Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Kleine Hilfe mit Mikrocontroller


von Evert (Gast)


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Hallo Leute,

ich brauche eine kleine Relaissteuerung.

Es geht um 2 Relais, der eine soll beim einschalten direkt anziehen,
aber verzögert abfallen, das andere soll verzögert anziehen, aber
beim ausschalten gleich abfallen.

Ich dachte an folgendes:

Ein Pin wird als Trigger benutzt, daran darf die Software sich 
orientieren.
Wird der Pin hoch, wird Relais-1 gleich angesteuert, Relais-2 erst nach
z.B. 250 ms.

Wird der Triggereingang wieder 0, wird Relais-2 ausgeschaltet, und 
Relais-1
noch 250 ms gehalten und erst dann abgeschaltet.
Die Software kann sich dann 'hinlegen' bis die Spannung 'mal wieder ein-
geschaltet wird.

Die Stromversorgung für das Relais was nach dem ausschalten hängen 
bleiben
muß, kommt aus 'n Elko von 2200 µF, wenn's nicht reichen soll, kommt da
eben 4700 µF drin.


Meine Frage jetzt ist: Könnte mir jemand helfen sowas in ein 8-Pin PIC
zu schreiben ? Ich hätte schon etwas in Hardware erfunden, nur wird das
leider zu groß.
Alles muß in ein Batterypack von ein digitalen Tragbaren Recorder.

Selbst  habe ich leider noch keine Erfahrung mit Mikrocontrollern.
Bin zwar dabei es mir an zu lernen, aber das dauert noch zu lange.
Ich brauche dieses Teil relativ schnell.


Schonmal vielen Dank im voraus.

LG,

Evert

von Peter II (Gast)


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wie genau müssen die Zeiten denn sein?

Wenn es nicht sehr genau sein muss, könnte man es auch analog mit 
Kondensator + Transistor machen.

µC ist zwar einfach wenn man es kann und alles da hat, aber der 
einstiegt ist etwas schwerer.

von Evert D. (evert)


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Hallo Peter, danke für Deine Reaktion,

die Zeiten kommen nicht so genau.

Wenn der Akku mal erst vom Rekorder abgeschaltet wird,
bevor der Lader an der Akku kommt.
Z.B. Stecker vom Lader wird eingesteckt bzw ausgezogen.
Im Ladergehäuse ist auch ein Netzteil für die Stromversorgung
vom Rekorder bei Netzbetrieb, aber völlig getrennt von einander.

Mit Transistoren habe ich es (theoretisch) schon fertig.
Nur wird das so komplex, weil es ja auch zwei mal muß,
für jedes Relais einmal, daß es zu groß wird.
Deswegen die Frage hier.
Also ein 8-Pin-Pic mit zweimal BC 547 o.ä. ginge noch.

LG,

Evert

von M. K. (sylaina)


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Evert D. schrieb:
> Also ein 8-Pin-Pic mit zweimal BC 547 o.ä. ginge noch.

Muss es ein Pic sein oder kanns auch ein AVR sein?

von Stefan (Gast)


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Was für ein Controller ?

von Evert D. (evert)


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Hallo Stefan und M. Köhler,

der Typ ist nicht wichtig. Darf alles sein, wenn's nur funktioniert.

Wieviel soll's denn kosten um zwei zu programmieren ?
(eine als Reserve)
Für PICs gibt es z.B. Great Cow Basic, scheint ziemlich einfach zu sein.
Nur... ich hab's hier noch nicht fertig, und außerdem habe ich noch kein
Programmiergerät.


LG,

Evert

von Stefan (Gast)


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Wie schnell kommen die Triggersignale ?
Welche Spannung für den Controller stehen
zur verfügung ?
Wie hoch ist die Spannung und Strom für
die Relais ?

von Peter II (Gast)


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Evert D. schrieb:
> der Typ ist nicht wichtig. Darf alles sein, wenn's nur funktioniert.

