Hallo, ich beschäftige mich erst seit Kurzem mit uC und bin sicher nicht der Experte für Elektronik. Mein Geld verdiene ich in einer anderen Branche. Für ein kleines Projekt brauche ich eine Selbsthaltung für einen Arduino. Die angehangene Schaltung funktioniert grundsätzlich. Nach drücken von S1 wird über den uC der Pin13 und somit der Q2 durchgeschaltet. Der schaltet dann die Versorgungsspannung an RAW. nach einiger Zeit zieht der uC den Pin 13 auf GND und der Q2 sperrt wieder. Im "Standby" kann ich mit meinen Messinstrument dann keinen Strom mehr messen. -So weit so gut.- Wobei ich nicht sicher bin, ist die Wahl der Widerstände R1 & R2. Sie sind durch einfache Versuche entstanden. Die Basisströme an Q1 und Q2 betragen 160...170µA. Richtig oder nicht? Harry
Das sieht doch schon gut aus. ich würde allerdings den Basisstrom des Q2 höher ansetzen, damit dieser einen größeren Strom liefern kann. Damit setze den R2 auf 3k3 und den R1 kannst du auch auf 47k hochsetzen. Du könntest auch einen Mosfet (P-Channel, IRLML6402) als Q2 einsetzen. Diese sind niederohmiger, daher geringerer Spannungsabfall. Und eine weitere Anregung, schalte den Taster parallel zum Q1 (Emitter-Kollektor), dann liegt auf einer Seite des Tasters GND. Beides nur als Vorschlag/Anregung, ist Ermessenssache.
So, nach dem Urlaub habe ich deinen Vorschlag mal umgesetzt. Da mir ein 47k nicht zur Verfügung stand habe ich einen 68k genommen und R2 bei 10k belassen. Der basisstrom für Q2 steigt damit auf 650µA an. Wenn ich das Diagramm richtig verstehe, dann ist der BC558 aber auch am Limit. Ich werde ihn gegen einen P-Channel-Mosfet erstetzen. Der sollte aber eine TO92 Bauform haben.
und warum nicht die 20nA Lösung aus dem µC.net? https://www.mikrocontroller.net/attachment/165227/schaltplan.png
Harry D. schrieb: > So, nach dem Urlaub habe ich deinen Vorschlag mal umgesetzt. Da > mir ein 47k nicht zur Verfügung stand habe ich einen 68k genommen und R2 > bei 10k belassen. Der basisstrom für Q2 steigt damit auf 650µA an. > Wenn ich das Diagramm richtig verstehe, dann ist der BC558 aber auch am > Limit. > Ich werde ihn gegen einen P-Channel-Mosfet erstetzen. Der sollte aber > eine TO92 Bauform haben. Die Schaltung sollte so passen. Was die Bauform des Mosfet betrifft, wird es schwer werden. Da gibt es keine große Auswahl. Deswegen nehme ich meist die SMD-Version. Die bekommt man auch ganz gut auf eine Lochrasterplatine. Oder du besorgst dir im Web (Ebay) dafür eine Adapterplatine und lötest den SMD da drauf.
Hallo, Harry D. schrieb: > So, nach dem Urlaub habe ich deinen Vorschlag mal umgesetzt. Da mir ein > 47k nicht zur Verfügung stand habe ich einen 68k genommen und R2 bei 10k > belassen. Der basisstrom für Q2 steigt damit auf 650µA an. > Wenn ich das Diagramm richtig verstehe, dann ist der BC558 aber auch am > Limit. Ich habe solche Schaltung hier schon lange im Einsatz. Allerings ohne B-E-Widerstand am pnp (die 68k), die Restströme von Si-Transistoren sind auch so klein genug um keinen Ärger zu machen. Der Taster hängt über eine Diode am Kollektor des npn (Kathode am Taster) und über eine weitere Diode an einem AVR-Pin, da es ein Einstelltaster ist, der das Einschalten nur nebenbei miterledigt. Gruß aus Berlin Michael
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