Hallo! Ich baue gerade eiliger Weise für eine gute Sache diese Schaltung nach. Ein paar Dinge habe ich verändert, leider funktioniert das vorn und hinten nicht. Es geht um folgende Schaltung: https://4037e71d-a-62cb3a1a-s-sites.googlegroups.com/site/spielgeraete/home/buzzer-bauen-basteln/buzzer%20schaltung%20mit%20transistor%20bc548%20bc547.png?attachauth=ANoY7cofnD7512bYDPCAChLoDAxR5XWFEzbcFABl4KiYCrZU7Q_Vruc2018flBZD3brvrZ9OciSntfhIrXtPpfcNMtpD4vWtIL4Q75D1PfbwzpDlxD7xoRcGYQ6jfyQfrJViVky7-nDY2QLW9gYxu8YEeM_mb6mkF3z9J_Afyasd_Yt_r7g4qm_X0CNGg8EZjJzvIl7_FhNtUiXGBrEcCh_IYiArnE3lbjCjutPABoi6QMAi2D37bV0Lp9ni9ywXu5I0xo2mqoh_b4ExklFnyzzMflzs4N4YWhTePAoGxwETl-awWimeQX4%3D&attredirects=0 zu finden in der Mitte folgender Website: https://sites.google.com/site/spielgeraete/home/buzzer-bauen-basteln Statt der BC547 verwende ich BC337. Es sollen nämlich nicht wie hier LEDs+Vorwiderstand sondern Relais (finder 40.61.9.006.0000) angesteuert werden. Meine Betriebsspannung ist 6VDC, aus einem Stecker-Schalt-NT von Voltcraft (Modellnr. FPPS 6-3W). Der Einschalter ist rausgeflogen, sonst ist alles identisch. Mein Gefühl sagte mir, dass die Basiswiderstände für die BC337 nicht ausreichen, um die Transistoren für die Relais voll durchzuschalten. Jedenfalls sagt mein (Fluke) Multimeter, am Relais kommen 0,3V AC+DC an. Die Frequenz des AC-Anteils benennt das MM mit 1,5-1,8kHz (je nach Relais unterschiedlich). Man hört es auch deutlich schwingen. Die Taster S2-S5 sind jeweils über ein paar Meter 0,75mm^2 Leitung angeschlossen. Ich habe jetzt ein paar Stunden damit zugebracht alles zu prüfen, habe rauf und runter gerecht, bekomme aber keinen stabilen Betriebszustand eingestellt. Weiß jemand von eucht Rat? Das Problem ist weiterhin, dass es sehr eilt. Dank&Gruß Christian
Hallo, die Basisvorwiderstände sind zu groß. Die Transistoren an den Relais können nicht durchschalten. Rechne mal aus was da bei 6 Volt an Basisstrom fließt. Ich sehe auch keine Abblockkondensatoren, dazu die langen Leitungen.... Schutzdioden an den Relais nicht vergessen.
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Danke für deine Antwort. Das hatte ich wie gesagt schon mal durchgerechnet. Im ungünstigsten Fall brauche ich ca. 5,8mA Basisstrom. Macht bei mir ca. 1kOhm als Vorwiderstand. Ich hab zum Test also die 10kOhmer gegen ca. 880Ohm getauscht (Poti drüber). Wenn ich dann den dazugehörigen Auslöse-Schalter drücke, messe ich am Relais kurzzeitig 1,37VDC, ansonsten ein paar mV. Dabei habe ich aber auch schon Diodenmodule von finder mit auf dem Sockel. Etwas irritieren tun mich die 100k Widerstände. So kommt doch nie genug Saft an den jeweils rechten Transistoren an, um diese für ein Relais ausreichend leitend zu machen, oder? Abblockkondensatoren, schön und gut. An welcher Stelle setze ich diese am besten ein und welche Werte/was für Typen sind geeignet? 100n Kerko z.B.?
