Ich schaue gerade das ZDf (Schweden-Belgien) und parallel auf SAT1 (Italien-Irland=. Dabei fällt mir auf, dass die Qualität auf ZDF relativ gut ist und auf SAT1 eine Katastrophe. Angeblich soll es so sein, daß die Bitraten unterschiedlich sind. Dies soll einerseits mit dem gesendeten Material und andererseits mit der eingekauften Bandbreite zusammenhängen. Ich habe nun die Werbung abgewartet und dasselbe festgestellt, weswegen ich sagen würde, dass es NICHT an dem übermittelten Signal der Euro aus Frankreich liegen sollte. Bei SAT1 ist das Bild während der Werbung zwar besser, aber trotzdem noch grottenschlecht im Vergleich zum Ersten. Kann es sein, daß das erste in HD sendet? Angegeben ist nichts dergleichen und ich weiss auch nicht, ob ich das empfangen kann. Ich habe einen 1920x1080 full HD, aber nur DVBT über Antenne. Ich weiß aber, wie HD aussieht, weil ich das bei anderen per Kabel schon gesehen habe und das ist definitiv besser. Ich würde sagen, dass das kein HD ist, allerdings scheint die Bildqualität besser, als ich es von der Sportschau z.B. kenne. Ich meine auch daß sich das vor Kurzem erst ergeben habt. Hat sich da was geändert? Umgekehrt ist das SAT1-Signal erheblich schlechter, als früher. Auch Kabel1 nach irgendwie nachgelassen. Die COPA Amerikaspiele nachts waren einfach nicht anzuschauen. Das bild war zwar stabil , aber die Qualität mies. Woran liegt das im Detail? Kann man das irgendwie rausbekommen, welches Signal da gesendet wird? Angeblich senden die in 1280x720p, das Signal muss also hochskaliert werden. Wird das Signal gfs mehrfach umskaliert?
M. W. schrieb: > Woran liegt das im Detail? Mit was schaust du DVB-T? Ich nutze den PC und dort wird mir die Bitrate angezeigt. Bei DVB-S2 sieht es so aus. ZDF HD: 12Mbit/s Super RTL: 6Mbit/s beides die gleiche Auflösung. Da wird einfach extrem Komprimiert um Bandbreite zu sparen.
Ist ein ganz normaler Fernseher über Antenne. Schaust Du über Internet? Oder sind das die DVB-T-Daten? Ist das ein Stick?
Ist mir gestern beim Drüber-Zappen auch aufgefallen, war aber DVB-C (meistens schaue ich S/S2). Sooo schlecht war Sat1 sonst nicht, das Fussballspiel war aber auch für SD wirklich übelst. Ich vermute, dass das Absicht ist, um die Leute zu HD+ zu bringen. > ZDF HD: 12Mbit/s > Super RTL: 6Mbit/s Super RTL in SD wäre mit 6Mbit/s aber noch wirklich gut... Da geht weniger ;)
Das sind jetzt aber schon die Raten übers Netz, oder? Wie kriege ich raus, was über Antenne kommt?
M. W. schrieb: > Das sind jetzt aber schon die Raten übers Netz, oder? Das sind die Raten wie sie über Antenne kommen. DVB-S(2) ist Satellit. Vielleicht kann dir dein Empfänger die Bitrate anzeigen. Ich schaue zwar kein DVB-T mehr aber meiner konnte das nach einem Druck auf die Info Taste. Vielleicht gehts bei deinem ähnlich, können aber nicht alle denk ich.
Nur noch eine Info, so weit ich weiß wird 2017 DVB-T zugunsten von DVB-T2 (mit h.265) eingestellt. Und die privaten kannst du dann IIRC nicht mehr ohne zu zahlen sehen, so wie jetzt über Satellit in HD nur mit HD+.
Hallo Privat => Die wollen einfach nur Geldverdienen und haben keinen Programmauftrag und Bildungsauftrag, weder vom Gesetz her (Kleinigkeiten evtl. ausgenommen) und ganz bestimmt nicht von der Gesinnung der Verantwortlichen und die welche das große Geld damit machen. Letztendlich stehen da die gleichen Interessen dahinter wie z.B. bei einer Waschmittelfirma - die wollen uns nichts gutes tun sondern einfach nur Geld verdienen und das halt mit möglichst wenig Aufwand. In einen Sendesignal passen halt abhängig von der jeweiligen Bitraten verschieden viele Datenströme (TV Programme) - kann der Senderbetreiber (Sender im Sinn der technischen Einrichtung) mehr Programme in ein Sendesignal (auf einer Frequenz, über eine Sendeanlage) unterbringen so kann er den Preis je Programmplatz geringer ansetzen. Und nun ist es leider so das bei einer geringeren Datenrate bei gleicher Auflösung und gleichen Codec zwangläufig die Kompression zunimmt und die Qualität des Bildes abnimmt - deshalb gibt es ja auch gefühlt 1001 Codecs welche jeweils noch in dutzenden Punkten feinjustiert werden können. Ob die Privaten Sender sich letztendlich damit einen Gefallen tun ist eine andere Frage, inbesondere wenn ursprünglich mal rein Werbefinanzierte Programmanbieter noch zusätzlich, die Werbung bleibt natürlich bestehen, auf das PayTV Konzept umsteigen. Auch wenn mir Fußball (insbesondere die EM) total am Gesäß vorbeigeht, so gibt es doch sehr viele für den die EM sehr wichtig ist und somit ein Art "Programmauftrag" besteht der eigentlich einer Privatwirtschaftlichen Firma nicht (Teil-) überlassen werde dürfte. Dementsprechend darf mann eigentlich einen Privaten Rundfunkanbieter nicht die gleichen Freiheiten geben wie z.B. der Waschmittelfirma. Sowohl technische Qualität, Ausgrenzungen durch Bezahlsysteme, Verbot von Exlusivinhalten die vom Allgemeininteresse sind ,auch wenn es sich "nur" um Unterhaltung handelt und natürlich der Programminhalt und dessen Neutralität und genaue Quellenangabe sollten eigentlich stärker und deutlich strenger gesetzlich durchgesetzt und überwacht werden. Wahrscheinlich wird sich das aber teilweise auch auf "natürlichen" Wege klären: Die Tageszeitungen sind am aussterben, weil sie halt unbedingt ihr mittlerweile überaltertes Konzept durchsetzen wollen bzw. in ihrer Onlinepräsenz Eins zu Eins umsetzen wollen und nicht wahrnehmen das sich sehr viele Menschen heute ihre Information anders, gezielter, auf ihren Interessen angepasst und letztendlich auch deutlich Preiswerter beschaffen. Bei vielen Rundfunkanbietern wird es wohl einen ähnlichen Weg nehmen - dagegen kommen sie nur durch eine Mischung aus Qualität, und guten frei zugänglichen Programmen und Inhalten an - das die Technische Qualität stimmen muss um zu bestehen ist überhaupt keine Frage. Zuzel
