Hallo zusammen, ich hatte ein paar seltsame Phänomene mit einem ESP8266 Clone (ESP 12E). Das Board-Design ist ein NodeMCU mit CH340 USB-Seriell Chip und dem Aufdruck "LoLin". In Arduino ist es dann ein NodeMCU 1.0 ESP12E-Module mit 80MHz. Zu dem Problem habe ich aber mittlerweile auch eine Lösung, die ich hier festhalten will. Problembeschreibung: Immer wieder ist mal die serielle Schnittstelle in Windows beim anstecken aufgetaucht und gleich wieder verschwunden. Hält man die Reset-Taste beim Anstecken gedrückt, erscheint die Schnittstelle - lässt man den Taster dann los, verschwindet sie und manchmal bleibt sie auch. Hin und wieder lies sich das Ding dann programmieren, aber mit dem Reset direkt nach der Programmierung ist die serielle Schnittstelle dann wieder verschwunden. Großer Mist, aber ok. CH340-Treiber war natürlich installiert und selbst wenn nicht, hätte ja das Gerät im Gerätemanager als unbekannt erscheinen müssen - ist es aber im Fehlerfall ja nicht. Lösung, die nicht geht: Ich habe mal zum Einspeisekondensator noch 100u dazugelötet - kein Erfolg. Lösung die geht: Es gibt nach der USB-Versorgung eine Diode in Reihe. Wenn man diese entfernt und überbrückt, läuft das Board stabil. Ort und Lage der Dioden: Schaut man vom USB-Anschluss auf das Board, liegen diese über der linken Bohrung und direkt unter dem "VIN"-Pin. Kann man garnicht verwechseln, weil sonst keine Zweibeiner in der Nähe sind. Schwarzes Gehäuse und Streifen für die Kathode - SMD-Diode halt... Hoffe das hilft noch jemand anderem.
PS: Es sei noch gesagt, dass eigentlich die Diode direkt am VIN-Pin nicht überbrückt werden muss, denn die liegt in Reihe mit der Versorgung über VIN. Aber da es nirgendwo einen 5V-Pin an diesem Board gibt, habe ich diese auch überbrückt, so dass ich die USB-5V auch mal nach Außen geben kann - eben über den VIN.
Könnte unzureichende Stromversorgung sein. Vielleicht ist dein USB Kabel zu dünn, oder dein USB Port ist mit einer Polyfuse-Sicherung ausgestattet, die schon mal ausgelöst hat (danach hat sie ein einen erhöhten Innenwiderstand). Oder der Spannungsregler auf dem Board ist zu schwach - wäre nicht das erste mit fehlerhaftem Design.
Das Design auf dem NodeMCU Clone ist einfach schlecht. Leiterbahnbreite und insbesondere die Bauteildimensionierung. Ich habe auch ein WiFi D1 mit dem selben ESP-Board. Die Dioden und Abblockkondensatoren sind größer. Andere USB-Ports und den Betrieb an einem USB-Hub so wie den Tausch der Kabel habe ich natürlich vorher auch ausprobiert. Bei einem Youtube-Video zum "LoLin"-Board gibt es eine ähnliche Diskussion zum selben Problem. Ich bin nicht der einzige mit dem Problem und das Board ist halt einfach Low-Cost-Design.
Hallo, ein Bekannter hat wohl solche NodeMCU-Noards direkt aus China mitgebracht. Die Boards sind etwas größer als "Original"-NodeMCU, vermutlich hat ein Aurorouter den Kram auf der Originalfläsche nicht routen können. Zumindest sehen sie so aus, dazu ungünstige Schaltungsänderungen wegen anderer Bauteile und das Chaos ist komplett. Irgendwo habe ich auch ProMinis, die wohl ähnlich nachgebastelt wurden. Der Mega328 ist da aber zum Glück nicht so empfindlich. 2 PIR-Sensoren sehen auf den ersten Blich identisch aus. Auf den zweiten gibt es kleine Unterschiede Layout, z.B. mal Jumper für Retrigegr bestückz mal Lötpads. Der mit den Lötpads läuft absolut zuverlässig, der andere reagiert auch auf Wasserständen und Tachtiefen an der Unterelbe... Passiert eben, wenn man (wie ich durchaus auch) "sparsam" einkauft. Über alles ist die Problemrate aber sehr gering, die Mehrheit baut da inzwischen sehr ordentlich. Gruß aus Berlin Michael
Versuch mal eine USB2.0 Schnittstelle. Das hat bei mir geholfen. Der CH340 scheint kein USB3.0 zu mögen.