Hallo, Du hast das Problem ja selbst erkannt. Der Basisstrom, der durch die Kombination der Widerstände von 100K und 10K begrenzt wird, liegt bei ca. 50 uA. I = (Uv-Ube)/R = (6-0,7)/110000 = 5,3/110000 = 0,00004818 A. Deine Last, die Relais haben 55R, liegt bei ca. 110 mA. hfe liegt im ungünstigen Fall bei 100, gerechnet wird jedoch mit abgeschätzter Stromverstärkung von hfe/3,3, so das Du mit einem Wert von ca. 30 rechnest und so ca. 3,6 mA an Basisstrom benötigst. Dein Vorwiderstand (Kombination aus beiden R's) liegt also bei ca. 1K5. Ich hoffe das ich richtig gerechnet habe :-) Was meinst Du mit Diodenmodule ? Eine Kontroll-LED, der Strom käme noch dazu, oder eine Freilaufdiode ? Von Finder gibt es auch Module die Beides beinhalten. Schön wäre übrigens ein Plan bei dem die Bauteile Bezeichnungen haben, R1, R2, T1, T2 usw. :-)
Hallo Jörg, irgendwie steh ich total auf dem Schlauch. Dann mal der Reihe nach: Mit Diodenmodul meine ich die einfachen antiparallelen Freilaufdioden, ohne LED. Ein Schaltplan mit Bauteilbezeichnungen wäre wirklich nett, da stimme ich dir vollkommen zu. Aber vielleicht können wir im Moment auch ohne fortfahren? Jedenfalls habe ich jetzt die 100k gegen 1,5k und die 10k gegen 0R getauscht und die Relais schalten jetzt. Soweit, so gut. Danke! :) Leider ist die Verriegelung gegeneinander jetzt unwirksam. D.h., es schaltet immer dasjenige Relais, von welchem der zugehörige Schalter betätigt wird. Ich kann damit also wahlweise die einzelnen Relais aktivieren, wobei das vorherige jeweils beim Betätigen ausgeht. Da diese Schaltung für ein Quiz-Spiel eingesetzt werden soll, ist eine derartige Funktionsweise völlig sinnlos. Außerdem ist die Schaltung alles andere als stabil. Oft zieht auch kurzzeitig ein anderes als das betätigte Relais an, einmal blieb sogar ein anderes an. Wo kann ich da ansetzten? Pull-up/pull-down-Widerstände? Abblockkondensatoren? Wie? Wo? Zur Verriegelung: Jetzt wo ich mir das Schaltbild genauer ansehe, verstehe ich nicht, wie den Verriegelung überhaupt funktionieren soll. Solange ich mit einem Schalter S2-S4 die Basis-Emitter-Strecke kurzschließen kann, wird dieser doch immer sperren!? Hat irgendjemand Ideen??
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Also ich meine natürlich nicht nur die Verriegelung, die als solche ja funktioniert, sondern die Eigenschaft, dass nach drücken eines der 3 Auslösetaster die anderen beiden gesperrt sind, bis man mittels S5 resettet.
Die Schaltung ist jetzt zu niederohmig ausgelegt. Anstelle des 10k, jetzt 0Ohm Widerstand nimm einen mit 470 Ohm und geh dann mit dem jetzigen 1k5 in kleinen Schritten höher bis das Relais nicht mehr sicher anzieht. Wenn du anstelle der 1N4001 Schottkydioden verwendest, sollte es auch besser funktionieren. Irgendwelche BAT4x sollten reichen.
Hallo Hubert, wie meinst du das? Soll ich in kleinen Schritten höher gehen bis das Relais nicht mehr anzieht und dann wieder einen zurück? Weil ich will ja dass es zuverlässig anzieht. Nur dass die anderen dann nicht mehr auslösen... Ich schaue dann mal nach ob ich noch irgendwelche Schottkys irgendwo ausbauen kann. Geht es denn mit den 1N4001 gar nicht und warum?
Christian L. schrieb: > Soll ich in kleinen Schritten höher gehen bis das > Relais nicht mehr anzieht und dann wieder einen zurück? Ja, oder zumindest bis es konstant funktioniert. Christian L. schrieb: > Geht es denn mit den 1N4001 gar nicht und warum? Du musst ja über die 1N4001 die anderen Transistoren sperren. Wenn die Durchlassspannung der Dioden höher oder gleich ist wie die BE-Strecke des zu sperrenden Transistor, dann könne die anderen Transistoren nicht sperren. Es kommt ja auch noch der Spannungsabfall an der CE-Strecke des durchgeschalteten Transistor dazu. Dieser Spannungsabfall ist bei einem BC337 auch höher als bei einem BC547.
Hallo Christian, ersetze den 10K durch einen 220R und den 100K durch einen 1K5. Die 4001 solltest Du durch Schottkys ersetzen. Sonst bekommst du die Basis nicht unter 0,7 V. Gruß Jörg
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Es funktioniert, habt vielen Dank! Ich hatte noch genau 6 Stück BAT85 auf einer Platine von einem alten CRT-Monitor. Die besagten Basiswiderstände hab ich mangels Vorrat nur auf ca. 408 Ohm bekommen. Und siehe da, alles tut wie es soll. Ich bin euch allen sehr dankbar, gerade auch für die Denkanstöße und Erklärungen der Hintergründe. Tolles Forum! PS: Ich hatte im Vorhinein nicht gedacht, dass so eine verhältnismäßig simple Schaltung so viele Schwierigkeiten bereiten kann.
Hat jemand noch einen Tipp, wie ich diese Schaltung am cleversten stabilisiere? Sie funktioniert zwar, scheint aber nicht besonders unempfindlich gegen elektromagnetische Einstreuungen zu sein. Im betreffenden Fall war es so, dass irgendwo im Stromnetz des Gebäudes ein Durchlauferhitzer hing. Sobald dieser zuschaltete, steuerte ein beliebiger Transistor durch. Und angeblich (ich war nicht dabei) soll es vor Ort auch so gewesen sein, dass in ca. 1 von 20 Fällen mehr als einer angesteuert wurde, ergo die Verriegelung nicht zuverlässig griff. Bin für jeden Hinweis dankbar.
