Hallo, ich habe gerade ein Vertragsangebot zugesandt bekommen. Nächsten Montag habe ich ein weiteres Vorstellungsgespräch in einer anderen Firma. Was soll man tun? Das VG absagen, oder vielleicht sogar beschleunigen und darum bitten es etwas vor zu ziehen? Soll man im VG erwähnen, dass man aktuell ein Vertragsangebot einer anderen Firma vorliegen hat? Irgendwo ist der zeitliche Überschneidungsbereich schon relativ weit auseinanderliegend, dass es schwierig wird, der ersten Firma gegenüber den Verzug bei zu bringen, warum der Vertrag noch nicht unterschrieben zurück gesandt wird... immerhin wäre normalerweise noch ein zweites VG ab zu warten, ehe die zweite Firma sich entscheidet... Oder kann es sogar offen kommuniziert werden, dass man ein anderes Angebot dabei ist anzunehmen, das VG in der zweiten Firma aber gerne wahrnimmt für die Fälle, dass sich das erste Unternehmen während der Probezeit nicht als das erweist, was man sich davon versprochen hat und man dann gerne auf die zweite Firma zurückgreifen würde, wenn die erste doch nicht so 100% passen sollte? mfg
Hingehen, anhören , ich würde am Ende ruhig sagen, dass es prässiert, vlt sogar wegen anderem Angebot, du hast ja quasi nichts zu verlieren, und vielleicht ist die Firma ja tatsächlich supersymphatisch, wenn mans nicht probiert erfährt man es ja nie.
Unitäre Person schrieb: > Oder kann es sogar offen kommuniziert werden, dass man ein anderes > Angebot dabei ist anzunehmen, das VG in der zweiten Firma aber gerne > wahrnimmt für die Fälle, dass sich das erste Unternehmen während der > Probezeit nicht als das erweist, was man sich davon versprochen hat und > man dann gerne auf die zweite Firma zurückgreifen würde, wenn die erste > doch nicht so 100% passen sollte? Sag mal zur Erika: "Danke für das Angebot. Ich komme gern darafu zurück, wenn mich die Franzi nicht mehr mag." Welche Resonanz erwartest du? > ich habe gerade ein Vertragsangebot zugesandt bekommen. Ist es gut? Wärst du da zufrieden? Wenn ja: erledigt. > Das VG absagen, oder vielleicht sogar beschleunigen und darum bitten es > etwas vor zu ziehen? Um 1 Tag? > Soll man im VG erwähnen, dass man aktuell ein Vertragsangebot einer > anderen Firma vorliegen hat? Wenn du dorthin gehst, dann wäre das am Ende des VG sehr sinnvoll. Dann kannst du gleich klären, ob du innert der nächsten Tage Bescheid bekommst, oder ob du der Erste von 15 anzuhörenden Bewerbern bist und vor Mitte August eh' nichts mehr geht...
Unitäre Person schrieb: Wenn ich solche Nicks schon lese, dann ist das doch wieder nur ein Trollversuch. > ich habe gerade ein Vertragsangebot zugesandt bekommen. Ab welchem Zeitpunkt soll denn der Vertrag gelten? Nächsten 15. oder nächsten 1.? Oder steht im Begleitschreiben eine Frist? Ein Vertragsentwurf ist ja erst mal nur ein Angebot, dass du annehmen kannst oder auch nicht. Bedenkzeit nach deinem Gusto steht dir immer zu, auch den Vertrag sorgfältig (von einem Juristen) zu prüfen(lassen). Da würde ich mich gar nicht drängen lassen. > Nächsten Montag habe ich ein weiteres Vorstellungsgespräch in einer > anderen Firma. > > Was soll man tun? Das Angebot ruhen lassen und weitere Angebote durch Wahrnehmung von Vorstellungsgesprächen einholen. Heißt ja nicht, dass man auch hier eins bekommt. Man hat ja die freie Wahl und das gilt auch für den Arbeitgeber. Lothar M. schrieb: >> Das VG absagen, oder vielleicht sogar beschleunigen und darum bitten es >> etwas vor zu ziehen? > Um 1 Tag? Wie kommst du denn auf einen Tag? Bis Montag sind es doch noch 5 Kalendertage. Freitag wären 3 Tage. Gewöhnlich werden sich Firmen von Bewerbern nicht ihre Termine diktieren lassen, sondern geben welche vor. Dann kann sich das terminlich auch ungünstig nach hinten verschieben. > Soll man im VG erwähnen, dass man aktuell ein Vertragsangebot