Hallo Usergemeinde, ich brauch mal eure Erfahrung zum Thema Spannungsteiler : Ich will von 1500 Volt (wenige Mikro Amper) die Spannung auf 5 Volt bringen damit ich diese mit dem Arduino Messen kann. Hintergrund : Ich habe eine Insektenschröter welcher Hochspannung (1500 Volt) erzeugt, diese packe ich in einen Hochspannungskondensator und warte bis ein Insekt reinkriecht und somit die Spannung entlädt. Nu will ich wissen wann das passiert, damit ich den Kondensator wieder aufladen kann. Idee : Spannung soweit runter bringen und dann von Zeit zu Zeit die Spannung des Kondensators mit Mikrocontroller messen. Laut diesem Online Rechner müsste ich zwei Widerstände R1= 10K und R2 =22 Ohm in Reihe schalten. Link : http://www.peacesoftware.de/einigewerte/spannungsteiler.html Was haltet Ihr davon könnte das klappen ? Danke für euer Feedback.
BEN B. schrieb: > müsste ich zwei Widerstände Spannungsfestigkeit von R1? wenn du die 10k richtig berechnet hast würde ich auf 10x 1k gehen für SMD oder 5x 2k MF 0207
Hallo, /1500 Volt (wenige Mikro Amper)/ und dein Spannungsteiler passen nicht zusammen. Auch muss man auf den Eingangswiderstand des Atmel AVR Adc achten. Lieber noch einen OPV mit a=1 dazwischen schalten, den kann man auch belasten.
Rechne dir doch bitte mal aus, welcher Strom bei 10kOhm an 1.5kV fließt. Kann das deine Quelle überhaupt liefern?
BEN B. schrieb: > könnte das klappen ? Das klappt ganz sicher nicht! Mit dieser Dimensionierung des Spannungsteilers ist der Kondensator innerhalb weniger Millisekunden leer. Aber auch wenn der Spannungsteiler wesentlich hochohmiger wäre entlädt er den Kondensator im Laufe der Zeit und die Wirkung ist dahin.
BEN B. schrieb: > Laut diesem Online Rechner müsste ich zwei Widerstände R1= 10K und R2 > =22 Ohm in Reihe schalten. Bei 1.5kV fliesst dann ein Strom von rund 150mA. Ergibt eine Verlustleistung von 225W am Spannungsteiler. Das ist bestimmt nicht das, was du möchtest. Der Spannungsteiler muss um einiges hochohmiger sein und achte auf die Spannungsfestigkeit der Widerstände.
Karl M. schrieb: > /1500 Volt (wenige Mikro Amper)/ und dein Spannungsteiler passen nicht > zusammen. stimmt, das wären 150mA 1500V/10k wie soll das gehen wenn deine 1500V nur µA können? Der obere Teiler müsste ja mindestens 100 M Ohm haben -> 15µA oder bei 1 G Ohm 1,5µA falls mein Rechner nicht wieder spinnt
BEN B. schrieb: > Laut diesem Online Rechner müsste ich zwei Widerstände R1= 10K und R2 > =22 Ohm in Reihe schalten. Joachim B. schrieb: > BEN B. schrieb: >> müsste ich zwei Widerstände > > Spannungsfestigkeit von R1? > > wenn du die 10k richtig berechnet hast würde ich auf 10x 1k gehen für > SMD oder 5x 2k MF 0207 Mir persönlich ist das alles zu niederohmig. Du musst bedenken, dass dein Messwiderstand ggf. schon dein Hochspannungs-C entladen kann, je nach dem, die kräftig deine Quelle wiederum ist. Mach' 10MegOhm zu 33k, das ist ein in der Praxis gängiger Wert. An den Fußpunktabgriff packt du noch einen Opamp-Buffer mit G=1 rein und gut ist. Die 10MegOhm als 10x MELF 0207 1MOhm ausführen, dann reichen auch die Spannungsfestigkeiten und Kriechstecken.