Hier (im Forum) wird mit den AVRs gearbeitet.

> Wieviel soll's denn kosten um zwei zu programmieren ?
das Programm so einfach, das bekommst du hier mit etwas hilfe von alles 
selber hin. Du brauchst du nicht Programmer zu kaufen. Die Software gibt 
es kostenlos.

> Für PICs gibt es z.B. Great Cow Basic
für die AVRs gibt es eine art Basic - aber für das einfache Programm 
fang lieber mit C an.


https://www.reichelt.de/Atmel-Attiny-AVRs/ATTINY-11L-SO8/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=31726&GROUPID=2958&artnr=ATTINY+11L+SO8

https://www.reichelt.de/Programmer-Entwicklungstools/DIAMEX-USB-ISP/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=110344&GROUPID=2969&artnr=DIAMEX+USB+ISP

von Klaus I. (klauspi)


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Peter II schrieb:
> Hier (im Forum) wird mit den AVRs gearbeitet.

Nanana, so allgemein würde ich das nicht sagen, auch wenn AVR bei 
Bastler wie mich weiter verbreitet sind ;o)

Vielleicht sollt Evert mal mitteilen, wo er denn wohnt. Zwei Attiny mit 
diesem Programm kann man ja schnell brennen. Allerdings kommt halt dann 
immer etwas nach ;o)
Räumliche Nähe könnte es einfacher machen hier jemanden zu finden.

von Peter II (Gast)


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Klaus I. schrieb:
>> Hier (im Forum) wird mit den AVRs gearbeitet.
>
> Nanana, so allgemein würde ich das nicht sagen, auch wenn AVR bei
> Bastler wie mich weiter verbreitet sind ;o)

oh, sorry da sollte noch ein "mehr" rein.

Hier (im Forum) wird mehr mit den AVRs gearbeitet.

von Evert D. (evert)


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Die Relais sind 800 Ω, werden sicherheitshalber via ein Transistor
geschaltet.
Wenn der Stecker vom Lader eingesteckt wird, fängt es an.
Versorgungsspannung trifft ein :-) und 'handmäßig' kann ein Trigger-
eingang etwas später ( über R-C ) z.B. 250 ms verzögert hochgelegt 
werden.
Damit der Kontroller sich selbst einstellen kann nach dem einschalten.
Dann fängt das Timing an.
Ausgang1 wird direkt hoch geschaltet, Ausgang2 250 ms später.
Dann wird im Kreis gedreht, bis der Triggereingang low wird.
Jetzt wird Ausgang2 auf low, 250 ms später Ausgang1 low.
Jetzt zurück zum Anfang.

Normalerweise wird hier der Stecker gezogen sein und fällt alles
zurück, bis irgendwann der Stecker wieder gesteckt wird.

Würde ein externer Takt möglich sein ?
Falls nötig, könnte ich den Takt verringern um die Zeiten etwas zu
verlängern.

Ganz kurz nochmal: Ein Ausgang direkt ein, verzögert aus,
der andere Ausgang verzögert ein, direkt aus.

(Gerechnet vom Triggereingang)

LG,

Evert

von Peter II (Gast)


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Evert D. schrieb:
> Die Relais sind 800 Ω, werden sicherheitshalber via ein Transistor
> geschaltet.

ist gar nicht notwendig, sind ja bei 5V nur 7mA - das kann so ein AVRs 
ohne Transistor. Da du ja Platz sparen willst, würde ich ihn auch 
weglassen.

> Würde ein externer Takt möglich sein ?
wozu? Es ist ein internen Oszillator vorhanden der ist genau genug für 
den zweck.

von Stefan (Gast)


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Was steht für eine Spannung zur verfügung ?
Soll nur die Software geschrieben werden
oder auch die Hardware gebaut werden ?

von Evert D. (evert)


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Wegen externer Takt:
Es geht hier nicht um genauigkeit, sondern um eventuel nötige
Anpassungen.
Übrigens: Die Relais sind 12V, für den Kontroller kann natürlich
ein 78L05 hinzugefügt werden.
Wegen die 12V für die Relais, sind die Steuertransistoren wohl
doch wichtig :-)

2. Grund für die Transistoren: Wenn sowas irgendwann abraucht,
kann ich die einfach ersetzen, wen der Kontroller abrauchen würde,
wäre das schwieriger.