Anonymous schrieb: > Problembeschreibung: > Immer wieder ist mal die serielle Schnittstelle in Windows beim > anstecken aufgetaucht und gleich wieder verschwunden. Hi, ich habe ein paar dieser LoLin Boards und kann das Problem nur bestätigen. Auch unter Linux ist das Verhalten wie beschrieben. Ich werde das mit der Diode gelegentlich testen und dann berichten, denn es ist lästig, keine Serielle zwecks Debug zu haben... Gruss aus Berlin Elux
Ich habe -wie vom TO vorgeschlagen- die Dioden entfernt (mit einem Stück Draht gebrückt) und kann bestätigen, dass diese Boards nun sauber laufen. Cooler Tip!!! Gruss aus Bestensee Elux
Also ich hatte das selbe Problem und hab es mit USB3, USB2 versucht, kein erfolg. Bei mir hat dann ein anderes Kabel den erwünschten Erfolg erzielt!
Ich kann mich den Schilderungen nur anschließen.Entweder wurde das Board nicht erkannt,meldet sich ständig an und ab oder der serial Monitor liefert nach dem Flashen keine bzw.nur sporadisch eine Ausgabe. Mittlerweile habe ich Tage damit verbracht mein erstes Lolin V3 Board zum laufen zu bringen, aber ich bin es leid meine Zeit damit zu verschwenden. Nach unzähligen Treiberinstallationen und Tests an den unterschiedlichsten Rechner mit unzähligen Usb-Kabeln, kann ich nur sagen es wird eine Mischung aus Treiber unverträglichkeit, schlechtem Platinenlayout und dem verweindetem CH340 Chip liegen. Ähnlich sieht es bei serial Adaptern die ebenfalls den Chip verwenden teilweise brennt er auch einfach mal durch und das Kabel funktioniert nicht mehr. Aber da soll sich der Hersteller mit dem Debug beschäftigen. Bei meinen Projekten kann ich keine Hardware gebrauchen die nicht stabil läuft
Nö, die Ursache ist ein offenbares Fehldesign oder zu billige Bestückung. Ich habe heute ein Board stabil zum Laufen bekommen: Unten links zwischen Micro-USB-Buchse und Vin-Pin sind zwei Mini-Schottky-Dioden ,quasi in "Schlangenform" in Reihe. Jeweils >260mV Spannungsabfall am Multimeter für jede Diode. Bleiben bei 5V USB nur noch weniger als 4,5V übrig, die an den billigen AMS1117-3.3 gehen, der ein Dropout von 1,3V hat. Und somit nicht stabil auf 3,3V regeln kann, was das Board instabil macht. Je nach Umgebungstemperatur und Charge der AMS kann das grade und eben gutgehen, mit schlechten USB-Kabeln mit zu hohem Spannungsabfall jedoch zum Nicht-mehr-Funktionieren führen. Dazu kommt, dass die verbauten Schottkys maximal 350mA verkraften. Die verbrät der ESP80266 schon gelegentlich alleine, ohne Peripherie an den Pins, ohne USB-Wandler CH340. Die beiden Schottkys habe ich also durch vernünftige Modelle ersetzt. 500mA können die ab, Multimeter misst ~100mV Spannungsabfall je Diode. Kommt also deutlich besser hin für den AMS1117 zum Regeln - das Board läuft stabil nach jedem Anstöpseln. Das war zuvor anders. Man kann die Dioden auch überbrücken, wie hier im Thread beschrieben. Man darf dann aber keine externe Versorgung an Vin hängen, weil die direkt auf den USB-Anschluss durchgeht und den frittieren könnte, wenn man den zeitgleich am Rechner angeschlossen hat.
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Hallo zusammen! Kenne das Problem, oder kannte es. Seit ich (will keine Werbung machen) Kabeln der Fa. ANKER (über Amazon) benütze sind diese Themen weg. Kann einem auch bei einer externen Festplatte passieren. Gute Kabel - weniger Spannungsabfall - kein Problem. lG Hermann
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