Betrieb an Linearregler und Abblockkondensatoren. Ein aktueller Schaltplan wäre vielleicht nicht schlecht. Der ausm Eingangspost ist ja jetzt zigfach überarbeitet worden.
Ok, Schaltplan kann ich nachreichen. Wird aber erst die nächsten Tage etwas. Die Spannungsversorgung kommt aus einem zugekauften Steckernetzteil, welches vermutlich einen Linearregler benutzt. Insofern möchte ich dies zunächst ausklammern. Die Frage zu den Abblockkondensatoren bleibt. Wie genau? Über die Taster (BE-Strecke)? Ich muss dazusagen, ich habe das Ganze auf Lochraster aufgebaut. Ob das eine Rolle spielt?
Christian L. schrieb: > Die Spannungsversorgung kommt aus einem zugekauften Steckernetzteil, > welches vermutlich einen Linearregler benutzt. Das ist wohl eine ziemlich kühne Annahme.
Christian L. schrieb: > Statt der BC547 verwende ich BC337. Es sollen nämlich nicht wie hier > LEDs+Vorwiderstand sondern Relais (finder 40.61.9.006.0000) angesteuert > werden. Dann hättest du mal besser deine Schaltung gezeigt, als eine andere. Ich vermute, dass die Induktivität der Relaispulen für das Pfeifen verantwortlich ist.
Christian L. schrieb: > Re Christian L. schrieb: > Ok, Schaltplan kann ich nachreichen. Wird aber erst die nächsten > Tage > etwas. > Dann bekommst Du auch später die Informationen die Du haben möchtest! Frech findest Du nicht dein Geschreibsel?
Christian L. schrieb: > Die Spannungsversorgung kommt aus einem zugekauften Steckernetzteil, > welches vermutlich einen Linearregler benutzt. Insofern möchte ich dies > zunächst ausklammern. Hallo Christian, bei dem Netzteil würde ich als erstes ansetzten. Liefert es stabilisierte 9 Volt mit ausreichender Leistung oder "nur" eine gleichgerichtete Spannung? Zeigt die Schaltung das Verhalten auch wenn sie über eine Batterie versorgt wird? Ändert sich das Verhalten wenn die Leitungen zu den Tastern kurz sind? Als ersten Ansatz würde ich einen Elko von ca. 470uF bis 1000uF direkt an die Spannungsversorgung (Lochrasterplatine) anschließen. Poste mal den kompletten Aufbau der Schaltung, den aktualisierten Schaltplan und Bilder vom Netzteil. Gruß Jörg
voltwide schrieb: > Christian L. schrieb: >> Die Spannungsversorgung kommt aus einem zugekauften Steckernetzteil, >> welches vermutlich einen Linearregler benutzt. > > Das ist wohl eine ziemlich kühne Annahme. Ganz recht. Das Netzteil ist dieses hier: https://www.conrad.de/de/steckernetzteil-festspannung-voltcraft-fpps-6-3w-6-vdc-500-ma-3-w-514217.html Und da wird wohl mit Sicherheit kein Linearregler auf der Sekundärseite sitzen... Hp M. schrieb: Christian L. schrieb: >> Statt der BC547 verwende ich BC337. Es sollen nämlich nicht wie hier >> LEDs+Vorwiderstand sondern Relais (finder 40.61.9.006.0000) angesteuert >> werden. >Dann hättest du mal besser deine Schaltung gezeigt, als eine andere. >Ich vermute, dass die Induktivität der Relaispulen für das Pfeifen >verantwortlich ist. Auch das ist richtig. Tut mir leid, hat sich ganz schön ausgewachsen. Sobald ich die Zeit dafür erübrigen kann, reiche ich den Schaltplan nach. Pfeiffen oder Geräusche gibt's jetzt nicht mehr, das war am Anfang. OhGottoGotttohweh schrieb: >Dann bekommst >Du auch später die Informationen die Du haben möchtest! Frech findest Du >nicht dein Geschreibsel? Ja, so ist es! Und nein, frech finde ich das überhaupt nicht. Da fände ich es schon eher frech, den Plan nach Tagen nachzureichen, ohne ein Wort zu sagen. Schade ist es allemal... Da lobe ich mir z.B. solch konstruktive Hilfe wie von Jörg. Die Betriebsspannung beträgt 6VDC. Batteriespeisung habe ich bisher nicht probiert. Das mit den kurzen Leitungen zu den Tastern kann ich in sofern probieren, dass ich diese einfach abziehe (sind über Steckverbinder angeschlossen). An einen Elko direkt auf der Platine hatte ich auch schon gedacht. Das werde ich dann als erstes machen. Wie gesagt, Plan, Bilder etc. reiche ich sobald wie möglich nach. Der Aufbau liegt gegenwärtig auch nicht bei mir.
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