LG,

Evert

von Evert D. (evert)


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Stefan schrieb:
> Was steht für eine Spannung zur verfügung ?
> Soll nur die Software geschrieben werden
> oder auch die Hardware gebaut werden ?

Nee, nur die Sanfte Ware in zwei Kontrollern brennen.

Schon mal GAAAAAAAANZ vielen Dank für die Hilfe.

Achja, mein Wohnort.... PLZ "9742 LH"

Mit anderen Worten: Groningen
Ja, ich hätte gerne ein regelmäßiges Treffen organisiert.
In D oder NL, z.B. einmal Monatlich aber oft sind die Entfernungen
sooooo groß, daß sowas sehr teuer wird :-(

von Peter II (Gast)


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Evert D. schrieb:
> Wegen externer Takt:
> Es geht hier nicht um genauigkeit, sondern um eventuel nötige
> Anpassungen.

wird einfach per Software gemacht.

> Übrigens: Die Relais sind 12V, für den Kontroller kann natürlich
> ein 78L05 hinzugefügt werden.
wirst du auch machen müssen.

> Wegen die 12V für die Relais, sind die Steuertransistoren wohl
> doch wichtig :-)
ja.

> 2. Grund für die Transistoren: Wenn sowas irgendwann abraucht,
> kann ich die einfach ersetzen, wen der Kontroller abrauchen würde,
> wäre das schwieriger.
naja, warum sollte er aber abbrauchen?

Wenn ich jetzt aber lese, das du wenig platz hast, aber einen 7805, 
Transistoren + µC + Takt verbauen willst dann stimmt da etwas nicht.

Da ist doch die Lösung mit Kondensator und Transistor viel kleiner. Dann 
kann man auch noch 2 Potis vebauen und schon kannst du die Zeiten 
einstellen.

von Stefan (Gast)


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Er meint ja einen 78l05.
Der ist ja nicht so groß. Und Takt, weis
nicht was er damit meint. Den µC Takt macht man
intern, da braucht man dann keinen Quarz mehr.

von Peter II (Gast)


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Stefan schrieb:
> Und Takt, weis
> nicht was er damit meint.

er will vermutlich, damit die Zeiten einstellen.

von Stefan (Gast)


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Welche Zeiten ? Der Relais ?
Macht man aber nicht mit den Takt.
Ist halt schwer, wenn man nur häppchenweise Infos bekommt.

von Klaus I. (klauspi)


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Evert D. schrieb:
> Achja, mein Wohnort.... PLZ "9742 LH"

Ist leider viel zu weit für mich.

Andererseits, in der Zeit wo Du jetzt hier aufgewendet hast, könntest Du 
den 8-Beiner auch schon selbst programmiert haben.
Einen usbasp-Programmierer für ca. 5 Euro und http://avr.myluna.de oder 
halt Bascom.

Aber mal sehen, vielleicht meldet sich noch jemand in Deiner Nähe.

P.S.: Vergiß bitte die Freilaufdioden nicht oder nimm Relais die die 
schon integriert haben. 
https://www.mikrocontroller.net/articles/Relais_mit_Logik_ansteuern

von Evert D. (evert)


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Klaus I. schrieb:

> Andererseits, in der Zeit wo Du jetzt hier aufgewendet hast, könntest Du
> den 8-Beiner auch schon selbst programmiert haben.
> Einen usbasp-Programmierer für ca. 5 Euro und http://avr.myluna.de oder
> halt Bascom.