einer > anderen Firma vorliegen hat? Kann was bringen, oder man schlägt dir die Tür vor die Nase zu. Woher soll hier einer wissen was passiert? > Irgendwo ist der zeitliche Überschneidungsbereich schon relativ weit > auseinanderliegend, dass es schwierig wird, der ersten Firma gegenüber > den Verzug bei zu bringen, warum der Vertrag noch nicht unterschrieben > zurück gesandt wird... immerhin wäre normalerweise noch ein zweites VG > ab zu warten, ehe die zweite Firma sich entscheidet... Denen würde ich überhaupt nichts beibringen. Du hast genauso das Recht eine Überlegungsfrist für dich in Anspruch zu nehmen, wie Firmen das reichlich und schmutzig tun. Lass die mal ruhig zappeln, aber man sollte auch berücksichtigen, dass man das mal später aufs Butterbrot geschmiert bekommt. > Oder kann es sogar offen kommuniziert werden, dass man ein anderes > Angebot dabei ist anzunehmen, das VG in der zweiten Firma aber gerne > wahrnimmt für die Fälle, dass sich das erste Unternehmen während der > Probezeit nicht als das erweist, was man sich davon versprochen hat und > man dann gerne auf die zweite Firma zurückgreifen würde, wenn die erste > doch nicht so 100% passen sollte? Wozu braucht DU denn eine Probezeit? Du kannst jederzeit fristgerecht kündigen wenn dir was nicht passt und mit einem paar Hemmnissen grundsätzlich die Firma auch. Der einzige gravierende Unterschied ist die Kündigungsfrist. 14 Tage in der PZ, danach ab 4 Wochen. Wenn es um Kündigungsgründe in der PZ geht, würde ich die gesetzliche Regelung vertraglich ausschließen, für den Fall das man mal ALG beziehen muss und da könnte ein Kündigungsgrund wichtig werden.
Was wäre an der zweiten Stelle so viel besser? Arbeitsort Tätigkeit Gehalt Ruf der Firma (...) Bzw. was stört dich am vorliegenden Angebot? Das Gras ist IMMER beim Nachbarn etwas grüner.
Wenn es dir beim ersten gefallen hat, dann annehmen. Wenn nicht, dann evtl. ehrlich kommunizieren? Wenn du unbedingt zum ersten Unternehmen willst und noch kein Vertragsangebot gehabt hättest, hätte ich dem Vorstellungsgespräch angenommen (und eventuell dies kommuniziert). Und dann das Vertragsangebot des ersten Unternehmens angenommen und das Vorstellungsgespräch höflich abgesagt, um dem 2. Unternehmen Zeit zu sparen.
Hallo, die Sache kann man aus Verschiedenen Perspektiven betrachten. Meine beispielsweise wäre die, dass wenn ich bereits ein Vertragsangebot habe, kann ich es natürlich sofort unterschrieben, aber wenn man kurzfristig sogar noch ein zwei Bewerbungsgespräche hat, kann man sich diese durchaus noch zu Gemüte führen. Je nachdem wie gut es läuft, würde ich auch erwähnen, dass man feste "Angebote" hat. Wenn die Firmen dich haben wollen und dein Bauchgefühl auch stimmt, hast du das Privileg, deine Stelle aus mehreren Optionen wählen zu können. Und wenn im Laufe des Gesprächs nichts Gescheites dabei rauskommt, kannst du immernoch den vorhandenen Vertrag unterzeichnen. Du verlierst dabei ja nichts. Bezüglich der Warte- / Bedenkzeit für die Vertragsunterschrift ist es eigentlich recht einfach. Niemand kann dich zwingen, einen Vertrag schnell unterschreiben zu müssen. Wie oben bbereits geschrieben wurde, kannst du den Vertrag ja sogar noch rechtlich prüfen lassen. Das gibt einem gut Zeit. Wenn du natürlich der Firma gesagt hast, dass du quasi sofort anfangen könntest und der Arbeitsbeginn ist beispielsweise ab dem 15. Juli geplant, dann hast du das natürlich organisatorisch schlecht gelöst. Wann wolltest du denn bei der Firma anfangen ? Gruß Migelchen
Inkognito schrieb: > Wie kommst du denn auf einen Tag? Bis Montag sind es doch noch 5 > Kalendertage. Freitag wären 3 Tage. Heute ist Mittwoch, für morgen lässt sich nichts mehr organisieren (realistisch betrachtet). Also frühestens Freitag. Und der Tag nach Freitag ist Montag...
