Hallo, ursprünglich wollte ich für das Projekt eine 9V Batterie nehmen. Diese wäre dann nur für die Messung per Taster belastet worden. Das Ergebnis hätte ich gleich an der LED-Anzeige abgelesen. Dazu hätte ich das Messmodul in der Zisterne installiert und das Anzeigemodul in der Hütte vom Carport (draußen, aber eigentlich trocken). Beide mit ATTiny 2313, Übertragung per RS232. Dann bekam ich jedoch den ESP8266 in die Finger... Nun dachte ich, ich könnte doch die Daten öfter übertragen und sehe dabei, wie sich die Zisterne füllt und leert und wo ich schon mal dabei bin, kann ich auch noch mit einem DHT22 Temperatur und Luftfeuchtigkeit messen. Spannungsversorgung mit 9V Batterie ist dafür aber nicht zu gebrauchen. In Frage käme noch 3xAA und einen ATTiny (Sleep Mode nur mit Watchdog)zum Aufwecken der anderen Komponenten (z.B. alle 10min). Spannung an die Zisterne könnte ich per Step-Up-Wandler schicken. Den ESP8266 könnte ich aber dennoch nicht direkt an die Batterie anschließen oder doch? Oder mit an den Step-Up und dann wieder runter auf 3,3V? Klingt aber auch nicht so toll. Also, falls Batterie, wie betreibe ich den ESP8266 so, dass die Batterie optimal ausgenutzt wird? Alternative ist ein Netzteil. Aber wie sieht es mit dem Verbrauch in Ruhe aus? Einen Hi-Link AC/DC-Wandler (5V/3W) (Schaltnetzteil) wollte ich wegen der Umweltbedingungen lieber nicht einsetzen. Wie sieht es mit einem konventionellen Trafo aus, z.B. Reichelt 387.09-1 (3,6VA,9V/400mA)? Hat schon mal jemand die Leistungsaufnahme im Leerlauf gemessen? Der "EI30/23 109" mit 2,8VA wäre Kurzschlussfest (für den Fall der Fälle), hat aber evtl. schon zu wenig Strom (311mA). Hier habe ich 0,9W Verlustleistung im Leerlauf im DB gefunden. Das wäre akzeptabel. In einem IP 54/65-Gehäuse müsste der sich ja sicher betreiben lassen. Bei einer Versorgung mit Netzteil könnte ich dann wohl auch auf den ATTiny auf der Anzeige-Seite zum Aufwecken verzichten. Das kann dann der ESP8266 mit erledigen. Die Anzeige lass' ich dann auch weg. Hab' die Daten sowieso im PC. In der Kostenabschätzung komme ich auf ca. 2,50€/a für Strom. D.h. ein Batteriesatz 3xAA müsste ca. 1/2 Jahr halten. Christian
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Christian S. schrieb: > Dazu hätte ich das Messmodul in der Zisterne installiert Was für ein Messmodul verwendest du da? Christian S. schrieb: > Alternative ist ein Netzteil. Aber wie sieht es mit dem Verbrauch in > Ruhe aus? Einen Hi-Link AC/DC-Wandler (5V/3W) (Schaltnetzteil) wollte > ich wegen der Umweltbedingungen lieber nicht einsetzen. Wie wäre es mit einem USB Netzteil eines alten Handys. Die Dinger sind doch immer öfter übrig, man könnte also ein oder zwei in Reserve haben. Die sollten eine Ruheverlustleistung von deutlich unter 1W haben und sind doch meist komplett geschlossen. Ich würde nur dafür sorgen dass im Falle eines Falles da nichts brennbares direkt daneben/darunter steht.