Nein, weil ich 1. noch keine persönliche Erfahrung habe mit 
Mikrocontrollern
2. Ich habe die Software (Basic o.ä.) und Programmiergerät noch nicht 
fertig.

Genannter Programmierer, funzt der auch mit PICs ?

: Bearbeitet durch User
von Evert D. (evert)


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Stefan schrieb:
> Welche Zeiten ? Der Relais ?
> Macht man aber nicht mit den Takt.
> Ist halt schwer, wenn man nur häppchenweise Infos bekommt.

Wieso häppchenweise ?

Und wie sollte man ohne Programmiergerät und ohne C- oder
Assemblerkenntnisse die Zeiten anpassen ? Dann ist es doch
einfacher den Takt herunter zu 'drehen' ?

von Klaus I. (klauspi)


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Evert D. schrieb:
> Nein, weil ich 1. noch keine persönliche Erfahrung habe mit
> Mikrocontrollern
> 2. Ich habe die Software (Basic o.ä.) und Programmiergerät noch nicht
> fertig.
>
> Genannter Programmierer, funzt der auch mit PICs ?

Leider nicht, der usbasp-Programmierer wurde für AVR-Mikrocontroller 
entworfen.
http://www.fischl.de/usbasp/
Im Internet sieht man aber einige Berichte, dass dieser Programmierer 
auch für PICs verwendet wurde. Das kann funktionieren. Falls es aber 
nicht funktioniert, können Dir hier nur sehr wenige Leute weiterhelfen.

Wegen der Programmiersprache:
Für PICs gibt es auch eine Pascal-Sprache, aber da habe ich keine 
Erfahrung. Das wurde auf diesem Board mal diskutiert, bitte selbst 
suchen.
Für AVR gibt es das bekannte Bascom und das etwas neuere LunaAvr als 
Alternativen zu C. Man kann wirklich recht schnell lernen, die 
Mikrocontroller selbst zu programmieren.

Grüße
Klaus

P.S.: Wenn es Dir lieber ist, kannst Du hier auch auf Englisch 
schreiben. Das wird normalerweise sehr gut verstanden.

P.S.:

von Evert D. (evert)


Angehängte Dateien:

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Hallo Klaus,

was glaubst wieso ich in ein deutsches Forum bin, und nicht in ein
englisches ? :-))

Schau' auch mal nach Great Cow Basic.
Vor allem wenn's um Timing geht.

von Evert D. (evert)


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Hallo Leute,

falls niemand angefangen hat, habe ich entschlossen es anders zu machen.
Ich lasse das timing der Relais eben weg.
Viel gefährlicher wird's doch nicht für den Rekorder.
Aber mit dieser Timing würde es eben mit größere Garantie gut gehen.

Abhängig von der Beschaltung der Relais.

Aber trotzdem vielen Dank für die Hilfe.

LG, und schönes Wochenende,

Evert

von MaWin (Gast)


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Evert schrieb:
> ich brauche eine kleine Relaissteuerung.
>
> Es geht um 2 Relais, der eine soll beim einschalten direkt anziehen,
> aber verzögert abfallen, das andere soll verzögert anziehen, aber
> beim ausschalten gleich abfallen.

Dazu braucht man doch keinen Mikrocontroller. Da das erste Relais 
sowieso aus einem Kondensator versorgt werden soll, reicht schon der 
Kondensator parallel am Relais. Das zweite Relais könnte man auch per 
Kondensator verzögern, aber platzsparender ist ein MOSFET dessen Gate 
halt langsam aufgeladen wird. Sollen die Zeiten genauer sein, nimmt man 
2 Schmitt Trigger mit RC Gliedern. Die bekanntesten wären zwei NE555 bis 
16V, also NE556. Die steuern die Relais auch direkt. Nix programmieren, 
nix Hilfe.

von Evert D. (evert)


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Es ist schon etwas komplizierter.
Denn man muß dann soviel Kondensatoren, Widerstände und Dioden
zusammensschalten, daß es ohne Platine nicht mehr geht.
Und dann wird das Volumen zu groß daß es nicht mehr ins Akkufach paßt.