Die Asi-Methode wäre, Vertrag von Firma 1 unterschreiben - wir nehmen einfach mal an, Vertragsbeginn ist der 01.09.2016. Dann ganz entspannt die Bewerbungsrunde mit Firma 2 drehen und bei besserem Angebot/Gefallen den Einstiegstermin auf den 01.10.2016 verhandeln. Anschließend bei Firma 1 am 1. Arbeitstag wieder kündigen, aufgrund der Probezeit innerhalb von 2 Wochen machbar. et Voila.
RicoD schrieb: > Anschließend bei Firma 1 am 1. Arbeitstag wieder kündigen, aufgrund der > Probezeit innerhalb von 2 Wochen machbar. > et Voila. Eine Sperre Alg1 oder/und eine Sanktion (Alg2) für 14 Tage (bis zum 1.10.) muss man dann aber verkraften können.
Inkognito schrieb: > RicoD schrieb: >> Anschließend bei Firma 1 am 1. Arbeitstag wieder kündigen, aufgrund der >> Probezeit innerhalb von 2 Wochen machbar. >> et Voila. > > Eine Sperre Alg1 oder/und eine Sanktion (Alg2) für 14 Tage > (bis zum 1.10.) muss man dann aber verkraften können. Nagut, dann eben zum Monatsende kündigen, um dahingehend sauber zu sein. Nur blöd, dass er dann 1 Monat lang da antanzen darf, glaub da hat niemand Bock drauf - weder er noch die.
RicoD schrieb: > Die Asi-Methode wäre, Vertrag von Firma 1 unterschreiben - wir nehmen > einfach mal an, Vertragsbeginn ist der 01.09.2016. > Dann ganz entspannt die Bewerbungsrunde mit Firma 2 drehen und bei > besserem Angebot/Gefallen den Einstiegstermin auf den 01.10.2016 > verhandeln. > > Anschließend bei Firma 1 am 1. Arbeitstag wieder kündigen, aufgrund der > Probezeit innerhalb von 2 Wochen machbar. > et Voila. Das macht man nicht. Das spricht sich rum.
RicoD schrieb: > Nur blöd, dass er dann 1 Monat lang da antanzen darf, glaub da hat > niemand Bock drauf - weder er noch die. Aber es gibt Geld dafür. Und 2 Tage Urlaub... Das Verfahren nennt sich übrigens "verbrannte Erde". Man muss sich dabei drauf verlassen können, keinem der Beteiligten aus Firma A jemals wieder begegnen zu müssen. Auch nicht über "Ecken": du bewirbst dich später bei Firma C und der kennt kurioserweise den von Firma A und die sprechen kurioserweise drüber, dass du nach C willst...
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Lothar M. schrieb: > keinem der Beteiligten aus Firma A jemals wieder > begegnen zu müssen. Auch nicht über "Ecken": du bewirbst dich später bei > Firma C und der kennt kurioserweise den von Firma A und die sprechen > kurioserweise drüber, dass du nach C willst... Ganz so schlimm dürfte es nicht werden, weil die Firma ja auch eingestehen müsste, einen nicht halten zu können. Außerdem wird man in einem Monat nicht viele Leute kennen lernen und wenn man in der nächsten Firma erst mal erfolgreich integriert ist, dürfte ein Neuling aus der vorherigen Firma, eher den Prüfstand in dem man schon etabliert ist, überleben müssen. Wen interessiert da verbrannte Erde? RicoD schrieb: > Nur blöd, dass er dann 1 Monat lang da antanzen darf, glaub da hat > niemand Bock drauf Das ist nicht gesagt, vor allem wenn dadurch Firmengeheimnisse, über künftige Projekte dann in Gefahr sind. Da verzichtet man wahrscheinlich auf die Mitarbeit und gewährt einen bezahlten Sonderurlaub. In solchen Situationen macht arbeiten wohl nicht viel Sinn. Nach Jahren der Beschäftigung kann man die Zeit noch nutzen um einen sauberen Abgang über die Bühne zu bekommen, indem man Nachfolger einweist, Werkzeug, Material, Dokumentationen übergibt, etc. Bei einem Schnellschussjob gibts das ja nicht.
Unitäre Person schrieb: > Oder kann es sogar offen kommuniziert werden, dass man ein anderes > Angebot dabei ist anzunehmen, das VG in der zweiten Firma aber gerne > wahrnimmt für die Fälle, dass sich das erste Unternehmen während der > Probezeit nicht als das erweist, was man sich davon versprochen hat und > man dann gerne auf die zweite Firma zurückgreifen würde, wenn die erste > doch nicht so 100% passen sollte? Anrufen und die Situation schildern. Wenn die wirklich interesse haben und suchen kannste noch am gleichen tag reinkommen. Wenn die nur VG machen um VG zu machen werden Sie dir leider nicht helfen können. Dann sollte weiteres klar sein.
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