Hallo, ich habe mal eine etwas andere Frage: ich möchte mehrere Platinen meines Elektronikprojekts über ein 40-pol Flachbandkabel mit Pfostenbuchsen verbinden. Ich hab' auch schon die Pfostenbuchsen und das Flachbandkabel [1]. Allerdings musste ich feststellen, dass ich die Pfostenbuchse kaum ans Flachbandkabel bekomme. Die kleinen Spitzen des Steckers sollen zwar das Flachbandkabel durchstechen, allerdings klappt das nur mit mäßigem Erfolg. Es ist super schwer. Hat von Euch jemand vielleicht einen Trick, wie das einfacher geht? Viele Grüße! [1] https://www.reichelt.de/Pfosten-Wannenstecker/PFL-40/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=14577&GROUPID=3231&artnr=PFL+40
Bisher hab ich immer einen kleinen Schraubstock genommen, gibt aber auch eine spezielle Zange dafür. mfG
Hallo, Schraubstock. Man kann auch das Kabel damit es gerade wird durchaus zur Buchsenseite wieder rausführen und beim Anpressen mit einklemmen. Alles nicht mit Gewalt, passend auflegen, zwischen die Backen und langsam zugrehen bis die Nasen einrasten. Andere nehmen auch einen Hammer, Wasserpumpenzangen o.ä., dabei gehen aber gern die Teile kaputt. Natürlich kann man auch eine dafür geeignete Anpreßzange benutzen, wenn man eine hat... Gruß aus Berlin Michael
Max schrieb: > > [1]. Allerdings musste ich feststellen, dass ich die Pfostenbuchse kaum > ans Flachbandkabel bekomme. Die kleinen Spitzen des Steckers sollen zwar > das Flachbandkabel durchstechen, allerdings klappt das nur mit mäßigem > Erfolg. Es ist super schwer. Mal eine blöde Frags: Versuchst Du vielleicht die Adern einzeln aufzupieken? Anders kann ich mir "super schwer" nicht erklären. Wie Millionen andere User auch, mach ich das seit der Elektroniksteinzeit mit einem kleinen Schraubstock. "Im Feld" habe ich auch schon einen Hammer und zwischengelegte Stullenbretter genommen, Hauptsache man bekommt halbwegs parallelen Druck auch die Rückseite. Old-Papa
@ Old Papa (old-papa) >> Erfolg. Es ist super schwer. >Mal eine blöde Frags: Versuchst Du vielleicht die Adern einzeln >aufzupieken? Man sollte ihm mal den Vorgang Crimpen erklären. https://de.wikipedia.org/wiki/Crimpen
Bestens dafür geeignet ist ein Knipex Zangenschlüssel, weil der die Backen parallel schliesst. Bei 40-pol Flaka muss es allerdings der ganz grosse Z.schlüssel sein. Damit ist das Quetschen der Verbinder ein Kinderspiel. Abgesehen davon passt dieses Werkzeug sehr gut in eine ernsthaft genutzte Werkzeugkiste - eine Anschaffung für's Leben.
Welche Knipex Zangen genau würdest du empfehlen?
Er redet von sowas: http://www.knipex.de/index.php?id=1216&L=0&page=group_detail&parentID=1368&groupID=2175 Würde ich mir aber nicht extra kaufen.
Einmal das richtige Werkzeug angeschafft, hat es sich schon seit langem amortisiert (keine durch Fehlversuche zerstörte Kabel und Stecker). http://www.reichelt.de/Crimping-Pliers/MWZ-214/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=13300&GROUPID=572&artnr=MWZ+214
Karl schrieb: > Würde ich mir aber nicht extra kaufen. ich bin 40 Jahre ohne ausgekommen, auch als ich fast am Fliessband Floppy, Drucker, IDE und IEEE Kabel fertigte. Es hatte immer jede Art von Schraubstock von billigst und klein für 5,-DM bis heute uralt und fest montiert auf der Werkbank gereicht
Karl schrieb: > Er redet von sowas: > > http://www.knipex.de/index.php?id=1216&L=0&page=group_detail&parentID=1368&groupID=2175 > > Würde ich mir aber nicht extra kaufen. Uhi, kostet bei Reichelt 94,- ! http://www.reichelt.de/Zangen/KN-86-03-400/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=571&ARTICLE=137529&SEARCH=86%2003%20400&OFFSET=16& Kann jemand einen kleinen Schraubstock empfehlen?
