Hallo, ich weiß grad nicht was da das Übertragungsverhältnis dieser Schaltung ist. Ich tendiere gerade dazu dass ich die beiden Widerstände am Eingang (2R, 4R) parallel schalten kann da ja der invertierende Eingang des OPVs auf virtueller Masse hängt. Dann ist es : Ua= 6*Uref/8 Dem gegenüber steht die Aussage dass über den 2R nur der Strom -Uref/2R fließt. Demnach fließt dieser Strom auch über R. Also ist Ua= Uref/2. Es treibt mich gerade in den Wahnsinn :(
Die 4 R würd ich grad mal ignorieren bei der Fragestellung. Davon bekommt der OP doch nichts mit.
Ach ja: Man beachte die Richtung der Spannungspfeile ;-)
Am Eingang ist eine ideale Spannungsquelle. Es fliesst deshalb zwar Strom durch die 4R, aber es interessiert den Rest der Schaltung nicht, da die Spannungsquelle davon nicht beeinfluesst wird (ideal, die kann so viel Strom liefern wie du nur willst) Also hast du nur noch die beiden Widerstände. Idealer Op heisst, Verstärkung ist unendlich, also kannst du davon ausgehen, dass durch die Rückkopplung sich die Ausgangsspannung so einstellt, dass die Spannungsdifferenz an beiden Eingängen des Op praktisch zu 0 wird. Mit der Information (Spannung zwischen invertierendem und nicht invertierendem Eingang ist 0) kannst du jetzt 2 MachenGleichungen über Ue und über Ua aufstellen. Da in den Eingang des OP kein Strom fliesst (ideal) kannst du die Gleichungen über den Strom verknüpfen. Das wars.
Ja uref ist einfach negativ, somit ist ua/ue allgemein auch wieder positiv. Ja ich denke jetzt auch dass das ergebnis Ua=0,5 Uref ist.
Martin schrieb: > Ja ich denke jetzt auch dass das ergebnis Ua=0,5 Uref ist. Du sollst nicht denken sondern rechnen.
Karl schrieb: > Ach ja: Man beachte die Richtung der Spannungspfeile ;-) Guter Hinweis! Invertierender Verstärker Ua = Uein*(-R/(2*R)) Hier Uein = -Uref Ua = -Uref*(-R/(2*R)) Ua = Uref*R/(2*R) Ua = Uref/2
Wenn Du die Probleme mit dieser Schaltung verstanden hast, wirst Du in Deiner Ausbildung ein ganzen Stück weiter gekommen sein. Hausaufgabe? Dann prüfe, ob Du Deine Vorgabe richtig abgemalt hast. Wenn ja: - Wikipedia Spannungsquelle - Wikipedia invertierender Verstärker - Wikipedia "unity gain stability" Welche Versorgung hat der OPAMP? Oder ist es einer dieser "idealen OPAMPs", von denen man immer wieder hört? Dann kloppe das Teil doch mal in ein Simulationsprogramm (ltSpice) und wundere Dich über das Ergebnis. Deine Ergebnisse können wir hier nochmal diskutieren. Grüße, marcus
Nein, Widerstände parallel schalten ist falsch. Bilde mal einen Maschenumlauf im Eingangskreis: Uref + U2R + U- = 0. Wegen U- = U+ = 0 muss U2R = -Uref sein und damit ist die Verstàrkung 1/2 (wegen I2R = IR).
Hallo, danke ich habs wieder drauf. Hintergrund fürs parallelschalten ist folgende Schaltung. Das ganze ist doch etwas tricky wenns man nur einmal pro Jahr lernt.
Martin schrieb: > Hintergrund fürs parallelschalten ist > folgende Schaltung. Das ist eine völlig andere Schaltung! Welche soll denn nun berechnet werden?
Hp M. schrieb: > Das ist eine völlig andere Schaltung! Nicht unbedingt. Man kann da eine Ersatzquelle berechnen. Allerdings sieht es aus, wie wenn in der Rechnung ein Fehler drin wäre. Denn an der Stelle mit Uref/2 ist sicher nicht Uref/2. Stichwort: belasteter Spannungsteiler.
:
Bearbeitet durch Moderator
Und wenn du dir einen Gefallen tun willst, vermeide es, die Spannungsrichtung unterschiedlich zu definieren. Meist ist es erheblich einfacher, alle Spannungen auf einen Bezugslevel (z.B. Gnd) zu beziehen. Dann ist auch einsichtiger, warum ein invertierender Verstärker "invertierender Verstärker" heißt. In der Übertragungsfunktion taucht dann nämlich ein "-"-Zeichen auf, dass nicht verschwindet, wenn man Uref als Eingangsspannung anschließt ;-)
Lothar M. schrieb: > Hp M. schrieb: >> Das ist eine völlig andere Schaltung! > Nicht unbedingt. Man kann da eine Ersatzquelle berechnen. Allerdings > sieht es aus, wie wenn in der Rechnung ein Fehler drin wäre. Denn an der > Stelle mit Uref/2 ist sicher nicht Uref/2. Stichwort: belasteter > Spannungsteiler. Lothar, weil Du's bist, hab ich die Brille gewechselt, nochmal nachgerechnet und dann simuliert. Ich komme immer noch auf 1/8.
Lothar M. schrieb: > Hp M. schrieb: >> Das ist eine völlig andere Schaltung! > Nicht unbedingt. Man kann da eine Ersatzquelle berechnen. Es ist eine andere Schaltung! Egal was hinten rauskommt, sieht man sofort, dass in der ersten Schaltung Uref mit genau 2R||4R belastet wird, und bei der zweiten Schaltung stärker als mit 2R||3R.
Hallo nochmal, Übungsklausur vorbei :) Hp M. schrieb: > Martin schrieb: >> Hintergrund fürs parallelschalten ist >> folgende Schaltung. > > Das ist eine völlig andere Schaltung! > > Welche soll denn nun berechnet werden? Ja das ist richtig. 2 Schaltungen mit 2 unterschiedlichen Ergebnissen. Die erste war nur das "Problem" auf das wesentlichste reduziert. Außerdem wollte ich anfänglich nicht so viel mit paint rumzeichnen. Wolfgang schrieb: > Und wenn du dir einen Gefallen tun willst, vermeide es, die > Spannungsrichtung unterschiedlich zu definieren. Meist ist es erheblich > einfacher, alle Spannungen auf einen Bezugslevel (z.B. Gnd) zu beziehen. > Dann ist auch einsichtiger, warum ein invertierender Verstärker > "invertierender Verstärker" heißt. In der Übertragungsfunktion taucht > dann nämlich ein "-"-Zeichen auf, dass nicht verschwindet, wenn man Uref > als Eingangsspannung anschließt ;-) Ich dachte genau das hätte ich gemacht. Die Spannungen sind auf den ersten blick alle "falsch herum" weil Uref negativ ist. Wie schon im Bild vermerkt, die Gesamtverstärkung ist positiv da Uref negativ ist und ein invertierender Verstärker verwendet wird. Ich vermute dass das mit den 1/8 stimmt. Angenommen habe ich einfach das Netzwerk ohne den Rückkopplungswiderstand. Man sieht immer dass ganz rechts 2R||2R=R hängt. Addiert mit R ergibt das wieder 2R. Dies macht man nochmal und man sieht dass man die "hellblauen" Pfeile so einzeichnen kann. Rekursiv für den rechten part der schaltung geht es dann so weiter mit 1/4 Uref, "blauer" Pfeil. Der Strom über diesen 2R ist der gesuchte Wert da er auch über den Rückkopplungwiderstand fließt.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.