Zuzel schrieb: > Die Tageszeitungen sind am aussterben, weil sie halt unbedingt ihr > mittlerweile überaltertes Konzept durchsetzen wollen bzw. in ihrer > Onlinepräsenz Eins zu Eins umsetzen wollen und nicht wahrnehmen das sich > sehr viele Menschen heute ihre Information anders, gezielter, auf ihren > Interessen angepasst und letztendlich auch deutlich Preiswerter > beschaffen. Die Tageszeitungen nehmen das sehr sehr deutlich wahr. Nur hat bisher noch niemand davon wirklich einen Weg gefunden, wie über die elektronische Präsentation Geld reinkommt, in allgemein akzeptierter Form. Die Werbefinanzierung ist ein zweischneidiges Schwert. Es geht nicht ohne, aber man macht sich die Kunden zu Gegnern. "Sich preiswerter die Information beschaffen" ist ein Euphemismus für die Gratiskultur des Internets, die den Anspruch erhebt, Information kostenlos erhalten zu dürfen, aber die Finanzierung über nervende Werbung per Blocker abzuklemmen. Ich nehme mich da nicht aus - wer zahlt schon freiwillig, wenn er alles auch für lau kriegt. Andere Wege der Finanzierung werden seit Jahren ausprobiert. Nicht völlig erfolglos, aber ein Durchbruch zeichnet sich bisher nicht ab. Die Hoffnung der Medien ist, dass sich auf lange Sicht eine Abkehr von der Gratiskultur einstellt. Andere Wege der Präsentation, als die an traditionellen Printprodukten orientierten, werden ebenfalls seit Jahren ausprobiert. Auch nicht unbedingt mit durchschlagendem Erfolg. Nicht zuletzt, weil der Eindruck der Anbiederung teils sogar jene abschreckt, die davon eigentlich adressiert werden, und sowieso jene, die diese oft extrem oberflächlichen Gestaltungen schaurig finden.
Die ÖR produzieren nahezu ausschliesslich in HD und die gesamte Technik ist darauf ausgelegt, die Umwandlung in SD (die du im Moment mit deinem DVB-T Receiver angelst) ist nur noch am Ende der Kette. Die Qualität ist dann praktisch nur noch von der Art der Komprimierung und der Bitrate abhängig. Aus Kostengründen komprimieren die Privaten etwas höher und können so mehr Kanäle in einen Sender/Transponder stopfen. Was nicht heissen soll, das ich die rücksichtlose Belegung von Transpondern durch die ÖR unbedingt gut finde. Wenn ich sehe, das z.B. der WDR mit seinem Programm schon ein dutzend Kanäle auf Astra belegt, frage ich mich, ob diese Transpondermiete wirklich sinnvoll ausgegeben wird.
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Matthias S. schrieb: > Wenn ich sehe, das z.B. > der WDR mit seinem Programm schon ein dutzend Kanäle auf Astra belegt, > frage ich mich, ob diese Transpondermiete wirklich sinnvoll ausgegeben > wird. Ja das hab ich auch bemerkt, NDR glaub ich ebenfalls. Warum wird das eigentlich gemacht? Den Namen nach scheint das was regionales zu sein, aber ich hab noch nie beim durchzappen unterschiedliches Programm gesehen. Gut, ich schaue sehr wenig fern, kann sein dass da manchmal was anderes läuft. Aber das scheint mir wirklich massive Geldverschwendung zu sein, besonders auf dieser Sat Position.
Paul B. schrieb im Beitrag #4624334:
> So lange die Zwangsgebühr abgepresst werden kann
Mit DVB-T2 hat die Gebühr nichts zu tun. Die durch die Gebühr
finanzierten Sender sind bereits im bisherigen DVB-T vertreten und der
nötige neue Receiver wird nicht von den Gebühren finanziert, sondern von
jenen, die ihn benötigen.
Dass neue Technik gelegentlich alte verdrängt ist auch nicht wirklich
neu. DVB-S wurde von DVB-S2 abgelöst und auch das hatte nichts mit
Gebühren zu tun, als vielmehr mit der Möglichkeit, die Satelliten besser
nutzen zu können. Bei DVB-T2 ist das nicht anders. Zu den Zielen gehören
mehr Sender, insbesondere solche, die nicht gebührenfinanziert sind, und
z.T. HDTV.
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A. K. schrieb: > Mit DVB-T2 hat die Gebühr nichts zu tun. Die durch die Gebühr > finanzierten Sender sind bereits im bisherigen DVB-T vertreten deswegen müssen sie aber trotzdem zusätzlich für DVB-T2 zahlen. DVB-T wird ja nicht zeitgleich abgeschaltet. Oder glaubst du das jemand Kostenlos einen neuen Sender mit der notwendigen Infrastruktur betreibt?
Peter II schrieb: > deswegen müssen sie aber trotzdem zusätzlich für DVB-T2 zahlen. > DVB-T wird ja nicht zeitgleich abgeschaltet. DVB-T2 verwendet die Frequenzen von DVB-T, allerdings ohne das dadurch frei werdende 700 MHz Band. Mit der Umstellung auf DVB-T2 geht also DVB-T zwangsläufig über die Wupper. Zu den Motiven der Umstellung gehört ebendieses 700MHz Band. Das wird sich später im Mobilfunk wiederfinden.
