Hallo, wir haben in der Vorlesung gerade DSP - Labor begonnen. Leider ist das alles so unverständlich erklärt, dass ich mich da echt schwer tue. Wir müssen in Assembler Echoschleifen und Töne generieren mir hilfe von Ringspeichern usw. Gibt es irgendein Buch oder eine Info-Quelle wo das alles übersichtlich erklärt ist mit allen Befehlen einer Graphischen Speicherdarstellung etc - mir fehlt einfach der Überblick. Im Voraus Danke Tobi
Hallo von Elektor gibts ein Buch "Praxis der Digitalen Signalverarbeitung" am Beispiel des 56002 Stammt von einem französichen Professor 73 Christoph
Das Ding hier ist ganz gut, die darin behandelte 56300er Familie ist die Weiterentwicklung des DSP56k Kerns: http://www.soundart-hot.com/files/pdf/dsp/other/ONYXLABS.PDF http://www.soundart-hot.com/files/zip/labscode.zip (Code) Das dazugehörige Indexfile, hier findest du auch noch viele andere Dokus und Tools: http://www.soundart-hot.com/english/developers2.htm Ein gutes Buch über DSP im allgemeinen: http://www.castscope.com/dspguide.zip Gruß, Christian.
Hallo Christian, verwendest Du auch die Chameleon, da Du auf SoundArtHot linkst ?
Nö, ich habe meine eigene Hardware mit DSP56374/71 entwickelt, bin aber halt irgenwann auch auf die Chameleon, deren SDK und auf diese Linkseite gestossen (nachdem ich mir die Tools und Doku mühsam selbst zusammengesucht habe). Das Projekt als solches finde ich schon klasse, geht aber ein wenig an meinen Bedürfnissen vorbei, da ich die DSPs weniger als Musikinstrument, sondern mehr als Equalizer- und Kompressorbank einsetzen will und begrenzt als Effektgerät. Da brauchts dann halt genügend Rechenleistung und nur ein paar -zig kB anstatt ein paar MB Speicher und auch keinen Coldfire als Host. Vom Kostenfaktor mal abgesehen, wobei das Preis-/Leistungsverhältnis bei der Chameleon schon gerechtfertigt scheint. Außerdem macht es mehr Spass, erstmal die Hardware selbst zu entwickeln. Gruß, Christian.
@Jürgen: Bist du nicht derjenige, welcher mal ein DIY-System mit einem 56301 machen wollte? Wenn ja, ist daraus noch irgendwas geworden? Gruß, Christian.
Ja, der bin ich. Ich habe das genau genommen schon zweimal angesetzt. Einmal 96/97 im Studium und einmal 2001. Habe das auch in dem anderen Thread schon beschrieben. Jedesmal kam was dazwischen und ich musste es aus zeitlichen Gründen droppen. Da ich seit 2004 nun die Chamaeleon habe, bin ich fürs erste auch zufrieden. Mir wäre allerdings der Nachfolger passend, der über digitale IOs verfügt, aber ob der (noch) kommt, ist fraglich. Mal schauen. Ich habe aber leider auch derzeit wenig REserven, mich um DSP-Programmierung zu kümmern. Wenn ich wieder ein Projekt in der Richtung habe, kehre ich sicher dahin zurück.
Hi Tobias, welcher MotDSP ist es denn genau und mit welchem Tool müßt ihr programmieren? Wenn Du mit Ringpuffern arbeitest (was ja sinnig ist), achte besonders auf die Startadresse und Ringpuffer-Länge. Gruß Manfred
Gerrit Buhle hat ein Board für den dsp56 entworfen. Vielleicht hat er sogar noch welche. Siehe: http://www.unidsp56.de/ Freue mich schon darauf, jedoch fürchte ich mich auch ein wenig vor den Schwierigkeiten und der Einarbeitung. Habe leider noch nie etwas mit einem Dsp entworfen. Ein wenig verunsichert hat es mich auch, das der dsp auf der freescale Seite schon als veraltert eingestuft wird. LG Michael
Hi, wenn ich das richtig identifiziere, sollte das ein sogenanntes Demo-Board sein - sprich DSP mit etwas Drumherum, Spannunsgswandler, Schnittstelle und so. Sowas ist für die meisten DSP's üblich und in der Preisklasse um 150-300 Euro gelegen. Da und wenn noch gar keine DSP Erfahrung vorliegt..., hast Du mal eine Schätzung gemacht, wieviel Rechenleistung überhaupt für Dein Projekt nötig ist und welche Prozessorstruktur (eventuell ja auch ein Controller) demzufolge am sinnigsten ist? Gruß Manfred
Hallo Manfred Das stimmt schon was Du da sagst. Und nein habe ich nicht gemacht. Mußte ich in dem Fall auch nicht. Normalerweise ist der Weg den Du beschreibst jedoch der Richtige. LG Michael
Hallo zusammen! @Christian G: Ich lese hier, dass du ein Board für den Freescale 56371/4 gemacht hast. Genau das gleiche habe ich auch vor, da ich ein etwas mit Audio DSP experimentieren will, und mir da der 56371 vom Verhältnis Geschwindigkeit/Komplexität da am besten gefällt. Funktioniert deines denn, und kannst du mir vielleicht bei ein paar Fragen zum Layout helfen? Schöne Grüße Matthias
