Forum: HF, Funk und Felder 50Hz-präsenz messen


von Felix H. (felix_h691)


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Hallo,
ich wollte mir eine kleine Kiste Bauen, welche ich hinter meinen Zähler 
hängen kann und welche mir dann per GSM eine SMS Schikt ob die 
Netzspannung da ist oder nicht. Ich möchte aber nicht den den Kabel 
anzwacken (3~ 230V 50Hz) weshalb ich fragen wollte: kann ich um den 
draht einfach ein stück Kabel wicheln, welches ich dann hochohmig mit 
einem OPV gegenüber masse verstärke und mit einem aktiven Bandpass 
3.Ordung (nur eine Hausnummer) filtere?
Wenn ja, wie lang muss der Kabel, sprich die "Antenne" sein und lohnt 
sich das?

von Harald W. (wilhelms)


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Felix H. schrieb:

> kann ich um den  draht einfach ein stück Kabel wicheln, welches ich
> dann hochohmig mit einem OPV gegenüber masse verstärke

Theoretisch geht das zwar nicht, praktisch wirst Du so aber schon
ein auswertbares Signal bekommen. Das ganze wird aber recht stör-
anfällig sein, sodas Du da einige Versuche machen musst.

> und mit einem aktiven Bandpass 3.Ordung (nur eine Hausnummer) filtere?

Ich glaube nicht, das Du mit einem Bandpass die Störanfälligkeit
verringern kannst.

von uffi (Gast)


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Ich glaub Harald hat noch nie ein Scope in den Fingern gehabt. Bzw. den 
Finger am Scope.

Das geht sogar sehr gut. Am besten, wenn Du den äußeren Mantel eines 
230V Kabel entfernst und die beiden Drähte auseinander ziehst und um 
jeden einen zusätzlichen Draht legst. Ich würde 30cm nehmen.

Das 50Hz Filter hilft dir, damit Du irgendwelche Störungen, die vor 
allem beim Einschalten/Ausschalten von Geräten entstehen nicht 
mitzählst.

von W.A. (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Theoretisch geht das zwar nicht, praktisch wirst Du so aber schon
> ein auswertbares Signal bekommen.

Dann ist die Theorie falsch, d.h. sie beschreibt die Situation nicht 
ausreichend gut.

von Felix H. (felix_h691)


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Ich hab jetzt einfach mal einen Kaltgerätestecker ohne Last genommen und 
ein Kabel drum gewickelt.
Momentan kriege ich ca. 230mV zum Oszi. Das ganze müsste ich nur noch 
gleichrichten, verstärken und Filtern, dann die Hüllkurve machen und gut 
ist oder?
PS Wenn das soweit funktioniert dann ist die Theorie wirklich falsch...
Der Punkt ist, das ist die Hauptversorgung von meinem Haushalt und ich 
habe nicht das verlangen danach die Leitung zu beschädigen.

von Bernd K. (prof7bit)


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Felix H. schrieb:
> Der Punkt ist, das ist die Hauptversorgung von meinem Haushalt und ich
> habe nicht das verlangen danach die Leitung zu beschädigen.

Warum baust Du nicht irgendeine geeignete Mimik (nach allen 
einschlägigen Regeln der Technik) die Du getrost in irgendeine Steckdose 
stecken kannst um das Vorhandensein der Netzspannung zu detektieren, 
ganz ohne die Abdeckung des Zählerkastens zu öffnen und da irgendwelche 
abenteuerlichen Drähte reinzufummeln an Stellen an denen nicht weit 
entfernt die blanken Klemmen der Phasen liegen und jeder Elektriker der 
das sieht sofort einen Schritt rückwärts machen und "Was zum 
Henker...???" rufen wird?

: Bearbeitet durch User
von Uwe K. (kwe)


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Hallo Felix Hil,
den einzelnen Drehstromleiter mit einem Kabel oder Draht zu umwickeln, 
als Antenne sozusagen, wird nicht funktionieren. Im Prinzip hättest Du 
einen offenen Stromwandler mit niederwertiger magnetischer Kopplung, 
aber auch kapazitve Spannungskopplung, ebenfalls niederwertig.
Keine richtige Spannungsmessung eben.

Schau mal unter folgendem Link nach, da ging es um kapazitive Kopplung 
zur berührungsfreien Spannungsmessung.