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A. K. schrieb: > DVB-T2 verwendet die Frequenzen von DVB-T, allerdings ohne das dadurch > frei werdende 700 MHz Band. Mit der Umstellung auf DVB-T2 geht also > DVB-T über die Wupper. aber nicht gleichzeitig! Es gibt eine Übergangszeit wo beides aktiv ist. [...] Wann ist DVB-T2 in Deutschland verfügbar und wie lange wird DVB-T noch gesendet? Voraussichtlich ab Mitte 2016 wird es in den Ballungsräumen einen vorlaufenden DVB-T2-Pilotbetrieb geben, bei dem erste ausgewählte Programme in HD-Qualität zum Testen angeboten werden. Im ersten Quartal 2017 sollen in den Ballungsräumen grundsätzlich alle Programme von DVB-T auf DVB-T2 umgestellt werden. Bis dahin wird DVB-T verfügbar sein. Nach der Umstellung auf DVB-T2 in den Ballungsräumen ist der DVB-T-Empfang in Form eines stark eingeschränkten Simulcast-Betriebes mit einem Multiplex für maximal 9 Monate weiterhin möglich. Für einen umfangreicheren Simulcast-Betrieb stehen keine Frequenzen zur Verfügung. [...]
Peter II schrieb: > aber nicht gleichzeitig! Es gibt eine Übergangszeit wo beides aktiv ist. Ja, aber da steht doch auch, wie das läuft: Man wird für die Übergangszeit DVB-T Senderbündel schaffen, die als Lumpensammler die wichtigsten Sender aus anderen Bündeln aufnehmen, deren Frequenz damit frei wird.
A. K. schrieb: > Peter II schrieb: >> aber nicht gleichzeitig! Es gibt eine Übergangszeit wo beides aktiv ist. > > Ja, aber da steht doch auch, wie das läuft: Man wird für die > Übergangszeit DVB-T Senderbündel schaffen, die als Lumpensammler die > wichtigsten Sender aus anderen Bündeln aufnehmen, deren Frequenz damit > frei wird. und das kostet auch Geld und muss bezahl werden.
>> So lange die Zwangsgebühr abgepresst werden kann A. K. schrieb: > Mit DVB-T2 hat die Gebühr nichts zu tun. Richtig -und das habe ich auch nicht geschrieben. Ich schrieb, daß die Belegung von SAT-Transpondern mit etlichen (bis auf die Regionalnachrichten) gleichen Sendern herausgeworfenes Geld ist. MfG Paul
Peter II schrieb: > und das kostet auch Geld und muss bezahl werden. Sicher. Aber nicht alles ausgegebene Geld ist Verschwendung. Würde man auf DVB-T2 verzichten, käme das Geld aus der 700MHz Auktion nicht rein. Es sei denn, man schaltet DVB-T ganz ab. Aber das dann entstehende Gemecker wär lauter. Nur die GEZ-Hasser würden vor Freude in die Luft springen.
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A. K. schrieb: > Dass neue Technik gelegentlich alte verdrängt ist auch nicht wirklich > neu. Ich bitte dich - das analoge Fernsehen hat (inklusive der Kabel-TV Ära) fast 50 Jahre gehalten, nun wird DVB-T nach nicht mal 20 Jahren weggeschmissen (und damit eine Menge Elektroschrott produziert), wie lange soll also DVB-T2 halten? Mein Tipp geht auf etwa 10 Jahre und dann gibts nur noch IPTV gegen extra Cash. Die Gebührenregelung bleibt davon unberührt :-P Tom T. schrieb: > Warum wird das > eigentlich gemacht? Den Namen nach scheint das was regionales zu sein, > aber ich hab noch nie beim durchzappen unterschiedliches Programm > gesehen. Wirst du nur zwischen 18 und 20 Uhr sehen. Weltprogramme wie der 'WDR Siegen' berichten dann über das letzte Feuerwehrfest am Mäuseturm.
Matthias S. schrieb: > nun wird DVB-T nach nicht mal 20 Jahren weggeschmissen Desktops schmiss man bisher nach circa 5 Jahren weg, Notebooks oft schon nach 3 Jahren und Smartphones/Tablets nach 2. Da hat sich ein DVB-T Receiver doch recht wacker geschlagen.
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Matthias S. schrieb: > Weltprogramme wie der 'WDR > Siegen' berichten dann über das letzte Feuerwehrfest am Mäuseturm. Es gibt sogar einen WDR Bielefeld. Da kann man schon ins Gruebeln kommen... Gruss WK
Dergute W. schrieb: > Es gibt sogar einen WDR Bielefeld. Da kann man schon ins Gruebeln > kommen... Das gibt's doch nicht! :-) MfG Paul
Paul B. schrieb: > Dergute W. schrieb: >> Es gibt sogar einen WDR Bielefeld. Da kann man schon ins Gruebeln >> kommen... > > Das gibt's doch nicht! > :-) Aber Planstellen und Kosten verursacht es trotzdem.
A. K. schrieb: > Desktops schmiss man bisher nach circa 5 Jahren weg, Notebooks oft schon > nach 3 Jahren und Smartphones/Tablets nach 2. Da hat sich ein DVB-T > Receiver doch recht wacker geschlagen. Das mag für extrem technikaffine Leute gelten, aber ich z.B. arbeite mit den Dingern und da möchte ich einen dicken Desktop mindestens 10 Jahre benutzen (wenn man ihn etwas vorausschauend kauft), ein Auto muss mindestens 15 Jahre halten und mein Notebook ist ein 'refurbischtes' Modell von 2010, das hier mindestens nochmal 5 Jahre abreiten soll. Der Hypercard Rechner fürs Abrechnungssystem ist von 2001. Ob die kurzen Lebenszyklen von Elektrokrams sinnvoll sind, wage ich mal zu bezweifeln. Und der Computeruser ist auch ein anderes Tierchen als der normale Fernsehgucker. Meine alten Herrschaften sind über den Kram gar nicht so begeistert und ich könnte mir schon die eine oder andere verwirrte Oma vorstellen, die nach der Umstellung erstmal 'in die Röhre' guckt und eine Verschwörung wittert - und das ist es ja eigentlich auch. Paul B. schrieb: >> Es gibt sogar einen WDR Bielefeld. Da kann man schon ins Gruebeln >> kommen... > > Das gibt's doch nicht! > :-) > > MfG Paul Aber klar doch. Wo sollen sonst die aktuellen Baustellenberichte herkommen :-P
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Matthias S. schrieb: > Das mag für extrem technikaffine Leute gelten, ... oder für ganz normale Unternehmen. Könnte sich evtl. ändern. > mein Notebook ist ein 'refurbischtes' Modell von 2010, ... das seine vorherigen Jahre in einem Unternehmen verbracht hat. Privat leben die Dinger bei mir auch länger.