Franzis I. schrieb: > Kann jemand einen kleinen Schraubstock empfehlen? sowas reicht dafür http://www.ebay.de/itm/Schraubstock-70-mm-Tischschraubstock-Werkbankschraubstock-Gusstahl/131700078884?_trksid=p2047675.c100005.m1851&_trkparms=aid%3D222007%26algo%3DSIC.MBE%26ao%3D1%26asc%3D35944%26meid%3Dc3d7e591778d4faeada6aad45f799ad7%26pid%3D100005%26rk%3D1%26rkt%3D6%26sd%3D181997627840
So eine Zange ist nicht ganz so teuer wie professionelle Produkte, aber besser wie ein Schraubstock: http://images.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fwww.voelkner.de%2Fproducts%2F10092%2Fsec-1-x525.jpg&imgrefurl=http%3A%2F%2Fwww.voelkner.de%2Fproducts%2F10092%2FCrimpzange-Schneidklemmtechnik-Flachbandkabel-56x15-5mm.html&h=525&w=1071&tbnid=-ukvMPva7XHCcM%3A&docid=fuckpmDnMzEIlM&ei=QId7V4KpMcbIsQGjmYHQBA&tbm=isch&client=firefox-b&iact=rc&uact=3&dur=8224&page=1&start=0&ndsp=34&ved=0ahUKEwiCybKkitzNAhVGZCwKHaNMAEoQMwgeKAAwAA&bih=895&biw=1280 Vielleicht gibt es die wo anders auch billiger.
Liest nie einer die vorhergehenden Beiträge? Das kostet bei Reichelt 7,65 EUR.
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Bearbeitet durch User
Helmut K. schrieb: > aber besser wie ein Schraubstock: Was soll daran besser sein? Die Backen des Schraubstocks sollten natürlich glatt sein, aber das lässt sich mit einfachen Aluwinkelprofilabschnitten aus der Restekiste hinbekommen.
Hi >Liest nie einer die vorhergehenden Beiträge? Das kostet bei Reichelt >7,65 EUR. Die müsste man noch dazu bekommen, wenn man eine nimmt. So ein Teil liegt seit 5..6 Jahren fast unbenutzt bei mir im Schreibtisch rum. Ich nutze einen Maschinenschraubstock. MfG Spess
Der Meister kann's kaum glauben, man kann auch mit dem Hammer schrauben.
Franzis I. schrieb: > Uhi, kostet bei Reichelt 94,- ! > http://www.reichelt.de/Zangen/KN-86-03-400/3/index... > Die ganz große Zange habe ich auch nicht, aber die 35mm Variante mit 180mm (86 03 180) gleich zweimal- kann man sehr gut mit einer Hand bedienen. Sei es um ne M3 Mutter anzuziehen, nen Draht gerade zu biegen, oder mal ne M12-er Verschraubung zu lösen. Flaka quetsche ich nur noch damit, obwohl die spez. Zange auch vorhanden ist. Diese Zange ist mit ca. 30,- zwar immer noch nicht billig, den Invest aber allemal wert. PS: schon mal geguckt, was eine Erem-Zange (egal welche) kostet. Die muß man anbinden damit sie keiner klaut.
Zangenschlüssel schrieb: > Die ganz große Zange habe ich auch nicht, aber die 35mm Variante mit > 180mm (86 03 180) gleich zweimal- kann man sehr gut mit einer Hand > bedienen.... > Diese Zange ist mit ca. 30,- zwar immer noch nicht billig, den Invest > aber allemal wert. Hm, bei mir wird sie bei Reichelt mit 42,- angezeigt.. > PS: schon mal geguckt, was eine Erem-Zange (egal welche) kostet. Die muß > man anbinden damit sie keiner klaut. Hab mal Katalaog durchgeschaut: Geile Sache, aber für privat bezahlbar?