Bei 'n Kontroller ist so etwa alles schon drin.
Nur einen Elko zum 500 ms versorgen der Schaltung nach abschalten.


LG,

Evert

von wolke (Gast)


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Evert D. schrieb:
> Nein, weil ich 1. noch keine persönliche Erfahrung habe mit
> Mikrocontrollern
> 2. Ich habe die Software (Basic o.ä.) und Programmiergerät noch nicht
> fertig.

MaWin schrieb:
> Dazu braucht man doch keinen Mikrocontroller. Da das erste Relais

Evert D. schrieb:
> Es ist schon etwas komplizierter.
> Denn man muß dann soviel Kondensatoren, Widerstände und Dioden
> zusammensschalten, daß es ohne Platine nicht mehr geht.

Kein Kommentar.

von Silvio G. (technofreak)


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Hallo

sehe ich das richtig, dass es um die Umschaltung eines Akkus zwischen 
Ladegerät und Verbraucher geht? Und die Verzögerung soll nur verhindern 
dass der Akku nicht an beiden gleichzeitig hängen kann? Oder gbt es 
einen wichtigen Grund, dass die Zeit etwas höher sein muss als die 
Umschaltzeit eines Wechslerkontakes?
Dann geht doch einfach ein Relais mit Wechselkontakten und den Akku an 
den gemeinsamen. Die Spule an das Ladegerät oder dein Triggersignal.


Silvio

von Evert D. (evert)


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Ich werde es indertat erst doch mal so probieren.

Noch 'n kleine Korrektur: In meine vorige Posting schrieb ich
daß es ohne Platine nicht mehr ging, da ist ein Wort weggefallen:
"geätzte", also geätzte Platine.
Mit 'n Kontroller braucht man nur wenige Komponenten, das geht auf
eine Experimentierplatine. Aber eine komplexere Schaltung geht dann
nicht mehr, und braucht man auch SMD, um es noch im Gerät zu pressen.

LG,

Evert

von MaWin (Gast)


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Evert D. schrieb:
> Es ist schon etwas komplizierter.
> Denn man muß dann soviel Kondensatoren, Widerstände und Dioden
> zusammensschalten, daß es ohne Platine nicht mehr geht.
> Und dann wird das Volumen zu groß daß es nicht mehr ins Akkufach paßt.
> Bei 'n Kontroller ist so etwa alles schon drin.
> Nur einen Elko zum 500 ms versorgen der Schaltung nach abschalten.

Unsinn.

Ein Microcontroller braucht eine stabile Spannungsversorgung mit 
Spannungsregler, die entfällt bei geeigenten Chips wie dem NE556, auch 
Treibertransistoren sind beim uC wahrscheinlich nötiger als bei 
geeigneten Chips.

Evert D. schrieb:
> Mit 'n Kontroller braucht man nur wenige Komponenten, das geht auf
> eine Experimentierplatine.

Genau, und die passt dann ins Akkufach. Herr wirf Hirn.
Aber mach mal schön, du weisst es eh alles besser.

von Ramar (Gast)


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Evert schrieb:
> Ein Pin wird als Trigger benutzt, daran darf die Software sich
> orientieren.
> Wird der Pin hoch, wird Relais-1 gleich angesteuert, Relais-2 erst nach
> z.B. 250 ms.
>
> Wird der Triggereingang wieder 0, wird Relais-2 ausgeschaltet, und
> Relais-1
> noch 250 ms gehalten und erst dann abgeschaltet.
> Die Software kann sich dann 'hinlegen' bis die Spannung 'mal wieder ein-
> geschaltet wird.


Was soll passieren wenn sich während der 250ms der Trigger-Pin ändert?

von Jobst M. (jobstens-de)


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Silvio G. schrieb:
> Dann geht doch einfach ein Relais mit Wechselkontakten und den Akku an
> den gemeinsamen.