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Und wenn ihr das hundertmal löscht: "Unsere" Koryphäe aus der Uckermark schreibt uns vor (Gaukler-souffliert), welche Glühbirnen wir einzudrehen haben. Die weiss auch genau, ob AKW sicher sind, oder nicht. Falls für die Reaktionäre, die an ihren Marionetten-Fädchen ziehen, opportun, ändert sie "ihre" Entscheidung spontan um 180°. Diese Pastorentochter lässt es zu, dass einige 100000 DVB-T1 Empfänger "Bio-recycled" werden, in Afrika, und falls nötig, von uns Steuerzahlern gesponsert. So ist die Welt. Blöd nur, wenn's mal schiefläuft, und sich auch bei uns mal die Demokratie durchsetzt, wie in Grossbritannien.
Nix-Wissender schrieb: > So ist die Welt. Du kannst doch hier nicht einfach die Realität beschreiben. Wo kämen wir denn hin, wenn das jeder machen wollte?! (+10 für Dich, wenn's ginge) MfG Paul
So Jungs mal zum Thema: Ist es jetzt möglich mit DVBT1 in full HD zu schauen? also 1080p60? Die ARD blendet ja manchmal sowas ein und das Bild ist neuerdings sehr gut.
DVBT - Nutzer schrieb: > Ist es jetzt möglich mit DVBT1 in full HD zu schauen? also 1080p60? Nein, da geht nur 720p50. Mit der Einführung von DVB-T2 wollen sie dann zu 1080p wechseln.
Tom T. schrieb: > Nein, da geht nur 720p50. Dann alllerdings pro Senderzug nur mit 2 Programmen in einem Bouquet. Um mehr Sender reinzuquetschen, benutzen so gut wie alle Sender (zumindest in DL) nur 576i und damit den zum alten PAL Standard kompatiblen Modus. https://de.wikipedia.org/wiki/DVB-T_in_Deutschland https://en.wikipedia.org/wiki/576i
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Matthias S. schrieb: > Dann alllerdings pro Senderzug nur mit 2 Programmen in einem Bouquet. Um > mehr Sender reinzuquetschen, benutzen so gut wie alle Sender (zumindest > in DL) nur 576i und damit den zum alten PAL Standard kompatiblen Modus. Oha, 576i ist jetzt weniger als gedacht, noch weniger als bei Sat. Danke für die Korrektur!
Tom T. schrieb: > noch weniger als bei Sat Eigentlich nicht. Wenn du auf Sat die Sender in SD schaust, hast du auch 576i. 720p ist das, was wir früher mal unter 'HD-Ready' kannten und soweit ich weiss, strahlt kein Programm in diesem Format direkt aus. Es gibt Receiver, die man auf dieses Ausgabeformat einstellen konnte, wenn man eine der älteren 'HD-Ready' Kisten hatte, dann wurde aber entweder von 1080p/i runterskaliert oder von 576i hochskaliert.
Im hiesigen Testbetrieb für DVB-T2 sind 6 Sender im Bouquet. Die Auflösung geht bis auf 1900-irgendwas mal 1000-nochwas (ich kenne die Namen nicht). Das wird zeitweise von der ARD auch voll ausgenutzt. Ich habe bisher allerdings nur Standbilder angucken können, es scheint unter Linux noch keine hierfür funktionierende Software zu geben.
Guido B. schrieb: > Ich habe bisher allerdings nur Standbilder angucken können, es scheint > unter Linux noch keine hierfür funktionierende Software zu geben. H.265 kann eigentlich jedes Linux abspielen nur braucht man eine sehr schnelle CPU. Die Hardware Beschleunigung geht nur bei neuerer Hardware.
Matthias S. schrieb: > 720p ist das, was wir früher mal unter 'HD-Ready' kannten und soweit ich > weiss, strahlt kein Programm in diesem Format direkt aus. Was heisst "direkt"? Hier im Kabel kommen die HD-Kanäle von ARD/ZDF&Co jedenfalls in 720 rein, BBC-News aber mit 1080. Auf welchem Weg das im Kabel landet und ob oder wie oft das zwischendrin umcodiert wird weiss ich nicht.
DVB-T2 wird zur Zeit in wenigen Ballungsgebieten versuchsweise mit 1080 bei ARD und ZDF ausgestrahlt. Das Signal ist allerdings nur von 720P50 als Quelle hochskaliert. Anscheinend ist die nötige Infrastruktur noch nicht vorhanden. Ich würde mir zur Zeit noch keine DVB-T2 Settop Box kaufen. Pay TV (Freenet!) brauch ich schon gar nicht.
A. K. schrieb: > Was heisst "direkt"? Es wird nicht in diesem Format produziert. Wie oben schon erwähnt, produzieren die ÖR nur noch in HD (1080i). A. K. schrieb: > Hier im Kabel kommen die HD-Kanäle von ARD/ZDF&Co > jedenfalls in 720 rein, BBC-News aber mit 1080. Den Kabelbetreibern ist es unbenommen, das so oft umzucodieren, wie sie wollen. Deswegen gibt es aber trotzdem vom Produzenten der Programme kein 720p Signal. Wir Sat Gucker bekommen das Programm direkt vom Produzenten, z.B. stehen die Uplink Antennen für Astra des ZDF direkt in Mainz, die des ARD Hauptprogrammes beim HR.