Beitrag "Spannung berührungslos Messen"

Der dort beschriebene Zylinderkondensator macht eine qualifizierte 
Spannungsmessung möglich. Ich würde den Zyl.kondensator aber etwas 
größer dimensionieren, eben länger.
Alle drei Leiter mit einem solchen Zylinderkondensator ausgestattet, 
werden jeweils mit einem weiteren Kondensator(10-20x so groß wie der 
Wert des Zylinderkondensators), als kapazitiver Spannungsteiler auf 
einen gemeinsamen Massepunkt, vorzugsweise PE beschaltet.
Die Messpannung kann dann über drei getrennte OP´s als 
Spitzenwertgleichrichter verstärkt auf Folge-OP als Summenschaltung 
ausgegeben werden.
Ein einstellbarer Komparator wertet den Summenbetrag aus und steuert ein 
kleines Relais (im Gutzustand angezogen). Durch die 
Komparatoreinstellung kann auch ein einzelner Phasenausfall detektiert 
werden. Bei Netzausfall fällt dann das Relais ab und GSM kann SMS 
schicken.

Filtern, Hüllkurven, etc. bräuchtest Du nicht.

Alternativ gibt es auch bei diversen Auktionsplattformen sogenannte 
Spannugsüberwachungsrelais, teilweise auch einstellbar,mit 
potentialfreien Kontakten.
Einbau kann aber nur durch Elektrofachkraft durchgeführt werden, da 
direkter Anschluss an die Netzspannung mit Vorabsicherung erforderlich 
ist.

MfG
U.K.

von Felix H. (felix_h691)


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Der Punkt ist, ich möchte das im Zählerkasten machen, ist bei mir lokal 
von Verteilerkasten getrennt. Ich brauche auch keine Quantitative 
messung sondern lediglich zu wissen ob da Spannung anliegt oder ob die 
Spannung dort vom Zähler getrennt wurde.

von Uwe K. (kwe)


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Hallo Felix Hil,

könntest Du die Begleitumstände etwas klarer darstellen, warum Du solch 
einen Aufbau brauchst.

Ich vermute aufgrund der von Dir beschriebenen Topologie der Anlage, das 
Du in einem Mehrparteien-Mietshaus oder Eigentumswohnung wohnst.
Daher die Trennung zwischen Zählertafel und Etagen- bzw. 
Wohnungsverteiler.
Ich vermute weiterhin, dass irgendjemand einen der Leistungsschalter vor 
oder hinter dem Zähler unbefugt betätigt, um in Deiner Abwesenheit Deine 
Netzversorgung abzuschalten.

Hat mal ein netter Nachbar bei mir probiert. Habs mit einer Webcam 
gelöst.

mfG
U.K.

von Thomas (Gast)


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Hi,

im Allgemeinen kann man davon ausgehen dass immer ein Strom 
fließt.(Irgendwo ein kleines Steckernetzteil eingesteckt, Geschirrspüler 
im Standby, WlanRouter, etc..) Ist das bei dir der Fall?

Dann nimm einen Sensor zur Strommessung/Stromwandler, da gibts welche 
die du einfach ums Kabel clippen kannst ohne das Kabel wo zu lösen.

von Felix H. (felix_h691)


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Im Prinzip gehts darum: (Ich weis nicht wie legal das ganze ist)
Ich will messen ob erine Spannung an dem Kabel anliegt. Sobald kein 
Strom durch den Leiter fließt weiß ich dass ich höchstwahrscheinlich 
über dem Leistungslimit von Insgesamt 6 kW mit 12% Toleranz lag. Sobald 
der Zähler dann die Verbindung trennt möchte ich mit einem µC 10s 
warten, dann einen Servo ansteuern welcher den Zähler wieder anschaltet. 
Das Ganze soll unabhängig vom Netz mit einem Bleiakku laufen und eben 
nirgends mit den Netz in Kontakt kommen. Das mache ich, weil es mir 
einfach auf die Nerven geht jedes mal wenn der Strom fliegt vor die 
Haustür zur Grundstücksgrenze zu latschen und den Strom am Zähler wieder 
einzuschalten. (Ich wohne in einem Einfamilienhaus)

von Thomas (Gast)


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Felix H. schrieb:
> Sobald kein
> Strom durch den Leiter fließt weiß ich dass ich höchstwahrscheinlich
> über dem Leistungslimit von Insgesamt 6 kW mit 12% Toleranz lag.