Hallo, also zum Layout wollte ich wissen: JTAG: Im DSP56300 Family Manual und auf dem dem Eval Board hat der DSP einen \DE und einen \TRST Eingang. Diese hat der 56371 ja beide nicht. Was mach ich jetzt mit den beiden Leitungen, die vom Programmieradapter kommen? Wobei \DE ja auch im Referenzlayout nicht mit in dem 14pin JTAG Adapter vorhanden ist, sondern nur direkt zum DSP geführt wird. PLL: Im Gegensatz zu allen anderen Geräten der 563xx Reihe gibt es ja nur einen Eingang für einen oszillator und keinen Quarz. Gibt es deswegen auch keinen PCAP Pin, an den ein Kondensator einer bestimmten Größe hinmuss. Bzw, anders gefragt: Reicht es aus wenn ich von allen V_pll_irgendwas Pins mit 100n gegen Masse gehe, und die Filterschaltung aus dem Family Manual nicht beachte? Zum Oszillator selbst: Was nimmt man da und woher? 24.576Mhz wären ja optimal. Ich bin allerdings ein bischen verwirrt, weil ich solche Teile in Preisspannen zwischen 2 und 30 finde. Diode zwischen V_io und V_core: Muss die sein? Was für eine kann man da nehmen? Sollte wenn ja möglichst klein sein (SMD). Und zu allerletzt noch: Weißt du was im ROM der Generic Variante gespeichert ist? In einem Dokument steht ja was von MiniSA(was is das?) und Post Processing Phases. Allerdings finde ich nirgends eine genauere Beschreibung und wie ich die Sachen dann verwenden kann. Falls du deinen Schaltplan veröffentlichen würdest, würde ich auch gerne mal drüberschauen. Ich danke dir schon im vorraus für eine Antwort. Schöne Grüße Matthias
Na das sind ja eine ganze Menge Fragen. Also, JTAG: du benötigst nur die Leitungen TDI,TDO,TCK,TMS und Reset. Hilfreich ist dafür auch ein Blick in die Doku des Suite56 Parallel Command Converters. PLL: die Filterschaltung aus dem FM kommt zwischen PLLA_VDD und PLLA_GND. Oszillator: da tuts ein normaler 24.576MHz Oberwellenquarz und irgendein Inverter, wie auch im Schaltplan des EVM abgebildet. Diode: die muß sein, es sei denn, du kannst sicherstellen, daß Vcore zu keinem Zeitpunkt größer als Vio wird, also wenn Vcore aus Vio erzeugt wird. Mach sie trotzdem rein. Eine Schottkydiode ist da eine gute Wahl, die Bauform hängt von deinem persönlichen Geschmack ab. Im ROM befindet sich der Bootloader, der Inhalt ist im Usermanual nachzulesen. Guter Ansatz für SPI/I2C-Routinen. Schaltplan: da ich das Design ev. kommerziell verwerten möchte, werde ich mich mit der Veröffentlichung des Schaltplans etwas zurückhalten. Allerdings findest du im Schaltplan des EVM alles was du brauchst. Viel Spaß, Christian.
Ich danke dir. Bezüglich des ROMs: Das der Bootloader da drin ist, ist klar (ohne könnte man ja auch garnix mit dem Teil anfangen :) ). Allerdings vermute ich, dass da auch noch vorgefertigte Funktionen drin sind, die man eventuell verwenden könnte. Siehe http://www.freescale.com/files/archives/doc/prod_num_scheme/DSPDECODERMSC.pdf zum Rominhalt. Das mit dem Schaltplan kann ich dann natürlich nachvollziehen, kein Problem. Vielleicht kannst du ja aber wenigstens sagen, was du sonst noch so mit auf dem Board hast, nur interessehalber. Bei mir soll noch ein Audio Codec drauf, da bin ich mir aber noch nicht so ganz sicher welcher. Und dann natürlich ein Mikrocontroller um das Ding programmieren zu können und alles steuern zu können. Wieviele Layer hast du gebraucht? Ich hoffe ja es reichen 2. Schöne Grüße Matthias
Stimmt, da war doch noch was: MiniSA+PPP: http://www.freescale.com/files/dsp/doc/user_guide/DSPB56374SUG.pdf?srch=1 Ich kann davon aber nichts gebrauchen und dir auch nicht weiterhelfen. Ich habe 2 24-bit Codecs auf dem Board, also 4 Kanäle bis 96kHz asymmetrisch an Cinchbuchsen, RS232/MIDI + Pegelwandler für RS232, Boot-EEprom, Spannungsregler, wahlweise getrennte Spannungszuführung für Digital- und Analogteil. Steuerung über die serielle Schnittstelle oder Tastenfeld und LC-Grafikdisplay. Mit einem sorgfältigen Layout und wenn du die Ports nicht zu sehr belastest können 2 Layer reichen. Gruß, Christian.
Hey danke, du hast mir dadurch doch schon weitergeholfen :) Ich glaube gebrauchen könnte ich von den Programmen im ROM schon etwas, bzw zumindest mal ausprobieren. RS232 gibts bei mir sicherlich nicht, aber USB will ich auf jedenfall. Mir würde es ja noch gefallen einen der neuen Atmel ARMs zu verwenden und dann noch Ethernet mit Onboard zu haben. Dann könnte man das gesamte als Netzwerk-Audioplayer verwenden ;) Aber ich seh schon, dann hab ich 4 ICs mit ca. 100 Pins, und krieg das nie gebaut :)
Ja nee, is' schon klar. Vieleicht solltest du erst mal einen Codec an den DSP hängen und die Talkthrough-Demo zum Laufen kriegen. Dann kannst du immer noch über USB und Ethernet nachdenken. Für einen NW-Player würde ich allerdings eher nur einen ARM oder einen Coldfire nehmen. Viel Spaß, Christian.
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