Matthias S. schrieb: > Den Kabelbetreibern ist es unbenommen, das so oft umzucodieren, wie sie > wollen. Welchen Sinn könnte das haben?
Matthias S. schrieb: > Es wird nicht in diesem Format produziert. Wie oben schon erwähnt, > produzieren die ÖR nur noch in HD (1080i). Worin auch immer sie produzieren, senden tun sie nach eigener Auskunft in 720p: ARD: "Für HDTV gibt es unterschiedliche Auflösungsformate. Die ARD hat sich für den Standard 720p/50 mit 50 Vollbildern pro Sekunde als Ausstrahlungsformat entschieden und folgt damit der Empfehlung der European Broadcasting Union (EBU)." ZDF: "Gemäß der Empfehlung der European Broadcasting Union (EBU) strahlt neben dem ZDF auch die ARD HDTV im Format 720p/50 aus, ebenso die Fernsehsender ORF, SRG und arte." http://www.zdf.de/hdtv-formate-im-vergleich-5215012.html "... Denn die Sendeabwicklung des ZDF ist bislang nur auf 720p ausgelegt." http://www.areadvd.de/news/zdf-dvb-t2-hd-mit-1080p-zunaechst-nur-hochskaliertes-720p/
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> und folgt damit der Empfehlung der European Broadcasting Union (EBU).
Massgeblich für die Empfehlung war wohl das IRT. Das ist ja nach 2005
einige Jahre durch die diversen Broadcast-Messen getingelt und hat mit
vielen Schautafeln verkündet, dass sich laut ihren Analysen 720p viel
besser kodieren lässt als 1080i. Hat wohl nur in D, A und CH
beeindruckt...
Die BBC (die ja auch viel Technikforschung betreibt) hat sich von Anfang
an für 1080i entschieden. Und eigentlich auch jeder andere (Sky, P7S1HD,
etc.).
Dummerweise war 720p im damaligen Umfeld noch dazu worst of both worlds.
Die meisten Sportproduktionen, die ja eine schnelle Zeitauflösung
brauchen können, liefen in 1080i (inzwischen oft schon 1080p50). Für
720p brauchts damit einen Deinterlacer, der aber Artefakte reinmacht.
Und andersrum Spielfilme mit ihren 25fps bräuchten zwar keinen
Deinterlacer, verlieren aber massiv an der möglichen Detailauflösung.
... nur um anschliessend auf einem alten Fernseher zu landen, dessen Panel mit 60Hz angesteuert wird.
Matthias S. schrieb: > Ja, sorry, sehe ich auch gerade. Also doch 720p. Meiner sagt überall "576i, 16:9, SD". Das tut er auch bei dem ARD-Program, das deutlich besser ist und dies auch, nachdem teilweis ausdrücklich "HD" eingeblendet wurde. Die Bitraten kann ich nirgends finden.
https://www.film-tv-video.de/productions/2016/06/10/fussball-em-acht-spiele-in-4k-nicht-in-d/ HUN vs BEL habe ich mal einen kleinen Teil mitgeschnitten (DVB-S2 via Vu+Zero): Video-Bitrate scheint bei ~13.600 kbps zu liegen. Selbst die 720p werden meiner Meinung nach nicht ausgereizt: https://dl.dropboxusercontent.com/u/1761707/zdf_em.png (i-frame via TS-Doctor exportiert, Achtung: fast 1MB) das gleiche komprimiert als jpg: https://dl.dropboxusercontent.com/u/1761707/zdf_em.jpg Georg A. schrieb: > Sooo schlecht war Sat1 sonst nicht, das > Fussballspiel war aber auch für SD wirklich übelst. Ich vermute, dass > das Absicht ist, um die Leute zu HD+ zu bringen. Den Eindruck hab ich generell bei den SD-Sendern der Privaten. Gefühlt ist Bildqualität schlechter als früher mal und bei Filmen sehe ich auch seltener eine AC3-Tonspur (teils selbst zur Prime-Time nicht). Wenn man ne ältere Aufnahme von irgendwas hätte was heute noch ausgestrahlt wird, müsste man das eigentlich mal vergleichen ;D
Schaue gerade das EM Endspiel Portugal gegen Frankreich in der ARD: Auch jetzt ist die Bildqualität schlecht. Die Spieler haben Ränder - richtig katastrohpal. Bei der Leichtathletik-EM war es ebenso: Die fliegenden Disken und Speere hatten z.B. regelrechte Kopien ihrerselbst hin sich hergezogen. Total mies.
Nachtrag: Eben gab es für 2 Sekunden einen Bildaussetzer und nun ist das Bild plötzlich besser. Aha! Haben die jetzt die Datenrate hochgesetzt? Kann das jemand bestätigen?
M. W. schrieb: > Haben die jetzt die Datenrate hochgesetzt? Da kann ich auch nur raten -schließlich heißt es ja: Bitraten. :) MfG Paul
Es sah zunächst so aus, als sei das Bild schlagartig besser geworden, aber wenn ich nahe rangehe, sieht man die vielen Fehler. Das bild ist genau so schlecht, wie das Spiel der Franzosen. Die kriegen nix zurecht, obwohl sie Ronaldo schon ausgeschaltet haben. Eigentlich ein Witz, dass wir gegen die verloren haben. Einen Pfostenschuss haben sie jetzt hinbekommen. Jetzt gibt es Verlängerung. Mal schauen. Ich habe es immer noch nicht geschafft, rauszubekommen, was hier im Raum Frankfurt Ost so an Qualität gesendet wird. Spätestens zur WM in Sotchi muss ein besseres Bild her. Da es dann nur noch DVBT2 geben wird, wird eh was passieren müssen. Kann man denn dann wenigstens davon ausgehen, dass das Bild besser wird? Oder muss man doch lieber SAT nehmen? Das ist hier in der Mietwohnung nur sehr schlecht zu machen, leider...