Franzis I. schrieb: > aber für privat bezahlbar? privat zahlt man was man meint zu brauchen, hatte mir mal für 2kDM einen Oszi zugelegt, grübel darüber nach ob ich mir heute ein DSO/MSO wünsche, aber brauchen ist zuviel gesagt. Für die paar D-Sub oder andere Schneidklemmstecker brauche ich weder privat noch im Dienst so eine Zange.
Ich denke für Otto Normal ist eine was-auch-immer Zange viel zu teuer. Ein stinknormaler Schraubstock, mit glatten Backen. Das Kabel nach unten, so dass man sieht was man tut (Schnittfläche nach oben) und dann zusammendrückt bis keine Luft mehr vorhanden ist. Natürlich gilt auch hier: Nach fest kommt kaputt. Da man aber sieht, was Sache ist, ist letzteres eigentlich kaum möglich. Für Leute, die keine eingebaute Augenmaßlehre haben: Man kann das Kabel schwach mit dem Stecker zusammenstellen und dann mit einem einfachen Anschlagwinkel ausrichten.
Habt ihr Erfahrung mit diesem Schraubstock: http://www.reichelt.de/Halter-Schraubstoecke/BS-60427/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=4143&ARTICLE=117552&OFFSET=500& Bei dem ähnlichen vom Conrad gibt es allerdings schlechte bewertungen, weil wohl die Längstführung fehlt: https://www.conrad.de/de/maschinenschraubstock-75-mm-backen-breite75-mm-spann-weite-klemmbacken-50-mm-824471.html
Klaus 2. schrieb: > Der Meister kann's kaum glauben, man kann auch mit dem Hammer schrauben. Eine mit dem Hammer eingeschlagene Schraube hält besser als mit dem Schraubenzieher eingedrehter Nagel!
Franzis I. schrieb: > Habt ihr Erfahrung mit diesem Schraubstock: > > http://www.reichelt.de/Halter-Schraubstoecke/BS-60427/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=4143&ARTICLE=117552&OFFSET=500& habe ich hier, aber nur um Werkstücke unter der Standbohrmaschine zu halten, in meinen Augen für dein Vorhaben total unbrauchbar.
Rufus Τ. F. schrieb: > Was soll daran besser sein? Die Backen des Schraubstocks sollten > natürlich glatt sein, aber das lässt sich mit einfachen > Aluwinkelprofilabschnitten aus der Restekiste hinbekommen. Ein Schraubstock muss immer glatte "Backen" haben! Irgendwelche Kerben, Rillen, Prismen usw. verhunzen jeden guten Schraubstock. Und auch den schafft man fürs Leben an. Eine Spezialzange ist völliger Überfluss. Die Spezial-Klemm-und-Gedöhns-Zange kann man für was alles nutzen? Und einen Schraubstock? Selbst als ich noch in Sachen PC mobil unterwegs war, lag immer ein kleiner in der Werkzeugkiste. Old-Papa
Klaus 2. schrieb: > Der Meister kann's kaum glauben, man kann auch mit dem Hammer schrauben. Der Meister sprach: "eine Schraube genagelt hält besser als ein Nagel geschraubt" ;-) Old-Papa Oups, da war einer schneller ;-)
Old P. schrieb: > Ein Schraubstock muss immer glatte "Backen" haben! Irgendwelche Kerben, > Rillen, Prismen usw. verhunzen jeden guten Schraubstock. Kommt drauf an, was man damit üblicherweise einspannen möchte.
Rufus Τ. F. schrieb: > Old P. schrieb: >> Ein Schraubstock muss immer glatte "Backen" haben! Irgendwelche Kerben, >> Rillen, Prismen usw. verhunzen jeden guten Schraubstock. > > Kommt drauf an, was man damit üblicherweise einspannen möchte. Dann spanne ich Alu- oder andere Backen mit ein ;-) Old-Papa
zangenschlüssel schrieb: > Bestens dafür geeignet ist ein Knipex Zangenschlüssel, weil der > die Backen parallel schliesst. PS: hier auf mikrocontroller.net ist ein Beispiel, wie die Zange genutzt wird: Beitrag "Re: Quick&dirty - schnelle Problemlösungen selbst gebaut" (hab ich doch gewusst, daß ich das schon mal gesehen habe)
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