Bernd schrieb: > Die 10MegOhm als 10x MELF 1500V / 10 Mohm = 150µA ich glaube das schafft seine Fliegenklatsche nicht: 150µA sind ja nun mal nicht wenige: BEN B. schrieb: > (wenige Mikro Amper)
BEN B. schrieb: > Ich will von 1500 Volt (wenige Mikro Amper) die Spannung auf 5 Volt > bringen damit ich diese mit dem Arduino Messen kann. So, wenige µA sollen es sein. Nehmen wir mal 1.5 kV / 1.5 µA, das macht ein sattes Gigaohm aus. Gratulation! Entweder du beschaffst dir einen hochspannungsfesten Widerstand, so im Bereich 1.5 GOhm (Kolloid, die Dinger sind in Glasröhrchen eingeschmolzen) oder du setzt sowas aus 22 MOhm-Widerständen zusammen. Das ist - zugegebenermaßen - durchaus eine anspruchsvolle Aufgabe. Warum 22 M Ohm? weil das so ziemlich der größte handelsübliche Wert ist, den man auch als Bastler ohne Umstände beschaffen kann. Wahrscheinlich gibt es auch passende echte Hochspannungswiderstände, aber die möge der TO bitte selber suchen. W.S.
Für den Zweck den der TO beschreibt könnte man auch mit einem kleinen Serienwiderstand den Moment der Entladung durch Insekten am Stromfluss detektieren. Aber wie es scheint wurde an der Stelle noch nicht bedacht das sich der Kondi auch ohne Insekt zeitnah durch den Leckstrom entladen wird. Wobei man letzters evl. auch einfach pauchal durch Nachladen alle paar Minuten (durch vorheriges messen feststellen) ausgleichen könnte. Sascha
Sascha W. schrieb: > Für den Zweck den der TO beschreibt könnte man auch mit einem kleinen > Serienwiderstand den Moment der Entladung durch Insekten am Stromfluss > detektieren. Aber wie es scheint wurde an der Stelle noch nicht bedacht > das sich der Kondi auch ohne Insekt zeitnah durch den Leckstrom entladen > wird. Dere Kondensator hält die Spannung bis zu 5 Stunden so das bei Kurzschluss immer noch ziehmlich Starke Funken fliegen. Genau das Nachladen von alle paar Min versuche ich ja durch das Messen zu Vermeiden. Die Fliegenklatsche wird mit zwei AA Batterien (2500 mAh) betrieben. Das Laden des Kondensators (1xmal in der Minute) zieht 300 mA hält das ding zwar paar Tage jedoch versuche ich das durch die Messung erst nachladen wenn der Kondensator entladen ist auf einige Monate zu erhöhen.
Die Quelle ist ein Hochspannungs Folienkondensator mit einer Spannungsfestigkeit bis zu 1600 V somit sollte der den Strom liefern können.
Mal jemand an einen kapazitiven Spannungsteiler gedacht?
BEN B. schrieb: > Laut diesem Online Rechner müsste ich zwei Widerstände R1= 10K und R2 > =22 Ohm in Reihe schalten. > Was haltet Ihr davon könnte das klappen ? Ist schon wieder Freitag ? Wie lange soll ein 1500V Kondensator an 10kOhm geladen bleiben ? Warum kommen kommerzielle Insektenkiller ohne Arduino aus ? Sascha W. schrieb: > Für den Zweck den der TO beschreibt könnte man auch mit einem kleinen > Serienwiderstand den Moment der Entladung durch Insekten am Stromfluss > detektieren Genau so macht man es bei Geigerzählern. Dann ist, so lange kein Indekt drin hängt, der Vebrauch = 0
BEN B. schrieb: > Sascha W. schrieb: >> Für den Zweck den der TO beschreibt könnte man auch mit einem kleinen >> Serienwiderstand den Moment der Entladung durch Insekten am Stromfluss >> detektieren. Aber wie es scheint wurde an der Stelle noch nicht bedacht >> das sich der Kondi auch ohne Insekt zeitnah durch den Leckstrom entladen >> wird. > > Dere Kondensator hält die Spannung bis zu 5 Stunden so das bei > Kurzschluss immer noch ziehmlich Starke Funken fliegen. Ok, das ist schon ganz schön lang Währe die Frage wie weit die dauerhafte Messung die Zeit reduziert > Genau das Nachladen von alle paar Min versuche ich ja durch das Messen > zu Vermeiden. Vielleich 1x pro Stunde? - und wie geschildert den Auslösefall erfassen. Sascha
Sascha W. schrieb: > Für den Zweck den der TO beschreibt könnte man auch mit einem kleinen > Serienwiderstand den Moment der Entladung durch Insekten am Stromfluss > detektieren. Hatte ich mir auch schon überlegt, die Spannung am Shunt wäre aber kaum zu beherrschen, da der Widerstand des Insekts unbekannt ist. Zudem könnte man den Kondensator auch mit einem metallischen Gegenstand kurzschliessen. Einfache Drehzahlmessgeräte für Zweitakter messen den Zündimpuls über einen Draht, der parallel zum Zündkabel platziert ist. Evt. eine Möglichkeit. Man müsste man jedoch testen, ob da was Brauchbares rauskommt.