Nein. Google mal nach Auslösecharakteristik von Leitungsschutzschaltern. 
Bei x-fachem Nennstrom schalten die recht schnell ab(Kurzschluss), wenn 
du in den Bereich des Nennstroms herankommst dauert es aber Minuten bis 
der auslöst (thermisch,d.h. das ganze wird einfach zu heiß). Die Frage 
ist eher warum brauchst du soviel Strom auf einer Phase, und könntest du 
nicht einen Starkstromanschluss installieren?
Wenn du das trotzdem so bauen willst würde ich wie oben geschrieben den 
(dann eh recht hohen) Strom messen mit einem Strommesswandler z.B. von 
LEM, das ist deutlich weniger fehleranfällig.

Wenn du aber mit einer Art Servo den Schalter wieder eingeschalten 
bekommst, kannst mit der selben Vorrichtung und einem Sensor aber sicher 
auch detektieren ob der Schalter unten ist. Mir ist nur nicht ganz klar 
wie du das machst.

von Felix H. (felix_h691)


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So weit ich weiß ist das kein Leistungsschutzschalter, das Teil messt 
die Leistung Quantitativ und sendet die gemessene Leistung  dann per GSM 
zu meinem Anbieter, so wird da dann abgerechnet.
Das Teil misst alle 3 Phasen, obwohl der Elektriker wirklich bei der 
Installation gepfuscht hat, weil im ganzen Haushalt nur eine Phase 
verwendet wird.
Werde das nach meinem Abschluss (also in 3 Wochen) versuchen die 
Installatörprüfung zu machen und mach dann den Haushalt hier neu.
Hm hab ich auch schon dran gedacht, aber ich werd beides nehmen, denn 
nur weil der Strom weg ist heißt das nicht, dass der Zähler den Strom 
getrennt hat.

von chris (Gast)


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https://www.amazon.it/RIATTIVATORE-CONTATORE-AUTOMATICO-MONOFASE-ELETTRONICO/dp/B00KHOBMTC#

Solche Geräte detektieren es mittels microswitch ob eine Auslosung war 
oder nicht.

von Felix H. (felix_h691)


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chris schrieb:
> 
https://www.amazon.it/RIATTIVATORE-CONTATORE-AUTOMATICO-MONOFASE-ELETTRONICO/dp/B00KHOBMTC#
>
> Solche Geräte detektieren es mittels microswitch ob eine Auslosung war
> oder nicht.

genau so was...
nur dass ich es wenn dann selber bauen will. Und vielleicht wirklich 
noch eine Erweiterung plane.

von Bernd K. (prof7bit)


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Felix H. schrieb:
> weiß ich dass ich höchstwahrscheinlich
> über dem Leistungslimit von Insgesamt 6 kW mit 12% Toleranz lag. Sobald
> der Zähler dann die Verbindung trennt möchte ich mit einem µC 10s
> warten, dann einen Servo ansteuern welcher den Zähler wieder anschaltet.

Das ist doch nicht Dein Ernst? So einen hanebüchenen groben Unfug hab 
ich ja noch nie gelesen.

Erst wollt ich noch schreiben "schon lange nicht mehr gelesen" aber ich 
kann mich beim besten Willen an keinen ähnlichen Vorfall erinnern, also 
greife ich zu dem deutlich stärkeren Begriff "noch nie".

Wie wärs - nur mal so als Vorschlag - Du lässt stattdessen Deine 
elektrische Anlage einfach den gegebenen Erfordernissen gemäß 
fachgerecht korrekt auslegen, erweitern, umbauen, etc. oder alternativ 
dazu könntest Du Dich auch entschließen diese Anlage zukünftig nur noch 
im Rahmen ihrer ausgelegten Grenzen zu verwenden und keinesfalls mehr 
darüber hinaus?

von chris (Gast)


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Ja,  früher waren diese Gerate mit RC Servo, und direkter Aktivierung, 
später dann kam dieser Airwick Mechanismus.
Kenne diese für Verwendung von 3kw limit,
Bei 6kw ware eine Lastabwurf Schaltung oder Vorrangs Schaltung nicht 
sinnvoller?

von chris (Gast)


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Nach 3x aktivieren innerhalb letzter halber Stunde ist Schluss, als 
Sicherheitsmaßnahme.

von Felix H. (felix_h691)


