bernd F. schrieb: > ( Paul: Es geht hier um eine rein mechanische Lösung, so völlig > stromlos :) Das habe ich wohl gesehen. So, wie es aus der Beschreibung hervorgeht. Ich weiß nicht, wieso es dafür "Prügel" gibt... Muß ich aber auch nicht verstehen. Egal. -Paul-
Paul B. schrieb: > Bernd F. schrieb: >> ( Paul: Es geht hier um eine rein mechanische Lösung, so völlig >> stromlos :) > > Das habe ich wohl gesehen. So, wie es aus der Beschreibung hervorgeht. > Ich weiß nicht, wieso es dafür "Prügel" gibt... > > Muß ich aber auch nicht verstehen. Egal. > > -Paul- Prügel ?. wieso? Ich glaube, dass für diese Geschichte eine Durchflussmenge/ Minute ausschlaggebend ist. Nur zu zählen, bringt ja nichts, da die nächste Ladung der Wama sofort im Anschluss kommen könnte. Um diese Durchflussmenge zu bestimmen, reicht ein Differenzdruck. Dazu braucht es kein Turbinenrädchen. Also kauf mal so ein Teil und zerlege es. Ich kenne solche " Schlauchbruchsicherungen" von unseren Brenner- Leitungen. Da gibt es einen Kolben mit fein abgestimmter Feder. Wird die Ausströmgeschwindigkeit zu groß, macht das Ding dicht. Das geht also auch ohne drehende Teile. Grüße Bernd
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Bernd F. schrieb: > Dazu braucht es kein Turbinenrädchen. Es ist aber eins drin - sicher nicht zur Irreführung des Publikums... > Ich glaube, dass für diese Geschichte eine Durchflussmenge/ Minute > ausschlaggebend ist. Nur zu zählen, bringt ja nichts, da die nächste > Ladung der Wama sofort im Anschluss kommen könnte. Wenn der Durchfluss auf Null geht, wird rückgestellt - dann wird die absolute Lademenge pro Einlauf begrenzt. Rein logisch funktioniert das auf jeden Fall. Nur wie man sowas geschickt mechanisch realisiert, da fehlt mir die Phantasie. Ich hatte zunächst Zweifel, ob das Ding überhaupt funktioniert, weil ich es ohne Schlauch in einen Topf hab laufen lassen und es schloß nicht - der Topf war zu klein. Dann habe ich den Begrenzer auf kleinste Stellung gedreht und die Wama füllen lassen - es dauerte nicht lange, dann war das Ventil zu, aber die Maschine nicht gefüllt. Dann mehr aufgedreht und eine Füllung ging rein. Ob meine Hypothese über die Funktionsweise stimmt, zeigt sich bei der nächsten Wäsche...
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Uhu U. schrieb: > Die Angaben l/min in der Beschreibung sind irreführend. In der gedruckten Bedienungsanleitung steht:
1 | max. kontrollierte Wasserdurchflussmenge: ca. 50 l |
2 | min. Durchflussmenge: 2 l/min |
3 | max. durchflussmenge: 30 l/min |
Das sind Angaben, die Sinn machen, wenn man das Zählwerksmodell annimmt.
Uhu U. schrieb: > Uhu U. schrieb: >> Die Angaben l/min in der Beschreibung sind irreführend. > > In der gedruckten Bedienungsanleitung steht: >
1 | > max. kontrollierte Wasserdurchflussmenge: ca. 50 l |
2 | > min. Durchflussmenge: 2 l/min |
3 | > max. durchflussmenge: 30 l/min |
4 | > |
> > Das sind Angaben, die Sinn machen, wenn man das Zählwerksmodell annimmt. Das macht genauso Sinn wenn es um eine Messung geht mit Differenzdruck geht. Wenn es nur eine Zählmechanik ist dann würde ein Volumen dortenstehen und nicht ein zu überwachender Volumenstrom. Gruß JackFrost
Bastian W. schrieb: > Wenn es nur eine Zählmechanik ist dann würde ein Volumen dortenstehen > und nicht ein zu überwachender Volumenstrom. Das Volumen steht doch da: > max. kontrollierte Wasserdurchflussmenge: ca. 50 l Laut Anleitung ist dieser Wert in 5l-Schritten von 0 bis 50l einstellbar. Die beiden anderen Angaben interpretiere ich so: > min. Durchflussmenge: 2 l/min Unterhalb dieses Volumenstroms wird das Zählwerk nicht in Bewegung gesetzt, zumindest nicht zuverlässig. Kleinere Lecks werden also möglicherweise nicht erkannt. > max. durchflussmenge: 30 l/min Mehr lässt das Gerät auf Grund seines Querschnitts und seines internen Aufbaus nicht durch.
Paul B. schrieb: > Das habe ich wohl gesehen. So, wie es aus der Beschreibung hervorgeht. > Ich weiß nicht, wieso es dafür "Prügel" gibt... Vielleicht, weil Du der geborene Prügelknabe bist? :-)
Uhu U. schrieb: > Ob meine Hypothese über > die Funktionsweise stimmt, zeigt sich bei der nächsten Wäsche... Insbesondere, wenn die nächste Wäsche eine "mit hohem Wasserstand" ist. :-)
Zu dem "Turbinenrad" fällt mir nur ein Luftlog ein. Sowas hatten die früher in die Fieseler Fi 103 eingebaut um die zurückgelegte Entfernung Mechanisch zu ermitteln. Die kleine Turbine könnte mit einer Übersetzung eine Scheibe antreiben die an einer Stelle eine Markierung hat die das Ventil auslöst. Damit sich das Ding wider zurückstellt wird während des Vorgangs eine kleine Feder gespannt, wodurch sich auch die minimale Durchflußmenge erklären lassen könnte. Ist aber nur so eine Idee, wobei da schon zu viel Mechanik drinnen wäre es muß ja auch robust sein.
Uhu U. schrieb: > Dann mehr aufgedreht und eine Füllung ging rein. Ob meine Hypothese über > die Funktionsweise stimmt, zeigt sich bei der nächsten Wäsche... Das Ding sperrt bei der normalen Wäsche nicht. Es ist also offenbar so, dass der Zähler zurückgesetzt wird, wenn die Wasserentnahme unterbrochen wird. Für Lecks mit mindestens 2 l/min ist das ein brauchbarer Schutz, wenn die Wama kein Magnetventil direkt am Wasserhahn ansteuern kann. Unfälle, wie den, den ich vor Urzeiten mal selbst erlebt hatte, werden damit auf eine gerade noch erträgliche auslaufende Wassermenge begrenzt. Kleinere Lecks wären Kandidaten für einen elektrischen Wasserwarner.
Uhu, kauf mal so ein Teil und versuche den Ernstfall zu simulieren. Es würde mich interessieren, ob es funktioniert. Viele Grüße Bernd
Ich habe eins und es funktioniert prima. -> Beitrag "Re: Wie funktionieren diese Water Block-Ventile?"
Uhu U. schrieb: > Ich habe eins und es funktioniert prima. -> > Beitrag "Re: Wie funktionieren diese Water Block-Ventile?" Hallo Uhu, scheint eine geniale, rein mechanische Konstruktion zu sein. Das mag ich :-) Und die Batterie ist nie leer! Viele Grüße Bernd
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Bernd F. schrieb: > Und die Batterie ist nie leer! Die Batterie ist leer, wenn das Wasserwerk leer ist ;-)
Uhu U. schrieb: > Die Batterie ist leer, wenn das Wasserwerk leer ist ;-) Dann braucht man ja auch keinen Aquastop mehr... ;-)
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