M. W. schrieb: > Da es dann nur > noch DVBT2 geben wird, wird eh was passieren müssen. Warte erst mal ab, ob das wirklich passiert. Wenn genung neue DVB-T2-Empfänger verkauft wurden, stellt man fest, daß irgendetwas in der Norm nicht berücksichtigt wurde. Dann werden neue Empfänger für DVB-T3 notwendig. :-( MfG Paul
Hallo, ich war bei DVB-T seit den Anfangszeiten und habe auch noch alte Aufzeichnungen. Die Transcoder sind in den ersten 3 Jahren extrem verbessert worden. Konnte man gut kompensieren, die Muxe umbauen und ein paar mehr Sender mit geringerer Bitrate unterbringen. Da normalerweise bei DVB-T dynamisch gemuxt wird, heißt das, es dürfen z.B. nicht ein Fußballspeil und eine Film-Actionszene und ein Music-Clip mit Lichteffekten zeitgleich laufen, dann ist die Bitrate bei allen im Keller... Dazu kommt noch, daß die Bildaufbereitung in den aktuelleren TVs auch ständig besser geworden ist. Nur wird das Augenmerk gegenüber früher nur noch auf HD-Material gelegt und die Voreinstellungen sind für SD und schon kritsch und für DVB-T saumäßig. Es kostet einige Zeit bis man für DVB-T den Kompromiß bei Bildberechnung, Rauschunterdrückung (MPEG-Verbesserung) usw. gefunden hat. Die Regle ist ohnehin erstmal alles ausschalten und dann vorsichtig durchprobieren. Dann noch hoffen, daß der TV die Werte auch zu den Quellen speichert. Sonst sieht die nächste BluRay nämlich "super" aus. Mein alter LG 4500 47" bekommt es imernoch gut hin. Bei Fußball ist die Einstellung natürlich eine Entscheidung den Ball etweder beim Abschuß mit ein paar Randartefakten zu hben oder lieber mit Schweif. Die Artefakte stören mich weniger. Meinen 55" LG hatte ich mit DVB-T nie in Betrieb, der hängt am Kabel. Gruß aus Berlin Michael
Georg A. schrieb: > Die BBC (die ja auch viel Technikforschung betreibt) hat sich von Anfang > an für 1080i entschieden. Und eigentlich auch jeder andere (Sky, P7S1HD, > etc.). Interlacing ist allerdings technisch Unsinn, und hätte nie eine Option sein dürfen. 1080p wird bei der selben Bitrate und einem vernünftigen Coder immer besser aussehen als 1080i. Dass man in Deutschland den alten Zopf Interlacing gleich abgeschnitten hat ist mir eigentlich sympathisch, auch wenn man dafür damals auf 720 runtergehen musste.
Michael U. schrieb: > Da normalerweise bei DVB-T dynamisch gemuxt wird, heißt das, es dürfen > z.B. nicht ein Fußballspeil und eine Film-Actionszene und ein Music-Clip > mit Lichteffekten zeitgleich laufen, dann ist die Bitrate bei allen im > Keller... Das ist interessant. Dann hängt es also vermutlich doch mit den neuen Kanälen zusammen. Die Qualität ist bei Kabel1 und VOX inzwischen regelmässig absolut saumässig. Kann man nicht mehr schauen. Gibt es eine Info, welche Bitraten mit DVBT2 zu erwarten sein werden?
Andreas S. schrieb: > Georg A. schrieb: >> Die BBC (die ja auch viel Technikforschung betreibt) hat sich von Anfang >> an für 1080i entschieden. Und eigentlich auch jeder andere (Sky, P7S1HD, >> etc.). > > Interlacing ist allerdings technisch Unsinn, und hätte nie eine Option > sein dürfen. 1080p wird bei der selben Bitrate und einem vernünftigen > Coder immer besser aussehen als 1080i. Dass man in Deutschland den alten > Zopf Interlacing gleich abgeschnitten hat ist mir eigentlich > sympathisch, auch wenn man dafür damals auf 720 runtergehen musste. Wenn man keine Ahnung hat, mag das so aussehen. 1080i ist für Sport das beste, was es gibt. Ordentliche Deinterlacer machen aus den 2 Halbbildern 2 Vollbilder, allerdings verdoppelt sich dabei die Framerate. Natürlich kann das kein Baumarktreceiver, sondern nur ordentliche Geräte. Schau dir mal an, was Vector Adaptive Deinterlacing und Motion Adaptive Deinterlacing ist. Desweiteren erhält man durch das Interlacing 2 Vollbilder mit der Datenrate von nur einem. Viele Fernseher mit 100 und 200hz Technik unterstützen Vector Adaptive und stellen einen 1080i50 Stream als 1080p100 nach dem Deinterlacer dar. Billige Hardware geht da natürlich leer aus. Und an alle, die sich wegen der geringen Datenrate bei ARD und ZDF HD aufregen : Die ÖR senden beim HD Bild Müll mit. Eine bestimmte Paketgröße der Streams soll gewährleistet werden, also werden "Fülldaten" mitgesendet, die keine Bildinformationen beinhalten. Es gab mal bei doom9 eine Software, die die Fülldaten rausgeschnitten hat und so wurde die Datei oft um bis zu 20% kleiner.
Mpeg2cleaner heisst die Software (gerade wiedergefunden).
M. W. schrieb: > Michael U. schrieb: > >> Da normalerweise bei DVB-T dynamisch gemuxt wird, heißt das, es dürfen >> z.B. nicht ein Fußballspeil und eine Film-Actionszene und ein Music-Clip >> mit Lichteffekten zeitgleich laufen, dann ist die Bitrate bei allen im >> Keller... > > Das ist interessant. Dann hängt es also vermutlich doch mit den neuen > Kanälen zusammen. Die Qualität ist bei Kabel1 und VOX inzwischen > regelmässig absolut saumässig. Kann man nicht mehr schauen. > > Gibt es eine Info, welche Bitraten mit DVBT2 zu erwarten sein werden? Die Datenraten bei DVBT2 sind nicht vergleichbar mit dvbt. Dvbt basiert auf mpeg2, dvbt2 auf h264, also mpeg4. Man errecht mit h264 bei 4mbit/s die gleiche, manchmal sogar bessere Qualität als mit 8mbit/s bei mpeg2. Die Qualität wird also sogar bei gleicher Datenrate um einiges besser.