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Bernd K. schrieb:
> Felix H. schrieb:
>> weiß ich dass ich höchstwahrscheinlich
>> über dem Leistungslimit von Insgesamt 6 kW mit 12% Toleranz lag. Sobald
>> der Zähler dann die Verbindung trennt möchte ich mit einem µC 10s
>> warten, dann einen Servo ansteuern welcher den Zähler wieder anschaltet.
>
> Das ist doch nicht Dein Ernst? So einen hanebüchenen groben Unfug hab
> ich ja noch nie gelesen.
>
> Erst wollt ich noch schreiben "schon lange nicht mehr gelesen" aber ich
> kann mich beim besten Willen an keinen ähnlichen Vorfall erinnern, also
> greife ich zu dem deutlich stärkeren Begriff "noch nie".
>
> Wie wärs - nur mal so als Vorschlag - Du lässt stattdessen Deine
> elektrische Anlage einfach den gegebenen Erfordernissen gemäß
> fachgerecht korrekt auslegen, erweitern, umbauen, etc. oder alternativ
> dazu könntest Du Dich auch entschließen diese Anlage zukünftig nur noch
> im Rahmen ihrer ausgelegten Grenzen zu verwenden und keinesfalls mehr
> darüber hinaus?

Nun ich habe bereits schon erwähnt dass ich im Haushalt nicht alleine 
lebe und deshalb nicht weiß was meine Mitbewohner grade alles am Laufen 
haben. Weshalb ich die Anlage innerhalb ihrer grenzen nutze. Die Anlage 
zu erweitern kommt nicht in Frage, da müsste ich auf 12kW aufrüsten, das 
heißt ich müsste Unternehmenssteuer Zahlen weil ab 12kW in Italien 
angenommen wird, dass nur ein Unternehmen so viel Strom braucht. 
Abgesehen von der Tatsache, dass man einen 12kW Anschluss nicht mehr 
bezahlen kann.

Zum Thema Lastabwurfschaltung usw. darauf möchte ich verzichten, da ich 
mit minimalem Aufwand nicht dauernd (vorzugsweise im Pyjama oder 
Bademantel) zum Zähler laufen will.

von Paul B. (paul_baumann)


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Felix H. schrieb:
> Zum Thema Lastabwurfschaltung usw. darauf möchte ich verzichten, da ich
> mit minimalem Aufwand nicht dauernd (vorzugsweise im Pyjama oder
> Bademantel) zum Zähler laufen will.

Du kannst den Aufwand noch weiter minimieren, wenn Du Dich gar nicht 
erst mit dem lästigen Anziehen aufhältst.

MfG Paul

von chris (Gast)


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Ich kenne auch einige Häuser wo Drehstrom für alle Wohnungseinheiten 
vorhanden war.
Da gibt es dann einen Drehstrom Anschluss für die Waschmaschine, Herd+ 
Kochstelle ist auf eine Phase angeschlossen, geschirrspüler auf die 
zweite und Rest auf die dritte Phase. Läuft mit 3kw.

von Felix H. (felix_h691)


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Paul B. schrieb:
> Felix H. schrieb:
>> Zum Thema Lastabwurfschaltung usw. darauf möchte ich verzichten, da ich
>> mit minimalem Aufwand nicht dauernd (vorzugsweise im Pyjama oder
>> Bademantel) zum Zähler laufen will.
>
> Du kannst den Aufwand noch weiter minimieren, wenn Du Dich gar nicht
> erst mit dem lästigen Anziehen aufhältst.
>
> MfG Paul

kann im Winter verdammt Kalt werden und ist mir nicht angenehm mich 
meinen Nachbarn so zu präsentieren.
MfG
Felix

von Uwe K. (kwe)


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Hallo Felix Hil,

ich war gerade unterwegs. Habe jetzt erst mal Deinen Thread wieder 
aufgemacht. Jetzt wird´s mir etwas klarer, was Deine Umgebung in Italien 
angeht.
Etwas würde mich interessieren, hast Du vielleicht Bilder von dem 
Zähler, oder Typbeschreibung. Könnte hilfreich sein.
Hat das Teil einen Hebel zum Wiedereinschalten oder z.B. Folientaster?

MfG

U.K.

von chris (Gast)


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Siehe link den ich gepostet habe,
Zähler sehen alle so aus.

von chris (Gast)


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https://eneldistribuzione.enel.it/it-IT/Lists/DOCUMENTIRETE/Guida_rapida_contatore_trifase.pdf
Vielleicht besseres Bild.
2 LEDs, kW led und Blindleistungsled.
IR interface.

von Uwe K. (kwe)


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Hallo,

@Chris,
danke für die Beschreibung, habe Deinen vorigen Post nicht so genau 
angeschaut. Mein italienisch ist zwar Mega-Eingerostet, aber jetzt habe 
ich das Prinzip verstanden, auch die Lastbeschränkungen, die in Italien 
angewendet werden.
Das Zubehör für die Zählerwiedereinschaltung ist absolut pfiffig. 
Typisch italienisch eben. Bin begeistert.

