Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik negativ-Spannung mit 3.3V


von epidm (Gast)


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Hallo

Eine einstellbare Negativ-Spannung bis max. -40V und ca. 2-3mA Output 
oder vielleicht auch 10mA aus 3.3VDC erzeugen...

welches Bauteil ist dafür ideal? möglichst einfach/ wenige Bauteile?

Danke

von Peter II (Gast)


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was steht denn als Spannungsquelle zur Verfügung? Ist schon eine 
Negative Spannung vorhanden?

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Woraus werden denn die 3,3V gemacht?

von Dieter W. (dds5)


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Schau Dir mal den MAX749 an.

von Harald W. (wilhelms)


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epidm schrieb:

> Eine einstellbare Negativ-Spannung bis max. -40V und ca. 2-3mA Output
> oder vielleicht auch 10mA aus 3.3VDC erzeugen...
>
> welches Bauteil ist dafür ideal?

Grundsätzlich geht das mit einem invertierenden Wandler.
Wegen des hohen Übersetzungsverhältnisses ist aber
vielleicht ein Trafowandler besser geeignet.

von c-hater (Gast)


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epidm schrieb:

> Eine einstellbare Negativ-Spannung bis max. -40V und ca. 2-3mA Output
> oder vielleicht auch 10mA aus 3.3VDC erzeugen...
>
> welches Bauteil ist dafür ideal? möglichst einfach/ wenige Bauteile?

Wenn das im Kontext einer µc-Schaltung passieren soll, brauchst du bloß 
einen freien Pin und drei Bauelemente: eine Speicherdrossel, eine 
Schottky-Diode und einen Low-ESR-Kondensator.

Das gilt übrigens für praktisch jede Hilfsspannung geringer Leistung. 
OK, wenn die Spannung auch noch geregelt sein soll, kommt dann doch 
wieder etwas mehr Aufwand dazu. Letztlich ist der Aufwand aber praktisch 
immer der Gleiche, den du auch mit einem zusätzlich Schaltwandler-IC 
hättest. Du sparst also im Wesentlichen immer nur diesen 
Schaltwandler-IC.

Ein zusätzlicher Vorteil neben dem eingesparten IC ist aber: du hast aus 
der µC-Anwendung die direkte Kontrolle über die erzeugte Spannung. Das 
wird insbesondere dann wichtig, wenn für die Hilfsspannungen bestimmte 
Ein- und Ausschaltreihenfolgen gefordert sind, was recht häufig der Fall 
ist.

von epidm (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Woraus werden denn die 3,3V gemacht?

vielen Dank schon mal...
das sind einfach 3.3VDC auf einem Spannungsregler oder Schaltnetzteil.

Am coolsten wär so ein SOT-23-6 piniges Bauteil? ..

-20V wär auch schon ok!

von Logisch-hey (Gast)


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epidm schrieb:
> Lothar M. schrieb:
>> Woraus werden denn die 3,3V gemacht?
>
> vielen Dank schon mal...
> das sind einfach 3.3VDC auf einem Spannungsregler oder Schaltnetzteil.
>
> Am coolsten wär so ein SOT-23-6 piniges Bauteil? ..
>
> -20V wär auch schon ok!

Benutze den 555 als Rechteckoszillator und schalte die Ausgangsspannung 
über eine Komplementär-Endstufe (PNP/NPN-Transistor-Paar) - schon haste 
deine NEGATIV -3,3 VDC, die Du brauchst.Einfacher gehts kaum -

Oder benutz nen MINUS -  5 V- 1 A-Regler-aus der 79XX-Serie und setz 
zwei Dioden an den Ausgang in Sperrichtung - geht genauso gut.

von Noelsi (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Woraus werden denn die 3,3V gemacht?

Wüsst ich auch gerne - entweder will der bis - 40 VDC am Ausgang haben 
oder nur nur - 3,3 VDC ???? Was denn nun? Bisschen Deutlicher wäre schon 
angebracht, wenn man jemandem helfen soll. Geb ich Dir Recht.

von Joachim B. (jar)


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epidm schrieb:
> Eine einstellbare Negativ-Spannung bis max. -40V und ca. 2-3mA Output
> oder vielleicht auch 10mA aus 3.3VDC erzeugen...

normalerweise würde ich PWM aus PIC/AVR sagen
http://www.holger-klabunde.de/dcdc/picdcdc.htm

Pout 3,3V x 10mA = 33mW
Pout 40V x 3mA = 120mW
Pout aus denen ist begrenzt, rechnen

wenn du aber genug Eingangsstrom hast und Treiber nachschaltest könnte 
es klappen!

: Bearbeitet durch User
von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Naja es ist eigentlich schon klar, dass da aus 3,3V eine Spannung von 
-20V bis -40V auf kleinstem Raum realisiert werden soll.
Ich hatte nur deshalb gefragt, weil es evtl. einfacher ist eine höhere 
negative Spannung in eine kleine positive Spannung zu wandeln. Wenn man 
also  ein Netzteil mit 20V nimmt...

von MaWin (Gast)


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Dieter W. schrieb:
> Schau Dir mal den MAX749 an.