Hdtv Fritze schrieb: > Die Datenraten bei DVBT2 sind nicht vergleichbar mit dvbt. Dvbt basiert > auf mpeg2, dvbt2 auf h264, also mpeg4. Man errecht mit h264 bei 4mbit/s > die gleiche, manchmal sogar bessere Qualität als mit 8mbit/s bei mpeg2. > Die Qualität wird also sogar bei gleicher Datenrate um einiges besser. In D wird für DVB-T2 nicht h.264 sondern HEVC also h.265 verwendet...
Henning K. schrieb: > Hdtv Fritze schrieb: >> Die Datenraten bei DVBT2 sind nicht vergleichbar mit dvbt. Dvbt basiert >> auf mpeg2, dvbt2 auf h264, also mpeg4. Man errecht mit h264 bei 4mbit/s >> die gleiche, manchmal sogar bessere Qualität als mit 8mbit/s bei mpeg2. >> Die Qualität wird also sogar bei gleicher Datenrate um einiges besser. > > In D wird für DVB-T2 nicht h.264 sondern HEVC also h.265 verwendet... Stimmt, sehr schön. Ich bin direkt von h264 ausgegangen, da in DE meist nur veraltete Technik eingesetzt wird. Super, damit ist die Qualität noch höher bei geringerer Datenrate. Vll wird mit hevc endlich brauchbare Qualität erreicht, bei den niedrigen Datenraten, die Dvbt2 liefert.
Andreas S. schrieb: > Interlacing ist allerdings technisch Unsinn, und hätte nie eine Option > sein dürfen. 1080p wird bei der selben Bitrate und einem vernünftigen > Coder immer besser aussehen als 1080i. Dass man in Deutschland den alten > Zopf Interlacing gleich abgeschnitten hat ist mir eigentlich > sympathisch, auch wenn man dafür damals auf 720 runtergehen musste. Sicher ist Interlace Unsinn, aber wenn die Wahl nur 720p50 oder 1080i25 ist (was bei Filmen als 1080psf25 genutzt werden könnte), aber kein 1080p50 vorhanden ist, dann ist für Livematerial trotz notwendigem De-Interlacer 1080i besser. Und mir sind da bislang auch keine grossen Artefakte aufgefallen, im Gegensatz zur Konversion 576i->1080i. Und wie gesagt, Quellmaterial der Liveevents war zu Beginn der Consumer-HDTV-Zeit schon 1080i. Eine Zwangsformatkonversion macht das Bild nicht besser, die Profi-Deinterlacer waren damals qualitativ auch eher mau. Und da jetzt die Zubringer auf 1080p50 umstellen, ist Interlace ohnehin angezählt.
Hdtv Fritze schrieb: > Schau dir mal an, was Vector Adaptive Deinterlacing > und Motion Adaptive Deinterlacing ist. Ein Euphemismus. Fehlende Daten durch Interpolation zu ermitteln ist nie die optimale Lösung. Auch wenn das Verfahren heutzutage sehr ausgereift ist und noch so schöne Namen trägt.
M. W. schrieb: > Das ist interessant. Dann hängt es also vermutlich doch mit den neuen > Kanälen zusammen. Die Qualität ist bei Kabel1 und VOX inzwischen > regelmässig absolut saumässig. Kann man nicht mehr schauen. Da hat sich aber nichts geändert! - Das Erste, PHOENIX, arte u. tagesschau24 - ZDF, 3sat, KiKa/ZDFneo u. ZDFinfo - RTL HB NDS, RTL2, SRTL u. VOX - SAT.1, ProSieben, kabel eins u. N24 wurden so schon immer als 4-er Programm-Mux übertragen. Auf den ersten beiden Muxen wurde evtl. mal ein Sparten-Programm ausgetauscht/umbenannt, aber es blieben immer vier. Und bei den Dritten gibt es z.B. in Hannover einen 7-er Programm-Mux.
Hdtv Fritze schrieb: > Stimmt, sehr schön. Ich bin direkt von h264 ausgegangen, da in DE meist > nur veraltete Technik eingesetzt wird. Super, damit ist die Qualität > noch höher bei geringerer Datenrate. Vll wird mit hevc endlich > brauchbare Qualität erreicht, bei den niedrigen Datenraten, die Dvbt2 > liefert. Das hat jedoch den Nachteil, das wir nicht die bereits existierenden h.264-Receiver verwenden können. Das Produktangebot bei h.265-Receivern (besonders Twin-Receiver) ist ja zur Zeit noch recht überschaubar. Und ein Teil dieser Receiver ist auch nur für den Empfang von ÖR Sendern geeignet, da diese für die Privatsender kein Entschlüsselungs-Modul haben bzw. dieses auch nicht nachgesteckt werden kann. Angeblich soll in D die Qualität bei DVB-T2 noch minimal besser sein, als bei DVB-S2.
Frank N. Stone schrieb: > Hdtv Fritze schrieb: >> Schau dir mal an, was Vector Adaptive Deinterlacing >> und Motion Adaptive Deinterlacing ist. > > Ein Euphemismus. Fehlende Daten durch Interpolation zu ermitteln ist nie > die optimale Lösung. Auch wenn das Verfahren heutzutage sehr ausgereift > ist und noch so schöne Namen trägt. Klar, doppelte Framerate ist ganz zu vernachlässigen. Gerade bei Sport ist es natürlich sehr viel besser nur die halbe Framerate zu haben. Da zuckt der Ball so schön vor sich hin, klar. Ich denke du hast noch nie Eishockey in 1080p gegen 1080i verglichen. Mach das mal, bevor du Vermutungen anstellst. Gerade bei schnellen Sportarten ist ein 1080i Stream um einiges angenehmer. Da du von Interpolation sprichst, sehe ich, dass du die adaptiven Interlacing Methoden nicht nachgeschlagen hast. Lies erst mal was adaptives Deinterlacing ist und auch was Motion Estimation macht. Das hat nichts mit Interpolation zu tun, da wird aus dem vorherigen Bild und dem Nachfolgendem die Bewegung extrahiert und ein Stream mit doppelter Framerate erzeugt. Nicht 1080p ist die anspruchvollste Streamart, sondern 1080i mit adaptivem DI. Eine ATI HD4550 kann z.B ohne Probleme 2 1080p Streams dekodieren, aber nicht einen 1080i mit adaptiver Motion Estimation.
