Bei meiner 7 Jahre alten Lötstation hat die Heißluft den Geist aufgegeben. Die Ursache habe ich gefunden. R16 auf der Platine an der Rückwand war hochohmig/heiß geworden. Leider ist der Wert nicht identifizierbar. Schätzen/probieren führt nicht zum Ergebnis, bringt die Messung aber wieder in Gang (Bei 820 Ohm wird vorne wieder etwas angezeigt). Allerdings nicht richtig. Die Station zeigt 120 Grad bei Zimmertemperatur an und fängt an zu Blasen um die Pistole abzukühlen. Schalte ich die Heißluft an geht die Station auf Fehler. Wenn jemand die gleiche Station hat, könnte der mir den Gefallen tun und den Wert ablesen? Ich habe hier ein paar Bilder dazu... Danke im Voraus, Gruß Thilo
Hat die Station denn vorher in kaltem Zustand auch die Zimmertemperatur angezeigt? Dann ist es sehr einfach: So lange mit dem Widerstand spielen (ggf. mit einem Trimmer oder Poti), bis wieder die korrekte Zimmertemperatur angezeigt wird. Zum Glück hast du die Schaltung dazu gezeichnet. Das war sehr gut und hilfreich. Dadurch kann man das eindeutig erkennen.
Uwe B. schrieb: > Hat die Station denn vorher in kaltem Zustand auch die Zimmertemperatur > angezeigt? Dann ist es sehr einfach: So lange mit dem Widerstand spielen Ja - hatte ich auch gedacht. Das funktioniert aber nicht. Möglicherweise ist es nicht der einzige Fehler. Bei einem R = 22 Ohm zeigt die Station 596 Grad und bläst bei Zimmertemperatur zum Abkühlen. Bei R=680 Ohm Zeigt das Teil 117 Grad und bläst. Bei 1 Kohm geigt das Teil 0 Grad und bläst nicht. Problem dabei: Wenn ich die Heißluft einschalte zeigt es ebenfalls 0 Grad und bleibt bei einem Fehler. So leicht ist es also nicht. Ich brauche den originalen Widerstanswert um weiter zu kommen. Gruß Thilo
Thilo H. schrieb: > (Bei 820 Ohm ... > Station zeigt 120 Grad bei Zimmertemperatur an Thilo H. schrieb: > Bei R=680 Ohm Zeigt das Teil 117 Grad und bläst. Das sieht etwas widersprüchlich aus. Zunächst solltest du wirklich kontinuierlich mit einem 1 k-Poti Erfahrungen sammeln. Thilo H. schrieb: > Möglicherweise ist es nicht der einzige Fehler. Das muss man ggf. auch in Betracht ziehen. 10R bei 25°C kommt mir sehr gering vor. Andererseits wird danach um den Faktor 110(!) verstärkt - was soll der Quatsch? Auch der Offset wird enorm verstärkt! Stimmen die Werte in der Zeichnung? Auf dem Foto sieht der Widerstand nicht verbrannt aus. Hast du eine Nahaufnahme? Hast du den Wert (ausgelötet) gemessen? Fazit: Mach' Versuche mit einem Poti und nicht nur ein paar Festwiderständen! Und mess' R16 und mach' auch ein Foto von ihm, wenn es nicht offensichtlich zu unsinnig ist. "Heiß geworden" heißt noch lange nicht, dass sich der Widerstandswert geändert hat. Nicht einmal, wenn der Farbe komplett verkohlt ist, und wenn er nur etwas verfärbt ist, schon gar nicht. Ich traue deiner Diagnose nicht. Aber stimmen könnte sie trotzdem. Ach so, und mach' auch mal den PTC/NTC warm bzw. sogar heiß und mess' dabei seinen Widerstand. Danach in eingeschaltetem Zustand die Spannung über den PTC/NTC und die Spannung am OP-Ausgang.
Moin ist bei der Temperaturfindung ein OP beteiligt, evtl der 8-Beiner rechts nebenan? Vielleicht war der R beleidigt, weil drumherum jemand gestorben ist. Also erstmal die Ursache für den Tod des Widerstandes suchen.
Uwe B. schrieb: > 10R bei 25°C kommt mir sehr gering vor. Andererseits wird danach um den > Faktor 110(!) verstärkt - was soll der Quatsch? Auch der Offset wird > enorm verstärkt! Stimmen die Werte in der Zeichnung? Ja die Werte stimmen. Dein Einwand hat mich aber dazu gebracht die Sache zu überdenken. Die Luftpistole ist nun wieder in Ordnung. Nachdem die Pistole den Geist aufgegeben hat habe ich das NTC - Element gemessen. NTC mit 5 - 10 Ohm kam dabei heraus. Daher konnte ich den abgelesenen Widerstandswert von "braun gelb schwarz braun braun" nicht glauben. Die Farben haben sich verändert. Ich schloss daraus das der Widerstand heiß geworden war. Das konnte aber nur der Fall sein wenn der Widerstand vorher niederohmig war (auch die Schaltung...). Inspektion von allen Seiten ergab dass es auch "rot rot schwarz gelb braun" sein konnte. Ich konnte aber 2.2 Meg nicht glauben. Mein Wald- und Wieseninstrument geht nur bis 2 Meg. Daher nahm ich an das Ding wäre usrprünglich "rot rot schwarz gold braun" gewesen und warm geworden! Tatsächlich ist der Widerstand bei 2.2 MegOhm Das war mein Fehler Nummer 1. Ich hatte eine Ersatz - Heizpatrone hier herumliegen. Also mal eben den NTC gemessen und siehe da ebenfalls 10 Ohm! Daher nahm ich an die Platine hätte eins abbekommen. War aber nicht. Die Heizpatrone war falsch bzw. für ein älteres Modell 2702 statt 2702A+! Nachdem ich nun die passende Patrone habe.... habe ich ca. 60 Ohm bei 25 Grad gemessen. Und siehe da es läuft wieder. Das war Fehler Nummer 2. Das Zusammenwirken beider Fehler war das Problem. Danke an alle Kollegen. Gruß Thilo
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