Habe heut nachmittag bei I-Net Recherche einige Abbildungen eines 
ähnlichen Zählers im demontierten Zusatnd gefunden. In dem Zähler war 
ein 63A- Leitungsschutzschalter, Auslösecharakeristik C, mit 
elektrischer Fernauslöung eingebaut.
Aber auch ein Manipulationsschalter im Inneren des Zählers.

MfG
U.K.

von chris (Gast)


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Es ist sicher keine Sicherung sondern nur ein Schütz mit elektronischer 
Auslosung welcher die C Charakteristik miemt.

Es gab etliche Brände wegen Wasserbruch wo Wasser welches durch das 
Leer-Rohr zum Zahler gelangte die Elektronik lahmlegte und dann ein 
Brand entstand weil der Zahler nicht auslöste, Kurzschluss durch Wasser 
in der Wohnung beim Sicherungskasten vor der Sicherung.
Wasser vom oberen Geschoss.

von Uwe K. (kwe)


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Hallo,

@Chris,
ich find den blöden Beitrag nicht mehr. Ich hab mir mal Deinen 
I-Net-Link mit enormer Vergrößerung angeschaut.
Ich denke Du könntest recht haben, die Angaben beziehen sich da wohl auf 
das maximale Schaltvermögen des Lasttrennschalters.

Bin mal gespannt, wie Felix Hil mit seiner Messung vorankommt, ich werde 
den Thread weiterhin gespannt verfolgen.

MfG
U.K.

von oszi40 (Gast)


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Felix H. schrieb:
>>> mit minimalem Aufwand nicht dauernd (vorzugsweise im Pyjama oder
>>> Bademantel) zum Zähler laufen will.

Idee: Dann reicht eigentlich ein Steckernetzteil neben dem Bett welches 
eine LED und ein kleines Relais 
betreibt.http://www.pollin.de/shop/p/ODk2OTk4/Bauelemente_Bauteile/Mechanische_Bauelemente/Relais_Zugmagnete.html 
Bei Stromausfall WENN LED finster ist: schließt sich bei Relais der 
Ruhekontakt, der dann z.B. eine Funkklingel bzw. Deine 
Einschalt-Erfindung auslöst?

von Gästchen (Gast)


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Hallo,

für sowas brauchst du keinen OPV mit dem hochohmigen Eingang, siehe 
meinen (letzten) Beitrag:
Beitrag "50Hz Detektor - Kapazitiv"
Meine Versiche mit OPV damals haben ergeben dass OPV viel zu empfindlich 
reagliert hat. Oder du beschaltest ihn entsprechend dass der Eingang 
nicht so extrem hochohmig ausfällt.

Gruß.

von high_speed (Gast)


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Hier mal das Innenleben eines italienischen digitalen Energiezählers:
http://forum.electronicwerkstatt.de/phpBB/Messgera...

Andere Länder andere Sitten.
In Deutschland schreiben manche VNB (Verteilnetzbetreiber) SLS-Schalte
mit einem Nennstrom von 63A vor, was technisch gesehen keinen Sinn
macht.
https://de.wikipedia.org/wiki/Selektiver_Leitungss...

Mit einem SLS-Schalter von 35A hätte man den "Standard-RCD" 40A 30mA
auch gleich gegen Überlast geschützt.

@Felix Hil
Kann beim Zähler keine Hutschienensteckdose montiert werden, in die man
ein Steckernetzteile steckt? Mit den Netzteil hätte man auch den
Vorteil, einen Akku für den Wiedereinschalter aufladen zu können.

Mach mal ein Bild von der Zählersäule, da wir im Land der
"Hochleistungsanschlüsse" (3 x 63A -> ~43kVA) auch mal über den
Tellerrad schauen können.

MfG
Holger

von Felix H. (felix_h691)


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Also auf die Hutschiene hab ich so weis ich weiß keinen Zugriff, weil 
das zeug vom Anbieter versiegelt ist damit man nicht rumpfuschen.
Foto kann ich gerne mal machen, werde wahrscheinlich morgen machen.

von chris (Gast)


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Bei den Bildern vom Innenleben, ist dies ein China Export (70%) oder 
CE(30% - nur MID2004)
Gerät mit 100% China Design + Materialien?
Nach 8 Jahren ist der Messfehler bei vielen mehr als 25%, ca 30 MIO 
schon ausgetauscht, warscheinlich sind die Kondensatoren trocken.
Hier ist die Abweichung 12% (nach oben natürlich), welche noch im Rahmen
des MID ist.

von high_speed (Gast)


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