Genau.

c-hater schrieb:
> Wenn das im Kontext einer µc-Schaltung passieren soll, brauchst du bloß
> einen freien Pin und drei Bauelemente: eine Speicherdrossel, eine
> Schottky-Diode und einen Low-ESR-Kondensator.

Käse. Der freie Pin schafft niekmals den benötigten Strom, ausserdem 
schnellt die Spannung am geschalteten Pin ins negtaive, da macht die 
Schutzdiode nach GND der Invertierung schnell ein Ende.

Logisch-hey schrieb:
> Benutze den 555 als Rechteckoszillator und schalte die Ausgangsspannung
> über eine Komplementär-Endstufe (PNP/NPN-Transistor-Paar) - schon haste
> deine NEGATIV -3,3 VDC, die Du brauchst.Einfacher gehts kaum -

Käse. Ein NE555 läuft erst mit 4.5V und selbst wenn er laufen würde, mit 
dem Komplementärpaar macht er niemals aus 3.3V wieder -3.3V, da gibt es 
einige Verluste, viele Verluste, alles verlustig.

Joachim B. schrieb:
> normalerweise würde ich PWM aus PIC/AVR sagen
> http://www.holger-klabunde.de/dcdc/picdcdc.htm

Natürlich nicht.

> aber deine Forderung passt nicht
> Pin 3,3V x 10mA = 33mW
> Pout 40V x 3mA = 120mW
> Wirkungsgrad >1

Wenn man lesen könnte passt sie schon: Er will 4-10mA aus seinen 40V, 
wie viel er dazu auf 3.3V zieht, ist egal.
Aber es ist dem uC nicht egal, dessen Ausgangspin liefert natürlich 
höchstens 20mA was nicht reicht.

Logisch-hey schrieb:
> Oder benutz nen MINUS -  5 V- 1 A-Regler-aus der 79XX-Serie und setz
> zwei Dioden an den Ausgang in Sperrichtung - geht genauso gut.

Geile Idee, vorne 3.3V rein (es sollen ja mindestens 3.3V mehr sein als 
die Ausgangsspsnnung beträgt :-) und dann kommen hinten -5V raus, es ist 
ja schliesslich ein 79 Negativregler. Hirnloser geht's nicht.

von Joachim B. (jar)


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MaWin schrieb:
> Wenn man lesen könnte passt sie schon: Er will 4-10mA aus seinen 40V,
> wie viel er dazu auf 3.3V zieht, ist egal.

och ich kann lesen und hatte es längst korrigiert, du warst zu langsam 
oder zu vorschnell, je nach dem :)

von Helmut S. (helmuts)


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von epidm (Gast)


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irgendwo habe ich "auf" statt "aus" geschrieben...

also nochmal: ich habe 3.3V zur Verfügung und damit will ich 
negativ-Spannungen von -10V bis -30V erzeugen...

Ist es jetzt genug logisch klar?

von epidm (Gast)


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von Joachim B. (jar)


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epidm schrieb:
> Ist es jetzt genug logisch klar?

ja und die Antwort gab es auch:
Beitrag "Re: negativ-Spannung mit 3.3V"

von Dieter W. (dds5)


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epidm schrieb:
> Am coolsten wär so ein SOT-23-6 piniges Bauteil? ..

Die Abmessungen des IC verkleinern die Schaltung nicht so wesentlich, 
Induktivität(en) und Kapazitäten fressen mehr Platz.

Ich hatte den MAX749 übrigens vorgeschlagen weil im Eingangspost die 
Rede von "einstellbar" war.

von Jojoso isdes (Gast)


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epidm schrieb:
> irgendwo habe ich "auf" statt "aus" geschrieben...
>
> also nochmal: ich habe 3.3V zur Verfügung und damit will ich
> negativ-Spannungen von -10V bis -30V erzeugen...
>
> Ist es jetzt genug logisch klar?

wie soll das technisch lösbar sein?? Also, Ohne groß drüber nachdenken 
zu müssen: Wenn nur 3,3 V zur Verfügung stehen, hilft hier nir ein 
AUFWÄRTS-Wandler - zB mit nem STM-Chip STM 3624 oder änlich.. Oder auch 
mit nem 555 als Spannungsverdoppler beschaltet. Obwohl ich ehrlich den 
ganzen Sinn dieses utopischen Vorhabens nicht verstehe - aber wozu gibts 
Denker und Wünscher?.. Vielleicht gibts sowas sogar schon als 
fertigbaugruppe, ich brauch sowas nicht: Wenn ich ne Regelbare Spannung 
brauch, nehm ich halt genug Eingangsspannung und realisiere sowas mit 
nem NEGATIV-Regler... Also was für Vorstellungen manche 
haben.........................................naja, nich drüber 
nachdenken, wo es sich nicht lohnt 
........................................................................ 
...

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