Hallo schrieb: > Mal jemand an einen kapazitiven Spannungsteiler gedacht? ja, mit balancer widerständen.
@BEN BEN (kondensatorschaden) >Dere Kondensator hält die Spannung bis zu 5 Stunden so das bei Ganz schön lange. >Kurzschluss immer noch ziehmlich Starke Funken fliegen. >Genau das Nachladen von alle paar Min versuche ich ja durch das Messen >zu Vermeiden. Dann müsste man EXTREM hochohmig messen, mit DEUTLICH mehr als 1GOhm. Der Kondensator hat sicher nur wenige nF. 1nF * 1 GOhm = 1s Also hat dein Kondensator ein um GRÖßENordnungen höheren Isolationswiderstand. >Die Fliegenklatsche wird mit zwei AA Batterien (2500 mAh) betrieben. Das >Laden des Kondensators (1xmal in der Minute) zieht 300 mA Wie lange werden 300mA gezogen? > hält das ding >zwar paar Tage jedoch versuche ich das durch die Messung erst nachladen >wenn der Kondensator entladen ist auf einige Monate zu erhöhen. Dann müsste man eine deutlich hochohmigere Meßmethode anwenden. Wahrscheinlich kapazitiv, E-Feld messen irgendsowas. https://de.wikipedia.org/wiki/Elektrofeldmeter
"kapazitiven Spannungsteiler", wenn es AC wäre, ja.
Vielen Dank für eure guten Informationen und Ideen. Ich versuch es mal mit Metallglasurwiederstände einen Spannungsteiler aufzubauen und dann erstmal mit dem Multimeter Messen. Wenn das klappt gehe ich an den Mikrocontroller dran. Die sollen angeblich bis zu 3500 V Spannungsfest sein. Link : http://www.weltroniker.de/index.php?code=widerstaende_metallglasurwiderstaende&a5=1600V @fald Die 300 mA werden etwa 1 Sekunde gezogen.
@BEN BEN (kondensatorschaden) >Ich versuch es mal mit Metallglasurwiederstände einen Spannungsteiler >aufzubauen und dann erstmal mit dem Multimeter Messen. Versuchs mal mit lesen, rechnen und denken. >Wenn das klappt gehe ich an den Mikrocontroller dran. OMG! >Die sollen angeblich bis zu 3500 V Spannungsfest sein. >Link : >http://www.weltroniker.de/index.php?code=widerstae... Lass die Finger davon. >@fald Die 300 mA werden etwa 1 Sekunde gezogen. Ist doch wenig! Das sind 300mAs. Erhöhe die Ladeperiode von 1min auf 10min oder mehr und die Batterien halten 10x mehr.
Zeig doch mal die Ladeschaltung! Da findet sich vielleicht ein Punkt, an dem man verlustarm abgreifen kann, dass Strom fließt: - Sofortige Aufladung nach Ladungsverlust durch Insekt Ansonsten nur nach möglichst langer Zeit (experimentell ermitteln): - Aufladung zur Kompensation der Selbstentladung. Damit ist das Ding bei optimalem Stromsparen maximal einsatzbereit.
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