> Nicht 1080p ist die anspruchvollste Streamart, sondern 1080i mit > adaptivem DI. 1080p50 ist trotzdem besser ;)
Georg A. schrieb: >> Nicht 1080p ist die anspruchvollste Streamart, sondern 1080i mit >> adaptivem DI. > > 1080p50 ist trotzdem besser ;) Ja, für einen normalen Film schon. Allerdings nicht für Eishockey, Fussball und andere schnelle Sportarten, wo man aus 1080i50 durch die Verarbeitung der beiden Fields 100hz rauskriegt.
Häh? Ich glaube, du bringst da was durcheinander... Klar kann man aus 2 Halbbildern mit 50Hz auf 50 volle Bilder/s oder 100 volle Bilder hochrechnen. Aber mit 50 Vollbildern geht das zwangsläufig auf 100 noch besser.
Ob man 50 Halbbilder oder 50 Vollbilder pro Sekunde überträgt, ändert am Bewegungsmuster im Datensalat erst einmal nicht viel, oder? Und wenn man dann den Salat im TV auf 100 oder 200 Frames interpoliert, dann kann man das auch mit progressivem Material machen. Wenn du natürlich einen i50 Stream auf 100 Frames interpoliert mit einem p50 Stream bei 50 Frames vergleichst, weil die Engine bei p50 am Ende ist...
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Georg A. schrieb: > Häh? Ich glaube, du bringst da was durcheinander... Klar kann man > aus 2 > Halbbildern mit 50Hz auf 50 volle Bilder/s oder 100 volle Bilder > hochrechnen. Aber mit 50 Vollbildern geht das zwangsläufig auf 100 noch > besser. Ich verwechsle da garnichts. Google mal, was ein Bild und was ein Field ist. In einem Interlaced Bild sind zwei Fields drin. Doppelt so viel an Bewegungsinformationen, wie in einem progressiven Bild. Es geht mir nicht darum Zwischenbilder zu berechnen, das ist eine total andere Technik, die oft zu falschen Bewegungen und Rucklern führt. Mal ganz langsam, vll verstehst du es dann besser : Wenn eine Kamera in 1080p50 aufnimmt, hast du 50 Bilder die Sekunde und das wars. Wenn eine Kamera in 1080i50 aufnimmt, ist eine 100Hz Bewegung die Grundlage für das Bild. Zeile 1,3,5,7,... Sind aus einem anderen Bild wie Zeilen 2,4,6,8,... Dadurch ist die Bewegung viel glatter und schöner. Das Berechnen von Zwischenbildern hat damit nichts zu tun. Beim Unterlaced Bild braucht man nichts zu berechnen, die Bewegungsdaten sind einfach vorhanden durch die kodierung in den Fields.
Hdtv Fritze schrieb: > Ich verwechsle da garnichts. Google mal, was ein Bild und was ein Field > ist. In einem Interlaced Bild sind zwei Fields drin. Doppelt so viel an > Bewegungsinformationen, wie in einem progressiven Bild. Hmm. So weit ich weiss hat i50 Übertragung 50 Halbbilder pro Sekunde und p50 hat 50 Vollbilder pro Sekunde. Weshalb PAL 576i50 entspricht.
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A. K. schrieb: > Ob man 50 Halbbilder oder 50 Vollbilder pro Sekunde überträgt, > ändert am > Bewegungsmuster im Datensalat erst einmal nicht viel, oder? Doch klar. Bei progressivem Bild ist die Grundlage für die Bewegung eine 50fps Bewegung. Bei interlaced sind 100fps die Grundlage und wird dann mit halber Auflösung, aber höherer Bewegungstreue gespeichert.
A. K. schrieb: > Hdtv Fritze schrieb: >> Ich verwechsle da garnichts. Google mal, was ein Bild und was ein Field >> ist. In einem Interlaced Bild sind zwei Fields drin. Doppelt so viel an >> Bewegungsinformationen, wie in einem progressiven Bild. > > Hmm. So weit ich weiss hat i50 Übertragung 50 Halbbilder pro Sekunde und > p50 hat 50 Vollbilder pro Sekunde. Weshalb PAL 576i50 entspricht. Nein, Pal sind 576i25.
Hdtv Fritze schrieb: > Bei interlaced sind 100fps die Grundlage Die Zahl hinter dem "i" ist nicht die Vollbildfrequenz, sondern die Fieldrate. 1080i50 überträgt also 50 Halbbilder (Fields) pro Sekunde. Wo du da deine 100fps hernimmst kann ich nicht erkennen.
Hdtv Fritze schrieb: > Nein, Pal sind 576i25. Quelle? https://de.wikipedia.org/wiki/576i https://de.wikipedia.org/wiki/1080i https://de.wikipedia.org/wiki/High_Definition_Television Beachte bitte, dass 1080i50 von der EBU auch als 1080i/25 bezeichnet wird. Der / ist dabei nicht ganz unwichtig. Demzufolge entspricht PAL 576i50 und 576i/25, nicht aber 576i25. Also nix gegen 1080i/50, aber die Auseinandersetzung um HDTV geht bisher um 720p50=720p/50 gegenüber 1080i50=1080i/25.
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> Google mal, was ein Bild und was ein Field ist.
Oh, danke für den guten Hinweis. Ich habe schon vor 10 Jahren HDTV-STBs
entwickelt (HW+SW), mich recht intensiv mit De-Interlacern beschäftigt
und mache sonst im Broadcastvideobereich (SDI&Co) rum...
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