Und wenn man dann das Ladegerät abzieht, wird das Relais schön weiter 
vom Akku betrieben. Ist der Akku leer, wird wieder umgeschaltet ...

Klasse! :-)


Gruß

Jobst

von Stefan (Gast)


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Heutzutage ist für einen Anfänger ein Arduino schon das Maß aller Dinge.
Damit lassen sich schnell Erfolge auch bei komplexeren Projekte 
erzielen.
Und bei Bedarf kann man auch ganz in die Tiefe gehen und Assembler mit 
Atmel Studio nutzen.
Das Arduino Prinzip ist einfach "State of the Art". So alle komplexeren 
MC-Architekturen heute nur noch mit großen HAL-Abstaktionsschichten 
ausgeliefert werden.

Der 8051 hat zwar ein sehr effizientes und schönes Design für Assembler- 
programmmierer. Empfiehlt man aber einem Anfänger die Beschäftigung mit 
dem 8051 kann man ihm auch gleich ein Buch zur Einführung in die 
Röhrentechnik beilegen.

Diejenigen, die Anfängern einen BareBone Controller empfehlen, sind 
einfach noch in der Zeit vor 15 Jahren stehen geblieben.

Hier ist ein schönes Einsteiger-Set:
http://www.ebay.de/itm/37-in-1-Sensor-Modul-Kit-UNO-R3-ATmega328P-CH340-for-Arduino-Compatible-DHL/112001037789?_trksid=p2141725.c100338.m3726&_trkparms=aid%3D222007%26algo%3DSIC.MBE%26ao%3D1%26asc%3D20150313114020%26meid%3D0690c601a34e46248106a790f165eb81%26pid%3D100338%26rk%3D2%26rkt%3D9%26sd%3D262042901336

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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MaWin schrieb:
> Ein Microcontroller braucht eine stabile Spannungsversorgung mit
> Spannungsregler
Ich habe schon welche einfach mit Vorwiderstand und Z-Diode betrieben. 
Das ist stabil genug...

Stefan schrieb:
> Das Arduino Prinzip ist einfach "State of the Art".
Insbesondere das Debuggen mit LEDs und serieller Schnitte...

> Der 8051 hat zwar ein sehr effizientes und schönes Design für Assembler-
> programmmierer.
Mitnichten. Das Ding ist einfach krampfig, verglichen mit einem AVR.

> Diejenigen, die Anfängern einen BareBone Controller empfehlen
Es geht hier um einen simplen AVR, dessen vollständiger Registersatz 
inklusive Peripherie gerade mal eine Seite im Datenblatt braucht. Wer 
sich nicht die Zeit nimmt, die Funktion dieser Register anzusehen, der 
soll dann statt des 8 MHz einen 100MHz ARM Controller nehmen und die 
selbe Aufgabe damit in der gleichen Zeit lösen.

> Diejenigen, die Anfängern einen BareBone Controller empfehlen, sind
> einfach noch in der Zeit vor 15 Jahren stehen geblieben.
Ich hatte schon ein paar Studenten, die aktuelles Software-Wissen 
angewendet haben und deren Lösung mit dem uC irgendwann "zu langsam" und 
der uC "schon voll" war, obwohl erst die Hälfte der Aufgabe erledigt 
war. Nach 2 Tagen gemeinsamer Klausur haben die dann das Design locker 
in den uC bekommen und sogar jede Menge Platz über.

> So alle komplexeren MC-Architekturen heute nur noch mit großen
> HAL-Abstaktionsschichten ausgeliefert werden.
... denn nur so bekommt man auch einen 72MHz hinreichend langsam.
Und vor Allem: die Aufgabe hier braucht keinen komplexen uC.

Das Problem hier mit dem 1 Eingang und den 2 Ausgängen würde ich mit 
einem Tiny9 oder Tiny13 und 20 Zeilen Code lösen.

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