Hallo, ESP8266, 3x AA oder Li-IO-Zelle. Spannungsregler MCP1703 oder vergleichbar (geringer LowDrop, geringer Eingenverbauch). Wie oft willst Du messen? ESP wecken, messen und Daten raus und wieder schlafen schicken, passiert normalerweise in weniger als 500ms. Mein Testsensor mit BME280 und BH1750FVI läuft seit ca. 10 Tagen an einer 18650. Spannung am Anfang 4,12V, zur Zeit 3,82V. Spannungsangaben können etwas abweichen, die schickt mir der ESP8266 mit und ich habe den Korrekturwert nur schnell durch Vergleich mit meinem Baumarktmultimeter gesetzt... Datenübertragung als MQTT-Client, ein Mosquitto-Broker läuft hier ohnehin auf einem RasPi. Gruß aus Berlin Michael
Udo S. schrieb: > > Was für ein Messmodul verwendest du da? Das hier: http://www.ebay.de/itm/HC-SR04-Arduino-kompatibles-Ultraschall-Sensor-Modul-Abstandsmessung-Utrasonic-/322144472293?hash=item4b014e8ce5:g:QCEAAOSwnH1WZgT6 Ich weiß, es gibt Diskussionen wegen der Verwendbarkeit in feuchter Luft. Ich werd's einfach probieren. > Wie wäre es mit einem USB Netzteil eines alten Handys. Die Dinger sind > doch immer öfter übrig, man könnte also ein oder zwei in Reserve haben. > Die sollten eine Ruheverlustleistung von deutlich unter 1W haben und > sind doch meist komplett geschlossen. Bisher haben wir soetwas nicht übrig. Ich könnte auch ein neues kaufen. Kosten ja nicht so viel. Allerdings meine ich, dass da immer ein Zettel dabei ist, der auf Verwendung in Innenräumen hinweist. Insofern würde ich das dauerhaft nicht draußen verwenden wollen. > Ich würde nur dafür sorgen dass im Falle eines Falles da nichts > brennbares direkt daneben/darunter steht. wird schwierig in einem Carport aus Holz ;-)
Tja, Microleistungstechnik zur Batterieversorgung beherrschen viele (Chinesen), der Trick ist die Schaltung möglichst stromsparend schlafen zu legen und nur kurz selten aufwachen zu lassen. Alles was mehr als Mikroampete braucht muss in der Schlafphase abgeklemmt sein, dann tut es auch eine Batterie. Spannungsregler die ohne Last nicht mal 1uA brauchen gibt es inzwischen sogar bei Reichelt, der 9V Block geht also. Noch besser wenn die Bauteile im ganzen Spannungsbereich einer sich entladenden Batterie funktionieren und man ohne Regler auskommt (wegen 8266 nicht).
Grüße, ich hab zuhause mehrere Sensoren basierend auf einem DHT22 Temp/Luftfeuchtesensor, Arduino Pro Mini 3.3V 8MHz aus China und NRF24L01 Modul zur Funkübertragung. Betrieben werden die mit je einer 18650 Li-Ion Zelle aus alten Notebook-Akkus. Alle 5min wachen sie kurz per Watchdog auf und senden ihre Daten. Die Power-LED auf den Arduinos hab ich getrennt, sonst ist nichts angepasst worden. Meine ältesten Sensoren laufen jetzt 19 Monate und kommen damit langsam an ihre Grenze. 3,6V haben die Zellen aktuell, der LDO liefert aber immernoch stabile 3,3V Versorgungsspannung. Sobald die Versorgungsspannung unter 2,9V fällt, tausche ich die Akkus aus. Die Geräte melden eigenständig die Versorgungsspannung (nicht die Batteriespannung). Den ESP8266 nutze ich dagegen am Netzteil, er empfängt die Daten mit einem NRF24L01 und schreibt sie in meine Datenbank. Für Batteriebetrieb nutzt mir der dann leider doch zuviel Strom.
@MaWin: Ja, das mit dem LDO wäre eine Möglichkeit. Die 9V Blöcke haben aber keine hohe Kapazität, so dass ich denke, dass der ESP die schnell leer macht, auch wenn er immer nur kurz aktiv ist. @RFZ: Ich habe keine solche Li-Zellen und auch keinen Lader dafür. Trotzdem interessant. Ich möchte aber gern den ESP nehmen um die Daten direkt in den Server einzuspeisen. Wenn ich deine Anordnung richtig verstehe, nutzt du einen netzgespeisten Datensammler, der dann per ESP8266 die Daten übermittelt. Ich werde mal Versuche am Breadboard machen und nachmessen. Bisher sind die einzelnen Baugruppen fest versogt. Vielleicht geht es doch mit Batterie. Nur, auf häufigen Wechsel habe ich dann auch wieder keine Lust.
Die Option, die Schaltung per Li-Ion-Zelle zu versorgen ist doch recht interessant, da ich hier noch ein Akkupack zum Ausschlachten hatte (1 Paar war tot, der Rest, mal sehen - kostet ja nichts). Ich würde dabei einen ATTiny13A zum Aufwecken verwenden. Aber: Wie schalte ich möglichst ohne Spannungsverlust den Rest dazu? Den ESP8266 möchte ich direkt per LDO an die Zelle anschließen. Dazu würde ich einen mit sehr geringem Spannungsabfall verweden. Der Meßteil in der Zisterne bekommt seine Spannung per Step-Up-Wandler. Ich schätze, dass in dem Moment mindestens 500mA fließen, die also geschaltet werden müssten. Aus der MOSFET-Übersicht habe ich den IRLML2244 herausgesucht, der sich eignen sollte und den ich auch einfach bei Reichelt beziehen könnte. Oder? Gibt es für die LDOs auch solch eine Übersicht (und ich habe sie nur nicht gefunden)? Solder
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